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Diese
Erfindung betrifft ein kohlenstofffreies, druckempfindliches Aufzeichnungspapier
mit der druckempfindlichen Aufzeichnungsfunktion, daß ein Farbbild
auf der Basis einer Farbbildungsreaktion zwischen einem elektronengebenden
Farbbildner und einem elektronenakzeptierenden Farbentwickler gebildet
wird, und mit der Funktion der Tintenstrahlaufzeichnung. Genauer
ausgedrückt
betrifft diese Erfindung ein kohlenstofffreies, druckempfindliches
Aufzeichnungspapier, dessen Eignung für die Tintenstrahlaufzeichnung
ausgezeichnet ist. Das heißt,
wenn die Tintenstrahlaufzeichnung auf einer Substratoberfläche erfolgt,
die einer Mikrokapselschicht des kohlenstofffreien, druckempfindlichen
Aufzeichnungspapiers gegenüberliegt,
kann nicht nur eine Tintenstrahlaufzeichnung, die bezüglich der
Bilddichte und Bildschärfe
ausgezeichnet ist, gemacht werden, ohne die Eigenschaften des kohlenstofffreien,
druckempfindlichen Aufzeichnungspapiers zu beeinflussen, sondern
die Tinte trocknet ebenfalls schnell, und weiterhin kann das Ausbluten
der Tinte unter sehr feuchten Bedingungen oder aufgrund des Anhaftens
von Wassertropfen gesteuert werden.
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Das
kohlenstofffreie, druckempfindliche Aufzeichnungspapier betrifft
im Prinzip ein Blatt, das durch Übereinanderlegen
eines oberen Blattes (mit "CB" bezeichnet) und
eines unteren Blattes (mit "CF" bezeichnet) erhalten
ist, wobei das obere Blatt durch Auflösen eines elektronengebenden
Farbbildners (nachfolgend als "Farbbildner" bezeichnet) in einem
Lösungsmittel
mit einem hohen Siedepunkt, Mikroeinschließen der Lösung und Bilden einer Beschichtungsschicht,
die die Mikrokaspeln enthält,
auf einer Rückseite
eines Substratblattes hergestellt ist, und das Grundblatt durch
Bilden einer Beschichtungsschicht, die einen elektronenakzeptierenden
Farbentwickler enthält
(nachfolgend mit "Farbentwickler" bezeichnet) auf
einer oberen Oberfläche
eines Substratblattes hergestellt ist, und wenn ein Druck unter
einem angemessenen Druck durchgeführt wird, fließt der Farbbildner
aus den Farbbildner-haltigen Mikrokapseln des oberen Blattes und
transferiert zu dem Grundblatt, um die Beschichtung aus dem Farbentwickler
zu färben,
wodurch ein reproduziertes Bild gleichzeitig mit dem Abziehen unter
Druck erhalten wird, wie z.B. in den US-Patenten 2505470, 2505489,
2548366, 2550471, 2712507, 2730456, 2730457, 3418250, 3672935, 4554181,
4576867, in den europäischen
Anmeldungen
EP 487 349
A1 ,
EP 602
326 A1 ,
EP
673 779 A1 sowie in
JP 01008085A und
JP 0001264886A beschrieben
ist.
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Wenn
eine Vielzahl von Kopien erforderlich ist, werden Zwischenblätter durch
Bilden einer Schicht, umfassend den Farbentwickler auf der oberen
Oberfläche
eines jeden Substratblattes, und Bilden einer Schicht, die den mikroeingekapselten
Farbbildner auf der Rückseite
eines jeden Substratblattes enthält,
gebildet, und die so hergestellten Zwischenblätter werden in der erforderlichen
Anzahl zwischen das obere Blatt und das Grundblatt eingefügt. Als
Ausführungsbeispiele
des kohlenstofffreien, druckempfindlichen Aufzeichnungspapieres
sind ebenfalls ein druckempfindliches Papier, das selbst eine Farbe
bildet, worin eine Schicht, die einen mikroeingekapselten Farbbildner
enthält,
und eine Schicht, die einen Farbentwickler enthält, auf einer Oberfläche eines
Substratblattes laminiert oder darauf als eine gemischte Schicht
gebildet sind, und ein druckempfindliches Aufzeichnungspapier vom
Typ des Transfers einens unbeschichteten Papiers bekannt, das durch
Bilden einer Beschichtung, die einen mikroeingekapselten Farbbildner,
einen mikroeingekapselten Farbentwickler und ein Wachs enthält, auf
einer Rückseite
eines Substratblattes erhalten ist.
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Zur
Erzeugung von Farbbildner einschließenden Mikrokapseln ist eine
Vielzahl von Verfahren bekannt. Typische Beispiele von Verfahren
umfassen die folgenden verschiedenen Verfahren.
- (1)
Ein Koazervierungsverfahren unter Verwendung eines Polyionkomplexes
von Gelatine-Gummi arabicum (US Patente 2800457 und 2800458).
- (2) Ein Grenzflächenpolymerisationsverfahren,
bei dem eine unlösliche
Beschichtung in einer Grenzfläche zwischen
einer hydrophilen Flüssigkeit
als ein Dispersionsmedium und einer hydrophoben Flüssigkeit,
die einzuschließen
ist, gebildet wird.
- (3) Ein in situ Polymerisationsverfahren, worin ein Präkondensat
wie ein Melamin-Formaldehyd-Harz oder ein Harnstoff-Formaldehyd-Harz
von der Seite einer hydrophilen Flüssigkeit als ein Dispersionsmedium
zugegeben und dann zu einem Harz unter Bildung von Kapseln geformt
wird (JP-B-36-9168,
JP-B-47-23165, JP-A-48-57892, JP-A-51-9079 und JP-A-54-25277).
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Als
Mikrokapseln werden synthetische Harzkapseln häufig aus dem Grund verwendet,
daß die
Ausgangsmaterialien kostengünstig
sind und stabil zugefügt
werden können,
eine Emulsion mit einer hohen Konzentration von Mikrokapseln erhalten
wird und der Verfahrensschritt einfach ist.
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Das
kohlenstofffreie, druckempfindliche Aufzeichnungspapier wird zum
Beispiel als Zettel für
Büroverwendung,
Lieferungszettel, universelle Zettel, Vertragsdokumentformen oder
Papier für
Computer verwendet. Im allgemeinen wird ein Zettelblock durch Durchführen eines
Rahmendruckes mit einem großen
Volumen aus einem identischen Muster mit einer Druckmaschine und
Kombinieren von Sets aus einem oberen Blatt, einem Zwischenblatt
und einem Grundblatt vollendet, während es seit kurzem zunehmend
erforderlich ist, Sets mit verschiedenen Daten von einem Set zum
anderen gleichzeitig mit dem Rahmendruck herzustellen. Dies wird "zusätzlicher
Druck von variablen Daten" genannt,
worin Daten wie z.B. Daten von Individuen, Markierungen, Seriennummern,
die aus einem verbundenen Computer gelesen werden, kontinuierlich
zusätzlich
gedruckt werden, indem eine zusätzliche
Druckeinheit als ein Teil einer Druckmaschine installiert wird.
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Für die obige
zusätzliche
Druckeinheit sind ein elektrophotographisches Verfahren und ein
Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren unter Durchführung des Schreibens mit Laserlicht
bekannt. Von diesen hat das Tintenstrahl-Aufzeichnungsverfahren
die Merkmale, daß es
eine ausgezeichnete Druckgenauigkeit, geringes Rauschen, Hochgeschwindigkeitsdruck
und Vielfarbendruckmöglichkeit
erlaubt.
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Im
Hinblick auf ein kohlenstofffreies, druckempfindliches Aufzeichnungspapier,
das durch Beschichten eines Substrates mit einer Schicht aus Mikrokapseln
wie Mikrokapseln, die einen Farbbildner enthalten, oder Mikrokapseln,
die einen Farbentwickler enthalten, erhalten wird, ist es allgemeine
Praxis, einen Druck auf der Substratoberfläche zu erzeugen, die die Seite
ist, die von der Schicht, die die Mikrokapseln enthält, verschieden
ist, und der Druck wird tatsächlich
durch ein Offsetdruckverfahren oder ein Hochoffsetdruckverfahren durchgeführt. Bei
diesem Druckverfahren wird jedoch Druck auf das Substrat ausgeübt, wenn
der Abzug durchgeführt
wird, und ein Teil der Mikrokapseln bricht manchmal, wodurch eine
irreversible Adsorption von Farbstoffen oder ein Verschmieren durch
Farbbildung verursacht wird. Es ist daher erforderlich, ein Druckverfahren
auszuwählen,
das die Last des Druckes auf dem Substrat lindern kann.
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Insbesondere
bei einem kohlenstofffreien, druckempfindlichen Aufzeichnungspapier
vom Typ des Transfers eines unbeschichteten Papiers, bei dem eine
Beschichtungsschicht einen mikroeingeschlossenen Farbbildner und
einen mikroeingeschlossenen Farbentwickler enthält, kann der Bruch der Kapseln
als irreversible Adsorption oder durch Verschmieren durch Farbbildung
auftreten, und es ist daher notwendig, sorgfältig zu arbeiten, wenn der
Druck darauf durchgeführt
wird.
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Bei
dem Tintenstrahlverfahren werden feine Tröpfchen einer Tinte durch eine
Vielzahl von Arbeitsprinzipien herausgeschleudert und können auf
einem Aufzeichnungsblatt anhaften, unter Durchführung der Aufzeichnung z.B.
des Bildes und/oder der Buchstaben, während das Aufzeichnungsblatt
die folgenden hochbildreproduzierenden Eigenschaften aufweisen muß. Druckpunkte
haben eine hohe Dichte, und der Farbton ist klar und scharf. Sie
adsorbieren eine Tinte schnell, und wenn Druckpunkte überlappen,
quillt die Tinte weder heraus noch blutet sie aus. Druckpunkte werden
in eine laterale Richtung nicht mehr als erforderlich diffundiert, und
umgebende Bereiche sind glatt und nicht verschwommen. Im Hinblick
auf die Retentionseigenschaften muß das Aufzeichnungsblatt weiterhin
Eigenschaften für
die Beibehaltung der Bildqualität
unter der Bedingung einer sehr hohen Feuchtigkeit, Wasserresistenz
eines Bildes, wenn Wassertröpfchen
aus irgendeinem Grund an einem Druckprodukt anhaften, und Bildbeibehaltungseigenschaften
aufweisen, so daß ein
Bild bezüglich der
Farbe sich nicht ändert
oder entfärbt
wird, wenn es für
eine lange Zeitperiode gelagert oder Licht ausgesetzt wird.
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Aufgrund
der obigen Erfordernisse wurden bereits einige Vorschläge zur Verbesserung
der Bildqualität im
Hinblick auf beschichtetes Papier oder holzfreies Papier gemacht,
die nur für
die Tintenstrahlaufzeichnung verwendet wurden. Zum Beispiel ist
ein Vorschlag, die Eigenschaft der Absorption einer Tinte zu verbessern, indem
auf einer Substratoberfläche
eine Tintenrezeptorschicht gebildet wird, die eine porenbildende
Schicht ist, die sich aus einem Pigment auf Silikabasis als eine
Hauptkomponente zusammensetzt (JP-A-52-9074 und JP-A-58-72495). Weiterhin schlagen
zur Verbesserung der obigen Tintenrezeptorschicht bezüglich der
Eigenschaft, eine Tinte zu absorbieren und eine hohe Druckpunktdichte
und Druckpunkte zu erhalten, bei denen ein Tintenausbluten nicht
auftritt, JP-A-55-51583 und JP-A-56-157 die Einfügung eines Silikapulvers, das
frei ist von Klebeigenschaften, vor. Unter Berücksichtigung der Abhängigkeit
der Farbe und Klarheit beim Verteilungszustand eines Farbstoffes,
der in einer Tintenrezeptorschicht enthalten ist, wird ebenfalls
vorgeschlagen, ein spezifisches Additiv zu verwenden, auf das eine
Farbstoffkomponente adsorbiert wird (JP-A-55-144172).
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Weiterhin
wurden mehrere Vorschläge
zur Verbesserung der Wasserresistenz eines Farbstoffes gemacht.
Zum Beispiel offenbart JP-A-56-84992 ein Verfahren, bei dem eine
Oberfläche
einen polkationischen Polymerelektrolyten enthält. JP-A-55-150396 offenbart
ein Verfahren, bei dem aus einen Farbstoff in einer wasserlöslichen
Tinte ein Chelat für
die Wasserresistenz gebildet wird. Weiterhin offenbart JP-A-60-11389 Ausführungsbeispiele
eines Tintenstrahl-Aufzeichnungsblattes,
das ein basisches Oligomer zur Verbesserung sowohl der Wasserresistenz
als auch der Lichtresistenz eines Farbstoffes enthält. JP-A-64-8085
offenbart Ausführungsbeispiele
eines Aufzeichnungsmaterials für
die Tintenstrahlaufzeichnung, das bezüglich der Wasserressistenz
und Lichtresistenz durch die Verwendung eines Vinylamincopolymers
verbessert ist, das keine (Meth)Acrylsäuremonomereinheit enthält.
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Studien
des Tintenstrahldruckens mit einem kohlenstofffreien druckempfindlichen
Aufzeichnungspapier oder des zusätzlichen
Druckens von variablen Daten auf einem kohlenstofffreien druckempfindlichen
Aufzeichnungspapier durch ein Tintenstrahl-Aufzeichnungsverfahren
befinden sich jedoch in einer Anfangsstufe, und der Tintenstrahldruck
bei konventionell verwendeten, allgemeinen kohlenstofffreien, druckempfindlichen Aufzeichnungspapieren
hat Probleme, daß nicht
nur die Druckqualität
wie Bilddichte und Bildklarheit schlecht sind, sondern daß ebenfalls
die Trocknungseigenschaft einer Tinte nicht ausreichend ist, da
die Substratoberfläche,
die der Schicht von Mikrokapseln in einem oberen Blatt gegenüberliegt,
keine Beschichtungsschicht hat und daß eine Tinte unter der Bedingung
einer hohen Feuchtigkeit oder aufgrund des Anhaftens von Wassertröpfchen extrem
ausblutet.
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Diese
Erfinder haben versucht, ein kohlenstofffreies druckempfindliches
Aufzeichnungspapier bezüglich
der Eignung für
den Tintenstrahldruck entsprechend den obigen bekannten Techniken
zu verbessern, konnten aber keine adäquate Tintenstrahldruck-Eignung
erzielen, ohne die Eigenschaften des kohlenstofffreien, druckempfindlichen
Aufzeichnungspapiers zu verschlechtern.
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Unter
den Umständen
ist das Ziel der Erfindung, ein kohlenstofffreies, druckempfindliches
Aufzeichnungspapier mit der druckempfindlichen Aufzeichnungsfunktion
anzugeben, daß ein
Farbbild auf der Basis einer Farbbildungsreaktion zwischen einem
elektonengebenden Farbbildner und einem elektronennehmenden Farbentwickler
gebildet wird, und mit der Funktion der Tintenstrahlaufzeichnung,
wobei das kohlenstofffreie, druckempfindliche Aufzeichnungspapier
eine ausgezeichnete Tintenstrahl-Aufzeichnungseignung hat, daß dann,
wenn die Tintenstrahlaufzeichnung auf einer Oberfläche durchgeführt wird,
die zu einer Mikrokapselschicht entgegengesetzt ist, nicht nur eine
Tintenstrahlaufzeichnung, die bezüglich Bilddichte und Bildschärfe ausgezeichnet
ist, durchgeführt
werden kann, ohne daß die
Eigenschaften des kohlenstofffreien, druckempfindlichen Aufzeichnungspapiers
verschlechtert werden, sondern daß die Tinte auch schnell trocknet,
und daß weiterhin
das Ausbluten der Tinte unter sehr feuchten Bedingungen oder aufgrund
des Anhaftens von Wassertröpfchen
gesteuert werden kann, und wobei das kohlenstofffreie, druckempfindliche
Aufzeichnungspapier ebenfalls eine Eignung für einen Hochgeschwindigkeitsdruck
bzw. -abzug und eine zusätzliche
Druckeignung auf einer Druckmaschine aufweist.
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Diese
Erfinder haben intensive Studien durchgeführt, um ein kohlenstofffreies,
druckempfindliches Aufzeichnungspapier mit den obigen ausgezeichneten
Funktionen zu entwickeln und haben festgestellt, daß das obige
Ziel erreicht werden kann, indem eine spezifische Behandlung mit
einer Substratoberfläche
auf der Seite durchgeführt
wird, auf der eine Tintenstrahlaufzeichnung erfolgen soll (zu einer
mikrokapselhaltigen Schicht entgegengesetzt) oder indem eine spezifische
Behandlung mit einem Substrat per se in dem kohlenstofffreien, druckempfindlichen
Aufzeichnungspapier durchgeführt
wird, das die druckempfindliche Aufzeichnungsfunktion aufweist,
daß ein
Farbbild auf der Basis einer Farbbildungsreaktion zwischen einem
elektronengebenden Farbbildner und einem elektronenaufnehmenden
Farbentwickler gebildet wird, und mit der Funktion der Tintenstrahlaufzeichnung.
Diese Erfindung wurde auf der Grundlage der obigen Feststellung
vollendet.
