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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen Bandreiniger zum Entfernen der Reste von Fördermaterialien, wie beispielsweise
Koks, die an der Oberfläche
eines Förderbandes
hängen
geblieben sind, auf einem Rückkehrpfad
des Bandes gemäß dem Oberbegriff
des unabhängigen
Anspruchs 1.
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In EP-A-0 486 112 ist ein Bandreiniger
von der Art offenbart, auf die oben Bezug genommen ist.
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Ein typisches Förderband ist zum Laufen in einem
Kreis zwischen einer Abtriebsrolle und einer Leitrolle auf eine
endlose Weise eingerichtet. Das Band befördert ein Fördermaterial in einer Vorwärtsrichtung,
entlädt
das Fördermaterial
und kehrt dann an der Rolle in eine Rückwärtsrichtung, entgegengesetzt
zur Vorwärtsrichtung,
um. In dieser Beschreibung bezieht sich ein "Vorwärtspfad" auf einen Teil des
Wegs des Förderbandes, über welchen
das Band das Fördermaterial
bis zu einem Entladen des Materials von ihm befördert, und bezieht sich ein "Rückkehrpfad" auf den Restteil des Wegs, über welchen
das Band nach dem Fallenlassen des Fördermaterials zu rückkehrt.
Der Rückkehrpfad
enthält
somit ein Vorbeilaufen an der Rolle direkt nach einer Umkehrstelle.
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Reste bleiben an der Oberfläche des
Förderbandes
selbst nach dem Fallenlassen des Fördermaterials an der Umkehrstelle
hängen,
und ein Bandreiniger ist somit angeordnet, um die an dem Band hängen gebliebenen
Reste auf dem Rückkehrpfad
zu entfernen. Wie es in dem US-Patent Nr. 3841740 offenbart ist,
enthält
ein herkömmlicher
Bandreiniger eine Vielzahl von Reinigereinheiten, die in der transversalen
Richtung des Förderbandes
auf dem Rückkehrpfad
des Bandes angeordnet sind. Diese Reinigereinheiten sind an einem
Stützrahmen
angeordnet und sind zusammengesetzt aus Abstreichteilen, die in
einer Linie über
die Breite des Bandes auf dem Rückkehrpfad
ausgerichtet sind und in Kontakt mit der Bandoberfläche gehalten
sind. Jede Reinigereinheit hat einen Abstreicher mit einem Abstreichteil
mit einer Spitze an dem obersten Ende davon und einem elastischen
Element, das zum Stützen
des Abstreichers wie ein Gummiblock ausgebildet ist. Die Reinigereinheiten
sind für
eine vertikale Verschiebung durch den Stützrahmen so eingestellt, dass
die Abstreichteile am oberen Ende höhenmäßig auf dem gleichen Pegel
ausgerichtet sind. Durch Anheben des Stützrahmens werden die Abstreichteile
durch die elastische Deformation des elastischen Elements bzw. Federelements
in Kontakt mit der Bandoberfläche
gebracht und streichen dadurch die Reste von der Bandoberfläche ab.
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Die Reste auf der Bandoberfläche haben eher
unregelmäßige Formen,
wie beispielsweise Wellenformen, als dass sie flache Oberflächen haben,
und solche Unregelmäßigkeiten
erscheinen nicht nur in der Längsrichtung
des Bandes, sondern auch in der Querrichtung des Bandes. Da jede
Reinigereinheit ihren Abstreicher durch das entsprechende Federelement
federnd bzw. elastisch stützt,
wie es bereits diskutiert ist, kann jeder Abstreicher zwischen den
Reinigereinheiten der Unregelmäßigkeit
der Reste folgend unabhängig
zurückweichen
oder vorrücken
und dadurch die Reste abstreichen. Wenn die Unregelmäßigkeit
der Reste bezüglich
der Höhe groß ist oder
wenn die Reste an ihrer Spitze fest sind, weicht der Abstreicher
im Verlauf einer Abstreichaktion mittels dem Federelement zurück und läuft über die
Spitze. Gleichzeitig springt oder vibriert das Band, um vom Abstreicher
zurückzuweichen.
