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Die Erfindung bezieht sich auf ein
Gerät zur Körperpflege
entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
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Ein solches Gerät entsprechend dem Oberbegriff
des Anspruches 1 ist beispielsweise aus dem Patentdokument
DE 1 247 900 B bekannt.
Bei dem bekannten Gerät
handelt es sich um einen Elektrorasierer, der als Körperbehandlungsteile
drei im wesentlichen U-förmige
ausgebildete und mit Haardurchtrittsschlitzen versehene und im Gerät stationär gehaltene
stillstehende Schneidmesser und drei mit den stillstehenden Schneidmessern
zusammenwirkende und ebenfalls U-förmig ausgebildete und auch mit
Haardurchtrittsschlitzen versehene hin- und hergehend antreibbare
Schneidmesser aufweist. Das Zusatzmittelzufuhrsystem dieses bekannten
Gerätes weist
einen am unteren Ende des Gerätes
vorgesehenen Zusatzmittelspeicherbehälter auf, in dem als Zusatzmittel
ein Fluid untergebracht ist. Mit Hilfe eines als Dosiermittel vorgesehenen
und mit der Hand betätigbaren
Pumpventils kann das Zusatzmittel aus dem Zusatzmittelspeicherbehälter herausgebracht und über die
Verbindungsmittel, die unter anderem zwei Verbindungsrohre aufweisen,
den Auftragsmitteln zugeführt
werden, welche Auftragsmittel hier durch zwei Auftragsrohre gebildet
sind, die zwischen den Schneidelementen angeordnet sind und die
je in ihrem jeweiligen der zu behandelnden Haut zugewandten Bereich
mit einer Vielzahl von Öffnungen versehen
sind, durch die hindurch das zugeführte Behandlungszusatzmittel
auf die zu behandelnde, also auf die zu rasierende Haut während eines
Rasiervorganges aufgetragen werden kann. Bei dem bekannten Gerät zur Körperpflege
sind die Verbindungsmittel und die Dosiermittel und die Auftragsmittel
fest in das Gerät
eingebaut, was zwar im Hinblick auf eine möglichst einfache bauliche Ausbildung
des Gerätes günstig ist,
was aber auch eine ernsthafte Schwierigkeit darstellt, und zwar
deshalb, weil bei einer längeren
Nichtverwendung insbesondere im Bereich der Verbindungsmittel ein
mehr oder minder starkes Eintrocknen des im wesentlichen flüssigen Behandlungszusatzmittels
auftreten kann, was wiederum dazu führen kann, daß die Zufuhr
des Behandlungszusatzmittels zu den Auftragsmitteln nahezu unmöglich wird
und daher das Gerät
betriebsunfähig
wird. Eine solche Betriebsstörung
kann bei dem bekannten Gerät
nur dadurch behoben werden, daß dieses Gerät in einer
dementsprechend ausgerüsteten
Servicewerkstätte
repariert wird.
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Die Erfindung hat sich zur Aufgabe
gestellt, die vorstehend angeführten
Schwierigkeiten auf einfache Weise und mit einfachen Mitteln zu
vermeiden und ein verbessertes Gerät zur Körperpflege zu schaffen.
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Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei
einem Gerät
entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1 gemäß der Erfindung
die Merkmale entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruches
1 vorgesehen. Durch das Vorsehen der erfindungsgemäßen Merkmale
wird erreicht, daß die
Verbindungsmittel leicht von einem erfindungsgemäßen Gerät getrennt werden können und
dadurch von jedem Benutzer des Gerätes einer gründlichen
Reinigung unterzogen werden können,
so daß stets
einwandfreie hygienische Verhältnisse
herrschen und Betriebsstörungen,
die aufgrund eines Eintrocknens des Behandlungszusatzmittels bei
einem längeren
Nichtgebrauch ausgelöst
werden, von jedem Benutzer auf einfache Weise selber behoben werden
können. Durch
die erfindungsgemäßen Maßnahmen
wird weiterhin erreicht, daß die
Verbindungsmittel zum Zweck des Ersetzens von nicht mehr einwandfrei
funktionierenden Verbindungsmitteln auf einfache Weise ausgetauscht
werden können,
sodaß sie
durch neue einwandfrei funktionierende Verbindungsmittel ersetzt werden
können.
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In dem Patentdokument WO 98/08660
A1 wird ein Gerät
zur Körperpflege
gezeigt, das ein zusätzliches
Zufuhrsystem aufweist. Hierbei weist das zusätzliche Zufuhrsystem Dosiermittel
auf, die durch eine Erhebung realisiert werden. Die Erhebung umfasst
ein Auslaßstück, das
mit der Erhebung fest verbunden ist und durch einen Rohrabschnitt
gebildet wird. Das Auslaßstück der Erhebung
ist neben einer Auslaßöffnung des
Zusatzmittelzufuhrsystems angeordnet, welche Auslaßöffnung die
Auftragsmittel zum Auftragen des Zusatzmittels auf zu behandelnde
Körperbereiche
bildet. Infolge der Tatsache, daß das Auslaßstück der Erhebung neben der Auslaßöffnung angeordnet
ist, sind zwischen den Dosiermitteln und den Auftragsmitteln keine
Verbindungsmittel notwendig und sind daher auch keine Verbindungsmittel
vorgesehen.
