DE60010228T2

DE60010228T2 - Leichte extrudierte zusammensetzungen enthaltend einen leichten extrudierbaren keramikträgerstoff, verfahren zu deren herstellung und deren verwendung

Info

Publication number: DE60010228T2
Application number: DE60010228T
Authority: DE
Inventors: Norikazu Takayanagi; Masaomi Kimpara; Munehiro Suzuki
Original assignee: BASF SE
Current assignee: BASF SE
Priority date: 1999-02-11
Filing date: 2000-02-07
Publication date: 2004-08-19
Anticipated expiration: 2020-02-08
Also published as: ZA200107438B; CA2361532A1; EG22636A; PL350158A1; ATE265137T1; CN1339945A; EA003033B1; CA2361532C; EP1150562A1; ES2219315T3; CN1173627C; AR022570A1; CZ20012912A3; BR0008120A; DE60010228D1; KR20020009563A; AU2983300A; IL144459A0; SK11332001A3; JP2002536385A

Description

ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
Feste agrochemische Zusammensetzungen, die auf das Wasser von Wasserreisfeldern ausgebracht werden, sind fachbekannt (siehe zum Beispiel US 5,833,733 und JP 6-321704).
US 5,833,733 beschreibt Agrarchemikalienformulierungen zur Ausbringung auf die Wasseroberfläche. Bei diesen Formulierungen ist folgendes erforderlich: (1) ein festes Kernmaterial mit einer scheinbaren spezifischen Dichte von weniger als 1 und einer Teilchengröße im Bereich von ungefähr 300 μm bis ungefähr 1.400 μm, sowie (2) mindestens eine ölige Substanz. Dieses Patent beschreibt jedoch keine extrudierten Formulierungen. Die Herstellung von extrudierten Formulierungen, die Träger mit niedriger Dichte und großer Teilchengröße enthalten, ist deshalb schwierig, weil große Teilchen mit niedriger Dichte gegenüber den Extrusionsbedingungen nicht ganz stabil sind. Außerdem ist die Verwendung von öligen Substanzen nicht ganz zufriedenstellend, weil ölige Substanzen die Einheitlichkeit der extrudierten Zusammensetzung reduzieren und/oder den Flammpunkt des Endprodukts verringern können.
JP 6-321704 beschreibt Pestizidformulierungen zur Ausbringung auf die Wasseroberfläche. Bei den in JP 6-321704 beschriebenen Formulierungen sind hohle Glaskörper mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 100 μm oder weniger erforderlich. Diese Anmeldung beschreibt jedoch keine extrudierten Formulierungen. Die Herstellung von extrudierten Formulierungen, die hohle Glaskörper enthalten, ist deshalb schwierig, weil hohle Glaskörper unter den Extrusionsbedingungen nicht ganz stabil sind.
Sowohl WO 93/25074 als auch WO 95/08265 betreffen wasserdispergierbare Granulate, die Titan-, Aluminium- oder Calciumoxid oder Silica enthalten können. Diese Formulierungen enthalten keinen leichten, extrudierbaren keramischen Träger und breiten sich auf der Oberfläche nicht aus, sondern sinken, wenn sie auf Wasser ausgebracht werden.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht daher in der Bereitstellung einer leichten, extrudierten Zusammensetzung, die ohne Träger mit einer niedrigen Dichte und einer Teilchengröße von etwa 300 μm bis 1.400 μm, ölige Substanzen und/oder hohle Glaskörper auskommt.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung eines Verfahrens zur Ausbringung mindestens eines agrochemischen Wirkstoffs auf das Wasser von Wasserreisfeldern dadurch, daß man eine leichte, extrudierte Zusammensetzung auf die Wasseroberfläche des Wasserreisfelds ausbringt.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung eines Verfahrens zur Herstellung einer leichten, extrudierten Zusammensetzung.
Weitere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden dem Fachmann aus der folgenden Beschreibung und den beigelegten Ansprüchen klar werden.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft eine leichte, extrudierte Zusammensetzung, die mindestens einen agrochemischen Wirkstoff, einen leichten, extrudierbaren keramischen Träger und mindestens ein Tensid enthält.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Ausbringung mindestens eines agrochemischen Wirkstoffs auf das Wasser von Wasserreisfeldern, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine leichte, extrudierte Zusammensetzung, die mindestens einen agrochemischen Wirkstoff, einen leichten, extrudierbaren keramischen Träger und mindestens ein Tensid enthält, auf die Wasseroberfläche des Wasserreisfeldes ausbringt.
Die vorliegende Erfindung stellt weiterhin ein Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen leichten, extrudierten Zusammensetzungen bereit.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
Die erfindungsgemäßen leichten, extrudierten Zusammensetzungen enthalten mindestens einen agrochemischen Wirkstoff, einen leichten, extrudierbaren keramischen Träger und mindestens ein Tensid.
