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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen Verbinder zum Verhindern unvollständiger Passung, wobei ein Zustand
unvollständiger
Passung mithilfe einer Federkraft eines Federelementes sicher verhindert
wird, das in einem Gehäuse
von wenigstens einem von dem Paar passend ineinander zu steckender
Verbinder, bestehend aus einem Stecker und einem Buchsensteckverbinder,
angebracht ist, wobei der Verbinder sicher mit dem dazu passenden
Verbinder in vollständiger
Passung verankert werden kann.
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Die vorliegende Anmeldung basiert
auf der japanischen Patenanmeldung Nr. Hei. 11-265828.
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Es ist bereits eine Vielzahl verschiedener Verbinder
zum Verhindern unvollständiger
Passung bekannt. So legt beispielsweise die ungeprüfte japanische
Patentveröffentlichung
Nr. Hei. 9-55261 einen Verbinder zum Verhindern unvollständiger Passung offen,
wie er 8 bis 13 abgebildet ist.
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Wie aus 8 hervorgeht, umfasst ein Stecker 50 eine
Kappe 51 mit einer darin befindlichen Federaufnahmekammer 52,
und eine Feder 70, die zickzackförmig gebogen ist, wird in dieser
Federaufnahmekammer 52 so aufgenommen, dass sie sich zusammenziehen
kann. Auf den gegenüberliegenden
Innenflächen
eines Paares von Führungswänden 53,
die von der Innenseite einer oberen Wand der Kappe 51 herunterhängen, sind
Führungsabschnitte 53a ausgebildet.
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Ein Buchsensteckverbinder 60 umfasst
ein Gehäuse,
und ein elastischer Arm 61 erstreckt sich zuerst von einer
Innenfläche
einer Bodenwand dieses Gehäuses
an dessen vorderem Ende nach oben und verläuft dann horizontal in Richtung
des hinteren Endes des Gehäuses.
An den gegenüberliegenden Seitenkanten
eines horizontalen Abschnitts des elastischen Arms 61 ist
ein Paar Führungsvorsprünge 61b ausgebildet,
und an der Oberseite dieses horizontalen Abschnitts ist ein Rückhaltevorsprung 61a ausgebildet.
In der Innenfläche
des Bodens des Gehäuses
befindet sich an dessen hinterem Endabschnitt eine Vertiefung 62,
die als Biegungsraum dient.
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In Anschlussklemmen-Aufnahmekammern im
Stecker 50 sind Anschlussklemmen untergebracht, und auch
in den Anschlussklemmen-Aufnahmekammern im Buchsensteckverbinder 60 sind
Anschlussklemmen untergebracht, wobei jede dieser Anschlussklemmen
durch Presspassung an ein distales Ende einer Leitung angeschlossen
ist. Wenn die beiden Verbinder vollständig zusammengesteckt sind,
sind die Anschlussklemmen im Stecker elektrisch mit den Anschlussklemmen
im Buchsensteckverbinder verbunden. Wenn bei dem obigen Verbinder
zum Verhindern unvollständiger
Passung in einem Zustand wie in 9 der
Buchsensteckverbinder 60 in den Stecker 50 eingeführt wird,
gleiten die Führungsvorsprünge 61b,
die jeweils auf den einander gegenüberliegenden Seitenkanten des
elastischen Arms 61 ausgebildet sind, über die Oberflächen der
Führungsabschnitte 53a.
Dabei gleiten selbst dann, wenn das untere Ende des elastischen Arms 61 nach
unten gedrückt
wird, die Führungsvorsprünge 61b über die
Oberseiten der Führungsabschnitte 53a und
gelangen nicht unter die Führungsabschnitte 53a,
wie in 10 abgebildet.
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Wenn also die Führungsvorsprünge 61b jeweils über die
Oberseiten der Führungsabschnitte 53a gleiten,
so dass das hintere Ende des elastischen Arms wie in 11 angehoben wird, tritt
der Rückhaltevorsprung 61a durch
ein Verbindungsfenster 52a, das in einem oberen Abschnitt
des Steckers 50 ausgebildet ist, in die Federaufnahmekammer 52 ein.
