-
Die
Erfindung betrifft eine Profilleiste zur Aufnahme und Fixierung
von flächigen
Werbeträgern
sowie eine Doppelprofilleiste und eine Viererprofilleiste, die im
Wesentlichen aus der Profilleiste gebildet sind. Weiterhin betrifft
die Erfindung einen flächigen
Werbeträger
sowie ein System aus einer Profilleiste oder einer Doppelprofilleiste
oder einer Viererprofilleiste und die Verwendung eines flächigen Werbeträgers. Darüber hinaus
betrifft die Erfindung auch ein Verfahren zur Fixierung eines flächigen Werbeträgers in
einer Profilleiste oder Doppelprofilleiste oder Viererprofilleiste.
-
Bekannte
Profilleisten zur Aufnahme und Fixierung von flächigen Werbeträgern arbeiten
meist mit einer Klemmkraft, die für die klemmende Aufnahme des
flächigen
Werbeträgers
durch Druck auf die beiden Flachseiten des Werbeträgers Sorge
trägt. Andere
Profilleisten arbeiten mit einem Reibschluss oder einer Klebeverbindung.
-
Nachteilig
bei den bekannten Systemen ist, dass zur Anbringung des flächigen Werbeträgers an den
bekannten Profilleisten meist zwei Hände erforderlich sind und/oder
eine gerade Ausrichtung des flächigen
Werbeträgers
nicht auf einfache Weise zu gewährleisten
ist.
-
Hier
setzt die Erfindung an, deren Aufgabe es ist, eine verbesserte Profilleiste
anzugeben, die einerseits fertigungstechnisch einfach herzustellen
ist und die den flächigen
Werbeträger
auf einfache Weise aufnimmt und darüber hinaus für eine gerade
Ausrichtung des flächigen
Werbeträgers
Sorge trägt.
-
Diese
Aufgabe wird mit den Merkmalen der Ansprüche 1, 12, 14, 18, 23, 28 und
29 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
In den Rahmen der Erfindung fallen auch sämtliche Kombinationen aus zumindest
zwei der in der Beschreibung, den Ansprüchen und/oder den Zeichnungen
angegebenen Merkmalen.
-
Der
Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, die Profilleiste als Hohlprofil
mit einem Einschubschlitz geometrisch so auszugestalten, dass sie
mit einem korrespondierenden flächigen
Werbeträger zusammenwirkt
und diesen in definierter Position an einer Knickkante des flächigen Werbeträgers in
ihrem Inneren, dem Aufnahmeraum, aufnimmt.
-
Unter
flächigem
Werbeträger
werden alle knickbaren, eine Werbebotschaft aufnehmbaren flächigen Gegenstände wie
beispielsweise Papier oder Pappe, aber auch aus textilen Materialien
gefertigte Stoffe verstanden, wobei die Stoffe zur Ausbildung einer
Knickkante mit sich daran anschließendem Halteabschnitt geeignet
sein müssen.
Auch Kombinationen verschiedener Materialien, wie beispielsweise
eines textilen Materials mit einem Pappstreifen sind unter flächigem Werbeträger zu subsumieren.
-
Die
erfindungsgemäß ausgestaltete
Profilleiste kann mit Vorteil durch Extrusionsverfahren aus Kunststoff,
insbesondere in einheitlicher Materialdicke und/oder Materialbeschaffenheit
hergestellt werden, so dass eine sehr kostengünstige und einfache Massenfertigung
möglich
ist. Ein weiterer Vorteil ist, dass die erfindungsgemäße Profilleiste
in einem Stück
herstellbar ist. Eine mehrteilige Ausführung ist aber ebenfalls denkbar.
-
Von
besonderem Vorteil ist es, wenn der Anlageschenkel zur Anlage der
Knickkante des flächigen
Werbeträgers
einstückig
an der Kantenaufnahmenut zur Aufnahme des Halteabschnitts des flächigen Werbeträgers angeformt
ist, da die Profilleiste so einfacher herzustellen ist und eine
stabile Verbindung zwischen Anlageschenkel und Kantenaufnahmenut
besteht.
-
Vorteilhaft
ist es weiterhin, wenn der durch die Kantenaufnahmenut und den Anlageschenkel
gebildete Aufnahmeraum eine im Wesentlichen rechteckige Grundform,
vorzugsweise mit abgerundeten Ecken, aufweist. Somit kann die Profilleiste
als Hohlprofil mit einer schlitzförmigen Öffnung, dem Einschubschlitz,
im Extrusionsverfahren einfach und kostengünstig hergestellt werden.
