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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Platte für einen Plattenwärmetauscher
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1. Eine solche Platte ist aus US-A-4 905 758 bekannt.
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Plattenwärmetauscher
sind aus einer Anzahl von durch Dichtungen getrennten Platten konstruiert. Jede
Platte hat im Allgemeinen eine rechteckige Konfiguration, wobei
sie an jeder Ecke mit Einlass- und Auslassöffnungen für zwei Wärmetauschermedien versehen
ist. Die Platte ist in ein gewelltes Muster gerieft und mit einer
Dichtung versehen, die, wenn der Plattenwärmetauscher zusammengebaut
ist, an die nächste
Platte in dem Stapel angrenzt. Die Dichtung definiert einen Strömungsbereich,
der mit zwei der Ecköffnungen
in Kontakt ist, und ermöglicht
deshalb die Strömung
eines ersten Wärmetauschermediums an
diese Seite der Platte. Die zwei verbleibenden Ecköffnungen
sind durch die Dichtung gesperrt. Die folgende Wärmetauscherplatte in dem Stapel
ist um 180° gedreht,
wobei ihre Dichtung folglich einen Strömungsbereich definiert, der
in Kontakt mit den zwei anderen Ecköffnungen auf der gegenüberliegenden Seite
der ersten Platte ist und die Strömung eines weiteren Wärmetauschermediums
auf dieser Seite der Platte zulässt.
Durch das Drehen jeder weiteren Wärmetauscherplatte um 180° ist ein
Plattenwärmetauscher
konstruiert, in dem jeder zweite Raum durch das erste Wärmetauschermedium
gespült
wird, während
die verbleibenden Räume
durch das andere Wärmetauschermedium
gespült
werden.
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Im
Allgemeinen ist jede Wärmetauscherplatte
mit einer Dichtungsnut versehen, in der eine Dichtung, die vorzugsweise
aus Gummi hergestellt ist, angeordnet sein kann. Um den Zusammenbau
des Plattenwärmetauschers
zu erleichtern, ist die Dichtung in der Dichtungsnut befestigt,
wobei dies auf eine Vielfalt von Arten erreicht werden kann. Die
Dichtung wird herkömmlich
in die Dichtungsnut geklebt, jedoch wurden in Anbetracht der Tatsache,
dass dies ein Problem in Verbindung mit einer anschließenden Zerlegung
des Plattenwärmetauschers
verursacht, alternative mechanische Anbringungsverfahren entwickelt.
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Diese
mechanischen Anbringungsverfahren können in zwei Gruppen eingeteilt
werden. In der ersten Gruppe wird die Anbringung dadurch erreicht, dass
die Dichtung mit einem vorstehenden Abschnitt versehen wird, der
mit einer in Verbindung mit der Dichtungsnut geschaffenen Öffnung in
Eingriff gelangen kann. Die Öffnung
kann eine gestanzte Öffnung sein
(wie z. B. in US-A-4 377 204 gezeigt ist), oder sie kann durch Schneiden
und Riefen von Plattenmaterial ausgebildet werden, wodurch eine Öffnung ohne das
Entfernen des Materials ausgebildet wird (wie z. B. in US-A-4 905
758 gezeigt ist). In der anderen Gruppe sind die Dichtung und die
Dichtungsnut in der Weise konfiguriert, dass sich die Dichtung über die Kante
der Wärmetauscherplatte
erstreckt und dort mittels Ansätzen
befestigt ist, die um die Kante aufgenommen werden (wie z. B. in
EP 0 762 071 gezeigt ist).
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Gruppe von Anbringungsverfahren,
bei der durch Schneiden und Riefen des Plattenmaterials Öffnungen
geschaffen werden, wie in US-A-4 905 758 gezeigt ist. Dieses Verfahren
bietet, verglichen mit den anderen erwähnten Verfahren, eine Anzahl
von Vorteilen.