Wenn der Buchsensteckverbinder 60 anschließend weiter
in den Stecker 50 hineingeschoben wird, stößt der Rückhaltevorsprung 61a an
das vordere Ende der Feder 70 und drückt sie zusammen. Gleichzeitig
neigt die Federkraft der Feder 70 dazu, den Buchsensteckverbinder 60 zurückzudrücken, weshalb
dann, wenn der Buchsensteckverbinder 60 bei unvollständiger Passung
nicht weiter hineingeschoben wird, dieser wieder aus dem Stecker 50 herausgedrückt wird.
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Danach passieren die Führungsvorsprünge 61b die
Führungsabschnitte 53a und
werden jeweils von diesen Führungsabschnitten 53a festgehalten, so
dass eine vollständige
Passung wie in 13 erreicht
wird. Dadurch kehrt der elastische Arm 61 in seinen horizontalen
Ausgangszustand zurück,
so dass der Rückhaltevorgang
der Feder 70 mithilfe des Rückhaltevorsprungs 61a aufgehoben
wird.
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Zum Aufheben der vollständigen Passung zwischen
dem Stecker und dem Buchsensteckverbinder wird das hintere Ende
des elastischen Arms 61 nach unten gedrückt, um dadurch das Halten
der Führungsvorsprünge 61b durch
die Führungsabschnitte 53a aufzuheben,
wie in 14 abgebildet, und
die Führungsvorsprünge 61b befinden
sich nun jeweils unter den Führungsabschnitten 53a.
Wenn daraufhin der Buchsensteckverbinder 60 zurückgezogen
wird, werden die Führungsvorsprünge 61b von
den unteren Flächen
der Führungsabschnitte 53a weiter
nach unten gedrückt,
so dass der elastische Arm 61 bogenförmig elastisch verformt wird. Wenn
dann der Buchsensteckverbinder 60 weiter zurückgezogen
wird, passieren die Führungsvorsprünge 61b die
unteren Flächen
der Führungsabschnitte 53a,
so dass die vollständige
Passung zwischen dem Stecker und dem Buchsensteckverbinder aufgehoben
ist.
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Bei dem obigen Verbinder zum Verhindern unvollständiger Passung
erstreckt sich der elastische Arm 61 zuerst von dem vorderen
Ende des Gehäuses
des Buchsensteckverbinders 60 nach oben und anschließend horizontal
zum hinteren Ende des Gehäuses.
Der elastische Arm 61 weist auf seiner gesamten Länge, einschließlich des
nach oben stehenden proximalen Endabschnittes und des horizontalen Abschnittes,
eine allgemein gleichmäßige Dicke
auf, und wenn die vollständige
Passung aufgehoben wird, wird der horizontale Abschnitt gebogen
bzw. bogenförmig
elastisch verformt.
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Durch Wiederholung des Zusammensteckens
und Lösens
des Verbinders konnte sich jedoch der elastische Arm 61 mitunter
bleibend verformen, wobei dessen unteres Ende heruntergedrückt blieb, wie
in 10 abgebildet. Mit
einem derart verformten elastischen Arm 61 war der Arretierzustand,
wie er durch die Führungsabschnitte 53a bei
der vollständigen
Passung erreicht wird, unzureichend, weshalb eine Möglichkeit
entstand, dass sich der Stecker und Buchsensteckverbinder nach Anwendung
einer Kraft von außen,
zum Beispiel Schwingungen, versehentlich voneinander lösen.
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Abgesehen davon muss bei einem solchen Verbinder
zum Verhindern unvollständiger
Passung zum Aufheben des Passungszustands der gesamte elastische
Arm 61 in einem Bereich in der Nähe des nach oben stehenden
proximalen Endabschnitts elastisch verformt bzw. umgebogen werden,
weshalb eine große
Kraft zum Aufheben des Passungszustand erforderlich war.