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Das
heißt,
diese Erfindung schafft
- (1) Ein kohlenstofffreies,
druckempfindliches Aufzeichnungspapier mit der druckempfindlichen
Aufzeichnungsfunktion, daß ein
Farbbild auf der Basis einer Farbbildungsreaktion zwischen einem
elektronengebenden Farbbildner und einem elektronenaufnehmenden
Entwickler gebildet wird, und mit der Funktion der Tintenstrahlaufzeichnung,
wobei das kohlenstofffreie, druckempfindliche Aufzeichnungspapier
eine Oberflächenbehandlungsschicht
mit einem 10 Sekunden-Cobb-Leimungsgrad,
gemessen durch die Verwendung einer 5 Gew.%-igen, wässrigen Isopropylalkohollösung, bezogen
auf JIS P8140 (zur Bestimmung vgl. EP 673 779 A1 ), von 20 bis 60 g/m2, indem ein Oberflächen-Leimungsmittel auf einer
Substratoberfläche auf
einer Seite verwendet wird, auf der die Tintenstrahlaufzeichnung
erfolgen soll, und eine Schicht aufweist, die Mikrokapseln enthält, die
den elektronengebenden Farbbildner einschließen, die auf der anderen Substrataoberfläche gebildet
ist (Erfindung 1), und
- (2) ein kohlenstofffreies, druckempfindliches Aufzeichnungspapier
mit der druckempfindlichen Aufzeichnungsfunktion, daß ein Farbbild
auf der Basis einer Farbbildungsreaktion zwischen einem elektronengebenden
Farbbildner und einem elektronennehmenden Farbentwickler entwickelt
wird, und mit der Funktion der Tintenstrahlaufzeichnung, wobei das
kohlenstofffreie, druckempfindliche Aufzeichnungspapier eine Pigmentbeschichtung
mit einem 10 Sekunden-Cobb-Leimungsgrad, gemessen durch die Verwendung
einer 5 Gew.%-igen, wässrigen
Isopropylalkohollösung,
basierend auf JIS P8140, von 20 bis 80 g/m2,
gebildet auf einer Substratoberfläche auf einer Seite, auf der
die Tintenstrahlaufzeichnung erfolgen soll, und eine Schicht aufweist,
die Mikrokapseln enthält,
die den elektronengebenden Farbbildner einschließen (Erfindung 2).
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Alle
kohlenstofffreien, druckempfindlichen Aufzeichnungspapiere dieser
Erfindung (Erfindungen 1 und 2) haben die druckempfindliche Aufzeichnungsfunktion,
daß ein
Farbbild auf der Grundlage einer Farbbildungsreaktion zwischen einem
elektronengebenden Farbbildner und einem elektronenaufnehmenden
Farbentwickler gebildet wird, und die Funktion der Tintenstrahlaufzeichnung,
und jedes hat eine Schicht, die einen mikroeingekapselten, elektronengebenden
Farbbildner enthält,
auf einer Oberfläche
eines Substrates und hat Eigenschaften auf der anderen Oberfläche, die
für die
Tintenstrahlaufzeichnung geeignet sind.
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Das
Tintenstrahldrucken gemäß dieser
Erfindung wendet eine auf Wasser basierende Tinte an und umfaßt ein Drucken
mit einem Tropfen-nach-Bedürfnis-Typ-Drucker
und kontinuierlichen Drucker, das Drucken mit einer Facsimilemaschine
und einer Kopiermaschine und das Drucken mit einem Tintenstrahldrucker als
Teil einer Formdruckmaschine.
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Die
für das
Substrat verwendete Pulpe gemäß dieser
Erfindung umfaßt
NBKP, LBKP, NBSP, LBSP, GP, TMP und Altpapier. Diese werden alleine
oder durch Mischen von einigen von diesen in einem Mischverhältnis verwendet,
das in Abhängigkeit
von einem Zweck geeignet ist. Weiterhin kann eine synthetische Faser für einige
Zwecke eingefügt
sein. Das Substrat, das für
das kohlenstofffreie, druckempfindliche Aufzeichnungspapier verwendet
wird, hat im allgemeinen ein Basisgewicht von ungefähr 30 bis
100 g/m2 und hauptsächlich hat es ein Basisgewicht
von 40 bis 60 g/m2.
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Weiterhin
können
Füllstoffe
wie Kaolin, Talkum, Calciumcarbonat und Titanoxid, ein Farbstoff,
ein Leimungsmittel, ein Fixiermittel, ein Naßpapierstärken-Verstärkungsmittel und ein Trockenpapierstärken-Verstärkungsmittel,
die allgemein für
die Papierherstellung verwendet werden, je nach Erfordernis verwendet
werden.
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Die
wasserlösliche
Tinte, die für
die Tintenstrahlaufzeichnung verwendet wird, enthält im allgemeinen einen
Direktfarbstoff oder einen sauren Farbstoff. Zur Verbesserung des
mit Tintenstrahl aufgezeichneten Bereiches bezüglich der Wasserresistenz ist
es wirksam, einen Farbstoff zu fixieren und den Farbstoff zum Umwandeln
in einen wasserresistenten durch eine Reaktion zwischen einem anionischen
Teil des Farbstoffes und einer kationischen Substanz zu behandeln.
Im Hinblick auf die Lichtresistenz eines tintenstrahlaufgezeichneten
Bereiches neigt jedoch eine tertiäre oder quartäre kationische
Substanz mit einem geringen Molekulargewicht und hohen kationischen
Eigenschaften dazu, die Entfärbung
des aufgezeichneten Bereiches zu fördern. Weiterhin neigt eine
kationische Substanz mit einem niedrigen Molekulargewicht zur Entfärbung eines
gefärbten
Bildes eines kohlensstofffreien, druckempfindlichen Aufzeichnungspapieres
(mit Empfindlichkeitsverminderungswirkung bezeichnet).
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Zur
Verbesserung der Bildbeibehaltungseigenschaften eines mit Tintenstrahl
aufgezeichneten Bereiches wie Wasserresistenz und Lichtresistenz
ohne Verschlechterung des gefärbten
Bildes eines kohlenstofffreien, druckempfindlichen Aufzeichnungspapiers
wird bei dem Papier, das in dieser Erfindung verwendet wirdzumindest
eine kationische Harzschicht auf einer Substratoberfläche auf
einer Seite gebildet, auf der die Tintenstrahlaufzeichnung erfolgen
soll, bzw. enthält
das Substrat ein kationisches Harz, und eine Tintenrezeptorschicht,
die ein kationisches Harz und ein anorganisches Pigment (zur Verwendung
von anorganischen Pigmenten vgl. dazu
EP 602 326 A1 ) enthält, auf einer Substratoberfläche auf
einer Seite gebildet, auf der die Tintenstrahlaufzeichnung erfolgen
soll.
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Das
in dieser Erfindung verwendete und für die Anwendung in solchen
Papieren bekannte (vgl.
EP
602 326 A1 bzw.
JP
01 008085 A ) kationische Harz betrifft ein Oligomer oder
Polymer mit einer chemischen Struktur von einem primären bis
tertiären
Amin oder quartären
Ammoniumsalz, das dissoziiert, so daß es kationische Eigenschaften
zeigt, wenn es in Wasser aufgelöst
ist.
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Beispiele
des kationischen Harzes umfassen ein Dimethylamin-Epichlorhydrin-Kondensationspolymer,
ein Acrylamid-Diallylaminsalzcopolymer,
ein Dimethyldiallylammoniumchlorid-SO2-Copolymer,
ein Diallylaminsalz-SO2-Copolymer, ein Dimethyldiallylammoniumchloridpolymer,
ein Allylaminsalz-Polymer,
ein Dialkylaminoethyl(meth)acrylat-quartäres Ammoniumsalzpolymer, ein
Dicyandiamid-Formalin-Polykondensat, ein Dicyandiamid-Diethylantriamin-Polykondensat
und ein Polyvinylamincopolymer, während das kationische Harz
nicht auf diese beschränkt
sein soll.
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Von
den obigen Harzen sind insbesondere bevorzugt ein Dimethylamin-Epichlorhydrin-Kondensationspolymer,
ein Acrylamid-Diallylaminsalzcopolymer und ein Polyvinylamincopolymer
(vgl.
EP 487 349 A1 und
JP 01 008085 A ).
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Als
ein Polymer, erhalten durch Polykondensation von Dimethylamin und
Epichlorhydrin, werden solche mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht
von ungefähr
300 bis 10000 verwendet.
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Das
Polyvinylamincopolymer ist bevorzugt ein Polymer, das durch die
Copolymerisation von N-Vinylformamid und Acrylnitril erhalten ist.
Für den
Erhalt einer ausreichenden Wasserresistenz ist der Gehalt einer Vinylamineinheit
bevorzugt zumindest 20 Mol%. Für
den vollständigen
Erhalt der Fixiereigenschaften des Polyvinylamincopolymers an ein
Substrat oder eine Beschichtungsschicht ist das durchschnittliche
Molekulargewicht davon zumindest 50000.
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Das
Polyvinylamincopolymer, das erfindungsgemäß verwendet wird, ist ein Polymer,
das zum Beispiel in JP-A-58-23809 und JP-A-1-040694 beschrieben
ist.
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Beispiele
des Monomers zur Erzeugung des Polyvinylamin-Copolymers zusätzlich zu N-Vinylformamid umfassen
N-Vinylacetamid,
N-Vinylpropionamid, Methyl-N-vinylcarbamat, Ethyl-N-vinylcarbamat
und Isopropyl-N-vinylcarbamat. Beispiele des Monomers, das für die Copolymerisation
mit dem N-Vinylformamid verwendet wird, umfassen Acrylnitril, ein
(Meth)Acrylatester, gebildet von einem Alkohol mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
und (Meth)Acrylsäure,
Acrylamid und (Meth)Acrylsäure.
Insbesondere bevorzugt sind Acrylnitril und Acrylamid.
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Die
obigen kationischen Harze können
alleine oder als eine Mischung von wenigstens zwei davon verwendet
werden.
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In
dem kohlenstofffreien, druckempfindlichen Aufzeichnungspapier, das
in der Erfindung verwendet wird, ist eine Schicht, die aus dem obigen
kationischen Harz gebildet ist, auf einer Substratoberfläche auf
einer Seite vorgesehen, auf der die Tintenstrahlaufzeichnung erfolgen
soll, während
eine kationische Harzschicht auf der dazu gegenüberliegenden Seite je nach
Erfordernis gebildet sein kann, und eine Schicht, die einen mikroeingekapselten
Farbbildner enthält,
wird darauf gebildet.
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Wenn
die kationische Harzschicht auf der Substratoberfläche gebildet
ist, kann weiterhin eine wasserlösliche
Polymerverbindung in Kombination mit dem kationischen Harz verwendet
werden. Beispiele der wasserlöslichen
Polymerverbindung umfassen natürliche
und synthetische Polymerverbindungen wie verschiedene Stärken oder
Derivate davon, Cellulosederivate, Polyvinylalkohol oder ein modifiziertes
Produkt davon, eine Polyacrylamidverbindung, modifiziertes Polyvinylacetat
und weitere Polymere von Styrol-Acrylsäure, Olefin-Maleinsäure, Acrylsäure und
Styrol-Maleinsäure.
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Zur
Bildung der kationischen Harzschicht auf der Substratoberfläche kann
eine wässrige
Lösung,
die das obige kationische Harz und wahlweise die wasserlösliche Polymerverbindung
enthält,
durch ein allgemeines Verfahren unter Verwendung eines Leimpressenstreichbeschichters,
eines Gate-Walzenbeschichters, einer Rakelstreichanlage, eines Stabbeschichters,
einer Luftmesserstreichmaschine, eines Gravurbeschichters oder eines
Sprühbeschichters
aufgebracht oder getrocknet werden.
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Die
Beschichtungsmenge (nach dem Trocknen) des kationischen Harzes auf
einer Oberrfläche
des Substrates liegt angemessen in dem Bereich von 0,1 bis 2,0 g/m2. Wenn die obige Menge weniger als die obige untere
Grenze ist, kann keine ausreichende Wasserresistenz eines Bildes
erzielt werden, Selbst wenn sie die obige obere Grenze übersteigt,
gibt es keine weitere Wirkung bei der Verbesserung der Wasserresistenz
eines Bildes, während
die Eigenschaften des kohlenstofffreien, druckempfindlichen Aufzeichnungspapiers
für das Beibehalten
eines gefärbten
Bildes in einigen Fällen
verschlechtert werden kann. Weiterhin ist die Verwendung davon in
einer größeren Menge
als erforderlich im Hinblick auf die Kosten unerwünscht.
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Auf
der anderen Seite verwendet das in der Erfindung verwendete kohlenstofffreie,
druckempfindliche Aufzeichnungspapier ein Substrat, das das obige
kationische Harz enthält.
Die Menge des kationischen Harzes, basierend auf einem Pulpenfestgehalt,
liegt in dem Bereich von 1 bis 10 Gew.%. Wenn die obige Menge weniger
als 1 Gew.% ist, wird keine ausreichende Wasserresistenz eines Bildes
erhalten. Wenn sie 10 Gew.% übersteigt,
wird keine weiter entsprechende Wirkung bei der Verbesserung der
Wasserresistenz eines Bildes erhalten. Weiterhin können die
Eigenschaften des kohlenstofffreien, druckempfindlichen Aufzeichnungspapiers
für die
Beibehaltung eines gefärbten
Bildes in einigen Fällen
verschlechtert werden, und eine solche Menge ist im Hinblick auf
die Kosten ebenfalls nachteilig.
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Weiterhin
wird in dem kohlenstofffreien, druckempfindlichen Aufzeichnungspapier,
das in der Erfindung verwendet wird, eine Tintenrezeptorschicht,
die das obige kationische Harz und ein anorganisches Pigment enthält, auf
einer Substratoberfläche
auf einer Seite gebildet, auf der die Tintenstrahlaufzeichnung erfolgen
soll, wodurch die Wirkung des kationischen Harzes als ein Farbstoffixiermittel
beachtlich wird, und das kohlenstofffreie, druckempfindliche Aufzeichnungspapier
wird bezüglich
der Wasserresistenz weiterhin verbessert. Das anorganische Pigment
kann von solchen ausgewählt
werden, die allgemein als ein Beschichtungspigment verwendet werden,
während
es bevorzugt ist, ein Pigment mit einer großen spezifischen Fläche und
einer hohen Flüssigkeitsabsorptionskapazität zu verwenden.
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Insbesondere
kann die Verwendung eines ultrafeinen, körnigen, anorganischen Pigmentes
mit einem durchschnittlichen primären Teilchendurchmesser von
100 nm oder weniger als anorganisches Pigment die Wasserresistenz
weiter verbessern. Im Hinblick auf eine Bildqualität und Farbbildungsfähigkeit
ist es ebenfalls bevorzugt, ein ultrafeines, körniges anorganisches Pigment
mit den Eigenschaften zu verwenden, daß es einen Farbstoff adsorbieren
kann.
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Beispiele
des ultrafeinen, körnigen
anorganischen Pigmentes mit einem durchschnittlichen primären Teilchendurchmesser
von 100 nm oder weniger, der erfindungsgemäß verwendet wird, umfassen
Siliziumdioxid (kolloidales Siliziumdioxid), Aluminiumoxid oder
Aluminiumoxidhydrate (Aluminasol, kolloidales Aluminiumoxid, kationisches
Aluminiumoxid oder dessen Hydrat und pseudo-Boehmit), oberflächenbehandeltes,
kationisches, kolloidales Siliciumoxid, Aluminiumsilicat, Magnesiumsilicat
und Magnesiumcarbonat. Ein ultrafeines, körniges, anorganisches Pigment,
dessen primäre
Teilchen porös
sind, ist mehr bevorzugt. Wenn das ultrafeine, körnige anorganische Pigment
ein ultrafeines, körniges,
anorgansiches Pigment ist, dessen Primärteilchen nicht porös sind, aggregiert
es jedoch bevorzugt, wenn eine Beschichtungsflüssigkeit hergestellt wird,
oder es aggregiert weiter, wenn eine aufgebrachte Beschichtungsflüssigkeit
getrocknet wird, unter Bildung einer porösen Oberflächenbeschichtungsoberfläche auf
einer Pulpenfaseroberfläche.
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Die
obigen anorganischen Pigmente können
alleine oder in einer Kombination von zumindest zwei davon verwendet
werden.
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Zusätzlich zu
dem obigen kationischen Harz und dem obigen anorganischen Pigment
kann die Tintenaufnahmeschicht weiterhin ein Leimungsmittel, einen
wasserlöslichen
Polymerbinder, einen Farbstoff, ein Fluoreszenzaufhellmittel, ein
Farbstoffixiermittel und ein Oberflächenstärkeverbesserer je nach Bedarf
enthalten, zur Verbesserung einer Druckdichte, Auflösung und
Druckdauerhaftigkeit. Das obige Oberflächenleimungsmittel umfaßt zum Beispiel
Polymere aus Styrol-Acrylsäure,
Olefin-Maleinsäure,
Acrylsäure
und Styrol-Maleinsäure, die
für die
allgemeine Papierherstellung verwendet werden. Das obige wasserlösliche Polymerbindemittel umfaßt zum Beispiel
synthetische Harzbindemittel wie Polyvinylalkohol, ein Polyvinylacetat-modifiziertes
Produkt, Silylmodifizierten Polyvinylalkohol, Polyvinylbutyral,
Polymethylmetacrylat, ein Polyurethanharz, ein ungesättigtes
Polyesterharz, ein Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymer, ein Alkydharz,
ein Styrol-Butadien-Copolymerlatex, ein Methylmethacrylat-Butadien-Copolymerlatex,
Polymer- oder Copolymer-Latizes von Acrylsäure und Methacrylsäure und
ein Ethylen-Vinylacetat-Copolymerlatex; wasserlösliche Bindemittel aus wärmehärtbaren
synthetischen Harzen wie Melaminharz und ein Harnstoffharz; oxidierte
Stärke;
veretherte Stärke,
Cellulosederivate wie Carboxymethylcellulose und Hydroxyethylcellulose;
Gelatine; Sojabohnenprotein; und Casein.