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In dem Patentdokument FR 2 613 975
A1 wird ein Gerät
zur Körperpflege
gezeigt, das Verbindungsmittel aufweist, die zwischen Dosiermitteln
und Auftragsmitteln angeordnet sind. Aber in diesem Fall sind die
Verbindungsmittel zwischen den Dosiermitteln und den Auftragsmitteln
fest in dem bekannten Gerät
zur Körperpflege
aufgenommen und die Auftragsmittel umfassen kleine Auslaßöffnungen
zum Auftragen des Zusatzmittels auf zu behandelnden Körperbereichen.
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Bei einem erfindungsgemäßen Gerät hat es sich
als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn zusätzlich die Merkmale nach Anspruch
2 vorgesehen sind. Hierdurch wird erreicht, daß bei einem Wechsel des Zusatzmittelspeicherbehälters stets
eine einwandfreie Verbindung zwischen den Dosiermitteln und den
Verbindungsmitteln erhalten bleibt, obwohl bei einem solchen Wechsel
eine mechanische Belastung dieser Mittel auftritt.
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Bei einem erfindungsgemäßen Gerät hat es sich
als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn zusätzlich die Merkmale nach Anspruch
3 vorgesehen sind. Hierdurch wird zusätzlich ein einfaches Trennen
der Auftragsmittel von einem erfindungsgemäßen Gerät ermöglicht, so daß auch die
Auftragsmittel einfach und leicht einer gründlichen Reinigung unterzogen und
gegebenenfalls ausgetauscht werden können.
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Ein erfindungsgemäßes Gerät kann unterschiedliche Ausbildungen
aufweisen. Beispielsweise kann ein erfindungsgemäßes Gerät als Epiliergerät oder als
Massagegerät
oder als Hautreinigungsgerät ausgebildet
sein. Als besonders vorteilhaft hat es sich aber erwiesen, wenn
das Merkmal nach Anspruch 4 realisiert ist. Bei einem solchen Elektrorasierer
haben sich die erfindungsgemäßen Maßnahmen
als besonders vorteilhaft herausgestellt.
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Bei einem solchen durch einen Elektrorasierer
gebildeten erfindungsgemäßen Gerät hat es
sich als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn zusätzlich die Merkmale nach Anspruch
5 vorgesehen sind. Eine solche Ausbildung zeichnet sich durch eine
besondere Einfachheit und zusätzlich
durch eine besonders gute und einfache Reinigungsmöglichkeit
aus.
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Bei einem erfindungsgemäßen Gerät entsprechend
der im vorstehenden Absatz angesprochenen Art hat es sich weiterhin
als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn zusätzlich die Merkmale nach Anspruch
6 vorgesehen sind. Eine solche Ausbildung bietet den Vorteil eines
besonders guten Zuführens des
Behandlungszusatzmittels zu dem als Auftragsmittel vorgesehenen
und nach außen
hin offenen Kanals, weil dieser Kanal von seinen beiden Enden her mit
dem Behandlungszusatzmittel versehen werden kann.
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Die vorstehend angeführten Aspekte
und weitere Aspekte der Erfindung gehen aus dem nachfolgend beschriebenen
Ausführungsbeispiel
hervor und werden anhand dieses Ausführungsbeispiels erläutert.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand
eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben,
auf das die Erfindung aber nicht beschränkt ist.
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1 zeigt
in einer Explosionsdarstellung, schräg von oben und von vorne gesehen,
ein Gerät zur
Körperpflege
entsprechend einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung, wobei es sich um ein Damenrasiergerät handelt,
das mit einem Zusatzmittelzufuhrsystem ausgerüstet ist.
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2 zeigt
in einem Schnitt das Damenrasiergerät von 1 in seinem zusammengebauten Zustand,
wobei aber ein Gehäuseabdeckteil,
eine aufladbare Batterie, ein Motor, ein Halter für die beiden
letzteren Teile und einige mit dem Motor antreibbare Gerätebauteile
nicht dargestellt sind.
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3 zeigt
auf analoge Weise wie 2 das Damenrasiergerät gemäß den 1 und 2, wobei aber das Zusatzmittelzufuhrsystem
in einem vom übrigen
Gerätebereich
abgenommenem Zustand dargestellt ist.
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4 zeigt
auf analoge Weise wie 3 in einer
Schrägansicht
von oben und von vorne das Damenrasiergerät gemäß den 1 bis 3.
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5 zeigt
auf analoge Weise wie die 3 und 4 in einer Schrägansicht
von unten und von hinten das Damenrasiergerät gemäß den 1 bis 4.
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6 zeigt
ein Detail des Damenrasiergerätes 1 gemäß den 1 bis 5, welches Detail in 2 mit einem mit gestrichelten Linien
dargestellten Kreis VI eingekreist ist.
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7 zeigt
in einem Schnitt entlang der Linie VII-VII in 2 ein Detail des Damenrasiergerätes gemäß den 1 bis 5, aus dem vor allem Befestigungsmittel
zum lösbaren
Befestigen des Zusatzmittelzufuhrsystems an dem übrigen Gerätebereich ersichtlich sind.
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8 zeigt
in einem Schnitt entlang der Linie VIII-VIII in 2 ein weiteres Detail des Damenrasiergerätes gemäß den 1 bis 5, aus dem vor allem ein wesentlicher
Teil des Zusatzmittelzufuhrsystems ersichtlich ist.
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In den 1 bis 8 sind ein Gerät zur Körperpflege
und Gerätebereiche
dieses Gerätes
dargestellt. Bei diesem Gerät
zur Körperpflege
handelt es sich um ein sogenanntes Damenrasiergerät, das nachfolgend
kurz als Rasiergerät 1 bezeichnet
ist.