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Angesichts der obigen Probleme besteht eine
Aufgabe der vorliegen Erfindung darin, einen Verbinder zum Verhindern
unvollständiger
Passung zu schaffen, wobei eine vollständige Passung sicher aufrechterhalten
werden kann und der Vorgang des Aufhebens der Passung mühelos ausgeführt werden kann.
EP-A-058150 legt einen Verbinder zum Verhindern unvollständiger Passung
gemäß der Präambel von
Anspruch 1 mit oberen Verbindungsgehäusen und einem Federelement
zum Verhindern unvollständiger
Passung offen. US-A-5820400 legt einen Verbinder zum Verhindern
unvollständiger
Passung mit zwei Verbindungsabschnitten offen.
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Zum Lösen der obigen Aufgabe wird
erfindungsgemäß ein Verbinder
zum Verhindern unvollständiger
Passung geschaffen, der umfasst:
ein Paar Verbindergehäuse, die
aneinander gepasst werden können,
ein Federelement, das in einem der Verbindergehäuse aufgenommen werden kann,
wobei das Federelement so funktioniert, dass es einen Zustand unvollständiger Passung
der Verbindergehäuse
durch eine Federkraft desselben verhindert;
einen Verbindungsabschnitt;
und
einen Arretierarm, der über
den Verbindungsabschnitt elastisch verschiebbar von einem der Verbindergehäuse getragen
wird; und
wobei, wenn die Verbindergehäuse vollständig aneinander gepasst sind,
das Federelement den Arretierarm in eine Richtung drückt, in
der der Arretierarm das andere der Verbindergehäuse festhält, dadurch gekennzeichnet,
dass:
eine Querschnittsfläche
des Verbindungsabschnitts kleiner ist als eine Querschnittsfläche des
Arretierarms, so dass im Wesentlichen nur der Verbindungsabschnitt
elastisch verformt wird, wenn ein Passzustand der Verbindergehäuse aufgehoben
wird; und wobei das Federelement einen federnd biegsamen Abschnitt
enthält,
der entsprechend der elastischen Verschiebung des Arretierarms federnd
verformt wird, um den Arretierarm zu drücken.
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Es wird bevorzugt, wenn sich der
Arretierarm in einer Richtung erstreckt, in der das eine der Verbindergehäuse an das
andere der Verbindergehäuse gepasst
wird, wobei das Federelement zusammenziehbar an dem Arretierarm
gehalten wird und einen Abschnitt aufweist, der sich in einer Ausdehnungsrichtung
des Arretierarms erstreckt. Ebenso wird es bevorzugt, wenn der Verbinder
zum Verhindern unvollständiger
Passung des Weiteren einen Eingriffsabschnitt umfasst, der an dem
anderen der Verbindergehäuse
ausgebildet ist, wobei der Eingriffsabschnitt den Arretierarm festhält, wenn
die Verbindergehäuse
vollständig
aneinander gepasst sind; und einen Pressabschnitt, der an dem anderen
der Verbindergehäuse
ausgebildet ist, wobei der Pressabschnitt an dem Federelement anliegt,
um das Federelement zusammenzudrücken,
wenn der Arretierarm durch den Eingriffsabschnitt elastisch verschoben wird.
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Hierbei ist unter dem Begriff "Querschnittsfläche des
Arretierarms" die
Fläche
des Querschnitts des Arretierarms zu verstehen, die durch einen Schnitt
durch den Arretierarm quer zu einer Richtung entsteht, die sich
von dem freien Ende des Arretierarms zum proximalen Ende hin erstreckt,
welches mit dem Verbindungsabschnitt verbunden ist. Unter dem Begriff "Querschnittsfläche des
Verbindungsabschnitts" ist
die Fläche
des Querschnitts des Verbindungsabschnitts zu verstehen, die durch
einen Schnitt durch den Verbindungsabschnitt quer zu einer Richtung
entsteht, die von einem Ende des Verbindungsabschnitts, das mit
dem Arretierarm verbunden ist, zu dessen anderer Seite verläuft, die
mit dem Gehäuse
verbunden ist. Die Form der Querschnittsfläche des Arretierarms sowie
die Form der Querschnittsfläche
des Verbindungsabschnitts ist nicht begrenzt, es wird jedoch bevorzugt,
wenn der Höchstwert
der Querschnittsfläche
des Ver bindungsabschnitts kleiner ist als der Mindestwert der Querschnittsfläche des
Arretierarms.