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Zur
Bildung der Tintenaufnahmeschicht auf der Substratoberfläche kann
eine wässrige
Lösung,
die das obige kationische Harz, das anorganische Pigment und wahlweise
verschiedene Additive enthält,
durch ein allgemeines Verfahren unter Verwendung einer Leimpresse,
eines Gate-Walzenbeschichters,
eines Billblade-Beschichters, einer Rakelmetalleimpressmaschine,
eines Kurzverweilbeschichters, eines Stabbeschichters, eines Luftmesserstreichbeschichters
oder eines Vorhangbeschichters aufgebracht und getrocknet werden.
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Die
Menge einer Beschichtung für
die obige Tintenaufnahmeschicht ist bevorzugt in dem Bereich von 0,5
bis 10 g/m2, insbesondere bevorzugt in dem
Bereich von 2 bis 6 g/m2. Weiterhin ist
der Gehalt des kationischen Harzes in der Tintenaufnahmeschicht
bevorzugt in dem Bereich von 10 bis 50 Gew.%, insbesondere bevorzugt
in dem Bereich von 20 bis 30 Gew.%. Die so erhaltene Tintenaufnahmeschicht
ist bezüglich
der Eigenschaft ausgezeichnet, einen Farbstoff zu fixieren, und
fördert
das Trocknen der Tinte. Weiterhin ist sie bezüglich der Wasserresistenz und
Lichtresistenz ausgezeichnet.
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Zum
gleichzeitigen Trocknen der wasserlöslichen Tinte, die für den Tintenstrahldruck
verwendet wird, unmittelbar nach der Durchführung des Tintenstrahldruckes,
sickert die Tinte schnell in die bedruckte Oberfläche des
kohlenstofffreien, druckempfindlichen Aufzeichnungspapiers, und
weiterhin wird das Trocknen durch ein mechanisches Trocknungsverfahren
unter Verwendung von Heißluft
oder Mikrowelle gefördert.
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Zur
Verbesserung der Eindringeigenschaft der Tinte in eine Druckoberfläche wird
in der Erfindung 1 eine Oberflächenbehandlungsschicht
mit einem 10-Sekunden-Cobb-Leimungsgrad,
gemessen durch die Verwendung einer 5 Gew.%-igen, wässrigen Isopropylalkohollösung, basierend
auf JIS P8140 (der Kürze
halber nachfolgend mit "10-Sekunden
Cobb-Leimungsgrad
bezeichnet") von
20 bis 60 g/m2 auf einer Substratoberfläche auf
einer Seite gebildet, auf der die Tintenstrahlaufzeichnung erfolgen
soll, indem man Leimungsmittel verwendet.
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Zur
Verbesserung der Tintentrocknungseigenschaften und Druckqualität wird in
der Erfindung 2 eine Pigmentbeschichtungsschicht mit einem 10 Sekunden
Cobb-Leimungsgrad
von 20 bis 80 g/m2 auf einer Substratoberfläche auf
einer Seite gebildet, auf der die Tintenstrahlaufzeichnung erfolgen
soll.
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Der
Ausdruck "10 Sekunden
Cobb-Leimungsgrad" definiert
einen Cobb-Leimungsgrad nach 10 Sekunden entsprechend JIS P8140,
und diese Erfindung verwendet eine 5 Gew.%-ige wässrige Isopropylalkohollösung als
ein Tintenstrahlaufzeichnungsmodell mit hohen Eindringeigenschaften.
Der Cobb-Leimungsgrad wird als eine Menge einer Flüssigkeit
ausgedrückt,
die pro Einheitsfläche
für eine
vorbestimmte Zeitperiode absorbiert und zurückgehalten wird.
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In
der obigen Erfindung 1 ist, wenn der 10 Sekunden Cobb-Leimungsgrad der
Oberflächenbehandlungsschicht
weniger als 20 g/m2 ist, die Trocknungsgeschwindigkeit
gering, und die Wasserresistenz eines durch Tintenstrahl erzeugten
Bildes ist ebenfalls unzureichend. Wenn er 60 g/m2 übersteigt,
ist die Trocknungsgeschwindigkeit nach dem Tintenstrahldruck noch
hoch, während
die Geschwindigkeit des Einsickerns der Beschichtungsflüssigkeit
hoch ist, wenn die Beschichtungsflüssigkeit, die Mikrokapseln
enthält,
aufgebracht wird, so daß die
Beschichtungseignungsfähigkeit
unzureichend ist. Wenn weiterhin das kohlenstofffreie, druckempfindliche
Aufzeichnungspapier als solches verwendet wird, können eine
irreversible Absorption von Farbstoffen oder ein Verschmieren durch
Farbbildung stattfinden, und das kohlenstofffreie, druckempfindliche
Aufzeichnungspapier zeigt eine unzureichende Leistung im Hinblick
auf die Kontaminationsresistenz. Im Hinblick auf die Trocknungseigenschaften
einer Tinte, die Wasserresistenz eines gedruckten Bildes und die
Kontaminationsresistenz des kohlenstofffreien, druckempfindlichen
Aufzeichnungspapiers ist der 10 Sekunden Cobb-Leimungsgrad, bevorzugt
in dem Bereich von 30 bis 50 g/m2.
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Der
10-Sekunden Cobb-Leimungsgrad kann durch eines von einem Verfahren,
bei dem ein Leimungsmittel in das Substat eingefügt wird, und von einem Verfahren
eingestellt werden, bei dem eine Oberflächenbehandlungsschicht vorgesehen
wird, und die beabsichtigte Wirkung kann durch eines dieser Verfahren
erhalten werden. Im Hinblick auf eine Wirkung wendet diese Erfindung
ein Verfahren an, bei dem ein Substrat mit einem 10 Sekunden Cobb-Leimungsgrad
von ungefähr
60 bis 120 einer Oberflächenleimungsbehandlung
unterworfen wird, unter Bildung einer Oberflächenbehandlungsschicht mit
einem 10 Sekunden Cobb-Leimungsgrad von 20 bis 60 g/m2.
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Die
Eigenschaft der Absorption einer Tintenstrahlaufzeichnungstinte
in das Substrat wird durch Verwendung eines Substrates mit einem
10 Sekunden Cobb-Leimungsgrad
von ungefähr
60 bis 120 g/m2 auf der Oberfläche verbessert,
und die angemessene Tintenabsorptionseigenschaft auf einer Tintenstrahldruckoberfläche und
die ausgezeichnete Kontaminationsresistenz des kohlenstofffreien,
druckempfindlichen Aufzeichnungspapiers können erhalten werden, indem
der 10 Sekunden Cobb-Leimungsgrad der Oberflächenbehandlungsschicht auf
20 bis 60 g/m2 eingestellt wird.
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Der
10 Sekunden Cobb-Leimungsgrad des Substrates per se kann durch Einfügen eines
Leimungsmittels eingestellt werden. Das Leimungsmittel kann aus
einem Emulsionsleimungsmittel auf Kollophoniumbasis, einem Leimungsmittel
auf Alkylketendimer-Basis,
einem Leimungsmittel auf Alkenylsuccinsäurebasis und einem Leimungsmittel
auf Petrolharzbasis ausgewählt
werden, die für
allgemeine saure oder neutrale Papiere verwendet werden.
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In
der Erfindung 1 kann das Leimungsmittel, das zur Bildung der Oberflächenbehandlungsschicht
verwendet wird, aus solchen ausgewählt werden, die für die Papierherstellung
verwendet werden. Beispiele davon umfassen eine Vielzahl von natürlichen
oder synthetischen Polymerverbindungen wie verschiedene Stärken oder
Derivate davon, Cellulosederivate, Polyvinylalkohol oder ein modifiziertes
Produkt davon, eine Polyacrylamidverbindung, ein Polyvinylacetat-modifiziertes
Produkt und Polymere von Styrol-Acrylsäure, Olefin-Maleinsäure, Acrylsäure und Styrol-Maleinsäure. Diese
Leimungsmittel können
alleine oder in Kombination von wenigstens zwei von diesen verwendet
werden.
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Die
Behandlungsschicht kann auf der Substratoberfläche von dem obigen Leimungsmittel
durch ein allgemeines Verfahren unter Verwendung einer Leimpressenstreichmaschine,
eines Gate-Walzenbeschichters, einer Rakelsteichanlage, eines Stapelbeschichters,
eines Luftmesserstreichbeschichters, eines Gravurbeschichters oder
Sprühbeschichters
gebildet werden.
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Auf
der anderen Seite hat in der Erfindung 2 die Pigmentbeschichtungsschicht,
die auf der Substratoberfläche
gebildet ist, einen 10 Sekunden Cobb-Leimungsgrad in dem Bereich
von 20 bis 80 g/m2. Wenn der 10 Sekunden
Cobb-Leimungsgrad
weniger als 20 g/m2 ist, ist das kohlenstofffreie,
durckempfindliche Aufzeichnungspapier schlechter bezüglich der
Eigenschaft, eine Tinte zu trocknen, und der Wasserresistenz eines
Bildes. Wenn er 80 g/m2 übersteigt, ist die Beschichtungseignungsfähigkeit
für die
Beschichtungsflüssigkeit,
die Mikrokapseln enthält,
unzureichend, und wenn das kohlenstofffreie, durckempfindliche Aufzeichnungspapier als
solches verwendet wird, kann eine irreversible Adsorption durch
Farbstoffe oder ein Verschmieren durch Farbbildung stattfinden.
Im Hinblick auf die Eigenschaft der Trocknung einer Tinte, die Wasserresistenz
eines gedruckten Bildes und die Kontaminationsresistenz des kohlenstofffreien,
durckempfindlichen Aufzeichnungspapieres ist der 10 Sekunden Cobb-Leimungsgrad
der Pigmentbeschichtungsschicht bevorzugt in dem Bereich von 30
bis 50 g/m2. In diesem Fall ist es ebenfalls
bevorzugt, ein Substrat mit einem 10 Sekunden Cobb-Leimungsgrad von
ungefähr
60 bis 120 g/m2 auf der Oberfläche wie
bei der obigen Erfindung 1 zu verwenden.
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Beispiele
des Pigmentes, das für
die Pigmentbeschichtungsschicht verwendet wird, umfassen allgemeine
anorganische oder organische, weiße Pigmente, wie schweres Calciumcarbonat,
leichtes Calciumcarbonat, Calciumsulfonat, Kaolin, kalciniertes
Kaolin, Talkum, Aluminiumhydroxid, Aluminiumsilicat, Magnesiumoxid,
Magnesiumcarbonat, Magnesiumsulfat, Zinkoxid, aktivierten Lehm,
fein pulverisierte Kieselsäure,
Titandioxid, Calciumsilicat und ein Harnstoff-Formaldehydharz. Diese
Pigmente können
alleine oder in Kombination von wenigstens zwei von diesen verwendet
werden.
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Das
Bindemittel, das für
die Pigmentbeschichtungsschicht verwendet wird, wird aus wasserlöslichen Bindemitteln
ausgewählt
und Beispiele davon umfassen Latizes wie Styrol-Butadien-Copolymerlatex, ein Acrylnitril-Butadien-Copolymerlatex, ein
Vinylacetatlatex, ein Acryllatex und Latizes, die durch Erhöhen der Viskosität von diesen
mit einem Alkali hergestellt sind, und natürliche, synthetische oder halbsynthetische
Polymerverbindungen wie Gelatine, Albumin, Casein, Stärke, α-Stärke, oxidierte
Stärke,
veretherte Stärke,
veresterte Stärke,
Nariumalginat, Gummi arabicum, Caboxymethylcellulose, Polyvinylalkohol,
Polyvinylpyrrolidon, Polyacrylsäure,
Polyacrylamid, ein Ethylen-Maleinsäureanhydrid-Copolymer, ein
Isobutylen-Maleinsäureanhydrid-Copolymer,
ein Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymer,
ein Methylvinylether-Maleinsäureanhydrid-Copolymer
und Methylcellulose. Diese Bindemittel durch das Mischen einer Vielzahl
von diesen hergestellt ist.
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Zur
Bildung der Pigmentbeschichtungsschicht auf der Substratoberfläche können eine
Pigment- Beschichtungsflüssigkeit,
die das obige Pigment und das obige Bindemittel enthält, und
die wahlweise ein Dispergiermittel, ein oberflächenaktives Mittel, einen Ultraviolettabsorber,
ein Fluoreszenzaufhellmittel, einen Verdicker und ein Antischäummittel
enthält,
auf das Substrat mit einer allgemeinen Beschichtungsmaschine (Beschichter)
wie einem Luftmesserstreichbeschichter, einer Rakelstreichanlage,
einem Stabeschichter, einem Stangenbeschichter, einem Walzenbeschichter,
einem Gate-Walzenbeschichter, einer Leinpressstreichanlage, einem
Gravurbeschichter oder einem Vorhangbeschichter aufgebracht und
getrocknet werden. Die Trockenbeschichtungsmenge ist im allgemeinen
1 bis 20 g/m2, bevorzugt 2 bis 8 g/m2.
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In
den Erfindungen 1 und 2 ist es weiterhin bevorzugt, ein kationisches
Harz zu der obigen Oberflächen-Leimungsflüssigkeit
oder der Pigment-Beschichtungsflüssigkeit
zu geben, zur Bildung einer Oberflächen-Behandlungsschicht oder
einer Pigment-Beschichtungsschicht, die das kationische Harz enthält, auf
der Substratoberfläche
zu geben, zur Verbesserung des kohlenstofffreien, druckempfindlichen
Aufzeichnungspapiers bezüglich
der Bildbeibehaltungseigenschaften wie Wassrresistenz und Lichtresistenz,
ohne daß ein
gefärbtes
Bild verschlechtert wird. Das kationische Harz kann aus solchen
ausgewählt
werden, die in den obigen Erfindungen 1 bis 2 beschrieben sind.
Die Beschichtungsmenge (nach dem Trocknen) des kationischen Harzes
auf der Substratoberfläche
ist bevorzugt in dem Bereich von 0,1 bis 2,0 g/m2.
Wenn die obige Menge weniger als 0,1 g/m2 ist,
kann die Wirkung der Verbesserung der Bildbeibehaltungseigenschaften
nicht vollständig entfaltet
werden. Wenn sie 2,0 g/m2 übersteigt,
wird in einigen Fällen
die Farbbildungsleistung des kohlenstofffreien, druckempfindlichen
Aufhellungspapiers verschlechtert.
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Bei
dem kohlenstoffreien, druckempfindlichen Aufzeichnungspapier dieser
Erfindung (entsprechend einer der Erfindungen 1 bis 2) setzt sich
die Schicht, die einen mikroeingekapselten, elektronengebenden Farbbildner
enthält,
wobei die Schicht auf der Substratoberfläche, die zu der Substratoberfläche gegenüberliegt,
auf einer Seite gebildet ist, auf der die Tintenstrahlaufzeichnung
erfolgen soll, aus dem mikroeingekapselten elektronengebenden Farbbildner
und wahlweisen Komponenten wie verschiedenen Bindemitteln, einem
Kapselschutzmittel und verschiedenen Hilfen zusammen.
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Der
elektronengebende Farbbildner, der in den obigen Mikrokapseln verwendet
wird, umfaßt
die folgenden Farbbildner, die auf dem Gebiet dieses Standes der
Technik bekannt sind.
- (1) Triarylmethan-haltige
Verbindungen: 3,3-Bis(p-dimethylaminophenyl)-6-dimethylaminophthalid
(Kristallviolett Lacton), 3,3-Bis(p-dimethylaminophenyl)pthalid,
3-(p-Dimethylaminophenyl)-3-(1,2-dimethylindol-3-yl)phthalid,
3-(-Dimethylaminophenyl)-3-(2-methylindol-3-yl)phthalid,
3-(p-Dimethylaminophenyl)-3-(2-phenylindol-3-yl)phthalid,
3,3-Bis(1,2-dimethylindol-3-yl)-5-dimethylaminophthalid,
3,3-Bis(1,2-dimethylindol-3-yl)-6-dimethylaminophthalid,
3,3-Bis(9-ethylcarbozol-3-yl)-5-dimethylaminophthalid, 3,3-Bis-(2-phenylindol-1-yl)-5-dimethylaminophthalid
und 3-p-Dimethylaminophenyl-3-(1-methylpyrrol-2-yl-6-dimethylaminophthalid).
- (2) Diphenylmethan-haltige Verbindungen: 4,4'-Bis-dimethylaminobenzhydrinbenzylether,
N-Halophenylleucoauramin, N-2,4,5-Trichlorleucoauramin
- (3) Xanthen-haltige Verbindungen: Rhodamin-B-anilinolactam,
Rhodamin-B-p-nitroanilinolactam, Rhodamin-B-p-chloroanilinolactam, 3-Diethylamino-7-dibenzylaminofluoran,
3-Diethylamino-7-octylaminofluoran, 3-Diethylamino-7-phenylfluoran, 3-Diethylamino-7,3,4-dichloranilinofluoran,
3-Diethylamino-7-(2-chloranilino)fluoran,
3-Diethylamino-6-methyl-7-anilinofluoran,
3-Piperidin-6-methyl-7-anilinfluoran,
3-Ethyltolylamino-6-methyl-7-anilinfluoran, 3-Ethyltolylamino-6-methyl-7-phenetylfluoran
und 3-Diethylamino-7-(4-nitroanilino)fluoran.
- (4) Thiazin-haltige Verbindungen: Benzoylleucomethylenblau und
p-Nitrobenzoylleucomethylenblau.
- (5) Spiro-Verbindungen: 3-Methylspirodinaphthopyran, 3-Ethylspirodinatphtopyran,
3,3'-Dichlorspirodinatphthopyran,
3-Benzylspirodinaphthopyran, 3-Methylnaphtho-(3-methoxybenzo)spiropyran und 3-Propylspirodibenzopyran.
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Weiterhin
können
die elektronengebenden Farbbildner aus Farbbildnern ausgewählt werden,
die in JP-A-63-230387 und "Coloring
Material for Pressure-sensitive Recording Papers" in "Shikizai
(Coloring Material)",
Bd. 61, Nr. 5, Seiten 292 bis 302 (1988) beschrieben sind.
