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Beschreibung
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Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft eine Reihe
von N-heterozyklischen Verbindungen und Derivaten, die als Inhibitoren
der Stickstoffoxidsynthase (NOS) nützlich sind und Verfahren zur
Therapie verschiedener Erkrankungen, welche diese Verbindungen anwenden.
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Hintergrund der Erfindung
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Stickstoffmonoxid (NO) ist mit einer
Anzahl verschiedener physiologischer Prozesse in Verbindung gebracht
worden, einschließlich
der Relaxation der glatten Muskulatur, der Blutplättcheninhibition,
Nervenweiterleitung, Immunregulation und der Peniserektion. Stickstoffoxid
wird unter verschiedenen Bedingungen von nahezu allen kernhaltigen
Säugetierzellen
produziert. Eine Anzahl von pathologischen Befunden einschließlich Schlaganfall,
insulinabhängiger
Diabetes, durch septischen Schock induzierte Hypotonie, rheumatoider
Arthritis und multipler Sklerose werden Anomalien der NO-Produktion zugeschrieben.
Stickstoffoxid wird in biologischen Geweben durch ein Enzym synthetisiert,
das Stickstoffoxidsynthase (NOS) genannt wird, welches NADPH und
molekularen Sauerstoff zur Oxidation von L-Arginin zu Citrullin
und Stickstoffoxid verwendet.
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Stickstoffoxidsynthase (NOS) existiert
in mindestens drei Isoformen, welche in zwei Hauptkategorien fallen:
konstitutiv und induzierbar. Es sind zwei konstitutive Isoformen
identifiziert worden, welche Calcium- und Calmodulin-abhängig sind,
und es ist eine induzierbare Isoform identifiziert worden. Die konstitutiven
Isoformen sind (1) eine neuronale Isoform NOS-1 oder nNOS, welche
im Gehirn und in Skelettmuskulatur gefunden wird, und (2) eine endotheliale
Isoform NOS-3 oder eNOS, welche im Endothel der Blutgefäße, im Bronchialbaumepithel
und im Gehirn exprimiert wird. Diese konstitutiven Isoformen sind
nicht das Ziel der NOS-Inhibitoren der vorliegenden Erfindung.
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Die induzierbare Isoform (NOS2 oder
iNOS) wird nach einer Exposition gegenüber Entzündungs-Cytokinen oder -Lipopolysaccharid
in praktisch allen kernhaltigen Säugetierzellen exprimiert. Ihre
Anwesenheit in Makrophagen und Lungenepithelzellen ist besonders
erwähnenswert.
Die induzierbare Isoform wird weder durch Calcium stimuliert noch
durch Calmodulin-Antagonisten blockiert. Sie enthält mehrere
eng gebundene Co-Faktoren, einschließlich FMN, FAD und Tetrahyhdrobiopterin.
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Stickstoffoxid, welches durch die
induzierbare Form der NOS gebildet wird, ist mit der Pathogenese von
Entzündungskrankheiten
in Verbindung gebracht worden. In Versuchstieren kann eine durch
Lipopolysaccharid oder Tumornekrosefaktor α induzierte Hypotonie durch
NOS-Inhibitoren umgekehrt werden. Umstände, welche zu einer Cytokin-induzierten
Hypotonie führen,
schließen
septischen Schock, Hämodialyse
und Interleukintherapie bei Krebspatienten ein. Es wird erwartet,
dass ein iNOS-Inhibitor bei der Behandlung einer Cytokin-induzierten
Hypotonie wirksam ist. Außerdem
haben gegenwärtige
Untersuchungen auf eine Rolle von NO bei der Pathogenese einer Entzündung hingedeutet,
und deswegen werden NOS-Inhibitoren positive Wirkungen auf inflammatorische
Darmerkrankungen, zerebrale Ischämie
und Arthritis haben. Inhibitoren der NOS können auch nützlich sein bei der Behandlung
von Schocklunge (ARDS) und Myokarditis, und sie können nützlich sein
als Adjuvantien für
eine Kurzzeitimmunsuppression bei der Transplantationstherapie.
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Die Vielfalt und Allgegenwart der
NO-Funktion bei der Physiologie lässt aus dem spezifischen therapeutischen
Ansteuern von NO-verwandten Phänomenen
eine wichtige Überlegung
werden. Da die endogene NO-Produktion
das Ergebnis der Wirkungen von verwandten, aber unterschiedlichen
Isozymen ist, erlaubt die unterschiedliche Inhibition von NOS-Isozymen
eine selektivere Therapie mit geringeren Nebenwirkungen.
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WO 98/37079 offenbart N-heterozyklische
Derivate als NOS-Inhibitoren.
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Zusammenfassung der Erfindung
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In einem Aspekt ist die Erfindung
auf Verbindungen mit der Formel (Ya), der Formel (Yb) und der Formel
(Yc) gerichtet:
worin n und m jeweils unabhängig eine
ganze Zahl von 1 bis 4 sind;
A -C(O)OR
1 oder
-C(O)N(R
1)R
2 ist;
jedes
W N oder CH ist;
jedes R
1 jeweils unabhängig Wasserstoff,
C
1–C
8-Alkyl, Aryl oder Aryl-C
1–C
8-Alkyl
ist;
jedes R
2 jeweils unabhängig Wasserstoff,
C
1–C
20-Alkyl, -(CH
2)
n -N(R
1)
2,
heterozyklisches C
1–C
8-Alkyl
(gegebenenfalls substituiert mit C
1–C
8-Alkyl, Halogen, C
1–C
8-Halogenalkyl oder C
1–C
8-Alkoxy), Aryl-C
1–C
8-Alkyl (gegebenenfalls substituiert mit
Halogen, C
1–C
8-Alkyl,
C
1–C
8-Alkoxy oder -N(R
1)
2) ist;
R
4 Hydroxy,
Cyan, ein Heterozyklus, -N(R
1)R
2,
-N(R
1)-C(O)-R
1,
-N(R
1)-C(O)-OR
1,
-N(R
1)-S(O)
2-R
1 oder -N(R
1)-C(O)-N(R
1)
2 sein kann, wenn
m eine ganze Zahl von 2 bis 4 ist;
R
4 Cyan
oder ein Heterozyklus sein kann, wenn m 1 ist;
R
5 Wasserstoff,
Halogen, C
1–C
8-Alkyl,
Aryl, Aryl-C
1–C
8-Alkyl
oder C
1–C
8-Halogenalkyl
ist;
t eine ganze Zahl von 0 bis 2 ist; worin sich Aryl auf
einen Phenyl- oder Naphthylrest bezieht;
als ein einzelnes
Steroisomer oder ein Gemisch davon, oder ein pharmazeutisch akzeptables
Salz davon.
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In einem anderen Aspekt ist die Erfindung
auf pharmazeutische Zusammensetzungen gerichtet, umfassend eine
Verbindung mit der Formel (Ya), der Formel (Yb) und der Formel (Yc)
wie oben beschrieben und einen pharmazeutisch akzeptablen Träger.
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In einem anderen Aspekt ist die Erfindung
gerichtet auf Verfahren zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung
einer Erkrankung, die aus einer Anomalie der Stickstoffproduktion
resultiert, wobei das Arzneimittel eine therapeutisch wirksame Menge
einer Verbindung mit der Formel (Ya), der Formel (Yb) oder der Formel
(Yc), wie oben beschrieben, umfasst.
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Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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Definitionen
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Wie in dieser Beschreibung und den
hinzugefügten
Ansprüchen
verwendet, haben die folgenden Begriffe die angegebenen Bedeutungen,
solange nicht das Gegenteil ausgeführt ist:
"Alkyl" bezieht sich auf
einen geraden oder verzweigten Kohlenwasserstoffkettenrest, der
nur aus Kohlenstoff- und Wasserstoffatomen besteht, keine Unsättigung
enthält,
mit 1–8
Kohlenstoffatomen, und welcher an dem Rest des Moleküls durch
eine Einzelbindung befestigt ist, zum Beispiel Methyl, Ethyl, n-Propyl,
1-Methylethyl (Isopropyl), n-Butyl, n-Pentyl, 1,1-Dimethylethyl
(t-Butyl) und dergleichen. Alkylreste mit mehr als 8 Kohlenstoffatomen
werden hierin durch die Anmerkung "[Cx–Cy Alkyl]" angezeigt,
wobei x und y die Zahl der vorliegenden Kohlenstoffe anzeigen. Alkylreste
können
gegebenenfalls mit einem oder mehreren Substituenten substituiert
sein, die jeweils unabhängig
ausgewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus Halogen, Hydroxy, Alkoxy, Carboxy,
Cyan, Carbonyl, Alkoxycarbonyl, Cyan, Amino, Monoalkylamino, Dialkylamino,
Nitro, Alkylthio, Amidino, Aryl, Heterocyclyl, Aryoloxy, Aralkoxy,
Acylamino, Aminocarbonyl, Monoalkylaminocarbonyl und Dialkylaminocarbonyl.
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"Alkenyl" bezieht sich auf
einen geraden oder verzweigtkettigen monovalenten oder bivalenten
Rest, der nur aus Kohlenstoff und Wasserstoff besteht, der mindestens
eine Doppelbindung enthält
und 1 bis 8 Kohlenstoffatome besitzt, zum Beispiel Ethenyl, Prop-1-enyl,
But-1-enyl, Pent-1-enyl, Penta-1,4-dienyl und dergleichen.
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"Alkinyl" bezieht sich auf
einen geraden oder verzweigtkettigen monovalenten oder bivalenten
Rest, der nur aus Kohlenstoff und Wasserstoff besteht, der mindestens
eine Dreifachbindung enthält
und von 1 bis 8 Kohlenstoffatomen besitzt, zum Beispiel Ethinyl,
Prop-1-inyl, But-1-inyl, Pent-1-inyl, Pent-3-inyl und dergleichen.
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"Alkoxy" bezieht sich auf
einen Rest mit der Formel -ORa, worin Ra ein Alkylrest wie oben definiert ist, zum
Beispiel Methoxy, Ethoxy, Propoxy und dergleichen.
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"Alkoxycarbonyl" bezieht sich auf
einen Rest mit der Formel -C(O)ORa, wobei
Ra ein Alkylrest wie oben definiert ist,
zum Beispiel Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, n-Propoxycarbonyl
und dergleichen.
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"Alkoxycarbonylalkyl" bezieht sich auf
einen Rest mit der Formel -Ra-C(O)ORa, wobei jedes Ra jeweils unabhängig ein
Alkylrest wie oben definiert ist, zum Beispiel 2-(Methoxycarbonyl)ethyl,
3-(Ethoxycarbonyl)propyl, 4-(n-Propoxycarbonyl)butyl und dergleichen.
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"Alkylsulfonylamino" bezieht sich auf
einen Rest mit der Formel -N(H)S(O)2-Ra, worin Ra einen
Alkylrest wie oben definiert ist, zum Beispiel Methylsulfonylamino,
Ethylsulfonylamino und dergleichen.
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"Alkylsulfonyl" bezieht sich auf
einen Rest mit der Formel -S(O)2-Ra, worin Ra ein Alkylrest
wie oben definiert ist, zum Beispiel Methylsulfonyl, Ethylsulfonyl
und dergleichen.
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"Alkylthio" bezieht sich auf
einen Rest mit der Formel -S-Ra, worin Ra ein Alkylrest wie oben definiert ist, zum
Beispiel Methylthio, Ethylthio, n-Propylthio und dergleichen.
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"Amidino" bezieht sich auf
einen Rest mit der Formel -C(NH)-NH2.
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"Amino" bezieht sich auf
einen Rest mit der Formel -NH2.
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"Aminocarbonyl" bezieht sich auf
einen Rest mit der Formel -C(O)NH2.
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"Aminosulfonyl" bezieht sich auf
einen Rest mit der Formel -S(O)2NH2.
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"Aryl" bezieht sich auf
einen Phenyl- oder Naphthylrest. Der Arylrest kann gegebenenfalls
substituiert sein durch einen oder mehrere Substituenten ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Hydroxy, Mercapto, Halogen, Alkyl, Alkenyl,
Alkinyl, Phenyl, Phenylalkyl, Phenylalkenyl, Alkoxy, Phenoxy, Phenylalkoxy,
Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Formel, Nitro, Cyan, Cycloalkyl, Hydroxyalkyl,
Alkoxyalkyl, Phenoxyalkyl, Phenylalkoxyalkyl, Amidino, Ureido, Alkoxycarbonylamino,
Amino, Monoalkylamino, Dialkylamino, Monophenylamino, Monophenylalkylamino,
Sulfonylamino, Alkylsulfonylamino, Aminoalkyl, Monoalkylaminoalkyl,
Dialkylaminoalkyl, Monophenylaminoalkyl, Monophenylalkylaminoalkyl,
Acyl, Carboxyalkyl, Alkoxycarbonylalkyl, Aminocarbonyl, Monoalkylaminocarbonyl,
Dialkylaminocarbonyl, Aminocarbonylalkyl, Monoalkylaminocarbonylalkyl und
Dialkylaminocarbonylalkyl.
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"Aralkyl" bezieht sich auf
einen Rest mit der Formel -RaRb, worin Ra ein Alkylrest wie oben definiert und Rb ein Arylrest wie oben definiert ist, zum
Beispiel Benzyl und dergleichen. Der Arylrest kann gegebenenfalls
wie oben beschrieben substituiert sein.
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"Aryloxy" bezieht sich auf
einen Rest mit der Formel -ORb, worin Rb ein Arylrest wie oben definiert ist, zum
Beispiel Phenoxy und Naphthoxy und dergleichen. Der Arylrest kann
gegebenenfalls wie oben beschrieben substituiert sein.
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"Aryloxycarbonyl" bezieht sich auf
einen Rest mit der Formel -C10)ORb, worin Rb ein
Arylrest wie oben definiert ist, zum Beispiel Phenoxycarbonyl.
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"Aralkxoy" bezieht sich auf
einen Rest mit der Formel -ORc, worin Rc ein Aralkylrest wie oben definiert ist,
zum Beispiel Benzyloxy und dergleichen. Der Aralkylrest kann gegebenenfalls
wie oben beschrieben substituiert sein.