-
Alternativ
dazu oder in Kombination damit kann die Kantenaufnahmenut eine dem
Anlageschenkel gegenüberliegende
Abkantung, insbesondere mit einer nach innen in dem Aufnahmeraum
gerichteten Wölbung,
ausgebildet sein. Die Grundform kann dabei immer noch rechteckig
sein.
-
In
Weiterbildung der erfindungsgemäßen Profilleiste
ist vorgesehen, dass der Anlageschenkel mit einem Anlageschenkelende
die Kantenaufnahmenut in Richtung des Einschubschlitzes seitlich überlappend
ausgebildet ist. Hierdurch wird, insbesondere bei großflächigen Werbeträgern, eine
weitergehende Führung
des Werbeträgers
ermöglicht. Darüber hinaus
kann bei transparenten Trägern durch
dieses Merkmal gewährleistet
werden, dass von der Profilleiste nur die Frontfläche, nämlich die Außenseite
des Anlageschenkels für
den Werberezipienten sichtbar ist.
-
Bevorzugt
ist die Kantenaufnahmenut an ihrer Innenfläche zumindest teilweise, vorzugsweise
im Bereich mindestens einer Ecke der Kantenaufnahmenut, mit einer
Gleithemmschicht versehen. Von der Innenfläche sind mit Vorteil die Bereiche
mit einer Gleithemmschicht versehen, die in Kontakt mit dem flächigen Werbeträger stehen.
Die Gleithemmschicht kann auch in einer Aufrauung des oben genannten Bereichs
bestehen. Weiterhin kann die Profilleiste an dieser Stelle eine
andere Materialbeschaffenheit oder ein anderes Material aufweisen.
-
Alternativ
dazu oder in Kombination damit kann vorgesehen sein, dass der Anlageschenkel
an seiner Anlagefläche
zur Anlage des flächigen
Werbeträgers
zumindest teilweise, vorzugsweise im Bereich des Übergangs
von der Kantenaufnahmenut zum Anlageschenkel, mit einer Gleithemmschicht versehen
ist. Für
die Gleithemmschicht gelten die vorstehenden Ausführungen
ebenfalls.
-
Zur
Gewährleistung
einer einfachen und kostengünstigen
sowie stabilen Möglichkeit
der Fixierung der Profilleiste, beispielsweise an einem Regalboden,
sind oberhalb des Aufnahmeraums Fixiermittel vorgesehen. Diese sind
mit Vorteil einstückig,
insbesondere durch Extrusionsverfahren zusammen mit der Profilleiste
hergestellt.
-
Von
besonderem Vorteil ist es, wenn der Anlageschenkel zumindest teilweise
transluzent und/oder transparent ist. Der Anlageschenkel kann dann
als Schutz für
den flächigen
Werbeträger,
beispielsweise vor Spritzwasser, den flächigen Werbeträger zumindest
teilweise in Richtung des Rezipienten abdecken. Der Anlageschenkel
kann auf ein Standardmaß des
flächigen
Werbeträgers
angepasst sein und insbesondere am unteren Ende mit einer zusätzlichen
Haltetasche oder einem der Profilleiste reziprok entsprechenden
Profil ausgestaltet sein.
-
Um
platzsparend an einem Regalboden angebracht werden zu können, ist
die Nuttiefe T der Kantenaufnahmenut kleiner als eine Nutbreite
N der Kantenaufnahmenut. Das Verhältnis N:T ist mit Vorteil etwa
2:1 bis 3:1.
-
Weiterhin
ist mit Vorteil vorgesehen, dass der Anlageschenkel an seinem Anlageschenkelende eine
Anlaufschräge
aufweist, die das Einführen
des flächigen
Werbeträgers
in den Aufnahmeraum erleichtert.
-
Als
eigenständige
Erfindung ist eine Doppelprofilleiste anzusehen, die aus zwei miteinander
verbundenen, oben beschriebenen Profilleisten gebildet ist. Die
beiden Profilleisten sind vorzugsweise über einen jeweils an der Außenseite
der Kantenaufnahmenut angebrachten Steg miteinander verbunden. Mit
Vorteil ist die Doppelprofilleiste im Extrusionsverfahren in einem
Stück hergestellt.