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Weiterhin
können
Farbbildner verwendet werden, die ein gefärbtes Bild mit einer Absorptionswellenlänge von
600 bis 1000 nm bilden. Beispiele von diesen Farbbildnern umfassen
Verbindungen, die in JP-B-58-5940, JP-B-58-5940, JP-B-49- 17489, JP-B-63-51113,
JP-B-4-5064, JP-B-4-5065, JP-B-4-5066, JP-B-4-5068, JP-A-51-90608,
JP-A-62-243652, JP-A-62-257970, JP-A-62-288078, JP-A-63-102975, JP-A-63-37158,
JP-A-63-154389,
JP-A-63-185674, JP-A-2-188291, JP-A-2-231190, JP-A-4-173288, JP-A-4-212882,
JP-A-4-224991, JP-A-4-251785, JP-A-4-272889 und JP-A-5-32040 beschrieben
sind.
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Die
obigen Farbbildner können
alleine oder als eine Mischung von wenigstens zwei von diesen in
Abhängigkeit
von der Verwendung und den gewünschten
Eigenschaften verwendet werden.
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Der
Farbbildner wird im allgemeinen in einem Zustand eingekapselt, in
dem er in einem hydrophoben Medium aufgelöst ist, und das hydrophobe
Medium kann aus solchen ohne jegliche spezielle Beschränkung ausgewhält werden,
die für
allgemeine kohlenstofffreie druckempfindliche Aufzeichnungspapiere
verwendet werden. Spezifische Beispiel davon umfassen
- (a) aromatische Kohlenwasserstoffes Diarylethan, Alkylbiphenyl,
Alkylterphenyl, Alkylnaphthalin, Triarylmethan, Diphenylalkan, Hydroanthracen,
Hydrophenanthren und Dibenzyltoluol,
- (b) Mineralöle:
Kerosin, Paraffin, Naphthenöl
und chloriertes Paraffin,
- (c) Pflanzenöle:
Baumwollsamenöl,
Kornöl
und Kokosnußöl,
- (d) Alkohole: Oleylalkohol, Tridecylalkohol, Benzylalkohol,
1-Phenylethylalkohol und Glycerin,
- (e) Organische Säuren:
Oleinsäure,
- (f) Ester: Dimethylphthalat, Diethylphthalat, Di-n-butylphthalat, Dioctylphthalat,
Diethyladipat, Propyladipat, Di-n-butyladipat und Dioctyladipat,
- (g) Organische Phosphorsäureverbindungen:
Tricresylphosphat, Tributylphsphat und Tributylphosphitoxid
- (h) Ether: Phenylcellusolv, Benzylcarbitol, Polypropylenglycol
und Propylenglycolmonophenylether,
- (i) Amide: N,N-Dimethyllauramid, N,N-Dimethylstearamid und N,N-Dihexyloctylamid,
- (j) Ketone: Diisobutylketon und Methylhexylketon, und
- (k) Alkylcarbonate: Ethylencarbonat und Propylencarbonat.
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Die
obigen hydrophoben Medien können
alleine oder als eine Mischung von wenigstens zwei von diesen in
Abhängigkeit
von der Verwendung und den gewünschten
Eigenschaften verwendet werden.
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Wenn
der Farbbildner mikroeingekapselt wird, können Komponenten, die konventionell
für allgemeine klohlenstofffreie,
druckempfindliche Aufzeichnungspapier verwendet werden, wie ein
Ultraviolettabsorber, ein Photostabilisator und ein Antioxidans,
in eine Lösung
zum Einschließen
in Mikrokapseln, falls erwünscht,
aufgelöst
werden.
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Das
Mikroeinkapselungsverfahren, das erfindungsgemäß verwendet wird, ist nicht
spezifisch beschränkt.
Da jedoch Mikrokapseln durch ein Coazervierungsverfahren unter Verwendung
von Gelatine und Gummi arabicum manchmal den Bruch der Beschichtungen
verursacht, wenn sie mit einem Latex vermischt werden, ist es bevorzugt,
ein Grenzflächenpolymerisationsverfahren,
ein in situ Polymerisationsverfahren oder ein Mikroorganismus-Mikroeinkapselungsverfahren
anzuzwenden.
-
Der
bei dem in situ Polymerisationseinkapselungsverfahren verwendete
Emulgator ist bevorzugt ein Polymerelektrolyt. Spezifische Beispiele
davon umfassen wässrige
Lösung
aus einem Styrol-Maleinsäureanhydridcopolymer,
einem Styrol-Benzylmethacrylat-Maleinsäureanhydrid-Copolymer,
einem α-Alkylstyrol-Maleinsäureanhydrid-Copolmer,
einem Monoalkylring-substituierten Styrol-Maleinsäureanhydrid
Copolymer, einem Dialkylring-substituerten Maleinsäureanhydridcopolymer,
einem Styrol-Maleinsäureanhydrid-monoalkylester-Copolymer,
einem Ethylen-Maleinsäureanhydrid-Copolymer,
Polystyrolsulfonsäure,
Polyacrylsäure
und einem Acrylsäure-Acrylatestercopolymer
und wässrige
Lösungen
von Mischungen von diesen.
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Der
Emulgator, der bei der Grenzflächeneinkapselung
verwendet wird, wird aus wässrigen
Lösungen von
Polyvinylalkohol, Carboxymethylcellulose, Hydroxyethylcellulose
und verschiedenen Stärken
(Weizen, Kartoffel und Mais) und wässrigen Lösungen von Mischungen von diesen
zusätzlich
zu solchen ausgewählt, die
für die
in situ Einkapselung verwendet werden. Weiterhin kann ein bekanntes
Material mit nicht-ionischer, kationischer oder amphoterer Oberflächenaktivität in Kombination
in einem solchen Ausmaß verwendet
werden, daß kein
Problem bei den obigen Einkapselungsschritt verursacht wird.
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Die
Größe (durchschnittlicher
Durchmesser) von Mikrokapseln, die den Farbbildner einschließen, die erfindungsgemäß verwendet
werden, ist bevorzugt im Bereich von 0,1 bis 20 μm, insbesondere bevorzugt in dem
Bereich von 1 bis 10 μm.
Obwohl dies nicht spezifisch beschränkt ist, ist die Beschichtungsmenge
des Farbbildners bevorzugt in dem Bereich von 5 bis 1000 mg/m2, insbesondere bevorzugt in dem Bereich
von 20 bis 300 mg/m2 im Hinblick auf die
Farbbildungsleistung.
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Zur
Bildung einer Schicht, die den mikroeingekapselten Farbbildner enthält, auf
der Substratoberfläche
wird im allgemeinen ein Verfahren angewandt, bei dem eine wässrige Beschichtungsflüssigkeit
hergestellt und aufgebracht und die aufgebrachte Flüssigkeit
getrocknet wird. Die wässrige
Beschichtungsflüssigkeit
wird hergestellt, indem wahlweise ein Bindemittel auf Latexbasis,
ein wasserlösliches
Bindemittel, ein Kapselschutzmittel (Überhöhung), ein weißes Pigment,
ein oberflächenaktives
Mittel, ein Antischäummittel,
ein Verdickungsmittel, ein Antiseptikum, ein Färbemittel und verschiedene
Hilfen, die auf diesem Gebiet des Standes der Technik bekannt sind,
zu einer Dispersion aus dem mikroeingekapselten Farbbildner gesehen
wird, der durch das obige Verfahren erhalten ist. Der Gehalt der
Kapseln in der Beschichtungsflüssigkeit
der Kapseln wird im allgemeinen auf 5 bis 80 Gew.Teile pro 100 Gew.Teilen
(Feststoffgehalt) der Beschichtungsflüssigkeit eingestellt.
-
Spezifische
Beispiele des Bindemittels auf Latex-Basis umfassen ein Styrol-Butadien-Copolymerlatex, ein
Acrylnitril-Butadien-Copolymerlatex,
ein Vinylacetatlatex und ein Acryllatex und Latizes, die durch Erhöhen der
Viskosität
von diesen mit einem Alkali hergestellt sind. Beispiele des wasserlöslichen
Bindemittels umfassen natürliche,
synthetische oder halbsynthetische Polymerverbindungen wie Gelatine,
Albumin, Casein, Stärke, α-Stärke, oxidierte
Stärke,
veretherte Stärke,
veresterte Stärke,
Natriumalginat, Gummi arabicum, Carboxylmethylcellulose, Polyvinylalkohol,
Polyvinylpyrrolidon, Poylacrylsäure,
Polyacrylamid, ein Ethylen-Maleinsäurecopolymer, ein Isobutylen-Maleinsäureanhydrid-Copolymer,
ein Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolmer, ein
Methylvinylether-Maleinsäureanhydrid-Copolymer
und Methylcellulose. Diese können
als eine Mischung verwendet werden. Die Menge davon pro 100 Gew.Teilen
des Feststoffgehaltes der Mikrokapseln ist beovrzugt in dem Bereich
von 5 bis 100 Gew.Teilen, insbesondere in dem Bereich von 5 bis
50 Gew.Teilen, als ein Feststoffgehalt.
-
Das
Mikrokapselschutzmittel (Überhöhung), das
erfindungsgemäß verwendet
wird, umfaßt
bevorzugt bekannte wie Weizenstärketeilchen,
Maisstärketeilchen,
verschiedene Kunststoffpigmente und Pulpenpulver. Die Größe (durchschnittlicher
Durchmesser) davon ist bevorzugt in dem Bereich von 1 bis 100 μm, insbesondere
bevorzugt in dem Bereich von 15 bis 30 μm. Wenn ein weißes Pigment
in die Schicht, die die Mikrokapseln enthält, eingefügt wird, kann das weiße Pigment
zum Beispiel aus Calciumcarbonat, Aluminiumhydroxid, Zinkoxid, Titanoxid,
Kaolin und Talkum ausgewählt
werden.
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Die
obige wässrige
Beschichtungsflüssigkeit
wird mit einer allgemeinen Beschichtungsmaschine (Beschichter) aufgebracht
und getrocknet. Die Beschichtungsmaschine wird spezifisch von einer
Luftmesserstreichmaschine, einer Rakelstreichanlage, einem Stangenbeschichter,
einem Balkenbeschichter, einem Walzenbeschichter, einer Leimpressensteichanlage,
einem Gravurbeschichter oder einem Vorhangbeschichter ausgewählt.
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Das
kohlenstofffreie, durckempfindliche Aufzeichnungspapier mit einer
Beschichtungsschicht, die einen Farbentwickler enthält, das
in Kombination mit dem kohlenstofffreie, durckempfindliche Aufzeichnungspapier
entsprechend dieser Erfindung verwendet wird, kann durch Herstellung
einer wässrigen
oder nicht-wässrigen
Beschichtungsflüssigkeit
aus dem Farbentwickler und Auftragen der Beschichtungsflüssigkeit
auf ein Substrat erhalten werden, während eine wässrige Beschichtungsflüssigkeit
im allgemeinen verwendet wird. Die Beschichtungsflüssigkeit
wird durch Zugabe des Farbenwicklers, eines Bindemittels und eines
Pigmentes und wahlweise durch Zugabe von verschiedenen Additiven
wie einem Dispergiermittel, einem oberflächenaktiven Mittel, einem Ultraviolettabsorber,
einem Fluoreszenzaufhellmittel, einem Verdicker und einem Antischäummittel
hergestellt, und die Beschichtungsflüssigkeit wird auf ein Substrat
mit der oben beschriebenen Beschichtungsmaschine aufgetragen.
-
Obwohl
nicht speziell beschränkt,
wird der elektronenaufnehmende Farbentwickler aus bekannten Entwicklern
ausgewählt,
die konventionell auf dem Gebiet eines kohlenstofffreien, durckempfindlichen
Aufzeichnungspapiers und wärmeempfindlichen
Aufzeichnungspapiers verwendet werden, wie eine Verbindung mit einer
phenolischen Hydroxylgruppe, einer anorganischen festen Säureverbindung
und einer organischen festen Säureverbindung.
Beispiele davon umfassen ein phenolisches Harz vom Novolaktyp und
dessen polyvalentes Metallsalz, ein Salicylsäurederivat und dessen polyvalentes
Metallsalz und ein Salicylsäureharz
und dessen polyvalentes Metallslaz.
-
Das
Salicylsäurederivat
betrifft eine Verbindung mit zumindest einem aromatischen Substituenten, und
spezifische Beispiele davon umfassen 3-Phenylsalicylsäure, 5-Phenylsalicylsäure, 3-Benzylsalicylsäure, 5-Benzylsalicylsäure, 3-(α-Methylbenzyl)salicylsäure, 5-(α-Methylbenzyl)salicylsäure, 3-(α,α-Dimethylbenzyl)salicylsäure, 5-(α,α-dimethylbenzyl)salicylsäure, 3,5-Diphenylsaicylsäure, 3,5-Di(α-methylbenzyl)salicylsäure, 3,5-Dibenzylsalicylsäure, 3,5-Di(α,α-dimethylbenzyl)salicylsäure und
3,5-Di(4-methylbenzyl)salicylsäure. Weiterhin
können
polyvalente Metallsalzverbindungen von diesen ebenfalls verwendet
werden.
-
Als
Salicylsäureharz
und polyvalentes Metallsalz davon können alle die obigen Verbindungen
davon verwendet werden. Ein Beispiel ist ein Produkt, das durch
Durchführen
einer Friedel-Crafts-Reaktion mit dem obigen Salicylsäurederivat
und Styrol oder einem Styrolderivat wie o-, m- oder p-Methylstyrol, α-Methylstyrol oder β-Methylstyrol
in einem molaren Verhältnis
von 1:05 bis 10 in der Gegenwart eines stark sauren Katalysators,
unter Erhalt eines Salicylsäureharzes,
und Bilden eines polyvalenten Metallsalzes daraus erhalten wird. Das
polyvalente Metall umfaßt
Ca, Mg, Al, Zn und Mn, während
ein Zinksalz das meistbevorzugte ist. Die obigen Farbentwickler
können
alleine oder in Kombination von zumindest zwei von diesen verwendet
werden.
-
Beispiele
des Pigmentes, das in Kombination mit dem Farbentwickler verwendet
wird, umfassen allgemeine anorganische oder organische weiße Pigmente
wie schweres Calciumcarbonat, leichtes Calciumcarbonat, Calciumsulfat,
Kaolin, calciniertes Kaolin, Talkum, Aluminiumhydroxid, Aluminiusilicat,
Magnesiumoxid, Magnesiumcarbonat, Magnesiumsulfat, Zinkoxid, aktivierten
Lehm, fein pulverisierte Kieselsäure,
Titandioxid, Calciumsilikat und ein Harnstoff-Formaldehydharz. Der
obige Farbentwickler und das Pigment werden auf die Substratoberfläche mit
einem Adhäsiv,
falls erforderlich aufgebracht, während eine Farbentwicklungsschicht auf
einer Zwischenbeschichtung gebildet werden kann, die aus einem Pigment
und einem Adhäsiv
auf einem Substrat gebildet ist.
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Die
Menge der Farbentwicklungsbeschichtungsflüssigkeit, die auf das Substrat
aufgebracht wird, und der Gehalt des Farbentwicklers in der Farbentwicklungs-Beschichtungsflüssigkeit
sind nicht speziell beschränkt.
Im Hinblick auf die Farbbildungsleistung und ökonomische Leistung ist die
Beschichtungsmenge des Farbentwicklers bevorzugt 2 bis 20 g/m2, mehr bevorzugt 3 bis 15 g/m2,
und der Gehalt des Farbentwicklers in der Beschichtungsflüssigkeit
ist bevorzugt 2 bis 80 Gew.%, mehr bevorzugt 5 bis 40 Gew.%.
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Das
kohlenstofffreie, druckempfindliche Aufzeichnungspapier dieser Erfindung
umfaßt
ein druckempfindliches Aufzeichnungspapier des Typs der Übertragung
eines unbeschichteten Papiers, bei dem eine Beschichtungsschicht
aus einem mikroeingekapselten Farbbildner, einem mikroeingekapselten
Farbentwickler, einem Wachs und wahlweise anderen Additiven gebildet
ist. Da der mikroeingekapselte Farbbildner und der mikroeingekapselte
Farbentwickler in einer Schicht gleichzeitig vorhanden sind, kann
eine irreversible Abdsoption von Farbstoffen oder ein Verschmieren
durch Farbbildung unter einem verhältnismäßig niedrigem Druck stattfinden,
und insbesondere kann eine irreversible Adsorption von Farbstoffen
oder ein Verschmieren unter einem Druck stattfinden, der zu einer
Druckzeit verursacht wird. Jedoch können die irreversible Adsorption
von Farbstoffen oder das Verschmieren durch Farbbildung unter Verwendung
eines Tintenstrahlaufzeichnungsverfahrens verhindert werden.
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Der
mikroeingekapselte Farbbildner kann von den obigen Materialien durch
das obige Verfahren erhalten werden, und der mikroeingekapselte
Farbentwickler kann durch Mikroeinkapseln des obigen Farbentwicklers
erhalten werden. Im Hinblick auf die Farbbildungsfähigkeit
und die Leichtigkeit der Mikroeinkapselung wird der Farbentwickler
bevorzugt aus einem phenolischen Harz vom Novolak-Typ, einem Salicylsäurederivat, einem
Salicylsäureharz
oder einem polyvalenten Metall von irgendeinem von diesen ausgewählt.
