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Hintergrund
der Erfindung
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Technisches Gebiet der
Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Vorrichtung zum Aufzeichnen von Daten auf einer optischen Disk
und Wiedergeben auf einer optischen Disk aufgezeichneter Daten und
insbesondere eine Vorrichtung, die eine optische Nur-Lese-Disk von
einer beschreibbaren optischen Disk unterscheiden kann, um eine
geeignete Wiedergabeverarbeitung in Abhängigkeit von der Art der optischen
Disk auszuführen.
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Stand der
Technik
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In den letzten Jahren haben Minidisk-Rekorder
(MD-Rekorder), MD-Abspielgeräte
und dergleichen, die Daten aufzeichnen und wiedergeben können, wobei
sie als optische Disk beispielsweise eine Minidisk verwenden, die
eine von mehreren beschreibbaren optischen Magnetdisks ist, große Verbreitung
gefunden.
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MD-Rekorder und MD-Abspielgeräte sind Geräte zum Aufzeichnen
von Daten auf und Wiedergeben von Daten von optischen Disks, mit
denen die Wiedergabe sowohl von einer optischen Nur-Lese-Disk als
auch von einer beschreibbaren optischen Disk in der gleichen Weise
wie mit einem Kompaktdiskabspielgerät (CD-Player) und ähnlichem
möglich ist.
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Als erstes bekanntes Beispiel für ein solches Gerät ist allgemein
ein Gerät
bekannt, das mittels eines Sensorlochs in der Kassette der optischen
Disk unterscheidet, ob es sich um eine optische Nur-Lese-Disk oder
um eine beschreibbare optische Disk handelt, und das automatisch
auf die Betriebsart schaltet, die der Art der optischen Disk entspricht.
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Ein zweites bekanntes Beispiel für ein Aufzeichnungs-
und Wiedergabegerät
für optische
Disks ist das in der japanischen Offenlegungsschrift 3-181062 offenbarte
Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät
für optische
Disks. Das Gerät
erkennt den Unter schied im Reflexionsgrad der Aufzeichnungsebene
einer optischen Nur-Lese-Disk und einer beschreibbaren optischen
Disk. Das Gerät
kann auf der Grundlage unterschiedlicher Spitzenwerte eines HF-Wiedergabesignals,
das vom optischen Abtaster bzw. der optischen Aufnahmeeinrichtung
abgegeben wird, unterscheiden, ob die optische Disk eine Nur-Lese-Disk
oder eine beschreibbare Disk ist. Die optische Abtastung wird erreicht,
wenn die Objektivlinse einer optischen Aufnahmeeinrichtung zwangsweise
entlang der optischen Achse bewegt wird, d.h. wenn die zwangsweise
Bewegung speziell von einer vorgegebenen Position jenseits des Brennpunkts
aus erfolgt. Dann schaltet das Gerät automatisch auf den der Art
der optischen Disk entsprechenden Betriebszustand.
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Jedoch ist sowohl das erste als auch
das zweite bekannte Beispiel eines Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräts für optische
Disks mit folgenden Problemen behaftet:
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Im einzelnen verhält es sich so, dass das Gerät zum automatischen
Schalten auf den der Art der optischen Disk entsprechenden Betriebsmodus
und Wiedergeben der Aufzeichnung stets gesondert feststellen muss,
ob es sich bei der optischen Disk um eine Nur-Lese-Disk oder um
eine beschreibbare Disk handelt. Zum Einlegen der optischen Disk
und Wiedergeben der Aufzeichnung sollte der Vorgang der Unterscheidung,
um welche Art optischer Disk es sich handelt, von dem Vorgang des
Schaltens auf den Betriebsmodus des Geräts auf der Grundlage des Unterscheidungsergebnisses
getrennt werden, und diese Vorgänge
sollten miteinander verknüpft werden.
Damit ist für
jeden der Vorgänge
eine Zeitplanung erforderlich.
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Beim ersten bekannten Beispiel eines
Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräts
ist außerdem
zur Unterscheidung der Art der optischen Disk anhand des in der
die optische Disk aufnehmenden Kassette vorgesehenen Sensorlochs
ein Detektor erforderlich. Das führt
zu einer größeren Anzahl
an Teilen und zu höheren
Kosten. Außerdem
ist es bei einem tragbaren Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät für optische
Disks erforderlich, Platz für
den Detektor zur Erkennung der Art der optischen Disk vorzusehen,
was ein Hindernis für
eine Verkleinerung des Geräts
darstellt.