Bevorzugte erfindungsgemäße leichte, extrudierte Zusammensetzungen enthalten mindestens einen agrochemischen Wirkstoff, einen leichten, extrudierbaren keramischen Träger, mindestens ein Tensid, einen mineralischen Träger und ein Bindemittel.
Stärker bevorzugte erfindungsgemäße leichte, extrudierte Zusammensetzungen enthalten, auf das Gewicht bezogen, ungefähr 0,5 bis 75% eines agrochemischen Wirkstoffs bzw. mehrerer agrochemischer Wirkstoffe, ungefähr 15% bis 90% eines leichten, extrudierbaren keramischen Trägers, ungefähr 2% bis 20% eines Tensids oder mehrerer Tenside, ungefähr 1% bis 30% eines mineralischen Trägers und ungefähr 0,1 bis 10% eines Bindemittels.
Am stärksten bevorzugte erfindungsgemäße leichte, extrudierte Zusammensetzungen enthalten, auf das Gewicht bezogen, ungefähr 1% bis 60% eines agrochemischen Wirkstoffs bzw. mehrerer agrochemischer Wirkstoffe, ungefähr 20% bis 60% eines leichten, extrudierbaren keramischen Trägers, ungefähr 2% bis 15% eines Tensids oder mehrerer Tenside, ungefähr 1% bis 15% eines mineralischen Trägers und ungefähr 0,5% bis 5% eines Bindemittels.
Der leichte, extrudierbare keramische Träger ist deshalb ein besonders wichtiger Bestandteil der vorliegenden Zusammensetzungen, weil (1) der leichte, extrudierbare keramische Träger die Dichte der Zusammensetzungen erniedrigt und (2) der leichte, extrudierbare keramische Träger bei den zur Herstellung der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen verwendeten Verfahrensschritte seine erwünschte Eigenschaft einer niedrigen Dichte nicht verliert. Im Gegensatz dazu sind hohle Glaskörper, die in traditionellen leichten, festen Zusammensetzungen verwendet werden, gegenüber den Bedingungen bei der Herstellung von leichten, extrudierten Zusammensetzungen nicht ganz stabil. Insbesondere sind hohle Glaskörper gegenüber den Druck- und Scherkräften in Verfahren, die auch einen Extrusionsschritt beinhalten, nicht ganz stabil.
Zu leichten, extrudierbaren keramischen Trägern, die sich für die vorliegende Erfindung eignen, zählen keramische Träger mit einer Dichte, die weniger als die Dichte des Mediums, auf das die leichten, extrudierten Zusammensetzungen ausgebracht werden sollen, beträgt. Der leichte, extrudierbare keramische Träger weist typischerweise eine Dichte von weniger als 1 g/cm³, vorzugsweise eine Dichte von ungefähr 0,5 g/cm³ bis 0,8 g/cm³ auf. In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird der leichte, extrudierbare keramische Träger dadurch hergestellt, daß man (1) eine natürlich vorkommende mineralische Zusammensetzung, die Silicium(IV)-oxid, Aluminiumoxid, Calciumoxid, Eisen(III)-oxid und Titan(IV)-oxid enthält, erhitzt, (2) Teilchen mit einer Dichte von ungefähr 0,5 g/cm³ bis 0,8 g/cm³ auswählt und (3) die Partikel siebt, um zu einem leichten, extrudierbaren keramischen Träger mit dem gewünschten Teilchengrößenbereich zu gelangen. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird der leichte, extrudierbare keramische Träger aus einer Zusammensetzung hergestellt, die auf das Gewicht bezogen ungefähr 50% bis 60% Silicium(IV)-oxid, ungefähr 25% bis 45% Aluminiumoxid, ungefähr 0,1% bis 6% Calciumoxid, ungefähr 0,1% bis 3% Eisen(III)-oxid und ungefähr 0,1% bis 2% Titan(IV)-oxid, enthält. Um sicherzustellen, daß seine erwünschte Eigenschaft einer niedrigen Dichte beibehalten wird, weist der leichte, extrudierbare keramische Träger vorzugsweise eine Druckfestigkeit (Bestand an funktionsfähigen Teilen von > 40%) von über ungefähr 150 kg/cm², stärker bevorzugt über ungefähr 500 kg/cm², auf. Der erfindungsgemäße leichte, extrudierbare keramische Träger weist vorzugsweise eine durchschnittliche Teilchengröße von ungefähr 20 μm bis 300 μm, stärker bevorzugt ungefähr 100 μm bis 250 μm, auf. Zu leichten, extrudierbaren keramischen Trägern, die sich für die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen eignen, zählen zum Beispiel die hohlen Keramikkugeln, die als Linie „E-SPHERES" im Handel von Taiheiyo Cement, Tokio, Japan erhältlich sind.