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Das Rasiergerät 1 weist ein Gehäuse 2 auf. Das
Gehäuse 2 besteht
im wesentlichen aus einem wannenartigen Gehäuseteil 3 und einem
Abschlußteil 4,
mit dem eine seitliche Öffnung 5 in
dem wannenartigen Gehäuseteil 3 abschließbar ist,
und aus einem mit dem wannenartigen Gehäuseteil 3 auf lösbare Weise
verbundenen Abdeckteil 6.
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Bezüglich des wannenartigen Gehäuseteiles 3 ist
zu erwähnen,
daß derselbe
an seinem unteren Ende 7 mit zwei Kontaktstiften 8 und 9 versehen
ist, an die mit Hilfe eines nicht dargestellten Kabels eine Netzspannung
angelegt werden kann. Weiterhin weist der Gehäuseteil 3 an einer
Seitenfläche 10 eine mit
Hilfe eines sogenannten Zwei-Komponenten-Spritzgußverfahrens
mit dem Gehäuseteil 3 in
einem Stück
verbundene elastisch nachgiebig ausgebildete Abdeckung 11 auf,
hinter der im zusammengebauten Zustand des Rasiergerätes 1 ein Ein/Aus-Schalter
des Rasiergerätes 1 liegt,
der mit Hilfe der Abdeckung 11 betätigt werden kann. Im Bereich
des oberen Endes 12 des Gehäuseteiles 3 ist der
Gehäuseteil 3 mit
nicht näher
erläuterten
Mitteln 13 zum Aufnehmen und Festhalten eines Rahmenhalters 14 und
eines Trimmerhalters 15 versehen. Auf den Rahmenhalter 14 und
den Trimmerhalter 15 soll nachfolgend näher eingegangen werden. Der Gehäuseteil 3 weist
weiterhin eine die seitliche Öffnung 5 umgebende
nutartige Vertiefung 16 auf, in die ein in sich geschlossenes
Drahtstück 17 einlegbar
ist. Nach dem Einlegen des Drahtstückes 17 in die Vertiefung 16 kann
der Abschlußteil 4 im
Bereich der seitlichen Öffnung 5 auf
den wannenartigen Gehäuseteil 3 aufgesetzt
werden. Danach kann diese Baueinheit in ein Magnetfeld eingebracht
werden, was zur Folge hat, daß das
Drahtstück 17 auf
induktive Weise so stark erhitzt wird, daß die mit dem Drahtstück 17 in
Berührung
stehenden Gehäusebereiche des
Gehäuseteiles 3 und
des Abschlußteiles 4,
die beide aus Kunststoff bestehen, so stark erhitzt werden, daß sie schmelzen,
was zu einer wasserdichten Verbindung zwischen dem wannenartigen
Gehäuseteil 3 und
dem Abschlußteil 4 führt. Selbstverständlich wird
diese wasserdichte Verbindung erst nach dem Einbauen der entsprechenden
Gerätebauteile
in den wannenartigen Gehäuseteil 3 hergestellt.
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Bezüglich des Abschlußteiles 4 ist
zu erwähnen,
daß der
Abschlußteil 4 im
Bereich seiner äußeren Seitenfläche 18 Befestigungsmittel 19 zum
Befestigen von Teilen eines Zusatzmittelzufuhrsystems aufweist,
das nachfolgend noch näher
erläutert
werden soll. Die Befestigungsmittel 19 weisen zwei von der
Seitenfläche 18 abstehende
Befestigungshülsen 20 und
zwei Positionierfortsätze 21 auf,
deren Funktion nachfolgend noch erläutert werden soll.
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Bezüglich des Abdeckteiles 6 ist
zu erwähnen,
daß der
Abdeckteil 6 ebenso wie der Gehäuseteil 3 mit einer
elastisch nachgiebigen Abdeckung 22 versehen ist, die wiederum
in einem Zwei-Komponenten-Spritzgußverfahren hergestellt ist.
Weiterhin ist zu erwähnen,
daß der
Abdeckteil 6 mit aus den Figuren nicht ersichtlichen Verbindungsmitteln
versehen ist, mit deren Hilfe der Abdeckteil 6 auf lösbare Weise
mit dem wannenartigen Gehäuseteil 3 verbunden
werden kann bzw. verbunden ist.
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Das Rasiergerät 1 ist mit einem
Träger 23 ausgerüstet, der
einen Aufnahmeraum 24 für
eine aufladbare Batterie 25 und weiterhin einen Aufnahmeraum 26 für einen
Motor 27 aufweist. Die aufladbare Batterie 25 und
der Motor 27 sind auf einfache Weise in den Träger 23 einsetzbar.
Zusätzlich
ist der Träger 23 zum
Halten einer Printplatte 28 ausgebildet, die von dem Träger 23 mit
Hilfe von Rasthaken festgehalten werden kann ist. Mit der Printplatte 28 ist der
bereits erwähnte
und mit Hilfe der elastisch nachgiebigen Abdeckung 11 betätigbare
Ein/Aus-Schalter 29 verbunden. Weiterhin ist auf der Printplatte 28 eine
Ladeelektronik vorgesehen, mit deren Hilfe die aufladbare Batterie 25 aufgeladen
werden kann. Weiterhin ist der Träger 23 zum Aufnehmen
und Halten eines Stift-Batterie-Kontaktstückes 30,
eines Batterie-Motor-Kontaktstückes 31 und
auch eines Stift-Print-Kontaktstückes 32 vorgesehen
und ausgebildet. Das Stift-Batterie-Kontaktstück 30 stellt eine elektrisch
leitende Verbindung zwischen dem Kontaktstift 8 und der
aufladbaren Batterie 25 her. Das Batterie-Motor-Kontaktstück 31 stellt
eine Verbindung zwischen der aufladbaren Batterie 25 und
dem Motor 27 her. Das Stift-Print-Kontaktstück 32 ist
zum Herstellen einer elektrisch leitenden Verbindung zwischen dem
Kontaktstift 9 und einem Anschluß 33 der Printplatte 28 vorgesehen,
wobei die elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Stift-Print-Kontaktstück 32 und
dem Anschluß 33 mit
Hilfe eines nicht dargestellten Drahtes realisiert ist.
