DE4225391C2 - Plattenabtastanordnung - Google Patents
PlattenabtastanordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft
eine Plattenabtastanordnung
entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein Laserplattenabspielgerät besteht allgemein aus
einer mit Platten zu beladenden Spanneinrichtung bzw.
einem Plattenteller, einem Spindelmotor zum Drehen der
(des) letzteren, einem Kippsensor zum Erfassen des
Kippwinkels von auf der Spanneinrichtung bzw. dem Plat
tenteller geladenen Platten, einem Plattendiskrimi
nierschalter zum Diskriminierender Plattenart, d. h.
Platten des CD- und LD-Systems, sowie einem Abtaster
zum Auslesen von auf der Platte aufgezeichneten Daten.
Dabei müssen zumindest mehr als zwei Plattendiskrimi
nierschalter für das Abtasten oder Prüfen (sensing)
vorgesehen sein.
Fig. 1 veranschaulicht in schematischer Seitenansicht
die Ausgestaltung einer herkömmlichen Plattenabtastan
ordnung zum Abtasten bzw. Prüfen von Platten des CD-
und des LD-Systems unter Verwendung von zwei Platten
diskriminierschaltern.
Gemäß Fig. 1 ist oder wird der Plattenteller 1 mit
einer Platte beladen und durch einen Spindelmotor 2 in
Drehung versetzt. Seitlich neben dem Plattenteller 1
und dem Spindelmotor 2 sind ein CD-Erkennungsschalter 3
zum Abtasten von Platten des CD-Systems und ein LD-Er
kennungsschalter 4 zum Abtasten von Platten des LD-
Systems angeordnet.
Der CD-Erkennungsschalter 3 ist dabei im allgemeinen an
einer 24 mm von der Achse des Spindelmotors 2 entfern
ten Stelle, der LD-Erkennungsschalter 4 an einer 65 mm
von dieser Achse entfernten Stelle angeordnet.
Dies ist deshalb der Fall, weil der Einschreibbereich
von 8 cm- und 12 cm-Kompaktplatten an einer 23,5 mm von
der Achse des Spindelmotors 2 entfernten Stelle ange
ordnet ist (bzw. beginnt), während im Fall von 20 cm-
und 30 cm-Laserplatten der Einschreibbereich (read-in
domain) an einer 53,5 mm von der genannten Achse ent
fernten Stelle angeordnet ist bzw. beginnt.
Ein Abnehmer (Kopf) 5 ist dabei für waagerechte Bewe
gung bzw. Verschiebung zwischen den CD- und LD-Erken
nungsschaltern 3 bzw. 4 angeordnet.
Wenn bei dieser herkömmlichen Plattenabtastanordnung
eine Kompaktplatte (CD) auf den Plattenteller 1 aufge
legt ist, verschiebt ein Mikroprozessor des Laserplat
tenabspielgeräts bzw. LDP-Systems den Abnehmer 5 zu der
Stelle, an welcher der LD-Erkennungsschalter 4 einge
baut ist. Wenn der Abnehmer 5 zu dieser Stelle verscho
ben worden ist, steuert der Mikroprozessor den Abnehmer
5 an, und er prüft, ob Brennpunktankopplung stattgefun
den hat.
Wenn dabei eine Kompaktplatte (CD) geladen ist, ist die
Brennpunktankopplung nicht erfolgt, so daß der Mikro
prozessor den Abnehmer 5 wieder zur Seite des Platten
tellers 1 verschiebt. Wenn der Abnehmer 5 in Richtung
auf den Plattenteller 1 zur Einbaustellung des CD-Er
kennungsschalters 3 verschoben worden ist, steuert der
Mikroprozessor den Abnehmer 5 an, und er prüft erneut,
ob Brennpunktankopplung erfolgt ist.
Wenn hierbei eine Kompaktplatte geladen ist, ist eine
Brennpunktankopplung erfolgt, und der Mikroprozessor
erkennt die auf dem Plattenteller 1 geladene Platte als
Kompaktplatte (CD).
Wenn eine Laserplatte auf dem Plattenteller 1 geladen
ist, verschiebt der Mikroprozessor des LDP-Systems den
Abnehmer 5 zur Stelle des LD-Erkennungsschalters 4, um
zu prüfen, ob Brennpunktankopplung erfolgt ist; da
hierbei eine Brennpunktankopplung erfolgt ist, stellt
der Mikroprozessor fest, daß eine Laserplatte auf dem
Plattenteller 1 geladen ist.