Wenn das Band auf diese Weise vibriert, neigt das Band entlang seiner
gesamten Breite dazu, sich von dem Abstreicher anzuheben, und der
Abstreicheffekt eines Abstreichens der Reste reduziert sich bezüglich der Leistungsfähigkeit.
Insbesondere erhöht
sich die Druckkraft des Abstreichers gegen die Bandoberfläche an den
Spitzen der Reste, während
die Druckkräfte
der anderen Abstreicher im Rest der Bandoberfläche schwächer werden. Die Abstreichteile
der linear ausgerichteten Abstreicher schlagen diesbezüglich fehl,
mit einem einheitlichen Druck gegen die Bandoberfläche gedrückt zu werden,
wodurch eine Uneinheitlichkeit bezüglich des Abstreicheffekts
zu den Resten in der Querrichtung des Bandes verursacht wird.
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Zum zuverlässigen Befördern des Fördermaterials darauf wird das
Förderband
allgemein durch unter einem zueinander beibehaltenen "Rinnen"-Winkel angeordneten
Führungsrollen
gestützt, so
dass das Band bezüglich
des Querschnitts gekrümmt
bzw. gebogen wird. Die Reste auf der Bandoberfläche sind somit im Mittenteil
des Bandes groß und
werden nahe der Stelle kleiner, bei welcher es zu beiden Seiten
des Bandes geht, und das Ausmaß von
Resten, die durch Abstreicher abzustreichen sind, wird entsprechend
variiert. Aus diesem Grund nutzen sich die linear ausgerichteten
Abstreicher an ihren zentralen Abstreichteilen mehr als an ihren
entfernten Abstreichteilen ab, weshalb sie an einer vorgespannten
bzw. voreingestellten Abschabung leiden. Da die Federkraft des Federelements,
die auf den Abstreicher ausgeübt
wird, in Reaktion auf das Abnutzungsausmaß des Abstreichteils variiert
(d. h. umso größer das
Abnutzungsausmaß ist,
umso kleiner wird die Federkraft des Abstreichteils), tritt ein Unterschied
bezüglich
des Drucks der Abstreichteile gegenüber der Bandoberfläche zwischen
dem Feld von Abstreichern nach der Erzeugung der vorgespannten Abschabung
auf. Anders ausgedrückt
sind die Abstreichteile der linear ausgerichteten Abstreicher unfähig zum
Drücken
gegen die Bandoberfläche mit
einheitlichem Druck, und der Abstreicheffekt bezüglich der Reste wird über die
Breite des Bandes einer Uneinheitlichkeit ausgesetzt.
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Als Ergebnis des Förderbetriebs
des Förderbands
und der Abstreichaktion durch den Bandreiniger leidet das Förderband
selbst an einer Abnutzung auf der Bandoberfläche. Ebenso wird das Förderband
aufgrund seiner erlangten "Rinnenformungsgestalt" einer deformierten
Form ausgesetzt, wie es oben angegeben ist. Bei dem herkömmlichen
Bandreiniger werden die linear ausgerichteten Abstreicher nicht
immer einheitlich gegen die Bandoberfläche gedrückt, wodurch ein diesbezügliches
Fehlschlagen erfolgt, dass ein einheitlicher Abstreicheffekt über die Breite
des Bandes erreicht wird.
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In US-A-3 841 470 ist ein Bandreiniger
mit einem Rahmen beschrieben, welcher abgesenkt und angehoben werden
kann, wodurch der Kontakt eines Abstreichers gegenüber der
Oberfläche
des Bandes eingestellt werden kann.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, einen Bandreiniger zu schaffen, der diese oben angegebenen
Probleme löst.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist ein Bandreiniger geschaffen, wie es im Anspruch 1 aufgezeigt
ist.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung sind Gegenstände
der abhängigen Unteransprüche 2 bis
6.