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Beim zweiten bekannten Beispiel eines
Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräts
für optische Disks
sollte außerdem
die Objektivlinse der optischen Aufnahmevorrichtung einmal durch
den Brennpunkt geführt
werden, um die Art der optischen Disk zu erken nen. Beim Wiedergabevorgang
ist es sowohl bei der Nur-Lese-Disk als auch bei der beschreibbaren
optischen Disk erforderlich, die Objektivlinse der optischen Aufnahmevorrichtung
zwangsweise erneut zum Brennpunkt zu bewegen und den Brennpunktservo
vorzunehmen. Folglich vergeht viel Zeit vom Vorgang der Festlegung
des Wiedergabevorgangs durch einen Benutzer bis zum Beginn der Wiedergabe
von der optischen Disk.
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Die vorliegende Erfindung löst die genannten Probleme
des Standes der Technik. Sie stellt ein Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät für optische
Disks zur Verfügung,
das schnell und zuverlässig
den Zustand des Vorliegens einer optischen Disk an einer wahlweisen
Position auf einer Disk erkennen kann, ohne dass dazu ein anderer
Detektor als eine optische Aufnahmeeinrichtung, beispielsweise ein
Detektor zur Durchführung
der Unterscheidung anhand eines in der Kassette der optischen Disk
vorgesehenen Sensorlochs, erforderlich ist. Ohne komplizierte Konstruktion
kann das Gerät
zur Durchführung
des Wiedergabevorgangs auch eine Fokuseinstellung auf optimale Betriebsbedingungen,
je nachdem, ob es sich um eine Nur-Lese-Disk oder eine beschreibbare
optische Disk handelt, gleichzeitig mit dem Unterscheidungsvorgang
ausführen.
Das Gerät
kann außerdem
die Zeit verkürzen,
die von der Wiedergabeeinstellung durch einen Benutzer bis zum Beginn der
Wiedergabe erforderlich ist.
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Die europäische Patentanmeldung EP-A
0 294 490 betrifft eine Vorrichtung zur Unterscheidung optischer
Disks. Gemäß dieser
Anmeldung wird die Objektivlinse eines optischen Abtastkopfes auf
der optischen Achse bewegt, und der Pegel des Ausgangssignals, das
der optische Abtastkopf vor und nach der Fokussierung erfasst, wird
mit vorgegebenen Referenzpegeln verglichen, um eine Nur-Lese-Disk
von einer beschreibbaren Disk zu unterscheiden. Um dieses Ergebnis
zu erzielen, wird der unterschiedliche Reflexionsfaktor auf der
Aufzeichnungsoberfläche
der optischen Disk genutzt. Jedoch kann die Art der beschreibbaren
Disk erst erkannt werden, wenn der Spitzenwert des Signals SMO erscheint,
weil nicht klar ist, ob das SMO-Signal den Vref1-Pegel überschreitet,
bevor es den Spitzenpegel erreicht hat. Das HF-Wiedergabesignal
hat seinen Spitzenwert im Fokus. Daher kann die Art der beschreibbaren
Disk erst erkannt werden, wenn die Linse oder die optische Abtasteinrichtung
den Brennpunkt erreicht hat.
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Die japanische Patentanmeldung JP-A
09 219056 betrifft die Ermöglichung
der Wiedergabe von verschiedenen Arten von Disks mit unterschiedlichem
Reflexionsgrad durch Schaltung der Verstärkung einer HF-Signal-Wiedergabeschaltung,
ein Fokussiersystem und ein Spurregelsystem.
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Aus der US-Schrift A-5,665,957 ist
der Einsatz der Pegelunterscheidung des reflexionsabhängigen Fokusfehlersignals
zur Unterscheidung unterschiedlicher optischer Disks bekannt. Diese
Schrift offenbart auch die Möglichkeit,
das Fokusfehlersignal, ein Summensignal des Ausgangssignals der
optischen Aufnahmeeinrichtung oder eine Kombination dieser beiden
zur Unterscheidung unterschiedlicher Arten von Disks zu nutzen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Zur Lösung der obengenannten Probleme enthält die erfindungsgemäße Aufzeichnungs-
und Wiedergabevorrichtung für
optische Disks eine optische Aufnahmeeinrichtung zum Abstrahlen
von Licht durch eine eingebaute Objektivlinse auf eine optische
Disk und Erfassen des von der Aufzeichnungsebene der optischen Disk
reflektierten Lichts zur Wiedergabe der auf der optischen Disk aufgezeichneten Daten,
einen Fokussierantrieb bzw. eine Brennpunkt-Antriebseinrichtung
zum Antreiben der Objektivlinse der optischen Aufnahmeeinrichtung