-
Weiterhin
ist eine Viererprofilleiste als eigenständige Erfindung anzusehen,
die aus zwei miteinander verbundenen Doppelprofilleisten oder vier
miteinander verbundenen Profilleisten gemäß obiger Beschreibung gebildet
ist. Die Viererprofilleiste weist im Wesentlichen eine rechteckige
Grundform auf, wobei die einzelnen Profilleisten an den vier Ecken der
Viererprofilleiste angebracht sind und jeweils zu der benachbarten
Profilleiste im Wesentlichen achsengespiegelt ausgebildet und angeordnet
sind.
-
In
einer Ausführungsform
der Doppelprofilleiste oder Viererprofilleiste sind die einzelnen
Profilleisten der Doppelprofilleiste oder Viererprofilleiste in einzelnen
Merkmalen unterschiedlich, beispielsweise bezüglich der Innenabmessungen
des Aufnahmeraums und/oder der Art und/oder Form des Anlageschenkels.
Weiterhin können
unterschiedliche Fixiermittel an den Seiten und/oder Ecken der Doppelprofilleiste
oder Viererprofilleiste vorgesehen sein.
-
Weiterhin
ist ein flächiger
Werbeträger
als eigenständige
Erfindung anzusehen, der mit einer Knickkante oder einer zur Erzeugung
einer Knickkante vorgesehenen Falzstelle versehen ist, wobei die Knickkante
den flächigen
Werbeträger
in einen Sichtabschnitt und einen Halteabschnitt teilend ausgebildet
ist und die Knickkante den Halteabschnitt bei Durchführung der
Knickkante durch einen Einschubschlitz einer Profilleiste mit einer
Vorspannung beaufschlagend ausgebildet ist. Ein solcher, erfindungsgemäß ausgestalteter
Werbeträger
wirkt mit der erfindungsgemäß oben beschriebenen
Profilleiste derart zusammen, dass beim Einschieben des flächigen Werbeträgers in
den Einschubschlitz und anschließend in den Aufnahmeraum der
Halteabschnitt, nachdem er vollständig in dem Aufnahmeraum aufgenommen
ist, durch die Vorspannung in die Kantenaufnahmenut einrastet, wodurch
der flächige
Werbeträger
mit seinem Halteabschnitt und zum Teil auch mit seinem Sichtabschnitt
in der Profilleiste fixiert ist. Der flächige Werbeträger ist
mit Vorteil jedoch so ausgestaltet, insbesondere durch Materialwahl
und Ausgestaltung der Knickkante sowie der Dicke des flächigen Werbeträgers, dass
durch ruckartigen und/oder festen Zug am Sichtabschnitt des flächigen Werbeträgers entgegen
der Einschubrichtung des flächigen
Werbeträgers
in die Profilleiste der flächige Werbeträger aus
der Profilleiste herausgezogen bzw. herausgerissen werden kann.
-
Bei
der Auslegung des flächigen
Werbeträgers
und/oder der Profilleiste ist mit Vorteil darauf zu achten, dass
der flächige
Werbeträger
möglichst
zerstörungsfrei
aus der Profilleiste genommen werden kann. Damit ist eine Wiederverwendung
des flächigen
Werbeträgers
möglich.
-
Mit
Vorteil besteht der flächige
Werbeträger aus
Pappe oder Papier.
-
Alternativ
dazu kann der flächige
Werbeträger
aus einer Trägerschicht
aus Papier oder Pappe und einer mit der Trägerschicht verbundenen Werbeschicht
aus textilem Material bestehen. Die Trägerschicht kann mit der Werbeschicht
beispielsweise vertackert, verschweißt oder verklebt werden. Die Trägerschicht
dient zur Halterung und Befestigung (Einschieben) des flächigen Werbeträgers in
die Profilleiste, so dass die Trägerschicht
und die Werbeschicht nur zu einem geringen Teil überlappend ausgebildet sein
können.
-
Mit
Vorteil erstreckt sich die Werbeschicht über die Knickkante hinaus bis
zu einer gegenüberliegend
zur Knickkante liegenden Halteabschnittsseite des Halteabschnitts.
Hierdurch wird ein zusätzlicher Halt
der Werbeschicht an der Trägerschicht
erreicht und etwaige Verbindungsstellen zwischen Trägerschicht
und Werbeschicht werden im Inneren der Profilleiste verborgen.
-
Erfindungsgemäß eigenständig ist
weiterhin ein System aus einer Profilleiste oder Doppelprofilleiste
oder Viererprofilleiste gemäß obiger
Beschreibung und mindestens einem flächigen Werbeträger gemäß obiger
Beschreibung, wobei der Halteabschnitt des flächigen Werbeträgers durch
die von der Knickkante ausgeübte
Vorspannung beim Einführen der
Knickkante des flächigen
Werbeträgers
in den Einschubschlitz in die Kantenaufnahmenut einrastend ausgebildet
ist.