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Vorzugsweise enthält jede der Reinigereinheiten
ein Paar von Membran- bzw. Diaphragmaplatten, die aus Federelementen
gebildet sind, die den Abstreicher dazwischen klemmen, um den Abstreicher
auf eine in der Vorwärts-
und Rückwärtsrichtung in
Bezug auf die Bandoberfläche
bewegbare Weise elastisch bzw. federnd zu stützen. Der Sockel ist zwischen
dem Paar von Diaphragmaplatten unter dem Arbeitsteil angeordnet.
Wenn die Reinigereinheiten in einem Feld angeordnet sind, kommunizieren
die Sockel miteinander, um sich über
das Feld zu erstrecken.
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Vorzugsweise enthält das Paar von Diaphragmaplatten
jeweils Führungswände mit
obersten Teilen, die an beiden Seiten des Abstreichers angebracht
sind, und kegelförmige
Teile, die sich schrittweise weg voneinander in der Abwärtsrichtung
von den obersten Teilen neigen, Halswände, die von den jeweiligen
Führungswänden nach
innen gekrümmt sind,
und Fußwände, die
von den jeweiligen Halswänden
in vertikaler Richtung ausgedehnt sind und an einem Basiselement
gesichert sind. Der Sockel ist zwischen dem Paar von Fußwänden an
dem Basiselement ausgebildet. Der Abstreicher wird durch die elastische
Deformation der Halswände
auf eine in vertikaler Richtung bewegbare Weise gestützt.
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Vorzugsweise ist jede Reinigereinheit
mit einem jeweiligen Basiselement eines kanalartigen Elements, das
nach oben geöffnet
ist, versehen, welches einen Bodenbasisteil enthält, an welchem ein Montagebolzen
angebracht ist, und ein Paar von Kanalwänden, die von beiden Seiten
des Basisteils vertikal stehend sind. Das Paar der Fußwände der
Reinigereinheit ist jeweils an den Kanalwänden gesichert.
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Vorzugsweise ist der Arbeitsteil
durch ein schienenartiges Element mit einem halbkreisförmigen Querschnitt
gebildet, das an dem unteren Ende des Abstreichers angeordnet ist.
Eine Nut ist in der obersten Oberfläche des länglichen Körpers ausgebildet, so dass
die elastische Wand durch einen dünnen Teil mit einem U-förmigen Querschnitt
gebildet wird, der durch die Nut definiert ist, in welcher der Arbeitsteil
aufgenommen ist.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen:
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1 ist
eine diagrammartige Ansicht, die das Prinzip der vorliegenden Erfindung
darstellt;
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2 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein Ausführungsbeispiel von Reinigereinheiten
und eines Druckgenerators gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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3 ist
eine Querschnittsansicht im Aufriss des Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung;
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4 ist
eine teilweise explodierte Querschnittsansicht, die das Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt; und
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5 ist
eine Querschnittsansicht, die den Betrieb des Ausführungsbeispiels
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen diskutiert.
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1 zeigt
diagrammartig das Prinzip der vorliegenden Erfindung. Ein Feld einer
Vielzahl von Reinigereinheiten 2 ist positioniert auf dem
Rückkehrpfad
einer Bandfördervorrichtung
in der im Wesentlichen gesamten Breite eines Förderbands 1 angeordnet.
Jede Reinigereinheit 2 enthält einen Abstreicher 2,
der in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung
in Bezug auf die Oberfläche
des Förderbandes 1 bewegbar
ist. Jeder Abstreicher 3 enthält einen Abstreichteil 4 an
seinem obersten Ende und einen Arbeitsteil 5 an seinem
untersten Ende. Der Abstreichteil 4 wird in Kontakt mit der
Oberfläche
des Förderbandes 1 gebracht.
Obwohl 1 fünf Abstreicher 3a bis 3e von
fünf Reinigereinheiten 2 zeigt,
ist die Anzahl von Reinigereinheiten 2 nicht wichtig.
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Die Abstreicher 3 der Reinigereinheiten 2 werden
durch einen Druckgenerator 6 gestützt. Der Druckgenerator 6 enthält eine
Vielzahl von Stützabschnitten 7,
die in Eingriff mit den Arbeitsteilen 5 der Abstreicher 3 sind.