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"Aralkoxycarbonyl" bezieht sich auf
einen Rest der Formel -C(O)ORc, worin Rc ein
Aralkylrest wie oben definiert ist, zum Beispiel Benzyloxycarbonyl
und dergleichen. Der Aralkylrest kann gegebenenfalls wie oben beschrieben
substituiert sein.
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"Arylaminocarbonyl" bezieht sich auf
einen Rest mit der Formel -C(O)N(Rb)H, worin
Rb ein Arylrest wie oben definiert ist,
zum Beispiel Phenylaminocarbonyl und dergleichen. Der Arylrest kann
gegebenenfalls wie oben beschrieben substituiert sein.
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"Arylaminosulfonyl" bezieht sich auf
einen Rest mit der Formel -S(O)2N(Rb)H, worin Rb ein
Arylrest wie oben definiert ist, zum Beispiel Phenylaminosulfonyl
und dergleichen. Der Arylrest kann gegebenenfalls wie oben beschrieben
substituiert sein.
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"Arylsulfonyl" bezieht sich auf
einen Rest mit der Formel -S(O)2-Rb, worin
Rb ein Arylrest wie oben definiert ist,
zum Beispiel Phenylsulfonyl und dergleichen. Der Arylrest kann gegebenenfalls
wie oben beschrieben substituiert sein.
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"Arylsulfonylaminocarbonyl" bezieht sich auf
einen Rest mit der Formel -C(O)N(H)S(O)2Rb, wobei Rb ein Arylrest
wie oben definiert ist, zum Beispiel Phenylsulfonylaminocarbonyl
und dergleichen. Der Arylrest kann gegebenenfalls wie oben beschrieben
substituiert sein.
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"Acyl" bezieht sich auf
einen Rest mit der Formel -C(O)-Ra und -C(O)Rb, worin Ra ein Alkylrest
wie oben definiert ist und Rb ein Arylrest
wie oben definiert ist, zum Beispiel Acetyl, Propionyl, Benzoyl
und dergleichen.
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"Acylamino" bezieht sich auf
einen Rest mit der Formel -N(H)-C(O)-Ra und
-N(H)-C(O)-Rb, worin Ra ein Alkylrest
wie oben definiert ist und Rb ein Arylrest
wie oben definiert ist, zum Beispiel Acetylamino, Benzoylamino und
dergleichen.
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"Alkylen" bezieht sich auf
einen geraden oder verzweigtkettigen bivalenten Rest, der nur aus
Carbonyl und Wasserstoff besteht, der keine Unsättigung enthält, und
der 1 bis 8 Kohlenstoffatome besitzt, zum Beispiel Methylen, Ethylen,
Propylen, n-Butylen und dergleichen. Der Alkylenrest kann gegebenenfalls
durch einen oder mehrere Substituenten substituiert sein, ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Alkyl, Hydroxy, -N(R16)R21 oder – C(O)N(R1)R16, wobei R1, R16 und R21 wie oben in der Zusammenfassung der Erfindung
definiert sind.
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"Cycloalkyl" bezieht sich auf
einen stabilen 3- bis 10-gliedrigen monozyklischen oder bizyklischen Rest,
welcher gesättigt
ist, und welcher nur aus Kohlenstoff- und Wasserstoffatomen besteht,
zum Beispiel Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclobutyl, Cyclohexyl, Decaylinyl
und dergleichen. Solange es nicht ausdrücklich anders in der Beschreibung
angegeben ist, soll der Begriff "Cycloalkyl" Cycloalkylreste
einschließen,
die gegebenenfalls mit einem oder mehreren Substituenten substituiert
sind, welche unabhängig
ausgewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus Alkyl, Halogen, Hydroxy, Amino,
Cyan, Nitro, Alkoxy, Carboxy und Alkoxycarbonyl.
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"Carboxy" bezieht sich auf
den Rest mit der Formel -C(O)OH.
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"Carboxyalkyl" bezieht sich auf
einen Rest mit der Formel -Ra-C(O)OH, wobei
Ra ein Alkylrest wie oben definiert ist,
zum Beispiel Carboxymethyl, 2-Carboxyethyl,
3-Carboxypropyl und dergleichen.
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"Di(alkoxy)alkyl" bezieht sich auf
einen Rest mit der Formel -Ra(-ORa)2, wobei jedes
Ra jeweils unabhängig ein Alkylrest wie oben
definiert ist, und wobei die -ORa Gruppen
an jeden Kohlenstoff in der Ra-Gruppe gebunden
sein können,
zum Beispiel 3,3-Dimethoxypropyl, 2,3-Dimethoxypropyl und dergleichen.
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"Dialkylamino" bezieht sich auf
einen Rest mit der Formel -N(Ra)Ra, wobei jedes Ra jeweils
unabhängig ein
Alkylrest wie oben definiert ist, zum Beispiel Dimethylamino, Diethylamino,
(Methyl)(ethyl)amino und dergleichen.
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"Dialkylaminocarbonyl" bezieht sich auf
einen Rest mit der Formel -C(O)N(Ra)Ra, wobei jedes Ra jeweils
unabhängig
ein Alkylrest wie oben definiert ist, zum Beispiel Dimethylaminocarbonyl,
Methylethylaminocarbonyl, Diethylaminocarbonyl, Dipropylaminocarbonyl,
Ethylpropylaminocarbonyl und dergleichen.
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"Dialkylaminosulfonyl" bezieht sich auf
einen Rest mit der Formel -S(O)2N(Ra)Ra, wobei jedes
Ra jeweils unabhängig
ein Alkylrest wie oben definiert ist, zum Beispiel Dimethylaminosulfonyl,
Methylethylaminosulfonyl, Diethylaminosulfonyl, Dipropylaminosulfonyl,
Ethylpropylaminosulfonyl und dergleichen.
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"Halogen" bezieht sich auf
Brom, Chlor, Jod oder Fluor.
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"Halogenalkyl" bezieht sich auf
einen Alkylrest wie oben definiert, welcher durch einen oder mehrere wie
oben definierte Halogenreste substituiert ist, zum Beispiel Trifluormethyl,
Difluormethyl, Trichlormethyl, 2,2,2-Trifluorethyl, 1-Fluormethyl-2-fluorethyl,
3-Brom-2-fluorpropyl, 1-Brommethyl-2-bromethyl und dergleichen.
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"Halogenalkoxy" bezieht sich auf
einen Rest mit der Formel -ORd, wobei Rd ein Halogenalkylrest wie oben definiert
ist, zum Beispiel Trifluormethoxy, Difluormethoxy, Trichlormethoxy,
2,2,2-Trifluorethoxy, 1-Fluormethyl, 2-Fluorethoxy, 3-Brom-2-fluorpropoxy,
1-Bromethyl, 2-Bromethoxy und dergleichen.
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"Heterozyklus" bezieht sich auf
einen stabilen 3- bis 15-gliedrigen Ringrest, welcher aus Kohlenstoffatomen
besteht und aus 1 bis 5 Heteroatomen, ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel. Für die Zwecke dieser Erfindung
kann der Heterozyklusrest ein monozyklisches, bizyklisches oder
trizyklisches Ringsystem sein, welches fusionierte oder verbrückte Ringsysteme
enthalten kann; und die Stickstoff-, Kohlenstoff- und Schwefelatome
in dem Heterozyklusrest können
gegebenenfalls oxidiert sein; das Stickstoffatom kann gegebenenfalls
quaternisiert sein; und der Heterozyklusrest kann teilweise oder vollständig gesättigt oder
aromatisch sein. Der Heterozyklusrest kann an die Hauptstruktur
an jedem Heteroatom oder Kohlenstoffatom angefügt sein, wenn das in der Erzeugung
einer stabilen Verbindung resultiert. Beispiele für solche
Heterozyklusreste schließen
ein, sind aber nicht beschränkt
auf Azepinyl, Azetidinyl, Acridinyl, Benzimidazolyl, Benzodioxolyl,
Benzodioxanyl, Benzothiazolyl, Benzoxazolyl, Benzopyranyl, Benzofuranyl, Benzothienyl,
Carbazolyl, Cinnolinyl, Decahydroisochinolyl, Dioxolanyl, Furyl,
Isothiazolyl, Chinuclidinyl, Imidazolyl, Imidazolinyl, Imidazolidinyl,
Isothiazolidinyl, Indolyl, Isoindolyl, Indolinyl, Isoindolinyl,
Indolizinyl, Isoxazolyl, Isoxazolidinyl, Morpholinyl, Naphthyridinyl,
Oxadiazolyl, Octahydroindolyl, Octahydroisoindolyl, 2-Oxopiperazinyl,
2-Oxopiperidinyl, 2-Oxopyrrolidinyl, 2-Oxoazepinyl, Oxazolyl, Oxazolidinyl,
Perhydroazepinyl, Piperidinyl, Piperazinyl, 4-Piperidonyl, Phenazinyl,
Phenothiazinyl, Phenoxazinyl, Phthalalzinyl, Pteridinyl, Purinyl, Pyrrolyl,
Pyrrolidinyl, Pyrazolyl, Pyrazolidinyl, Pyridinyl, Pyrazinyl, Pyrimidinyl,
Pyridazinyl, Chinazolinyl, Chinoxalinyl, Chinolinyl, Chinuclidinyl,
Isochinolinyl, Thiazolyl, Thiazolidinyl, Thiadiazolyl, Triazolyl,
Tetrazolyl, Tetrahydrofuryl, Tetrahydropyranyl, Tetrahydroisochinolyl,
Thienyl, Thiomorpholinyl, Thiomorpholinylsulfoxid und Thiomorpholinylsulfon.
Der Heterocyclylrest kann gegebenenfalls substituiert sein mit R6 wie oben in der Zusammenfassung der Erfindung
definiert oder kann gegebenenfalls substituiert sein mit einem oder
mehreren Substituenten, ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Hydroxy, Mercapto, Halogen, Alkyl,
Alkenyl, Alkinyl, Phenyl, Phenylalkyl, Phenylalkenyl, Alkoxy, Phenoxy,
Phenylalkoxy, Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Formyl, Nitro, Cyan,
Amidino, Cycloalkyl, Hydroxyalkyl, Alkoxyalkyl, Phenoxyalkyl, Phenylalkoxyalkyl,
Amidino, Ureido, Aloxycarbonylamino, Amino, Monoalkylamino, Dialkylamino,
Monophenylamino, Monophenylalkylamino, Aminoalkyl, Monoalkylaminoalkyl,
Alkylcarbonyl, Carboxyalkyl, Alkoxycarbonylalkyl, Aminocarbonyl,
Monoalkylaminocarbonyl, Dialkylaminocarbonyl, Aminocarbonylalkyl,
Monoalkylaminocarbonylalkyl, Dialkylaminocarbonylalkyl und Imidazolyl,
wie hierin definiert.
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"Heterozyklusalkyl" bezieht sich auf
einen Rest mit der Formel -Ra-Re,
wobei Ra ein Alkylrest wie oben definiert
ist, und Re ein Heterozyklusrest wie oben
definiert ist, zum Beispiel 2-(1,3-Benzodioxol-5-yl)ethyl und 3-(1,4-Benzodioxan-6-yl)propyl
und dergleichen.
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"Monoalkylamino" bezieht sich auf
einen Rest mit der Formel -N(H)Ra, wobei
Ra ein Alkylrest wie oben definiert ist,
zum Beispiel Methylamino, Ethylamino, Propylamino und dergleichen.
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"Monoalkylaminocarbonyl" bezieht sich auf
einen Rest der Formel -C(O)N(H)Ra, wobei
Ra ein Alkylrest wie oben definiert ist,
zum Beispiel Methylaminocarbonyl, Ethylaminocarbonyl, Propylaminocarbonyl
und dergleichen.
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"Monoalkylaminosulfonyl" bezieht sich auf
einen Rest mit der Formel -S(O)2N(H)Ra, worin Ra ein Alkylrest
wie oben definiert ist, zum Beispiel Methylaminosulfonyl, Ethylaminosulfonyl,
Propylaminosulfonyl und dergleichen ist.
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"N-Heterozyklus" bezieht sich auf
einen Heterozyklusrest wie oben definiert, welcher mindestens ein Stickstoffatom
enthält
und welcher an die Hauptstruktur durch das Stickstoffatom gebunden
ist. Der N-Heterozyklusrest kann bis zu 3 zusätzliche Heteroatome enthalten.
Beispiele schließen
Piperidinyl, Piperazinyl, Pyrrolidinyl, Morpholinyl, Thiomorpholinyl,
Azetidinyl, Indolyl, Pyrrolyl, Imidazolyl, Tetrahydroisochinolyl,
Perhydroazepinyl, Tetrazolyl, Triazolyl, Oxazinyl und dergleichen
ein und können
gegebenenfalls substituiert sein, wie es oben für Heterozyklusreste beschrieben
ist. Neben der möglichen
Substitution durch die oben für
einen Heterozyklusrest aufgezählten
Substituenten kann der N-Heterozyklusrest auch gegebenenfalls substituiert
sein durch R6 wie oben in der Zusammenfassung
der Erfindung definiert.
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"Phenylalkyl" bezieht sich auf
einen Alkylrest wie oben definiert, substituiert durch einen Phenylrest, zum
Beispiel Benzyl und dergleichen.
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"Gegebenenfalls
oder "optional" bedeutet, dass das
nachfolgend beschriebene Ereignis oder Umstände auftreten können oder
nicht auftreten können,
und dass die Beschreibung Fälle
einschließt,
bei denen das Ereignis oder der Umstand auftritt und Fälle, bei
denen dies nicht der Fall ist. "Gegebenenfalls
substituiertes Aryl" bedeutet
beispielsweise, dass das Arylradikal substituiert sein kann oder
nicht substituiert sein kann, und dass die Beschreibung sowohl substituierte
Arylreste als auch Arylreste mit keiner Substitution umfasst. Der Begriff „-[C2–C8-Alkyl]-R10 (gegebenenfalls
substituiert durch Hydroxy)" bedeutet,
dass das Alkyl die fakultative Substitution besitzt. Das gleiche
gilt für
den Begriff "-(C1–C8-Alkyl]-R" (gegebenenfalls substituiert durch
Hydroxy)". Der Begriff "gegebenenfalls substituiertes
-S(O)|R22'' bedeutet, dass die R22-Substituenten
alle die optionale Substitution besitzen.
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"Phenylalkenyl" bezieht sich auf
einen Alkenylrest wie oben definiert, substituiert durch einen Phenylrest.
