DE60010085T2 - Kraftübertragung für einen verdichter - Google Patents

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    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/22Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for consolidating or finishing laid-down unset materials
    • E01C19/23Rollers therefor; Such rollers usable also for compacting soil
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
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Description

  • Gegenstand dieser Erfindung ist eine Kraftübertragungseinrichtung für einen Kompaktor, bei dem der Walzenkörper an seinen Enden so an den beiden Endstücken des Walzenrahmens drehbar angeordnet ist, dass an beiden Endstücken je eine die Enden des Walzenkörpers tragende Lagerung vorhanden ist und an wenigstens einem Ende des Walzenkörpers ein vorgefertigter Nabenmotor (engl. hub motor) vorhanden ist, der den Walzenkörper antreibt und der als einander entgegengesetzte Befestigungsenden ein Gehäuse und einen Flansch sowie zwischen diesen angeordnete, die Befestigungsenden axial aneinander bindende Lager, die die besagte das Ende des Walzenkörpers tragende Lagerung bilden, aufweist.
  • Erfindungsgemäße Kompaktoren werden zur intensiven Verdichtung verschiedenartigen Materials und zum Zerkleinern von Material eingesetzt. Aus diesem Grunde haben die Kompaktoren ein hohes Gewicht und als Räder zylindrische Walzenkörper. Wegen der großen Massen und der niedrigen Fahrgeschwindigkeit werden die Kompaktoren bevorzugt mit hydrostatischer Kraftübertragung ausgestattet. Gewöhnlich werden vom Dieselmotor des Kompaktors eine oder mehrere Hydraulikpumpen angetrieben. Von diesen Hydraulikpumpen wiederum werden zum Antrieb der Walzenkörper dienende Hydraulikmotoreinheiten angetrieben. Gewöhnlich ist jedem Walzenkörper wenigstens eine Hydraulikmotoreinheit zugeordnet.
  • Am Kompaktor ist der Walzenkörper über Lagerungen rotierbar an den Endstücken des Walzenrahmens gelagert. Bei kleinen und schmalen Kompaktoren gestaltet es sich relativ einfach, die Hydraulikmotoreinheit unmittelbar am Ende des Walzenkörpers anzuordnen wie es zum Beispiel in US 4,089,616 beschrieben ist. Allerdings besteht bei kleinen Kompaktoren die Hydraulikmotoreinheit oft lediglich aus einem langsam laufenden Hydraulikmotor. Bei größeren Kompaktoren müssen beachtlich hohe Leistungen übertragen werden, so dass neben den Hydraulikmotoren im Allgemeinen auch eine Art Getriebe erforderlich ist. Ordnet man Hydraulikmotor, Getriebe und Lagerung am Ende des Walzenkörpers an, so gestaltet sich die Kraftübertragungseinrichtung des Kompaktors kompliziert und teuer. Außerdem erfordert die Kraftübertragungseinrichtung viel Montageraum. Dazu kommt, dass sich bei großen Kompaktoren das Ausrichten des an sich bekannten Nabenmotors zur Drehachse des Walzenkörpers schwierig gestaltet. Deshalb hat man bei großen Kompaktoren denn auch meistens den in US 4,854,772 beschriebenen Kettentrieb eingesetzt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine gegenüber bisher einfachere Kraftübertragungseinrichtung für Kompaktoren zu schaffen, bei der fertige Komponenten genutzt werden können. Die kennzeichnenden Merkmale dieser Erfindung gehen aus den Patentansprüchen hervor. Die erfindungsgemäße Kraftübertragungseinrichtung für Walzenkörper ist konzentrisch zur Drehachse des Walzenkörpers angeordnet. Außerdem befindet sich die bevorzugt hauptsächlich aus Standardkomponenten bestehende Kraftübertragungseinrichtung geschützt im Inneren des Walzenkörpers. Weiter ist der Walzenkörper so abgestützt, dass am Kompaktor keine besonderen den Walzenkörper tragende Lager erforderlich sind, wodurch sich die Konstruktion der Kraftübertragungseinrichtung des Kompaktors weiter vereinfacht. Durch die Kraftübertragungseinrichtung wird auch die maximale Breite des Walzenkörpers in keiner Weise beschränkt.
  • Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten, eine Ausführungsform der Erfindung zeigenden Zeichnungen im Einzelne beschrieben. Es zeigen:
  • 1a einen mit der erfindungsgemäßen Kraftübertragungseinrichtung ausgestatteten Kompaktor seitlich betrachtet;
  • 1b eine die erfindungsgemäße Kraftübertragungseinrichtung enthaltende Walzenkörperkonstruktion seitlich betrachtet;
  • 2 einen in den Ebenen A-A geführten Schnitt durch die in 1b gezeigte Walzenkörperkonstruktion und ihre Kraftübertragungseinrichtung;
  • 3a3c eine mit der erfindungsgemäßen Kraftübertragungseinrichtung ausgestattete, in ihre Hauptteile zerlegte Walzenkörperkonstruktion seitlich betrachtet.
  • 1a zeigt in vereinfachter Form einen mit der erfindungsgemäßen Kraftübertragungseinrichtung ausgestatteten Deponie-Kompaktor seitlich betrachtet. Der Kompaktor hat ein Gestell mit Rahmenlenkung und an dessen beiden Rahmenteilen 12 und 12' angeordnete Walzenrahmen 10. An den Seiten- oder Endstücken 11 des Walzenrahmens 10 sind über zwei Lagerungen die zylindrischen Walzenkörper 13 gelagert. Die Walzenkörper haben außerdem zackenartige Stempel 14, mit denen die Zerkleinerungs- und Verdichtungsleistung des Deponie-Kompaktors verbessert wird. Zum Antrieb der Walzenkörper 13 sind außerdem (nicht dargestellte) Hydraulikmotoreinheiten vorhanden. Die Konstruktion der Hydraulikmotoreinheit wird in Verbindung mit 2 genauer beschrieben. Am vorderen Rahmenteil 12 befindet sich die Fahrerkabine 15, am hinteren Rahmenteil 12' der Motor 16 mit seinen Hilfsvorrichtungen und dem Betriebsstofftank. An den Motor 16 sind außerdem eine oder mehrere Hydraulikpumpen 17 angeschlossen, die zwecks Fahrens des Kompaktors über passende Rohrleitungen mit den zum Antrieb der Walzenkörper 13 dienenden Hydraulikmotoreinheiten verbunden sind. Die erfindungsgemäße Kraftübertragungseinrichtung kann nicht nur in Deponie-Kompaktoren, sondern auch in anderen Walzen eingesetzt werden.
  • In 1b sind ein Walzenrahmen 10 und der an seinen Endstücken 11 drehbar gelagerte Walzenkörper 13 genauer dargestellt. Von den Stempeln 19 ist nun nur die äußerste Reihe gezeigt. Der in 1b angedeutete Schnitt ist in 2 in Form eines kombinierten Vertikal- und Horizontalschnittes dargestellt.
  • Gemäß der Erfindung besteht die Hydraulikmotoreinheit des Kompaktors aus einem an sich bekannten vorgefertigten, d.h. einbaufertigen Nabenmotor 18. Wahlweise kann auch, wie in 2, ein herkömmliches Walzengetriebe mit angebautem Hydraulikmotor verwendet werden. Auch andere Kombinationen sind möglich. Der Nabenmotor hat gewöhnlich auch ein Planetengetriebe, so dass ein schnell laufender Standard-Hydraulikmotor eingesetzt werden kann sofern der Nabenmotor nicht schon einen Motor enthält. Dadurch vereinfacht sich die Kraftübertragungseinrichtung des Kompaktors wesentlich bei gleichzeitiger Verringerung der Anschaffungs- und Wartungskosten des Kompaktors. Wie bekannt, gehören zu dem Nabenmotor 18 als einander entgegengesetzte Befestigungsenden das Gehäuse 20 und der Flansch 21 und die zwischen diesen befindlichen, die Befestigungsenden axial verbindenden Lager 18'. Gemäß der Erfindung bilden die besagten Lager 18' gleichzeitig die den Walzenkörper 13 tragende Lagerung. Dadurch wird die Kraftübertragungseinrichtung des Kompaktors in ihrer Konstruktion weiter vereinfacht. Allgemein ist der Walzenkörper 13 am Endstück 11 mit Hilfe des besagten Nabenmotors 18 so abgestützt, dass das eine Befestigungsende mit dem Ende des Walzenkörpers 13 und das entgegengesetzte Befestigungsende mit dem Endstück 11 verbunden ist.