Die Stützabschnitte 7 bewegen sich
integral entlang mit der Zurückweich-
und Vorrückbewegung
der Abstreicher 3 der Reinigereinheiten 2. Der
Druckgenerator 7 enthält
auch einen Druckdurchgang 8, der vollständig mit einem Fluid 9 gefüllt ist,
um den Stützabschnitten 7 zu
erlauben, miteinander zu kommunizieren. Für ein einfaches Verstehen stellt
die 1 eine Vielzahl
von Zylindern 10 dar, die von dem Druckdurchgang 8 entsprechend den
Reinigereinheiten 2 abgezweigt sind. Die Stützabschnitte 7 sind
jeweils an Kolben 11 angebracht bzw. montiert, die in die
jeweiligen Zylinder 10 eingefügt sind. Das Fluid 9 kann
eine Flüssigkeit,
wie beispielsweise Öl
sein, oder ein Gas, wie beispielsweise Luft, und füllt den
Druckdurchgang 8 vollständig,
der in den Zylindern 10 enthalten ist.
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Wenn der Druckgenerator 6,
der an einem Stützrahmen
(nicht gezeigt) montiert ist, durch eine Hebeeinrichtung angehoben
wird, wie beispielsweise eine Feder oder eine elastische zwingende
Einrichtung, wie beispielsweise ein elastisches Element bzw. ein
Federelement, werden die Stützabschnitte 7 in
Kontakt mit den jeweiligen Arbeitsteilen 5 der Abstreicher 3 gebracht.
Die Abstreichteile 4 der Abstreicher 3 von allen
Reinigereinheiten 2 gelangen in Kontakt mit der Oberfläche des
Förderbandes 1.
Reste eines Fördermaterials,
die an der Oberfläche
des Förderbandes 1 hängen bleiben,
das bei einer kreisförmigen
Bewegung ist, werden somit durch das Feld der Abstreichteile 4 entfernt
und dann nach unten fallengelassen.
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Wenn beispielsweise eine externe
Kraft D in einer Abwärtsrichtung
auf einen zentral angeordneten Abstreicher 3c ausgeübt wird,
wird der Kolben 11 durch den Arbeitsteil 5, der
den Stützabschnitt 7 drückt, abgesenkt,
um dadurch den internen Druck des Druckdurchgangs 8 zu
erhöhen.
Die resultierende Druckerhöhung
hebt die übrigen
Kolben 11 durch das Fluid 9 an, um dadurch eine
aufwärts
gerichtete Kraft U auf die Abstreicher 3a, 3b, 3d und 3d auszuüben, die
auf beiden Seiten des zentralen Abstreichers 3c angeordnet
sind.
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Unter allen Abstreichern 3a bis 3e wird
somit die Druckkraft der Abstreichteile 4 gegenüber der Bandoberfläche im Gleichgewicht
gehalten, um einheitlich zu sein.
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2 bis 5 zeigen ein Ausführungsbeispiel,
bei welchem der Bandreiniger der vorliegenden Erfindung implementiert
ist, wie er vorzugsweise kommerziell ausgeführt wird. Wie es bereits diskutiert ist,
enthält
der Bandreiniger ein Feld einer Vielzahl von Reinigereinheiten 2,
die in der Querrichtung des Förderbandes 1 angeordnet
sind, und den Druckgenerator 6, der mit den Abstreichern
der Reinigereinheiten 2 kombiniert ist.
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Jede Reinigereinheit 2 enthält einen
Montagebolzen 13, der fest an einem Basisteil 12b eines Basiselements 12 angebracht
ist, das aus einem Stahlkanal oder ähnlichem hergestellt ist. Der
Abstreicher 3, der in einem aufgehängten Zustand über dem
Basiselement 12 gestützt
wird, enthält
den Abstreichteil 4 am obersten Ende davon und den Arbeitsteil 5 am
untersten Ende davon. Der Abstreicher 3 ist aus einer Metallplatte
ausgebildet, wie beispielsweise einer Stahlplatte, und der Abstreichteil 4 ist durch
Aussteifen einer Carbidspitze zum obersten Ende des Abstreichers 3 geschaffen.