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Das
Verfahren, bei dem nahe der Dichtungsnut eine Öffnung in die Wärmetauscherplatte
gestanzt wird, ist mit dem Nachteil verbunden, dass das Stanzen
der Öffnung – oder in
Wirklichkeit der vielen Löcher,
die entlang der Dichtungsnut voneinander beabstandet sind – voraussetzt,
dass dem Riefen der Platte entweder eine getrennte Arbeitsgangserie folgt,
oder dass es voraussetzt, dass das Riefwerkzeug außerdem mit
Stanzwerkzeugen versehen ist, was die Kosten dieses Werkzeugs bedeutend
erhöht. Außerdem ist
die letztere Lösung
unerwünscht,
da es ein Risiko gibt, dass die ausgestanzten Teile in dem Riefwerkzeug
bleiben, was dadurch für
das anschließende
Rief-/Stanzverfahren schädlich
ist.
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Das
Schneiden und Riefen des Materials, um die Öffnung auszubilden, kann in
demselben Arbeitsverfahren wie das Riefen der Platte selbst erreicht werden,
wobei folglich kein getrenntes Arbeitsverfahren erforderlich ist,
wobei ebenso die Forderungen nach großen Toleranzen des Schneidwerkzeugs nicht
hoch sind und wobei es deshalb relativ preiswert in das Riefwerkzeug
integriert werden kann.
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Bei
den Verfahren, bei denen die Dichtung und die Dichtungsnut so konfiguriert
werden, dass sich die Dichtung über
den Umfang der Wärmetauscherplatte
erstreckt und dort mittels Ansätzen,
die um die Kante in Eingriff gelangen, befestigt wird, ist eine
komplexe Konfiguration der Dichtung notwendig, was einerseits die
Kosten der Herstellung dieser Dichtung erhöht und andererseits das Anbringen
der Dichtung hinderlich und zeitraubend macht.
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Eine
Dichtung für
das Anbringen in den Öffnungen,
die durch Schneiden und Riefen des Materials ausgebildet sind, kann
eine einfache Konfiguration haben und relativ leicht in der Dichtungsnut
angebracht werden.
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US-A-4
905 758 lehrt eine Wärmetauscherplatte
mit einer Dichtungsnut, die in Abständen mit einem erweiterten
Abschnitt versehen ist, der sich in derselben Ebene wie die Dichtungsnut
selbst befindet, und der deshalb in Bezug auf das umliegende Dichtungsmaterial
nach unten gedrückt
wird. Durch das Herunterdrücken
werden die Enden des erweiterten Abschnitts aufgeschnitten, wodurch
dort Öffnungen
in einer Ebene ausgebildet werden, die zu der Längsrichtung der Dichtungsnut
im Wesentlichen senkrecht liegt.
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Die
Dichtung ist mit vorstehenden Kopplungselementen versehen, die in
die erweiterten Abschnitte der Dichtungsnut passen, wobei ihre Konfiguration
so ist, dass sie mit den Öffnungen,
die an jedem Ende der erweiterten Abschnitte vorgesehen sind, in
Eingriff gelangen können.
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Das
Befestigen der Dichtung wird dadurch erreicht, dass die Enden des
erweiterten Kopplungselements der Dichtung in die Öffnungen
gepresst werden, d. h., dass die Spannkraft durch den Eingriff zwischen
dem erweiterten Abschnitt der Dichtung und in erster Linie der oberen
Kante 1 der Öffnungen bestimmt
wird.