Die offengelegte JP-GM-Anmeldung Nr. Sho 63(1988)-
109366 beschreibt eine Technik, bei der die Wiedergabe
nur von einer Platte oder einer beschreibbaren Platte
diskriminiert wird und ein automatisches Umschalten des
Betriebs für eine optische Platten-Aufzeichnungs/Wie
dergabevorrichtung durchgeführt werden kann, indem der
Signalpegel des vom optischen Abnehmer (Kopf) erhalte
nen Detektionsausgangssignals mit einem vorbestimmten
Bezugspegel verglichen wird.
Weiterhin beschreibt die JP-OS Nr. Sho 62(1987)-60169
eine Technik, bei der durch Abtasten einer Kompaktplat
te und einer Video- oder Bildplatte, die getrennt auf
einen entsprechend ausgebildeten Kompaktplatten-Drehmotor
bzw. einen Bildplatten-Drehmotor geladen sind, der Abnehmer
entsprechend den jeweiligen Platten waagerecht verschoben
wird und die geladenen Platten für die Wiedergabe von diesen
durch den betreffenden Plattendrehmotor in Drehung versetzt
werden.
Wie in Fig. 1 dargestellt, muß jedoch die herkömmliche
Plattenabtastanordnung mit mechanischen Einrichtungen, wie
CD- und LD-Erkennungsschaltern, ausgestattet sein, was in
nachteiliger Weise einen komplizierten mechanischen Aufbau
ergibt.
Obgleich die obige JP-Veröffentlichung Sho 63-109366 eine
ausgezeichnete Technik zum Diskriminieren zwischen nur für
Wiedergabe vorgesehenen Platten und beschreibbaren Platten
zur Verfügung stellt, besteht dabei das Problem, daß zwischen
Kompaktplatten und Laserplatten nicht unterschieden werden
kann.
Darüber hinaus stellt die offengelegte JP-GM-Anmeldung Nr.
Sho 62-10619 eine Technik zum getrennten Antreiben von
Kompaktplatten und Bildplatten zur Verfügung; dabei besteht
jedoch das Problem, daß zwischen Kompakt- und Laserplatten
nicht unterschieden werden kann.
Ein weiteres System ist aus der EP 0386913 A1 bekannt, bei
dem über zwei Sensoren in unterschiedlichem Abstand von der
Drehachse des Plattentellers erkannt wird, ob die eingelegte
Platte eine vorbestimmte Größe aufweist.
Die EP 0312105 A2 beschreibt einen optischen Plattenspieler
zur Wiedergabe optischer Platten, wie etwa einer Videoplatte,
einer CD zur Aufnahme von Audiosignalen und einer CD zur
Aufnahme von Audio- und Videosignalen, welche jeweils
unterschiedliche Durchmesser besitzen. Der Plattenspieler
umfaßt einen optischen Aufnehmer zum Auslesen gespeicherter
Information aus einer Platte, um die Größe der Platte zu
erkennen, eine Einrichtung zum Detektieren eines
Identifikationssignals auf der Eingangsspur der Platte, einen
Kippsensor zum Detektieren des Neigungswinkels der Platte
gegenüber dem Aufnehmer, eine Einrichtung zum Anpassen der
Neigung der Platte relativ zum Aufnehmer, und eine
Kippservoeinrichtung zum Liefern eines Kippsignals an die
Anpassungseinrichtung abhängig von einer detektierten Neigung
durch den Kippsensor.
Das Operationsprinzip dieses Plattenspielers hängt jedoch von
der Vielzahl an Typen und Größen der optischen Platten ab, so
daß das Gerät einen komplizierten Aufbau besitzt.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Plattenabtast
anordnung, die eine Kompaktplatte (CD) von einer Laserplatte
(LD) unterscheiden kann. Die Anordnung soll dabei einen
einfachen mechanischen Aufbau besitzen, bei dem der Abnehmer
entsprechend der Diskriminierung der Datenauslesung
automatisch zu einer Datenleseposition verschoben wird.
Im Zuge der genannten Aufgabe bezweckt die Erfindung auch die
Schaffung einer Plattenabtastanordnung zum Abtasten oder
Prüfen der Platte(n) bei annehmbaren Kostenaufwand und
vereinfachtem Aufbau durch Abtasten von Kompaktplatten und
Laserplatten mittels eines Kippsensors zum Erfassen des
Kippwinkels oder der Neigung (tilt) der Platte.