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Beispiele
des Wachses umfassen Wachse tierischen Ursprungs wie Bienenwachs,
Spermaceti, chinesisches Wachs und Lanolin, Wachse pflanzlichen
Ursprungs wie Candelilla-Wachs, Carnauba-Wachs, japanisches Wachs und Reiswachs,
Wachse mineralischen Ursprungs wie Montanwachs, Ozocerit und Ceresin, Wachse
petrolischen Ursprungs wie Paraffinwachs und mikrokristallines Wachs,
modifizierte Wachse wie ein Montanwachsderivat, ein Paraffinwachsderivat
und ein mikrokristallines Wachsderivat, hydrierte Wachse wie Castorwachs
und Opalwachs, niedermolekulares Polyethylenwachs, Wachse, die gesättigte Fettsäureamide enthalten,
wie Stearinsäureamid,
Behensäureamid
und Ethylenbisstearinsäureamid,
und Wachse, die ungesättigte
Fettsäureamide
enthalten, wie Oleinsäureamid,
Linolsäureamid,
Rizinussäureamid
und Linolensäureamid.
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Weiterhin
kann eine Polyvinyletherverbindung zugegeben werden, falls erforderlich.
Die Menge davon, bezogen auf die Gesamtmenge der Beschichtung, ist
bevorzugt 0,001 bis 10 Gew.%, insbesondere bevorzugt 0,01 bis 5
Gew.%. Die obige Komponente kann ein nicht notwendiges irreversibles
Adsorbieren oder Verschmieren durch Farbbildung auf der Beschichtungsoberfläche vermindern,
nachdem ein Druck unter Druck erfolgt ist.
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Die
wasserlösliche
Tinte, die für
den Tintenstrahldruck bei dem kohlenstofffreien, druckempfindlichen Aufzeichnungspapier
dieser Erfindung verwendet wird, kann aus allgemeinen Tinten ausgewählt werden,
die kommerziell zusammen mit Tintenstrahldruckern erhältlich sind.
Die wasserlösliche
Tinte enthält
als einen Farbstoff zumindest einen, ausgewählt aus wasserlöslischen
sauren Farbstoffen und wasserlöslichen
Direktfarbstoffen und enthält
weiterhin ein Benetzungsmittel, ein Farbstoffauflösemittel,
ein Antiseptikum und ein Biozid.
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Als
obigen wasserlöslischen
Farbstoff wird im allgemeinen ein Farbstoff mit einer anionischen,
wasserlöslichen
Gruppe wie einer Sulfonsäuregruppe
in dem Farbstoffmolekül
verwendet. Es wird überlegt,
daß dann,
wenn eine solche Tinte an der Substratoberfläche des kohlenstofffreien,
druckempfindlichen Aufzeichnungspapiers dieser Erfindung haften
kann und daran adsorbiert wird, die anionische Gruppe der Tinte
und das Kation des kationisches Harzes der Substratoberfläche aneinander
binden, unter Bildung eines unlöslichen
Salzes, wodurch nicht nur die Wassrresistenz, sondern ebenfalls
die Lichtresistenz eines Bildes verbessert werden.
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Diese
Erfindung wird unter Bezugnahme auf Beispiele nachfolgend detaillierter
erläutert,
während
diese Erfindung durch diese Beispiele nicht beschränkt sein
soll.
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Die
Eigenschaften der kohlenstofffreien, durckempfindlichen Aufzeichnungspapiere
werden durch die folgenden Verfahren ausgewertet.
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(1) Wasserresistenz
-
Eine
schwarze Tinte wurde zum Drucken von Buchstaben und Linien auf einer
Oberfläche,
die von der Farbbildner-Beschichtungsoberfläche verschieden
ist, mit einem Farbtintenstrahldrucker (Seiko-Epson MJ-700V2C®)
verwendet, und ein Tropfen destilliertes Wasser wurde darauf getropft
und getrocknet, indem es stehengelassen wurde. Der Grad des Ausblutens
wurde visuell ausgewertet. Im Hinblick auf die Auswertungskrieterien
zeigt A "ausgezeichnet", A' zeigt "gut", B zeigt "ein Ausmaß ohne Problem
für die
praktische Verwendung",
C zeigt "leichtes
Problem bei der praktischen Verwendung" und D zeigt "einen Mangel".
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(2) Lichtresistenz
-
Eine
schwarze Tinte wurde zum Drucken von Buchstaben und Linien auf einer
Oberfläche,
die von der Farbbildbelichtungsoberfläche verschieden ist, mit einem
Farbtintenstrahldrucker (Seiko-Epson MJ-700V2C®) verwendet,
und die bedruckte Oberfläche
wurde 8 Stunden Sonnenlicht ausgesetzt. Der Grad der Entfärbung wurde
visuell beobachtet.
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Im
Hinblick auf die Auswertungskriterien zeigt A "ausgezeichnet", A' zeigt "gut", B zeigt "kein Problem für die praktische
Verwendung", C zeigt "leichtes Problem
bei der praktischen Verwendung" und
D zeigt "einen Mangel".
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(3) Druckausbluten
-
Eine
schwarze Tinte wurde zum Drucken von Buchstaben auf einer Oberfläche, die
von der Farbbildner-Beschichtungsoberfläche verschieden
ist, mit einem Farbtintenstrahldrucker (Seiko-Epson MJ-700V2C®) verwendet,
und das Ausbluten der gedruckten Buchstaben wurde visuell ausgewertet.
Im Hinblick auf die Auswertungskriterien zeigt A "ausgezeichnet", A' zeigt "gut", B zeigt "kein Problem für die praktische
Verwendung", C zeigt "leichtes Problem
bei der praktischen Verwendung" und
D zeigt "einen Mangel".
-
(4) Beibehaltungseigenschaften
-
Ein
oberes Blatt, erhalten gemäß Beispiel
oder Vergleichsbeispiel, und das untere Blatt eines kommerziell
erhältlichen
kohlenstofffreien, druckempfindlichen Aufzeichnungspapiers (Mitsubishi-NCR
Grundpapier N-40®) wurden übereinander
gelegt, und Buchstaben wurden mit einer Schreibmaschine darauf gedruckt. Dann
konnte der Satz der beiden Blätter
unter den Bedingungen von 40°C
und 80% RH stehen. Nach 12 Stunden wurde die Entfärbung der
maschinengeschriebenen, gefärbten
Buchstaben visuell ausgewertet. Im Hinblick auf die Auswertungskriterien
zeigt A "ausgezeichnet", A' zeigt "gut", B zeigt "kein Problem für die praktische
Verwendung", C zeigt "leichtes Problem
bei der praktischen Verwendung" und
D zeigt "einen Mangel".
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(5) Trocknungseigenschaften
-
Buchstaben
und Linien wurden auf einer Oberfläche, die von der Farbbildner-Beschichtungsoberfläche verschieden
ist, mit einem Farbtintenstrahldrucker (Seiko-Epson MJ-700V2C®)
gedruckt. Unmittelbar danach wurde ein Finger gegen die Buchstaben
und die Linien, die in einer schwarzen Tinte gedruckt waren, gerieben,
und der Trocknungsgrad wurde visuell ausgewertet. Im Hinblick auf
die Auswertungskriterien zeigt A "ausgezeichnet", A' zeigt "gut", B zeigt "ein Ausmaß ohne Probleme
für die
praktische Verwendung",
C zeigt "leichtes
Problem bei der praktischen Verwendung" und D zeigt "einen Mangel".
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(6) Druckdichte
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Schwarze
Tinte wurde zum Drucken von Buchstaben auf einer Oberfläche, die
von der Farbbildner-Beschichtungsoberfläche verschieden ist, mit einem
Farbtintenstrahldrucker (Seiko-Epson
MJ-700V2C®) verwendet,
und die Druckdichte wurde visuell ausgewertet. Im Hinblick auf die
Auswertungskriterien zeigt A "ausgezeichnet", A' zeigt "gut", B zeigt "kein Problem für die praktische
Verwendung", C zeigt "leichtes Problem bei
der praktischen Verwendung" und
D zeigt "einen Mangel".
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(7) Cobb-Leimungsgrad
-
Im
Hinblick auf eine Substratoberfläche
wurden von Papier für
ein druckempfindliches Aufzeichnungspapier, das mit einer Oberflächenbehandlungsschicht
versehen war, und Papier für
druckempfindliches Aufzeichnungspapier, das mit einer Pigmentbeschichtungsschicht
versehen war, die Cobb- Leimungsgrade
nach 10 Sekunden entsprechend JIS P8140 unter Verwendung einer 5
Gew.%-igen wässrigen
Isopropylalkohollösung
gemessen.
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(8) Kontaminationsresistenz
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Ein
kohlenstofffreies, druckempfindliches Aufzeichnungspapier, erhalten
in dem Beispiel oder Vergleichsbeispiel, und das Grundblatt von
kommerziell erhältlichem
Kohlenstofffreiem druckempfindlichem Aufzeichnungspapier (Mitsubishi-NCR-Grundpapier
N-40®)
wurden übereinander
angeordnet, und jedes Blatt wurde gegen das andere mit einer Beladung
von 100 g/cm2 gerieben. Dies wurde visuell
bezüglich
eines irreversiblen Absorptions- oder Verschmierungszustandes der
Grundblattseite ausgewertet. Im Hinblick auf die Auswertungskriterien
zeigt A "ausgezeichnet", A' zeigt "gut", B zeigt "ein Ausmaß ohne Probleme
für die
praktische Verwendung",
C zeigt "leichtes
Problem bei der praktischen Verwendung" und D zeigt "einen Mangel".
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Herstellungsbeispiel 1
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Herstellung einer Lösung aus
mikroeingekapseltem Farbbildner
-
Als
ein Farbbildner wurde eine hydrophobe Lösung aus 4 Gew.Teilen 3,3-Bis-(p-diethylaminophenyl)-6-dimethylaminophtalid
in 96 Gew.Teilen eines diarylethanhaltigen Lösungsmittels (Hizol SAS N-296®) hergestellt.
180 Gew.Teile der hydrophoben Lösung
wurden graduell zu 220 Gew.Teilen einer wässrigen Lösung, die 5 Gew.% eines Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymers
enthält,
unter heftigem Rühren
gegeben, und das Rühren
wurde fortgesetzt, bis ein 50% Volumen Durchschnittsdurchmesser,
gemessen mit einem Steinkohlenteerzähler 5 μm war, unter Erhalt einer Emulsion.
Eine wässrige
Melamin-Formaldehyd-Präkondensatlösung wurde
getrennt hergestellt, indem 11 Gew.Teile Melamin, 21 Gew.Teile einer
37 Gew.%-igen Formaldehydlösung
und 28 Gew.Teile Wasser unter Wärme
aufgelöst
wurden, und dann zu der Emulsion gegeben, und die Mischung wurde
bei einer Temperatur von 70°C
für 2 h
gerührt,
unter Erhalt einer Lösung
aus mikroeingekapseltem Farbbildner.
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Herstellungsbeispiel 2
-
Herstellung einer Lösung aus
mikroeingekapseltem Farbentwickler
-
Als
ein Farbentwickler wurde eine Lösung
aus 60 Gew.Teilen p-Phenylphenolformalinharz
in 140 Gew.Teilen Diisopropylnaphthalin hergestellt. 100 Gew.Teile
einer wässrigen
Lösung,
die 10 Gew.% eines Ethylen-Maleinsäureanhydrid-Copolymers
enthielt, 10 Gew.Teile Harnstoff, 1 Gew.Teil Resorcin und 200 Gew.Teile
Wasser wurden vermischt, zur Bildung einer Lösung, und die obige Entwicklerlösung wurde
darin emulsionsdispergiert. Mit dem Rühren wurde fortgesetzt, bis
ein 50% Volumen-Durchschnittsdurchmesser,
gemessen mit einem Steinkohleteerzähler, 5 μm war, unter Erhalt einer Emulsion.
Dazu wurden 25 Gew.Teile einer 37 Gew.%-igen wässrigen Formalinlösung gegeben,
und während
die Mischung gerührt
wurde, wurde die Temperatur des Systems auf 55°C eingestellt. Die Mischung
konnte für
2 h reagieren, unter Erhalt einer Lösung aus mikroeingekapseltem
Farbentwickler.
-
Herstellungsbeispiel 3
-
Herstellung einer Farbbildner-Beschichtungsflüssigkeit
-
70
Gew.Teile Weizenstärke
und 35 Gew.Teile, als Feststoffgehalt, eines Styrol-Butadien-Copolymerlatex
wurden zu 100 Gew.Teilen, als ein Feststoffgehalt, der Lösung aus
mikroeingekapseltem Farbentwickler, erhalten gemäß Herstellungsbeispiel 1, gegeben,
unter Erhalt einer Farbbildnerbeschichtungsflüssigkeit.
-
Herstellungsbeispiel 4
-
Herstellung einer Beschichtungsflüssigkeit
für ein
druckempfindliches Aufzeichnungspapier vom Transfertyp mit unbeschichtetem
Papier
-
100
Gew.Teile, als ein Feststoffgehalt der Lösung aus mikroeingekapseltem
Farbbildner, erhalten gemäß Herstellungsbeispiel
1, 180 Gew.Teile, als ein Feststoffgehalt, der Lösung aus mikroeingekapseltem
Farbbildner, erhalten gemäß Herstellungsbeispiel
2, 120 Gew.Teile, als ein Feststoffgehalt, einer Paraffin-Wachs-Emulsion, 100 Gew.Teile
Weizenstärke
und 80 Gew.Teile, als ein Feststoffgehalt, eines Styrol-Butadien-Copolymerlatex
wurden vermischt, und die Mischung wurde auf einen Feststoffgehalt
von 20 Gew.% eingestellt. Der pH der Mischung wurde auf 6 eingestellt,
unter Erhalt einer Beschichtungslösung für ein druckempfindliches Aufzeichnungspapier
vom Transfertyp mit einem unbeschichteten Papier.
-
Beispiel 1 (nicht erfindungsgemäß)
-
LBKP,
das bis zu einem Mahlgrad von 380 ml C.S.F. mit einer PFI-Mühle geschlagen
war, und NBKP, das bis zu einem Mahlgrad von 450 ml C.S.F. geschlagen
war, wurden in einem Mischungsgewichtsverhältnis von 7:3 vermischt. 10
Gew.%, bezogen auf den Feststoffgehalt der Pulpenmischung, leichtes
Calciumcarbonat (TP121®), 0,6 Gew.%, bezogen
auf den Feststoffgehalt der Pulpenmischung, eines Schwefelsäurebandes,
0,1 Gew.%, bezogen auf den Feststoffgehalt der Pulpenmischung, eines
Alkylketendimers (Sizepine K903®) und 0,8
Gew.%, bezogen auf den Feststoffgehalt der Pulpenmischung, amphotere
Stärke
(Cato3210®)
wurden zu der Pulpenmischung gegeben, zur Herstellung eines Papiers
mit einem Basisgewicht von 60 g/m2.
-
Eine
wässrige
Lösung
aus einer Mischung aus einem Dimethylamin-Epichlorhydrin-Additionspolymer (Polyfix
601®)
und eine phosphatveresterte Stärke
(MS#4600®)
wurde auf beide Oberflächen
des oben hergestellten Papiers mit einer Leimpressenstreichanlage
innerhalb der Maschine aufgebracht, so daß die beschichtete Menge (Feststoffbasis)
des Dimethylamin-Epichlorhydrin-Additionspolymers pro Oberfläche 0,8
g/m2 war und die beschichtete Menge (Feststoffbasis)
der phosphatveresterten Stärke
pro Oberfläche
0,8 g/m2 war, und dann wurden die Oberflächen maschinenkalandert,
unter Erhalt eines Substrates. Die Farbbildner-Beschichtungslösung, erhalten
gemäß Herstellungsbeispiel
3, wurde auf eine Oberfläche
des Substrates derart gegeben, daß die beschichtete Menge (Feststoffbasis)
des Farbbildners 4 g/m2 war, unter Erhalt
eines oberen Blattes aus einem kohlenstofffreien, druckempfindlichen
Aufzeichnungspapier.
-
Beispiel 2 (nicht erfindungsgemäß)
-
Ein
oberes Blatt aus kohlenstofffreiem, druckempfindlichem Aufzeichnungspapier
wurde auf gleiche Weise wie bei Beispiel 1 erhalten, mit der Ausnahme,
daß die
beschichtete Menge (Feststoffbasis) des Dimethylamin-Epichlorhydrin-Additionspolymers
auf 0,1 g/m2 geändert wurde.
-
Beispiel 3 (nicht erfindungsgemäß)
-
Ein
oberes Blatt des kohlenstofffreien, druckempfindlichen Aufzeichnungspapiers
wurde auf gleiche Weise wie bei Beispiel 1 erhalten, mit der Ausnahme,
daß die
beschichtete Menge (Trockenbasis) des Dimethylamin-Epichlorhydrin-Additionspolymers
auf 2,0 g/m2 geändert wurde.
-
Beispiel 4 (nicht erfindungsgemäß)
-
Ein
oberes Blatt des kohlenstofffreien, druckempfindlichen Aufzeichnungspapiers
wurde auf gleiche Weise wie bei Beispiel 1 erhalten, mit der Ausnahme,
daß das
Dimethylamin-Epichlorhydrin-Additionspolymer durch
ein Polyvinylamin-Copolymer
(Hymax SC-700®)
ersetzt wurde.
-
Beispiel 5 (nicht erfindungsgemäß)
-
Ein
oberes Blatt des kohlenstofffreien, druckempfindlichen Aufzeichnungspapiers
wurde auf gleiche Weise wie bei Beispiel 1 erhalten, mit der Ausnahme,
daß das
Dimethylamin-Epichlorhydrin-Additionspolymer durch
ein Acrylamid-Diallylaminsalz-Copolymer
(Sumirez Harz 957®) ersetzt wurde.
-
Beispiel 6 (nicht erfindungsgemäß)
-
Ein
oberes Blatt des kohlenstofffreien, druckempfindlichen Aufzeichnungspapiers
wurde auf gleiche Weise wie bei Beispiel 1 erhalten, mit der Ausnahme,
daß die
beschichtete Menge (Trockenbasis) des Dimethylamin-Epichlorhydrin-Additionspolymers
auf 0,05 g/m2 geändert wurde.
