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Hintergrund
der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Aufnahmemedium, insbesondere ein zweiseitiges Aufnahmemedium,
dessen eine Seite eine Tintenstrahlaufnahmefähigkeit und dessen andere Seite
eine hitzeempfindliche Aufnahmefähigkeit
hat.
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Das Tintenstrahlaufnahmesystem, das
von Tinte auf Wasserbasis Gebrauch macht, wurde bei Druckern für Bildschirmgeräte, Facsimiles,
Plottern, Endlospapierdruckgeräten
oder Ähnlichem
aus solchen Gründen
angewandt, dass das System während
der Aufnahmetätigkeit
nicht so viel Geräusche erzeugt,
einfach Farbdrucke oder -aufnahmen ausgeführt werden können und
Hochgeschwindigkeitsaufnahmen möglich
sind. Da holzfreies Papier und beschichtetes Papier, die bei normalen
Drucken eingesetzt werden, im Tintenabsorptionsvermögen minderwertig
sind, verbleibt gedruckte Tinte auf der Papieroberfläche über einen
langen Zeitraum ohne getrocknet zu werden, was wiederum zu einer
Beschmutzung des Druckgerätes
und der gedruckten Blätter
und/oder zu einer Beschmutzung von gedruckten Bildern führt, und
deswegen ist solches Papier weniger praktikabel. Um diese Probleme
zu lösen,
wurde z. B. die Benutzung von Aufnahmepapier mit einem geringen
Leimungsgrad vorgeschlagen [japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung
(im Folgenden als „J.
P. KOKAI" bezeichnet)
Nr. Sho 52-53012]; und die Imprägnierung
des Rohpapiers, in das ein Harnstoff-Formalin-Harz mit einem wasserlöslichen
Polymer inkorporiert wird (J. P.KOKAI Nr. Sho 53-49113). Darüber hinaus
wurde auch Aufnahmepapier offenbart, dessen Oberfläche mit
einer Mannigfaltigkeit von porösen
anorganischen Pigmenten inklusive amorphen Siliziumoxid beschichtet ist,
um die farbentwickelnde Fähigkeit
von Tinte und die Reproduzierbarkeit von Bildern zu verbessern (J. P.
KOKAI Nr. Sho 55-51583 und Sho 56-148585).
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Außerdem wurden auch solche Verbesserungen
vorgeschlagen, in denen die physikalischen Eigenschaften dieser
porösen
Pigmente spezifiziert wurden, um Bilder zu erhalten, deren Abfärben gesteuert
wird und die einen hohen Feinheitsgrad haben (J. P. KOKAI Nr. Sho
58-110287; Sho 59-185690; und Sho 61-141584).
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Da das Tintenstrahlaufnahmesystem
weithin benutzt wurde, ist die Entwicklung eines Aufnahmepapiers
gewünscht
worden, das gleichzeitig die Anforderungen an die Eigenschaften
als Büropapier, wie
zum Beispiel Schreibqualität
mit einem Bleistift, und die Aufnahmefähigkeit erfüllt. Daher schlägt J. P. KOKAI
Nr. Hei 4-16379 die Benutzung von mindestens zwei porösen Pigmenten,
die unterschiedlich feine Porengrößen haben, in Kombination vor,
und das wäre
bis zu einem gewissen Ausmaß erfolgreich.
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In den vergangenen Jahren wurde die
Tintenstrahldrucktechnik rasant entwickelt und in letzter Zeit wurden
Tintenstrahldrucker entwickelt, deren Bildqualität nahezu vergleichbar ist mit
denen, die bei Silbersalzphotographien beobachtet werden. Doch haben
in letzter Zeit Anforderungen, die vordem vernachlässigt wurden,
spezielles Interesse auf sich gezogen, wovon eine die doppelseitige
Hochgeschwindigkeitsaufnahmetechnik ist.
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Bei der Tintenstrahlaufnahmetechnik
wird das Aufnehmen durch das Auftreffen von ausgestoßenen Tintentropfen
auf die Oberfläche
eines Aufnahmemediums ausgeführt.
Dementsprechend sollte die Auftreffgenauigkeit verbessert werden,
um aufgenommenes Material mit einer hohen Genauigkeit und ausgezeichneter
Reproduzierbarkeit zu erhalten. Aus diesem Grund ist die Richtung,
in der Tinte von einem Druckerkopf abgegeben wird, begrenzt auf
die Richtung, entlang der die Erdanziehung wirkt, d. h. die Richtung
von oben nach unten. Daher ist es schwierig, gleichzeitig beide
Seiten eines Aufnahmemediums aufzunehmen. Des Weiteren ist es möglich, einmal
eine Seite eines Aufnahmemediums aufzunehmen, um dann das Aufnahmemedium
umzudrehen und so die andere Seite des Mediums aufzunehmen. Doch
das erlaubt niemals die Beschleunigung der Druck- oder Aufnahmetätigkeiten,
sondern macht den Mechanismus vom Drucker komplizierter und macht
auch die Größe des Druckers
größer. Daher
ist diese Methode aus Gründen
der Praktikabilität
nicht akzeptabel.
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Im Übrigen wird die Hochgeschwindigkeitsaufnahmetechnik
in den Fällen,
wo eine große
Menge doppelseitig bedruckter Materialien gedruckt werden soll,
dringend benötigt,
wobei die praktikable Methode zur Verwendung von Druckern sorgfältig geprüft wird.
Das bezieht sich auf die Fälle
wo Neujahrskarten, sich nach der Gesundheit erkundigende Briefe
in der heißen
Jahreszeit, Einladungskarten und Grußkarten in allgemeiner Familie
gedruckt werden. In diesen Fällen
werden verschiedene Designs und/oder Briefe auf deren Rückseite
aufgenommen, auf deren Vorderseite werden aber nur Adressen gedruckt
und daher ist einfarbiges Drucken in den meisten Fällen ausreichend.
Wenn diese Drucktätigkeiten jedoch
einfach von einem bestehenden Tintenstrahldrucker ausgeführt werden,
sollte nach Beendigung der Drucktätigkeit auf der einen Seite
des Mediums das gesamte Druckmedium auf den Drucker zurückgestellt
werden, um so Bilder auf der anderen Seite davon aufzunehmen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Dementsprechend ist es ein Ziel der
vorliegenden Erfindung, die vorgenannten Probleme zu lösen und
insbesondere ein Aufnahmemedium zur Verfügung zu stellen, das doppelseitiges
Hochgeschwindigkeitsaufnehmen zulässt, und wovon zumindest eine
Seite geeignet für
Farbaufnahmemethoden ist.
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Ein weiteres Ziel der vorliegenden
Erfindung ist, ein doppelseitiges Aufnahmemedium zur Verfügung zu
stellen, das kein Verlaufen auf eine hitzeempfindliche Aufnahmeschicht
auf Grund des in der Tintenstrahltinte enthaltenen Lösemittels
verursacht, das keine Verfärbung
der gedruckten Briefe auf der hitzeempfindlichen Aufnahmeschicht
verursacht und das sowohl hitzeempfindliches Aufnehmen, als auch Tintenstrahlaufnehmen
erlaubt.