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Bei dem Verbinder zum Verhindern
unvollständiger
Passung mit dem obigen Aufbau wird die elastische Verformung des
gesamten Arretierarms allein durch die elastische Verformung des
Verbindungsabschnitts absorbiert, so dass verhindert werden kann,
dass sich der Arretierarm bleibend verformt. Darüber hinaus wird der Arretierarm
durch das Federelement in entgegengesetzter Richtung zu der elastischen
Verschiebung des Arretierarms gedrückt, weshalb nicht der gesamte
Arretierarm elastisch verformt wird, so dass der Zustand vollständiger Passung
sicher aufrechterhalten werden kann. Weiterhin wird die Zunahme
der Kraft zum Aufheben der Verbindung durch das Federelement aufgehoben,
indem die elastische Kraft des Verbindungsabschnitts vergrößert wird,
weshalb die Aufhebung der vollständigen
Passung effizient erfolgen kann.
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In den beiliegenden Zeichnungen
ist:
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1 eine
auseinandergezogene Perspektivansicht einer bevorzugten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Verbinders
zum Verhindern unvollständiger
Passung,
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2 eine
Querschnittsansicht eines Gehäuses
eines Steckers aus 1, 3 eine Querschnittsansicht
entlang der Linie III–III
aus 2,
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4 eine
Querschnittsansicht des Verbinders aus 1, die einen Zustand vor dem Zusammenfügen zeigt,
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5 eine
Ansicht, die den Verbinder aus 1 im
Anfangsstadium des Zusammensteckens zeigt,
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6 eine
Ansicht, die das Endstadium einer unvollständigen Passung des Verbinders
aus 1 zeigt,
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7 eine
Querschnittsansicht des Verbinders aus 1 in vollständiger Passung,
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8 eine
auseinandergezogene Perspektivansicht eines konventionellen Verbinders
zum Verhindern unvollständiger
Passung,
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9 eine
Ansicht, die die Funktionsweise des Steckers und Buchsensteckverbinders
aus 8 darstellt,
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10 eine
Ansicht, die die Funktionsweise des Steckers und Buchsensteckverbinders
aus 8 darstellt,
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11 eine
Ansicht, die die Funktionsweise des Steckers und Buchsensteckverbinders
aus 8 darstellt,
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12 eine
Ansicht, die die Funktionsweise des Steckers und Buchsensteckverbinders
aus 8 darstellt,
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13 eine
Ansicht, die die Funktionsweise des Steckers und Buchsensteckverbinders
aus 8 darstellt und
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14 eine
Ansicht, die die Funktionsweise des Steckers und Buchsensteckverbinders
aus 8 darstellt.
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Nun wird anhand der 1 bis 7 eine
bevorzugte Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Verbinders
zum Verhindern unvollständiger
Passung näher
beschrieben.
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1 ist
eine auseinandergezogene Perspektivansicht des Verbinders zum Verhindern
unvollständiger
Passung, 2 ist eine
Querschnittsansicht eines Gehäuses
eines Steckers aus 1, 3 ist eine Querschnittsansicht
entlang der Linie III–III
aus 2, 4 ist eine Querschnittsansicht des Verbinders
aus 1, die einen Zustand
vor dem Zusammenfügen
zeigt, 5 ist eine Ansicht, die
den Verbinder aus 1 im
Anfangsstadium des Zusammensteckens zeigt, 6 ist eine Ansicht, die das Endstadium
einer unvollständigen
Passung des Verbinders aus 1 zeigt,
und 7 ist eine Querschnittsansicht
des Verbinders aus 1 in
vollständiger
Passung.