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Der Träger 23 ist mit einer
Schwingbrücke 34 versehen,
die im wesentlichen U-förmig
ausgebildet ist. Die Schwingbrücke 34 weist
einen starren Steg 35 und zwei Schenkel 36 und 37 auf,
die auf bekannte Weise mit Hilfe von Filmgelenken mit dem Träger 23 einerseits
und mit dem starren Steg 35 andererseits verbunden sind.
Von dem starren Steg 35 der Schwingbrücke 34 steht eine
Antriebshülse 38 ab. Die
Antriebshülse 38 ist
mit einem Einstich 39 versehen. An ihrem freien Ende ist
die Antriebshülse 38 geschlitzt
ausgebildet und weist zwei Rastfortsätze 40 und 41 auf.
Zum Antreiben der Schwingbrücke 34 ist
der Motor 27 mit einem Exzenter 42 versehen, der einen
Exzenterstift 43 aufweist. Der Exzenterstift 43 ragt
in eine aus der 1 nicht
ersichtliche Ausnehmung in dem starren Steg 35 der Schwingbrücke 34. Mit
Hilfe des Exzenters 42 kann die Schwingbrücke 34 in
Richtung eines Doppelpfeiles 44 hin- und hergehend angetrieben
werden.
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Das Rasiergerät 1 ist zum Behandeln
von zu rasierenden Körperbereichen
vorgesehen und dementsprechend ausgebildet. Um dieses Behandeln von
zu rasierenden Körperbereichen
durchführen
zu können,
weist das Rasiergerät 1 Körperbehandlungsteile
auf. Bei dem vorliegenden Rasiergerät 1 bilden diese Körperbehandlungsteile
ein Folienrasiersystem 45 und ein Zahnmesserrasiersystem 46.
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Das Folienrasiersystem 45 weist
als Körperbehandlungsteile
eine Siebscherfolie 47 und ein aus einer Mehrzahl von Lamellen
bestehendes Lamellenuntermesser 48 auf. Das Lamellenuntermesser 48 ist,
nachdem in das Innere der Antriebshülse 38 eine Spiraldruckfeder 49 eingesetzt
wurde, auf das freie Ende der Antriebshülse 38 aufsteckbar,
wobei das Lamellenuntermesser 48 nach erfolgtem Aufstecken auf
die Antriebshülse 38 mit
Hilfe der Rastfortsätze 40 und 41 entgegen
der Kraftwirkung der Spiraldruckfeder 49 festgehalten ist.
Das Lamellenuntermesser 48 kann mit der Hand unter Überwindung
der Wirkung der Rastfortsätze 40 und 41 von
der Antriebshülse 38 wieder
abgenommen werden.
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Zum Halten der Siebscherfolie 47 weist
das Rasiergerät 1 einen
Folienrahmen 50 auf. Der Folienrahmen 50 weist
eine im wesentlich eben und parallel zu einer durch den Doppelpfeil 44 angegebenen
Folienrahmenlängsrichtung
verlaufende erste Längswand 51 und
eine gebogen verlaufende zweite Längswand 51 (siehe
insbesondere 5) sowie eine
erste Seitenwand 53 und eine zweite Seitenwand 54 auf.
Zum Festhalten des Folienrahmens 50 ist das Rasiergerät 1 mit
dem bereits erwähnten
Rahmenhalter 14 ausgerüstet.
Der Rahmenhalter 14 weist insgesamt vier Rastfortsätze 55 auf,
von denen in 1 nur zwei
Rastfortsätze 55 sichtbar
sind. Der Rahmenhalter 14 ist im Bereich des oberen Endes 12 des
wannenartigen Gehäuseteiles 3 in
einen hierfür vorgesehenen
Aufnahmeraum 56 in dem wannenartigen Gehäuseteil 3 einsetzbar.
Der Aufnahmeraum 56 für
den Rahmenhalter 14 ist an seinem dem unteren Ende 7 des
Gehäuseteiles 3 zugewandten
Ende mit einer Bodenwand 56A (siehe 2 und 3)
abgeschlossen, die mit einer Öffnung 56B (siehe 2 und 3) versehen ist, durch die hindurch die
Antriebshülse 38 ragt.
Beim Zusammenbau des Rasiergerätes 1 wird
eine haubenartige Dichtung 57 auf die Antriebshülse 38 aufgeschoben,
und zwar in der Weise, daß die
haubenartige Dichtung 57 mit einem eingestülpten Bereich 57A (siehe 3) im Bereich des Einstichs 39 zu
liegen kommt und im Bereich des Einstichs 39 mit der Antriebshülse 38 eine
wasserdichte Verbindung bildet. Die haubenartige Dichtung 57 weist
einen kreisringförmigen
Abschnitt 58 auf, der einerseits an der Bodenwand 56A des
Aufnahmeraumes 56 aufsitzt und andererseits mit Hilfe einer
Querwand 59 des Rahmenhalters 14, welche Querwand 59 einen
Durchgang 60 für
die haubenartige Dichtung 57 aufweist, niedergehalten ist.