Die genannte Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1
gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäße Plattenabtastanordnung umfaßt einen
Plattensensor zum Feststellen, ob Platten auf einer
Spanneinrichtung oder einem Plattenteller geladen sind oder
nicht, einen CD-Erkennungssschalter, einen Mikroprozessor,
der auf eine Laserplatte (LD) entscheidet, wenn keine
Brennpunktankopplung erfolgt ist, und auf eine Kompaktplatte
(CD) entscheidet, wenn durch einen Abnehmer eine
Brennpunktankopplung erfolgt ist, wenn der Abnehmer zur
Position des CD-Erkennungsschalters verschoben ist, sobald
ein Laden von Platte(n) durch den Plattensensor erfaßt worden
ist, und eine LD-Diskriminiereinheit zum Diskriminieren des
(der) Datenbereichs oder -domäne einer Laserplatte (LD) in
Abhängigkeit vom Ausgangssignal eines an dem Abnehmer
montierten Kippsensors. Die LD-Diskriminiereinheit umfaßt
eine Detektoreinheit zum Detektieren der Lichtmenge anhand
des Ausgangssignals vom Kippsensor, eine Vergleichereinheit
zum Vergleichen des Ausgangssignals von der Detektoreinheit,
das der empfangenen Lichtmenge entspricht, mit einem
vorbestimmten Bezugswert und einen Puffer zum
Zwischenspeichern des Ausgangssignals von der
Vergleichereinheit und zum Ausgeben desselben zum
Mikroprozessor.
Wenn bei der erfindungsgemäßen Plattenabtastanordnung durch
den Plattensensor diskriminiert wird, daß eine Platte auf dem
Plattenteller geladen bzw. aufgespannt ist, wird der Abnehmer
zur Innenseite der Platte und weiterhin bis zur Position des
CD-Erkennungsschalters zum Diskriminieren einer
Brennpunktankopplung verschoben; wenn dabei Brennpunktan
kopplung erfolgt ist, erkennt die Plattenabtastanordnung die
Platte als Kompaktplatte (CD), um die Daten auszulesen. Wenn
keine Brennpunktankopplung erfolgt ist, wird der Abnehmer zur
Außenseite verschoben, und die Platte wird über den
Kippsensor und die LD-Diskriminiereinheit als Laserplatte
(LD) erkannt, so daß Daten aus dieser Platte ausgelesen
werden.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung im Vergleich zum Stand der Technik anhand der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht des Aufbaus einer
herkömmlichen Plattenabtastanordnung,
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht des Aufbaus einer
Plattenabtastanordnung gemäß der Erfindung,
Fig. 3 ein Schaltbild eines Kippsensors (tilt
sensor) bei der Plattenabtastanordnung nach
Fig. 2 und
Fig. 4 ein Schaltbild einer Ausgestaltung einer LD-
Diskriminiereinheit nach Fig. 2.
Fig. 1 ist eingangs bereits erläutert worden.
Gemäß Fig. 2 wird ein Plattenteller (clamper) 10, auf
den (dem) eine Platte auflegbar und verspannbar ist,
durch einen Spindelmotor 12 zum Drehen der Platte an
getrieben.
Auf gegenüberliegenden Seiten des Plattentellers 10 und
des Spindelmotors 12 befinden sich ein CD-Erkennungs
schalter 16 zum Abtasten bzw. Erfassen einer Platte des
CD-Systems bzw. einer Kompaktplatte (CD) und ein Plat
tensensor 14 zum Diskriminieren des Vorhandenseins oder
Nichtvorhandenseins einer Platte. Auswärts vom CD-Erken
nungsschalter 16 ist ein Abnehmer (Kopf) 18 für waage
rechte Bewegung angeordnet und geführt. Am Abnehmer 18
ist ein Kippsensor 20 zum Erfassen des Kippwinkels oder
der Neigung (tilt) der Platte montiert.
Erfindungsgemäß ist der Kippsensor 20 (zum Erfassen des
Kippwinkels oder der Neigung der Platte) am Abnehmer 18
zum Abtasten oder Prüfen (sensing) von Platten des LD-
Systems bzw. Laserplatten angebracht. Das Signal des
Kippsensors 20 wird dabei einer Kippmeßeinheit 30 zum
Messen (sensing) des Kippwinkels der Platte und gleich
zeitig einer LD-Diskriminiereinheit 40, um als Signal
zum Diskriminieren von Laserplatten benutzt zu werden,
eingespeist.