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Wie aus 1 bis 4 hervorgeht,
wird bei dem Verbinder 1 zum Verhindern unvollständiger Passung nach
der vorliegenden Ausführungsform
eine unvollständige
Passung eines Paares aus einem Stecker und einem Buchsensteckverbinder 2 und 3,
die zusammengefügt
werden sollen, durch die Federkraft eines Federelements 5 verhindert,
welches in einem Gehäuse 4 des
Steckers 2 untergebracht ist. Ein Arretierarm 10 mit
einem Eingriffsvorsprung 9 zum Festhalten des Buchsensteckverbinders 3 wird
durch Verbindungsabschnitte 30 elastisch am Gehäuse des Steckers 2 gehalten.
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Wie in 1 und 2 abgebildet, ist eine Aufnahmekammer 11 in
dem Arretierarm 10 ausgebildet, und zu dieser Aufnahmekammer 11 gehört eine
Einführöffnung 12 für das Federelement 5,
ein Bewegungsraum 13, der die Bewegung des Federelementes 5 ermöglicht,
und ein Boden 14. Am vorderen Ende der Aufnahmekammer 11 ist
ein vorderer Halteabschnitt 18 aufrecht stehend ausgebildet.
Ein unterer Abschnitt des vorderen Endabschnittes der Aufnahmekammer 11 ist
an den gegenüberliegenden Seiten
durch Öffnungen 19 offen,
und ein Paar Pressvorsprünge 24 am
Buchsensteckverbinder 3 (wird später beschrieben) kann in diese Öffnungen 19 eintreten.
In einem unteren Abschnitt des Gehäuses 4 unterhalb der
Aufnahmekammer 11 sind Anschlussklemmen-Aufnahmekammern 20 ausgebildet.
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Wie in 3 dargestellt,
ist am hinteren Ende der Aufnahmekammer 11 ein hinterer
Halteabschnitt 15 ausgebildet, wobei in diesem hinteren
Halteabschnitt 15 eine vertikale Nut 16 und eine
horizontale Nut 17 ausgebildet sind, die einander kreuzen. Mit
diesem hinteren Halteabschnitt 15 wird das Federelement 5 in
vorher festgelegter Richtung gehalten.
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Wie in 1 dargestellt
ist, umfasst der Buchsensteckverbinder 3 ein Gehäuse 21,
das mit dem Gehäuse 4 zusammengefügt wird,
und in einem oberen Abschnitt dieses Gehäuses 21 befinden sich eine
Eingriffsplatte 22 und ein Eingriffsfenster 23 für den Eingriff
mit dem Eingriffsvorsprung 9. In dem Gehäuse 21 ist
ein Paar Pressvorsprünge 24 ausgebildet,
das nach vorn herausragt. Wenn der Arretierarm 10 während des
Zusammenfügens
elastisch verschoben wird, stoßen
die Pressvorsprünge 24 an
das vordere Ende des Federelements 5 und drücken dieses
zusammen. In einem hinteren Abschnitt des Gehäuses 21 sind Anschlussklemmen-Aufnahmekammern 25 vorgesehen,
die sich nach hinten erstrecken.
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Das Federelement 5 enthält einen
schraubenförmigen
Druckfederabschnitt 6, und ein hinterer Endabschnitt dieses
Druckfederabschnitts 6 ist quer zu seiner Achse verdreht,
so dass ein Verdrehungsfederabschnitt 7 entsteht, und von
dem Verdrehungsfederabschnitt 7 verläuft ein elastisch biegsamer
Abschnitt 8 schräg
nach vorn.
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Das Federelement 5 wird
zwischen dem hinteren Halteabschnitt 15 und dem vorderen
Halteabschnitt 18 innerhalb der Aufnahmekammer 11 im
Stecker 2 gehalten, und zwischen dem vorderen freien Ende
des Federelements 5 und dem vorderen Halteabschnitt 18 befindet
sich ein Spalt δ,
wie in 4 abgebildet.
Auf der Gegenseite (Innenseite) des Eingriffvorsprungs 9 befindet
sich ein Verankerungsabschnitt 31, an dem ein distales
Ende des federnd biegsamen Abschnitts 8 gehalten wird.