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Es
wurde ermittelt, dass es bei der Herstellung der Wärmetauscherplatten
mit einer Konfiguration, die der in US-A-4 905 758 gezeigten Konfiguration
entspricht, schwierig ist, bei dem Abstand zwischen den zwei oberen
Kanten der Öffnungen
die erforderlichen Toleranzen einzuhalten, wobei sich das Plattenmaterial
zusammenzieht, wenn die anfangs ebene Platte nach oben in die gewünschte Profilform gepresst
wird. Das Ausmaß der
Zusammenziehung hängt
teilweise vom Riefen des umliegenden Materials, teilweise von dem
Plattenmaterial und teilweise von der Plattendicke ab. Der Abstand
zwischen den zwei oberen Kanten kann folglich von Platte zu Platte und
von Kopplungsstelle zu Kopplungsstelle entlang der Dichtungsnut
variieren, wobei eine folgende unerwünschte Änderung der Spannkraft zwischen
dem erweiterten Abschnitt der Dichtungsnut und dem Kopplungselement
der Dichtung auftritt. Diese unregelmäßige Spannkraft kann während des
Zusammenbaus eines Plattenwärmetauschers
Probleme verursachen, da eine Dichtung unabsichtlich aus der Dichtungsnut
verschoben werden kann, falls sie nicht ausreichend befestigt ist.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Wärmetauscherplatte
der oben erwähnten
Art zu schaffen, wobei der Abstand zwischen den Kanten, mit denen
die Dichtung in Eingriff gelangt, innerhalb enger Toleranzen hergestellt
werden kann, um die oben erwähnten
Nachteile zu überwinden.
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Dies
wird dadurch gelöst,
dass die oben erwähnte
Platte gemäß den Merkmalen
des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 konfiguriert wird.
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Hiermit
wird eine Wärmetauscherplatte
erzielt, bei der der erweiterte Abschnitt an jeder Seite des gerieften,
zungenförmigen
Abschnitts (der gerieften zungenförmigen Abschnitte) Befestigungsöffnungen
aufweist, wobei der Abstand zwischen den ausgebildeten Öffnungen
innerhalb enger Toleranzen gehalten werden kann, wobei der geriefte,
zungenförmige
Abschnitt (die gerieften zungenförmigen
Abschnitte) durch das Zusammenziehungsmuster des umliegenden Materials
während
der Herstellung der Platte an sich nicht beeinflusst wird (werden).
Diese Konfiguration der Wärmetauscherplatte
ermöglicht folglich,
dass alle die gegenseitig beabstandeten erweiterten Abschnitte Befestigungsöffnungen
aufweisen, deren gegenseitiger Abstand unabhängig vom Riefen an sich und
von dem Plattenmaterial und von der Plattendicke innerhalb derselben
engen Toleranzen gehalten wird. Außerdem bedeutet dies ebenfalls,
dass dasselbe Riefwerkzeug bei der Herstellung von Wärmetauscherplatten,
die aus verschiedenen Materialien hergestellt sind und verschiedenen Dicken
haben, verwendet werden kann. Da die Kopplungselemente der Dichtung,
die für
den Eingriff mit diesen Toleranzen konfiguriert sind, ebenfalls
innerhalb enger Toleranzen hergestellt werden können, ist es möglich, im gesamten
Raum zwischen der Platte und der Dichtung eine gleichmäßige Spannkraft
zu erzielen.
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Gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung ist mittig in dem erweiterten Abschnitt ein geriefter,
zungenförmiger
Abschnitt vorgesehen, wobei das Kopplungselement der Dichtung zwei
vorstehende Ansätze
aufweist, die so konfiguriert sind, dass sie mit den Öffnungen,
die auf jeder Seite des zungenförmigen
Abschnitts vorgesehen sind, in Eingriff gelangen. Diese Ausführungsform
bildet die einfachste Konfiguration einer Wärmetauscherplatte in Übereinstimmung
mit der Erfindung.