auf der optischen Achse, einen Brennpunktfehlersignalgenerator zur
Erzeugung eines Brennpunktfehlersignals aus dem Ausgangssignal der
optischen Aufnahmeeinrichtung, einen Brennpunkt-Servoabschnitt zum Steuern
der Brennpunkt-Antriebseinrichtung in der Weise, dass der Lichtpunkt
in Erwiderung auf, das Brennpunktfehlersignal auf die Aufzeichnungsebene der
optischen Disk fokussiert wird, einen Objektivlinsen-Bewegungsabschnitt
zum Steuern der Brennpunkt-Antriebseinrichtung, um die Objektivlinse zwangsweise
zu bewegen, einen Diskunterscheidungsabschnitt zum Feststellen des
Vorhandenseins einer optischen Disk, die in die Vorrichtung geladen worden
ist, und zum Unterscheiden, ob die geladene optische Disk beschreibbar
ist oder ob sie eine Nur-Lese-Disk ist, basierend auf dem Pegel
des Brennpunktfehlersignals und vorgegebenen Pegeln, und zum Umschalten
der Steuerung für
die Brennpunkt-Antriebseinrichtung zwischen der Steuerung durch
den Objektivlinsen-Bewegungsabschnitt und der Steuerung durch den
Brennpunkt-Servoabschnitt und einen Verstärkungseinstellabschnitt zum
Einstellen einer Verstärkung
für das
Brennpunktfehlersignal auf eine erste Verstärkung, welche für eine beschreibbare
optische Disk spezifiziert ist, bevor die optische Disk dahingehend
unterschieden wird, ob sie eine Nur-Lese-Disk ist oder ob sie beschreibbar ist,
und zum Umschalten der Verstärkung
für das Brennpunktfehlersignal
auf eine zweite Verstärkung, welche
für die
optische Nur-Lese-Disk spezifiziert ist, wenn die optische Disk
durch den Diskunterscheidungsabschnitt als eine Nur-Lese-Disk unterschieden
worden ist, wobei der Diskunterscheidungsabschnitt die folgenden
Funktionen besitzt: Erfassen des Pegels des Brennpunkt-Fehlersignals
und eines Spitzenwertes des Brennpunktfehlersignals, welcher auftritt,
bevor der Brennpunkt erhalten wird, während die Objektivlinse durch
den Objektivlinsen-Bewegungsabschnitt aus einer ersten vorbestimmten
Stellung in Richtung der Brennpunktposition bewegt wird; Unterscheiden
der geladenen optischen Disk in eine beschreibbare Disk, wenn der
Pegel des Brennpunktfehlersignals einen ersten Referenzpegel (Vref1) überschreitet
und den Spitzenwertpegel (PK1) ohne Überschreiten eines zweiten
Referenzpegels (Vref2), der größer ist
als der erste Referenzpegel (Vref1), erreicht; Unterscheiden der
geladenen optischen Disk in den Nur-Lese-Typ, wenn der Pegel des
Bennpunktfehlersignals den ersten Referenzpegel (Vref1) überschreitet
und den zweiten Referenzpegel (Vref2) überschreitet, bevor er den
Spitzenwert (PK2) erreicht; und Feststellen, dass keine Disk geladen
worden ist, wenn der Pegel des Brennpunktfehlersignals kleiner ist
als der erste Referenzpegel (Vref1), während die Objektivlinse der
optischen Aufnahmeeinrichtung durch die Brennpunkt-Antriebseinrichtung
zwangsweise zu einer zweiten vorgegebenen Position über die
Brennpunktposition hinaus bewegt wird, wobei, wenn die geladene
optische Disk als Nur-Lese-Disk oder beschreibbare Disk unterschieden
worden ist, die Steuerung der Brennpunkt-Antriebseinrichtung auf
die Steuerung durch den Brennpunkt-Servoabschnitt umgeschaltet wird, bevor
die Brennpunktposition erreicht wird, und wenn keine optische Disk
als geladen festgestellt wird, die Objektivlinse der optischen Aufnahmeeinrichtung zwangsweise
zu einer dritten vorgegebenen Position bewegt wird, um dort anzuhalten.
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Mit der Vorrichtung, die den vorstehend
beschriebenen Aufbau hat, ist es möglich, an einer beliebigen
Stelle auf der Disk schnell und zuverlässig festzustellen, ob eine
optische Disk geladen ist, ohne dass ein anderer Detektor erforderlich
wäre als
die optische Aufnahmeeinrichtung, beispielsweise ein Unterscheidungsdetektor,
der ein in der Kassette der optischen Disk vorgesehenes Sensorloch
nutzt, und ohne dass die Konstruktion komplizierter wird. Außerdem ist
es möglich,
je nach Art der optischen Disk einen Brennpunktservo auf optimale
Betriebsbedingungen anzuwenden, um den Wiedergabevorgang gleichzeitig
mit dem Unterscheidungsvorgang ablaufen zu lassen und die Zeit zu
verkürzen,
die von der Wiedergabeeinstellung durch einen Benutzer bis zum Beginn
des Wiedergabevorgangs erforderlich ist.