Ein Rückhalteabschnitt 32,
der das vordere Ende des federnd biegsamen Abschnitts 8 festhält, ist
am vorderen Ende des Verankerungsabschnitts 31 ausgebildet.
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Wie in 4 gezeigt,
ragt am hinteren Ende des Arretierarms 10 aus den gegenüberliegenden Seitenflächen desselben
das Paar Verbindungsabschnitte 30 hervor und verbindet
den Arretierarm 10 mit dem Gehäuse, wobei jeder der beiden
Verbindungsabschnitte 30 einen rechtwinkligen Querschnitt hat.
Die Summe der Querschnittsflächen
des Paares von Verbindungsabschnitten 30 ist kleiner als
die Querschnittsfläche
(schraffiert dargestellte Flächen des
Arretierarms 10) des Arretierarms 10 aus 3.
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Zur Montage des Verbinders 1 zum
Verhindern unvollständiger
Passung wird zuerst das Federelement 5 durch die Einführöffnung 12 im
Arretierarm 10 des Gehäuses 4 in
die Aufnahmekammer 11 eingeführt, wobei der federnd biegsame
Abschnitt 8 wie in 4 nach
oben gerichtet ist. Dadurch wird der Verdrehungsfederabschnitt 7 in
der vertikalen Nut 16 im hinteren Halteabschnitt 15 gehalten,
und das distale Ende des federnd biegsamen Abschnitts 8 wird an
dem Verankerungsabschnitt 31 gehalten und von dem Rückhalteabschnitt 32 festgehalten.
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Durch die Federkraft des federnd
biegsamen Abschnitts 8 wird der Druckfederabschnitt 6 vom
Bewegungsraum 13 nach unten bewegt und stabil gegen den
Boden 14 gepresst. Buchsenanschlussklemmen 41,
die jeweils an eine umhüllte
Leitung W angeschlossen sind, werden von hinten in die Anschlussklemmen-Aufnahmekammern 20 eingeführt und
durch geeignete Vorrichtungen festgehalten.
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Ebenso werden Steckeranschlussklemmen 42,
die jeweils an eine umhüllte
Leitung W angeschlossen sind, am hinteren Abschnitt des Gehäuses 21 in
die Anschlussklemmen-Aufnahmekammern 25 eingeführt und
von geeigneten Vorrichtungen festgehalten.
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Als Nächstes wird anhand der 4 bis 7 der Vorgang des Zusammensteckens beschrieben. Zuerst
werden der Stecker und Buchsensteckverbinder 2 und 3 einander
gegenüber
angeordnet, wie in 4 abgebildet,
und anschließend
in Zusammensteckrichtung zusammengeschoben. Dadurch liegt an der
Innenfläche
der Eingriffsplatte 22 eine schräge Fläche am vorderen Ende des Eingriffvorsprungs 9 an,
so dass der Arretierarm 10 wie in 5 zusammen mit dem Federelement 5 elastisch
nach unten gedrückt
wird. Wenngleich dabei die Verbindungsabschnitte 30 elastisch
verformt werden, wird der Arretierarm 10 nicht bogenförmig elastisch
verformt, sondern bleibt gerade.
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Im weiteren Verlauf des Ineinandersteckens liegt
das vordere Ende des Druckfederabschnitts 6 an den vorderen
Enden der Pressvorsprünge 24 an, wie
in 6 abgebildet, so
dass der Druckfederabschnitt 6 zusammengedrückt wird
und daher seine Federkraft, die entgegengesetzt zur Richtung des
Ineinandersteckens wirkt, allmählich
zunimmt. Dies geschieht unmittelbar bevor der Eingriffsvorsprung 9 von
der Innenfläche
der Eingriffsplatte 22 gelöst wird. Dieser Zustand ist
das Endstadium der unvollständigen
Passung, und wenn das Anlegen der Kraft zum Ineinanderstecken vor
diesem Stadium beendet wird, wird der Buchsensteckverbinder 3 durch
die Federkraft des Druckfederabschnitts zurückgedrückt, wodurch die unvollständige Passung
verhindert wird.