-
Beispiel 7 (nicht erfindungsgemäß)
-
Ein
oberes Blatt des kohlenstofffreien, druckempfindlichen Aufzeichnungspapiers
wurde auf gleiche Weise wie bei Beispiel 1 erhalten, mit der Ausnahme,
daß die
beschichtete Menge (Trockenbasis) des Dimethylamin-Epichlorhydrin-Additionspolymers
auf 2,5 g/m2 geändert wurde.
-
Vergleichsbeispiel 1
-
Ein
oberes Blatt des kohlenstofffreien, druckempfindlichen Aufzeichnungspapiers
wurde auf gleiche Weise wie bei Beispiel 1 erhalten, mit der Ausnahme,
daß das
Dimethylamin-Epichlorhydrin-Additionspolymer durch
Hexadecyltrimethylammoniumchlorid (Cation PB-40®) ersetzt
wurde.
-
Vergleichsbeispiel 2
-
Ein
oberes Blatt des kohlenstofffreien, druckempfindlichen Aufzeichnungspapiers
wurde auf gleiche Weise wie bei Beispiel 1 erhalten, mit der Ausnahme,
daß das
Dimethylamin-Epichlorhydrin-Additionspolymer durch
Alkyl(Kokosnuß)-Dimethylbenzylammoniumchlorid
(Cation F2-50®)
ersetzt wurde.
-
Die
oberen Blätter
der kohlenstofffreien, druckempfindlichen Aufzeichnungspapiere,
erhalten in den obigen Beispielen 1 bis 6 und Vergleichsbeispielen
1 und 2 wurden bezüglich
der Wasserresistenz, Lichtresistenz, Ausbluten beim Druck und Beibehaltungseigenschaften
ausgewertet. Tabelle 1 zeigt die Ergebnisse. Tabelle
1
- Vgl. = Vergleichsbeispiel
-
Wie
in Tabelle 1 gezeigt ist, zeigten die oberen Blätter in den Beispielen 1 bis
5, bei denen eine angemessene Menge des kationischen Harzes verwendet
wurde, ausgezeichnete Eigenschaften im Hinblick auf die Wasserresistenz,
Lichtresistenz, Ausbluten beim Druck und Beibehaltungseigenschaften.
Jedoch war in Beispiel 6, bei dem die Menge des kationischen Harzes
klein war, die Wasserresistenz im gewissen Ausmaß schlecht; und in Beispiel
7, bei dem die Menge des kationischen Harzes verhältnismäßig groß war, zeigten
die mit Tintenstrahl aufgezeichneten Buchstaben ein hohes Ausbluten;
und das kohlenstofffreie durckempfindliche Aufzeichnungspapier war
bezüglich
der Beibehaltungseigenschaften der gefärbten Buchstaben etwas unzureichend.
In den Vergleichsbeispielen 1 und 2, bei denen das kationische Harz
durch das quartäre
Ammoniumsalz ersetzt wurde, das eine kationische Bindung mit einem
niedrigen Molekulargewicht war, hatten die tintenstrahlaufgezeichneten
Bereiche weder eine Wasserresistenz noch Lichtresistenz und weiterhin
waren die kohlenstofffreien, druckempfindlichen Aufzeichnungspapiere
bezüglich
der Beibehaltungseigenschaften der gefärbten Buchstaben unzureichend.
-
Beispiel 8 (nicht erfindungsgemäß)
-
LBKP,
das zu einem Mahlgrad von 380 ml C.S.F. mit einer PFI-Mühle geschlagen war, und NBKP,
das zu einem Mahlgrad von 450 ml C.S.F. geschlagen wr, wurden in
einem Mischungsgewichtsverhältnis
von 7:3 vermischt. 30 Gew.%, bezogen auf den Feststoffgehalt der
Pulpenmischung, Kaolin BELITUNG KAOLIN®),
2 Gew.%, bezogen auf den Feststoffgehalt der Pulpenmischung, eines
Schwefelsäurebandes
und 0,3 Gew.%, bezogen auf den Feststoffgehalt der Pulpenmischung,
eines Kollophonium-Leimungsmittels wurden zu der Pulpenmischung
gegeben, und weiterhin wurden 3 Gew.%, bezogen auf den Feststoffgehalt
der Mischung, eines Dimethylamin-Epichlorhydrin-Polykondensates
(Polyfix 601®)
zugegeben, zur Herstellung eines Papiers mit einem Basisgewicht
von 60 g/m2. Die Farbbildner-Beschichtungsflüssigkeit,
erhalten gemäß Herstellungsbeispiel
3, wurde auf eine Oberfläche
des erhaltenen Papiers mit einem Luftmesserstreichbeschichter derart aufgebracht,
daß die
beschichte Menge (Trockenbasis) 4 g/m2 war,
unter Erhalt eines oberen Blattes aus einem kohlenstofffreien, druckempfindlichen
Aufzeichnungspapier.
-
Beispiel 9 (nicht erfindungsgemäß)
-
Ein
oberes Blatt aus kohlenstofffreiem, druckempfindlichem Aufzeichnungspapier
wurde auf gleiche Weise wie bei Beispiel 8 erhalten, mit der Ausnahme,
daß die
Menge des Dimethylamin-Epichlorhydrin-Additionspolymers
auf 1 Gew.% geändert
wurde.
-
Beispiel 10 (nicht erfindungsgemäß)
-
Ein
oberes Blatt aus kohlenstofffreiem, druckempfindlichem Aufzeichnungspapier
wurde auf gleiche Weise wie bei Beispiel 8 erhalten, mit der Ausnahme,
daß die
Menge des Dimethylamin-Epichlorhydrin-Additionspolymers
auf 10 Gew.% geändert
wurde.
-
Beispiel 11 (nicht erfindungsgemäß)
-
Ein
oberes Blatt aus kohlenstofffreiem, druckempfindlichem Aufzeichnungspapier
wurde auf gleiche Weise wie bei Beispiel 8 erhalten, mit der Ausnahme,
daß das
Dimethylamin-Epichlorhydrin-Additionspolymer durch
ein Polyvinylamin-Copolymer
(Hymax SC-700®)
ersetzt wurde.
-
Beispiel 12 (nicht erfindungsgemäß)
-
Ein
oberes Blatt aus kohlenstofffreiem, druckempfindlichem Aufzeichnungspapier
wurde auf gleiche Weise wie bei Beispiel 8 erhalten, mit der Ausnahme,
daß das
Dimethylamin-Epichlorhydrin-Additionspolymer durch
ein Acrylamid-Diallylaminsalz-Copolymer
(Sumirezharz 957®) ersetzt wurde.
-
Vergleichsbeispiel 3
-
Ein
oberes Blatt aus kohlenstofffreiem, druckempfindlichem Aufzeichnungspapier
wurde auf gleiche Weise wie bei Beispiel 8 erhalten, mit der Ausnahme,
daß die
Menge des Dimethylamin-Epichlorhydrin-Additionspolymers
auf 0,5 Gew.% geändert
wurde.
-
Vergleichsbeispiel 4
-
Ein
oberes Blatt aus kohlenstofffreiem, druckempfindlichem Aufzeichnungspapier
wurde auf gleiche Weise wie bei Beispiel 8 erhalten, mit der Ausnahme,
daß die
Menge des Dimethylamin-Epichlorhydrin-Additionspolymers
auf 15 Gew.% geändert
wurde.
-
Vergleichsbeispiel 5
-
Ein
oberes Blatt aus kohlenstofffreiem, druckempfindlichem Aufzeichnungspapier
wurde auf gleiche Weise wie bei Beispiel 8 erhalten, mit der Ausnahme,
daß das
Dimethylamin-Epichlorhydrin-Additionspolymer durch
Hexadecyltrimethylammoniumchlorid (Cation PB-40®) ersetzt
wurde.
-
Vergleichsbeispiel 6
-
Ein
oberes Blatt aus kohlenstofffreiem, druckempfindlichem Aufzeichnungspapier
wurde auf gleiche Weise wie bei Beispiel 8 erhalten, mit der Ausnahme,
daß das
Dimethylamin-Epichlorhydrin-Additionspolymer durch
Alkyl(Kokosnuß)-dimethylbenzylammoniumchlorid
ersetzt wurde.
-
Die
oberen Blätter
aus kohlenstoffreiem, druckempfindlichem Aufzeichnungspapier, erhalten
in den obigen Beispielen 8 bis 11 und den Vergleichsbeispielen 3
bis 11, wurden bezüglich
der Wasserresistenz, Lichtresistenz, Ausbluten beim Druck und Beibehaltungseigenschaften
ausgewertet. Tabelle 2 zeigt die Ergebnisse. Tabelle
2
- Vgl. = Vergleichsbeispiel
-
Wie
in Tabelle 2 gezeigt ist, zeigten die oberen Blätter in den Beispielen 8 bis
12, bei denen eine angemessene Menge des kationischen Harzes verwendet
wurde, ausgezeichnete Eigenschaften im Hinblick auf die Wasserresistenz,
Lichtresistenz, Ausbluten beim Druck und Beibehaltungseigenschaften.
Jedoch war in Vergleichsbeispiel 3, bei dem die Menge des kationischen
Harzes weniger als 0,1 GEW.% war, das obere Blatt bezüglich der
Wasserresistenz mangelhaft. In Vergleichsbeispiel 4, bei dem die
Menge des kationischen Harzes nicht mehr als 10 Gew.% war, waren
die mit Tintenstrahl aufgezeichneten Buchstaben anfällig für das Ausbluten
und das kohlenstofffreie druckempfindliche Aufzeichnungspapier zeigte
eine schlechte Beibehaltung der gefärbten Buchstaben. In den Vergleichsbeispielen
5 und 6, bei denen das kationische Harz durch das quartäre Ammoniumsalz,
das eine kationische Verbindung mit einem niedrigen Molekulargewicht
war, ersetzt wurde, wurden die Wasserresistenz und die Lichtresistenz
eines mit Tintenstrahl aufgezeichneten Bereiches nicht erhalten,
und die kohlenstofffreien; druckempfindlichen Aufzeichnungspapiere
waren unzureichend bezüglich
der Bildbeibehaltungseigenschaften.
-
Beispiel 13 (nicht erfindungsgemäß)
-
Ein
kohlenstofffreies, druckempfindliches Aufzeichnungspapier vom Typ
des Transfers mit einem unbeschichteten Papier wurde auf gleiche
Weise wie bei Beispiel 1 erhalten, mit der Ausnahme, daß die Farbbildner-Beschichtungsflüssigkeit
durch die Beschichtungsflüssigkeit
vom Typ des Transfers mit einem unbeschichteten Papier, erhalten
gemäß Herstellungsbeispiel
4, ersetzt wurde, und daß die
Beschichtungsflüssigkeit
vom Typ des Transfers mit einem unbeschichteten Papiers derart aufgetragen
wurde, daß die
trockene beschichtete Menge (Trockenbasis) 6 g/m2 anstelle
von 4 g/m2 war.
-
Vergleichsbeispiel 7
-
Ein
kohlenstofffreies, druckempfindliches Aufzeichnungspapier vom Typ
des Transfers mit einem unbeschichteten Papier wurde auf gleiche
Weise wie bei Vergleichsbeispiel 1 erhalten, mit der Ausnahme, daß die Farbbildner-Beschichtungsflüssigkeit
durch die Beschichtungsflüssigkeit
vom Typ des Transfers mit einem unbeschichteten Papier, erhalten
gemäß Herstellungsbeispiel
4, ersetzt wurde, und daß die
Beschichtungsflüssigkeit
vom Typ des Transfers mit einem unbeschichteten Papiers derart aufgetragen
wurde, daß die
trockene beschichtete Menge (Trockenbasis) 6 g/m2 anstelle
von 4 g/m2 war.
-
Die
kohlenstofffreien, druckempfnidlichen Aufzeichnungspapiere vom Typ
des Transfers mit einem unbeschichteten Papier, erhalten in dem
obigen Beispiel 13 und Vgl. 7, wurden bezüglich Wasserresistenz, Lichtresistenz,
Ausbluten beim Druck und Resistenzeigenschaften ausgewertet. Tabelle
3 zeigt die Ergebnisse. Tabelle
3
- Vgl. = Vergleichsbeispiel
-
Wie
in Tabelle 3 gezeigt ist, war in Beispiel 13, das das kohlenstofffreie,
druckempfindliche Aufzeichnungspapier vom Typ des Transfers mit
einem unbeschichteten Papier mit dem Substrat, auf das das kationische
Harz aufgetragen war, verwendet wurde, das Ergebnis eines jeden
Auswertungspunktes ausgezeichnet oder gut. Jedoch wurden in Vergleichsbeispiel
7, bei dem das kationische Harz mit dem quartären Aminsalz, das eine kationische
Verbindung mit einem niedrigen Molekulargewicht war, ersetzt wurde,
die Wasserresistenz und die Lichtresistenz eines mit Tintenstrahl
aufgezeichneten Bereiches, nicht erhalten, und das kohlenstofffreie, druckempfindliche
Aufzeichnungspapier war bezüglich
der Bildbeibehaltungseigenschaften unzureichend.
-
Anwendungsbeispiel 1 (nicht
erfindungsgemäß)
-
Ein
Druck wurde auf der kapselfreien, beschichteten Oberfläche eines
jeden der kohlenstofffreien, druckempfindlichen Aufzeichnungspapiere,
erhalten in den Beispielen 1 und 8, bei einer Rate von 100 m/min mit
einer Hochgeschwindigkeits-Tintenstrahldruckmaschine (Uchida Yoko
56240J®,)
durchgeführt,
während kein
irreversible Adsorption oder Verschmieren auf den gedrucken Oberflächen festgestellt
wurde. Weiterhin wurde eine Lösung
aus einem Farbentwickler in Aceton auf die Oberflächen der
mikrokapselhaltigen Beschichtungsschichten aufgebracht, während keine
Farbbildung gefunden wurde. Es wurde daher festgestellt, daß die Mikrokapseln
durch den Druck nicht gebrochen waren.
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Vergleichsanwendungsbeispiel
1
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Ein
Hochoffset-Festdruck wurde auf der kapselfreien, beschichteten Oberfläche eines
jeden kohlenstofffreien, druckempfindlichen Aufzeichnungspapiers,
erhalten in den Beispielen 1 und 8, bei einer Rate von 100 m/min
mit einer Formdruckmaschine durchgeführt. Als Ergebnis wurde keine
irreversible Adsorption oder Verschmieren auf der Druckoberfläche gefunden.
Wenn jedoch eine Lösung
aus einem Farbentwickler in Aceton auf die Oberflächen der
mikrokapselhaltigen Beschichtungsschichten aufgetragen wurde, bildete
jede mikrokapselhaltige Beschichtungsoberfläche, die dem Offsetfestdruck
entspricht, geringfügig
eine Farbe, und es wurde daher festgestellt, daß die Mikrokapseln durch den
Druck gebrochen wurden.
-
Die
Ergebnisse von Anwendungsbeispiel 1 und Vergleichsanwendungsbeispiel
1 zeigen, daß die
mikrokapselhaltige Beschichtungsoberfläche den Bruch von Kapseln verursacht,
wenn ein Formdruck wie ein Hochoffsetdruck auf der umgekehrten Oberfläche durchgeführt wurde,
aber kein Bruch von Kapseln verursacht, wenn ein Tintenstrahldruck
erfolgt, und daß der
Tintenstrahldruck für
den Druck auf dem kohlenstofffreien, druckempfindlichen Aufzeichnungspapier
mit einer mikrokapselhaltigen Beschichtungsschicht geeignet ist.
-
Beispiel 14 (nicht erfindungsgemäß)
-
LBKP,
das bis zu einem Mahlgrad von 380 ml C.S.F. mit einer PFI Mühle geschlagen
war, und NBKP, das zu einem Mahlgrad von 450 ml C.S.F. geschlagen
war, wurden in einem Mischungsgewichtsverhältnis von 7:3 vermischt. 10
Gew.%, bezogen auf den Feststoffgehalt der Pulpenmischung, leichtes
Calciumcarbonat (TP121®), 0,6 Gew.%, bezogen
auf den Feststoffgehalt der Pulpenmischung, eines Schwefelsäurebandes,
0,1 Gew.%, bezogen auf den Feststoffgehalt der Pulpenmischung, eines
Alkylketendimers Sizepine K903®) und 0,8 Gew.%, bezogen
auf den Feststoffgehalt der Pulpenmischung, amphotere Stärke Cato3210®)
wurden zu der Pulpenmischung gegeben, zur Herstellung eines Papiers
mit einem Basisgewicht von 50 g/m2.
-
Eine
Tintenaufnahmeschicht-Beschichtungsflüssigkeit mit einem Feststoffgehalt
von 30 Gew.% und mit 100 Gew.Teilen kationischem kolloidalem Silika
(Snowtex AK(3)®,
Primärteilchendurchmesser
10-20 nm) als ein ultrafeines, körniges,
anorganisches Pigment, 10 Gew.Teile einer wasserlöslichen
Polymerverbindung (PVA117®) als ein Adhäsiv und
30 Gew.Teile eines Dimethylamin-Epichlorhydrin-Additionspolymers (Polyfix 601®)
als ein Farbstoffixiermittel wurde auf einer Oberfläche des
oben erahltenen Papiers mit einem Walzenbeschichter aufgetragen,
so daß der
trockene Feststoffgehalt 3 g/m2 war. Die
aufgetragene Flüssigkeit
wurde getrocknet, und das beschichtete Papier wurde maschinenkalandert.
Die Farbbildner-Beschichtungsflüssigkeit,
erhalten gemäß Herstellungsbeispiel
3, wurde auf die umgekehrte Oberfläche aufgetragen, so daß eine beschichtete
Menge (Trockenbasis) 4 g/m2 war, unter Erhalt
eines oberen Blattes aus kohlenstofffreiem, druckempfindlichem Aufzeichnungspapier.