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Gemäß obiger Konstruktion werden
der Pegel des Brennpunktfehlersignals und der vor Erreichen des
Brennpunkts erreichte Spitzenwert erfasst, während die Objektivlinse zwangsweise
aus der vorgegebenen Position in Fokussierrichtung bewegt wird,
und Vorhandensein einer optischen Disk und Art der Disk (Nur-Lese-Disk
oder beschreibbare Disk) werden anhand eines bestimmten Pegels erkannt. Wenn
das Unterscheidungsergebnis erhalten wird, dass eine optische Disk
geladen ist, wird der Brennpunktservo auf Start des Wiedergabevorgangs
geschaltet, bevor die Objektivlinse, die in Fokussierrichtung bewegt
wird, den Brennpunkt erreicht.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Zum besseren Verständnis der
Erfindung dient die nachstehende Beschreibung unter Bezugnahme auf
die Zeichnungen, die folgendes darstellen:
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1 ist
ein Blockdiagramm, das den Aufbau eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Aufzeichnungs-
und Wiedergabevorrichtung für
optische Disks zeigt.
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2 ist
ein Zeitablaufplan, der die Signaländerung eines Hauptteils der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
zeigt, wenn eine optische Nur-Lese-Disk geladen ist.
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3 ist
ein Zeitablaufplan, der die Signaländerung eines Hauptteils der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
zeigt, wenn eine beschreibbare optische Disk geladen ist.
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4 ist
ein Zeitablaufplan, der die Signaländerung eines Hauptteils der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
zeigt, wenn keine optische Disk geladen ist, und
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5 ist
ein Ablaufschema aller Verarbeitungsvorgänge des Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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Ausführliche
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Nachstehend wird ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel
der Aufzeichnungs- und
Wiedergabevorrichtung für
optische Disks unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben.
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1 ist
ein Blockdiagramm, das den Aufbau des hier behandelten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Aufzeichnungs-
und Wiedergabevorrichtung für
optische Disks zeigt. In 1 ist
die optische Disk 1 eine Nur-Lese-Disk, auf der keine Daten
aufgezeichnet werden können
(als „Nur-Lese-Disk" bezeichnet), oder
eine beschreibbare optische Disk, auf der Daten aufgezeichnet werden
können
(als „beschreibbare
optische Disk" bezeichnet). Eine
optische Aufnahme- bzw. Abtasteinrichtung 2 strahlt durch
eine eingebaute Objektivlinse 2a Licht (einen Laserstrahl)
ab und erfasst das von der Aufzeichnungsebene der optischen Disk 1 reflektierte Licht,
um die auf der optischen Disk 1 aufgezeichneten Daten wiederzugeben.
Ein Brennpunktfehlersignalgenerator 3 erzeugt ein Brennpunktfehlersignal 51 aus
dem Ausgabesignal der optischen Aufnahmeeinrichtung 2.
Ein Brennpunkt-Servoabschnitt 4 fokussiert einen von der
optischen Aufnahmeeinrichtung 2 ausgesandten Lichtpunkt
(nicht eingezeichnet) auf die Aufzeichnungsebene der optischen Disk 1 auf
der Grundlage des vom Brennpunktfehlersignalgenerator 3 erhaltenen
Brennpunktfehlersignals 51. Eine Brennpunkt-Antriebs- bzw. Ansteuereinrichtung 5 bewegt
die in der optischen Aufnahmeeinrichtung 2 vorgesehene
Objektivlinse in der Richtung Y1 der optischen Achse. Eine Brennpunktaktivierungsspule 6 bewirkt,
dass ein Antriebsstrom von der Brennpunkt-Antriebseinrichtung 5 aus
fließt,
um die Objektivlinse der optischen Aufnahmeeinrichtung 2 in
der Richtung Y1 der optischen Achse zu bewegen. Der Verstärkungseinstellabschnitt 7 für Nur-Lese-Disks ist eines
von mehreren Verstärkungseinstellmitteln zum
Einstellen der Verstärkung
des Brennpunktfehlersignals 51 aus dem Brennpunktfehlersignalgenerator 3 auf
einen Wert, der für
optische Nur-Lese-Disks festgelegt ist. Der Verstärkungseinstellabschnitt 8 für beschreibbare
Disks ist ein anderes Verstärkungseinstellmittel
zum Einstellen der Verstärkung
des vom Brennpunktfehlersignalgenerators 3 erhaltenen Brennpunktfehlersignals 51 auf
einen Wert, der für