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Wenn der Vorgang des Ineinandersteckens ab
dem Endstadium der unvollständigen
Passung fortgesetzt wird, ragt der Eingriffsvorsprung 9 in
das Eingriffsfenster 23 hinein, und gleichzeitig wird der Eingriffsabschnitt 9 von
der Eingriffsplatte 22 wie in 7 festgehalten. Dadurch kehrt der elastisch
gebogene Arretierarm 10 in seinen Ursprungszustand zurück, so dass
eine vollständige
Passung erreicht wird. Das vordere Ende des Druckfederabschnitts 6 löst sich
von den vorderen Enden der Pressvorsprünge 24 und liegt wieder
frei. Allerdings entsteht zwischen dem vorderen Ende des Druckfederabschnitts 6 und
dem vorderen Halteabschnitt 18 der Spalt δ, zudem wird
das Federelement 5 von dem federnd biegsamen Abschnitt 8 und
dem Rückhalteabschnitt 32 hinten
festgehalten, wodurch die Federschwingung des Druckfederabschnitts 6 im
Spalt δ ge dämpft wird,
so dass das Gehäuse 4 nicht
durch die Federkraft des Druckfederabschnitts 6 beschädigt wird.
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Um den Zustand der vollständigen Passung aus 7 aufzuheben, werden die
Gehäuse 4 und 21 des
Steckers und des Buchsensteckverbinders 2 und 3 mit
den Händen
festgehalten und voneinander wegbewegt, während mit dem Finger auf den
Eingriffsabschnitt 9 gedrückt wird. Im Ergebnis laufen
die Vorgänge
in umgekehrter Reihenfolge zu jener ab, die für den Einsteckvorgang beschrieben
wurde, und der Zustand der vollständigen Passung wird aufgehoben.
Wenn jedoch der Arretierarm 10 elastisch nach unten gedrückt wird,
wird der vordere Abschnitt des Druckfederabschnitts 6 weiterhin
auf den Pressvorsprüngen 24 des
Buchsensteckverbinders 3 gehalten, weshalb sich der Druckfederabschnitt 6 unvermeidlich
in dem Bewegungsraum 13 innerhalb der Aufnahmekammer 11 bewegt.
Daher ist der Druckfederabschnitt 6 während des Aufhebens der vollständigen Passung
lastfrei. Somit wird die Federkraft des Druckfederabschnitts 6 nicht
ausgeübt,
und als Folge davon ist die zum Lösen des Steckers aus dem Buchsensteckverbinder 3 notwendige
Kraft, während
der Arretierarm 10 elastisch herunter gedrückt wird,
gering.
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Bei dem Verbinder 1 zum
Verhindern unvollständiger
Passung, der wie oben aufgebaut ist, ist die Summe der Querschnittsflächen der
Verbindungsabschnitte 30 kleiner als die Querschnittsfläche des
Arretierarms 10, und die elastische Verformung des gesamten
Arretierarms 10 wird allein von der elastischen Verformung
der Verbindungsabschnitte 30 absorbiert, so dass eine bleibende
Verformung des Arretierarms verhindert werden kann. Wenn die vollständige Passung
erreicht ist, wird auf den Arretierarm 10 von dem Federelement 5 ein
Druck in eine Richtung ausgeübt,
die entgegengesetzt zur Richtung der elastischen Verdrängung des
Arretierarms 10 verläuft.
Somit kann der Zustand vollständiger Passung
zwischen dem Stecker und der Buchse sicher aufrechterhalten werden.
Des Weiteren wird die Zunahme der Aufhebungskraft des Federelements 5 durch
die größer werdende
elastische Kraft der Verbindungsabschnitts 30 aufgehoben,
weshalb die Aufhebung der vollständigen
Passung effizient erfolgen kann.