-
Es
ist von Vorteil, wenn sich der Sichtabschnitt flächig anliegend parallel zum
Anlageschenkel erstreckt und im Anlagebereich teilweise von diesem
abgedeckt wird. Hierdurch können
unschöne Verbindungsstellen
zwischen Trägerschicht
und Werbeschicht vor den Augen des Rezipienten verdeckt werden.
Soweit diese durch die Werbeschicht selbst verdeckt werden, kann
der Anlageschenkel auch transparent und/oder transluzent ausgebildet
sein und insbesondere die Werbeschicht vollständig abdecken, um diese beispielsweise
vor Spritzwasser zu schützen
oder UV-Licht absorbierend ausgestaltet sein, damit ein Ausbleichen
des flächigen
Werbeträgers
möglichst
vermieden wird.
-
In
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist weiterhin vorgesehen,
dass die Breite B des Einschubschlitzes mindestens der zweifachen Dicke
D des flächigen
Werbeträgers,
insbesondere maximal der vierfachen Dicke D des flächigen Werbeträgers, vorzugsweise
maximal der dreifachen Dicke D des flächigen Werbeträgers, entspricht.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Breite B des Einschubschlitzes
die zweifache Dicke D des flächigen Werbeträgers gerade
mit Spiel überragt.
Hierdurch wird ein zusätzlicher
Halt des flächigen
Werbeträgers in
der Profilleiste erreicht und die Profilleiste kann möglichst
platzsparend und unter geringst möglichem Materialaufwand hergestellt
werden.
-
Indem
die Nutbreite N der Kantenaufnahmenut den Abstand A von der Knickkante
bis zur Halteabschnittsseite, vorzugsweise gerade mit einem Spiel, überragt,
ist das funktionsgemäße Einschwenken
bzw. Einrasten des Halteabschnitts des flächigen Werbeträgers, ausgelöst durch
die Vorspannkraft der Knickkante, mit Vorteil möglich.
-
Als
eigenständige
Erfindung ist die Verwendung eines flächigen Werbeträgers gemäß obiger Beschreibung
mit einer Profilleiste oder Doppelprofilleiste oder Viererprofilleiste
gemäß obiger
Beschreibung anzusehen.
-
Weiterhin
ist als eigenständige
Erfindung ein Verfahren zur Fixierung eins flächigen Werbeträgers gemäß obiger
Beschreibung in einer Profilleiste oder Doppelprofilleiste oder
Viererprofilleiste gemäß obiger
Beschreibung mit folgenden Schritten anzusehen:
- – Aufnahme
und Ausrichtung des flächigen
Werbeträgers
mit dem an der Knickkante umgelegten Halteabschnitt in Richtung
der Kantenaufnahmenut, wobei die Nutbreite N der Kantenaufnahmenut
den Abstand A von der Knickkante bis zur Halteabschnittsseite, vorzugsweise
gerade mit einem Spiel, überragt,
- – Einschieben
der Knickkante in den Einschubschlitz bis zum Anschlag der Knickkante
an der dem Einschubschlitz gegenüberliegenden
Anschlagfläche
des Aufnahmeraums.
-
Weitere
Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand
der Zeichnungen. Diese zeigen in:
-
1 Seitenansicht
des erfindungsgemäßen Systems
aus Profilleiste und flächigem
Werbeträger,
-
2 Seitenansicht
des erfindungsgemäßen Systems
aus Profilleiste und flächigem
Werbeträger,
-
3a Seitenansicht
des erfindungsgemäßen flächigen Werbeträgers,
-
3b Seitenansicht
des erfindungsgemäßen flächigen Werbeträgers,
-
4a Seitenansicht
des erfindungsgemäßen flächigen Werbeträgers,
-
4b Seitenansicht
des erfindungsgemäßen flächigen Werbeträgers,
-
5 Seitenansicht
der erfindungsgemäßen Profilleiste,
-
6 Seitenansicht
der erfindungsgemäßen Doppelprofilleiste
und
-
7 Seitenansicht
des erfindungsgemäßen Systems
aus erfindungsgemäßer Viererprofilleiste
mit einem erfindungsgemäßen flächigen Werbeträger.