beschreibbare optische Disks festgelegt ist. Eine Verstärkungswählschaltung
wählt den
Verstärkungseinstellabschnitt 7 oder 8 aus,
so dass das vom Brennpunktfehlersignalgenerator 3 erhaltene Brennpunktfehlersignal 51 entweder
im Verstärkungseinstellabschnitt 7 auf
den Verstärkungswert für Nur-Lese-Disks
oder im Verstärkungseinstellabschnitt 8 auf
den Verstärkungswert für beschreibbare Disks
eingestellt wird. Der Objektivlinsenbewegungsabschnitt 10 steuert
die zwangsweise Aufwärtsbewegung
der Objektivlinse 2a in der optischen Aufnahmeeinrichtung 2 (zur
Annäherung
an die optische Disk 1 in der Richtung Y1 der optischen
Achse der Objektivlinse) oder ihre Abwärtsbewegung (zur Entfernung
von der optischen Disk 1 in der Richtung Y1 der optischen
Achse der Objektivlinse). Die Fokusansteuersignalwählschaltung 11 wählt das
Ausgangssignal des Brennpunkt-Servoabschnitts 4 oder
das Ausgangssignal des Objektivlinsenbewegungsabschnitts 10 als
Fokusansteuersignal 53, das an die Brennpunkt-Ansteuereinrichtung 5 zu übermitteln
ist. Die Abschnitte 12 und 13 zur Einstellung
des ersten bzw. des zweiten Referenzpegels stellen den ersten Referenzpegel
(Vref1) bzw. den zweiten Referenzpegel (Vref2) ein, die mit dem
Pegel des vom Brennpunktfehlersignalgenerator 3 übermittelten
Brennpunktfehlersignals 51 zu vergleichen sind. Der Diskunterscheidungsabschnitt 14 als
Diskunterscheidungsmittel steuert die Verstärkungswählschaltung 9 und
die Brennpunktansteuersignalwählschaltung 11, um
den Pegel des vom Brennpunktfehlersignalgenerator 3 übermittelten
Brennpunktfehlersignals 51 sowohl mit dem vom Einstellabschnitt 12 für den ersten Referenzpegel
abgegebenen Referenzpegel als auch mit dem vom Einstellabschnitt 13 für den zweiten
Referenzpegel abgegebenen Referenzpegel zu vergleichen, wodurch
die Art der optischen Disk 1 erkannt werden kann und der
zeitliche Ablauf zur Betätigung
oder Anwendung einer Brennpunkt-Servoeinrichtung
der optischen Aufnahmeeinrichtung 2 gesteuert wird.
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Außerdem ist das Signal 51 ein
Brennpunktfehlersignal, das Signal 52 ein Verstärkungseinstellsignal
zum Einstellen des Brennpunktfehlersignals 51 auf die Verstärkung, die
für optische
Nur-Lese-Disks festgelegt ist, oder auf die Verstärkung, die für beschreibbare
optische Disks festgelegt ist, und das Signal 53 ein Brennpunktansteuersignal.
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Nachstehend wird die Arbeitsweise
der Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung für optische Disks beschrieben,
die den oben dargestellten Aufbau hat.
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Bei dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die vorliegende
Erfindung bei einem Minidiskrekorder (MD-Rekorder) eingesetzt. 2 und 4 sind Diagramme, welche den Betrieb
mit den verschiedenen Arten optischer Disks darstellen. 2 ist ein Zeitablaufdiagramm
für den
Fall, dass eine optische Nur-Lese-Disk geladen ist. 3 ist ein Zeitablaufdiagramm für den Fall,
dass eine beschreibbare optische Disk geladen ist. 4 ist ein Zeitablaufdiagramm, das den
Betrieb ohne Disk zeigt. 5 ist ein
Ablaufschema, das den Ablauf der Verarbeitungsvorgänge zur
Unterscheidung der Art der optischen Disk zur Aktivierung einer
Brennpunktservoeinrichtung zeigt. Die Beschreibung bezieht sich
auf diese Abbildungen.
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Wenn ein Wiedergabebefehl von der
Systemsteuerung (nicht eingezeichnet) an den MD-Rekorder gegeben
wird, wird zunächst
die optische Disk 1 durch einen Spindelmotor (nicht eingezeichnet)
mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit in Umdrehung versetzt, und
von der optischen Aufnahmeeinrichtung 2 wird durch die
Objektivlinse 2a Licht (ein Laserstrahl) auf die optische
Disk abgestrahlt. Ferner wird die Fokusansteuersignalwählschaltung 11 so gesteuert,
dass sie durch den Diskunterscheidungsabschnitt 14 das
Ausgangssignal des Objektivlinsenbewegungsabschnitts 10 wählt. Gleichzeitig
wird der Objektivlinsenbewegungsabschnitt 10 so aktiviert, dass
die Objektivlinse 2a der optischen Aufnahmeeinrichtung 2 zwangsweise
abwärts
bewegt wird. Folglich beginnt die Objektivlinse 2a der
optischen Aufnahmeeinrichtung 2 die Abwärtsbewegung, indem ein Ansteuerstrom
durch den Fokustreiber 5 zur Brennpunktaktivierungsspule 6 geschickt
wird (siehe Schritt S101 von 5).