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Gemäß einer
alternativen Ausführungsform der
Erfindung sind in dem erweiterten Abschnitt zwei geriefte, zungenförmige Abschnitte
in gegenseitigem Abstand vorgesehen. In dieser Ausführungsform
sind vier Anbringungsöffnungen,
d. h. eine auf jeder Seite der zwei zungenförmigen Abschnitte, vorgesehen. Deshalb
kann das Kopplungselement der Dichtung auf eine Vielfalt von Arten
hergestellt werden, da es mit vorstehenden Ansätzen konfiguriert werden kann,
die mit verschiedenen Öffnungen
in Eingriff gelangen. Folglich kann das Kopplungselement der Dichtung
einen vorstehenden Ansatz aufweisen, der so konfiguriert ist, dass
er mit den zwei mittleren und einander zugewandten Öffnungen,
die in jedem der zungenförmigen
Abschnitte vorgesehen sind, in Eingriff ist, oder kann es zwei vorstehende
Ansätze
aufweisen, die so konfiguriert sind, dass sie mit den beiden am
weitesten voneinander beabstandeten Öffnungen, die in ihrem jeweiligen
zungenförmigen
Abschnitt vorgesehen sind, in Eingriff sind. Folglich kann die Dichtung
mit einem Eingriffansatz, der zwischen den zungenförmigen Abschnitten
festgeklemmt ist, oder mit Eingriffansätzen, die um die zwei zungenförmigen Abschnitte
festklemmen, konfiguriert sein.
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Je
nachdem, wie viel Spannkraft gewünscht ist,
können
die Ansätze
an den Kopplungselementen der Dichtung so konfiguriert sein, dass
sie sich teilweise in die Öffnungen
erstrecken, oder können
sie so konfiguriert sein, dass sie auf die Öffnungen pressen, ohne sich
wesentlich in diese zu erstrecken.
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Schließlich kann
das Kopplungselement der Dichtung mit einem an sich über dem
Kopplungselement angeordneten Druckausübungselement versehen sein,
wobei das Druckausübungselement
die Funktionalität
des Kopplungselements der Dichtung nicht stört, das Anbringen der Dichtung
auf der Platte jedoch erleichtert.
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Die
Erfindung wird jetzt mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung ausführlicher
erläutert,
bei der
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1 eine Wärmetauscherplatte gemäß der Erfindung
zeigt, die mit einer Dichtung versehen ist;
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2 eine vergrößerte Ansicht
eines Abschnitts der Ausführungsform
einer Wärmetauscherplatte
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung ist;
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3 einen Teil einer Dichtung
zeigt, die in der in 2 gezeigten
Wärmetauscherplatte
angebracht sein kann;
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4 die in 3 gezeigte Dichtung zeigt, die in der
in 2 gezeigten Wärmetauscherplatte angebracht
ist;
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5 eine vergrößerte Ansicht
eines Abschnitts der Ausführungsform
einer Wärmetauscherplatte
gemäß einer
alternativen Ausführungsform
der Erfindung ist; und
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6-8 Teile einer Dichtung zeigen, die in der
in 5 gezeigten Wärmetauscherplatte
angebracht sein können.
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1 zeigt eine rechteckige
Wärmetauscherplatte 1 mit
Ecköffnungen 2 für die Wärmetauschermedien.
Die Platte 1 ist mit einer Dichtung 3 versehen,
die einen Strömungsbereich 4 für das eine Wärmetauschermedium
definiert, wobei es mit zwei der Ecköffnungen 2 in Verbindung
steht. Die verbleibenden zwei Ecköffnungen 2 sind durch
die Dichtung 3 gesperrt. Vorzugsweise ist die Platte 1 mit
einer gewellten Oberfläche,
wie gezeigt ist, konfiguriert, da sie einerseits den Wärmetausch über die
Platte 1 erhöht
und andererseits der Platte 1 Steifheit verleiht. Die Wellungen
werden durch das Riefen in einem Druckwerkzeug erreicht. Wenn ein
Wärmetauscher zusammengebaut
wird, wird jede zweite Platte 1 mit der Dichtung 3 um
180° gedreht,
so dass das eine Wärmetauschermedium zwischen
jeder zweiten Platte fließt,
während
das andere Wärmetauschermedium
zwischen den verbleibenden Platten fließt. Dies ist eine vollständig herkömmliche
Konstruktion eines Wärmetauschers.
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Um
das Anbringen des Plattenwärmetauschers
zu erleichtern, wird die Dichtung 3 an der Platte 1 befestigt.