-
Beispiel 15 (nicht erfindungsgemäß)
-
Ein
oberes Blatt aus kohlenstofffreiem, druckempfindlichem Aufzeichnungspapier
wurde auf gleiche Weise wie bei Beispiel 14 erhalten, mit der Ausnahme,
daß die
Auftragungsmenge der Tintenaufnahmeschicht-Beschichtungsflüssigkeit
auf 0,5 g/m2 geändert wurde.
-
Beispiel 16 (nicht erfindungsgemäß)
-
Ein
oberes Blatt aus kohlenstofffreiem, druckempfindlichem Aufzeichnungspapier
wurde auf gleiche Weise wie bei Beispiel 14 erhalten, mit der Ausnahme,
daß die
Auftragungsmenge der Tintenaufnahmeschicht-Beschichtungsflüssigkeit
auf 8 g/m2 geändert wurde.
-
Beispiel 17 (nicht erfindungsgemäß)
-
Ein
oberes Blatt aus kohlenstofffreiem, druckempfindlichen Aufzeichnungspapier
wurde auf gleiche Weise wie bei Beispiel 14 erhalten, mit der Ausnahme,
daß die
Auftragungsmenge der Tintenaufnahmeschicht-Beschichtungsflüssigkeit
auf 10 g/m2 geändert wurde.
-
Beispiel 18 (nicht erfindungsgemäß)
-
Ein
oberes Blatt aus kohlenstofffreiem, druckempfindlichem Aufzeichnungspapier
wurde auf gleiche Weise wie bei Beispiel 14 erhalten, mit der Ausnahme,
daß das
Dimethylamin-Epichlorhydrin-Additionspolymer
durch ein Polyvinylamincopoyler (Hymax SC-700®) ersetzt
wurde.
-
Beispiel 19 (nicht erfindungsgemäß)
-
Ein
oberes Blatt aus kohlenstofffreiem, druckempfindlichem Aufzeichnungspapier
wurde auf gleiche Weise wie bei Beispiel 14 erhalten, mit der Ausnahme,
daß das
Dimethylamin-Epichlorhydrin-Additionspolymer
durch ein Acrylamid-Diallylaminsalz-Copolymer
(Sumirez Harz 957®) ersetzt wurde.
-
Beispiel 20 (nicht erfindungsgemäß)
-
Ein
oberes Blatt aus kohlenstofffreiem, druckempfindlichem Aufzeichnungspapier
wurde auf gleiche Weise wie bei Beispiel 14 erhalten, mit der Ausnahme,
daß das
ultrafeine, körnige,
anorganische Pigment durch ein ultrafeines, körniges, anorganisches Pigment
mit einem durchschnittlichen Primärteilchendurchmesser von 65
nm (Warenname Snowtex YL®, durchschnittlicher Teilchendurchmesser
50 – 80
nm) ersetzt wurde.
-
Beispiel 21 (nicht erfindungsgemäß)
-
Ein
oberes Blatt aus kohlenstofffreiem, druckempfindlichem Aufzeichnungspapier
wurde auf gleiche Weise wie bei Beispiel 14 erhalten, mit der Ausnahme,
daß das
ultrafeine, körnige,
anorganische Pigment durch ein Aluminhydrat (Cataloid AS-3®,
Primärteilchendurchmesser
10 nm) ersetzt wurde.
-
Beispiel 22 (nicht erfindungsgemäß)
-
Ein
oberes Blatt aus kohlenstofffreiem, druckempfindlichem Aufzeichnungspapier
wurde auf gleiche Weise wie bei Beispiel 14 erhalten, mit der Ausnahme,
daß kolloidales
Silica mit einem durchschnittlichen Primärteilchendurchmesser von 300
nm (Snowtex PST-3®, durchschnittlicher Teilchendurchmesser
300 ± 30
nm) als ein anorganisches Pigment verwendet wurde.
-
Beispiel 23 (nicht erfindungsgemäß)
-
Ein
oberes Blatt aus kohlenstofffreiem, druckempfindlichem Aufzeichnungspapier
wurde auf gleiche Weise wie bei Beispiel 14 erhalten, mit der Ausnahme,
daß leichtes
Calciumcarbonat TAMAPEARL TP-123®) als
ein anorganisches Pigment verwendet wurde.
-
Beispiel 24 (nicht erfindungsgemäß)
-
Ein
oberes Blatt aus kohlenstofffreiem, druckempfindlichem Aufzeichnungspapier
wurde auf gleiche Weise wie bei Beispiel 14 erhalten, mit der Ausnahme,
daß die
Tintenaufnahmeschicht- Beschichtungsflüssigkeit
durch eine Tintenaufnahmeschicht-Beschichtungsflüssigkeit
mit einem Feststoffgehalt von 6 Gew.% und mit 30 Gew.Teilen eines
Dimethylamin-Epichlorhydrin-Additionspolymers
und 10 Gew.Teilen einer wasserlöslichen
Polymerverbindung (PVA117®) ersetzt und die obige
Beschichtungsflüssigkeit
derart aufgetragen wurde, daß eine
beschichtete Menge (Trockenbasis) 0,3 g/m2 war,
mit anschließendem
Trocknen und Maschinenkalandern.
-
Vergleichsbeispiel 8
-
Ein
oberes Blatt aus kohlenstofffreiem, druckempfindlichem Aufzeichnungspapier
wurde auf gleiche Weise wie bei Beispiel 14 erhalten, mit der Ausnahme,
daß die
Tintenaufnahmebeschichtungsflüssigkeit
nicht aufgetragen wurde.
-
Vergleichsbeispiel 9
-
Ein
oberes Blatt aus kohlenstofffreiem, druckempfindlichem Aufzeichnungspapier
wurde auf gleiche Weise wie bei Beispiel 14 erhalten, mit der Ausnahme,
daß das
Dimethylamin-Epichlorhydrin-Kondensationspolymer
in der Tintenaufnahme-Beschichtungsflüssigkeit
nicht verwendet wurde.
-
Vergleichsbeispiel 10
-
Ein
oberes Blatt aus kohlenstofffreiem, druckempfindlichem Aufzeichnungspapier
wurde auf gleiche Weise wie bei Beispiel 14 erhalten, mit der Ausnahme,
daß das
das Dimethylamin-Epichlorhydrin-Additionspolymer
durch Hexadecyltrimethylammonoiumchlorid (Cation PB-40®) ersetzt
wurde.
-
Vergleichsbeispiel 11
-
Ein
oberes Blatt aus kohlenstofffreiem, druckempfindlichem Aufzeichnungspapier
wurde auf gleiche Weise wie bei Beispiel 14 erhalten, mit der Ausnahme,
daß das
Dimethylamin-Epichlorhydrin-Additinspolymer durch
Alkyl(Kokosnuß)-dirnethylbenzylammoniumchlorid
(Cation F2-50®)
ersetzt wurde.
-
Die
oberen Blätter
des kohlenstofffreien, druckempfindlichen Aufzeichnungspapiers,
enthalten in den obigen Beispielen 14 bis 24 und Vergleichsbeispielen
8 bis 11, wurden bezüglich
der Wasserresistenz, Lichtresistenz, Ausbluten beim Druck und Beibehaltungseigenschaften
ausgewertet. Tabelle 4 zeigt die Ergebnisse. Tabelle
4
- Vgl. = Vergleichsbeispiel
-
Wie
in Tabelle 4 gezeigt ist, waren die oberen Blätter, erhalten durch Bildung
einer angemessenen Menge der Tintenaufnahmeschicht, die das kationische
Harz und das anorganische Pigment enthält, auf der Substratoberfläche (Bsp.
14-23), ausgezeichnet bezüglich
der Wasserresistenz, wenn der Tintenstrahldurck auf der kapselfreien
Beschichtungsschicht eines jeden kohlenstofffreien, druckempfindlichen
Aufzeichnungspapiers durchgeführt
wurde, im Vergleich mit einem Fall, bei dem kein kationisches Harz
verwendet wurde, und die oberen Blätter, erhalten durch Bilden
einer angemessenen Menge der Tintenaufnahmeschicht, die das kationische
Harz und das anorganische Pigment enthält, auf der Substratoberfläche (Beispiele
14 bis 23) waren bezüglich
der Trocknungseigenschaften und Wasserresistenz ausgezeichnet, im
Vergleich mit einem Fall, bei dem kein anorganisches Pigment verwendet
wurde. Wenn jedoch die Auftragungsmenge der Tintenaufnahmeschicht-Beschichtungsflüssigkeit
klein war, wurden die obigen Wirkungen nicht vollständig entfaltet,
wie in Beispiel 24 gezeigt. Weiterhin war in den Vergleichsbeispielen
10 und 11, bei denen das kationische Harz durch das quartäre Ammoniumsalz
mit einem niedrigen Molekulargewicht ersetzt wurde, die Lichtresistenz
eines gedruckten Produktes gering. Weiterhin wurde festgestellt,
daß dann,
wenn das quartäre
Ammoniumsalz mit einem niedrigen Molekulargewicht verwendet wird,
das gefärbte
Bild auf dem kohlenstofffreien, druckempfindlichen Aufzeichnungspapier
dazu neigt, leicht eine Entfärbung
einzugehen (Verminderung der Empfindlichkeit).
-
Beispiel 25 (nicht erfindungsgemäß)
-
Ein
kohlenstofffreies, druckempfindliches Aufzeichnungspapier vom Typ
des Transfers mit einem unbeschichteten Papier wurde auf gleiche
Weise wie bei Beispiel 24 erhalten, mit der Ausnahme, daß die Farbbildner-Beschichtungsflüssigkeit
durch die Beschichtungsflüssigkeit
vom Typ des Transfers mit einem unbeschichteten Papier, erhalten
im Herstellungsbeispiel 4, ersetzt wurde, und daß die Beschichtungsflüssigkeit vom
Typ des Transfers mit einem unbeschichteten Papier derart aufgetragen
wurde, daß die
beschichtete Menge (Trockenbasis) 6 g/m2 anstelle
von 4 g/m2 war.
-
Vergleichsbeispiel 12
-
Ein
kohlenstofffreies, druckempfindliches Aufzeichnungspapier vom Typ
des Transfers mit einem unbeschichteten Papier wurde auf gleiche
Weise wie bei Vgl. 8 erhalten, mit der Ausnahme, daß die Farbbildner-Beschichtungsflüssigkeit
durch die Beschichtungsflüssigkeit
vom Typ des Transfers mit einem unbeschichteten Papier, erhalten
in Herstellungsbeispiel 4, ersetzt wurde, und daß die Beschichtungsflüssigkeit vom
Typ des Transfers mit einem unbeschichteten Papier derart aufgetragen
wurde, daß die
beschichtete Menge (Trockenbasis) 6 g/m2 anstelle
von 4 g/m2 war.
-
Die
kohlenstofffreien, druckempfindlichen Aufzeichnungspapiere vom Typ
des Transfers mit einem unbeschichteten Papier, erhalten in dem
obigen Beispiel 25 und Vergleichsbeispiel 12, wurden bezüglich der Trocknungseigenschaften,
Druckdichte, Wasserresistenz, Lichtresistenz und Beibehaltungseigenschaften ausgewertet.
Tabelle 5 zeigt die Ergebnisse. Tabelle
5
- Vgl. = Vergleichsbeispiel
-
Tabelle
5 zeigt, daß das
kohlenstofffreie, druckempfindliche Aufzeichnungspapier vom Typ
des Transfers mit einem unbeschichteten Papier, erhalten durch Bildung
der Tintenaufnahmeschicht, die das kationische Harz und das anorganische
Pigment enthält,
auf der Substratoberfläche,
bezüglich
der Trocknungseigenschaften, Druckdichte, Wasserresistenz und Lichtresistenz
ausgezeichnet war, wenn ein Tintenstrahldruck auf der kapselfreien
Beschichtungsschicht durchgeführt
wurde, im Vergleich mit einem Fall, bei dem keine Tintenaufnahmeschicht
gebildet wurde.
-
Anwendungsbeispiel 2
-
Ein
Druck wurde auf der kapselfreien beschichteten Oberfläche der
kohlenstofffreien, druckempfindlichen Aufzeichnungspapiere, erhalten
in Beispiel 14 und 25, bei einer Rate von 100 m/min mit einer Hochgeschwindigkeits-Tintenstrahldruckmaschine
(Uchida Yoko 56240J®,) durchgeführt, während keine
irreversible Adsorption oder Verschmieren auf den bedruckten Oberflächen gefunden
wurde. Weiterhin wurde eine Lösung aus
einem Farbentwickler in Aceton auf die Oberfläche der mikrokapselnhaltigen Beschichtungsschicht
aufgetragen, während
keine Farbbildung festgestellt wurde. Es wurde daher festgestellt,
daß die
Mikrokapseln durch den Druck nicht gebrochen wurden.
-
Vergleichsanwendungsbeispiel
2
-
Ein
Hochoffset-Festdruck wurde auf der kapselfreien beschichteten Oberfläche der
kohlenstofffreien, druckempfindlichen Aufzeichnungspapiere, erhalten
in den Beispielen 14 und 15, bei einr Rate von 100 m/min bei einer
Formdruckmaschine durchgeführt.
Als ein Ergebnis wurde keine irreversible Adsorption oder Verschmieren
auf der gedruckten Oberfläche
festgestellt. Wenn jedoch eine Lösung
aus einem Farbentwickler in Aceton auf die Oberfläche der
Mikrokapsel haltigen Beschichtungsschicht aufgetragen wurde, bildete
die mikrokapselhaltige Beschichtungsoberfläche, die dem Offset-Festdruck entspricht,
leicht eine Farbe, und es wurde daher festgestellt, daß Mikrokapseln
durch den Druck gebrochen wurden.
-
Die
Ergebnisse von Anwendungsbeispiel 2 und Vergleichsanwendungsbeispiel
2 zeigen, daß die
mikrokapselhaltige Beschichtungsoberfläche den Bruch von Kapseln verursacht,
wenn ein Formdruck wie ein Hochoffsetdruck, auf der umgekehrten
Oberfläche
durchgeführt
wird, aber keinen Bruch von Kapseln verursacht, wenn ein Tintenstrahldruck
durchgeführt
wird und daß der
Tintenstrahldruck für
den Druck auf dem kohlenstofffreien, druckempfindlichen Aufzeichnungspapier
mit einer mikrokapselhaltigen Beschichtungsschicht geeignet ist.
-
Beispiele 26 bis 28
-
LBKP,
das bis zu einem Mahlgrad von 380 ml C.S.F. mit einer PFI-Mühle geschlagen
war, und NBKP, das zu einem Mahlgrad von 450 ml C.S.F. geschlagen
war, wurden in einem Mischungsgewichtsverhältnis von 7:3 vermischt. 12
Gew.%, bezogen auf den Feststoffgehalt der Pulpenmischung, leichtes
Calciumcarbonat (TP121®), 0,6 Gew.%, bezogen
auf den Feststoffgehalt der Pulpenmischung, einer Schwefelsäurebande,
0,08 Gew.%, bezogen auf den Feststoffgehalt der Pulpenmischung,
eines Alkylketendimers (Sizepine 903®) und
0,8 Gew.%, bezogen auf den Feststoffgehalt der Pulpenmischung, amphotere
Stärke
(Cato3210®)
wurden zu der Pulpenmischung gegeben, zur Herstellung eines Papiers
mit einem Basisgewicht von 60 g/m2. Dann
wurde das Papier mit einer Oberflächenleimungslösung behandelt,
umfassend 3 Gew.% oxidierte Stärke
(MF3800®), 0,05
Gew.% (Beispiel 26), 0,06 Gew.% (Beispiel 27) oder 0,08 Gew.% (Beispiel
28) eines styrolhaltigen, kationischen Leimungsmittels (Basoplast®,)
und 2 Gew.% eines Polyvinylamincopolymers (Hymax SC-700), zur Bildung
einer Oberflächenbehandlungsschicht
auf einer Oberfläche
des Papiers, wodurch Basisblätter
des kohlenstofffreien, druckempfindlichen Aufzeichnungspapiers erhalten
wurden (der Kürze
halber nachfolgend mit "Basisblatt
für druckempfindliches
Papier" bezeichnet).
-
Dann
wurde die Farbbildner-Beschichtungslösung, erhalten in Herstellungsbeispiel
3 auf eine Basisblattoberfläche,
die der Oberflächenbehandlungsschicht
eines jeden Basisblattes für
druckempfindliches Aufzeichnungspapier entgegengesetzt ist, mit
einem Luftmesserstreichbeschichter derart aufgetragen, daß die beschichtete
Menge (Trockenbasis) 4 g/m2 war, unter Erhalt
von kohlenstofffreien, druckempfindlichen Aufzeichnungspapieren
der Beispiele 26 bis 28.
-
Beispiel 29
-
Ein
Basisblatt für
druckempfindliches Aufzeichnungspapier wurde auf gleiche Weise wie
bei Beispiel 26 erhalten, mit der Ausnahme, daß die Menge des Alkylketendimers
auf 0,1 Gew.% die Menge des styrolhaltigen, kationischen Leimungsmittels
auf 0,06 geändert
wurde, und das Polyvinylamincopolymer durch ein Acrylamid-Diallylaminsalz-Copolymer
(Sumirez Harz 957®,) ersetzt wurde. Dann
wurde die Farbbildner-Beschichtungsflüssigkeit,
erhalten in Herstellungsbeispiel 3, mit einem Luftmesserstreichbeschichter
derart aufgetragen, daß die
beschichtete Menge (Trockenbasis) 4 g/m2 war,
unter Erhalt eines kohlenstofffreien, druckempfindlichen Aufzeichnungspapiers.