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Wenn die Objektivlinse 2a bei
ihrer Abwärtsbewegung
eine erste vorgegebene Position (FLMT1) erreicht (Zeitpunkt T1 von 2, 3 oder 4 und
JA bei Schritt S102 in 5),
wählt die
Verstärkungswählschaltung 9 eine
Verstärkung
aus dem Verstärkungseinstellabschnitt 8 für beschreibbare
Disks, um zu entscheiden, ob die geladene optische Disk 1 eine Nur-Lese-Disk
ist. Somit wird der Pegel des aus dem Brennpunktfehlersignalgenerator 3 erhaltenen Brennpunktfehlersignals 51 auf
eine für
beschreibbare optische Disks festgelegte Verstärkung geschaltet. Der Objektivlinsenbewegungsabschnitt 10 wird
vom Diskunterscheidungsabschnitt 14 so gesteuert, dass er
die Objektivlinse 2a zwangsweise nach oben bewegt, so dass
die Bewegungsrichtung der Objektivlinse 2a umgekehrt und
auf den Brennpunkt gerichtet wird (siehe die Schritte S103 und S104
von 5).
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Wenn eine optische Disk 1 geladen
ist, ändert
sich der Ausgangspegel des vom Brennpunktfehlersignalgenerator 3 abgegebenen
Brennpunktfehlersignals 51 allmählich, wenn die Objektivlinse 2a sich
dem Brennpunkt nähert.
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Bei einer optischen Nur-Lese-Disk
und einer beschreibbaren optischen Disk ist der Ausgangspegel des
vom Brennpunktfehlersignalgenerator 3 abgegebenen Brennpunktfehlersignals 51 wegen
der unterschiedlichen Reflexionsfähigkeit der Aufzeichnungsebene
stark unterschiedlich. Eine optische Nur-Lese-Disk hat im allgemeinen
einen höheren
Reflexionsgrad als eine beschreibbare optische Disk. Daher ist das
von einer optischen Nur-Lese-Disk abgegebene Brennpunktfehlersignal 51 stärker als
das von einer beschreibbaren optischen Disk abgegebene Brennpunktfehlersignal.
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Wenn die optische Disk 1 eine
Nur-Lese-Disk ist, wird der Pegel des Brennpunktfehlersignals 51
im voraus auf eine Verstärkung
eingestellt, die für
beschreibbare optische Disks gilt. Während die Objektivlinse 2a aufwärts in Richtung
des Brennpunkts bewegt wird, überschreitet
daher das Brennpunktfehlersignal 51 den ersten Referenzpegel (Vref1),
wie in 2 gezeigt (Zeitpunkt
T2 in 2), und außerdem den
zweiten Referenzpegel (Vref2) (Zeitpunkt T3 in 2). Wenn die optische Disk 1 eine
beschreibbare optische Disk ist, wie in 3 gezeigt, überschreitet das Brennpunktfehlersignal 51 den
ersten Referenzpegel (Vref1) (Zeitpunkt T2 in 3) und erreicht einen Spitzenwert, ohne
den zweiten Referenzpegel (Vref2) zu überschreiten (Zeitpunkt T4
in 3), wenn die Objektivlinse 2a aufwärts zum
Brennpunkt hin bewegt wird.
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Beim hier besprochenen Ausführungsbeispiel
ist der erste Referenzpegel (Vref1) auf einen Pegel zwischen dem
Spitzenpegel des Brennpunktfehlersignals 51 bei beschreibbaren
optischen Disks (PK1 in 3)
und dem Pegel des Brennpunktfehlersignals 51 ohne geladene
Disk (Nullpegel in 3) voreingestellt,
wenn das Brennpunktfehlersignal 51 auf die Verstärkung für beschreibbare
optische Disks voreingestellt ist. Der zweite Referenzpegel (Vref2) ist
auf einen Pegel zwischen dem Spitzenpegel des Brennpunktfehlersignals 51 für beschreibbare
optische Disks (PK1 in 3)
und dem Spitzenpegel des Brennpunktfehlersignals 51 für Nur-Lese-Disks
(PK2 in 2) voreingestellt,
wenn das Brennpunktfehlersignal 51 auf die Verstärkung für beschreibbare
optische Disks eingestellt ist.
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Wenn die optische Disk 1 eine
Nur-Lese-Disk ist, überschreitet
das Brennpunktfehlersignal 51 den ersten Referenzpegel
(Vref1) (Zeitpunkt T2 in 2 und
JA bei Schritt S105 in 5)
und außerdem
den zweiten Referenzpegel (Vref2) (Zeitpunkt T3 in 2 und JA bei Schritt S106 in 5), wenn die Objektivlinse
aufwärts
in Richtung Brennpunkt bewegt wird. Dabei stellt der Diskunterscheidungsabschnitt 14 fest,
dass es sich es sich bei der optischen Disk 1 um eine Nur-Lese-Disk
handelt. Die Schaltung erfolgt in der Weise, dass die Verstärkungswählschaltung 9 eine
Verstärkung
aus dem Verstärkungseinstellabschnitt 7 für Nur-Lese-Disks
wählt.