Zu diesem Zweck ist die Dichtung 3 mit erweiterten Abschnitten 5 versehen,
die gleichmäßig um die
Dichtung verteilt sind. Die Platte 1 ist mit Aussparungen
konfiguriert, die sich mit den erweiterten Abschnitten der Dichtung 3 ergänzen, wodurch
die Dichtung 3 mittels dieser Aussparungen in der Platte 1 befestigt
werden kann.
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2 ist eine Ansicht eines
Abschnitts der Wärmetauscherplatte 1 gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung in einem vergrößerten Maßstab.
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Wie
sich zeigt, ist die Platte 1 mit einer Dichtungsnut 6 für das Aufnehmen
einer Dichtung 3 versehen. Die Dichtungsnut 6 ist
mit gegenseitig beabstandeten erweiterten Abschnitten 7 versehen,
die sich mit den entsprechenden erweiterten Abschnitten an der Dichtung 3 ergänzen. In
dem erweiterten Abschnitt 7 ist mittig eine Öffnung 8 vorgesehen,
die durch das Riefen der Platte 1 erreicht wird. In diesem Pressarbeitsgang
werden die gewellte Oberfläche der
Platte 1 und die Dichtungsnut 6 mit dem erweiterten
Abschnitt 7 geschaffen. Gleichzeitig wird die Öffnung 8 ausgebildet,
wobei die zwei Teile des Druckwerkzeugs einen zungenförmigen Abschnitt 9 in
Bezug auf die Dichtungsnut 6 und den erweiterten Abschnitt 7 nach
oben pressen. In dem Arbeitsgang werden zwei Schlitze in die Platte 1 geschnitten,
wobei jedoch kein Material entfernt wird.
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Die Öffnung 8 wirkt
mit einer entsprechenden Öffnung
an der gegenüberliegenden
Seite der Zunge 9 zusammen, um das Kopplungsmittel der
Platte 1 für eine
Dichtung auszubilden, wobei die obere Kante der Öffnung 8, wie unten
beschrieben wird, nach dem Verbinden miteinander einen Eingriffteil
an dem erweiterten Abschnitt einer Dichtung behält. Die Breite der Zunge 9 ist
klar definiert, und das Plattenmaterial, aus dem sie hergestellt
ist, ist im Wesentlichen keinen weiteren Spannungen oder Zusammenziehungen
durch das Riefen ausgesetzt, d. h., dass der Abstand zwischen den
oberen Kanten der zwei in Eingriff gelangenden Öffnungen 8 innerhalb
enger Toleranzen genau bestimmt ist.
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3 zeigt einem Teil einer
Dichtung 3, die zur Dichtungsnut 6 in dem in 2 gezeigten Blech 1 passt.
Die Dichtung 3 ist in Abständen mit Kopplungselementen 10 versehen,
die – in
der gezeigten Ausführungsform – zwei vorstehende
Ansätze 11 umfassen.
Die Konfiguration der Dichtung 3 und der vorstehenden Zungen 11 entspricht
mit einem hohen Grad an Genauigkeit der Konfiguration der Dichtungsnut 6 und
ihres erweiterten Abschnitts 7. Die Ansätze 11 sind so konfiguriert,
dass die Teile davon, die einander gegenüberliegen, schnappverschlussartig
mit den Öffnungen 8 in
der Platte 1 in Eingriff gelangen können.
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Vorzugsweise
ist die Dichtung aus Gummi hergestellt; sie kann jedoch ebenfalls
aus einem anderen Material hergestellt sein. Die Dichtung 3 kann an
ihren oberen und unteren Seitenflächen außerdem mit Dichtlippen 12 versehen
sein, wie gezeigt ist, um eine verbesserte Dichtung zwischen den
Wärmetauscherplatten
zu erreichen, wenn sie zusammengebaut sind, um einen Plattenwärmetauscher
zu bilden.