Zu den agrochemischen Wirkstoffen, die sich für die erfindungsgemäßen leichten, extrudierten Zusammensetzungen eignen, zählen Herbizide, Insektizide, Akarizide, Nematizide, Fungizide, Molluskizide, Pflanzenwachstumsregulatoren, Safener, Algizide und Anti-Mehltau-Mittel sowie deren Mischungen, was jedoch keine Einschränkung darstellen soll.
Zu den Herbiziden, die sich für die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen eignen, zählen 2,4-D, 2,4-D-2-Ethylhexyl, 2,4-D-Isobutyl, 2,4-D-Butyl, 2,4-D-Calcium, 2,4-D-Dimethylammonium, 2,4-D-Diolamin, 2,4-D-Isooctyl, 2,4-D-Isopropyl, 2,4-D-Kalium, 2,4-D-Natrium, 2,4-D-Trolamin, Azimsulfuron, Bensulfuronmethyl, Bentazon, Benzofenap, Bifenox, Brombutid, Butachlor, Cafenstrol, Chlormethoxynil, Chlornitrofen, Chlorthiamid, Cinmethylin, Cinosulfuron, Clomeprop, Cyclosulfamuron, Cyclosulfamuron-Natriumsalz, Cyhalofopbutyl, Dimepiperat, Dimethametryn, Dithiopyr, Dymron, Esprocarb, Ethoxysulfuron, Etobenzanid, Fentrazamid, Imazosulfuron, MCPA, MCPA-Butyl, MCPA-Calcium, MCPA-Dimethylammonium, MCPA-Isooctyl, MCPA-Kalium, MCPA-Natrium, MCPB, MCPB-Ethyl, MCPB-Natrium, MCPCA, Mefenacet, Molinat, Naproanilid, Oxadiazon, Oxaziclomefon, Pendimethalin, Pentoxazon, Piperophos, Pretilachlor, Prometryn, Propanil, Pyrazolat, Pyrazosulfuronethyl, Pyrazoxyfen, Pyributicarb, Simetryn, Swep, Thenylchlor und Thiobencarb und deren Mischungen, was jedoch keine Einschränkung darstellen soll. Bevorzugte Herbizide für die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen sind Cyclosulfamuron, Cafenstrol und Dymron.
Zu den Insektiziden, die sich für die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen eignen, zählen Acephat, alpha-Cypermethrin, Benfuracarb, Bensultap, BPMC, Buprofezin, Carbaryl, Carbofuran, Carbosulfan, Cartap, Chlorfenapyr, Chlorfenvinphos, Chlorpyrifos-methyl, Chlorpyrifos, Cyanofenphos, Cycloprothrin, Diazinon, Dimethoat, Dioxabenzofos, Disulfoton, EPN, Ethofenprox, Fenitrothion, Fenthion, Furathiocarb, Isoprocarb, Methylisothiocyanat, Isoxathion, Malathion, Methomyl, Metolcarb, Monocrotophos, Nitenpyram, Phenthoat, Pirimiphos-ethyl, Pirimiphos-methyl, Propaphos, Propoxur, Pyraclofos, Pyridaphenthion, Chinalphos, Tetrachlorvinphos, Thiocyclam, Thiodicarb, Trichlorphon, Vamidothion, XMC, Xylylcarb und (R,S)-(Z)-1-[1-(p-Chlorophenyl)-2-fluor-4-(4-fluor-3-phenoxyphenyl)-2-butenyl]cyclopropan und deren Mischungen, was jedoch keine Einschränkung darstellen soll.
Zu den Fungiziden, die sich für die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen eignen, zählen Benomyl, Captan, Diclomezin, Edifenphos, Fenoxanil, Ferimzon, Flutolanil, Fthalid, Iprobenfos, Iprodion, Isoprothiolan, Kasugamycin, Kasugamycin-hydrochloridhydrat, Mepronil, Metalaxyl, Methominostrobin, Oxolinisäure, Pencycuron, Probenazol, Pyrochilon, Tecloftalam, Thiophanat-methyl, TPN, Tricyclazol, Triflumizol und Validamycin sowie deren Mischungen, was jedoch keine Einschränkung darstellen soll.