Auf diese Weise wird zwischen der Bodenwand 56A des Aufnahmeraumes 56 und
der Querwand 59 des Rahmenhalters 14 mit Hilfe
des ringförmigen
Abschnittes 58 der haubenartigen Dichtung 57 ebenfalls
eine wasserdichte Verbindung gebildet, und zwar deshalb, weil der
mit den Rastfortsätzen 55 in
dem Gehäuseteil 3 festgehaltene
Rahmenhalter 14 mit seiner Querwand 59 den ringförmigen Abschnitt 58 der
haubenartigen Dichtung 57 gegen die Bodenwand 56A des
Aufnahmeraumes 56 drückt.
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Der Rahmenhalter 14 weist
zwei von seiner Bodenwand 59 abstehende Blöcke 61 und 62 auf, von
denen je ein Rasthaken 63 und 64 absteht. Jeder der
beiden Rasthaken 63 und 64 weist in seinem Rückenbereich
eine Vertiefung 65 auf in die eine hakenförmig ausgebildete
Hilfsfeder 66, 67 eingesetzt ist, welche die Federwirkung
der Rasthaken 63 und 64 auch bei langer Lebensdauer
sicherstellt. Mit Hilfe der Rasthaken 63 und 64 ist
der Folienrahmen 50 auf lösbare Weise mit dem übrigen Rasiergerät 1 verbunden.
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Das Zahnmesserrasiersystem 46,
das oft auch als Trimmer bezeichnet wird, besteht aus einem stillstehenden
Zahnmesser 68 und aus einem antreibbaren Zahnmesser 69,
die beide je einen Körperbehandlungsteil
des Rasiergerätes 1 bilden.
Zum Festhalten des stillstehenden Zahnmessers 68 ist das
Rasiergerät 1 mit
dem bereits erwähnten
Trimmerhalter 15 ausgerüstet.
Der Trimmerhalter 15 ist ebenso wie der Rahmenhalter 14 mit
dem wannenartigen Gehäuseteil 3 im
Bereich von dessen oberen Ende 12 fest verbindbar bzw.
verbunden. Das antreibbare Zahnmesser 69 wird an dem stillstehenden Zahnmesser 68 verstellbar
gehalten und kann gegenüber
dem stillstehenden Zahnmesser 68 hin- und hergehend verstellt
werden.
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Sowohl das Antreiben des Lamellenuntermessers 48 als
auch des antreibbaren Zahnmessers 69 erfolgt mit Hilfe
der Schwingbrücke 34 bzw.
mit Hilfe der Antriebshülse 38.
Mit Hilfe der Antriebshülse 38 ist
das Lamellenuntermesser 48 parallel zur Richtung des Doppelpfeiles 44 hin-
und hergehend antreibbar, welcher Doppelpfeil 44 zugleich
auch die Folienrahmenlängsrichtung
des Folienrasiersystems 45 angibt. Zum Antreiben des antreibbaren
Zahnmessers 69 ist bei dem Rasiergerät 1 ein Trimmer-Antriebshebel 70 vorgesehen,
der an dem Trimmerhalter 15 um eine Schwenkachse 71 verschwenkbar
gelagert ist. Der Trimmer-Antriebshebel 70 weist einen
Durchgang 72 auf, durch den die Antriebshülse 38 hindurchgeführt ist.
Weiterhin weist der Trimmer-Antriebshebel 70 einen An triebsfortsatz 73 auf,
der mit dem antreibbaren Zahnmesser 69 in Antriebsverbindung
steht. Mit Hilfe des Trimmer-Antriebshebels 70 kann somit
das antreibbare Zahnmesser 69 parallel zur Richtung des
Doppelpfeiles 44 hin- und hergehend angetrieben werden.
Durch das Vorsehen des Trimmer-Antriebshebels 70 wird hierbei
erreicht, daß der
Antriebsfortsatz 73 eine gegensinnige Bewegung gegenüber der
Antriebshülse 38 ausführt, was
zur Folge hat, daß das
Lamellenuntermesser 48 und das antreibbare Zahnmesser 69 jeweils
gegensinnige Bewegungen ausführen,
was sich im Hinblick auf ein möglichst
vibrationsfreies Verhalten als günstig
erwiesen hat.
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Das Rasiergerät 1 ist mit einem
Zusatzmittelzufuhrsystem 75 ausgerüstet. Das Zusatzmittelzufuhrsystem 75 ist
zum Zuführen
eines Behandlungszusatzmittels zu den zu behandelnden Körperbereichen,
im vorliegenden Fall also zu den zu rasierenden Körperbereichen
vorgesehen. Bei dem Behandlungszusatzmittel handelt es sich im vorliegenden Fall
um eine flüssige
Rasierlotion, die das Rasieren erleichtert und angenehmer macht.
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Zum Speichern des Behandlungszusatzmittels
weist das Zusatzmittelzufuhrsystem 75 einen Zusatzmittelspeicherbehälter 76 auf,
der sich an einer Stelle von dem unteren Ende 7 des Gehäuseteiles 3 ausgehend
befindet, d.h. in deutlichem Abstand zu den Körperbehandlungsteilen, und
der daher gut genug entfernt von der Siebscherfolie 47 und
dem Lamellenuntermesser 48 sowie dem stillstehenden Zahnmesser 68 und
dem hin- und hergehend antreibbaren Zahnmesser 69 angeordnet
ist. Der Zusatzmittelspeicherbehälter 76 besteht
hierbei aus einem Sack, der aus einer Aluminiumfolie gebildet ist,
und aus einem Anschlußstück 78,
das im wesentlichen hohlzylindrisch ausgebildet ist und in seinem
Inneren mit einem gas- und flüssigkeitsdichten
Verschlußmittel
verschlossen ist. In zusammengebauten Zustand des Rasiergerätes 1 wird
das Anschlußstück 78 mit Hilfe
der beiden Positionierfortsätze 21 der
Befestigungsmittel 19 des Abschlußteiles 4 in seiner
Lage positioniert.