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Die Erfinder von dieser Erfindung
haben verschiedene Untersuchungen durchgeführt, um die vorgenannten Ziele
zu erreichen, und haben ein Aufnahmemedium gefunden, das die vorgenannten
Erfordernisse erfüllen
kann. Die vorliegende Erfindung stellt ein doppelseitiges Aufnahmemedium
gemäß den Ansprüchen 1 bis
10 dieses Dokumentes zur Verfügung.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Als Pulpe für das in der vorliegenden Erfindung
als Substrat benutzte Papier kann aufgezählt werden: Zum Beispiel, chemische
Pulpe wie z. B. gebleichter Weichholz-Sulfatzellstoff (im Folgenden „NBKP" genannt) und gebleichter
Hartholz-Sulfatzellstoff
(im Folgenden „LBKP" genannt); Mechanischer Holzstoff
wie z. B. GP, BCTMP und MP; aus von Holz verschiedenen Ausgangsmaterialien
wie z. B. Kenaf erhaltene Pulpe; und Papierfabrikationspulpe vertreten
durch DIP Pulpe oder Ähnlichem.
Diese Hauptbestandteile können
mit polyolefinischen Fasern wie z. B. Polyethylen, Polypropylen,
Ethylen-Propylen-Copolymer, Polystyrol- und Ethylen-Vinylacetat-Copolymer
gemischt werden; Halogenatome enthaltende Polymere wie z. B. Polyvinylchlorid
und Polyvinylidenchlorid; polyamidartige Fasern wie z. B. 6-Nylon und
66-Nylon; aliphatische Polyesterfasern wie z. B. Polyethylen-Succinat,
Polycaprolacton, Polymilchsäure
und Polyhydroxy-Butyrat-Valylat-Copolymer; und/oder Vinylonfasern.
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Darüber hinaus ist es auch möglich, in
das Substrat optional Füllstoffe
zu inkorporieren, z. B. anorganische Pigmente wie zum Beispiel Talk,
Kaolin, kalziniertes Kaolin, Kalziumcarbonat, Weißruß, amorphes
Siliziumoxid, Diatomeenerde, Titanoxid, aktivierte Porzellanerde
und Bariumsulfat; und/oder organische Pigmente wie z. B. Harnstoff-Formalin-Harz, Nylonpulver
und Polyethylenpulver, und das Substrat kann durch einen sauren
oder neutralen Papierfabrikationsprozess nach den üblichen
Methoden angefertigt werden.
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Darüber hinaus ist es auch möglich, in
geeigneter Weise Rohpapier zu benutzen, das ein Leimungsmittel enthält oder
es auf ihm zur Verfügung gestellt
wird, vertreten durch Leimungsmittel vom Typ Harzleim, Alkenylbernsteinsäureanhydrid,
Alkylketendimere; Stärken
wie z. B. oxidierte Stärke,
enzymmodifizierte Stärke,
kationmodifizierte Stärke,
veresterte Stärke
und veretherte Stärke;
Zellulosederivate wie z. B. Methylzellulose, Ethylzellulose, Carboxymethylzellulose,
Methoxyzellulose und Hydroxyzellulose; Polyvinylalkohole wie z.
B. vollständig
oder teilweise verseifte Polyvinylalkohole, carboxymodifizierter
Polyvinylalkohol und siliziummodifizierter Polyvinylalkohol; wasserlösliche Polymere
wie z. B. Polyacrylamid, Polyvinylporrolidon, Acrylsäureamid-Acrylsäureester-Copolymer,
Acrylsäureamid-Acrylsäureester-Methacrylsäure-Copolymer,
Alkalimetallsalze von Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymer, Alkalimetallsalze
von Isobutylen-Maleinsäureanhydrid-Copolymer
und Casein; und Klebemittel vertreten durch Latexe wie z. B. Polyvinylacetat,
Polyurethan, Polyacrylsäure,
Polyacrylat, Polybutylmethacrylat, Styrol-Butadien-Copolymer, Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymer
und Styrol-Butadien-Acryl-Copolymer.
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Um dem Aufnahmemedium die Tintenstrahlaufnahmefähigkeit
zu verleihen, wird eine Dialkylamin-Epichlorhydrin enthaltende Tintenstrahlaufnahmeschicht
zur Verfügung
gestellt. Ein Papiergrundstoff wird mit einem kationischen Harz
und/oder einem wasserlöslichen
Harz oder einem wasserdispergierbaren Harz (holzfreies Papier vom
Typ eins) beschichtet oder imprägniert.
In dieser Hinsicht wird es jedoch unter dem Gesichtspunkt der Tintenabsorptionsfähigkeit
bevorzugt, eine Pigment enthaltende Schicht auf dem Grundstoff anzubringen.
Um eine exzellente Tintenstrahlaufnahmefähigkeit zu verleihen, wird
vorzugsweise besonders eine ein xerogelartiges poröses Pigment
enthaltende Tintenaufnahmeschicht auf der einen Seite des Aufnahmemediums
angebracht.
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Die Reihenfolge der Tintenaufnahmeschicht und
der hitzeempfindlichen Schicht, die angebracht werden sollen, ist
auf keine bestimmte beschränkt, vorzugsweise
aber wird vor dem Schritt der Anbringung der hitzeempfindlichen
Schicht die Tintenaufnahmeschicht zuerst auf das Ausgangsmaterial
angebracht, da die Verschmutzung nach der Farbentwicklung auf Grund
des z. B. Reibens der hitzeempfindlichen Schicht auf ein möglichst
tiefes Niveau reduziert werden kann.
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Beispiele von Pigmenten, die in die
Tintenaufnahmeschicht inkorporiert werden können, umfassen anorganische
Pigmente wie z. B. amorphes Siliziumoxid, Aluminiumoxid, Calciumcarbonat,
Kaolin, Talk, Calciumsulfat, Bariumsulfat, Titanoxid, Zinkoxid,
Zinkcarbonat, Satinweiß,
Aluminiumsilikat, Diatomeenerde, Calciumsilikat, Magnesiumsilikat,
Weißruß, Aluminiumoxid-
und Aluminiumhydroxid; und organische Pigmente wie z. B. solche
auf Basis von Styrol, Acryl, Harnstoffharz, Melaminharz und Benzoguanamin.
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Unter den Pigmenten, die in die Tintenaufnahmeschicht
inkorporiert werden können,
sind xerogelartige poröse
Pigmente bevorzugt, die mit einer Vielzahl von bekannten Methoden
wie zum Beispiel den unten aufgeführten angefertigt werden können und
die bereits auf dem Markt gebracht worden sind:
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Eine Methode umfasst die Schritte des Trocknens einer hydrogelbildenden
Substanz als Ausgangsmaterial wie z. B. Aluminiumhydroxid, Aluminiumoxid,
Siliziumoxid oder Magnesiumoxid in ein Xerogel, gefolgt von der
Pulverisierung und Klassifizierung davon.
- (2) Eine Methode umfasst die Schritte der Körnung des Hydrolgels an sich
in sekundäre
oder tertiäre
Agglomerate mit einer adäquaten
Größe, dann
des Trocknens der Agglomerate und des Weiteren deren Erhitzen, um
dann fortzufahren mit z. B. deren Sinter und/oder der Kristallisation und
infolgedessen die Bindungen zwischen den primären Partikeln der Oxide zu
verketten; und
- (3) Eine Methode umfasst die Schritte der Anpassung der Bedingungen
zur Bildung eines Harzes wie z. B. eines Harnstoff-Formalin-Harzes
oder Melamin-Formalin-Harzes in der Bildungsphase so eines Harzes
in einer Suspension von feinen Partikeln von z. B. kolloidalem Siliziumoxid
oder kolloidalem Aluminiumoxid, um so feine Partikel mit einer gewünschten
Sekundärpartikelgröße zu bilden,
gefolgt von dem Trocknen und dem optionalen Sintern der feinen Partikel.
