DE60011035T2 - Verfahren zur logischen Aufteilung einer nichtflüchtigen Speichermatrix - Google Patents

Verfahren zur logischen Aufteilung einer nichtflüchtigen Speichermatrix Download PDF

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    • G11C29/78Masking faults in memories by using spares or by reconfiguring using programmable devices

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Speicherredundanzarchitekturen und insbesondere auf eine Architektur für burst-verschachtelte Speicher.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die Redundanz ist eine Hardwaretechnik, die die Korrektur möglicher Defekte einer Speichermatrix ermöglicht, um die effektive Ausbeute des Herstellungsprozesses der Vorrichtung zu erhöhen. Wenn von Redundanz gesprochen wird, ist in den meisten Fällen allgemein eine "Spalten"-Redundanz beabsichtigt, d. h. die Möglichkeit, Matrixspalten, die einen oder mehrere Defekte enthalten, durch redundante (Ersatz-)Spalten zu ersetzen.
  • Das Dokument US-A-5 999 463 offenbart eine Halbleiterspeichervorrichtung mit einer verringerten Anzahl von Spaltenredundanz-Sicherungsfeldern. Die Vorrichtung besitzt mehrere Normalspaltenauswahl-Leitungstreiber für die Bänke oder Halbmatrizen, in die der Speicher aufgeteilt ist, mehrere Redundanzspaltenauswahl-Leitungstreiber für die zwei Halbmatrizen und ein Spaltenredundanz-Sicherungsfeld, das an die Redundanzspaltenauswahl-Leitungstreiber der beiden Halbmatrizen gemeinsam angeschlossen ist. Wenn in beiden der zwei Speicherblöcke oder Halbmatrizen eine defekte Speicherzelle vorhanden ist oder selbst, wenn in nur einer der zwei Halbmatrizen eine defekte Speicherzelle vorhanden ist, wird sie in beiden Halbmatrizen gleichzeitig durch eine redundante Speicherzelle ersetzt.
  • Die üblicherweise verwendete Architektur für das Management der Adressen von auf diese Weise ersetzten Orten wird hauptsächlich von Bänken nicht flüchtiger Speichereinheiten gebildet, die kurz CAM genannt werden und durch den Hersteller während einer Prüfphase der Vorrichtungen programmiert und gelöscht werden können. Diese CAM-Einheiten speichern Informationen, die geeignet sind, die zu ersetzenden Speicherorte eindeutig zu identifizieren.
  • Die im CAM gespeicherten Informationen können verschiedenartig sein: die Adressen des zu reparierenden Orts, welches Bitpaket eines adressierten Worts ersetzt werden muss, ob die CAM-Bank zum Speichern einer fehlerhaften Adresse verwendet wird oder nicht usw.
  • Die Funktion einer Redundanzmanagementarchitektur ist es, zu überprüfen, ob der adressierte Ort unter den redundanten ist, und im Fall eines positiven Ergebnisses die redundanten Spalten zu aktivieren und gleichzeitig die Decodierung des defekten Orts der Matrix zu deaktivieren. Dies muss für jede Operation, Lesen oder Schreiben, die das Adressieren des defekten (fehlerhaften) Orts beinhaltet, erfolgen.
  • Die Anzahl der CAM-Bänke, die in einer Redundanzarchitektur verwendet werden, setzt die Maximalzahl der Pakete (Spalten, Byte, Zeilen, ...) der gesamten Matrix von Speicherzellen fest, die ersetzt werden können.
  • Bei einer "herkömmlichen" Funktion eines so genannten (asynchronen) Standardspeichers gibt es weder besondere Schwierigkeiten dabei, ein Redundanzpaket für irgendeinen Fehler des Speichers vorzusehen, noch gibt es Beschränkungen der Aktivierungszeiten irgendeines redundanten Elements.
  • Demgegenüber besteht im Fall synchroner Speicher, die mit einem "burstverschachtelten" Protokoll arbeiten, die Notwendigkeit, die Aktivierungszeitpunkte für zusammenhängende ersetzte Orte während der burst-verschachtelten Lesezyklen richtig zu unterscheiden.