Zu den Tensiden, die sich für die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen eignen, zählen Alkylbenzolsulfonate, Alkylnaphthalinsulfonate, Ligninsulfonate, Naphthalinsulfonat-Formaldehyd-Kondensate, Alkylnaphthalinsulfonat-Formaldehyd-Kondensate, Polyoxyethylenalkylether, Polyoxyethylenalkylethersulfate, Polyoxyethylenalkyletherphosphate, Polyoxyethylenalkylarylether, Polyoxyethylenalkylarylethersulfate, Polyoxethylenalkylaryletherphosphate, Polycarboxylate, Natriumtripolyphosphate, Hexametaphosphate, Phenolsulfonate, Alkylsulfate, Dialkylsulfosuccinate, Alkylethersulfate und Acetylenglykole sowie deren Mischungen, was jedoch keine Einschränkung darstellen soll. Zu den bevorzugten Tensiden zählen Alkylnaphthalinsulfonate wie ein Natriumalkylnaphthalinsulfonat und dergleichen, Polycarboxylate, Naphthalinsulfonat-Formaldehyd-Kondensate wie ein Natriumnaphthalinsulfonat-Formaldehyd-Kondensat und dergleichen sowie Dialkylsulfosuccinate wie ein Natriumalkylsulfoalkylat, sowie deren Mischungen.
Zu den mineralischen Trägern, die sich für die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen eignen, zählen Bentonite wie Calciumbentonit und Natriumbentonit, Montmorillonittone, Kaolintone, Diatomeenerde und Talk sowie deren Mischungen, was jedoch keine Einschränkung darstellen soll. Ein bevorzugter mineralischer Träger ist Natriumbentonit.
Zu den Bindemitteln, die sich für die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen eignen, zählen Bindemittel auf Cellulosebasis wie Natriumcarboxymethylcellulose, Hydroxymethylcellulose, Methylcellulose, Ethylcellulose und dergleichen, Dextrin, Stärke, Poly(vinylalkohol), Natriumalginat, Natriumpolyacrylat und Gummis wie Xanthangummi, Welan Gum, Gummi arabicum und dergleichen sowie deren Mischungen, was jedoch keine Einschränkung darstellen soll. Ein bevorzugtes Bindemittel ist Natriumcarboxymethylcellulose.
Die vorliegende Erfindung stellt weiterhin herbizide Zusammensetzungen zur Bekämpfung von unerwünschten Pflanzenarten in Gegenwart von Reispflanzen bereit. Zu den bevorzugten Herbiziden für die Bekämpfung von unerwünschten Pflanzenarten in Gegenwart von Reispflanzen zählen Cyclosulfamuron, Cafenstrol, Dymron, Pentoxazon, Fentrazamid, Dithiopyr, Oxaziclomefon, Clomeprop und Cinmethylin sowie deren Mischungen. Zu den bevorzugten Reisherbizidmischungen für die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen zählen: Cyclosulfamuron/Cafenstrol/Dymron-Mischungen, Cyclosulfamuron/Pentoxazon-Mischungen, Cyclosulfamuron/Fentrazamid/Dymron-Mischungen, Cyclosulfamuron/Dithiopyr-Mischungen, Cyclosulfamuron/Oxaziclomefon-Mischungen, Cyclosulfamuron/Oxaziclomefon/Clomeprop-Mischungen sowie Cyclosulfamuron/Cinmethylin-Mischungen.
Eine bevorzugte erfindungsgemäße herbizide Zusammensetzung enthält auf das Gewicht bezogen ungefähr 0,2% bis 7% Cyclosulfamuron, ungefähr 10% bis 20% Cafenstrol, ungefähr 25% bis 35% Dymron, ungefähr 25% bis 45% eines leichten, extrudierbaren keramischen Trägers, der (1) aus einer Zusammensetzung aus Silicium-(IV)-oxid, Aluminiumoxid, Calciumoxid, Eisen(III)-oxid und Titan-(IV)-oxid, hergestellt wird, (2) eine durchschnittliche Teilchengröße von ungefähr 100 μm bis 250 μm aufweist und (3) eine Druckfestigkeit von größer ungefähr 150 kg/cm² aufweist, ungefähr 4% bis 8% eines Natriumalkylnaphthalinsulfonats, ungefähr 0,5% bis 2% einer Mischung aus einem Polycarboxylat und einem Natriumnaphthalinsulfonat-Formaldehyd-Kondensat, ungefähr 1% bis 3% eines Natriumalkylsulfoalkylats, ungefähr 3% bis 8% Natriumbentonit und ungefähr 1% bis 3% Natriumcarboxymethylcellulose.
Die erfindungsgemäßen leichten, extrudierten Zusammensetzungen können dadurch hergestellt werden, daß man:

(a) mindestens einen agrochemischen Wirkstoff, einen leichten, extrudierbaren keramischen Träger, mindestens ein Tensid, gegebenenfalls einen mineralischen Träger und gegebenenfalls ein Bindemittel mit Wasser mischt, wodurch man zu einer extrudierbaren Mischung gelangt,
(b) die extrudierbare Mischung aus Schritt (a) extrudiert, wodurch man zu einem Extrudat gelangt sowie
(c) das Extrudat trocknet, wodurch man die erfindungsgemäßen leichten, extrudierten Zusammensetzungen erhält.