  • Gemäß der Erfindung bilden die Lager 18' des Nabenmotors 18 namentlich die den Walzenkörper 13 tragende Lagerung. Somit erübrigt sich am Ende des Walzenkörpers eine separate Lagerung. Im Prinzip könnte der Nabenmotor sowohl an den Walzenkörper 13 als auch an das Endstück 11 starr befestigt werden. Beim Fahren des Kompaktors kommt es jedoch unweigerlich zu einer gewissen Biegung des breiten Walzenkörpers, wobei dann die Lager des Nabenmotors zu großen Beanspruchungen ausgesetzt wären. Deshalb ist gemäß der Erfindung an dem einen Befestigungsende 20 oder 21 des Nabenmotors 18 ein das Moment übertragendes, eine Winkelabweichung zulassendes wirksames (funktionales) Kreuzgelenk 22 angeordnet. Dabei genügen dann die Lager 18' des Nabenmotors 18 gut als einzige Lagerung des Walzenkörpers 13.
  • Der Einsatz eines Nabenmotors mit seinen axial bindenden Lagern als einzige Lagerung des Walzenkörpers ist also möglich, weil ja gemäß der Erfindung der Walzenkörper 13 am Endstück 11 über ein wirksames Kreuzgelenk 22 abgestützt ist. Gleichzeitig ermöglicht dieses Kreuzgelenk eine durch Biegen des Walzenkörpers bedingte Winkelabweichung ohne dass die Lager zusätzlich belastet werden. Allgemein wird an wenigstens einem Ende eines jeden Walzenkörpers eine erfindungsgemäße Kraftübertragungseinrichtung angeordnet. Dabei hat dann das motorlose Ende eine einfache Lagerung, die eine Winkelabweichung erlaubt. Bevorzugt wird dafür ein Pendelrollenlager eingesetzt. Die Leistung des Kompaktors lässt sich leicht durch Anordnung je einer Hydraulikmotoreinheit und eines Kreuzgelenks an beiden Enden des Walzenkörpers erhöhen.
  • Zur Befestigung des Nabenmotors gibt es mehrere verschiedene Möglichkeiten. Der Nabenmotor kann entweder über sein Gehäuse oder über einen zu diesem drehbar angeordneten Flansch starr an der Stirnscheibe des Walzenkörpers befestigt sein. Alternativ kann der Nabenmotor entweder über sein Gehäuse oder den Flansch starr am Endstück befestigt sein. In 2 ist das Walzenkörpergetriebe 18 starr an der Stirnscheibe 23 des Walzenkörpers 13 befestigt, wobei der größte Teil des Walzenkörpergetriebes 18 innerhalb der Stirnscheibe 23 des Walzenkörpers 13, wo reichlich Platz vorhanden ist, zu liegen kommt. Die Befestigung erfolgt bevorzugt mit Schrauben. Die Schrauben mit Muttern sind nicht dargestellt.
  • Gemäß der Erfindung wird der Walzenkörper am Endstück mit Hilfe des Nabenmotors und des damit verbundenen wirksamen Kreuzgelenks abgestützt. Allgemein besteht das in seiner Mechanik bekannte Kreuz- oder Kardangelenk aus zwei Gabelkonstruktionen (Laschenpaaren) und einem Kreuzstück. Das erfindungsgemäße Kreuzgelenk ist jedoch in der Praxis mit andersartigen Komponenten verwirklicht. Hierbei ist die erste Gabelkonstruktion an dem einen Befestigungsende 20 oder 21 des Nabenmotors 18 befestigt. Entsprechend ist die zweite Gabelkonstruktion an der zum Befestigungsende 20 bzw. 21 entgegengesetzten Konstruktion des Nabenmotors 18 befestigt, hier entweder am Endstück 11 oder an der Stirnscheibe 23 des Walzenkörpers 13. Außerdem ist die zweite Gabelkonstruktion gegenüber der ersten Gabelkonstruktion um 90 E verdreht angeordnet. Das die beiden Gabelkonstruktionen verbindende Kreuzstück 26 ist an die beiden Gabelkonstruktionen mit Hilfe zweier Gelenkpaare 28 und 28' gefügt. Die Gelenkpaare 28 und 28' befinden sich außerdem im Wesentlichen in der gleichen Ebene.