  • Tatsächlich werden in einer Betriebsart mit burst-verschachteltem Zugriff mit einem bestimmten Zeitüberlapp zwei zusammenhängende Lesevorgänge (z. B. add0 → add1) ausgeführt. Das heißt, während eine Dateneinheit ausgegeben wird, ist die nachfolgende Dateneinheit bereits adressiert worden und dabei, gelesen zu werden. Somit ist klar, dass Redundanzarchitekturen für diese Art verschachtelter Speicher diese Besonderheit beachten müssen, um den Einschaltmoment der Redundanzelemente z. B. bei der Hypothese des Adressierens zweier zusammenhängender Orte (gemäß einer Betriebsart mit Burst-Zugriff), die beide ersetzt werden, ohne Konflikte richtig zu unterscheiden.
  • Normalerweise ist die Redundanzarchitektur ähnlich der entsprechenden Decodierungsstruktur der Speichermatrix. Ähnlich wird die Redundanzeinheit, wie sie in 1 gezeigt ist, mit Bezug auf die Architektur einer typischen Matrix von einer (als Metall2 definierten) Hauptbitleitung gebildet, ausgehend von der vier (im Metall1 definierte) echte Bitleitungen decodiert werden, die mit den Drains der entsprechenden Redundanzzellen verbunden sind.
  • Um eine so genannte "Spalten"-Redundanz zu realisieren, werden normalerweise zwei alternative Zugänge verfolgt:
    • – Redundanz durch Ausgabe (Ersatz der einzelnen Zeile, zu der der Fehler gehört);
    • – Redundanz durch "Pakete" (vollständiger oder teilweiser Ersatz der Gruppe der Bitleitungen des von einem Fehler betroffenen Worts, wie es während eines Lesevorgangs adressiert wird).
  • Beispielsweise kann die Redundanzarchitektur die Reparatur eines 8-Bit-Pakets (d. h. des höherwertigen oder des niederwertigen Bytes) eines adressierten 16-Bit-Worts unabhängig von der Tatsache betrachten, dass der Defekt an einem einzelnen Bit des einen oder des anderen Bytes und nicht an allen 8 Bits überprüft wird.
  • Gemäß diesem zweiten Zugang gibt es einerseits wegen der überflüssigen Anzahl von Spalten, die in der Mehrzahl der Reparaturen eines Einzelbitfehlers nicht erforderlich wären, eine "Verschwendung" von Siliciumfläche, während andererseits eine stark vereinfachte Schaltungsanordnung für das Management der Redundanz erforderlich ist, so dass die Siliciumintegrationsfläche der Managementschaltungsanordnung verringert wird.
  • Beispielsweise kann es für die gesamte Matrix vier Redundanzbänke, d. h. die Möglichkeit der Verwendung von vier Spaltenpaketen für mögliche Ersätze, geben.
  • Wie zuvor diskutiert wurde, ist die gesamte Matrix der Zellen in einem verschachtelten Speicher unter Verwendung einer Anzahl von Leseverstärkern, die gleich der Anzahl der Ausgänge ist, in mehrere Teile (typischerweise in zwei Halbmatrizen GERADE/UNGERADE) aufgeteilt, die einzeln adressierbar sind, um Probleme beim Management der zwei sich zeitlich teilweise überlappenden Lesevorgänge zu vermeiden.
  • In einem "klassischen" Speicher erfolgen die Auswahl der redundanten Spalte und die Nichtauswahl der zu ersetzenden Spalte üblicherweise durch eine Wirkung auf der ersten Decodierungsebene, während die weiteren Decodierungsebenen der Speichermatrix aktiv bleiben. Demgegenüber ist die letzte Decodierungsebene, die bestimmt, welche der mit der MBL selbst (1) verbundenen Bitleitungen die ausgewählte ist, sowohl für die Speichermatrix als auch für die Redundanzstruktur aktiv.
  • Normalerweise ist der Lesebus sowohl für die Speichermatrix als auch für die Redundanzstruktur gemeinsam, so dass die lokale Matrixdecodierung gesperrt wird, wenn ein "reparierter" Ort adressiert wird, während die lokale Redundanzdecodierung aktiviert wird, was die Verbindung zwischen der redundanten physikalischen Spalte und der Abtastschaltungsanordnung ermöglicht.
  • Dadurch, dass eine Redundanz pro Byte implementiert ist, wird lediglich die lokale Matrixdecodierung des Worts, zu dem das zu ersetzende Paket (Byte) gehört, deaktiviert, während die weiteren acht lokalen Decodierungen weiter einen Matrixort auswählen.