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Unter diesen werden in dem Tintenstrahlaufnahmemedium
bevorzugt siliziumoxidartige Pigmente benutzt, weil sie ausgezeichnet
in der Tintenaufnahmefähigkeit
sind und auf Grund ihrer charakteristischen Eigenschaften wie zum
Beispiel eines relativ geringen Brechungsindexes und einer einfachen Steuerbarkeit
der porösen
Struktur eine hohe Aufnahmedichte garantieren können.
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Darüber hinaus erlaubt die Benutzung
von einem Pigment mit einer Partikelgröße von nicht mehr als 1 μm als ein
in die Tintenaufnahmeschicht zu inkorporierendes Pigment die Erstellung
einer Tintenaufnahmeschicht mit exzellenten Oberflächenglanz.
Für Anwendungen,
bei denen die aufgenommenen Bilder in ihrem Glanz ausgezeichnet
sein müssen,
ist es besonders bevorzugt, als eine Hauptpigmentkomponente feines
Siliziumoxid zu benutzen mit einer durchschnittlichen Sekundärpartikelgröße von nicht
mehr als 500 nm und hergestellt durch die Agglomeration von Primärpartikeln
mit einer Partikelgröße im Bereich
von 3 bis 40 nm.
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Außerdem können die Harze (die als Bindemittel
dienen) entsprechend aus den bekannten ausgesucht werden. Beispiele
davon sind wasserhaltige Lösungen
oder wasserhaltige Dispersionen von z. B. Stärke und Derivaten davon; Zellulosederivate
wie z. B. Carboxymethylzellulose und Hydroxyethylzellulose; natürliche oder
semisynthetische Polymere wie zum Beispiel Casein, Gelatine und
Sojaprotein; Polyvinylalkoholderivate wie zum Beispiel Polyvinylalkohol,
silylmodifizierter Polyvinylalkohol und kationmodifizierter Polyvinylalkohol;
Vinylcopolymerharze wie zum Beispiel Polyvinylbutyralharz, Harze
vom Typ Polyethylenimin, Harze vom Typ Polyvinylpyrrolidon, Poly(meth)acrylharz,
Harze vom Typ Acrylsäureester,
Harze vom Typ Polyamid, Harze vom Typ Polyacrylamid, Polyesterharz,
Harnstoffharz, Melaminharz, Styrol-Butadien-Copolymer, Methylmethacrylat-Butadien-Copolymer und Ethylenvinyl-Acetat-Copolymer;
oder modifizierte Polymere wie zum Beispiele solche, die durch das
Einbringen von anionischen oder kationischen Resten in die vorgenannten
Harze erhalten werden.
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Als Harze werden ebenfalls bevorzugt selbstemulgierbare
kationische Harze, die keinen Emulgator enthalten, benutzt. Durch
die Anwendung von selbstemulgierbaren kationischen Harzen, sind sowohl
anti-vergrauende Hintergrundeigenschaften der hitzeempfindlichen
Aufnahmeschicht und die Abnahme der farbbildenden Fähigkeiten
gering, und es können
anspruchsvolle Effekte hinsichtlich der Wasserfestigkeit und der
aufgenommenen Bildqualität des
Tintenstrahlaufnahmeteils erzielt werden.
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Wenn ein Emulsionspolymerisations-artiges Latex
als das Harz benutzt wird, gibt es einige Fälle, wo ein anionischer, kationischer
oder nichtionischer Emulgator die Klebeeigenschaften und die Wasserfestigkeit
des Tintenstrahlaufnahmeteils verringert oder wo auf dem Tintenstrahlaufnahmeteil
ein Verlaufen auftritt. Des Weiteren gibt es einige Möglichkeiten,
in denen ein solcher Emulgator das Anti-Vergrauen des Hintergrundes
und die farbbildenden Eigenschaften der hitzeempfindlichen Aufnahmeschicht
verringert.
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Beispiele der selbstemulgierbaren
kationischen Harze umfassen Copolymere, die durch seifenfreie Polymerisation
von Monomeren erhalten werden wie zum Beispiel Styrolbutadien, Methylmethacrylat,
Ethylmetacrylat, Butylmethacrylat, Ethylacrylat, Butylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat,
wobei eine kationisch funktionelle Gruppe, die mit zumindest einem
Teil der Monomere gebunden ist.
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Beispiele der kationisch funktionellen
Gruppen umfassen tertiäre
Aminogruppe, quartäre
Ammoniumgruppe und Ähnliches,
sind jedoch nicht darauf beschränkt.
Die Menge der selbstemulgierbaren kationischen Harze ist nicht beschränkt, aber
vorzugsweise 1 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt 3 bis 15 Gew.-%
relativ zum Betrag einer wasserhaltigen Tintenaufnahmeschicht.
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Die Methode zur Herstellung von den
selbstemulgierbaren kationischen Harzen ist nicht beschränkt, aber
umfasst zum Beispiel Saatpolymerisationsmethoden, Reaktiv-Emulsionsmethoden
oder Oligomermethoden.
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Darüber hinaus ist es auch möglich, in
Kombination mit den vorgenannten Materialien zum Beispiel kationische
Polymerverbindungen wie zum Beispiel Harze vom Typ Polyethylenimin,
Harze vom Typ Polyamin, Harze vom Typ Polyamid, Harze vom Typ Polyamid-Epichlorhydrin,
Harze vom Typ Polyamin-Epichlorhydrin, Harze vom Typ Polyamid-Polyamin-Epichlorhydrin, Harze
vom Typ Polydiallylamin und Dicyandiamid-Kondensat zu benutzen,
um die Wasserfestigkeit der mit einer Tinte auf Wasserbasis gedruckten
Bilder zu verbessern.
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Unter diesen wird bevorzugt Dialkylamin·Epichlorhydrin-Polykondensat in
die Tintenaufnahmeschicht inkorporiert. Für das Dialkylamin in dem Polykondensat
wird die Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bevorzugt und
besonders wird Dimethylamin·Epichlorhydrin-Polykondensat
bevorzugt.
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Die Benutzung von Dialkylamin·Epichlorhydrin-Polykondensat
verbessert die Wasserfestigkeit von mit Tintenstrahl aufgenommenen
Teilen und vermindert nicht die Farbbildungseigenschaften der hitzeempfindlichen
Aufnahmeschicht, auch wenn es hohen Temperaturen und hohen Luftfeuchtigkeitsbedingungen
ausgesetzt ist.
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Das Molekulargewicht des Polykondensates ist
nicht beschränkt
auf, aber vorzugsweise ungefähr 3,0·103 – ungefähr 1,0·105, besonders bevorzugt ungefähr 5,0·103 – ungefähr 5,0·104. Bevorzugt enthält die Tintenstrahlaufnahmeschicht
mindestens 0,1 Gew.-%, bevorzugter 1 bis 50 Gew.-%, besonders bevorzugt
3 bis 30 Gew.-% Dialkylamin·Epichlorhydrin-Polykondensat.