  • Zur Herstellung des Kreuzgelenks ist an dem Flansch 21 die Scheibenkonstruktion 24 befestigt. Diese Scheibenkonstruktion trägt zwei symmetrisch zur Drehachse des Walzenkörpers 13 in einem gegenseitigen Abstand angeordnete Gelenke, die das erste Gelenkpaar 28 zum Stützen des Kreuzstücks 26 bilden. Außerdem ist das Endstücke 11 mit Hilfe zweier das zweite Gelenkpaar 28' bildender, symmetrisch zur Verlängerung der Drehachse des Walzenkörpers 13 angeordneter Gelenke gestützt. Die besagten Gelenke sind weiter mit Hilfe des besagten Kreuzstücks 26 abgestützt.
  • Das Kreuzstück 26 wird bevorzugt von einem um den Nabenmotor 18 herum angeordneten Kreisring gebildet, zu welchem die Gelenkbolzen 27 und 27' der vorgenannten Gelenkpaare 28 und 28' gehören. Die Gelenkpaare 28 und 28' bestehen bevorzugt aus Kugelgelenken, die die wirksamen Lager des Kreuzgelenks bilden. In dem Beispiel ist das horizontale Gelenkpaar 28' des Kreuzge lenks über zwei am Endstücke 11 starr zu befestigende Halter 25 angeordnet. Die Halter 25 sind am Endstück 11 gleichfalls bevorzugt durch Schrauben befestigt. Statt der Kugelgelenke kann auch irgendeine andere die gegenseitige Bewegung von Kreuzstück und Scheibenkonstruktion ermöglichende Abstützung benutzt werden. In 2 ist das Kreuzstück 26 auf der dem Walzenkörper 13 zugewandten Seite der Scheibenkonstruktion 24 angeordnet, so dass sich eine möglichst geringe Gesamtlänge der Kraftübertragungseinrichtung ergibt. Mit der erfindungsgemäßen Lösung wird also eine Gelenkkonstruktion geschaffen, die eine Winkelabweichung zwischen Walzenkörper und Endstück erlaubt. Dennoch ist diese Konstruktion sowohl in axialer als auch in radialer Richtung starr und vermag auch große Momente zu übertragen.
  • Die verschiedenen Kräfte und Momente werden vom Endstück über den Nabenmotor und das Kreuzgelenk auf den Walzenkörper übertragen. In der in 2 als Beispiel gezeigten Lösung erfolgt die Kraftübertragung über die am Endstück befestigten Halter 25 über das horizontale Gelenkpaar 28' auf das Kreuzstück 26. Vom Kreuzstück 26 wird die Kraft über das vertikale Gelenkpaar 28 weiter auf die Scheibenkonstruktion 24 übertragen. Von der Scheibenkonstruktion 24 wird die Kraft dann über den Flansch 21 zum Gehäuse 20 und von da weiter über die Stirnscheibe 23 auf den Walzenkörper 13 übertragen. Auf diese Weise wird die Drehbewegung des Nabenmotors auf den Walzenkörper übertragen, und die Lager des Nabenmotors können als einzige Lager benutzt werden, wobei das Kreuzgelenk Winkelabweichung des Walzenkörpers erlaubt.
  • In 3a3c sind die erfindungsgemäße Walzenkörperkonstruktion und deren voneinander gelösten Hauptbauteile gezeigt. In 3c ist der Walzenkörper 13 dargestellt, dessen Stirnscheibe 23 eine Öffnung 29 für den Nabenmotor hat. Um die Öffnung 29 herum ist eine passende Anzahl Bohrungen 30 zur Befestigung des Nabenmotors am Walzenkörper 13 angeordnet. Die Stirnscheibe 23 ist außerdem etwas in den Walzenmantel 23 hinein versetzt, so dass im Wesentlichen die gesamte Kraftübertragungseinrichtung im Inneren des Walzenkörpers 13 untergebracht werden kann. In 3b ist aus dem Nabenmotor 18 und dem Kreuzgelenk 22 eine Komponente gebildet, die vor der eigentliche Montage des Kompaktors zusammengebaut werden kann. In dem Beispiel wird diese Komponente zunächst über den Nabenmotor am Walzenkörper 13 befestigt. Danach werden der Walzenkörper 13 und der Walzenrahmen 10 aneinandergepasst und die Halter 25 an das Endstück 11 montiert. Das Endstück 11 weist zu diesem Zweck eine passende Anzahl Bohrungen 31 auf (3a). Über die kleineren Öffnungen 32 des Endstücks 11 können die Kugelgelenke 28' kontrolliert und gewartet werden. Durch die größere Öffnung 33 des Endstücks 11 erstreckt sich zum Beispiel der Hydraulikmotor 19. Auf die große Öffnung 33 kann eine Schutzhaube aufgesetzt werden. Desgleichen wird auf das gesamte Endstück 11 zum Schluss ein Schutzdeckel 35 aufgesetzt, der die Anschlüsse des Hydraulikmotors 19 verdeckt.