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4 zeigt die in 3 gezeigte Dichtung 3 in
dem in 2 gezeigten Wärmetauscher
angebracht. Wie sich aus den Strichpunktlinien ergibt, erstreckt
sich ein Teil der Ansätze 11 an
der Dichtung 3 in die Öffnungen 8 an
der Platte 1. Vorzugsweise rasten die Ansätze 11 in
die Öffnungen 8 ein,
die Anbringung kann jedoch ebenfalls durch eine rein klemmende Wirkung
erreicht werden, wobei sich das weiche Material der Dichtung 3 folglich
lediglich um die Öffnungen 8 quetscht.
Wie zuvor gezeigt worden ist, können
die Öffnungen
8 im Ergebnis der Schneid- und Riefverfahren Grate aufweisen. Nach
dem Anbringen der Dichtung 3 können diese Grate mit dem Gummimaterial
in Eingriff gelangen und folglich zum weiteren Befestigen der Dichtung 3 beitragen.
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5 zeigt eine alternative
Ausführungsform
einer Wärmetauscherplatte 21 in Übereinstimmung
mit der Erfindung.
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Wieder
ist die Platte 21 mit einer Dichtungsnut 26 versehen,
die einen erweiterten Abschnitt 27 hat. In dieser Ausführungsform
wird der erweiterte Abschnitt 7 durch Riefen des Materials
von der Dichtungsnut 6 in der Weise geschaffen, dass zwei
völlig gleiche
zungenförmige
Abschnitte 29 ausgebildet werden, wobei jeder von ihnen
im Wesentlichen der Zunge 9 in der in 2 gezeigten Ausführungsform entspricht. Die
Oberkanten beider Zungen 29 sind frei, wobei sie nicht
von den verbleibenden Plattenelementen der Platte 21 und
ihrer Zusammenziehungen, wenn überhaupt,
beeinflusst werden, wenn diese während
der Herstellung der Platte 21 auftreten, mit dem Ergebnis,
dass die gegenseitigen Abstände zwischen
den ausgebildeten Öffnungen 28, – von denen
es insgesamt vier gibt, zwei bei jeder Zunge 29 -, innerhalb
enger Grenzen genau bestimmt sind.
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Die
Ausbildung von zwei Zungen 29 statt einer bedeutet, dass
es mehr Optionen hinsichtlich der Konfiguration der zugeordneten
Dichtung gibt, von denen drei in den 6-8 gezeigt sind.
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6 zeigt eine Dichtung 33,
die mit einem Kopplungselement 30 in Form eines mittig
vorstehenden Kopplungsansatzes 31 und zweier äußerer Ansätze 32 versehen
ist. Der mittige Kopplungsansatz 31 hat eine Breite, die
den Abstand zwischen den zwei gerieften Zungen 29 in dem
erweiterten Abschnitt 27 der Platte 21 im Allgemeinen
leicht überschreitet,
wodurch er dicht zwischen den Öffnungen 28 der
zwei Zungen 29 festgeklemmt werden kann. Die äußeren Ansätze 32 sind
so konfiguriert, dass sie sich mit den äußersten Bereichen des erweiterten Abschnitts 27 der
Platte 21 ergänzen,
wodurch die Dichtung 33, wenn sie angebracht ist, den gesamten erweiterten
Abschnitt 27 ausfüllt.
In dieser Ausführungsform
tragen die äußeren Ansätze 32 an
sich nicht zum Befestigen der Dichtung 33 in der Dichtungsnut 26 bei,
wobei sie, so wie es ist, auch weggelassen werden könnten.
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Das
Anbringen der Dichtung 33 wird durch deren Anordnen in
der Dichtungsnut 26 und durch das Pressen des mittigen
Kopplungsansatzes 31 nach unten zwischen die zwei Zungen 29 erreicht, wodurch
er in die Öffnungen 28 der
Zungen 29 einrastet und hierin unter den oberen Kanten
der Zungen 29 befestigt ist.