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Des Weiteren, zum Zwecke der Tintenfixierung,
können
dazu kationische Substanzen hinzugefügt werden wie z. B. Polyvinylpyridin,
Polydialkyl-Aminoethyl-Methacrylat, Polydialkyl-Aminoethyl-Acrylat,
Polydialkyl-Aminoethyl-Methacrylamid, Polydialkyl-Aminoethyl-Acrylamid,
Polyepoxidamin, Polyamidamin, Dicyandiamid·Formalin-Kondensat, Dicyandiamid-Polyalkyl·Polyalkylen-Polyamin-Kondensat,
Polydiallyldimethylammoniumchlorid, Polyvinylamin, Polyallylamin,
Acrylamid·Diallylamin-Chlorwasserstoffsäure-Copolymer und modifzierte
Produkte davon.
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Es ist auch möglich, wenn nötig, ein
Pigmentdispergiermittel, ein Verdickungsmittel, einen Entschäumer, ein
Schaumverhinderungsmittel, einen Schaumbildner, ein Trennmittel,
ein Eindringmittel, ein Benetzungsmittel, ein thermisches Geliermittel, ein
Gleitmittel und/oder verschiedene Arten von in der Technik bekannten
Hilfsmitteln zu benutzen.
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Die Mittel zum Anbringen einer Tintenaufnahmeschicht
auf das Papierausgangsmaterial können
entsprechend aus den üblicherweise
benutzten gewählt
werden wie zum Beispiel Leimpresse, Gate-walze (gate roll), Walzenlakieranlage,
Stabrakelstreichmaschine, Luftmesser-Streichmaschine, Stabrakelstreichanlage
und Rakelstreichanlage.
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Der Seite, die gegenüber von
der Seite liegt, der die Tintenstrahlaufnahmefähigkeit verliehen wurde, wird
eine hitzeempfindliche Aufnahmefähigkeit verliehen.
Das hitzeempfindliche Aufnehmen umfasst im Allgemeinen die Schritte
des Beheizens einer hitzeempfindlichen Aufnahmeschicht mittels eines
Heizkopfes, die hauptsächlich
ein farblosen oder blassfarbigen Leukofarbstoff und einen Entwickler umfasst,
der beim Erhitzen die Färbung
des Farbstoffes verursachen kann, um so eine Reaktion zwischen dem
Leukofarbstoff und dem Entwickler zu verursachen und so die Aufnahme
durch die Färbung
des Farbstoffes auszuführen.
So eine Methode wurde zum Beispiel in verschiedenen Arten von Druckern und
Facsimiles entsprechend genutzt, da die Instandhaltung dieser Apparate
recht einfach ist. Darüber
hinaus ist das hitzeempfindliche Aufnehmen im Gegensatz zum Tintenstrahlaufnahmesystem
nicht auf die relative Position des Aufnahmekopfes und der Aufnahmeschicht
beschränkt,
und daher kann das Gerät
miniaturisiert werden.
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Als Leukofarbstoffe, die in die hitzeempfindliche
Aufnahmeschicht zu inkorporieren sind, können zum Beispiel Triphenylmethan-artige,
Fluoran-artige und Diphenylmethanartige Verbindungen aufgezählt werden
und können
aus den in dieser Technik herkömmlich
bekannten ausgewählt
werden. Zum Beispiel kann der Leukofarbstoff zumindest ein Mitglied sein
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus 3-(4-Diethylamin-2-ethoxyphenyl)-3-(1-ethyl-2-methylindol-3-yl)-4-azaphthalid,
Kristallviolett-Lakton, 3-(N-Ethyl-N-isopentylamin)-6-methyl-7-anilinfluoran,
3-Diethylamin-6-methyl-7-anilinfluoran, 3-Diethylamin-6-methyl-7-(o,p-dimethylanilin)-fluoran, 3-(N-Ethyl-N-p-toluidin)-6-methyl-7-anilinfluoran, 3-Pyrrolidin-6-methyl-7-anilinfluoran,
3-Dibuhylamin-6-methyl-7-anilinfluoran,
3-(N-Cyclohexyl-N-methylamin)-6-methyl-7-anilinfluoran, 3-Diethylamin-7-(o-chloranilin)-fluoran,
3-Diethylamin-7-(m-trifluormethylanilin)-fluoran,
3-Diethylamin-6-methyl-7-chlorfluoran,
3-Diethylamin-6-methylfluoran, 3-Cyclohexylamin-6-chlorfluoran, 3-(N-Ethyl-N-cyclohexyl)-6-methyl-7-(p-chloranilin)-fluoran
und 3-Butylamin-7-(o-chloranilin)-fluoran.
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Der Entwickler, der in die hitzeempfindliche Aufnahmeschicht
inkorporiert wird, kann zum Beispiel mindestens ein Mitglied sein
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus 2,2-Bis(4- hydroxyphenyl)-propan-(bisphenol A),
1,1-Bis(4-hydroxyphenyl)-1-phenylethan,
1,4-Bis(1-methyl-1-(4'-hydroxyphenyl)-ethyl)-benzol, 1,3-Bis(1-methyl-1-(4'hydroxyphenyl)-ethyl)-benzol,
Dihydroxydiphenylether, Benzyl-p-hydroxybenzoat, Bisphenol S, 4-Hydroxy-4'-isopropyloxydiphenylsulfon,
1,1-Di-(4-hydroxyphenyl)-cyclohexane,
1,7-Di-(4-hydroxyphenylthio)-3,5-dioxaheptan,
3,3'-Diallyl-4,4'-dihydroxydiphenylsulfon,
N-(p-Toluolsulfonyl)-N'-phenylharnstoff,
N-(p-Toluolsulfonyl)-N'-(p-Methoxyphenyl)harnstoff,
N-(p-Toluolsulfonyl)-N'-(o-tolyl)-harnstoff, N-(p-Toluolsulfonyl)-N'-(m-tolyl)-harnstoff,
N-(p-Toluolsulfonyl)-N'-(p-tolyl)-harnstoff,
N-(p-Toluolsulfonyl)-N'-benzylharnstoff,
4,4'Bis(p-toluolsulfonylamincarbonylamin)-diphenylmethan, 4,4'Bis(o-toluolsulfonylaminocarbonylamin)-diphenylmethan, 4,4'Bis(benzolsulfonylamincarbonylamin)-diphenylmethan, 1,2-Bis[4'-(p-toluolsulfonylamincarbonylamin)-phenyloxy]-ethan,
4,4'-Bis(p-toluolsulfonylamincarbonylamin)-diphenylether und
3,3'-(p-Toluolsulfonylamincarbonylamin)-diphenylsulfon.