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Der Begriff "pharmazeutisch akzeptables Salz" bezieht sich auf
Salze, die aus pharmazeutisch akzeptablen, nicht toxischen Säuren oder
Basen einschließlich
anorganischer Säuren
und Basen und organischer Säuren
und Basen hergestellt werden. Wenn die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung basisch sind, können
Salze hergestellt werden aus pharmazeutisch akzeptablen, nicht toxischen
Säuren
einschließlich
anorganischer und organischer Säuren.
Geeignete pharmazeutisch akzeptable saure Additionssalze für die Verbindungen
der vorliegenden Erfindung schließen Essigsäure, Benzolsulfonsäure (Besylat),
Benzoesäure,
Kamphersulfonsäure,
Zitronensäure,
Ethensulfonsäure,
Fumarsäure,
Glukonsäure,
Glutaminsäure,
Bromwasserstoffsäure,
Salzsäure,
Isethionsäure,
Milchsäure,
Maleinsäure, Äpfelsäure, Mandelsäure, Methansulfonsäure, Mukinsäure, Salpetersäure, Pamoesäure, Panthothensäure, Phosphorsäure, Bernsteinsäure, Schwefelsäure, Weinsäure, p-Toluolsulfonsäure und
dergleichen ein. Wenn die Verbindungen eine saure Seitenkette enthalten,
schließen
geeignete pharmazeutisch akzeptable basische Additionssalze für die Verbindungen
der vorliegenden Erfindung metallische Salze aus Aluminium, Calcium
Lithium, Magnesium, Kalium, Natrium und Zink oder organische Salze
aus Lysin, N,N'-Dibenzylethylendiamin,
Chlorprocain, Cholin, Diethanolamin, Ethylendiamin, Meglumin (N-methylglucamin)
und Procain ein.
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Eine "Therapeutisch wirksame Menge" bezeichnet die Menge
einer erfindungsgemäßen Verbindung, welche,
wenn sie einem Menschen verabreicht wird, der einen Bedarf daran
hat, ausreichend ist, um eine Behandlung wie unten definiert zu
bewirken, für
Erkrankungen, die aus einer Anomalie der Stickstoffoxidproduktion
resultieren. Die Menge einer erfindungsgemäßen Verbindung, welche eine "therapeutisch wirksame
Menge" darstellt,
wird in Abhängigkeit
von der Verbindung, der Erkrankung und ihrer Schwere und dem Alter
des zu behandelnden Menschen abhängen,
kann aber routinemäßig von
einem Fachmann mit dessen eigenem Wissen und mit dieser Offenbarung
bestimmt werden.
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"Behandeln" oder "Behandlung" wie hierin verwendet
umfasst die Behandlung einer Erkrankung bei einem Menschen, wobei
die Erkrankung aus einer Anomalie der Stickstoffoxidproduktion resultiert
und schließt ein:
- (i) Verhindern des Auftretens der Erkrankung
bei einem Menschen, insbesondere, wenn ein solcher Mensch eine Veranlagung
für die
Erkrankung besitzt, die Erkrankung aber noch nicht diagnostiziert
wurde;
- (ii) Hemmung der Erkrankung, d. h. Anhalten ihrer Entwicklung;
oder
- (iii) Lindern der Erkrankung, d. h. Verursachen einer Regression
der Erkrankung.
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Das Ergebnis von jeder der hierin
beschriebenen Reaktionen wird als eine Prozentangabe der theoretischen
Ausbeute angegeben.
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Die meisten hierin beschriebenen
Verbindungen enthalten ein oder mehrere asymmetrische Zentren und
können
somit Enantiomere, Diastereomere und andere stereoisomere Formen
ergeben, welche im Hinblick auf die absolute Stereochemie definiert
werden können
als (R)- oder (S)- oder für
Aminosäuren
als (D)- oder (L)-. Die vorliegende Erfindung soll alle möglichen
solcher Isomere enthalten, ebenso wie deren racemische und optisch
reine Formen. Optisch aktive (R)- und (S)-, oder (D)- und (L)-Isomere
können
hergestellt werden unter Verwendung chiraler Synthone oder chiraler
Reagenzien, oder unter Verwendung konventioneller Verfahren getrennt
werden. Wenn die hierin beschriebenen Verbindungen olefinische Doppelbindungen
oder andere Zentren einer geometrischen Asymmetrie enthalten, und
solange es nicht anders angegeben ist, sollen die Verbindungen sowohl
E- als auch Z-geometrische
Isomere umfassen. Auch sollen alle tautomeren Formen ebenso enthalten
sein.
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Die hierin verwendete Nomenklatur
ist eine modifizierte Form des I.U.P.A.C.-Nomenklatursystems, wobei
die erfindungsgemäßen Verbindungen
hierin als Amidderivate bezeichnet werden. Beispielsweise ist die folgende
erfindungsgemäße Verbindung:
hierin als 2-[[3-[(1,3-Benzodioxol-5-yl)methyl]aminopropyl][2-(1N-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N,N-diethylacetamid
bezeichnet. Solange es nicht anders angegeben ist, sollen die Namen
der Verbindungen jedes einzelne Stereoisomer, Enantiomer, Racemat
oder Gemische davon umfassen.
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Nutzen der erfindungsgemäßen Verbindungen
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Stickstoffoxid, erzeugt durch die
induzierbare Form der Stickstoffoxidsynthase (i-NOS) ist mit der
Pathogenese von zahlreichen Entzündungs-
und Autoimmunerkrankungen in Verbindung gebracht worden und auch
mit Erkrankungen, die im Allgemeinen nicht als entzündlich angesehen
werden, aber trotzdem Cytokine beteiligen können, welche i-NOS lokal hochregulieren.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen
sind deswegen alleine oder in Kombination mit anderen pharmazeutischen
Agenzien nützlich
bei der Behandlung von Säugetieren,
bevorzugt Menschen, mit einer Erkrankung, die aus einer Anomalie
der Stickstoffoxidproduktion resultiert. Solche Entzündungen
enthalten, sind aber nicht beschränkt auf die folgenden:
Multiple
Sklerose (Parkinson, J.F. et al., J. Mol. Med. (1997), Vol. 75,
S. 174–186);
Schlaganfall oder zerebrale Ischämie
(ladecola, C. et al., J. Neurosci. (1997) Vol. 17, S. 9157–9164);
Alzheimer-Krankheit (Smith, M.A. et al., J. Neurosci. (1997), Vol.
17, S. 2653–2657;
Wallace, M.N. et al., Exp. Neurot. (1997), Vol. 144, S. 266-272); HIV-Demenz
(Adamson D.C. et al., Science (1996), Vol. 274, S. 1917–1921);
Parkinson-Krankheit (Hunot, S. et al., Neuroscience (1996), Vol.
72, S. 355–363);
Meningitis (Koedel, U. et al., Ann. Neurot. (1995), Vol. 37, S. 313–3231; dilatierte
Kardiomyopathie und kongestives Herzversagen (Satoh M. et al., J.
Am. Colt. Cardiol. (1997), Vol. 29, S. 716–724); Atherosklerose (Wilcox,
J.N. et al., Arterioscler. Thromb. Vasc. Biol. (1997), Vol. 17,
S. 2479–2488);
Restenose oder Transplantatstenose, septischer Schock und Hypotonie
(Petros, A. et al., Cardiovasc. ReS. (1994), Vol. 28, S. 34–39); hämorrhagischer
Schock (Thiemermann, C. et al., Proc. Natl. Acad. Sci. (1993), Vol.
90, S. 267–271);
Asthma (Barnes, P.J., Ann. Med. (1995), Vol. 27, S. 389–393; Flak, T.A.
et al., Ann. J. Respir. Crit. Care Med. (1996), Vol. 154, S. 202–206); Schocklunge
(ARDS), durch Rauch oder Partikel bedingte Lungenverletzung (Ischiropoulos,
H. et al., Am. J. Respir. Crit. Care Med. (1994), Vol. 150, S. 337–341; Van
Dyke, K., Agents Actions (1994), Vol. 41, S. 44–49); Pathogen-vermittelte
Pneumonie (Adler, H. et al., J. Exp. Med. (1997), Vol. 185, S. 1533–1540);
Trauma verschiedener Äthiologien
(Thomae, K.R. et al., Surgery (1996), Vol. 119, S. 61–66); rheumatoide
Arthritis und Osteoarthritis (Grabowski, P.S. et al., Br. J. Rheumatot.
(1997), Vol. 36, S. 651–655);
Glomeruolonephritis (Weinberg; J.B. et al., J. Exp. Med. (1994), Vol.
179, S. 651–660);
systemischer Lupus erythematodes (Belmont, H.M. et al., Arthritis
Rheum. (1997), Vol. 40, S. 1810–1816);
entzündliche
Darmerkrankungen wie etwa Colitis ulcerosa und Morbus Crohn (Godkin,
A.J. et al., Eur. J. Clin. Invest. (1996), Vol. 26, S. 867–872; Singer,
I.I. et al., Gastroenterology (1996), Vol. 111, S. 871–885); insulinabhängige Diabetes
mellitus (McDaniel, M.L.., et al., Proc. Soc. Exp. Biol. Med. (1996);
Vol. 211, S. 24–32);
diabetische Neuropathie oder Nephropathie (Sugimoto, K. und Yagihashi,
S., Microvasc. ReS. (1997), Vol. 53, S. 105–112; Amore, A. et al., Kidney
Int. (1997), Vol. 51, S. 27–35);
akute oder chronische Organtransplantatabstoßung (Worrall, N. K. et al.,
Transplantation (1997), Vol. 63, S. 1095–1 101); Transplantatvaskulopathien
(Russell, M.E. et al., (1995), Vol. 92, S. 457–464); Transplantat-Wirt-Reaktion
(Kichian, K. et al., J. Immunol. (1996), Vol. 157, S. 2851–2856);
Psoriasis und andere entzündliche
Hauterkrankungen (Bruch-Gerharz, D. et al., J. Exp. Med. (1996),
Vol. 184, S. 2007–2012)
und Krebs (Thomsen, L.L. et al., Cancer ReS. (1997), Vol. 57, S.
3300–3304).
-
Die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung können
auch verwendet werden für
die Steuerung männlicher
und weiblicher Reproduktionsfunktionen, wenn sie alleine oder in
Kombination mit anderen Arzneimitteln verwendet werden, welche normalerweise
für diese
Erkrankungen verwendet werden. Beispiele ohne eine implizierte Beschränkung schließen ein:
Inhibition der Fruchtbarkeit, endometriale Rezeptivität und Implantation
(alleine oder in Kombination mit einem Progesteronantagonisten);
postkoitale Kontrazeption (alleine oder in Kombination mit einem
Progesteronantagonisten); Induktion einer Fehlgeburt (in Kombination
mit einem Antiprogestin und in weiterer Kombination mit einem Prostaglandin);
Kontrolle und Steuerung von Wehen und Entbindung; Behandlung einer
zervikalen Inkompetenz (alleine oder in Kombination mit Progesteron
oder einem Progestin); Behandlung von Endometriose (alleine oder
in Kombination mit anderen Arzneimitteln einschließlich LHRH-Agonisten/Antagonisten,
Antiprogestine Orprogestine, entweder durch aufeinanderfolgende Applikation
oder durch eine gleichzeitige Verabreichung). Siehe beispielsweise
die folgenden Referenzen: Chwalisz, K. et al., J. Soc. Gynecol.
Invest. (1997), Vol. 4 Nr.1 (Supplement), S. 104a, welche die Inhibition
der Fertilisation, endometriale Rezeptivität und Implantation oder postkoitale
Kontrazeption alleine oder in Kombination mit einem Progesteronantagonisten
diskutiert. Chwalisz, K. et al., Prenat. Neonat. Med. (1996), Vol.
1, S. 292–329;
welche die Induktion einer Fehlgeburt diskutiert, in Kombination
mit einem Antiprogestin und in weiterer Kombination mit einem Prostaglandin,
und die Kontrolle und Steuerung von Wehen und Entbindung; und Chwalisz,
K. et al., Hum. Reprod. (1997), Vol. 12, S. 101–-109, welche die Behandlung
einer zervikalen Inkompetenz beschreibt, alleine oder in Kombination
mit Progesteron oder einem Progestin.
-
Fachleute werden auch erkennen, dass
die Verbindungen der vorliegenden Erfindung 1-substituierte Imidazole
umfassen. Diese Verbindungsklasse ist zuvor beschrieben worden als
auf einen Mechanismus basierende Hämbindende Inhibitoren der Cytochrom
P450-Familie der Enzyme (Maurice, M. et al., FASEB J. (1992), Vol.
6, S. 752-8), neben der Stickstoffoxidsynthese (Chabin, R.NM. et
al., Biochemistry (1996), Vol. 35, S. 9567–95751. Die erfindungsgemäßen Verbindungen
können
somit nützlich
sein als Inhibitoren von ausgewählten
Cytochrom P450-Familienmitgliedern von therapeutischem Interesse,
einschließlich
aber nicht beschränkt
auf P450-Enzyme, die in die Steroid- und Retinoidbiosynthese (Masamura
et al., Breast Cancer Res. Treat. (1995), Vol. 33, S. 19–26; Swart,
P. et al., J. Clin. Endocrinol. Metab., Vol. 77, S. 98–102; Docks,
P. et al., Br. J. Dermatol. (1995), Vol. 133, S. 426–32) und
Cholesterinbiosynthese (Burton, P. M. et al., Biochem. Parmacol.
(1995), Vol. 50, S. 529–544;
und Swinney, D.C. et al., Biochemistry (1994), Vol. 33, S. 4702–4713) involviert
sind. Auf Imidazol basierende Verbindungen können auch eine antikykotische
Wirkung besitzen (Aoyama, Y. et al., Biochem. Pharmacol. (1992),
Vol. 44, S. 1701–17051.
Die P450-inhibitorische Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen
kann beurteilt werden unter Verwendung geeigneter Assay-Systeme,
die für
die interessierende P450-Isoform
spezifisch sind. Solche Assays sind in den oben zitierten Referenzen
enthalten. Ein zusätzliches
Beispiel für
eine Säugetier-Cytochrom-P450-Isoform, welche durch
die erfindungsgemäßen Verbindungen
gehemmt werden kann, ist Cytochrom P450 3A4, welches in einer ähnlichen
Art und Weise bewertet werden kann wie in dem von Yamazaki et al.,
Carcinogenesis (1995), Vol. 16, S. 2167–2170 beschriebenen Verfahren.