Alternativ dazu kann der Abstreichteil 4 aus dem obersten
Endteil des Abstreichers 3 selbst ausgebildet sein. Zum
Sicherstellen eines guten Eingriffs des Arbeitsteils 5 mit dem
Druckgenerator 6 bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist der Arbeitsteil 5 durch festes Anbringen eines schienenartigen
Elements 5b am untersten Ende des Abstreichers 3 vorgesehen,
welches dicker als die Dicke der Metallplatte des Abstreichers 3 ausgebildet
ist und einen halbkreisförmigen
Querschnitt hat. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf
diesen Aufbau beschränkt.
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Der Abstreicher 3 wird in
einem aufgehängten
Zustand durch ein Paar von Diaphragmaplatten 14 gestützt, die
aus einem elastischen Material, wie beispielsweise Gummi, hergestellt
sind. Gemäß 3 hat das Paar von Diaphragmaplatten
bzw. Membranplatten 14, die zum Klemmen des Abstreichers 3 angeordnet
sind, Anbringteile 15, die an beiden Seiten des oberen
Endes des Abstreichers 3 mittels eines vulkanisierten Bondierens
oder von ähnlichem
gesichert sind. Die Membranplatten 14 enthalten integral
Führungswände 16,
die durch stufenweises Neigen weg voneinander kegelförmig ausgebildet
sind, wenn sie in Richtung nach unten von den Anbringteilen 15 verlaufen,
Halswände 17,
die von den jeweiligen Führungswänden 16 aus
nach innen gebogen sind, und Fußwände 18,
die sich von den jeweiligen Halswänden 17 nach unten
erstrecken und innerhalb von Kanalwänden 12a des Basisele ments 12 eingefügt sind.
Die Fußteile 18 sind
an den Innenseitenflächen
der Kanalwände 12a an
Sicherungsteilen 19 mittels eines vulkanisierten Bondierens
oder von ähnlichem
gesichert. Der Abstreicher 3 ist somit in vertikaler Richtung
bewegbar, während
er gestützt wird,
und die Membranplatten 14 deformieren dann elastisch die
Halswände 17.
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Die Reinigereinheit 2 enthält einen
Hohlraum unterhalb des Arbeitsteils 5 des Abstreichers 3,
welcher Hohlraum durch die Fußteile 18 und
eine unterste Wand 12b des Basiselements 12 definiert
ist. Der Raum bildet einen Sockel 20, der in der Querrichtung der
Reinigereinheit 2 geöffnet
ist (d. h. der Richtung des Feldes der Reinigereinheiten 2).
Die Sockel 20 sind somit durch das Feld der Reinigereinheiten 2 in der
Querrichtung ausgedehnt. Wie es gezeigt ist, ist der zwischen dem
Paar von Membranplatten 14 definierte Raum allgemein an
beiden Enden des Feldes der Reinigereinheiten 2 geöffnet. Die Öffnungen
können
nach einem Einfügen
des Druckgenerators 6 durch die Sockel 20 geschlossen
werden.
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Der Druckgenerator 6 enthält einen
länglichen
Körper 21,
der sich über
alle Sockel 20 im Feld der Reinigereinheiten 2 ausdehnt.
Der längliche
Körper 21 passt
allgemein im Querschnitt in die Sockel 20. Der längliche
Körper 21 ist
aus elastischem Material, wie beispielsweise Gummi, hergestellt
und enthält
darin und entlang seiner im Wesentlichen gesamten Länge einen
Druckdurchgang 8, der vollständig mit einem Fluid 9 gefüllt ist.
Der Druckdurchgang 8 hat entlang seiner gesamten Länge denselben Querschnitt,
und die zwei gegenüberliegenden
Enden davon sind abgedichtet. Das Fluid 9 kann eine gel-artige
Flüssigkeit
sein und füllt
den Druckdurchgang 8 vollständig. Eine im Wesentlichen
U-förmige Nut 22 ist
in der obersten Oberfläche
des länglichen Körpers 21 oberhalb
des Druckdurchgangs 8 ausgebildet, und die unterste Wand
der Nut 22 ist aus einer dünnen elastischen Wand 7b mit
einem im Wesentlichen U-förmigen
Querschnitt ausgebildet und bildet somit elastisch deformierbare
Stützabschnitte 7.