Der erfindungsgemäße leichte, extrudierbare keramische Träger ist vorteilhafterweise während des Extrudierens stabil und seine erwünschte Eigenschaft einer niedrigen Dichte bleibt erhalten. Im Gegensatz dazu sind leichte Träger aus Materialien wie Glas und/oder mit einer großen durchschnittlichen Teilchengröße während des Extrudierens nicht ganz stabil und ihre erwünschten Eigenschaften einer niedrigen Dichte gehen zu einem wesentlichen Teil verloren.
Die erfindungsgemäßen leichten, extrudierten Zusammensetzungen können zur Ausbringung des agrochemischen Wirkstoffs bzw. der agrochemischen Wirkstoffe direkt auf Wasser, Boden oder andere Medien ausgebracht werden. Insbesondere eignen sich die erfindungsgemäßen leichten, extrudierten Zusammensetzungen zur Ausbringung von agrochemischen Wirkstoffen auf das Wasser von Wasserreisfeldern. Ein agrochemischer Wirkstoff bzw. mehrere agrochemische Wirkstoffe können dadurch auf das gesamte Wasserreisfeld ausgebracht werden, daß man die erfindungsgemäßen leichten, extrudierten Zusammensetzungen lokal auf die Wasseroberfläche von Wasserreisfeldern ausbringt. Die vorliegende Erfindung stellt also ein Verfahren zur Ausbringung mindestens eines agrochemischen Wirkstoffs auf das Wasser von Wasserreisfeldern bereit, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine leichte, extrudierte Zusammensetzung, die mindestens einen agrochemischen Wirkstoff, einen leichten, extrudierbaren keramischen Träger und mindestens ein Tensid auf die Wasseroberfläche der Wasserreisfelder ausbringt.
Die erfindungsgemäßen leichten, extrudierten Zusammensetzungen können in einem geschlossenen, wasserlöslichen Abgabesystem verpackt und in wasserlöslicher verpackter Form auf die Wasseroberfläche von Wasserreisfeldern ausgebracht werden. Zu den wasserlöslichen Abgabesystemen zählen wasserlösliche Poly(vinylalkohol)-Beutel (PVA-Beutel), wasserlösliche Papierbeutel, wasserlösliche Flaschen und dergleichen, was jedoch keine Einschränkung darstellen soll.
Die erfindungsgemäßen leichten, extrudierten Zusammensetzungen können jedoch auch in offenen Systemen verpackt und von Hand, mit einem Löffel, mit Luftfahrzeugen oder mechanisch aus dem offenen System aufgebracht werden. Zu den offenen Systemen zählen Beutel, darunter folienkaschierte Beutel, Schläuche, darunter auch Papierschläuche, sowie Trichter, die entweder von Hand gehalten werden oder an einem mechanischen Ausbringungsgerät, wie einem Kultivator, befestigt sind, was jedoch keine Einschränkung darstellen soll.
Zum besseren Verständnis der Erfindung werden die folgenden Beispiele in erster Linie angegeben, um genauere Einzelheiten der Erfindung zu veranschaulichen. Die Beispiele sind nicht so zu verstehen, daß sie den Erfindungsumfang einschränken; dieser umfaßt alles, was in den Ansprüchen definiert ist.
BEISPIEL 1
Herstellung von leichten, extrudierten Zusammensetzungen
Eine Mischung aus Cyclosulfamuron (3,3 g, durchschnittliche Teilchengröße weniger als 20 μm), Cafenstrol (15,75 g, durchschnittliche Teilchengröße weniger als 5 μm), Dymron (31,50 g), Natriumbentonit (4,8 g, Teilchengrößenbereich 5–10 μm, im Handel als Natriumbentonit-Typ von Kunimine Co., Tokio, Japan) erhältlich, NEWKALGEN WG-1, einem Natriumalkylnaphthalinsulfonat (6,0 g, im Handel von Takemoto Oil and Fat Co., Aichi, Japan erhältlich), und CELLOGEN WS-C, einer Natriumcarboxymethylcellulose (1,5 g, im Handel von Dai-Ichi Kogyo Seiyaku Co., Kyoto, Japan erhältlich) wird zu einer ersten Mischung vermengt. Hohle Keramikkugeln „E-SPHERES SL-180" (34,15 g, durchschnittliche Teilchengröße 115 μm, im Handel von Taiheiyo Cement, Tokio, Japan erhältlich) werden zu der ersten Mischung gegeben und zu einer zweiten Mischung vermischt. NEWKALGEN TG-285, eine Mischung aus einem Polycarboxylat und einem Natriumnaphthalinsulfonat-Formaldehyd-Kondensat (1,0 g, im Handel von Takemoto Oil and Fat Co. erhältlich), NEWKALGEN EP-70G, ein Natriumalkylsulfoalkylat (2,0 g, im Handel von Takemoto Oil and Fat Co. erhältlich) und Wasser werden zu der zweiten Mischung gegeben und zu einer extrudierbaren Mischung vermengt. Diese extrudierbare Mischung wird durch einen Korbextruder extrudiert, wodurch man ein extrudiertes Material erhält. Das extrudierte Material wird getrocknet und gesiebt, wodurch man zu der leichten, extrudierten Zusammensetzung, die in Tabelle 1 als Zusammensetzung 1 bezeichnet wird, gelangt.