-
Untersuchung der erfindungsgemäßen Verbindungen
-
Stickstoffoxidsynthasen sind komplexe
Enzyme, welche die Umwandlung von L-Arginin in Stickstoffoxid (NO)
und Citrullin katalysieren. Die Katalyse schreitet durch zwei aufeinanderfolgende
Oxidationen der Guanidingruppe von L-Arginin fort.
-
Ein auf Zellen basierender Stickstoffoxidsynthaseassay,
der die Messung des Stickstoffoxidoxidationsprodukts Nitrit im konditionierten
Medium kultivierter Zellen verwendet, wurde zur Bewertung der erfindungsgemäßen Verbindungen
verwendet. Die murinen monozytischen Zelllinien RAW 264.7 und J774
sind gut beschrieben in ihrer Eigenschaft, als Antwort auf eine
Immunstimulation > 10 μM Nitrit
zu produzieren.
-
Induktion von iNOS in
RAW 264.7-Mäusemonozyten
-
Murine RAW 264.7-Makrophagenzellen
wurden von der "American
Type Culture Collection" (Rockville,
Maryland) erhalten und wurden in RPMI 1640, das 10% fötales Rinderserum
(FBS), 5000 Units/ml Penicillin und Streptamycin und 2 μM Glutamin
enthielt, gehalten (Erhaltungsmedium). Die NOS-Aktivität wurde
durch einen Fluoreszenz-Assay des Produkts der Stickstoffoxidoxidation,
Nitrit gemessen (Diamani et al., Talanta (1986), Vol.
-
33, S. 649–652). Die Induktion der iNOS
(induzierbare Stickstoffoxidsynthase) wird durch die Behandlung
der Zellen mit Lipopolysaccharid und γ-Interferon stimuliert. Das
Verfahren des Assays wird unten beschrieben.
-
Die Zellen werden geerntet, auf 500
000 Zellen/ml mit Erhaltungsmedium verdünnt und 100 μl/Well in 96
Well-Platten ausgesät.
Die Platten werden über
Nacht bei 37°C
unter einer Atmosphäre
mit 5% CO inkubiert. Das Medium wird dann durch 90 μl BME-Medium
ersetzt, das 10% FBS, 100 Unit/ml Penicillin, 100 μl Streptomycin,
2 μM Glutamin,
100 Units/ml Interferon-γ und
2 μg/ml
Lipopolysaccharid enthält.
N-Guanidino-methyl-Larginin wird zu 4 Wells (Negativkontrolle) mit
einer Endkonzentration von 200 μM
unter Verwendung von 10 μl
einer 2 mM Stammlösung
in 100 mM Hepes pH 7,3 + 0,1% DMSO zugegeben und 4 Wells erhalten
nur den 100 mM Hepes/0,1% DMSO-Puffer (Positivkontrolle). Die zu
bewertenden Verbindungen werden auf ein Zehnfaches der gewünschten
Endkonzentration in Hepes/DMSO gelöst und 10 μl dieser Lösungen wird in die 96 Well-Platte übertragen.
Die Platten werden bei 37 ° C
für 17
h unter einer Atmosphäre
mit 5% CO2 inkubiert. Das im Kulturmedium
angereicherte Nitrit wird wie folgt bestimmt: 15 μl 2,3-Diaminonaphthalen (10 μg/ml in 0,75
M HCl) werden zu jedem Well zugegeben und für 10 min bei Raumtemperatur
inkubiert. 15 μl
1 N NaOH werden zugegeben und die Fluoreszenzemission bei 405 nm
wird unter Verwendung einer Anregungswellenlänge von 365 nm gemessen. Die
Enzymaktivität
in den Versuchs-Wells wird unter Verwendung der positiven und negativen
Kontrollwerte auf die Prozent-Kontrolle normiert. Das Signal-Rauschverhältnis beträgt für den Assay > 10.
-
Die erfindungsgemäßen Verbindungen zeigten bei
einer Untersuchung in diesem Assay die Fähigkeit, die Stickstoffoxidproduktion
zu inhibieren.
-
Es können verschiedene in vivo-Assays
verwendet werden, um die Effizienz der erfindungsgemäßen Verbindungen
bei der Behandlung einer Erkrankung, die aus einer Anomalie der
Stickstoffoxidproduktion resultiert, wie etwa Arthritis, zu bestimmen.
Das Folgende ist eine Beschreibung eines solchen Assays unter Verwendung
von Ratten:
-
Wirkungen der erfindungsgemäßen Verbindungen
auf Adjuvanz-induzierte Arthritis bei Ratten
-
Männliche
Lewis-Ratten wurde intradermal (proximales Viertel des Schwanzes)
0,1 ml Mycobacterium butyricum in unvollständigem Freund'schen Adjuvans (10
mg/ml) injiziert. Es wurde entweder ein Vehikulum (angesäuerte Saline,
1 ml/kg) oder eine erfindungsgemäße Verbindung
(3, 10 oder 30 mg/kg) subkutan verabreicht (b.i.d.), beginnend an
dem Tag nach der Adjuvanz-Immunisierung, und bis zum Ende des Experiments fortgeführt (N =
10 Ratten pro Behandlungsgruppe). Klinische Punkte (siehe unten)
wurden bei allen drei Gliedmaßen
dreimal pro Woche während
der gesamten Untersuchung gemessen. Die Ratten wurden 34–35 Tage nach
der Immunisierung euthanasiert. Zum Zeitpunkt der Euthanasie wurde
ein radiologische Bewertung (siehe unten) der Hinterpfoten durchgeführt, eine
Blutprobe wurde für
eine klinische Blutchemie entnommen und die Arzneimittelspiegel
(nur die Gruppe mit hoher Dosis; 6 oder 10 h nach der letzten Dosis),
eine Lebersektion wurde zur Messung der potenziellen Toxizität erhalten
und die hinteren Gliedmaßen
wurden für
eine histopathologische Bestimmung konserviert.
-
Klinische Punktebewertung – jedes
Gliedmaß wurde
entsprechend der folgenden Skala eingeordnet:
- 0 keine Zeichen
einer Entzündung
- 1 mäßige Rötung, erstes
Anzeichen einer Schwellung, Gelenk flexibel
- 2 moderate Rötung,
moderate Schwellung, Gelenk flexibel
- 3 Rötung,
signifikante Schwellung und Distorsion der Pfote, das Gelenk beginnt,
sich zu verbinden
- 4 Rötung,
große
Schwellung und Distorsion der Pfote, das Gelenk ist komplett verbunden
-
Radiologische Punktebewertung – jedes
hinter Gliedmaß wurde
auf einer Skala von 0–3
für jeden
der folgenden Parameter bewertet:
- Leichte Gewebeschwellung
- Knorpelverlust
- Erosion
- Heterotrope Ossifikation
-
Die erfindungsgemäßen Verbindungen zeigten bei
Verwendung in diesem Assay die Fähigkeit,
die in den Ratten vorliegende Arthritis zu behandeln.
-
Fachleute werden auch erkennen, dass
zahlreiche Assays für
die Aktivität
der NOS-Isoformen (iNOS, nNOS und eNOS) existieren, die verwendet
werden können,
um die biologische Aktivität
der erfindungsgemäßen Verbindungen
zu bewerten. Diese schließen
Assays für
native NOS-Isoformen in Geweben ein, die ex vivo untersucht werden
(Mitchell et al., Br. J. Pharmacol. (1991), Vol. 104, S. 289–291; Szabo
et al., Br. J. Pharmacol. (1993), Vol. 108, S. 786–792; Joly
et al., Br. J. Pharmacol. (1995), Vol. 115, S. 491–497), sowie
primäre Zellkulturen
und Zelllinien (Forstermann et al., Eur. J. Pharmacol. (1992), Vol.
225, S. 161–165;
Radmoski et al., Cardiovasc. Res. (1993), Vol. 27, S. 1380–1382; Wang
et al., J. Pharmacol. Exp. Ther. (1994), Vol. 268, S. 552–557). Fachleute
werden auch erkennen, dass rekombinante NOS-Enzyme in heterologen
Zellen entweder durch transiente Transfektion (Karlsen et al., Diabetes,
(1995), Vol. 44, S. 753–758),
stabile Transfektion (McMillan et al., Proc. Natl. Acad. Sci. (1992),
Vol. 89, S. 11141–11145;
Sessa et al., J. Biol. Chem. (1995), Vol. 270, S. 17641–17644)
oder durch die Verwendung einer lytischen Virusinfektion (Busconi & Michel, Mol.
Pharmacol. (19951, Vol. 47, S. 655–659; List et al., Biochem.
J. (1996), Vol. 315, S. 57–63)
unter Verwendung von NOS-cDNAs exprimiert werden können. Eine
heterologe Expression kann in Säugetierzellen
(McMillan et al., Proc. Natl. Acad. Sci. (1992), Vol. 89, S. 11141–11145),
Insektenzellen (Busconi & Michel,
Mol.
-
Pharmacol. (1995), Vol. 47, S. 655–659; List
et al., Biochem. J. (1996), Vol. 315, S. 57–63), Hefe (Sari et al., Biochemistry
(1996), Vol. 35, S. 7204–213)
oder Bakterien (Roman et al., Proc. Natl. Acad. Sci. (1995), Vol.
92, S. 8428–8432;
Martasek et al., Biochem. Biophys. Res. Commun. (1996), Vol. 219,
S. 359–365)
erreicht werden. Jedes dieser heterologen Expressionssysteme kann
verwendet werden, um iNOS-, nNOS- und eNOS-Assaysysteme zu etablieren,
um die biologische Aktivität
der erfindungsgemäßen Verbindungen
zu bewerten.
-
Verabreichung der erfindungsgemäßen Verbindungen
-
Zur Versorgung eines Patienten mit
einer wirksamen Dosis der erfindungsgemäßen Verbindungen kann jede
geeignete Verabreichungsart verwendet werden. Beispielsweise kann
eine orale, rektale, parenterale (subkutan, intramuskulär, intravenös), transdermale
und ähnliche
Arten der Verabreichung verwendet werden. Die Dosierungsformen schließen Tabletten,
Pastillen, Dispersionen, Suspensionen, Lösungen, Kapseln, Pflaster und
dergleichen ein.
-
Die erfindungsgemäßen pharmazeutischen Zusammensetzungen
umfassen die erfindungsgemäßen Verbindungen
als den Wirkstoff, und können
auch pharmazeutisch akzeptable Träger und gegebenenfalls andere
therapeutische Bestandteile enthalten. Träger wie etwa Stärken, Zucker
und mikrokristalline Zellulose, Verdünnungsmittel, Granuliermittel,
Gleitmittel, Bindemittel, Aufschlussmittel und dergleichen sind
im Fall von festen oralen Präparationen
(wie etwa Pulver, Kapseln und Tabletten) geeignet, und orale feste
Präparationen sind
gegenüber
oralen flüssigen
Präparationen
bevorzugt. Verfahren zu deren Herstellung sind im Fachgebiet gut
bekannt.
-
Wegen ihrer einfachen Verabreichung
stellen Tabletten und Kapseln die vorteilhaftesten oralen Dosierungseinheitsformen
dar, in diesem Fall werden feste pharmazeutische Träger verwendet.
Falls erforderlich, können
Tabletten durch wässrige
oder nicht wässrige
Standardverfahren beschichtet werden.
-
Außer den gewöhnlichen Dosierungsformen,
die oben dargelegt sind, können
die erfindungsgemäßen Verbindungen
ebenso durch Mittel und Lieferungsvorrichtungen zur kontrollierten
oder verzögerten
Freisetzung verabreicht werden.
-
Erfindungsgemäße pharmazeutische Verbindungen,
die für
eine orale Verabreichung geeignet sind, können als getrennte Einheiten
wie etwa Kapseln, Oblatenkapseln oder Tabletten vorgelegt werden,
wobei jede eine vorbestimmte Menge des Wirkstoffs enthält, als
ein Pulver oder Granulate, oder als eine Lösung oder eine Suspension in
einer wässrigen
Flüssigkeit,
einer nicht wässrigen
Flüssigkeit,
einer Ö1-in-Wasser-Emulsion
oder einer flüssigen
Wasser-in-Öl-Emulsion.
Solche Zusammensetzungen können
durch jedes der pharmazeutischen Verfahren hergestellt werden, aber
alle Verfahren enthalten den Schritt des Zusammenbringens des Wirkstoffs
mit dem Träger,
welcher einen oder mehrere notwendige Bestandteile ausmacht. Im
Allgemeinen werden die Zusammensetzungen hergestellt durch gleichmäßiges und
gründliches
Mischen des Wirkstoffs mit flüssigen
Trägern
oder fein verteilten festen Trägern
oder beiden, und dann, falls nötig,
durch Formen des Produkts in die gewünschte Präsentation.
-
Bevorzugte Ausführungsformen
-
Von den Verbindungen mit der Formel
(Ya), der Formel (Yb) und der Formel (Yc) wie oben in der Zusammenfassung
der Erfindung beschrieben, umfasst eine bevorzugte Gruppe von Verbindungen
diejenigen Verbindungen mit der Formel (Yc), worin n 1 ist; m 2
oder 3 ist; A -C(O)OR1 oder – C(O)N(R1)R2 ist; jedes W CH
ist; R1 Wasserstoff oder C1–C8-Alkyl ist; und R2 Wasserstoff,
C1–C20 Alkyl, -(CH2)n-N(R1)2,
gegebenenfalls substituiertes heterozyklisches C1–C8-Alkyl oder gegebenenfalls substituiertes
Aryl-C1–C8-Alkyl
ist.
-
Von dieser Untergruppe von Verbindungen
umfasst eine bevorzugte Verbindungsklasse diejenigen Verbindungen,
worin R4 -N(R1)R2 ist, worin R1 Wasserstoff
oder C1–C8-Alkyl ist und R2 heterozyklisches C1–C8-Alkyl ist, ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus (1,3-Benzodioxol-5-yl)methyl oder (1,4-Benzodioxan-6-yl)methyl.