Die Arbeitsteile 5 der Abstreicher 3 werden durch
die Stützabschnitte 7 aufgenommen
und stehen mit diesen dicht in Eingriff. Wenn irgendeiner der Stützabschnitte 7 deformiert
wird, ändert
sich der innere Druck des Druckdurchgangs 8 mit dem Verschieben des
Fluids 9. Die oberste dünne
Wand 7b, die die Stützabschnitte 7 bildet,
deformiert sich elastisch, aber die unterste Wand und die Seitenwände des länglichen
Körpers 21 sind
verdickt ausgebildet, um fest zu sein, und bleiben undeformiert.
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Bei dem so hergestellten Bandreiniger
ist der Montagebolzen 13 von jeder Reinigereinheit 2 fest
an einem Stützrahmen 23 (der
in 4 durch gestrichelte
Linien dargestellt ist) befestigt, der angeordnet ist, um dem Förderband
auf seinem Rückkehrpfad
gegenüber
zu sein bzw. zu diesem zu schauen, so dass die Vielzahl der Reinigereinheiten 2 in
der Querrichtung des Förderbands 1 aufgereiht
ist. Die Abstreichteile 4 der Abstreicher 3 sind
somit in einer Richtung senkrecht zur Laufrichtung des Förderbands 1 aufgereiht.
Die Reinigereinheiten 2 kommunizieren miteinander über die
Sockel 20, und der längliche
Körper 21 ist
von der Seitenöffnung
des Sockels 20 an einem Ende aus eingefügt, bis sich der längliche
Körper 21 über alle
Sockel 20 aller Reinigereinheiten 2 erstreckt.
Wenn der längliche
Körper 21 durch
die Sockel 20 eingefügt
wird, werden die Arbeitsteile 5 der Abstreicher 3 durch
eine Gleitbewegung automatisch in der U-förmigen Nut 22 aufgenommen.
Als Ergebnis gelangen die Arbeitsteile 5 der Reinigereinheiten 2 in
Eingriff mit den entsprechenden Stützabschnitten 7 des
länglichen
Körpers 21.
Der längliche Körper 21 bildet
somit den Druckgenerator 6. Der längliche Körper 21 wird zwischen
den Arbeitsteilen 5 der Abstreicher 3 von oben
gehalten, und die unterste Wand 12b des Basiselements 12 von
unten, und wird auch von beiden Seiten zwischen den Fußwänden 18 des
Paars von Membranplatten 14 gehalten. Der längliche
Körper 21 wird
somit ohne die Notwendigkeit einer separaten Fixiereinrichtung positioniert
und innerhalb der Sockel 20 festgehalten. Da die Abstreicher 3 durch
die Stützabschnitte 7 des länglichen
Körpers 21 einheitlich
gestützt
werden, werden die aufgereihten Abstreichteile 4 bezüglich der
Höhe auf
demselben Pegel ausgerichtet.
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Hebe-Einstelleinheiten sind, obwohl
sie nicht gezeigt sind, auf beiden Seiten des Stützrahmens 23 angeordnet.
Wenn der Stützrahmen 23 vollständig angehoben
wird, während
seine horizontale Position gehalten wird, gelangen die Abstreichteile 4 der
Abstreicher 3 der Reinigereinheiten 2 in Kontakt
mit der Oberfläche
des Förderbandes 1.
Wenn der Stützrahmen 23 darauffolgend
weiter angehoben wird, werden die Abstreicher 3 nach unten
gedrückt,
während die
Membranplatten 14 elastisch deformiert werden. Die Arbeitsteile 5 drücken die
Stützabschnitte 7 zum Erhöhen des
internen Drucks des Fluids 9 innerhalb des Druckdurchgangs 8.
Da das Fluid 9 einen einheitlichen Druck zu den Stützabschnitten 7 entlang dem
sich in Längsrichtung
erstreckenden Druckdurchgang 8 zuteilt, wird eine einheitliche
Rückstoßkraft an
allen Arbeitsteilen 5 von allen Reinigereinheiten 2 erzeugt.