Die in den Tabellen I–V als Zusammensetzungen 2–16 angegebenen leichten, extrudierten Zusammensetzungen werden im Prinzip nach dem gleichen Verfahren erhalten.

TABELLE V Leichte, extrudierte Zusammensetzungen Zusammensetzung Nr. 16

Bestandteil	Gew./Gew.-%
1-[1-(p-Chlorphenyl)-2-fluor-4-(4-fluor-3-phenoxyphenyl)-2-butenyl]cyclopropan (R,S)-(Z)	5,00
Carplex Nr. 80	12,00
Natriumbentonit	10,00
NEWKALGEN WG-1	8,00
CELLOGEN WS-C	2,00
E-SPHERES SL-180 (durchschnittliche Teilchengröße 115 μm)	60,00
NEWKALGEN TG-285	1,00
NEWKALGEN EP-70G	2,00

BEISPIEL 2
Auswertung von leichten, extrudierten Zusammensetzungen auf Herbizidwirksamkeit
Ein Feld wird gegrubbert und es wird eine Schlammschicht hergestellt, die mit Unkrautsamen (wie unten angegeben) besät und gedüngt wird. Fünf bis sechs Tage später wird das vorbereitete Feld mit Jungreispflanzen (Sorte Chiyonishiki) im 2,5-Blatt-Stadium bepflanzt. Das Feld wird dann mit Plastikplatten in Prüfparzellen mit einer Größe von 100 m² (10 m × 10 m) geteilt und jede Parzelle wird 5 cm tief mit Wasser überstaut. Während der gesamten Auswertung wird die Anstauhöhe auf 5 cm gehalten. 20 g Zusammensetzung Nummer 1 aus Beispiel 1 und 20 g Zusammensetzung Nummer 2 aus Beispiel 1, die in wasserlöslichen Poly(vinylalkohol)-Beuteln zu 20 g/Beutel verpackt waren, werden auf die einzelnen Prüfparzellen mittig ausgebracht, wodurch man zu einer Aufwandmenge, die 60 g Cyclosulfamuron, 300 g Cafenstrol und 600 g Dymron pro Hektar entspricht, gelangt. Nach 42 Tagen werden für die Herbizidauswertungen die Prüfparzellen in Viertel geteilt. Diese Teilparzellen werden folgendermaßen gekennzeichnet: Punkt A – Südwestviertel, Punkt B – Nordwestviertel, Punkt C – Nordostviertel und Punkt D – Südostviertel. Jedes Viertel wird auf Prozent Unkrautbekämpfungserfolg im Vergleich zu einer Kontrolle ausgewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle VI unten zusammengefaßt . Wie aus den Werten in Tabelle VI ersichtlich, werden alle Unkrautarten in allen Prüfparzellen durch die erfindungsgemäße leichte, extrudierte Zusammensetzung mit einer einmaligen Ausbringung der erfindungsgemäßen Zusammensetzung in der Mitte der Parzelle erfaßt.
UNKRAUTART

Claims

Leichte, extrudierte Zusammensetzung, die mindestens einen agrochemischen Wirkstoff, einen leichten, extrudierbaren keramischen Träger sowie mindestens ein Tensid enthält, wobei der leichte, extrudierbare keramische Träger eine Dichte von ungefähr 0,5 g/cm³ bis 0,8 g/cm³ und eine Druckfestigkeit von über ungefähr 150 kg/cm² aufweist.
Zusammensetzung nach Anspruch 1, die weiterhin einen mineralischen Träger und ein Bindemittel enthält.
Zusammensetzung nach Anspruch 2, die auf das Gewicht bezogen ungefähr 0,5% bis 75% eines agrochemischen Wirkstoffs bzw. mehrerer agrochemischer Wirkstoffe, ungefähr 15% bis 90% des leichten, extrudierbaren keramischen Trägers, ungefähr 2% bis 20% eines Tensids oder mehrerer Tenside, ungefähr 1% bis 30% mineralischen Träger und ungefähr 0,1% bis 10% Bindemittel enthält.
Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei der leichte, extrudierbare keramische Träger aus einer Zusammensetzung, die auf das Gewicht bezogen ungefähr 50% bis 60% Silicium-(IV)-oxid, ungefähr 25% bis 45% Aluminiumoxid, ungefähr 0,1% bis 6% Calciumoxid, ungefähr 0,1% bis 3% Eisen-(III)-oxid und ungefähr 0,1% bis 2% Titan-(IV)-oxid enthält, hergestellt wird.
Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei der leichte, extrudierbare keramische Träger eine durchschnittliche Teilchengröße von ungefähr 100 μm bis 250 μm aufweist.
Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei der agrochemische Wirkstoff aus der Gruppe Herbizid, Insektizid, Akarizid, Nematizid, Fungizid, Molluskizid, Pflanzenwachstumsregulator, Safener, Algizid und Anti-Mehltau-Mittel sowie deren Mischungen stammt.
Zusammensetzung nach Anspruch 6, wobei das Herbizid aus der Gruppe 2,4-D, 2,4-D-2-Ethylhexyl, 2,4-D-Isobutyl, 2,4-D-Butyl, 2,4-D-Calcium, 2,4-D-Dimethylammonium, 2,4-D-Diolamin, 2,4-D-Isooctyl, 2,4-D-Isopropyl, 2,4-D-Kalium, 2,4-D-Natrium, 2,4-D-Trolamin, Azimsulfuron, Bensulfuronmethyl, Bentazon, Benzofenap, Bifenox, Brombutid, Butachlor, Cafenstrol, Chlormethoxynil, Chlornitrofen, Chlorthiamid, Cinmethylin, Cinosulfuron, Clomeprop, Cyclosulfamuron, Cyclosulfamuron-Natriumsalz, Cyhalofopbutyl, Dimepiperat, Dimethametryn, Dithiopyr, Dymron, Esprocarb, Ethoxysulfuron, Etobenzanid, Fentrazamid, Imazosulfuron, MCPA, MCPA-Butyl, MCPA-Calcium, MCPA-Imethylammonium, MCPA-Isooctyl, MCPA-Kalium, MCPA-Natrium, MCPB, MCPB-Ethyl, MCPB-Natrium, MCPCA, Mefenacet, Molinat, Naproanilid, Oxadiazon, Oxaziclomefon, Pendimethalin, Pentoxazon, Piperophos, Pretilachlor, Prometryn, Propanil, Pyrazolat, Pyrazosulfuronethyl, Pyrazoxyfen, Pyributicarb, Simetryn, Swep, Thenylchlor und Thiobencarb und deren Mischungen stammt, das Insektizid aus der Gruppe Acephat, alpha-Cypermethrin, Benfuracarb, Bensultap, BPMC, Buprofezin, Carbaryl, Carbofuran, Carbosulfan, Cartap, Chlorfenapyr, Chlorfenvinphos, Chlorpyrifos-methyl, Chlorpyrifos, Cyanofenphos, Cycloprothrin, Diazinon, Dimethoat, Dioxabenzofos, Disulfoton, EPN, Ethofenprox, Fenitrothion, Fenthion, Furathiocarb, Isoprocarb, Methylisothiocyanat, Isoxathion, Malathion, Methomyl, Metolcarb, Monocrotophos, Nitenpyram, Phenthoat, Pirimiphos-ethyl, Pirimiphos-methyl, Propaphos, Propoxur, Pyraclofos, Pyridaphenthion, Chinalphos, Tetrachlorvinphos, Thiocyclam, Thiodicarb, Trichlorphon, Vamidothion, XMC, Xylylcarb und (R,S)-(Z)-1-[1-(p-Chlorophenyl)-2-fluor-4-(4-fluor-3-phenoxyphenyl)-2-butenyl]cyclopropan und deren Mischungen stammt und das Fungizid aus der Gruppe Benomyl, Captan, Diclomezin, Edifenphos, Fenoxanil, Ferimzon, Flutolanil, Thalid, Iprobenfos, Iprodion, Isoprothiolan, Kasugamycin, Kasugamycin-hydrochlorid-hydrat, Mepronil, Metalaxyl, Methominostrobin, Oxolinisäure, Pencycuron, Probenazol, Pyrochilon, Tecloftalam, Thiophanat-methyl, TPN, Tricyclazol, Triflumizol und Validamycin sowie deren Mischungen stammt.
Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei der agrochemische Wirkstoff aus der Gruppe Cyclosulfamuron, Cafenstrol und Dymron sowie deren Mischungen stammt.
Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das Tensid aus der Gruppe bestehend aus Alkylbenzolsufonaten, Alkylnaphthalinsulfonaten, Ligninsulfonaten, Naphthalinsulfonat-Formaldehyd-Kondensaten, Alkylnaphthalinsulfonat-Formaldehyd-Kondensaten, Polyoxyethylenalkylether, Polyoxyethylenalkylethersulfaten, Polyoxyethylenalkyletherphosphaten, Polyoxyethylenalkylarylether, Polyoxyethylenalkylarylethersulfaten, Polyoxethylenalkylaryletherphosphaten, Polycarboxylaten, Natriumtripolyphosphat, Hexametaphosphaten, Phenolsulfonaten, Alkylsulfaten, Dialkylsulfosuccinaten, Alkylethersulfaten und Acetylenglykolen sowie deren Mischungen stammt.