  • Es ist klar, dass die Redundanz, die wesentlich ist, um eine akzeptable Ausbeute des Herstellungsprozesses sicherzustellen, hinsichtlich des Siliciumflächenverbrauchs merkliche Kosten besitzt, so dass es von großer Bedeutung ist, dass ihre Leistungen optimiert werden, während die für sie vorgesehene Fläche minimiert wird.
  • AUFGABE UND ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist festgestellt worden, dass große Vorteile dadurch erreicht werden können, dass die Anzahl der Redundanzspaltenpakete in Untergruppen unterteilt wird, von denen jede unabhängig von anderen Untergruppen adressierbar ist, und dass die Spalten der Redundanzzellen lediglich für eine entsprechende Bank vorgesehen werden, in die die Speicherzellenmatrix unterteilt ist. Jede Untergruppe von Paketen von Redundanzspalten besitzt eine Kapazität, die ausreicht, um den statistisch bestimmten Bedarf eines möglichen Bitfehlers der einzelnen Bank, der die Untergruppe zugeordnet ist, zu erfüllen.
  • Die Redundanzauswahl-Schaltungsanordnung oder die Anzahl der CAM-Bänke bleiben ungeändert, da ansonsten nichts abgeändert wird. In der Praxis wird die Gesamtzahl der Pakete der Redundanzspalten einfach aufgeteilt, d. h. in Untergruppen unterteilt.
  • Diese Anordnung erweist sich als äußerst vorteilhaft. Sie vereinfacht das Management der Redundanz und bestimmt eine Einsparung an Siliciumfläche.
  • Insbesondere stellt der Zugang der Erfindung keine Einschränkung außer der Tatsache, dass es nicht mehr möglich ist, zwei Bytes eines gleichen adressierten Orts (Worts) zu ersetzen. Andererseits wird die Bedingung der Unabhängigkeit der Redundanz für die Bänke der Unterteilung eines verschachtelten Speichers vollständig erfüllt, was, wie bereits in der Einleitung diskutiert worden ist, die Möglichkeit zulässt, aufeinander folgende Orte zu ersetzen, die während des gleichen Zeitintervalls gelesen werden könnten, wenn in der Burst-Betriebsart auf den Speicher zugegriffen wird.
  • Ein weiterer Vorteil der Unterteilung der Redundanzarchitekturen in verschiedene Untergruppen besteht in der Tatsache, dass die Breite der Lese- und Schreibbusse für einen in 16-Bit-Wörtern organisierten Speicher hinsichtlich des Entwurfs entlang der gesamten Breite der physikalischen Speichermatrix lediglich 16 Bits sein kann, da die Busse, mit denen die redundante MBL möglicherweise verbunden wird, lokal sind und sich (im Fall eines verschachtelten Speichers) auf eine einzige Bank und auf einen einzigen Lese/Schreib-Weg beziehen.
  • Eine üblicherweise verwendete Technik zur Einsparung von Fläche besteht bei der gleichen Entwurfswahl der Redundanz nach Bytes darin, die vier rechten Spalten und die vier linken Spalten eines Pakets von acht Spalten getrennt zu verwenden, so dass ein vollständiges Paket von Redundanzspalten in zwei Teile aufgeteilt wird, wobei diese bekannte Technik aber die folgenden Nachteile besitzt:
    • – die Unmöglichkeit, zwei aufeinander folgende Orte gemäß der burstverschachtelten Lesebetriebsart zu ersetzen, da es unmöglich ist, 16 MBL, die sich auf zwei ersetzte Bytes der zwei aufeinander folgenden Orte (GERADE-UNGERADE) beziehen, während des gleichen Lesezyklus gleichzeitig zu aktivieren;
    • – die Schwierigkeit beim "Leiten" des Lese/Schreib-Busses, der für die gesamte Breite der Matrix der Speicherzellen eine Breite von 32 Bits haben muss, da die Redundanz sämtlicher Bänke unter Verwendung der gleichen Elemente (Ersatzpakete der Spalten) sichergestellt werden muss.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ordnen eine Anzahl von Bänken nicht flüchtiger Register (CAM), die gleich der während des Entwurfs der Vorrichtung definierten Maximalzahl von Ersetzungen ist, die sichergestellt werden müssen, jeder Bank der Unterteilung der Zellen der gesamten Speichermatrix (typischerweise zwei Halbmatrizen eines verschachtelten Speichers) eine Anzahl redundanter Pakete zu, die gleich einer vorgegebenen Anzahl von Bänken nicht flüchtiger Register (CAM) ist.