Als Ergebnis wird die Druckkraft der Abstreichteile 4 gegen
die Bandoberfläche
derart eingestellt, dass sie in allen Abstreichern 3 von
allen Reinigereinheiten 2 einheitlich ist, und zwar unter
der Feder-Wiederherstellungskraft der Membranplatten 14 und
der Rückstoßkraft der
Stützabschnitte 7 des Druckgenerators 6.
Wenn das Förderband 1 in
diesem Zustand läuft,
werden die an der Oberfläche
des Förderbandes 1 hängen gebliebenen
Reste über
das Förderband 1 durch
das Feld der Abstreichteile 4 einheitlich abgestrichen
und dann nach unten fallengelassen. Die abgestrichenen Abfälle werden
durch die Führungswände 16 der
Membranplatten 14 geführt und
fallen nach unten zum Bandreiniger.
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5 zeigt
den Betrieb der Reinigereinheiten, wenn eine bestimmte externe Kraft
D auf irgendeine der Reinigereinheiten 2 von dem Förderband 1 ausgeübt wird.
Der Annehmlichkeit halber ist die Reinigereinheit, auf welche die
externe Kraft D wirkt, durch ein Bezugszeichen bezeichnet, welchem der
Buchstabe "a" hinzugefügt ist,
um es von den übrigen
Reinigereinheiten zu unterscheiden. Obwohl sich der Stützabschnitt 7 zusammen
mit dem länglichen
Körper 21 in
Längsrichtung
ausdehnt, reagiert der Stützabschnitt 7 funktionsmäßig auf
einen jeweiligen Abstreicher 3, und jeder Teil des Stützabschnitts 7 entsprechend
einem jeweiligen Abstreicher 3 ist individuell mit einem
Bezugszeichen 7 bezeichnet. Der Stützabschnitt entsprechend dem
Abstreicher 3a, auf welchen die externe Kraft D wirkt,
ist mit einem Bezugszeichen 7a bezeichnet. Wenn die nach
unten gerichtete externe Kraft D vom Förderband 1 auf den Abstreichteil 4a des
Abstreichers 3a in der Reinigereinheit 2a ausgeübt wird,
stößt der Arbeitsteil 5a des Abstreichers 3a den
elastischen Stützabschnitt 7a, der
in Eingriff damit ist, nach unten, um dadurch den Druckdurchgang 8 nach
innen zu deformieren. Da der interne Druck des Fluids 9 innerhalb
des Druckdurchgangs 8 somit erhöht wird, stößt der Druck P des Fluids 9 die
anderen elastischen Stützabschnitte 7 entsprechend
den übrigen
Reinigereinheiten 2 nach oben, um dadurch die Stützabschnitte 7 nach außen zu deformieren.
Als Ergebnis werden die Abstreicher 3 der übrigen Reinigereinheiten 2 nach oben
angehoben, während
die Arbeitsteile 5 durch die Stützabschnitte 7 nach
oben gestoßen
werden. Die Druckkraft U der Abstreichteile 4 gegen die Bandoberfläche wird
somit erhöht. Über alle
Einheiten, nämlich über die
Reinigereinheit 2a unter der externen Kraft D und die übrigen Reinigereinheiten 2, bleibt
die Druckkraft der Abstreichteile 4a und 4 von allen
Abstreichern 3a und 3 gegen die Bandoberfläche einheitlich.
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Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung kann das Basiselement 12 derart
ausgebildet sein, dass es in einer bogenförmigen Konfiguration gebogen
ist, und kann das Feld der Reinigereinheiten 2 entlang
der bogenförmigen Konfiguration
angeordnet sein, und gleichermaßen
kann ein gebogener Druckgenerator 6 angeordnet sein. Dieser
Aufbau kann in dem bogenförmigen
Bandreiniger implementiert werden, der im US-Patent Nr. 4836356
offenbart ist. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das obige
Ausführungsbeispiel
beschränkt, und Änderungen
und Modifikationen sind möglich.