Zusammensetzung nach Anspruch 9, wobei das Tensid aus der Gruppe bestehend aus Alkylnaphthalinsulfonaten, Polycarboxylaten, Naphthalinsulfonat- Formaldehyd-Kondensaten und Dialkylsulfosuccinaten sowie deren Mischungen stammt.
Zusammensetzung nach Anspruch 10, wobei das Tensid eine Mischung aus einem Natriumalkylnaphthalinsulfonat, Polycarboxylat, Natriumnaphthalinsulfonat-Formaldehyd-Kondensat und Natriumalkylsulfoalkylat enthält.
Zusammensetzung nach Anspruch 2, wobei der mineralische Träger aus der Gruppe Calciumbentonit, Natriumbentonit, Montmorillonit, Kaolinton, Pyrophyllitton, Sericitton, Diatomeenerde und Talk sowie deren Mischungen stammt.
Zusammensetzung nach Anspruch 12, wobei es sich bei dem mineralischen Träger um Natriumbentonit handelt.
Zusammensetzung nach Anspruch 2, wobei das Bindemittel aus der Gruppe Natriumcarboxymethylcellulose, Hydroxymethylcellulose, Methylcellulose, Ethylcellulose, Dextrin, Stärke, Poly(vinylalkohol), Natriumalginat, Natriumpolyacrylat, Xanthangummi, Welan Gum und Gummi arabicum sowie deren Mischungen stammt.
Zusammensetzung nach Anspruch 14, wobei es sich bei dem Bindemittel um Natriumcarboxymethylcellulose handelt.
Zusammensetzung nach Anspruch 2, die auf das Gewicht bezogen ungefähr 0,2% bis 7% Cyclosulfamuron, ungefähr 10% bis 20% Cafenstrol, ungefähr 25% bis 35% Dymron, ungefähr 25% bis 45% eines leichten, extrudierbaren keramischen Trägers, der (1) aus einer Zusammensetzung, die auf das Gewicht bezogen ungefähr 50% bis 60% Silicium-(IV)-oxid, ungefähr 25% bis 45% Aluminiumoxid, ungefähr 0,1% bis 6% Calciumoxid, ungefähr 0,1% bis 3% Eisen(III)-oxid und ungefähr 0,1% bis 2% Titan-(IV)-oxid enthält, hergestellt wird, (2) eine durchschnittliche Teilchengröße von ungefähr 100 μm bis 250 μm aufweist und (3) eine Druckfestigkeit von größer ungefähr 150 kg/cm² aufweist, ungefähr 4% bis 8% eines Natriumalkylnaphthalinsulfonats, ungefähr 0,5% bis 2% einer Mischung aus einem Polycarboxylat und einem Natriumnaphthalinsulfonat-Formaldehyd-Kondensat, ungefähr 1% bis 3% eines Natriumalkylsulfoalkylats, ungefähr 3% bis 8% Natriumbentonit und ungefähr 1% bis 3% Natriumcarboxymethylcellulose enthält.
Verfahren zur Ausbringung mindestens eines agrochemischen Wirkstoffs auf das Wasser von Wasserreisfeldern, dadurch gekennzeichnet, daß man eine leichte, extrudierte Zusammensetzung wie in den Ansprüchen 1, 2, 4, 5, 7 oder 8 definiert auf die Wasseroberfläche des Wasserreisfelds ausbringt.
Verfahren nach Anspruch 17, wobei das Tensid eine Mischung aus einem Natriumalkylnaphthalinsulfonat, Polycarboxylat, Natriumnaphthalinsulfonat-Formaldehyd-Kondensat und Natriumalkylsulfoalkylat enthält, es sich bei dem mineralischen Träger um Natriumbentonit handelt und es sich bei dem Bindemittel um Natriumcarboxymethylcellulose handelt.
Verfahren zur Herstellung einer leichten, extrudierten Zusammensetzung nach Anspruch 1, die mindestens einen agrochemischen Wirkstoff, einen leichten extrudierbaren keramischen Träger und mindestens ein Tensid enthält, umfassend die folgenden Schritte: (a) Mischen des agrochemischen Wirkstoffs, des leichten, extrudierbaren keramischen Trägers und des Tensids mit Wasser, wodurch man zu einer extrudierbaren Mischung gelangt, (b) Extrudieren der extrudierbaren Mischung aus Schritt (a), wodurch man zu einem Extrudat gelangt, sowie (c) Trocknen des Extrudats, wodurch man die leichte, extrudierte Zusammensetzung erhält.
Verfahren nach Anspruch 19, wobei Schritt (a) weiterhin einen mineralischen Träger und ein Bindemittel enthält.