-
Von dieser Verbindungsklasse sind
bevorzugte Verbindungen ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus:
2-[[3-[[(1,3-Benzodioxol-5-yl)methyl](methyl)amino]propyl][2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]essigsäure, Ethylester;
2-[[3-[[(1,3-Benzodioxol-5-yl)methyl](methyl)amino]propyl][2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N,N-diethylacetamid;
2-[[3-[[(1,3-Benzodioxol-5-yl)methyl](methyl)amino]propyl][2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N-(2-dimethylaminoethyl)acetamid;
2-[[3-[[(1,3-Benzodioxol-5-yl)methyl](methyl)amino]propyl][2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]acetamid;
2-[(3-[[(1,3-Benzodioxol-5-yl)methyl]aminopropy)][2-11H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N,N-diethylacetamid;
2-[[3-[[(1,3-Benzodioxol-5-yl)methyl]aminopropy)][2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N-methylacetamid;
2-[[3-[[(1,4-Benzodioxan-6-yl)methyl]aminopropyl][2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N-methylacetamid;
2-[[3-[[(1,4-Benzodioxan-6-yl)methyl]aminopropy)][2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N,N-diethylacetamid;
2-[[3-[[(1,4-Benzodioxan-6-yl)methyl]aminopropy)][2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]acetamid;
und
2-[[3-[[(1,3-Benzodioxol-5-yl)methyl]aminopropy)][2-1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]acetamid.
-
Von dieser bevorzugten Untergruppe
der Verbindungen umfasst eine bevorzugte Verbindungsklasse diejenigen
Verbindungen, worin R4 ein Heterozyklus
ist.
-
Von dieser Verbindungsklasse sind
bevorzugte Verbindungen ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus:
2-[[Pyridin-3-ylmethyl][2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N-[2-(1,3-benzodioxol-5-yl)ethyl]acetamid;
2-[[2-(1H-Imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl](1,3-benzodioxol-5-yl)methyl]amino]-N-[2-(1,3-benzodioxol-5-yl)ethyl]acetamid;
und
2-[[2-(1H-Imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl][2-(morpholin-4-yl)ethyl]amino]-N-[2-(1,3-benzodioxol-5-yl)ethyl]acetamid.
-
Von dieser Untergruppe der Verbindungen
umfasst eine andere bevorzugte Verbindungsklasse diejenigen Verbindungen,
worin R4 Hydroxy, Cyan, -N(R1)R2, -N(R1)-C(O)-R1, -N(R1)-C(O)OR1, -N(R1)-S(O)2-R1 oder -N(R1)-C(O)-N(R1)2 ist,
worin jedes R1 und jedes R2 jeweils
unabhängig
Wasserstoff, C1–C-Alkyl oder Aryl-C1–C8-Alkyl ist.
-
Von dieser Verbindungsklasse sind
bevorzugte Verbindungen ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus:
2-[[3-Hydroxypropyl][2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N-[2-(1,3-benzodioxol-5-yl)ethyl]acetamid;
2-[[2-Cyanoethyl][2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N-[2-(1,3-benzodioxol-5-yl)ethyl]acetamid;
2-[[3-Dimethylamino)propyl][2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N-[2-(1,3-benzodioxol-5-yl)ethyl]acetamid;
2-[[3-(Acetylamino)propyl][2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N-[2-(1,3-benzodioxol-5-yl)ethyl]acetamid;
2-[[3-(Methylsulfonylamino)propyl][2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N-[2-(1,3-benzodioxol-5-yl)ethyl]acetamid;
2-[[3-(Methoxycarbonylaminolpropyl][2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N-[2-(1,3-benzodioxol-5-yl)ethyl]acetamid;
2-[[3-(Phenylmethylamino)propyl][2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N-[2-(1,3-benzodioxol-5-yl)ethyl]acetamid;
2-[[3-Aminopropyl][2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N-[2-(1,3-benzodioxol-5-yl)ethyl]acetamid;
2-[[3-Aminopropyl][2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N-[2-(4-methoxyphenyl)ethyl]acetamid;
2-[[3-(Methylsulfonylamino)propyl][2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N-[2-(4-methoxyphenyl)ethyl]acetamid;
2-[[3-(Methoxycarbonylamino)propyl][2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N-[2-(4-methoxyphenyl)ethyl]acetamid;
2-[[3-(Phenylmethylamino)propyl][2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N-[2-(4-methoxyphenyl)ethyl]acetamid;
2-[[3-(Acetylamino)propyl][2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N-[2-(4-methoxyphenyl)ethyl]acetamid;
2-[[3-Aminopropyl][2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N-[2-(1,4-benzodioxan-6-yl)ethyl]acetamid;
2-[[3-(Methoxycarbonylamino)propyl][2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N-[2-(1,4-benzodioxan-6-yl)ethyl]acetamid;
2-[[3-(Di(phenylmethyl)amino)propyl][2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N-[2-(1,4-benzodioxan-6-yl)ethyl]acetamid;
2-[[3-(Acetylamino)propyl][2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N-[2-(1,4-benzodioxan-6-yl)ethyl]acetamid;
2-[[3-(Methylsulfonylamino)propyl][2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N-[2-(1,4-benzodioxan-6-yl)ethyl]acetamid;
2-[[3-(Dimethylamino)propyl][2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N-[2-(1,4-benzodioxan-6-yl)ethyl]acetamid;
2-[[3-(Dimethylamino)propyl][2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N-[2-(4-methoxyphenyl)ethyl]acetamid;
2-[[3-(Ureido)propyl][2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N-[2-(4-methoxyphenyl)ethyl]acetamid;
2-[[3-(Phenylmethylamino)propyl]
[2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N-[2-(1,4-benzodioxan-6-yl)ethyl]acetamid;
2-[[3-(Phenylmethylaminolpropyl][2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N-[2-(2,3-dihydrobenzofuran-5-yl)ethyl]acetamid;
2-[[3Aminopropyl][2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N-[2-(2,3-dihydrobenzofuran-5-yl)ethyl]acetamid;
2-[[3-(Dimethylamino)propyl][2-(1H-imidazol-l-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N-[2-(2,3-dihydrobenzofuran-5-yl)ethyl]acetamid;
2-[[3-(Acetylamino)propyl][2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N-[2-(2,3-dihydrobenzofuran-5-yl)ethyl]acetamid;
2-[[3-(Methoxycarbonylamino)propyl][2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N-[2-(2,3-dihydrobenzofuran-5-yl)ethyl]acetamid;
2-[[3-(Methylsulfonylamino)propyl][2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N-[2-(2,3-dihydrobenzofuran-5-yl)ethyl)acetamid;
2-[[3-(Ureido)propyl][2-(1H-imidazol-l-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N-(2-(1,4-benzodioxan-6-yl)ethyl]acetamid;
und
2-[[3-(Ureido)propyl][2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N-[2-(2,3-dihydrobenzofuran-5-yl)ethyl]acetamid.
-
Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen
-
Die Reaktionsschemata 1 bis 4 stellen
Verfahren zur Herstellung von Verbindungen mit der Formel (Yc) dar.
Verbindungen mit der Formel (Ya) und mit der Formel (Yc) können ähnlich hergestellt
werden: Reaktionsschema
1
-
Verbindungen mit den Formeln (Y1), (Y2), (Y4) und (Y5) sind
kommerziell erhältlich
und können
durch hierin offenbarte Verfahren oder durch Verfahren, welche Fachleuten
bekannt sind, hergestellt werden. Jedes R1,
R2, m und n sind jeweils unabhängig wie
oben in der Zusammenfassung der Erfindung für Verbindungen mit der Formel
(Ya), der Formel (Yb) und der Formel (Yc) beschrieben, und R5 und W sind ebenso wie oben in der Zusammenfassung
der Erfindung für
Verbindungen mit der Formel (Ya), der Formel (Yb) und der Formel (Yc)
beschrieben.
-
Die obige Synthese kann wie folgt
ausgeführt
werden:
Zu N-Cyanoethylglycin, Ethylester (15,9 g, 102 mmol)
(eine Verbindung mit der Formel (Y2)), welcher
in DMSO (70 ml) gelöst
war, wurden 4-Chlor-6-methyl-2-methylsulfonylpyrimidin
(18,8 g, 91 mmol) (eine Verbindung mit der Formel (Y1))
und Diisopropylethamin (18 ml, 100 mmol) zugegeben. Nach Rühren für 16 h wurde
Reaktionstemperatur auf 70 ° C
angehoben und es wurde Imidazol (26,5 g, 0,35 Mol) zugegeben. Nach
Rühren
für 1 Tag
wurde die Reaktion auf Umgebungstemperatur abgekühlt und zu Eiswasser zugegeben.
Der gebildete Feststoff wurde mit einem Nutschenfilter filtriert
und auf Papier gesammelt und ergab 9,9 g 2-[(2-Cyanoethyl)[2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]essigsäure, Ethylester
(eine Verbindung mit der Formel (Yc1)).
-
Zu 2-[(2-Cyanoethyl)[2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]essigsäure, Ethylester
(4,51 g, 14,4 mmol), welcher in THF (250 ml) gelöst war, wurden LiOH (0,91 g,
21,7 mmol) und Wasser (30 ml) zugegeben. Nach Rühren für 18 h wurde das meiste des
Lösungsmittels
im Vakuum entfernt und es wurde 1 N HCl (21,7 ml, 21,7 mmol) zugegeben.
Der gebildete Feststoff wurde mit einem Nutschenfilter filtriert
und auf Papier gesammelt und ergab 3,17 g 2-[(2-Cyanoethyl)[2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]essigsäure (eine
Verbindung mit der Formel Yc2)).
-
Zu 2-[(2-Cyanoethyl)[2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]essigsäure (1,53
g, 5,3 mmol), welche in DMF (25 ml) aufgeschlämmt war, wurde Carbonyldiimidazol
(0,87 g, 5,4 mmol) zugegeben. Nach Rühren für 2 h wurde Diethylamin (1,0
ml, 9,7 mmol) (eine Verbindung mit der Formel (Y4))
zugegeben. Nach Rühren
für 18
h wurde die Reaktion mit Ethylacetat und Wasser getrennt. Die organische
Schicht wurde abgetrennt, getrocknet (Na2SO4), und das Lösungsmittel wurde im Vakuum
entfernt, und ergab 0,91 g 2-[(2-Cyanoethyl)[2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N,Ndiethylacetamid
(eine Verbindung mit der Formel (Yc3)).
-
Die folgenden Verbindungen mit der
Formel (Yc3) und Derivate davon wurden auf eine ähnliche Art und Weise hergestellt
mit den geeignet substituierten Ausgangsmaterialien:
2-[(2-Cyanoethyl)[2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N-methylacetamid;
2-[(2-Cyanoethyl)[2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N-[2-(1,4-benzodioxan-6-yl)ethyl]acetamid.
-
Ammoniak (g) wurde in 2-[(2-Cyanoethyl)[2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N,N-diethylacetamid
(0,22 g, 0,65 mmol), welches in MeOH (25 ml) gelöst war, eingeblasen. Es wurde
Raney-Nickel (0,8 g) zugegeben und das Gemisch wurde unter Stickstoff
bei 50 psi platziert. Als die Reaktion mittels TLC als vollständig bestimmt
war, wurde das Reaktionsgemisch mit einem Nutschenfilter durch Celite filtriert
und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt. Zu dem in MeOH (10 ml) gelösten Rückstand
wurden Piperonal (0,29 g, 1,9 mmol) und NaBH (OAc)3 (0,40
g, 1,9 mmol) zugegeben. Nach Rühren
für 18
h wurde das Lösungsmittel
verdampft und der Rückstand
wurde zwischen Ethylacetat und wässriger
Bicarbonatlösung getrennt.
Die organische Schicht wurde abgetrennt, getrocknet (Na2SO4) und das Lösungsmittel wurde im Vakuum
entfernt. Ein Chromatographie auf Silika mit Acetonitril/Ammoniumhydroxid
(19/1) ergab 2-[[3-[(1,3-Benzodioxol-5-yl) methyl]aminopropyl][2-1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N,Ndiethylacetamid, eine
Verbindung mit der Formel (Yc4);
NMR (CDCl3)
8.4 (s, 1), 7.65 (s, 1), 7.0 (s, 1), 6.85 (s, 1), 6.75 (d, 1), 6.5
(d, 1), 6.05 (br, 1), 5.85 (s, 2), 4.3 (s, 2), 3.85 (s, 2), 3.65
(br, 2),3.4 (m, 4), 2.95 (t, 2), 2.3 (s, 3), 2.2 (m, 2), 1.25 (t,
3), 1.1 (t, 3) ppm.
-
Die folgenden Verbindungen mit der
Formel (Yc4) und Derivate davon wurden auf eine, ähnliche
Art und Weise mit entsprechend substituierten Ausgangsmaterialien
hergestellt:
2-([3-[[(1,4-Benzodioxan-6-yl)methyl]aminopropyl][2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N-methyiacetamid;
NMR
(CDCl3) 8.5 (s, 1), 7.8 (s, 1), 7.1 (s,
1), 6.75 (m, 3), 6.25 (br, 1), 4.25 (s, 4), 4.15 (br, 2), 3.7 (s,
2), 3.6 (s, 2), 2.8 (d, 3), 2.75 (m, 2), 2.4 (s, 3), 1.85 (m, 2)
ppm,
2-[[3-([(1,3-Benzodioxan-5-yl)methyl]aminopropyl](2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N-methylacetamid;
NMR
(DMSO-ds) 8.4 (s, 1), 8.0 (m, 1), 7.8 (s, 1), 7.05 (s, 1), 6.9 (s,
1), 6.8 (m, 2), 6.65 (s, 1), 6.3 (br, 1), 5.95 (s, 2), 4.1 (br,
2), 3.6 (s, 2), 3.55 (br, 2), 3.3 (br, 3), 2.6 (m, 2), 2.3 (s, 3),
1.75 (m, 2) ppm;
2-[[3-[[(1,4-Benzodioxan-6-yl)methyl]aminopropyl][2-(1H-imidazol-1-yl-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N,N-diethylacetamid;
NMR
(CDCl3) 8.4 (s, 1), 7.7 (s, 1), 7.05 (s,
1), 6.85 (s, 1), 6.6 (m, 2), 6.3 (br, 1), 4.4 (s, 2), 4.25 (s, 4),
3.7 (s, 2), 3.6 (m, 2), 3.4 (q, 4), 2.7 (t, 2), 2.35 (s, 3), 1.9
(m, 2), 1.35 (t, 3), 1.15 (t, 3) ppm;
2-[[3-([(1,4-Benzodioxan-6-yl)methyl]aminopropyl][2-(1H-imidazol-1yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]acetamid;
NMR
(CDCl3) 8.5 (s, 1), 7.8 (s, 1), 7.1 (s,
1), 6.75 (m, 3), 6.3 (br, 1), 6.0 (br, 1), 4.2 (s, 4), 4.15 (s,
2), 3.65 (m, 4), 2.75 (m, 2), 2.4 (s, 3), 1.85 (m, 2) ppm;
2-[[3-[[(1,3-Benzodioxol-5-yl)methyl]aminopropyl][2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]acetamid.