-
In
den Figuren sind gleiche Bauteile und Bauteile mit der gleichen
Funktion mit dem gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
-
In 1 ist
ein durch Pfeile X und Y dargestelltes Koordinatensystem gezeigt,
das die weitere Beschreibung der Figuren vereinfacht und für alle Figuren
analog gilt. X- und Y-Richtung sind orthogonal zueinander ausgerichtet
und spannen eine Ebene auf, zu der die nicht dargestellte Z-Richtung orthogonal
verläuft,
d. h. in die Zeichnungsebene hinein.
-
Der
Pfeil R in 1 zeigt die Blickrichtung des
Rezipienten auf einen Sichtabschnitt 34 des flächigen Werbeträgers 30.
-
Der
flächige
Werbeträger 30 besteht
weiterhin aus einem Halteabschnitt 31 und Halteabschnitt 31 und
Sichtabschnitt 34 sind über
eine Knickkante 32 verbunden. Der Sichtabschnitt 34 nimmt
dabei den größten Teil
des flächigen
Werbeträgers 30 ein.
-
Der
flächige
Werbeträger 30 wird
mit an der Knickkante 32 abgeknicktem Halteabschnitt 31 in Y-Richtung
in einen Einschubschlitz 4 einer Profilleiste 1 hinein
geschoben, wobei der Halteabschnitt 31 in seiner Ausgangsstellung
vor dem Einschieben des flächigen
Werbeträgers 30 in
den Einschubschlitz 4 einen Knickwinkel α zwischen
Halteabschnitt 31 und Sichtabschnitt 34 von > 10°, vorzugsweise größer als die
in 1 dargestellte Endstellung des Halteabschnitts
unter geringer Vorspannkraft durch die Knickkante 32 einnehmen
sollte. Die Vorspannung kann auch beim Einschieben des flächigen Werbeträgers 30 in
den Einschubschlitz 4 erzeugt werden. In Ausgangsstellung
wäre dann
der Knickwinkel α beispielsweise
zwischen 45 und 90°.
-
Die
Vorspannkraft muss mindestens so groß sein, dass der Knickwinkel α nach Einführen des
flächigen
Werbeträgers 30 in
einen von einem Anlageschenkel 3 und einer Aufnahmenut 2 begrenzten
Aufnahmeraum 5 größer als
der in 1 dargestellte Grenzwinkel β ist.
-
Der
Einschubschlitz 4 wird von dem unteren Ende der Kantenaufnahmenut 2 einerseits
und von einer Anlagefläche 3f des
Anlageschenkels 3 andererseits begrenzt.
-
In
Z-Richtung ist die Erstreckung der Profilleiste 1 praktisch
beliebig und die Profilleiste 1 kann einen oder mehrere
flächige
Werbeträger 30 aufnehmen
und über
Verbindungselemente mit weiteren Profilleisten verbunden sein.
-
Der
Anlageschenkel 3 verdeckt den flächigen Werbeträger 30 in
einem oberen Bereich des flächigen
Werbeträgers 30 vor
dem Rezipienten und erstreckt sich in Y-Richtung bis zu einem Übergang 9 zu
dem sich daran anschließenden,
die Kantenaufnahmenut 2 bildenden U-Profil, dessen oberer Schenkel
an den Übergang 9 anschließt und im
Wesentlichen parallel zu dem unteren Schenkel ebenfalls in X-Richtung
ausgerichtet ist. Der Anlageschenkel 3 und die Kantenaufnahmenut 2 bzw.
das U-Profil der
Kantenaufnahmenut 2 begrenzen den Aufnahmeraum 5.
Der Profilträger 1 ist
insgesamt als Hohlprofil ausgestaltet mit einer rechteckigen Grundform.
-
Die
Ecken 5e des Aufnahmeraums 5, insbesondere die
die Halteabschnittsseite 31e des Halteabschnitts 31 aufnehmende
linke untere Ecke 5e ist mit einer Gleithemmschicht 8 versehen.
-
Eine
weitere Gleithemmschicht 10 kann an der den Aufnahmeraum 5 begrenzenden
Innenfläche des Übergangs 9 vorgesehen
sein, wobei sich die Gleithemmschicht 10 einerseits bis
zum Anlageschenkel 3 auf dessen Anlagefläche 3f bis
zum unteren Ende des Anlageschenkels 3e und andererseits bis
in die Kantenaufnahmenut 2 hinein erstrecken kann.
