DE3627504C2 - - Google Patents
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D35/00—Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion
- F16D35/005—Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion with multiple lamellae
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lubricants (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft Lamellen für eine Viskosekupplung,
mit einem als Welle ausgebildeten ersten Kupplungsteil und
einem als Gehäuse ausgebildeten, wenigstens teilweise mit
einer viskosen Flüssigkeit gefüllten zweiten
Kupplungsteil, die wechselweise über Keilnutverbindungen
mit dem ersten und der zweiten Kupplungsteil drehfest,
jedoch axial verschiebbar verbunden sind und sich
teilweise über ihre radiale Ausdehnung erstreckende, zu
einer Radialseite geschlossene Schabekanten aufweisende
Durchbrüche besitzen.
Lamellen mit Durchbrüchen verschiedenster Art sind
beispielsweise aus der DE-OS 21 35 791 bekannt. Es hat
sich als zweckmäßig erwiesen, bei Lamellen für Viskose
kupplungen an den Rändern der Durchbrüche aus der
Planfläche vorstehende Schabekanten vorzusehen. Diese
Schabekanten sollen einen sogenannten Scheibenwischer
effekt erzeugen, d. h. sie sollen den aus der
Viskoseflüssigkeit gebildeten Film von der benachbarten
Lamelle abstreien. Da die Durchbrüche in den Lamellen
durch Stanzen hergestellt werden, kann der Grat nur
jeweils an der Planfläche erzeugt werden, die der
Bewegungsrichtung des Schneidverzeuges abgewandt ist. Von
Nachteil bei dieser Vorgehensweise ist, daß zur Erzielung
des Grates ein stumpfes Werkzeug gezielt erstellt werden
muß. Dies ist jedoch in der Regel nicht mit den
Genauigkeiten, die für eine Wiederholbarkeit erforderlich
wären, möglich. Darüber hinaus besteht der Nachteil, daß
jeweils nur in einer Richtung gearbeitet werden kann, ein
beidseitiges Anbringen eines Grates ist nicht möglich. Es
kann also nur wechselseitig ein Grat angebracht werden. Es
sind daher je Planfläche jeweils nur die Hälfte der
Durchbrüche mit einem Grat versehen. Darüber hinaus ist
die Größe des Grates von dem Grat der Abnutzung des
Werkzeuges abhängig. Es kann also keine definierte
Schabekante erzeugt werden.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde
die Lamellen so auszugestalten, da sie in unmittelbarer
Nähe aller ihrer Durchbrüche aus beiden Planflächen
hervorstehende, Schabekanten aufweisende Durchbruchs
begrenzungen besitzen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Schabekanten als an sämtlichen Rändern der Durchbrüche
wenigstens im Bereich deren radialen Ausdehnung
verlaufende und aus beiden Planflächen vorstehende, durch
Anstauchung erzeugte Verdickungen ausgebildet sind.
Von Vorteil bei dieser Ausbildung ist, daß die als
Verdickungen ausgebildeten Schabekanten gezielt
hergestellt werden können, d. h. sie sind nicht von
Zufälligkeiten der Gratbildung abhängig, sondern können
gezielt nach dem gewünschten Effekt ausgelegt und
gefertigt werden. Darüber hinaus ist die Herstellung der
Verdickungen kostengünstig.
Nach einer vorteilhaften Gestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, die Verdickungen im Querschnitt als
dreieckförmige Wulst auszubilden.
Eine derartige Ausbildung läßt sich einfach durch
Anstauchen der Randbereiche der Durchbrüche an den
Lamellen erreichen.
Schließlich ist vorgesehen, die Verdickungen im
Querschnitt als annähernd rechteckförmige Wulst
auszubilden, was den Vorteil hat, daß die Verdickungen
langzeitig ihre Form beibehalten und damit in ihrer
Wirkunng eine große Konstant aufweisen.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung dar
gestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Lamelle einer
Viskosekupplung,
Fig. 2 einen Teilschnitt durch eine Lamelle mit
dreieckförmig ausgebildeten Verdickungen,
Fig. 3 einen Teilschnitt durch eine Lamelle mit
angenähert rechteckförmig ausgebildeten
Verdickungen, und
Fig. 4 einen Teilschnitt durch eine Lamelle mit
als Anstauchung ausgebildeten Verdickun
gen.
In der Fig. 1 ist eine Lamelle 1 dargestellt, die mit einer
Innenverzahnung 5 zur drehfesten jedoch axial verschiebli
chen Verbindung mit einer Welle versehen ist.
Die Lamelle 1 ist mit sich radial erstreckenden zum Außen
durchmeser hin offenen Durchbrüchen 2 versehen. Im Bereich
der radialen Ausdehnung der Durchbrüche 2 sind Verdickungen
9 vorgesehen, die den Abstreifereffekt bei aneinander ge
preßten Lamellen 1 bewirken.
In der Fig. 2 ist eine Lamelle 1 im Teilschnitt dargestellt,
bei der im Querschnitt dreieckförmige Verdickungen 3 im
Randbereich der Durchbrüche 2 vorgesehen sind. Die Vedic
kungen 9 werden durch Anstauchung der Lamellen in dem ent
sprechenden Bereich mit einem hierfür geeigneten Werkzeug
angebracht.
Die Fig. 3 zeigt eine Lamelle 1 im Teilschnitt, bei der die
Wulst 4 wenigstens in einem Teilbereich angenähert recht
eckig ausgebildet ist. Eine derartige Wulst 4 kann durch An
bringung einer Einkerbung 6 im Randbereich des Durchbruches
2 gebildet werden, wobei sich im vom Durchbruch 2 abgewand
ten Bereich neben der Einkerbung 6 eine zweite Wulst 4 a bil
det.
In der Fig. 4 ist eine Lamelle im Teilschnitt dargestellt,
bei der Verdickung als Anstauchung 7 ausgebildet ist, wobei
das angestauchte Material ausschließlich aus dem Bereich des
nach Anbringung der Anstauchung 7 angebrachten Durchbruchs 2
geholt wird, indem dieser Bereich vorgestaucht wird.
Claims (3)
1. Lamellen für eine Viskosekupplung mit einem als Welle
ausgebildeten ersten Kupplungsteil und einem als
Gehäuse ausgebildeten, wenigstens teilweise mit einer
viskosen Flüssigkeit gefüllten, zweiten Kupplungsteil,
die wechselweise über Keilnutverbindungen mit dem
ersten und dem zweiten Kupplungsteil drehfest, jedoch
axial verschiebbar verbunden sind und sich teilweise
über ihre radiale Ausdehnung erstreckende, zu einer
Radialseite hin offene oder geschlossene, Schabekanten
aufweisende Durchbrüche besitzen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schabekanten als an sämtlichen Rändern der
Durchbrüche (2) wenigstens im Bereich deren radialen
Ausdehnung verlaufende und aus beiden Planflächen (8)
vorstehende, durch Anstauchung erzeugte Verdickungen
(7, 9) ausgebildet sind.
2. Lamelle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verdickungen (9) im Querschnitt als
dreieckförmige Wulst (3) ausgebildet sind.
3. Lamelle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verdickungen (9) im Querschnitt als angenähert
rechteckförmige Wulst (4) ausgebildet sind.
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Publications (2)
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-
1986
- 1986-08-13 DE DE19863627504 patent/DE3627504A1/de active Granted
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Also Published As
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DE3627504A1 (de) | 1988-02-25 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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Owner name: VISCODRIVE GMBH, 5204 LOHMAR, DE |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: GKN VISCODRIVE GMBH, 53797 LOHMAR, DE |
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