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Es können auch organische Säuresubstanzen
benutzt werden, zum Beispiel Phenolverbindungen wie zum Beispiel
2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)-4-methylpentan,
4,4'-Dihydroxyphenylsulfid,
Hydroguinonmonobenzylether, 2,4'-Diyhydroxybenzophenon,
2,4'-Dihydroxydiphenylsulfon,
4-Hydroxy-4'-methyldiphenylsulfon,
4-Hydroxyphenyl-4'-benzyloxyphenylsulfon,
3,4-Dihydroxyphenyl-4'-methylphenylsulfon,
2,4-Bis(phenylsulphonyl)-phenol, Bis(p-hydroxyphenyl)-methylazetat, 1,4-Bis[α-methyl-α-(4'-hydroxyphenyl)-ethyl]-benzol, 1,3-Bis[α-methyl-α-(4'-hydroxyphenyl)-ethyl]-benzol, Di(4-hydroxy-3-methylphenyl)-sulfid, 2,2'-(Thiobis-(3-tert-octylphenol);
Thioharnstoffverbindungen wie zum Beispiel N,N'-Di-m-chlorphenylthioharnstoff; Verbindungen
mit einer SO2NH-Verbindung in ihren Molekülen wie
zum Beispiel N-(p-Tolylsulfonyl)-carbaminsäure-p-cumylphenylester,
N-(p-Tolylsulfonyl)-carbaminsäure-p-benzyloxyphenylester, N-(o- Toluoyl)-p-(tolylsulfonamid);
aromatische Zink-carboxylate wie zum Beispiel Zink-p-chlorbenzoat,
Zink-4-[2-(p-methoxyphenoxy)-ethyloxy]-salicylat,
Zink-4-[3-(tolylsulfonyl)-propyloxy]-salicylat, Zink-5-[p-(2-p-methoxyphenoxyethoxy)-cumyl]-salicylat;
und anorganische Säuresubstanzen
wie zum Beispiel aktivierte Tonerde, Attapulgit und Aluminiumsilikat.
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Unter diesen sind Verbindungen mit
einer Sulfonylgruppe im Molekül
bevorzugt wie zum Beispiel 4-Hydroxy-4'-isopropyloxydiphenylsulfon, 3,3'-Diallyl-4,4'-dihydroxydiphenylsulfon, 4-Hydroxy-4'-methyldiphenylsulfon,
4-Hydroxyphenyl-4'-benzyloxyphenylsulfon,
3,4'-Dihydroxyphenyl-4'-methylphenylsulfon, 2,4-Bis(phenylsulfonyl)-phenol, N-(p-Tolylsulfonyl)-carbaminsäure-cumylphenylester,
N-(p-Tolylsulfonyl)-carbaminsäure-p-benzyloxyphenylester,
N-(o-Toluoyl)-p-tolylsulfonamid, N-(p-Toluolsulfonyl)-N'-(p-tolyl)-harnstoff. Besonders bevorzugt
sind 4-Hydroxy-4'-isopropyloxydiphenylsulfon
und 3,3'-Diallyl-4,4'-dihydroxydiphenylsulfon, da bei der
Benutzung einer von diesen die Lagerungsbeständigkkeit und die Aufnahmeempfindlichkeit
des hitzeempfindlichen Aufnahmebereichs gut wird.
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Das Verhältnis von Leukofarbstoff und
Entwickler wird am besten basierend auf der Art des benutzten Leukofarbstoffes
und des Entwicklers bestimmt und ist nicht beschränkt. Bevorzugt
ist jedoch das Gewichtverhältnis
von Leukofarbstoff zu Entwickler 1 : 1 bis 1 : 10, besonders bevorzugt
1 : 2 bis 1 : 6.
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Darüber hinaus sind hierin benutzbare
Bindemittel zum Beispiel Polyvinylalkohole mit einer Vielzahl von
molekularen Gewichten; Stärke
und Derivate davon; Zellulosederivate wie zum Beispiel Methoxyzellulose,
Carboxymethylzellulose, Methylzellulose und Ethylzellulose; wasserlösliche Polymermaterialien
wie zum Beispiel Natriumpolyacrylat, Polyvinylpyrrolidone, Acrylsäureamid/Acrylsäureester-Copolymere, Acrylsäureamid/Acrylsäureester/Methacrylsäure-Terpolymere, Alkalimetallsalze
von Styrol/Maleinsäureanhydrid-Copolymeren, Polyacrylamid,
Natriumalginat, Gelatine und Casein; und Latexe wie zum Beispiel
Polyvinylacetate, Polyurethan, Styrol/Butadien-Copolymer, Polyacrylsäure, Polyacrylsäureester,
Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymer, Polybutylmethacrylat, Ethylen/Vinylacetat-Copolymer
und Styrol/Butadien/Acryl-Copolymere.
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Darüber hinaus kann die hitzeempfindliche Aufnahmeschicht
hitzeschmelzbare Substanzen (sogenannte Sensibilisatoren) in Kombination
mit den vorgenannten Komponenten umfassen. Die hierin benutzbaren
Sensibilisatoren können
hitzeschmelzbare organische Verbindungen mit einem Schmelzpunkt
im Bereich von 50° bis
150°C sein,
und spezielle Beispiele davon umfassen 1-Hydroxy-2-Naphthoesäurephenylester, Benzylnaphthylether,
Bibenzylterephthalat, Benzyl-p-Benzyloxybenzoat, Diphenylcarbonat,
Ditolylcarbonat, m-Terphenyl, 1,2-Bis(phenoxy)-ethan, 1,2-Bis(m-tolyloxy)-ethan, 1,5-Bis(p-methoxyphenoxy)-3-oxapentan,
Oxalsäurediester,
1,4-Bis(p-tolyloxy)-benzol,
Benzolsulfoanilid, 2-Chloracetoacetoanilid, 4-Ethoxymethylsulfonylbenzol,
4-Methoxyacetoacetoanilid, o-Methylacetoanilid,
4-Methoxybenzolsulfoanilid, 3,4-Dimethylacetoanilid
und 2-Methoxybenzolsulfoanilid.
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Des Weiteren kann die hitzeempfindliche Aufnahmeschicht
der vorliegenden Erfindung ebenfalls ein Pigment und/oder Wachse
enthalten.
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Solche Pigmente können zum Beispiel anorganische
feine Pulver sein wie zum Beispiel Calciumcarbonat, Siliziumoxid,
Zinkcarbonat, Titanoxid, Aluminiumhydroxid, Zinkhydroxid, Bariumsulfat,
Tonerde, kalzinierte Tonerde, Talk und oberflächenbehandeltes Calciumcarbonat
und Siliziumoxid; und organische feine Pulver wie zum Beispiel Harnstoff-Formalin-Harz, Styrol/Methacrylsäure-Copolymer
und Polystyrolharz. Unter diesen sind ölabsorbierende Pigmente bevorzugt,
deren Ölabsorption
nicht weniger als 70 ml/100 g ist.
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Die hierin benutzbaren Wachse können zum Beispiel
bekannte sein wie zum Beispiel Paraffin, Wachse vom Typ Amid, Wachse
vom Typ Bisimid und Metallsalze von höheren Fettsäuren.
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Ferner kann die hitzeempfindliche
Aufnahmeschicht gemäß der vorliegenden
Erfindung wenn nötig
einen Speicherstabilisator, ein Färbemittel und/oder andere Hilfsmittel
umfassen.
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Eine Grundbeschichtungsschicht kann
unter der hitzeempfindlichen Aufnahmeschicht angeordnet sein, um
die Empfindlichkeit der Aufnahmeschicht zu verbessern und jegliche
Schaumbildung auf dem Druckerkopf zu verhindern, und es ist auch
möglich, eine
Schutzschicht auf die hitzeempfindliche Aufnahmeschicht anzubringen,
um die Lagerungsbeständigkeit
und Bedruckbarkeit des resultierenden Aufnahmemediums zu verbessern.
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Der in der vorliegenden Erfindung
benutzte Drucker ist bevorzugt einer mit zwei Aufnahmeeinheiten,
d. h. einer Tintenstrahlaufnahmeeinheit und einer hitzeempfindlichen
Aufnahmeeinheit. Jede dieser Aufnahmeeinheiten kann eine übliche separate Aufnahmeeinheit
sein. Genauer gesagt kann die Tintenstrahlaufnahmeeinheit eine käuflich erhältliche, übliche Aufnahmeeinheit
für Tintenstrahldrucker
sein und die hitzeempfindliche Aufnahmeeinheit ebenfalls die übliche Aufnahmeeinheit
für hitzeempfindliche Aufnahmedrucker.