-
2 zeigt
im Wesentlichen ein ähnliches System
mit einer Profilleiste 1, die einen an den unteren Schenkel
des U-Profils der Kantenaufnahmenut 2 anschließenden,
sich in Y-Richtung parallel zum Anlageschenkel 3 erstreckenden
Steg aufweist. Dieser Steg kann mit Vorteil länger als in 2 dargestellt
ausgebildet sein und unten eine Tasche zur Aufnahme des unteren
Endes des Sichtabschnitts 34 des flächigen Werbeträgers 30 aufweisen.
-
In 3a ist
der flächige
Werbeträger 30 mit einer
Falzstelle 33 zur Erleichterung der Erzeugung einer Knickkante 32 (siehe 3b)
versehen, wobei durch die als bogenförmige Auskehlung vorgesehene
Falznut 33 eine definierte Vorspannkraft der Knickkante 32 erzeugt
werden kann. In der in 3b gezeigten Ausgangsstellung
mit Knickkante 32 ist die Vorspannkraft F am Halteabschnitt 31 gering,
wobei die Vorspannkraft bei Verkleinerung des Knickwinkels α, beispielsweise
beim Durchführen
durch den Einschubschlitz 4 der Profilleiste 1 (siehe 1 und 2),
ansteigt.
-
In 4a und 4b ist
ein aus mehreren Schichten (hier zwei Schichten) bestehender flächige Werbeträger 30 dargestellt,
der aus einer Trägerschicht 35 und
einer textilen Werbeschicht 36 besteht.
-
Die
Trägerschicht 35 übernimmt
die Haltefunktion, insbesondere durch den Halteabschnitt 31 und
die Knickkante 32.
-
In 5 ist
die Profilleiste 1 ohne flächigen Werbeträger 30 dargestellt.
Es ist eine Alternative mit einer Abkantung 6 und eine
weitere Alternative mit strichlinierter Auswölbung 7 bei der Kantenaufnahmenut 2 gezeigt.
-
Weiterhin
sind die Nutbreite N und die Nuttiefe T dargestellt, deren Verhältnis N:T
zwischen 2:1 und 3:1 besonders vorteilhaft ist.
-
Die
Breite B des Einschubschlitzes 4 ist gut doppelt so breit
wie der umgeknickte flächige
Werbeträger 30,
dessen Dicke D in 4b eingezeichnet ist.
-
Weiterhin
sind in 5 die beiden Gleithemmschichten 8 und 10 als
Aufrauung der Oberflächen
beim Übergang 9 und
der Anlagefläche 3f sowie
in der Ecke 5e der Kantenaufnahmenut 2 dargestellt.
-
Weiterhin
ist eine Anlaufschräge 3a am
Anlageschenkelende 3e strichliniert dargestellt, die zur Einführungserleichterung
des flächigen
Werbeträgers 30 in
den Einschubschlitz 4 dient.
-
6 zeigt
eine Doppelprofilleiste 20 mit zwei Profilleisten 1,
die über
einen Steg 21 verbunden sind und an welchen oberhalb Fixiermittel 11 zur Fixierung
der Doppelprofilleiste 20 an einem Regalboden oder an diesem
angebrachten, korrespondierenden Fixiereinrichtungen.
-
In 7 ist
eine Viererprofilleiste 25 dargestellt, die aus zwei gegenüberliegenden
Doppelprofilleisten gemäß 6 besteht,
wobei die Doppelprofilleisten über
längliche
Stege 26 verbunden sind, die sich parallel zu einander
und parallel zu den Anlageflächen 3 der
einzelnen Profilleisten erstrecken.
-
- 1
- Profilleiste
- 2
- Kantenaufnahmenut
- 2i
- Innenfläche
- 3
- Anlageschenkel
- 3a
- Anlaufschräge
- 3e
- Anlageschenkelende
- 3f
- Anlagefläche
- 4
- Einschubschlitz
- 5
- Aufnahmeraum
- 5e
- abgerundete
Ecken
- 6
- Abkantung
- 7
- Wölbung
- 8
- Gleithemmschicht
- 9
- Übergang
- 10
- Gleithemmschicht
- 11
- Fixiermittel
- 12
- Anschlagfläche
- 20
- Doppelprofilleiste
- 21
- Steg
- 25
- Viererprofilleiste
- 26
- Steg
- 30
- Werbeträger
- 31
- Halteabschnitt
- 31e
- Halteabschnittsseite
- 32
- Knickkante
- 33
- Falzstelle
- 34
- Sichtabschnitt
- 35
- Trägerschicht
- 36
- Werbeschicht
- A
- Abstand
- B
- Breite
- D
- Dicke
- N
- Nutbreite
- T
- Nuttiefe