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Um
das Anbringen zu erleichtern, kann die Dichtung 33, wie
in 7 gezeigt ist, mit
einem Druckausübungselement 34 versehen
sein, das über dem
Kopplungselement 30 der Dichtung 33, das in Strichlinien
gezeigt ist, angeordnet ist. Das Druckausübungselement 34 ist
mit dem mittigen Kopplungsansatz 31 und mit den äußeren Ansätzen 32 schlüssig, wobei
die Funktionalität
des mittigen Ansatzes 31 jedoch nicht beeinflusst wird.
Das Druckausübungselement 34 ist
an seiner oberen Seitenfläche
mit einem Druckkissen 35 in Form einer nach oben gewölbten Verdickung
versehen. Wenn die in 7 gezeigte
Dichtung 33 an der Platte 21 angebracht ist, wird
das Kopplungselement 30 der Dichtung 33 durch
Beaufschlagen des Druckkissens 35 mit einem Druck nach
unten in den erweiterten Teil 27 der Platte 21 gepresst.
Die Konfiguration des Kopplungselements 30 mit einem überlagerten
Druckausübungselement 34 ist
besonders interessant, wenn die Dichtung 33 mechanisch
in der Dichtungsnut 26 angebracht werden soll, wobei sie
jedoch ebenfalls unter einem Gesichtspunkt der Produktion in Verbindung
mit der Herstellung der Dichtung 33 bestimmte Vorteile
bietet.
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8 zeigt eine nochmals alternative
Ausführungsform
einer Dichtung, die in der in 5 gezeigten
Platte 21 angebracht werden kann.
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Das
Kopplungselement 40 dieser Dichtung 43 umfasst
wie das in den 6 und 7 gezeigte Kopplungselement 30 an
der Dichtung 33 einen mittigen Ansatz 41 und zwei äußere Ansätze 42.
In dieser Ausführungsform
sind die äußeren Ansätze 42 diejenigen,
die beim Anbringen an der Wärmetauscherplatte 21 mit
den an den äußeren Seiten
der gerieften Zungen 29 ausgebildeten Öffnungen 28 in Eingriff
gelangen, wobei jeder dieser äußeren Ansätze 42 mit
einem nach innen vorstehenden Abschnitt versehen ist. Die Konfiguration
des Kopplungselements 40 der Dichtung 43 entspricht
folglich im Prinzip der Konfiguration des Kopplungselements 10 der Dichtung 3 (2), wobei dort lediglich
eine längere Strecke
zwischen den äußeren Ansätzen 42 als
zwischen den vorstehenden Ansätzen 11 vorhanden
ist.
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Der
mittige Ansatz 41 kann so konfiguriert sein, dass er dicht
nach unten zwischen die gerieften Zungen 29 passt, wodurch
er zum Befestigen der Dichtung 43 beiträgt, wenn er an der Platte 21 angebracht
ist. Er kann jedoch ebenso eine Breite haben, die kleiner als der
Abstand zwischen den gerieften Zungen 29 ist, d. h., dass
er nicht zum Befestigen der Dichtung 43 beiträgt, oder
er kann wahlweise völlig weggelassen
werden.
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Die
Erfindung wurde anhand der in der Zeichnung gezeigten bevorzugten
Ausführungsformen
beschrieben, wobei jedoch alternative Ausführungsformen, die im Umfang
der Erfindung liegen, offensichtlich sind. Die Kopplungselemente 10 bzw. 40 der
Dichtungen (3) (3)
und 43 (8)
können
z. B. mit einem überlagerten
Druckausübungselement versehen
sein, das dem in 7 gezeigten
Druckausübungselement 34 entspricht,
um das Anbringen an den Wärmetauscherplatten 1 bzw. 21 zu
erleichtern.
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Die
Kopplungselemente 10, 30 und 40 der Dichtungen
sind in den Ausführungsformen
als aus den Dichtungen 3, 33 und 43 vorstehend,
mit gerundeten weichen Konturen, die der Dichtung hinsichtlich der
Festigkeit und der Produktion bestimmte vorteilhafte Merkmale verleihen,
gezeigt. Jedoch verhindert nichts das Konfigurieren der Kopplungselemente auf
eine andere Art und Weise.