Das heisst, sie sind jeweils nicht notwendigerweise speziell Entworfene.
In dieser Hinsicht ist jedoch der Kopf der hitzeempfindlichen Aufnahmeeinheit
wünschenswerter
Weise nach oben oder seitlich angeordnet, und weiterhin ist die hitzeempfindliche
Aufnahmeeinheit vorzugsweise vor der Tintenstrahlaufnahmeeinheit
positioniert. Das ist deswegen, weil es aus den oben beschriebenen
Gründen
nötig ist,
für die
Tintenstrahlaufnahme das Aufnahmepapier umzudrehen, wenn die hitzeempfindliche
Aufnahmeeinheit nach unten steht.
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Wenn die Tintenstrahlaufnahmeeinheit
vor der hitzeempfindlichen Aufnahmeeinheit positioniert ist, wird
das hitzeempfindliche Aufnehmen nach den Tintenstrahlaufnahmetätigkeiten
durchgeführt.
Im Fall des hitzeempfindlichen Aufnehmens ist es nötig, eine
Schreibwalzenrolle an der Stelle anzuordnen, gegen die der Kopf
der Aufnahmeeinheit gedrückt wird,
und das Andrücken
des Aufnahmepapier sofort nach der Tintenstrahlaufnahme zwischen
der Schreibwalzenrolle und dem Kopf der hitzeemfpindlichen Einheit
kann eine Verschmutzung der Schreibwalzenrolle mit der ungetrockneten
Tinte auf dem Papier verursachen. Darüber hinaus, wenn das Aufnahmepapier
durch die Absorption von wasserbasierter Tinte schwillt und demzufolge
die Oberfläche
nicht glatt ist, kann das Papier zum Beispiel runzeln. Die Aufnahmeköpfe sowohl
der Tintenstrahl- als auch der hitzeempfindlichen Aufnahmeeinheiten
können
serielle Druckköpfe
oder Zeilendruckköpfe
sein, wobei der Zeilendruckkopf für Hochgeschwindigkeitsaufnahmetätigkeiten
wünschenswert
ist.
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Die Tintenstrahlaufnahmeeinheit des
in der vorliegenden Erfindung benutzten Druckers kann zu denen der
gegenwärtig
käuflich
erhältlichen
Tintenstrahldruckern ähnlich
sein, wie es oben besprochen wurde. Der Aufnahmekopf kann entweder
ein serieller Kopf oder ein Zeildruckkopf sein, wobei der Zeilendruckkopf
für Hochgeschwindigkeitsaufnahmetätigkeiten
bevorzugt wird. Darüber
hinaus ist die benutzte Tinte nicht auf irgendeine spezielle beschränkt. Die
in der vorliegenden Erfindung benutzte Tinte auf Wasserbasis umfasst
als einen Farbstoff zumindest ein Mitglied ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus wasserlöslichen
Direktfarbstoffen, wasserlöslichen
Säurefarbstoffen
und farbige Pigmente und andere optionale Komponenten, wie zum Beispiel
als Benetzungsmittel ein farbstoffauflösendes Mittel, ein antiseptisches
und/oder antifungisches Mittel. Beispiele von wasserlöslischen
Direktfarbstoffen enthalten, sind aber nicht darauf beschränkt, CI.
Direct Black, CI. Direct Yellow, CI. Direct Blue und CI. Direct
Red, und Beispiele von wasserlöslichen
Säurefarbstoffen
enthalten, sind aber nicht darauf beschränkt, CI. Acid Black, CI. Acid
Yellow, CI Acid Blue, und CI. Acid Red.
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Als Benetzungsmittel und farbstoffauflösende Mittel
können
zum Beispiel Alkohole und deren Derivate wie zum Beispiel Ethylenglykol,
Diethylenglykol, Polyethylenglycol, Propylenglycol und Glycerin aufgezählt werden;
Stickstoffatome enthaltende Verbindungen wie zum Beispiel Formamid,
Dimethylessigsäureamid
und N-methyl-2-pyrrolidon; und Schwefelatome enthaltende Verbindungen
wie zum Beispiel Dimethylsulfoxid und Sulfolane.
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In diesen Verbindungen können Substanzen enthalten
sein, die zum Hervorrufen einer Farbentwicklung der hitzeempfindlichen
Aufnahmeschicht geeignet sind, und deswegen dringt das Benetzungsmittel,
das farbstoffauflösende
Mittel oder Ähnliches in
der Tinte vorhandene in die hitzeempfindliche Schicht ein, um so
die Farbentwicklung der Aufnahmeschicht hervorzurufen, und führt wiederum manchmal
zu dem sogenannten Phänomen:
Schleier, wenn das Ausgangsmaterial empfänglich für die Durchdringung der vorhergehenden
Tintenbestandteile ist. Darüber
hinaus können
einige der Tintenbestandteile, wie zum Beispiel das Benetzungsmittel und
das farbstoffauflösende
Mittel, die Verfärbung des
farbentwickelten Teils der hitzeempfindlichen Aufnahmeschicht hervorrufen,
und sie können somit oft
die Verfärbung
von auf der hitzeempfindlichen Aufnahmeschicht entwickelten Bilder
hervorrufen. Daher ist es notwendig, jegliches Eindringen von Lösungsmittel
für die
Benetzungsmittel und farbstoffauflösende Mittel oder Ähnlichem
in die hitzeempfindliche Aufnahmeschicht zu verhindern.
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Wenn die Zeit, die erforderlich ist,
dass eine 10% Polyethylenglykol wasserhaltige Lösung, die auf die Seite, getropft
wird, der die Tintenstrahlaufnahmefähigkeit verliehen ist, in die
Seite, der die hitzeempfindliche Aufnahmefähigkeit verliehen ist, durchdringt,
auf mindestens 30 Sekunden eingestellt wird, kann jegliches Eindringen
des Lösungsmittels
im Wesentlichen verhindert werden. Bevorzugt ist die Zeit mindestens
35 Sekunden.
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Das vollständige Verhindern der Durchdringung
des Lösungsmittels
wird nicht von einem nachteiligen Effekt begleitet, und daher ist
die obere Grenze für
die Zeit nicht wichtig und wird daher nicht näher spezifiziert.
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Eine 10% Polyethylenglycol wasserhaltige Lösung (0.5
ml) wird tropfenweise unter Benutzung einer Mikrospritze auf die
Seite hinzugefügt,
der die Tintenstrahlaufnahmefähigkeit
verliehen wurde, gefolgt von dem Beobachten des Tröpfchens
von der Seite der hitzeempfindlichen Aufnahmeschicht und dann dem
Bestimmen der erforderlichen Zeit bis drei erkennbare Flecken erscheinen.
Die Zeit wird als der Lösungsmitteldurchdringungswiderstand
definiert.
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Um die Eindringzeit auf eine Dauer
von nicht weniger als 30 Sekunden zu regeln, können verschiedene Mittel benutzt
werden, wie zum Beispiel eine Steigerung der Dicke des Ausgangsmaterials (flächenbezogene
Masse ist bevorzugt 30 bis 300 g/m2), Verbesserung
des Leimungsgrades, und eine geeignete Auswahl der Art und Menge
des in die Tintenaufnahmeschicht inkorporierten Harzes (die erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung).