  • Für jedes der zwei Adressensysteme in Bezug auf die Unterteilungsbänke der Speichermatrix, beispielsweise in Bezug auf die GERADE Halbmatrix und in Bezug auf die UNGERADE Halbmatrix eines verschachtelten Speichers, werden geeignete XOR-Strukturen und eines oder mehrere nicht flüchtige Register verwendet, um die von den Defekten betroffene Halbmatrix oder Bank auszuwählen und eine oder mehrere Strukturen nicht flüchtiger Register auszuwählen und somit den Teil eines zu ersetzenden adressierten Worts auszuwählen.
  • Dieser Zugang ermöglicht eine Verringerung (im Fall eines verschachtelten Speichers mit zwei Bänken eine Halbierung) der erforderlichen Anzahl nicht flüchtiger Register mit einer daraus folgenden Einsparung an Siliciumfläche.
  • Außerdem besitzt diese Architektur hohe Flexibilität für das Management der Redundanz. Tatsächlich können die Redundanzbetriebsmittel irgendeiner Unterteilungsbank der Matrix frei und in irgendeiner Kombination und/oder in irgendeinem Verhältnis zugeordnet werden.
  • Im Wesentlichen werden gemäß der vorliegenden Erfindung eine Doppel-XOR-Struktur zur Erzeugung der HIT-Signale und ein CAM, der für die Spei cherung der höchstwertigen Spaltenadresse, die als ein Multiplexierungssignal der HIT-Signale zu dem richtigen Teil der Matrix, z. B. zu der GERADE-Bank oder zu der UNGERADE-Bank eines üblichen in zwei Untermatrizen unterteilten verschachtelten Speichers, verwendet wird, vorgesehen ist, angewendet.
  • Diese Erfindung ist genauer in dem beigefügten unabhängigen Anspruch 1 definiert.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • 1 zeigt den Aufbau einer Einheit oder eines Pakets von Redundanzspalten, die eine Hauptbitleitung (Metall2) oder kurz MBL enthalten, von der vier Echtbitleitungen (Metall1) decodiert werden, die somit mit dem Drain der entsprechenden Redundanzspeicherzellen verbunden sind.
  • 2 ist ein Funktionsdiagramm des CAM, der für die Speicherung der höchstwertigen Spaltenadressen vorgesehen ist, und der verwandten Multiplexierungsschaltungsanordnung der HIT-Signale zu dem richtigen Teil der Speichermatrix.
  • 3 ist eine Ausführungsform der Erfindung für einen burst-verschachtelten Speicher, der in vier Halbmatrizen GERADE und UNGERADE unterteilt ist.
  • 4 ist ein Diagramm des Redundanzprozesses der Erfindung für den Fall eines burst-verschachtelten Speichers.
  • BESCHREIBUNG EINER AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
  • Das Lesen (sowie irgendein Schreibzyklus) eines Speicherorts, gleich, ob es ein asynchroner Standardspeicher (mit wahlfreiem Zugriff) oder ein synchroner Speicher (mit Burst-Zugriff) ist, beginnt stets mit der Zuweisung einer Adresse durch den Anwender oder durch eine hierzu vorgesehene interne Schaltungsanordnung.
  • Die Decodierungsschaltungsanordnung decodiert die zugewiesene Adresse, um den interessierenden Ort eindeutig zu identifizieren und entweder eine Lese- oder eine Schreiboperation zuzulassen.
  • Falls die Vorrichtung während ihrer Prüfungen am Ende der Herstellung redundant gemacht worden ist, sind weitere Schritte erforderlich, um den "echten physikalischen Ort" des Speichers zu identifizieren.
  • Wie graphisch in 2 gezeigt ist, wird die zugewiesene Adresse mit der Adresse der ersetzten Orte XOR-kombiniert und, falls sie einer von ihnen entspricht, ein HIT-Signal erzeugt, das die Redundanzschaltungsanordnung aktiviert, die die Pakete der Spalten, die den Fehler enthalten, durch das Paket der redundanten Spalten ersetzt.