NMR
(CDCl3) 8.5 (s, 1), 7.75 (s, 1), 7.05 (s,
1), 6.75 (m, 3), 6.3 (br, 1), 5.95 (s, 2), 5.4 (br, 1), 4.15 (s,
2), 3.7 (br, 2), 3.6 (s, 2), 2.75 (t, 2), 2.4 (s, 3), 1.85 (m, 2)
ppm.
-
Verbindungen mit der Formel (Y4), worin R2 2-(1,4-Benzodioxan-6-yl)ethyl
ist, können
wie folgt hergestellt und mit der Verbindung mit der Formel (Yc2)
umgesetzt werden, um Verbindungen mit der Formel (Yc3) herzustellen,
welche wie oben beschrieben weiter umgesetzt werden können, um
Verbindungen mit der Formel (Yc4) zu bilden:
-
Zu 1,4-Benzodioxan-6-carboxaldehyd
(10,0 g, 60 mmol) in Essigsäure
(50 ml) wurde Nitromethan (6,3 ml, 1,9 eq.) und Ammoniumacetat (5,1
g, 1,1 eq.) zugegeben. Nach Erhitzen für 4 h bei 110° wurde das
Gemisch auf Umgebungstemperatur abgekühlt, es wurde Wasser (150 ml)
zugegeben und das feste Präzipitat wurde
durch Filtration gesammelt. Der Feststoff wurde aus Methylenchlorid-Hexan
(1 : 1, 45 ml) auskristallisiert, um 7,6 g (61 %) von 6-(2-Nitroethenyl)-1,4-Benzodioxan
zu erhalten. Zu einem Teil des Feststoffs (3,58 g), welcher in McOH-EtOH-AcOEt
(1 : 1 : 1; 450 ml) gelöst
war, wurden 10% Pd/C (1,7 g) und konzentrierte HCl (3,3 ml, 2,3
eq.) zugegeben. Nach Schütteln
auf einem Parr-Hydrogenator bei 45 psi für 5 h wurde der Katalysator
mittels Filtration durch Celite entfernt und mit Methanol gewaschen.
Eine Eindampfen des Filtrats ergab 3,59 g (96%) 1,4-Benzodioxan-6-ethanaminhydrochlorid.
-
Alternativ können Verbindungen mit der Formel
(Y3) wie folgt umgesetzt werden, um Verbindungen
mit der Formel (Yc3) zu bilden, worin R1 und
R2 jeweils Wasserstoff sind, welche weiterhin
mit einer Verbindung mit der Formel (Y5) umgesetzt werden können, um
Verbindungen mit der Formel (Yc4) zu bilden:
-
Zu 2-[(2-Cyanoethyl)[2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]essigsäure, Ethylester
(2,3 g, 7,3 mmol), welcher in McOH (50 ml) aufgeschlämmt war
und in einem Trockeneis/Acetonbad gekühlt wurde, wurde NH3 eingeblasen. Die Bombe wurde verschlossen
und in einem Ölbad
auf 65 °C
für 2 Tage
erhitzt. Die Reaktion wurde in einem Trockeneis/Acetonbad abgekühlt und
das Siegel wurde aufgebrochen. Der Feststoff wurde mit einem Nutschen filter
abfiltriert und ergab 1,7 g 2-[(2-Cyanoethyl)[2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]acetamid.
-
Das Reaktionsschema 2 zeigt ein anderes
Verfahren zur Herstellung von Verbindungen mit der Formel (Yc).
Die Verbindungen mit der Formel (Ya) und der Formel (Yb) können ähnlich hergestellt
werden: Reaktionsschema
2
Verbindungen mit den Formeln (Y
1),
(Y
6), (Y
7), (Y
9) und (Y
5) sind
kommerziell erhältlich
oder können
hergestellt werden durch hierin offenbarte Verfahren oder durch
Verfahren, welche Durchschnittsfachleuten bekannt sind. Alle R
1, R
2, m und n sind
jeweils unabhängig
wie es oben in der Zusammenfassung der Erfindung für die Verbindungen
mit der Formel (Ya), der Formel (Yb) und der Formel (Yc) beschrieben
ist; und R
4, R
5 und
W sind auch wie oben in der Zusammenfassung für Verbindungen mit der Formel
(Ya), der Formel (Yb) und der Formel (Yc) beschrieben.
-
Die obige Synthese kann wie folgt
durchgeführt
werden:
Zu Homopiperonylaminhydrochlorid (2,14 g, 10,6 mmol)
(eine Verbindung mit der Formel (Y7)) in
CH2Cl2 (20 ml) in
einem Eisbad wurden Triethylamin (3,1 ml, 21 mmol) und Chloracetylchlorid
(0,85 ml, 10 mmol) (eine Verbindung mit der Formel (Y6))
zugegeben. Nach Erwärmen
auf Umgebungstemperatur und Rühren
für 16
h wurde die Reaktion mit 1 N HCl getrennt. Die organische Schicht
wurde abgetrennt, mit wässrigem
Bicarbonat gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und das Lösungsmittel wurde im Vakuum
entfernt und ergab 1,8 g 2-Chlor-N-[2-(1,3-benzodioxol-5-yl)ethyl]acetamid,
eine Verbindung mit der Formel (Y8).
-
Zu 2-Chlor-N-[2-(1,3-benzodioxol-5-yl)ethyl]acetamid
(0,45 g, 1,9 mmol) in Ethanol (10 ml) wurde 3-Aminopropanol (0,72
ml, 9,4 mmol) zugegeben (eine Verbindung mit der Formel (Y9)). Nach Erhitzen der Reaktion in einem Ölbad bei
60°C für 1 Tag
wurde die Reaktion mit Ethylacetat und Wasser getrennt. Die organische
Schicht wurde abgetrennt, mit Lauge gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt und ergab 0,44 g 2-[(3-Hydroxypropyl)amino]-N-[2-(1,3-benzodioxol-5-yl)ethyl]acetamid, eine
Verbindung mit der Formel (Y10).
-
Die folgenden Verbindungen mit der
Formel (Y10) wurden auf eine ähnliche
Art und Weise aus den passend substitutierten Ausgangsmaterialien
hergestellt:
2-[(3-Pyridinylmethyl)amino]-N-[2-(1,3-benzodioxol-5yl)ethyl]acetamid;
2-[[2-(4-Morpholinyl)ethyl]amino-N-[2-(1,3-benzodioxol-5-yl)ethyl]acetamid;
2-[(1,3-Benzodioxol-5-ylmethyl)amino]-N-[2-(1,3-benzodioxol-5-yl)ethyl]acetamid.
-
Zu 2-[(3-Hydroxypropyl)amino]-N-(1,3-benzodioxol-5-ylmethyl)acetamid)
(0,44 g, 1,6 mmol), gelöst
in DMSO (5 ml) wurden 4-Chlor-6-methyl-2-methylsulfonylpyrimidin
(0,31 g, 1,5 mmol) (eine Verbindung mit der Formel (Y1)
und Diisopropylethylamin (0,55 ml, 3,1 mmol)) zugegeben. Nach Rühren für 16 h wurde
die Reaktionstemperatur auf 70°C
angehoben und es wurde Imidazol (0,47 g, 6,9 mol) zugegeben. Nach
Rühren
für 1 Tag
wurde die Reaktion auf Umgebungstemperatur abgekühlt und mit Wasser und Ethylacetat
getrennt. Die organische Schicht wird abgetrennt, getrocknet (Na2SO4) und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt. Eine Chromatographie auf Silicamaterial
mit CH2Cl2/MeOH
ergab 2-[[3-Hydroxypropyl][2-(1N-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N-[2-1,3-benzodioxol-5-yl)ethyl]acetamid,
eine Verbindung mit der Formel (Yc5).
-
Die folgenden Verbindungen mit der
Formel (Yc5) und Derivate davon wurden auf eine ähnliche Art und Weise mit den
passend substituierten Ausgangsmaterialien hergestellt:
2-[[Pyridin-3-ylmethyl][2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N-[2-(1,3-benzodioxol-5-yl)ethyl]acetamid;
NMR
(CDCl3) 8.6 (s, 1), 8.45 (s, 2), 8.15 (t,
1), 7.8 (s, 1), 7.7 (d, 1), 7.35 (br, 1), 7.05 (s, 1), 6.8 (br,
2), 6.6 (br, 2), 6.0 (s, 2), 4.8 (m, 2), 4.2 (m, 2), 3.3 (m, 2),
2.6 (m, 2), 2.3 (s, 3) ppm;
2-[[2-Cyanoethyl][2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N-[2-(1,3-benzodioxol-5-yl)ethyl]acetamid;
NMR(CDCl3) 8.5 (s, 1), 7.8 (s, 1), 7.1 (s, 1), 6.6
(d, 1), 6.55 (d, 1), 6.3 (t, 1), 6.2 (s, 1), 5.9 (s, 2), 42 (s,
2), 3.9 (t, 2), 3.55 (t, 2), 2.8 (t, 2), 2.75 (t, 2), 2.45 (s, 3)
ppm;
2-[[3-[(1,3-Benzodioxol-5-yl)methyl]aminopropyl][2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methyipyrimidin-4-yl]amino]essigsäure, Ethylester;
NMR
(CDCl3) 8.5 (s, 1), 7.8 (s, 1), 7.05 (s,
1), 6.85 (s, 1), 6.75 (m, 2), 6.4 (br, 1), 5.9 (s, 2), 4.2 (m, 4),
3.6 (m, 2), 3.4 (s, 2), 2.4 (t, 2), 2.35 (s, 3), 2.2 (s, 3), 1.9
(t, 3), 1.2 (t, 3) ppm;
2-[[2-(1H-Imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl][2-(morpholin-4-yl)ethyl]amino]-N-[2-(1,3-benzodioxol-5-yl)ethyl]acetamid;
NMR
(CDCl3) 8.5 (s, 1), 7.8 (s, 1), 7.1 (s,
1), 6.5 (d, 1), 6.3 (br, 1), 6.15 (s, 2), 5.7 (br, 2), 4.0 (m, 4),
3.45 (m, 8), 2.6 (m, 2), 2.4 (s, 3), 2.35 (m, 4) ppm; und
2-[[2-(1H-Imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl][1,3-benzodioxol-5-y1)methyl]amino]-N-[2-(1,3-benzodioxol-5-yl)ethyl]acetamid;
NMR
(CDCl3) 8.75 (s, 1), 8,15 (t, 1), 7.8 (s,
1), 7.15 (s, 1), 6.75 (d, 1), 6.7 (m, 2), 6.55 (d, 1), 6.4 (m, 2),
6.2 (br, 1), 6.0 (s, 2), 5.9 (s, 2), 4.65 (br, 2), 4.1 (br, 2),
3.4 (m, 2), 2.3 (s, 3) ppm.
-
Alternativ werden Verbindungen mit
der Formel (Y10) und Derivate davon wie
folgt hergestellt:
-
In einer Art und Weise ähnlich wie
bei der Herstellung von Verbindungen mit der obigen Formel (Yc3), wurde
zu 2-[(2-Cyanoethyl)(dimethylethoxycarbonyl)amino]essigsäure (8,3
g, 39 mmol), welche in CH2Cl2 (100 ml)
gelöst
war, Carbonyldiimidazol (6,2 g, 38 mmol) zugegeben. Nach Rühren für 30 min
wurden Homopiperonylamin, Hydrochlorid (8,0 g, 41 mmol) und Diisopropylethylamin
(7,5 ml, 43 mmol) zugegeben. Nach Rühren für 18 h war das meiste des Lösungsmittels
im Vakuum entfernt und der Rückstand
wurde mit Ethylacetat und 1 N HCl getrennt. Die organische Schicht
wurde abgetrennt, mit wässrigem
Bicarbonat und Lauge gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und das Lösungsmittel wurde in Vakuum
entfernt und ergab 13 g 2-[(2-Cyanoethyl)(dimethylethoxycarbonyl)amino]-N-[2-(1,3-benzodioxol-5-yl)ethyl]acetamid.
-
Zu 2-[(2-Cyanoethyl)(dimethylethoxycarbonyl)amino]-N-[2-(1,3-benzodioxol-5-yl)ethyl]acetamid
(14 g, 37 mmol) in CH2Cl2 (75
ml), gekühlt
in einem Eisbad, wurde Trifluoressigsäure (50 ml) zugegeben. Nach
Rühren
für 1 h wurde
das Eisbad entfernt und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum verdampft. Der Rückstand
wurde mit Ether verrieben und es bildete sich ein Feststoff. Der
Feststoff wurde durch Filtration gesammelt und ergab 12 g 2-[(2-Cyanoethyl)amino]-N-[2-(1,3-benzodioxol-5-yl)ethyl]acetamid,
Trifluoressigsäuresalz,
eine Verbindung mit der Formel (Y10).
-
Alternativ werden Verbindungen mit
der Formel (Y10) und Derivate davon wie
folgt hergestellt:
-
Zu N-Methyl-β-alaninnitril (50 g, mmol) in
Acetonitril wurde Piperonylchlorid (50 g, mmol) zugegeben. Nach
Rühren
für 18
h wurde das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde in CH2Cl2 gelöst, mit
wässrigem
Carbonat gewaschen, getrocknet (MgSO4) und
das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde in mit Ammoniak gesättigtem
Methanol (600 ml) gelöst,
und es wurde Raney-Nickel (10 g) zugegeben. Nach Schütteln unter
einer Wasserstoffatmosphäre
bei 20 psi für
6 h wurde die Reaktion durch Celite gefiltert und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt und ergab 65 g N-(1,3-Benzodioxol-5-ylmethyl)-N-methyl-1,3-propandiamin.