Dann wird der Pegel des aus dem Brennpunktfehlersignalgenerator 3 erhaltenen
Brennpunktfehlersignals 51 auf die Verstärkung für Nur-Lese-Disks
eingestellt (Schritt S107 in 5).
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Wenn die Verstärkung zugeschaltet wird und das
Brennpunktfehlersignal 51 dann auf einen vorgegebenen Pegel
(Vref3) abgesenkt wird (Zeitpunkt T5 in 2 und JA bei Schritt S108 in 5), wird erkannt, dass der
Brennpunkt fast erreicht ist, und es wird eine Bremsung vorgenommen,
um die Bewegung der Objektivlinse 2a anzuhalten (Schritt
S109 in 5). Dann wird
die Brennpunktansteuersignalauswählschaltung 11 auf
das vom Brennpunktservoabschnitt 4 abgegebene Ausgangssignal
geschaltet (Zeitpunkt T6 in 2 und
Schritt S110 in 5). Folglich
wird ein Brennpunktservo angewendet (Schritt S111 von 5), bevor der Brennpunkt
erreicht ist (Zeitpunkt T7 in 5).
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Wenn die optische Disk 1 eine
beschreibbare optische Disk ist, bewegt sich die Objektivlinse 2a nach
oben zur Brennpunktposition. Der Diskunterscheidungsabschnitt 14 stellt
fest, dass die optische Disk 1 eine beschreibbare Disk
ist, wenn er ein Brennpunktfehlersignal 51 erfasst, das
den ersten Referenzpegel (Vref1) überschreitet (Zeitpunkt T2
in 3 und JA bei Schritt
S105 in 5) und den Spitzenpegel
erreicht (Zeitpunkt T4 von 3 und
JA bei Schritt S121 in 5),
bevor es den zweiten Referenzpegel (Vref2) erreicht.
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Wenn der Spitzenpegel erfasst wird
und das Brennpunktfehlersignal 51 dann auf den vorgegebenen
Pegel (Vref3) zurückgeführt wird
(Zeitpunkt T5 von 3 und
JA bei Schritt S122 in 5),
wird festgestellt, dass der Brennpunkt fast erreicht ist, und es
wird eine Bremsung vorgenommen, um die Bewegung der Objektivlinse 2a anzuhalten
(Schritt S123 von 5).
Dann wird die Brennpunktansteuersignalwählschaltung 11 auf
ein Ausgangssignal aus dem Brennpunktservoabschnitt 4 geschaltet
(Zeitpunkt T6 von 3 und
Schritt S124 von 5). Folglich
wird eine Brennpunktregelung vorgenommen, bevor die Brennpunktposition
erreicht ist (Zeitpunkt T7 in 3;
Schritt S125 von 5).
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Ob die optische Disk 1 eine
Nur-Lese-Disk oder eine beschreibbare Disk ist, wird entschieden, und
die Brennpunktregelung wird in der oben beschriebenen Weise angewendet.
Anschließend
wird die Arbeitsweise für
den Fall beschrieben, dass von der Systemsteuerung (nicht eingezeichnet)
ein Wiedergabebefehl kommt und keine Disk geladen ist. In diesem
Fall werden genau wie bei der beschreibbaren optischen Disk die
Schritte S101 bis S105 von 5 ausgeführt. Auf
eine Beschreibung dieser Abläufe
wird daher verzichtet, und es werden nur die nachfolgenden unterschiedlichen
Abläufe
unter Bezugnahme auf 4 und 5 beschrieben.
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Wenn keine Disk geladen ist, überschreitet das
Brennpunktfehlersignal 51 den ersten Referenzpegel (Vref1)
nicht (NEIN bei Schritt S105 von 5),
sondern geht genau durch den Brennpunkt und erreicht eine zweite
vorgegebene Position (FLMT2) (Zeitpunkt T8 von 4 und JA bei Schritt S131 in 5), obwohl die Objektivlinse 2a sich
aus der Position FLMT1 aufwärts
zur Brennpunktposition hin bewegt. Dabei erkennt der Diskunterscheidungsabschnitt 14,
dass keine Disk geladen ist, und betätigt den Objektivlinsenbewegungsabschnitt 10 so, dass
die Objektivlinse 2a zwangsweise abwärts bewegt wird (Schritt S132
in 5).
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Folglich beginnt die Objektivlinse 2a,
sich abwärts
zu bewegen. Wenn die Objektivlinse 2a eine dritte vorgegebene
Position (FREF) erreicht (Zeitpunkt T9 von 4 und JA bei Schritt S133 in 5), veranlasst der Diskunterscheidungsabschnitt 14,
dass der Objektivlinsenbewegungsabschnitt 10 die zwangsweise
Bewegung der Objektivlinse 2a anhält (Schritt S134 in 5), bringt die Objektivlinse 2a zum
Stillstand und sendet das Ergebnis, das anzeigt, dass keine Disk
geladen ist, an die Systemsteuerung (nicht eingezeichnet), womit
der Vorgang abgeschlossen ist (Schritt S135 in 5).