Die Ausgangssignale von der die Signale vom Platten
sensor 14 abnehmenden LD-Diskriminiereinheit 40, vom
CD-Erkennungsschalter 16 und vom Kippsensor 20 werden
jeweils einem Mikroprozessor 60 für Plattenabtastung
oder -erfassung eingespeist. Der Mikroprozessor 60 ge
mäß Fig. 2 prüft dementsprechend mittels des Platten
sensors 14, ob eine Platte auf dem Plattenteller 10 ge
laden bzw. auf diesen aufgelegt ist.
Wenn aufgrund der Prüfung des Plattenauflegezustands
mittels des Plattensensors 14 festgestellt wird, daß
eine Platte auf den Plattenteller 10 aufgelegt ist,
hält der Mikroprozessor 60 den Abnehmer 18 in der augen
blicklichen Stellung. Falls jedoch keine Platte auf den
Plattenteller 10 aufgelegt ist, steuert der Mikroprozes
sor 60 den Abnehmer 18 an und verschiebt ihn zur Posi
tion des CD-Erkennungsschalters 16. Wenn der Abnehmer
18 zu dieser Position verschoben wird, erfaßt der Mikro
prozessor 60 die Bewegung oder Verschiebung mittels des
CD-Erkennungsschalters 16, und er prüft, ob durch Betä
tigung des Abnehmers eine Brennpunktankopplung statt
findet oder stattgefunden hat.
Wenn dabei die auf den Plattenteller 10 aufgelegte
Platte eine 8 cm- oder 12 cm-CD oder -CDV (Kompaktbild
platte) des CD-Systems ist, findet die Brennpunktan
kopplung statt.
Wenn dagegen die auf den Plattenteller 10 aufgelegte
Platte eine 20 cm- oder 30 cm-Laserplatte (LD) ist,
findet keine Brennpunktankopplung beim Fokussieren an
einer Position des genannten CD-Erkennungsschalters 16
statt.
Dies ist deshalb der Fall, weil sich im Mittelbereich
der Laserplatte, wo der CD-Erkennungsschalter 16 ange
ordnet ist, ein Bereich aus Papier befindet, von dem
eine unterschiedliche Lichtmenge reflektiert wird.
Wenn somit an der Stelle des CD-Erkennungsschalters 16
keine Brennpunktankopplung erfolgt, steuert der Mikro
prozessor 60 den Abnehmer 18 für Verschiebung in Aus
wärtsrichtung (gemäß Fig. 2 nach rechts) an. Von dieser
Stelle her diskriminiert der Mikroprozessor 60 mittels
des Kippsensors 20 und der LD-Diskriminiereinheit 40,
ob die (aufgelegte) Platte eine Laserplatte ist oder
nicht.
Mit anderen Worten: der Kippsensor 20 erfaßt (senses)
auf übliche Weise den Kippwinkel (tilt) der auf den
Plattenteller 10 aufgelegten Platte und gibt zur Kipp
meßeinheit 30 die sich entsprechend den Plattenzustän
den ändernden Stromwerte oder -größen aus, wenn eine
Laserplatte auf den Plattenteller 10 (Fig. 2) aufgelegt
ist. Wenn der Abnehmer 18 durch den Mikroprozessor 60
zur Außenseite verschoben ist oder wird, wird das von
einem Leuchtelement D1 des Kippsensors 20 gemäß Fig. 3
emittierte Licht auf eine Laserplatte gerichtet. Das
auf die Laserplatte fallende Licht wird von dieser re
flektiert und auf Lichtempfangselemente D2, D3 gewor
fen.
Dabei variiert die in die Lichtempfangselemente D2, D3
einfallende, von der Laserplatte reflektierte Lichtmen
ge entsprechend dem Zustand bzw. den Bedingungen der
das Licht reflektierenden Laserplatte und dem Abstand
zwischen dem Kippsensor 20 und der Laserplatte. Wenn
dabei die in die Lichtempfangselemente D2, D3 einfal
lende, von der Laserplatte reflektierte Lichtmenge
variiert, ändern sich auch die Ausgangssignale 01, 02
(von diesen Elementen).