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Das Zusatzmittelzufuhrsystem 75 weist
weiterhin Dosiermittel 79 auf, die zum dosierten Herausbringen
des Behandlungszusatzmittels aus dem Zusatzmittelspeicherbehälter 76 vorgesehen
sind und die ebenfalls mit Abstand von den Körperbehandlungsteilen 47, 48, 68 und 69 angeordnet
sind. Die Dosiermittel 79 enthalten eine Pumpe 80,
die auf einfache Weise als Membranpumpe ausgebildet ist. Die Pumpe 80 ist
mit einer Betätigungserhebung 81 versehen,
die im zusammengebauten Zustand des Rasiergerätes 1 hinter der elastisch
nachgiebigen Abdeckung 22 liegt und auf diese Weise mit
Hilfe der elastisch nachgiebigen Abdeckung 22 betätigbar ist,
um die Pumpe 80 in Funktion zu setzen. Die Dosiermittel 79 weisen
weiterhin ein mit der Pumpe 80 fest verbundenes Eingangsstück 82 auf,
das rohrförmig
ausgebildet ist und das an seinem freien Ende mit drei Nasen 83 versehen
ist. An das Eingangsstück 82 ist das
Anschlußstück 78 des
Zusatzmittelspeicherbehälters 76 anschließbar bzw.
ansteckbar, wobei das hohlzylindrische Anschlußstück 78 auf das Eingangsstück 82 aufgeschoben
wird und hierbei mit Hilfe der drei Nasen 83 das im Inneren
des Anschlußstückes 78 vorgesehene
Verschlußmittel
zerstört wird,
so daß ein
dosiertes Herausbringen des Behandlungszusatzmittels aus dem Zusatzmittelspeicherbehälter 76 möglich ist.
Die Dosiermittel 79 weisen weiterhin ein mit der Pumpe 80 fest
verbundenes Ausgangsstück 84 auf,
das im wesentlichen durch ein Rohrstück gebildet wird.
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Das Zusatzmittelzufuhrsystem 75 weist
weiterhin Auftragsmittel 85 auf, die zum Auftragen des Behandlungszusatzmittels
auf die zu behandelnden Körperbereiche
vorgesehen sind und die benachbart zu den Körperbehandlungsteilen 47, 48, 68, 69 angeordnet
sind. Im vorliegenden Fall sind die Auftragsmittel 85,
wie dies insbesondere aus der 8 besonders
deutlich ersichtlich ist, durch einen in dem Folienrahmen 50,
und zwar im Bereich der eben verlaufenden ersten Längswand 51 des
Folienrahmens 50, vorgesehenen und hierbei parallel zu
dem Doppelpfeil 44, also parallel zu der Folienrahmenlängsrichtung 44,
verlaufenden und nach außen
hin offenen Kanal 85 gebildet. Der die Auftragsmittel 85 bildende
Kanal 85 weist eine im wesentlichen durch den Abstand zwischen
den beiden Seitenwänden 53 und 54 des
Folienrahmens 50 bestimmte Länge auf. Die Breite des Kanals 85 variiert über seine
Länge. Diese
Breite ist im Bereich der beiden Enden 86 und 87 des
Kanals 85 am geringsten und im Bereich der Mitte 88 des
Kanals 85 am größten, wie
dies aus 4 ersichtlich
ist. Bezüglich
des Kanals 85 ist weiterhin noch festzuhalten, daß der Kanal 85 bodenseitig
von zwei Begrenzungsflächen 89 und 90 (siehe 8) begrenzt wird, die dachförmig zueinander
verlaufen, was zur Folge hat, daß der Kanal 85 im
Bereich seiner beiden Enden 86 und 87 die größte Tiefe und
im Bereich seiner Mitte 88 die geringste Tiefe hat. Eine
solche Ausbildung der Auftragsmittel 85 in Form eines nach
außen
hin offenen Kanals 85 mit variierender Breite und variierender
Tiefe hat sich im Hinblick auf ein wirksames und zufriedenstellendes Auftragen
des Behandlungszusatzmittels bei dem Rasiergerät 1 mit dem Folienrasiersystem 45 als
besonders vorteilhaft erwiesen. Bezüglich der Auftragsmittel 85,
also des Kanals 85, ist noch zu erwähnen, daß dieser Kanal 85 mit
seinen beiden Enden 86 und 87 über eine Bohrung 91 bzw. 92 (siehe
insbesondere 8) bis
zu je einer Endfläche 93 und 94 der Längswand 51 reicht.
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Das Zusatzmittelzufuhrsystem 75 weist schließlich noch
Verbindungsmittel 95 auf, die zum Verbinden der mit Abstand
von den Körperbehandlungsteilen 47, 48, 68, 69 angeordneten
Bestandteile des Zusatzmittelzufuhrsystems 75, also der
Dosiermittel 79 und des Zusatzmittelspeicherbehälters 76, mit
den benachbart zu den Körperbehandlungsteilen 47, 48, 68, 69 angeordneten
Bestandteilen der Zusatzmittelzufuhrsystems 75, also der
Auftragsmittel 85, erforderlich sind. Die Verbindungsmittel 95 sind zum
Zuführen
des aus dem Zusatzmittelspeicherbehälter 76 mit Hilfe
der Dosiermittel 79 auf dosierte Weise herausgebrachten
Behandlungszusatzmittels zu den Auftragsmitteln 85 vorgesehen.