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Wie oben beschrieben, erkennt der
Diskunterscheidungsabschnitt 14 beim hier behandelten Ausführungsbeispiel
auf der Grundlage des von der optischen Aufnahmeeinrichtung 2 durch
den Brennpunktfehlersignalgenerator 3 abgegebenen Brennpunktfehlersignals 51 den
Diskladezustand, der besagt, ob eine Nur-Lese-Disk oder eine beschreibbare optische
Disk oder keine Disk geladen ist. Wenn als Unterscheidungsergebnis
festgestellt wird, dass eine optische Disk geladen ist, wird der
Betrieb entsprechend dem Brennpunktservo und der Art der optischen
Disk geschaltet. Nach Beendigung der Schaltvorgänge kann die Wiedergabe für die optische Nur-Lese-Disk
oder die beschreibbare optische Disk gestartet werden. Folglich
ist es möglich,
die Zeit von der Wiedergabeeinstellung des Benutzers bis zum Beginn
des Wiedergabevorgangs zu verkürzen.
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Außerdem wird kein anderer Detektor
benötigt
als die optische Aufnahmeeinrichtung 2, beispielsweise
ein Detektor zur Erkennung der Art der optischen Disk 1 auf
der Grundlage des in der Kassette zur Aufnahme und zum Schutz der
optischen Disk 1 vorgesehenen Sensorlochs. Zusätzlich kann die
Art der optischen Disk 1 rasch und zuverlässig in einer
beliebigen Position auf der Disk 1 erkannt werden.
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Beim hier behandelten Ausführungsbeispiel wird
ein MD-Rekorder/Abspielgerät
beschrieben, mit dem Daten auf einer Minidisk (MD) als optischer Disk,
d.h. einer von mehreren beschreibbaren magnetooptischen Disks, aufgezeichnet
und von einer solchen Disk wiedergegeben werden können. Jedoch
ist die Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung für optische
Disks nicht auf ein Gerät
für Minidisks
(MD) beschränkt,
sondern die vorliegende Erfindung kann auch für Aufzeichnungs- und Abspielgeräte für Kompaktdisks
(CD), MO und andere Arten optischer Disks eingesetzt werden, die
Daten auf einer Aufzeichnungsebene der Disk wiedergeben können, indem
sie das an der Aufzeichnungsebene reflektierte Licht erfassen, das
dadurch entsteht, dass ein Laserstrahl durch die Objektivlinse abgestrahlt wird.
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Entsprechend der oben beschriebenen
Vorrichtung werden der Pegel des Brennpunktfehlersignals und der
Spitzenpegel vor der Brennpunktposition erfasst, während die
Objektivlinse zwangsweise aus der vorgegebenen Position zum Brennpunkt
hin bewegt wird. Das Vorhandensein einer optischen Disk und die
Art der geladenen optischen Disk (Nur-Lese-Disk/beschreibbare Disk)
werden auf der Grundlage eines vorgegebenen Signalpegels erkannt.
Wenn das Erkennungsergebnis besagt, dass eine optische Disk geladen
ist, wird der Wiedergabevorgang gestartet, nachdem auf den Brennpunktservo
geschaltet worden ist, bevor die sich zum Brennpunkt hin bewegende
Objektivlinse den Brennpunkt erreicht.
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Folglich ist es möglich, rasch und zuverlässig den
Ladezustand der optischen Disk an einer beliebigen Position auf
der Disk zu erkennen, ohne dass ein anderer Detektor erforderlich
ist als die optische Aufnahmeeinrichtung, beispielsweise ein Detektor
zur Unterscheidung anhand des in der Kassette der optischen Disk
vorgesehenen Sensorlochs, und ohne komplizierte Konstruktion. Somit
ist es möglich,
einen Brennpunktser vo mit optimalen Betriebsbedingungen in Reaktion
auf die Art der optischen Disk (Nur-Lese-Disk/beschreibbare Disk) anzuwenden, um
die Wiedergabeverarbeitung gleichzeitig mit der Unterscheidungsverarbeitung
ablaufen zu lassen und die Zeit von der Wiedergabeeinstellung durch den
Benutzer bis zum Beginn des Wiedergabevorgangs zu verkürzen.
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Wenngleich die vorliegende Erfindung
anhand bestimmter Ausführungsbeispiele
beschrieben worden ist, sind für
den Fachmann zahlreiche Abwandlungsmöglichkeiten erkennbar. Damit
ist die vorliegende Erfindung nicht durch die vorgelegte Offenbarung
eingeschränkt,
sondern nur durch den in den anliegenden Ansprüchen definierten Schutzumfang.