-
Beispiel 30
-
Ein
Basisblatt für
ein druckempfindliches Papier wurde auf gleiche Weise wie bei Beispiel
29 erhalten, mit der Ausnahme, daß das Acrylamid-Diallylaminsalz-Copolymer
durch Hexadecyltrimethylammoniumchlorid (Cation PB-40®) ersetzt
wurde. Dann wurde die Farbbildner-Beschichtungsflüssigkeit,
erhalten gemäß Herstellungseispiel
3, mit einem Luftmesserstreichbeschichter derart aufgetragen, daß die beschichtete
Menge (Trockenbasis) 4 g/m2 war, unter Erhalt
eines kohlenstofffreien, druckempfindlichen Aufzeichnungspapiers.
-
Vergleichsbeispiel 13
-
LBKP,
das zu einem Mahlgrad von 380 ml C.S.F. mit einer PFI-Mühle geschlagen war, und NBKP,
das zu einem Mahlgrad von 450 ml C.S.F. geschlagen war, wurden in
einem Mischungsgewichtsverhältnis
von 7:3 vermischt. 12 Gew.%, bezogen auf den Feststoffgehalt der
Pulpenmischung, leichtes Calciumcarbonat (TP121®),
0,6 Gew.%, bezogen auf den Feststoffgehalt der Pulpenmischung, eines
Schwefelsäurebandes, 0,08
Gew.%, bezogen auf den Feststoffgehalt der Pulpenmischung, eines
Alkylketendimers (Sizepine K903®) und
0,8 Gew.%, bezogen auf den Feststoffgehalt der Pulpenmischung, amphotere
Stärke
Cato3210®)
wurden zu der Pulpenmischung gegeben, zur Herstellung eines Papiers
mit einem Basisgewicht von 60 g/m2. Dann wurde
das Papier mit Wasser anstelle des Oberflächen-Leimungsmittels oberflächenbehandelt,
zur Bildung einer Oberflächenbehandlungsschicht
auf dem Papier, wodurch ein Basisblatt für ein druckempfindliches Papier erhalten
wurde. Dann wurde die Farbbildner-Beschichtungsflüssigkeit,
erhalten in Herstellungsbeispiel 3, auf die Oberfläche, die
zu der Oberflächenbehandlungsschicht
entgegengesetzt ist, mit einem Luftmesserstreichbeschichter derart
aufgetragen, daß die
beschichtete Menge (Trockenbasis) 4 g/m2 war,
unter Erhalt eines kohlenstofffreien, druckempfindlichen Aufzeichnungspapiers.
-
Vergleichsbeispiel 14
-
Ein
Basisblatt für
ein druckempfindliches Aufzeichnungspapier wurde auf gleiche Weise
wie bei Vergleichsbeispiel 13 erhalten, mit der Ausnahme, daß ein Leimungsmittel,
umfassend 3 Gew.% oxidierte Stärke und
0,10 Gew.% eines styrolhaltigen, kationischen Leimungsmittels, verwendet
wurde. Dann wurde die Farbbildner-Beschichtungsflüssigkeit,
erhalten in Herstellungseispiel 3, mit einem Luftmesserstreichbeschichter
so aufgetragen, daß die
beschichtete Menge (Trockenbasis) 4 g/m2 war,
unter Erhalt eines kohlenstofffreien, druckempfindlichen Aufzeichnungspapiers.
-
Die
kohlenstofffreien, druckempfindlichen Aufzeichnungspapiere, erhalten
in den obigen Beispielen 26 bis 30 und Vergleichsbeispielen 13 und
14, wurden bezüglich
des Cobb-Leimungsgrads, der Trocknungseigenschaften, Wasserresistenz
und Kontaminationsresistenz ausgewertet. Tabelle 6 zeigt die Ergebnisse. Tabelle
6
- Vgl. = Vergleichsbeispiel
-
Die
Ergebnisse von Tabelle 6 zeigen das folgende. Wenn der Cobb-Leimungsgrad
der Oberflächenbehandlungsschicht,
auf der der Tintenstrahldruck durchgeführt wird, 20 g/m2 oder
mehr ist, zeigt das tintenstrahlgedruckte Produkt ausgezeichnete
Trocknungseigenschaften, und wenn er 60 g/m2 oder
weniger ist, ist die Beschichtbarkeit der Farbbildner-Beschichtungsflüssigkeit
ausgezeichnet und das kohlenstofffreie, druckempfindliche Aufzeichnungspapier
ist ausgezeichnet bezüglich
der Kontaminationsresistenz. Weiterhin zeigt der tintenstrahlgedruckte
Bereich eine ausgezeichnete oder gute Wasserresistenz, wenn die
kationische Verbindung zugegeben wird, und er zeigt eine ausgezeichnete
Wasserresistenz, insbesondere wenn das kationische Harz zugegeben
ist.
-
Beispiele 31 bis 35
-
Basisblätter für druckempfindliches
Papier wurden auf gleiche Weise wie in Beispiel 26 erhalten, mit der
Ausnahme, daß die
Menge des Alkylketendimers auf 0,05 bis 0,12 Gew.% die Menge des
styrolhaltigen, kationischen Leimungsmittels auf 0,05 bis 0,08 Gew.%
geändert
wurde, daß die
oxidierte Stärke
durch phosphatveresterte Stärke
(MS4600®)
und das Polyvinylamincopolymer durch ein Dimethylamin-Epichlorhydrin-Kondensationspolymer
(Polyfix 601®)
ersetzt wurde. Dann wurde die Farbbildner-Beschichtungsflüssigkeit, erhalten
in Herstellungsbeispiel 3, auf die Oberfläche, die zu der Oberflächenbehandlungsschicht
entgegengesetzt war, mit einem Luftmesserstreichbeschichter derart
aufgetragen, daß die
Trockenbeschichtungsmenge 4 g/m2 war, unter
Erhalt von kohlenstofffreien, druckempfindlichen Aufzeichnungspapieren
der Beispiele 31 bis 36. Zusätzlich
waren in der Reihenfolge der Beispiele 31 bis 36 die Mengen des
Alkylketendimers 0,06 Gew.%, 0,06 Gew.%, 0,08 Gew.%, 0,1 Gew.%,
0,05 Gew.% und 0,12 Gew.%, und die Mengen des styrolhaltigen, kationischen
Leimungsmittels waren 0,05 Gew.%, 0,08 Gew.%, 0,06 Gew.%, 0,08 Gew.%,
0,06 Gew.% und 0,05 Gew.%.
-
Vergleichsbeispiele 15
und 16
-
Basisblätter für druckempfindliches
Papier wurden auf gleiche Weise wie in Beispiel 26 erhalten, mit der
Ausnahme, daß die
Menge des Alkylketendimers auf 0,05 Gew% (Vergleichsbeispiel 15)
oder 0,14 Gew.% (Vergleichsbeispiel 16), die Menge des styrolhaltigen,
kationischen Leimungsmittels auf 0,05 Gew.% (Vergleichsbeispiel
15) oder 0,08 Gew.% (Vergleichsbeispiel 16) geändert wurde, und daß das Polyaminvinylcopolymer
durch ein Dimethylamin-Epichlorhydrin-Additionscopolymer ersetzt
wurde. Dann wurde die Farbbildner-Beschichtungsflüssigkeit,
erhalten in Herstellungsbeispiel 3, auf die Oberfläche, die
zu der Oberflächenbehandlungsschicht
entgegengesetzt ist, von jedem Papier mit einem Luftmesserstreichbeschichter
aufgetragen, so daß die
beschichtete Menge (Trockenbasis) 4 g/m2 war,
unter Erhalt von kohlenstofffreien, druckempfindlichen Aufzeichnungspapieren
der Vergleichsbeispiele 15 und 16.
-
Die
kohlenstofffreien, druckempfindlichen Aufzeichnungspapiere, erhalten
in den obigen Beispielen 31 bis 36 und Vergleichsbeispielen 15 und
16, wurden bezüglich
des Cobb-Leimungsgrades, Trocknungseigenschaften, Wasserresistenz
und Kontaminationsresistenz ausgewertet. Tabelle 7 zeigt die Ergebnisse. Tabelle
7
- Vgl. = Vergleichsbeispiel
-
Die
Ergebnisse von Tabelle 7 zeigen das folgende. Wenn der Cobb-Leimungsgrad
auf der Substratoberfläche
60 bis 120 g/m2 ist und wenn der Cobb-Leimungsgrad
auf der Oberflächenbehandlungsschicht
20 bis 60 g/m2 ist, ist das tintenstrahlgedruckte
Produkt bezüglich
der Trocknungseigenschaften ausgezeichnet, die Farbbildner-Beschichtungsfähigkeit
ist ausgezeichnet und das kohlenstofffreie, druckempfindliche Aufzeichnungspapier
ist ausgezeichnet bezüglich
der Kontaminationsresistenz. Selbst wenn der Cobb-Leimungsgrad auf
der Substratoberfläche
ausserhalb des Bereiches von 60 bis 120 g/m2 ist,
aber wenn der Cobb-Leimungsgrad auf der Oberflächenbehandlungssschicht 20
bis 60 g/m2 ist, können verhältnismäßig gute Eigenschaften erhalten
werden, während
das kohlenstofffreie, druckempfindliche Aufzeichnungspapier bei
einigen Eigenschaften in gewissem Ausmaß schlecht ist, im Vergleich
mit einem Fall, bei dem beide Bedingungen erfüllt werden.
-
Beispiel 36
-
LBKP,
das zu einem Mahlgrad von 380 ml C.S.F. mit einer PFI-Mühle geschlagen wurde, und NBKP, das
zu einem Mahlgrad von 450 ml C.S.F. geschlagen wurde, wurden in
einem Mischungsgewichtsverhältnis von
7:3 vermischt. 10 Gew.%, bezogen auf den Feststoffgehalt der Pulpenmischung,
leichtes Calciumcarbonat (TP121®),
0,6 Gew.%, bezogen auf den Feststoffgehalt der Pulpenmischung, eines
Schwefelsäurebandes, 0,08
Gew.%, bezogen auf den Feststoffgehalt der Pulpenmischung, eines
Alkylketendimers (Warenname Sizepine K903®) und
0,8 Gew.%, bezogen auf den Feststoffgehalt der Pulpenmischung, amphotere
Stärke Cato3210®)
wurden zu der Pulpenmischung gegeben, zur Herstellung eines Papiers
zur Herstellung mit einem Basisgewicht von 60 g/m2.
Dann wurde das Papier mit einer Oberflächenleimungslösung, umfassend
3 Gew.% oxidierte Stärke
und 0,05 Gew.% einer styrolhaltigen, kationischen Leimungsmittels,
oberflächenbehandelt, zur
Bildung einer Oberflächenbehandlungsschicht
auf dem Papier. Weiterhin wurde eine Pigmentbeschichtungsschicht,
umfassend 100 Gew.Teile kationisches kolloidales Silika (Snowtex
AK®),
10 Gew.Teile Polyvinylalkohol (PVA117) und 20 Gew.Teile eines Dimethylamin-Epichlorhydrin-Kondensationspolymers
(Polyfix 601®),
aufgetragen, zur Bildung einer 5 g/m2 Pigment-Beschichtungsschicht,
wodurch ein Basisblatt mit einer Pigment-Beschichtungsschicht für ein druckempfindliches
Papier erhalten wurde. Dann wurde die Farbbildner-Beschichtungsflüssigkeit,
erhalten in Herstellungsbeispiel 3, auf die Oberfläche, die
zu der Oberflächenbehandlungsschicht
des Basisblattes für
ein druckempfindliches Papier entgegengesetzt ist, mit einem Luftmesserstreichbeschichter
aufgetragen, so daß die
beschichtete Menge (Trockenbasis) 4 g/m2 war,
unter Erhalt eines kohlenstofffreien, druckempfindlichen Aufzeichnungspapiers.
-
Beispiel 37
-
Ein
Basisblatt für
ein druckempfindliches Papier wurde auf gleiche Weise wie bei Beispiel
36 erhalten, mit der Ausnahme, daß das kationische, kolloidale
Silica von Snowtex AK in Snowtex YL geändert wurde, und daß eine 4
g/m2 Pigmentbeschichtungsschicht gebildet
wurde. Dann wurde die Farbbildner-Beschichtungsflüssigkeit,
erhalten in Herstellungsbeispiel 3, mit einem Luftmesserstreichbeschichter
aufgetragen, so daß die
beschichtete Menge (Trockenbasis) 4 g/m2 war,
unter Erhalt eines kohlenstofffreien, druckempfindlichen Aufzeichnungspapiers.
-
Beispiel 38
-
Ein
Basisblatt für
ein druckempfindliches Papier wurde auf gleiche Weise wie bei Beispiel
36 erhalten, mit der Ausnahme, daß das kationsiche, kolloidale
Silika durch leichtes Calciumcarbonat (TAMAPEARL TP123®) ersetzt
wurde, und daß eine
5 g/m2 Pigmentbeschichtungsschicht gebildet
wurde. Dann wurde die Farbbildner-Beschichtungsflüssigkeit,
erhalten in Herstellungsbeispiel 3, mit einem Luftmesserstreichbeschichter
so aufgetragen, daß die
Trockenbeschichtungsmenge (Trockenbasis) 4 g/m2 war,
unter Erhalt eines kohlenstofffreien, druckempfindlichen Aufzeichnungspapiers.
-
Beispiel 39
-
Ein
Basisblatt für
druckempfindliches Aufzeichnungspapier wurde auf gleiche Weise wie
bei Beispiel 36 erhalten, mit der Ausnahme, daß das kationische, kolloidale
Silica durch leichtes Calciumcarbonat (Warenname:Brilliant 15®)
ersetzt wurde, und daß eine
3 g/m2 Pigmentbeschichtungsschicht gebildet
wurde. Dann wurde die Farbbildner-Beschichtungsflüssigkeit, erhalten gemäß Herstellungsbeissiel
3, mit einem Luftmesserstreich beschichter aufgetragen, so daß die beschichtete
Menge (Trockenbasis) 4 g/m2 war, unter Erhalt eines
kohlenstofffreien, druckempfindlichen Aufzeichnungspapiers.
-
Beispiel 40
-
Ein
Basisblatt für
druckempfindliches Aufzeichnungspapier wurde auf gleiche Weise wie
bei Beispiel 36 erhalten, mit der Ausnahme, daß das kationische, kolloidale
Silica durch Kaolin (Kaobright®) ersetzt und eine 3 g/m2 Pigmentbeschichtungsschicht gebildet wurde.
Dann wurde die Farbbildner-Beschichtungsflüssigkeit, erhalten gemäß Herstellungsbeispiel
3, mit einem Luftmesserstreichbeschichter so aufgetragen, so daß die beschichtete
Menge (Trockenbasis) 4 g/m2 war, unter Erhalt
eines kohlenstofffreien, durckempfindlichen Aufzeichnungspapiers.
-
Vergleichsbeispiel 17
-
Ein
Basisblatt für
druckempfindliches Aufzeichnungspapier wurde auf gleiche Weise wie
bei Beispiel 36 erhalten, mit der Ausnahme, daß das kationische, kolloidale
Silica durch Kaolin (Ultra White 90®) ersetzt und
eine 4 g/m2 Pigment-Beschichtungsschicht gebildet wurde.
Dann wurde die Farbbildner-Beschichtungsflüssigkeit, erhalten gemäß Herstellungsbeipsiel
3, mit einem Luftmesserstreichbeschichter so aufgetragen, so daß die beschichtete
Menge (Trockenbasis) 4 g/m2 war, unter Erhalt
eines kohlenstofffreien, durckempfindlichen Aufzeichnungspapiers.
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Die
kohlenstofffreien, druckempfindlichen Aufzeichnungspapiere, erhalten
in den obigen Beispielen 36 bis 40 und Vgl. 17, wurden bezüglich des
Cobb-Leimungsgrades, der Trocknungseigenschaften, Wasserresistenz
und Kontaminationsresistenz ausgewertet. Tabelle 8 zeigt die Ergebnisse. Tabelle
8
- Vgl. = Vergleichsbeispiel
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Wie
in Tabelle 8 gezeigt ist, waren die Trocknungseigenschaften nach
dem Tintenstrahldruck ausgezeichnet, wenn der Cobb-Leimungsgrad
auf der Pigmentbeschichtungsschicht größer war. Wenn er kleiner als 20
g/m2 war, wurden keine ausreichenden Trocknungseigenschaften
erhalten. Im Hinblick auf die Wasserresistenz war die Wirkung des
zugegebenen kationischen Harzes beachtlich. Weiterhin wurde festgestellt,
daß die
Wasserresistenz besser zu sein schien, wenn der Cobb-Leimungsgrad auf
der Pigmentbeschichtungsschicht größer war.
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Das
kohlenstofffreie, druckempfindliche Aufzeichnungspapier dieser Erfindung
hat die Funktion der druckempfindlichen Aufzeichnung und die Funktion
der Tintenstrahlaufzeichnung, und eine Tintenstrahlaufzeichnung,
die ausgezeichnet ist bezüglich
der Bilddichte und Bildklarheit, kann auf der Substratoberfläche, die
zu der Mikrokapselschicht entgegengesetzt ist, durchgeführt werden,
ohne die Eigenschaften des kohlenstofffreien, druckempfindlichen
Aufzeichnungspapiers zu verschlechtern. Weiterhin hat es eine ausgezeichnete
Eignungsfähigkeit
für die
Tintenstrahlaufzeichnung; eine Tinte wird schnell getrocknet und
das Ausbluten einer Tinte unter der Bedingung einer hohen Feuchtigkeit
oder aufgrund des Anhaftens von Wassertröpfchen findet selten statt.
Darüber
hinaus hat es eine Eignungsfähigkeit
für einen
Hochgeschwindigkeitsdruck und einen zusätzlichen Druck auf einer Druckmaschine.