Die Verbindungsmittel 95 bestehen hierbei aus einem ersten Verbindungsteil 96 und
aus einem zweiten Verbindungsteil 97, die beide aus Kunststoff
hergestellt sind. Die beiden Verbindungsteile 96 und 97 sind
fest miteinander verbunden.
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Der erste Verbindungsteil 96 weist
ein Befestigungsstück 98 auf,
das zum Befestigen der Verbindungsmittel 95 mit Hilfe der
Befestigungsmittel 19 an dem Abschlußteil 4 vorgesehen
ist. Das Befestigungsstück 98 ist,
wie dies insbesondere aus den 5 und 7 klar ersichtlich ist, mit
zwei Befestigungs-Gegenhülsen 99 versehen.
Die Befestigungs-Gegenhülsen 99 sind
auf die Befestigungshülsen 20 an
dem Abschlußteil 4 unter
Reibschluß aufsetzbar
bzw. aufgesetzt, so daß aufgrund
der kraftschlüssigen
Verbindung zwischen den Befestigungshülsen 20 und den Befestigungs-Gegenhülsen 99 das
Befestigungsstück 98 und
folglich die Verbindungsmittel 95 sicher an dem Abschlußteil 4 und
folglich an dem Gehäuse 2 festgehalten
sind. Die Befestigungs-Gegenhülsen 99 und
die Befestigungshülsen 20 der
Befestigungsmittel 19 bieten zusätzlich den großen Vorteil,
daß sie
auch wieder voneinander lösbar
sind, was zur Folge hat, daß die
Verbindungsmittel 95 mit dem Rasiergerät 1 bzw. mit dem Gehäuse 2 des
Rasiergerätes 1 lösbar verbunden
sind und daß die
Verbindungsmittel 95 mit der Hand abnehmbar ausgebildet
sind, und zwar deshalb, weil die Verbindungsmittel 95 im
Bereich des Befestigungsstückes 98 mit
dem Daumen und dem Zeigefinger einer Hand erfaßt und danach einfach und bequem
von den Befestigungshülsen 20 abgezogen
werden können.
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Die Verbindungsmittel 95 weisen
weiterhin ein in seiner Form mit dem Buchstaben Y vergleichbares
Zwischenstück 100 auf.
Das Zwischenstück 100 besteht
aus einem Mittenteil 101, der mit dem Befestigungsstück 98 verbunden
ist, und aus einem im wesentlichen U-förmigen Endteil 102,
der einen Stegabschnitt 103 und zwei Schenkelabschnitte 104 und 105 aufweist.
Der zweite Verbindungsteil 97 ist hauptsächlich mit
dem Stegabschnitt 103 mit den beiden Schenkelabschnitten 104 und 105 verbunden.
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Wie aus den 2 und 3 ersichtlich
ist, ist in dem Mittenteil 101 eine Bohrung 106 vorgesehen,
in die das Ausgangsstück 84 der
Dosiermittel 79 mit seinem freien Ende hineinragt und hierbei
eine flüssigkeitsdichte
Verbindung bildet. Dieses Detail ist auch aus 6 ersichtlich. Aus 6 ist ein weiteres wichtiges Detail ersichtlich,
nämlich,
daß die
Verbindungsmittel 95 und die Dosiermittel 79 zu
einer Baueinheit verbunden sind, die mit dem Rasiergerät 1 bzw.
mit dem Gehäuse 2 des
Rasiergerätes 1 lösbar verbunden
ist und die mit der Hand abnehmbar ausgebildet ist. Die durch die
Verbindungsmittel 95 und die Dosiermittel 79 gebildete
Baueinheit ist dadurch realisiert, daß, wie dies aus 6 klar ersichtlich ist, das
Ausgangsstück 84 der
Dosiermittel 79 mit einem Sperrfortsatz 107 versehen
ist, der beim Einschieben des Ausgangsstückes 84 in den Mittenteil 101 der Verbindungsmittel 95 hinter
einer Sperrnase 108 des Mittenteiles 101 zu liegen
kommt, wodurch eine formschlüssige
Verbindung realisiert ist und damit die erwähnte Baueinheit realisiert
ist. Dies hat zur Folge, daß bei
einem manuellen Entfernen des Befestigungsstückes 98 und folglich
der Verbindungsmittel 95 von den Befestigungshülsen 20 der
Befestigungsmittel 19 stets auch die Dosiermittel 79 von
dem Rasiergerät 1 gelöst werden.
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Bezüglich der Verbindungsmittel 95 ist
noch zu erwähnen,
daß in
dem Zwischenstück 100 der Verbindungsmittel 95 eine
im wesentlichen der Form des Buchstabens Y entsprechende Kanalkonfiguration 109 vorgesehen
ist. Im Zusammenhang mit der Kanalkonfiguration 109 ist
insbesondere auf 3, aber
auch auf die 1, 2, 4, 5 und 8 zu verweisen. Die Kanalkonfiguration 109 besteht
aus umfangsseitig geschlossenen Kanälen. Die Kanalkonfiguration 109 weist
einen in dem Mittenteil 101 der Verbindungsmittel 95 vorgesehenen
und von der Bohrung 106 ausgehenden ersten Kanal 110 auf.