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Das Federelement 5 enthält einen
schraubenförmigen
Druckfederabschnitt 6, und ein hinterer Endabschnitt dieses
Druckfederabschnitts 6 ist quer zu seiner Achse verdreht,
so dass ein Verdrehungsfederabschnitt 7 entsteht, und von
dem Verdrehungsfederabschnitt 7 verläuft ein elastisch biegsamer
Abschnitt 8 schräg
nach vorn. Wenn die vollständige Passung
erreicht ist, wird der Arretierarm daher sicher in die zu der elastischen
Verbiegung des Arretierarms entgegengesetzte Richtung gedrückt. Zudem
wird das Federelement 5 von dem federnd biegsamen Abschnitt 8 gegen
den Boden 14 der Auf nahmekammer 11 gedrückt, weshalb
keine Geräusche durch
Schwingungen eines Fahrzeugs oder andere Faktoren entstehen.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht
auf die obige Ausführungsform
begrenzt, sondern es können geeignete
Abwandlungen und Verbesserungen an ihr vorgenommen werden. Zwar
werden bei der obigen Ausführungsform
beispielsweise die Buchsenanschlüsse 41 in
den Anschlussklemmen-Aufnahmekammern 20 im Stecker aufgenommen,
während
die Steckeranschlüsse 42 in
den Anschlussklemmen-Aufnahmekammern 25 im Buchsensteckverbinder
untergebracht sind, doch es können
auch die Buchsenanschlüsse 41 in
dem Buchsensteckverbinder aufgenommen werden, während die Steckeranschlüsse 42 im
Stecker aufgenommen werden.
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Das Federelement 5 kann
durch ein Federelement ersetzt werden, welches einen Druckfederabschnitt
mit einem zickzackförmig
gebogenen Streifen umfasst, sowie einen zurückgeklappten Abschnitt am hinteren
Ende diese Druckfederabschnitts und einen streifenförmigen,
federnd biegsamen Abschnitt, der sich von dem zurückgeklappten
Abschnitt schräg nach
vorn erstreckt.
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Wenn die beiden Verbinder wie oben
beschrieben bei dem erfindungsgemäßen Verbinder zum Verhindern
unvollständiger
Passung vollständig aneinander
gepasst sind, drückt
das Federelement den Arretierarm in eine solche Richtung, dass der
Arretierarm den dazu passenden Verbinder festhalten kann, und die
Querschnittsfläche
der Verbindungsabschnitte ist kleiner als die Querschnittsfläche des
Arretierarms, so dass nicht der gesamte Arretierarm elastisch verformt
wird, sondern nur die Verbindungsabschnitte elastisch verformt werden
können,
wenn die vollständige
Passung der beiden Verbinder aufgehoben wird.
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Daher kann die Verankerung der beiden
Verbinder, die ineinander gesteckt wurden, sicher aufrechterhalten
werden und das Aufheben der vollständigen Passung mühelos ausgeführt werden.
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Der Arretierarm ist am Gehäuse des
einen Verbinders ausgebildet und erstreckt sich in die Einsteckrichtung
des einen Verbinders zum anderen Verbinder, und das Federelement
wird zusammendrückbar
an dem Arretierarm gehalten und erstreckt sich in Richtung des Arretierarms,
und das Gehäuse des
anderen Verbinders enthält
den Eingriffsabschnitt zum Festhalten des Arretierarms, wenn die beiden
Verbinder vollständig
ineinander gesteckt sind, und enthält weiterhin den Pressabschnitt,
der an das Federelement anstößt, um selbiges
zusammenzudrücken,
wenn der Arretierarm von dem Eingriffsabschnitt elastisch verdrängt wird.
Mit dieser Konstruktion kann der arretierte Zustand der beiden Verbinder,
die ineinander gesteckt sind, mit größerer Sicherheit aufrechterhalten werden,
ohne dabei den Vorgang des Aufhebens der vollständigen Passung komplizierter
zu machen.
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Das Federelement weist einen federnd
biegsamen Abschnitt auf, der entsprechend der elastischen Verschiebung
des Arretierarms federnd verformt wird, um so eine Druckkraft auf
den Arretierarm auszuüben.
Wenn die beiden Verbinder bei dieser Konstruktion vollständig ineinander
gesteckt sind, drückt
das Federelement den Arretierarm stärker in eine solche Richtung,
dass der Arretierarm den dazugehörigen
Verbinder festhalten kann.