-
Zu N-(1,3-Benzodioxol-5-ylmethyl)-N-methyl-1,3-propandiamin
(33 g, 0,15 mol) in CH2Cl2 (500
ml) wurden Ethylglyoxalat (30 ml einer 50%-igen Toluollösung, 0,15
mol) und Natriumtriacetoxyborhydrid (40 g, 0,19 mol) zugegeben.
Nach Rühren
für 4 h
wurde die Reaktion mit wässrigem
Kaliumcarbonat gewaschen und das Lösungsmittel wurde im Vakuum
entfernt. Eine Chromatographie auf Silicamaterial mit CH2Cl2/MeOH/Ammoniumhydroxid
ergab 14 g 2-[[3-[(1,3-Benzodioxol-5-ylmethyl)amino]propyl]amino]essigsäure, Ethylester, eine
Verbindung mit der Formel (Y10).
-
Das Reaktionsschema 3 stellt ein
anderes Verfahren zur Herstellung von Verbindungen mit der Formel (Yc)
dar. Verbindungen mit der Formel (Ya) und der Formel (Yb) können ähnlich hergestellt
werden mit den passend substituierten Ausgangsmaterialien. Reaktionsschema
3
-
Verbindungen mit den Formeln (Yc3)
werden hergestellt durch die hierin offenbarten Verfahren. Alle R1, R2, m und n sind
jeweils unabhängig
wie oben in der Zusammenfassung der Erfindung für Verbindungen mit der Formel
(Ya), der Formel (Yb) und der Formel (Yc) beschrieben; und R5 und W sind ebenso wie oben in der Zusammenfassung
der Erfindung für
Verbindungen mit der Formel (Ya), der Formel (Yb) und der Formel (Yc)
beschrieben.
-
Die obige Synthese kann wie folgt
durchgeführt
werden:
Zu 2-[(2-Cyanoethyl)[2-(1N-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N-[2-1,3-benzodioxol5-yl)ethyl]acetamid
(2,5 g, 5,8 mmol) (eine Verbindung mit der Formel (Yc3)) in MeOH
(50 ml) wurde Ammonium eingeblasen. Es wurde Raney-Nickel (1,0 g
einer 50%-igen Aufschlämmung)
zugegeben und die Reaktion wurde auf einem Parr-Hydrogenator bei
50 psi platziert. Nach Schütteln
für 16
h wurde der Druck abgelassen und das Reaktionsgemisch wurde mit
einem Nutschenfilter durch Celite filtriert. Das Lösungsmittel
wurde entfernt im Vakuum und der Rückstand wurde auf Silicagel
(9 : 1 CH3CN/NH4OH)
chromatographiert und ergab 2-[[3-Aminopropyl][2-(1Himidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N-[2-(1,3-benzodioxol-5-yl)ethyl]acetamid,
eine Verbindung mit der Formel (Yc6), als einen weißen Feststoff;
NMR
(DMSO-d6, 90°C) 8.4.(s, 1), 7.8 (s, 1), 7.0
(s, 1), 6.75 (d, 1), 6.7 (s, 1), 6.6 (d, 1), 5.9 (s, 2), 4.1 (s,
2}, 3.6 (br, 2), 3.3 (m, 2), 2.75 (t, 2), 2.6 (t, 2), 2.3 (s, 3),
1.8 (m, 2) ppm.
-
Die folgenden Verbindungen mit der
Formel (Yc6) und Derivate davon wurden auf eine ähnliche Art und Weise mit passend
substituierten Ausgangsmaterialien hergestellt:
2-[[3-Aminopropyl][2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N-[2-(4-methoxyphenyl)ethyl]acetamid;
NMR
(DMSO-ds, 90 C) 8.4 (s, 1), 7.8 (s, 1),
7.05 (m, 3), 6.75 (d, 2), 6.45 (s, 1), 4.1 (s, 2), 3.7 (s, 3}, 3.55
(t, 2), 3.3 (m, 2), 3.2 (s, 2), 3.6 (m, 4), 2.3 (s, 3) ppm;
2-[[3-Aminopropyl][2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N-[2-(1,4-benzodioxan-6-yl)ethyl]acetamid;
NMR
(DMSO-d6) 8.42 (br, 1), 8.08 (br, 1), 7.80
(br, 1), 7.02 (s, 1), 6.65 (m, 4), 4.16 (m, 6}, 4.05 (br, 1), 3.65
(br, 1), 3.45 (br, 2), 3.15 (br, 2), 2.59 (m, 4), 2.35 (s, 3), 1.62
(m, 2) ppm; und
2-[[3-Aminopropyl][2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N-[2-(2,3-dihydrobenzofuran-5-yl)ethyl]acetamid;
NMR
(CDCl3) 8.46 (s, 1), 7.75 (s, 1), 7.06 (s,
1), 6.80 (s, 1), 6.70 (d, 1), 6.52 (d, 1), 6.18 (br, 1), 4.46 (t,
2), 4.06 ( br, 2}, 3.60 (br, 2), 3.45 (m, 2), 3.05 (m, 2), 2.78
(br, 2), 2.65 (m, 2), 2.39 (s, 3}, 1.70 (br, 4) ppm.
-
Verbindungen mit der Formel (Yc6)
können
zur Herstellung von Verbindungen mit der Formel (Yc7), (Yc8) und
(Yc9) verwendet werden, wie es unten ausgeführt ist.
-
Zu 2-((3-Aminopropyl)[2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N-[2-(1,3-benzodioxol-5-yl)ethyl]acetamid
(0,3 g, 0,7 mmol) (eine Verbindung mit der Formel (Yc6)), welche
in MeOH (10 ml) gelöst
war, wurden Formalin (0,15 ml, 2,0 mmol) und Natriumtriacetoxyborhydrid
(0,37 g, 1,7 mmol) zugegeben. Nach Rühren für 16 h wurde das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde mit Ethylacetat und wässrigem
Bicarbonat getrennt. Die organische Schicht wurde abgetrennt, mit
Lauge gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und das Lösungsmittel wurde im Vakuum
entfernt. Eine Chromatographie auf Silicamaterial mit Acetonitril/Ammoniumhydroxid
ergab 0,14 g 2-[[3-(Dimethylamino)propyl][2-(1H-imidzaol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N-[2-(1,3-benzodioxol-5-yl)ethyl]acetamid,
eine Verbindung mit der Formel (YC8);
NMR (CDCl,) 8.5 (s, 1),
7.8 (s, 1), 7.1 (s, 1), 6.5 (d, 1), 6.45 (s, 2), 6.4 (d, 1), 6.2
(m, 1), 5.9 (s, 2), 4.15 (s, 2), 3.55 (m, 2), 3.5 (q, 2}, 2.6 (t,
2), 2.4 (s, 3), 2.3 (t, 2), 2.25 (s, 6), 1.7 (m, 2) ppm.
-
Zu 2-[(3-Aminopropyl)[2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N-[2-(1,3-benzodioxol-5-yl)ethyl]acetamid
(50 mg, 0,11 mmol) (eine Verbindung mit der Formel (Yc6)) in Methanol
(2 ml) wurde Benzaldehyd (0,2 M in Methanol, 68 μl, 0,14 mmol) zugegeben. Nach
Rühren
für 15
min wurde der Boran-Pyridin-Komplex (0,2 M in Methanol, 0,14 mmol)
zugegeben. Nach 2 h wurde die Lösung
eingeengt. Der Rückstand
wurde in Wasser und Ethylacetat getrennt. Die wässrige Schicht wurde zweimal
mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten Ethylacetatfraktionen
wurden mit Lauge gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und aufkonzentriert. Der Rückstand
wurde durch Chromatographie auf Silicagel gereinigt (2 : 1 Ethylacetat/Hexane)
und ergab 2-[[3-(Phenylmethylamino)propyl][2-(1H-imidzaol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N-[2-(1,3-benzodioxol-5-yl)ethyl]acetamid,
eine Verbindung mit der Formel (Yc8) als einen weißen Feststoff;
NMR
(CDCl3) 8.65 (s, 1), 7.7 (s, 1), 7.2 (br,
5), 7.1 (s, 1), 6.6 (d, 1), 6.55 (s, 1), 6.5 (d, 1), 6.1 (br, 2),
5.9 (s, 2), 3.95 (br, 2), 3.5 (br, 6), 2.7 (m, 3), 2.35 (s, 6) ppm.
-
Die folgenden Verbindungen mit der
Formel (Yc8) und Derivate davon wurden auf eine ähnliche Art und Weise mit passend
substituierten Ausgangsmaterialien hergestellt.
2-[[3-(Phenylmethylamino)propyl][2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino)-N-[2-(4-methoxyphenyl)ethyl]acetamid;
NMR
(CDCl3) 8.45 (s, 1), 7.75 (s, 1), 7.2 (br,
5), 7.05 (s, 1), 6.9 (d, 2), 6.65 (d, 2), 6.4 (br, 1), 4.1 (s, 2),
3.75 (s, 2), 3.7 (s, 3), 3.6 (br, 2), 3.45 (dd, 2), 2.7 (m, 4),
2.35 (s, 3), 1.8 (s, 2) ppm;
2-[[3-(Dimethylamino)propyl][2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N-[2-(4-methoxyphenyl)ethyl]acetamid;
NMR
(CDCl3) 8.45 (s, 1), 7.75 (s, 1), 7.05 (s,
1), 6.85 (d, 2), 6.6 (d, 2), 6.3 (br, 1), 6.25 (br, 1), 4.1 (s,
2), 3.7 (s, 3), 3.5(m, 4), 2.7 (t, 2), 2.4 (s, 3), 2.3 (t, 2), 2.2
(s, 6), 1.75 (m, 2) ppm;
2-[[3-(Di(phenylmethyl)amino)propyl][2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N-[2-(1,4-benzodioxan-6-yl)ethyl]acetamid;
NMR
(CDCl3) 8.45 (s, 1), 7.70 (s, 1), 7.35 (m,
10), 7.04 (s, 1), 6.62 (d, 1), 6.45 (s, 1), 6.40 (d, 1), 6.06 (br,
1), 5.96 (br, 1), 4.15 (br, 4), 3.92 (br, 2), 3.60 (s, 4), 3.45
(m, 4), 2.62 (t, 2), 2.50 (t, 2), 2.30 (s, 3), 1.72 (m, 2) ppm;
2-[[3-(Phenylmethylamino)propyl][2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N-[2-(1,4-benzodioxan-6-yl)ethyl]acetamid;
NMR
(CDCl3) 8.45 (s, 1), 7.75 (s, 1), 725 (
m, 6), 7.05 ( s, 1), 6.60 (d, 1), 6.45 (s, 1), 6.40 (d, 1), 6.20
(br, 1), 4.10 ( m, 6), 3.70 (br, 4), 3.40 (m, 2), 2.65 (t, 2), 2.60
(t, 2), 2.40 (s, 3), 1.90 (br, 1), 1.76 (m, 2) ppm;
2-[[3-(Dimethylamino)propyl][2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N-[2-(1,4-benzodioxan-6-yl)ethyl]acetamid;
NMR
(CDCl3) 8.45 (s, 1), 7.75 (s, 1), 7.05 (s,
1), 6.65 ( d, 1), 6.50 (s, 1), 6.42 (s, 1), 6.30 (t, 1 }, 6.16 (br,
1), 4.12 ( m, 6), 3.50 (m, 4), 2.75 (m, 2), 2.62 (t, 2), 2.56 (s,
6), 2.40 (s, 3), 2.10 (m, 2) ppm;
2-[[3-(Phenylmethylamino)propyl][2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N-[2-(2,3-dihydrobenzofuran-5-yl)ethyl]acetamid;
NMR
(CDCl3) 8.46 (s, 1), 7.75 (s, 1), 7.30 (m,
6), 7.10 (s, 1), 6.82 (s, 1), 6.68 (d, 1), 6.54 (d, 1), 6.25 (br,
1), 4.46 (t, 2), 4.10 (br, 2), 3.70 (br, 2), 3.62 (br, 2), 3.45
(m, 2), 3.05 (t, 2), 2.65 (m, 4), 2.40 (s, 3), 1.78 (m, 2) ppm; und
2-[[3-(Dimethylamino)propyl][2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N-[2-(2,3-dihydrobenzofuran-5-yl)ethyl]acetamid;
NMR
(CDCl3) 8.45 (s, 1), 7.76 (s, 1 }, 7.06
(s, 1), 6.85 (s, 1), 6.70 (d, 1), 6.50 (d, 1), 6.16 (br, 2), 4.50
(t, 2), 4.10 (s, 2), 3.52 (m, 4), 3.05 (t, 2), 2.76 (m, 2), 2.68
(m, 2), 2.62 (s, 6), 2.42 (s, 3), 2.10 (m, 2) ppm.
-
Zu 2-[[3-Aminopropyl)[2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N-[2-(1,3-benzodioxol-5-yl)ethyl]acetamid
(0,3 g, 0,7 mmol) (eine Verbindung mit der Formel (Yc6)), welches
in Pyridin (5 ml) gelöst
war, wurde Essigsäureanhydrid
(0,10 ml, 1,0 mmol) zugegeben. Nach Rühren für 16 h wurde die Reaktion mit
Ethylacetat und Wasser getrennt. Die organische Schicht wurde abgetrennt,
mit Wasser und Lauge gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und das Lösungsmittel wurde im Vakuum
entfernt. Eine Chromatographie auf Silicamaterial mit CH2C12 ergab 0,14 g
2-[[3-(Acetylamino)propyl][2-(1Himidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N-[2-(1,3-benzodioxol-5-yl)ethyl]acetamid,
eine Verbindung mit der Formel (Yc7);
NMR (DMSO-d6)
8.4 (s, 1), 8.05 (t, 2), 7.85 (t, 1), 7.8 (s, 1 }, 7.05 (s, 1),
6.7 (m, 2), 6.6 (m, 1), 6.2 (s, 1), 5.9 (s, 2), 4.1 (m, 2), 3–3.6 (m,
6), 2.6 (m, 2), 2.3 (m, 3), 1.8 (s, 3), 1.65 (m, 2) ppm.