  • In dem Fall, der durch die Pakete der Spalten (Byte) als redundant betrachtet wird, wird das erzeugte HIT-Signal multiplexiert, um das richtige Paket (Byte) des adressierten Worts zu ersetzen.
  • Obgleich das Lesen nach Worten ausgeführt wird, wird die Redundanz in dem betrachteten Beispiel gemäß dem in 4 gezeigten Diagramm durch Ersetzen der Pakete von acht Spalten aktiviert.
  • Wie schematisch in 3 gezeigt ist, findet die effektive Aktivierung der Redundanz aufeinander folgend auf der Aktivierungsebene statt, wo das auf diese Weise erzeugte Signal HIT_lowbyte/HIT_highbyte die YMR-Redundanzdecodierung aktiviert und die Spaltendecodierung in der Haupthalbmatrix (YM_lowbyte/YM_highbyte) sperrt.
  • Der Lesebus sowie die Programmladung in Bezug auf den Bytefehler werden mit den redundanten Spalten verbunden, die den Spalten der Halbmatrix entsprechen, die einen Fehler enthalten.
  • Anhand des Diagramms aus 3 stellt die Verwendung einer Doppel-XOR-Struktur zum Erzeugen der HIT-Signale und die Einführung eines CAM zum Speichern der höchstwertigen Spaltenadresse, die verwendet wird, um die HIT-Signale zu der richtigen Halbmatrix (GERADE oder UNGERADE) zu multiplexieren, eine unabhängige Redundanz für die zwei Halbmatrizen GE- RADE/UNGERADE des (verschachtelten) Speichers sicher, wobei die Anforderungen, die an den Überlapp der Lesevorgänge gestellt werden, vollständig erfüllt sind.
  • In Standardspeichern umfasst das Management der Redundanz den Vergleich sämtlicher Spaltenadressen mit den in den CAMs der redundanten Bänke gespeicherten Werten.
  • Ein logisches UND der einzelnen Bits des Ergebnisses eines solchen Vergleichs erzeugt das HIT-Signal, das je nach den weiteren in einem weiteren CAM gespeicherten wesentlichen Informationen (High_Byte/Low_Byte) die Redundanzschaltungsanordnung in Bezug auf dasjenige Byte, das ersetzt werden muss, aktiviert.
  • Im Fall des betrachteten burst-verschachtelten Speichers werden anstelle von n in den entsprechenden CAMs gespeicherten Spaltenadressen lediglich n – 1 verwendet, um durch eine logische XOR-Operation das HIT-Signal zu erzeugen. Tatsächlich wird außerdem die höchstwertige Adresse (A0) in einem CAM gespeichert, wobei ihre Funktion aber das Multiplexieren des erzeugten HIT-Signals zu der richtigen Halbmatrix ist.
  • Praktisch zeigen die n – 1 Adressen auf zwei symmetrische Orte, einen für jede Halbmatrix GERADE/UNGERADE, während die n-te Adresse A0 dazu dient, zwischen den zwei symmetrischen Orten auszuwählen.
  • In die zwei XOR-Strukturen werden aufeinander folgend die Adressen eingegeben, die in den CAMs gespeichert sind und die sich wegen des anderen Eingangssignals, das der Adressenbus GERADE oder UNGERADE an die Eingangsstrukturen übergibt (Adressenzwischenspeicher), voneinander unterscheiden. Folglich wird der Redundanzwert während der gesamten Dauer des Lesens der Halbmatrix ebenfalls ungeändert gehalten, da die Informationen der Adressenzwischenspeicher unabhängig von der Tatsache, dass je nach dem Inhalt des even_bank/odd_bank-CAM, der die Adresse A0 speichert, entweder die GERADE Halbmatrix oder die UNGERADE Halbmatrix betrachtet wird, während der gesamten Dauer des Lesens ungeändert bleiben.
  • Diese Betrachtungen sind für jede der vorhandenen Redundanzbänke (4) gültig. Das heißt, dass es selbst in verschiedenen Redundanzbänken möglich ist, den gleichen Ort, auf den die n – 1 Adressen in beiden Halbmatrizen zeigen, zu ersetzen. Praktisch ist es ausreichend, lediglich die gleichen n – 1 Adressen in den zwei Bänken zu speichern, während der Inhalt des odd/even_bank-CAM, der der höchstwertigen Adresse A0 entspricht, geändert wird.