Von dem ersten Kanal 110, der im wesentlichen in der Längsrichtung
des Rasiergerätes 1 verläuft, zweigen
zwei in zueinander entgegengesetzten Richtungen und quer zu der
Längsrichtung
des Rasiergerätes 1 verlaufende
Kanäle 111 ab,
von denen in 3 nur ein Kanal 111 ersichtlich
ist. Die beiden Kanäle 111 verlaufen
hierbei in dem Stegabschnitt 103 des Zwischenstückes 100.
Da der Stegabschnitt 103 (siehe insbesondere 4) einen gebogenen Verlauf
aufweist, der etwa einem halben Oval entspricht, haben die beiden
in dem Stegabschnitt 103 vorgesehenen Kanäle 111 ebenso
einen gebogenen Verlauf. Jeder der beiden Kanäle 111 ist mit einem
wiederum im wesentlichen in der Längsrichtung des Rasiergerätes 1 verlaufenden
Kanal 112 bzw. 113 verbunden, die insbesondere
aus 8 klar ersichtlich
sind und von denen der eine Kanal 112 in dem einen Schenkelabschnitt 104 des
Zwischenstückes 100 und
der andere Kanal 113 in dem anderen Schenkelabschnitt 105 des Zwischenstückes 100 vorgesehen
ist. Die beiden Kanäle 112 und 113 stehen über die
Bohrung 91 bzw. 92 mit einem Ende 86 bzw. 87 des
nach außen
hin offenen Kanals 85, also der Auftragsmittel 85,
in dem Folienrahmen 50 in Verbindung. Über die Kanalkonfiguration 109 kann
durch Betätigen
der Pumpe 80 der Dosiermittel 79 das Behandlungszusatzmittel
sicher und rasch den Auftragsmitteln 85, also dem offenen
Kanal 85, zugeführt
werden.
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Bezüglich der Auftragsmittel 85 ist
im vorliegenden Fall noch festzuhalten, daß aufgrund der Tatsache, daß die Auftragsmittel 85 an
dem Folienrahmen 50 vorgesehen sind, auf einfache Weise
erreicht ist, daß bei
dem Rasiergerät 1 zusätzlich zu
den Verbindungsmitteln 95 und den Dosiermitteln 79 auch die
Auftragsmittel 85 mit dem Rasiergerät 1 lösbar verbunden
sind und mit der Hand abgenommen werden können.
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Aufgrund der vorteilhaften Ausbildung
des vorstehend beschriebenen Rasiergerätes ist vorteilhafterweise
erreicht worden, daß die
Auftragsmittel 85, die Verbindungsmittel 95 und
die Dosiermittel 79 des Zusatzmittelzufuhrsystems 75 auf
einfache Weise und leicht von dem Rasiergerät 1 getrennt werden können, sodaß sie von
jedem Benutzer des Rasiergerätes 1 gründlich gereinigt
werden können.
Auf diese Weise ist gewährleistet,
daß bei
dem Rasiergerät 1 auch
bei oftmaligem und längerem
Gebrauch stets einwandfreie hygienische Verhältnisse herrschen. Weiterhin
ist erreicht worden, daß für den Fall,
daß das
Behandlungszusatzmittel nach einer längeren Zeitspanne des Nichtverwendens
des Rasiergerätes 1 im
Bereich der Dosiermittel 79, der Verbindungsmittel 95 und
der Auftragsmittel 85 eingetrocknet ist, diesem Eintrocknen
leicht abgeholfen werden kann, weil jeder Benutzer das eingetrocknete
Behandlungszusatzmittel entfernen kann. Weiterhin liegt der Vorteil vor,
daß die
Verbindungsmittel 95 und die Dosiermittel 79 zum
Zweck des Ersetzens durch neue Verbindungsmittel 95 und
neue Dosiermittel 79 leicht von jedem Benutzer ausgetauscht
werden können.
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Die Erfindung ist nicht auf das Gerät entsprechend
dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel beschränkt. Die
Erfindung kann nicht nur bei einem Rasiergerät mit hin- und hergehend antreibbaren
Schneidwerkzeugen, sondern auch bei einem Rasiergerät mit rotierend
antreibbaren Schneidwerkzeugen zum Einsatz kommen. Die Erfindung
ist nicht nur bei Rasiergeräten
anwendbar, sondern auch bei anderen Geräten zur Körperpflege, beispielsweise bei
Epiliergeräten,
Massagegeräten,
Hautreinigungsgeräten
und ähnlichen
Geräten.
Bei einem erfindungsgemäßen Gerät können die
Dosiermittel anstelle einer Pumpe auch ein Ventil aufweisen, mit dem
ein dosiertes Herausbringen eines Behandlungszusatzmittels aus einem
Zusatzmittelspeicherbehälter
durchführbar
ist, sofern das Behandlungszusatzmittel in dem Zusatzmittelspeicherbehälter unter einem Überdruck
steht. Bei einem erfindungsgemäßen Gerät können auch
anders ausgebildete Verbindungsmittel und auch anders ausgebildete
Auftragsmittel vorgesehen sein anstelle der Verbindungsmittel und
der Auftragsmittel des Gerätes
entsprechend dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel. Bei einem Gerät entsprechend
der Erfindung können
die Verbindungsmittel des Zusatzmittelzufuhrsystems auch mit Hilfe
von separaten Sicherungsmitteln in dem Gerät gesichert und festgehalten sein,
wobei die Sicherungsmittel beispielsweise eine Sicherungsschraube
oder ein verstellbarer Sicherungsbügel, aber auch andere Sicherheitseinrichtungen
sein können;
in diesem Fall müssen
zuerst die Sicherungsmittel entsichert werden, wonach die mit der
Hand abnehmbar ausgebildeten Verbindungsmittel leicht mit der Hand
abgenommen werden können.