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Alternativ ist es auch möglich, ein
von jeglichem Eindringen von Lösungsmittel
freies Material zu benutzen, aber so ein Aufnahmemedium kann Abfärben verursachen.
In Fällen,
in denen ein Ausgangsmaterial mit einer flächenbezogenen Masse von ungefähr 50 bis
200 g/m2 benutzt wird, kann besagte Durchdringungszeit
jedoch auf 30 Sekunden oder mehr geregelt werden, indem der Stockigt-Leimungsgrad
(näher
beschrieben in JIS P 8 122) des Rohpapiers auf 30 Sekunden oder
mehr geregelt wird.
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Alternativ ist es auch möglich, die
Durchdringungszeit auf 30 Sekunden oder mehr zu regeln, indem die Ölabsorption
des in der Tintenstrahlaufnahmeschicht enthaltenen Pigments auf
den Bereich von 80 bis 300 cc/100 g (JIS K 5101) eingestellt wird
und das in der Schicht enthaltene Pigment in einer Menge von 70
Gew.-% oder weniger benutzen wird.
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Die vorliegende Erfindung positioniert
oder ordnet eine von jeglicher Lösungsmitteldurchdringung
freie Zwischenschicht zwischen der hitzeempfindlichen Aufnahmeschicht
und dem Ausgangsmaterial an. wenn die Zwischenschicht zwischen der Tintenstrahlaufnahmeschicht
und dem Substrat angeordnet wird, hat das resultierende Aufnahmemedium
oft eine reduzierte Tintenstrahltintenaufnahmefähigkeit, und dementsprechend
können
mit Tintenstrahl aufgenommene Bilder von einer Verfärbung begleitet
sein. Aus diesem Grund ist die Zwischenschicht zwischen dem Substrat
und der hitzeempfindlichen Aufnahmeschicht im Aufnahmemedium der
vorliegenden Erfindung.
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Das in der Zwischenschicht enthaltene
Harz kann aus den bekannten geeignet ausgewählt werden, zum Beispiel, wasserhaltige
Lösungen
oder wasserhaltige Dispersionen von, zum Beispiel, Stärke und
dessen Derivaten; Zellulosederivate wie zum Beispiel Carboxymethylzellulose
und Hydroxyethylzellulose; natürlich
vorkommende oder semisynthetische Polymere wie zum Beispiel Casein,
Gelatine und Sojaprotein; Polyvinylalkohol-Derivate wie zum Beispiel
Polyvinylalkohol, silylmodifizierter Polyvinylalkohol und kationmodifizierter
Polyvinylalkohol; vinylische Copolymerharze wie zum Beispiel Polyvinylbutyralharz,
Harze vom Typ Polyethylenimin, Harze vom Typ Polyvinylpyrrolidon,
Poly(meth)acrylharz, Harze vom Typ Acrylsäureester, Harze vom Typ Polyamid,
Harze vom Typ Polyacrylamid, Polyesterharz, Harnstoffharz, Melaminharz,
Styrolbutadien-Copolymer, Methylmethacrylat-Butadien-Copolymer und
Ethylenvinylacetat-Copolymer;
oder modifizierte Polymere wie solche, die durch das Einfügen von
anionischen oder kationischen Resten in die vorangenannten Harze
erhalten werden. Von diesen sind Polyvinylbutyralharz, Stryol-Butadien-Copolymer
und Polyvinylalkohole ausgezeichnet in der Lösungsmitteldurchdringungsverhinderungswirkung, bevorzugt
mit einem durchschnittlichen Polymerisationsgrad von mindestens
500, und sie können
in dieser Erfindung bevorzugt benutzt werden.
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Die Zwischenschicht der vorliegenden
Erfindung kann wenn notwenig ein Pigment umfassen und hierin benutzbare
Beispiele sind anorganische Pigmente wie Calciumcarbonat, Caolin,
Talk, Calciumsulfat, Bariumsulfat, Titandioxid, Zinkoxid, Zinkcarbonat,
Satinweiß,
Aluminiumsilikat, Diatomeenerde, Calciumsilikat, Magnesiumsilikat,
Weißruß, Aluminiumoxid
und Aluminiumhydroxid; und organische Pigmente wie z. B. solche
auf Basis von Styrol, Acryl, Harnstoffharz, Melaminharz und Benzoguanamin.
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Die Menge der anzubringenden Zwischenschicht
reicht hinsichtlich des Gewichtes des Feststoffgehaltes von 2 bis
15 g/m2, bevorzugt von 4 bis 8 g/m2. Das ist, weil es schwierig ist, den beabsichtigten
Verhinderungseffekt von Lösungsmitteldurchdringung
zu erreichen, wenn der Beschichtungsbetrag geringer als 2 g/m2 ist, während,
wenn der Betrag 15 g/m2 übersteigt, dem Widerstand zur
Flüssigkeitsdurchdringung
Genüge
getan ist, aber das resultierende Aufnahmemedium häufig unvorteilhaft
vom Gesichtspunkt der Aufnahmetätigkeiten
oder Herstellungstätigkeiten
und Produktionskosten ist.
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In Fällen, in denen die Zwischenschicht
benutzt wird, hat das Rohpapier vorzugsweise eine flächenbezogene
Masse von 30 bis 300 g/m2, oder besonders
bevorzugt 50 bis 250 g/m2.
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In Fällen, in denen die Zwischenschicht
benutzt wird, können
darin Vorteile erzielt werden, dass es nicht notwendig ist, den
Leimungsgrad des Rohpapiers oder die Ölabsorption des in der Tintenstrahlaufnahmeschicht
enthaltenen Pigments anzupassen. In diesem Zusammenhang kann der
Stockigt-Leimungsgrad
des Rohpapiers 30 Sekunden oder weniger sein, und es ist bevorzugt,
dass die Ölabsorption der
Tintenstrahlaufnahmeschicht im Bereich von ungefähr 200 bis 350 ist.
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Die Anbringung einer Harz enthaltenden Schutzschicht
auf die hitzeempfindliche Aufnahmeschicht würde dazu dienen, jedmöglichen
ungünstigen
Effekt der Tinte, die sich auf der Tintenstrahlaufnahmeschicht befindet,
auf die angrenzende hitzeempfindliche Aufnahmeschicht zu verhindern,
sogar wenn die Aufnahmemedien nach den Aufnahmetätigkeiten in Lagen geschichtet
werden. Bevorzugt wird ein acetoacetylmodifizierter Polyvinylalkohol
oder ein Polyvinylalkohol in die Schutzschicht inkorporiert, besonders bevorzugt
mit einem durchschnittlichen Polymerisationsgrad von mindestens
500. Das erlaubt das Erreichen einer recht hervorragenden Beständigkeit
gegenüber
Tintenstrahltinte, und daher wird die hitzeempfindliche Aufnahmeschicht
niemals von den doppelseitigen Hochgeschwindigkeitsaufnahmetätigkeiten
nachteilig beeinflusst.
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Wenn die Aufnahmemedien, sofort nachdem die
Aufnahmemedien Tintenstrahlaufnahmetätigkeiten unterzogen wurden,
in Lagen geschichtet werden, mag das Tintenlösungsmittel manchmal einen Interaufnahmemediumtransfer
von der Oberfläche der
Tintenstrahlaufnahmeschicht zu der der hitzeempfindlichen Aufnahmeschicht
vollziehen, und das würde
zum Vergrauen der hitzeempfindlichen Schicht und/oder der Verfärbung der
aufgenommenen Bilder führen.