-
Die folgenden Verbindungen mit der
Formel (Yc7) und Derivate davon wurden auf eine ähnliche Art und Weise mit entsprechend
substituierten Ausgangsmaterialien hergestellt.
2-[[3-(Methylsulfonylamino)propyl][2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N-[2-(1,3-benzodioxol-5-yl)ethyl]acetamid;
NMR
(CDCl3) 8.45 (s, 1), 7.65 (s, 1), 7.0 (s,
1), 6.55 (m, 2), 6.5 (s, 1), 6.45 (d, 1 }, 6.15 (br, 1), 5.95 (br,
1), 5.85 (s, 2), 4.1 (s, 2), 3.65 (br, 2), 3.45 (m, 2), 3.2 (dd,
2), 2.9 (s, 3), 2.65 (t, 2), 2.35 (s, 3), 1.9 (m, 2) ppm;
2-[[3-(Methoxycarbonylamino)propyl][2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N-[2-(1,3-benzodioxol-5-yl)ethyl]acetamid;
NMR
(CDCl3) 8.45 (s, 1), 7.7 (s, 1), 7.1 (s,
1), 6.55 (d, 1), 6.5 (s, 1), 6.45 (d, 1), 6.3 (br, 1), 6.1 (br,
1), 5.9 (s, 2), 4.1,(s, 2), 3.7 (s, 3), 3.5 (m, 2), 3.2 (dd, 2),
2.7 (t, 2), 2.4 (s, 3), 1.85 (m, 4) ppm;
2-[[3-(Methylsulfonylamino)propyl][2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N-[2-(4-methoxyphenyl)ethyl]acetamid;
NMR
(CDCl3) 8.45 (s, 1), 7.75 (s, 1), 7.1 (s,
1), 6.95 (d, 2), 6.7 (d, 2), 6.25 (br, 1), 6.15 (br, 1), 4.1 (s,
2), 3.75 (s, 3), 3.6 (br, 2), 3.5 (m, 2), 3.2 (dd, 2), 2.95 (s,
3), 2.7 (t, 2), 2.4 (s, 3), 1.85 (m, 2) ppm;
2-[[3-(Methoxycarbonylamino)propyl][2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N-[2-(4-methoxyphenyl)ethyl]acetamid;
NMR
(CDCl3) 8.45 (s, 1), 7.75 (s, 1), 7.1 (s,
1), 6.9 (d, 2), 6.7 (d, 2), 6.2 (br, 1), 6.1 (br, 1), 4.05 (s, 2),
3.75 (s, 3), 3.65 (s, 2), 3.5 (s, 3), 3.2 (m, 2), 2.7 (t, 2), 2.4
(s, 3), 1.8 (m, 4) ppm;
2-[[3-(Acetylamino)propyl][2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N-[2-(4-methoxyphenyl)ethyl]acetamid;
NMR
(CDCl3) 8.45 (s, 1), 7.7 (s, 1), 7.05 (s,
1), 6.9 (d, 2), 6.65 (d, 2), 6.4 (br, 1), 6.1 (s, 1), 4.05 (s, 2),
3.7 (s, 3), 3.5 (m, 4), 3.25 (dd, 2), 2.7 (t, 2), 2.4 (s, 3), 1.9
(s, 3), 1.8 (m, 2) ppm;
2-[[3-(Methoxycarbonylamino)propyl][2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N-[2-(1,4-benzodioxan-6-yl)ethyl]acetamid;
NMR
(CDCl3) 8.60 (s, 1), 7.78 (s, 1), 7.08 (s,
1), 6.64 ( d, 1), 6.45 (s, 1), 6.44 (d, 1), 6.25 (br, 1), 6.15 (s,
1), 5.05 (br, 1), 4.12 ( m, 6), 3.65 (s, 3), 3.45 (m, 4), 3.20 (m,
2), 2.65 (t, 2), 2.40 (s, 3), 1.80 (m, 2) ppm;
2-[[3-(Acetylamino)propyl][2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N-[2-(1,4-benzodioxan-6-yl)ethyl]acetamid;
NMR
(CDCl3) 8.50 (s, 1), 7.75 (s, 1), 7.06 (
s, 1), 6.62 (d, 1 }, 6.58 (br, 1), 6.45 (s, 1), 6.42 (d, 1), 6.15
(s, 1), 4.10 ( m, 6), 3.55 (m, 4), 3.30 (m, 2), 2.64 (t, 2), 2.40
(s, 3), 1.92 (s, 3), 1.82 (m, 2) ppm;
2-[[3-(Methylsulfonylamino)propyl][2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N-[2-(1,4-benzodioxan-6-yl)ethyl]acetamid;
NMR
(CDCl3) 8.46 (s, 1), 7.76 (s, 1), 7.03 (s,
1), 6.65 (d, 1), 6.50 (s, 1), 6.42 (d, 1), 6.18 (br, 1), 5.80 (br,
1), 4.20 (m, 6), 3.65 (br, 2), 3.48 (m, 2), 3.20 (m, 2), 2.92 (s,
3), 2.65 (m, 2), 2.40 (s, 3), 1.90 (m, 2) ppm:
2-[[3-(Acetylamino)propyl][2-(1N-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N-[2-(2,3-dihydrobenzofuran-5-yl)ethyl]acetamid;
NMR
(CDCl3) 8.46 (s, 1), 7.76 (s, 1), 7.05 (s,
1), 6.86 (s, 1), 6.72 (d, 1), 6.55 (d, 1 }, 6.45 (br, 2), 6.13 (s,
1), 4.50 (t, 2), 4.08 (s, 2), 3.55 (m, 4), 3.30 (q, 2), 3.06 (t,
2), 2.66 (t, 2), 2.40 (s, 3), 1.93 (s, 3), 1.85 (m, 2) ppm;
2-[[3-(Methoxycarbonylamino)propyl][2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N-[2-(2,3-dihydrobenzofuran-5-yl)ethyl]acetamid;
NMR
(CDCl3) 8.46 (s, 1), 7.76 (s, 1), 7.05 (s,
1), 6.84 (s, 1), 6.70 (d, 1), 6.54 (d, 1), 6.26 (br, 2), 6.10 (s,
1), 5.08 (br, 1), 4.50 (t, 2), 4.06 (s, 2), 3.65 (s, 3), 3.50 (m,
4), 3.22 (q, 2), 3.04 (t, 2), 2.66 (t, 2), 2.42 (s, 3), 1.80 (m,
2) ppm; und
2-[[3-(Methylsulfonylamino)propyl][2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N-[2-(2,3-dihydrobenzofuran-5-yl)ethyl]acetamid;
NMR
(CDCl3) 8.44 (s, 1), 7.74 (s, 1), 7.02 (s,
1), 6.86 (s, 1), 6.72 (d, 1), 6.52 (m, 2), 6.19 (s, 2), 5.80 (br,
1), 4.50 (t, 2}, 4.10 (s, 2), 3.62 (br, 2), 3.46 (q, 2), 3.20 (q,
2), 3.06 (t, 2), 2.95 (s, 3), 2.66 (t, 2), 2.38 (s, 3), 1.86 (m, 2)
ppm
-
Zu 2-[(3-Aminopropyl)[2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N-[2-(4-methoxyphenyl)ethyl]acetamid
(135 mg, 0,32 mmol) (eine Verbindung mit der Formel (Yc6)) in Pyridin
(1,5 ml) wurden Wasser (1,5 ml), Kaliumcyanatlösung (64 mg, 0,76 mmol) zugegeben.
Das Gemisch wurde gerührt
und in einem Ölbad
bei 80°C über Nacht
erhitzt. Das Gemisch wurde auf Wasser geschüttet und mit Ethylacetat extrahiert (3 × 20 ml).
Die vereinigten Ethylacetatfraktionen wurden mit Lauge gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und aufkonzentriert. Der Rückstand wurde durch Chromatographie auf
Silicagel gereinigt (9 : 1 CH2CN/NH4OH) und ergab 2-[[3-(Ureido)propyl][2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino)-N-[2-(4-methoxyphenyl)ethyl]acetamid,
eine Verbindung mit der Formel (Yc9) als einen weißen Feststoff;
NMR
(DMSO-d6, 90°C) 8.4 (s, 1), 7.8 (s, 1), 7.05
(d, 2), 7.0 (s, 1), 6.75 (d, 2), 6.4 (s, 1), 4.1 (s, 2), 3.7 (s,
3), 3.5 (m, 2), 3.25 (m, 2), 3.05 (m, 2), 2.65 (t, 2), 2.3 (s, 3),
1.7 (m, 2) ppm.
-
Die folgenden Verbindungen mit der
Formel (Yc9) und Derivate davon wurden auf eine ähnliche Art und Weise mit den
passend substituierten Ausgangsmaterialien hergestellt:
2-[[3-(Ureido)propyl][2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N-[2-(1,4-benzodioxan-6-yl)ethyl]acetamid;
NMR
(DMSO-d6) 8.42 (br, 1), 8.08 (t, 1), 7.80
(br, 1), 7.05 (s, 1), 6.60 ( m, 3), 6.03 (br, 1), 5.45 (br, 1),
4.18 (br, 6), 3.40 (m, 6), 3.00 (m, 2), 2.55 (m, 2), 2.35 (br, 3),
1.70 (m, 2) ppm; und
2-[[3-(Ureido)propyl][2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N-[2-(2,3-dihydrobenzofuran-5-yl)ethyl]acetamid;
NMR
(DMSO-d6) 8.45 (br, 1), 8.12 (br, 1), 7.80
(br, 1), 7.00 (m, 2), 6.82 (m, 1), 6.60 (br, 1), 6.10 (br, 1), 5.42 (br,
1), 4.42 (t, 2), 4.14 (m, 2), 3.00–3.60 (m, 10), 2.60 (m, 2),
2.30 (s, 3), 1.68 (m, 2) ppm.
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Das Reaktionsschema 4 stellt ein
anderes Verfahren zur Herstellung von Verbindungen mit der Formel (Yc)
dar. Die Verbindungen mit der Formel (Ya) und der Formel (Yb) können ähnlich hergestellt
werden. Reaktionsschema
4
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Verbindungen mit den Formeln (Yc10)
werden durch hierin offenbarte Verfahren hergestellt. Alle R1, R2, m und n sind
jeweils unabhängig
wie oben beschrieben in der Zusammenfassung der Erfindung für Verbindungen
mit der Formel (Ya), der Formel (Yb) und der Formel (Yc), und R5 und W sind ebenso wie oben in der Zusammenfassung
der Erfindung beschrieben für
Verbindungen mit der Formel (Ya), der Formel (Yb) und der Formel
(Yc).
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Die obige Synthese kann wie folgt
durchgeführt
werden:
Zu 2-[[3-[(1,3-Benzodioxol-5-ylmethyl)amino](methyl)propyl][2-(1Himidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]essigsäure, Ethylester
(2,2 g, 4,6 mmol) (eine Verbindung mit der Formel (Yc10)), gelöst in THF
(50 ml), wurden LiOH (0,34 g, 8,1 mmol) und Wasser (10 ml) zugegeben.
Nach Rühren für 16 h wurde
das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt und 1 N HCl (8,1 ml, 8,1 mmol) wurde zugegeben.
Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt und ergab 2-[[3-[(1,3-Benzodioxol-5-ylmethyl)(methyl)amino)propyl][2-(1Himidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl)amino]essigsäure, eine
Verbindung mit der Formel (Yc1 1).
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Zu 2-[[3-[(1,3-Benzodioxol-5-ylmethyl)(methyl)amino]propyl][2-(1Himidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]essigsäure (0,35
g, 0,8 mmol) (eine Verbindung mit der Formel (Yc 11)), welche in
DMF (5 ml) aufgeschlämmt
war, wurde Carbonyldiimidazol (0,14 g, 0,8 mmol) zugegeben. Nach
Rühren
für 20
min wurde Diethylamin (0,25 ml, 2,4 mmol) zugegeben. Nach Rühren für 18 h wurde
die Reaktion mit Ethylacetat und Wasser getrennt. Die organische
Schicht wurde abgetrennt, mit Wasser gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt und ergab 0,91 g des gewünschten
Produkts. Die Chromatographie auf Silica mit CH2Cl2/MeON ergab
2-[[3-[[(1,3-Benzodioxol-5-yl)methyl)(methyl)amino]propyl][2-(1Himidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N,N-diethylacetamid;
NMR
(CDCl3) 8.4 (s, 1), 7.85 (s, 1 ), 7.1 (m,
1), 6.85 (s, 1), 6.75 (m, 2), 6.4 (br, 1), 5.95 (s, 2), 4.4 (br,
2), 3.6 (br, 2}, 3.4 (m, 6), 2.45 (t, 2), 2.35 (s, 3), 2.2 (s, 3),
1.9 (m, 2), 1.3 (t, 3), 1.15 (t, 3) ppm.
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Die folgenden Verbindungen mit der
Formel (Yc12) und Derivate davon wurden auf eine ähnliche
Art und Weise hergestellt: 2-[[3-[[(1,3-Benzodioxol-5-yl)methyl]
(methyl)amino]propyl][2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]-N-(2-dimethylaminoethyl)acetamid;
NMR
(CDCl3) 8.5 (s, 1), 7.8 (s, 1), 7.1 (s,
1), 6.8 (s, 1), 6.75 (m, 2), 6.25 (br, 1), 5.95 (s, 2), 4.15 (br,
2), 3.6 (br, 2), 3.4 (s, 2), 3.35 (m, 2), 2.4 (t, 2), 2.4 (s, 3),
2.35 (t, 2), 22 (s, 3}, 2.0 (br, 6), 1.8 (m, 2), 1.6 (m, 2) ppm;
und
2-[[3-[[(1,3-Benzodioxol-5-yl)methyl](methyl)amino]propyl][2-(1H-imidazol-1-yl)-6-methylpyrimidin-4-yl]amino]acetamid;
NMR
(DMSO-d6) 8.4 (s, 1), 7.8 (s, 1), 7.5 (s,
1), 7.1 (m, 2), 6.8 (m, 3), 6.3 (br, 1), 6.0 (s, 2), 5.4 (br, 1),
4.1 (m, 2), 3.4 (m, 4), 2.4 (t, 2), 2.3 (s, 3), 2.1 (s, 3), 1.75
(m, 2) ppm.