  • Die erfindungsgemäße Kompaktor-Kraftübertragungseinrichtung ist beträchtlich einfacher als die bisherigen. Außerdem können dafür Standardkomponenten eingesetzt werden, wodurch sich die Instandhaltung des Kompaktors vereinfacht. Diese Kraftübertragungseinrichtung setzt auch der maximalen Breite des Walzenkörpers keine Grenzen, und die erfindungsgemäße Lösung kann auch auf andere als die hier beschriebenen Walzenkörper angewendet werden. Die bei Anwendung auf Kompaktoren erzielbare Einfachheit und Platzeinsparung bedeuten auf jeden Fall erhebliche Vorteile.

Claims (6)

  1. Kraftübertragungseinrichtung für einen Kompaktor, bei dem der Walzenkörper (13) an seinen Enden so an den beiden Endstücken (11) des Walzenrahmens (10) drehbar angeordnet ist, dass an beiden Endstücken (11) je eine des Ende des Walzenkörpers (13) tragende Lagerung vorhanden ist und an wenigstens einem Ende des Walzenkörpers (13) ein vorgefertigter Nabenmotor (18) vorhanden ist, der zum Antrieb des Walzenkörpers (13) dient und der als einander entgegengesetzte Befestigungsenden ein Gehäuse (20) und einen Flansch (21) sowie zwischen diesen angeordnete, die Befestigungsenden axial bindende Lager (18'), die die besagte das Ende des Walzenkörpers (13) tragende Lagerung bilden, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Walzenkörper (13) mit Hilfe des besagten Nabenmotors (18) so am Endstück (11) abgestützt ist, dass das eine Befestigungsende (20, 21) an das Ende des Walzenkörpers (13) und das entgegengesetzte Befestigungsende (20, 21) an das Endstück (11) gebunden ist, und dass an dem einen Befestigungsende (20, 21) ein wirksames Kreuzgelenk (22) vorhanden ist, welches das Moment überträgt und eine Winkelabweichung zwischen Walzenkörper (13) und Endstück (11) erlaubt.
  2. Kraftübertragungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Enden des Walzenkörpers (13) je ein Nabenmotor (18) und ein Kreuzgelenk (22) angeordnet sind.
  3. Kraftübertragungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kreuzgelenk (22) – eine an dem einen Befestigungsende (20, 21) angeordnete erste Gabelkonstruktion, – an der zum Befestigungsende (20, 21) entgegengesetzten Konstruktion, entweder am Endstück (11) oder an der Stirnscheibe (23) des Walzenkörpers (13) angeordnet, eine gegenüber der ersten Gabelkonstruktion um 90 E verdrehte zweite Gabelkonstruktion, und – ein die Gabelkonstruktionen miteinander verbindendes Kreuzstück (26), das über zwei Gelenkpaare (28, 28') an die beiden Gabelkonstruktionen gefügt ist, wobei sich diese Gelenkpaare (28, 28') im Wesentlichen in gleicher Ebene befinden, umfasst.
  4. Kraftübertragungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Nabenmotor (18) über sein Gehäuse (20) starr an der Stirnscheibe (23) des Walzenkörpers (13) befestigt ist.
  5. Kraftübertragungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass am Flansch (21) eine Scheibenkonstruktion (24) befestigt ist, die zwei in einem gegenseitigen Abstand symmetrisch zur Drehachse des Walzenkörpers (13) angeordnete Gelenke, die das erste Gelenkpaar (28) zum Abstützen des Kreuzstücks (26) trägt, und das Endstück (11) mit Hilfe zweier symmetrisch zur Verlängerung der Drehachse des Walzenkörpers angeordneter, das zweite Gelenkpaar (28') bildender Gelenke abgestützt ist, wobei diese zweiten Gelenke weiter mit Hilfe des besagten Kreuzstücks (26) gestützt sind.
  6. Kraftübertragungseinrichtung nach Anspruch 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Kreuzstück (26) aus einem um den Nabenmotor herum angeordneten Kreisring mit den Gelenkbolzen (27, 27') der besagten Gelenkpaare (28, 28') besteht.
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