Claims (2)

  1. Redundanzarchitektur für einen burst-verschachtelten Speicher, bei der die Matrix aus Speicherzellen, die in Zeilen und Spalten organisiert ist, in wenigstens ein Paar Bänke oder Halbmatrizen (EVEN_BANK, ODD_BANK) unterteilt ist, wovon jede einzeln adressierbare Speicherplätze besitzt, wobei die Architektur eine bestimmte Anzahl Pakete umfasst, wovon jedes aus einer bestimmten Anzahl von Redundanzspalten aus Zellen (REDUNDANCY) aufgebaut ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl von Paketen (REDUNDANCY) in zwei Untermengen von Paketen (REDUNDANCY_EVEN, REDUNDANCY_ODD) unterteilt ist, wobei irgendein Paket, das zu einer der zwei Untermengen von Paketen gehört, unabhängig von irgendeinem Paket, das zu der anderen der beiden Untermengen von Paketen gehört, und im Wesentlichen gleichzeitig im Hinblick auf den Zeitüberlapp, der zwischen aufeinander folgenden Lesevorgängen vorhanden ist, die abwechselnd in der einen und in der anderen Bank (E-VEN_BANK, ODD_BANK) des burst-verschachtelten Speichers auftreten, mittels entsprechender verschiedener Adressenschaltungen (ADR_latch_E, ADR_latch_O) der beiden Untermengen adressierbar ist; wobei jede der beiden Untermengen Redundanzspalten von Zellen ausschließlich für eine entsprechende Bank oder Halbmatrix (EVEN_BANK, ODD Bank) des burst-verschachtelten Speichers bereitstellt.
  2. Redundanzarchitektur nach Anspruch 1, bei der die Adressenschaltungen Folgendes gemeinsam nutzen: nichtflüchtige Speichereinheiten, die während des Prüfens der Vorrichtung programmierbar sind und die Adressen (ADDCAM <1, n – 1>) enthalten, die auf symmetrische Orte in den Bänken oder Halbmatrizen zeigen, wo beschädigte Speicherzellen in der einen oder der anderen der Bänke oder Halbmatrizen (EVEN_BANK, ODD_BANK) ersetzt werden sollen; eine nichtflüchtige Speichereinheit, die das höchstwertige Bit einer Spaltenadresse (ADDCAM <0>) enthält, die auf die Bank oder Halbmatrix zeigt, zu der die fehlerhaften Stellen gehören; wobei jede Adressenschaltung ferner umfasst: – ein XOR-Logikgatter für jede Untermenge von Redundanzpaketen, die einer entsprechenden Bank oder Halbmatrix zugeordnet sind, das die auf die eine oder die andere Halbmatrix (ADDR_O <1, n – 1>, ADD_E < 1, n – 1) bezogene Lese-/Schreib-Adresse mit den Adressen (ADDCAM <1, n – 1>) der symmetrischen Orte ersetzter Zellen in der einen oder der anderen der Bänke der Halbmatrizen, die in der nichtflüchtigen Speichereinheit enthalten sind, vergleicht; – einen Auswahlschalter (SW_E, SW_O), der mit einem entsprechenden XOR-Logikgatter funktional in Kaskade geschaltet ist und durch den Inhalt (ADDCAM <0>) jener nichtflüchtigen Speichereinheit konfiguriert wird, die das höchstwertige Bit der Adressen ersetzter Zellen enthält, und ein Freigabesignal (HIT) an die Untermenge von Redundanzpaketen, die mit der jeweiligen Bank oder Halbmatrix in Beziehung stehen, richtet; – Mittel, die den Ausgang jeder der beiden Untermengen von Redundanzpaketen multiplexieren und durch den Inhalt jener nichtflüchtigen Speichereinheit gesteuert werden, die das Bit enthält, das den Ausgang des adressierten Redundanzpakets in Bezug auf die Ausgänge von Zeilen, die fehlerhafte Zellen enthalten, mit der Untermenge des Lesebusses (YMS_H, YMS_L) koppelt.
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