Besonders wenn das Aufnahmemedium auf einem Aufnahmeapparat in der
Form einer Rolle gelegt wird und dann sofort nach den Tintenstrahlaufnahmetätigkeiten
in eine Rolle aufgewickelt wird, erfährt die hitzeempfindliche Aufnahmeschicht
eine deutliche Vergrauung und/oder Verfärbung. Um ein solches Vergrauen
und Verfärben
auf Grund des Einflusses der Tintenlösungsmittel zu vermeiden, ist
es recht wirksam, eine Schutzschicht auf die hitzeempfindliche Aufnahmeschicht
anzubringen.
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Wirksame Materialien zum Gebrauch
als eine solche Schutzschicht schließen zum Beispiel Zellulosederivate
wie zum Beispiel Methylzellulose, Ethylzellulose, Hydroxyethylzellulose
und Carboxymethylzellulose; Casein; Gummiarabikum; Stärke wie
zum Beispiel oxidierte Stärke,
etherifizierte Stärke,
Dialdehydstärke
und esterifizierte Stärke;
vollständig
oder teilweise verseifter Polyvinylalkohol; Polyvinylalkohole oder
solche modifizierten mit eine Vielzahl von funktionalen Gruppen
wie zum Beispiel acetoacetylmodifizierter Polyvinylalkohol, carboxylmodifizierter
Polyvinylalkohol, silylmodifizierter Polyvinylalkohol, sulfonsäuremodifizierter
Polyvinylalkohol, olefinmodifizierter Polyvinylalkohol, nitrilmodifizierter Polyvinylalkohol,
amidmodifizierter Polyvinylalkohol, pyrrolidonmodifizierter Polyvinylalkohol
und siliziummodifizierter Polyvinylalkohol, mit acetoacetylmodifiziertem
Polyvinylalkohol und Polyvinylalkohol, besonders bevorzugt mit einem
durchschnittlichen Polymerisationsgrad von wenigstens 500, ein.
Bevorzugt wird zudem ein Polyvinylalkohol ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus acetoacetylmodifiziertem Polyvinylalkohol, carboxylmodifiziertem
Polyvinylalkohol, silylmodifiziertem Polyvinylalkohol, sulfonsäuremodifiziertem
Polyvinylalkohol, olefinmodifiziertem Polyvinylalkohol, nitrilmodifiziertem
Polyvinylalkohol, amidmodifiziertem Polyvinylalkohol und Polyvinylalkohol.
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Darüber hinaus kann in die Beschichtungslösung zum
Bilden einer Schutzschicht ein Aushärtemittel inkorporiert werden,
um die Tintenlösungsmitteltransferverhinderungswirkung
zu verbessern. Als solche Aushärtemittel
können
zum Beispiel Glyoxal, Methylolmelamin, Kaliumpersulfat, Ammoniumpersulfat,
Natriumpersulfat, Eisenchlorid, Magnesiumchlorid, Borsäure, Alaun
und Ammoniumchlorid genannt werden.
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Um die Bedruckbarkeit und die Anhefteeigenschaften
weiter zu verbessern, kann der Schutzschicht wenn nötig ein
Pigment hinzugegeben werden. Spezielle Beispiele solcher Pigmente
sind anorganische Färbemittel
wie zum Beispiel Calciumcarbonat, Zinkoxid, Aluminiumoxid, Titandioxid,
Siliziumdioxid, Aluminiumhydroxid, Bariumsulfat, Zinksulfat, Talk,
Kaolin, Tonerde, kalziniertes Kaolin, kolloidales Siliziumoxid;
und organische Pigmente wie zum Beispiel Styrolmikrokugeln, Nylonpulver,
Polyethylenpulver, Harnstoff-Formalin-Harz-Füllstoff
und unbearbeitete Stärketeile.
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Darüber hinaus kann die Schutzschicht, wenn
notwendig, verschiedene Arten von Hilfsmittel umfassen, zum Beispiel
ein Gleitmittel wie zum Beispiel Zinkstearat, Calciumstearat, Stearinsäureamid, Polyethylenwachs,
Carnaubawachs, Paraffinwachs oder Esterwachs; ein Tensid wie zum
Beispiel Natriumdioctylsulfosuccinat, Natriumdodecylbenzolsulfonat,
Natriumsalz von Laurylalkoholsulfat, Alginsäuresalz oder Metallsalz von
Fettsäuren;
ein W-Absorber wie zum Beispiel benzophenonartige oder triazolartige;
einen Entschäumer,
ein fluoreszierenden Farbstoff und/oder einen farbigen Farbstoff.
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Die Menge der anzubringenden Schicht reicht
hinsichtlich des Feststoffgehaltes von 0,1 bis 10 g/m2 und
bevorzugt von 0,5 bis 5 g/m2. Das ist, weil
die beabsichtigte Wirkung, d. h. der Flüssigkeitsdurchdringungswiderstand,
unzureichend ist, wenn es weniger als 0,1 g/m2 ist,
während
das resultierende Aufnahmemedium eine Verringerung der Empfindlichkeit
auf hitzeempfindliche Aufnahmetätigkeiten
verursachen kann, wenn es 10 g/m2 überschreitet.
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Im Übrigen kann das Aufnahmemedium
der vorliegenden Erfindung nicht nur zum gleichzeitigen Hochgeschwindigkeitstintenstrahlaufnehmen
und hitzeempfindlichen Aufnehmen benutzt werden, sondern auch in
den Aufnehmetätigkeiten,
wo ein Tintenstrahldrucker und ein hitzeempfindlicher Drucker unabhängig benutzt
werden. In diesem Zusammenhang kann das Aufnahmemedium der vorliegenden Erfindung
benutzt werden als Papier für
Stimmzettel, Tickets, Etiketten, Druckerpapier, Postkarten, Papier für verschiedene
Formen, Karten, postalische Angelegenheiten und Ähnliches. Zum Beispiel werden Worte
und Zeichen im Voraus auf die Oberfläche der Tintenstrahlaufnahmeschicht
des Aufnahmemediums der vorliegenden Erfindung gedruckt und dann werden
Zeichnungen oder andere Zeichen auf die Oberfläche der hitzeempfindlichen
Schicht gedruckt.
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Wie oben ausführlich besprochen wurde, erlaubt
das Aufnahmemedium der vorliegenden Erfindung doppelseitiges Hochgeschwindigkeitsaufnehmen
und mindestens eine Seite der Aufnahmemediums ist günstig für Farbtintenstrahlaufnehmen,
während
die andere Seite eine hitzeempfindliche Aufnahmefähigkeit
hat.
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Das Aufnahmemedium der vorliegenden
Erfindung erlaubt sowohl Tintenstrahlaufnehmen und hitzeempfindliches
Aufnehmen. Das Medium verursacht niemals irgendeine Verfärbung auf
der Tintenstrahlaufnahmeseite, irgendein Vergrauen der hitzeempfindlichen
Aufnahmeschicht auf Grund des Einflusses des in der Tintenstrahltinte
enthaltenen Lösungsmittels
und erfährt
niemals irgendeine Verfärbung
des gedruckten Gegenstandes auf der hitzeempfindlichen Aufnahmeschicht.