Wenn daher keine Brennpunktankopplung in der Position
des CD-Erkennungsschalters 16 erfolgt, so daß der Ab
nehmer 18 durch den Mikroprozessor 60 zur Außenseite
hin verschoben wird, und wenn der am verschobenen Ab
nehmer 18 montierte Kippsensor 20 in den (die) Datenbe
reich oder -domäne eintritt, wird das vom Leuchtelement
D1 emittierte Licht auf die Lichtempfangselemente D2,
D3 geworfen.
Dabei fließt in den Lichtempfangselementen D2, D3 ein
Strom, wobei die Pegel der Ausgangssignale 01, 02 vor
bestimmte Größen unterschreiten.
Außerhalb des Datenbereichs der Laserplatte übersteigen
dagegen die Pegel der Ausgangssignale 01, 02 die vorbe
stimmten Größen, weil das in die Lichtempfangselemente
D2, D3 eingestrahlte Licht begrenzt ist.
Wenn die auf den Plattenteller 10 aufgelegte Platte ge
kippt oder geneigt (tilted) wird, sind die Lichtmengen,
die in die am Abnehmer 18 mit einem vorbestimmten Ab
stand angeordneten Lichtempfangselemente D2, D3 ein
fallen, voneinander verschieden, so daß dementsprechend
die Ausgangssignale 01, 02 verschieden sind, wie oben
erwähnt. Eines der Ausgangssignale vom Kippsensor 20
wird durch einen Inverter Io der Kippmeßeinheit 30 in
vertiert, und die Differenz zum anderen Signal wird in
einem Operationsverstärker OP1 für Verstärkung gebil
det, so daß dann der Kippwinkel der auf den Plattentel
ler 10 aufgelegten Platte ermittelt werden kann.
Fig. 4 zeigt eine Ausgestaltung einer LD-Diskriminier
einheit 40 gemäß Fig. 2.
Die LD-Diskriminiereinheit 40 besteht aus einer Detek
toreinheit 42 für die empfangene Lichtmenge, einer Ver
gleichereinheit 44 und einem Puffer 46.
Dabei besteht die Detektoreinheit 42 aus Widerständen
R2-R5 und einem Operationsverstärker OP2, und sie ad
diert gemäß Fig. 3 bzw. 4 die beiden Ausgangssignale
01, 02 des Kippsensors 20 für Detektion oder Erfassung
der empfangenen Lichtmenge oder Empfangslichtmenge.
Die Vergleichereinheit 44 umfaßt Widerstände R6-R8
und einen Operationsverstärker OP3, wobei das Ausgangs
signal von der Detektoreinheit 42 für Empfangslicht
menge mit dem durch Widerstände R6, R7 vorbestimmten
Bezugswert verglichen wird.
Dabei wird der vorbestimmte Bezugswert kleiner als das
Ausgangssignal von der Detektoreinheit 42, wenn das vom
Leuchtelement D1 des Kippsensors 20 emittierte Licht
durch Reflexion von der Datenaufzeichnungsfläche der
Laserplatte den Lichtempfangselementen D2, D3 einge
speist wird.
Der Widerstände R9-R11 und einen Transistor Q1 umfas
sende Puffer 46 bewirkt das Formen und gleichzeitige
Invertieren des Ausgangssignals von der Vergleicher
einheit 44. Der Puffer bewirkt auch eine Impedanzan
passung für Ausgabe (des Ausgangssignals) zum Mikro
prozessor 60.
Wenn mithin der am Abnehmer 18 montierte Kippsensor 20
in den Nacheinschreib-Datenbereich (data domain of post
read-in) der Laserplatte eintritt, und wenn (dabei) die
Ausgangssignale vom Kippsensor 20 kleiner sind als die
vorbestimmten Pegel (vgl. Fig. 3), werden die in der
Empfangslichtmengen-Detektoreinheit 42 der LD-Diskri
miniereinheit 40 addierten Signale kleiner als die vor
bestimmten Pegel. Mit anderen Worten: die addierten Si
gnale sind kleiner als die vorbestimmten Bezugswerte
der Vergleichereinheit 44 bzw. unterschreiten diese.
Das Ausgangssignal der Vergleichereinheit 44 zum Ver
gleichen des Ausgangssignals von der Empfangslichtmen
gen-Detektoreinheit 42 mit einem vorbestimmten Bezugs
wert geht daher auf einen hohen Pegel. Durch das von
der Vergleichereinheit 44 abgegebene hochpegelige Aus
gangssignal wird der Transistor Q1 des Puffers 46 an
gesteuert.
Wenn der Transistor Q1 angesteuert ist oder wird, geht
das Ausgangssignal des Puffers 46 auf einen niedrigen
Pegel, und der Mikroprozessor 60 erkennt oder stellt
fest, daß der Kippsensor 20 in der Position des (der)
Datenbereichs oder -domäne der Laserplatte positioniert
ist, wenn das Ausgangssignal vom Puffer 46 den niedri
gen Pegel besitzt.
Wenn jedoch der am Abnehmer 18 montierte Kippsensor 20
aus dem Datenbereich der Laserplatte austritt, steigen
die Ausgangssignale 01, 02 aufgrund der begrenzten, in
die Lichtempfangselemente D2, D3 einfallenden Licht
menge über die vorbestimmten Pegel an.
Wenn die Ausgangssignale 01, 02 die vorbestimmten Pegel
übersteigen, übersteigen die an der Empfangslichtmen
gen-Detektoreinheit 42 addierten Ausgangssignale die
vorbestimmten Pegel. Mit anderen Worten: die Ausgangs
signale werden größer als die in der Vergleichereinheit
44 verglichenen vorbestimmten Bezugswerte.
Das Ausgangssignal der Vergleichereinheit 44 zum Ver
gleichen des Ausgangssignals von der Detektoreinheit 42
mit den vorbestimmten Bezugswerten geht daher auf den
niedrigen Pegel.
Wenn das Ausgangssignal der Vergleichereinheit 44 auf
den niedrigen Pegel geht, wird der Transistor Q1 des
Puffers 46 nicht angesteuert, so daß das Ausgangssignal
des Puffers 46 auf den hohen Pegel geht bzw. den hohen
Pegel annimmt.
Wenn das Ausgangssignal des Puffers den hohen Pegel be
sitzt, stellt der Mikroprozessor 60 fest, daß der Kipp
sensor 20 aus dem (der) Datenbereich oder -domäne der
Laserplatte ausgetreten ist, und er stellt gleichzeitig
fest, daß die Platte eine Laserplatte ist.
Auf diese Weise diskriminiert die LD-Diskriminierein
heit 40 unter Heranziehung des Ausgangssignals vom
Kippsensor 20, welcher den Kippwinkel (tilt) der Plat
ten diskriminiert, ob die auf den Plattenteller aufge
legte Platte eine Laserplatte (LD) ist oder nicht;
durch Diskriminieren des Datenbereichs wird dieses Aus
gangssignal zum Mikroprozessor 60 ausgegeben.
Wenn in der LD-Diskriminiereinheit 40 diskriminiert
bzw. festgestellt wird, daß die Platte eine Laserplatte
ist, und der Kippsensor 20 aus dem Datenbereich oder
auch -feld austritt, beendet der Mikroprozessor 60 die
Verschiebung des Abnehmers 18, und er führt die Brenn
punktankopplung durch und beginnt die Daten aus der
Laserplatte auszulesen.
Mit der Erfindung wird somit eine Plattenabtastanord
nung geschaffen, die unter Verwendung eines CD-Erken
nungsschalters, eines CD-Erkennungssensors und eines
Kippsensors eine Kompaktplatte (CD) von einer Laser
platte (LD) zu diskriminieren bzw. zu unterschieden
vermag, so daß eine Datenauslesung durch automatisches
Verschieben des Abnehmers in die Datenleseposition ent
sprechend der Diskriminierung gewährleistet oder er
möglicht wird.
Die erfindungsgemäße Anordnung besitzt einen verein
fachten mechanischen Aufbau für einwandfreie Abtastung
oder Prüfung von Platten bei annehmbaren Kostenaufwand,
indem Platten des CD-Systems bzw. Kompaktplatten und
Platten des LD-Systems bzw. Laserplatten mittels eines
Sensors zum Erfassen des Kippwinkels der Platten abge
tastet oder bestimmt bzw. geprüft werden.
Claims (3)
1. Plattenabtastanordnung, umfassend:
einen Plattensensor (14) zum Feststellen, ob Platten auf einer Spanneinrichtung oder einem Plattenteller (10) geladen sind oder nicht,
einen CD-Erkennungsschalter (16) und
einen Mikroprozessor (60), der auf eine Laserplatte (LD) entscheidet, wenn keine Brennpunktankopplung (focus lock) erfolgt ist, und auf eine Kompaktplatte (CD) entscheidet, wenn durch einen Abnehmer (18) eine Brennpunktankopplung erfolgt ist, wenn der Abnehmer (18) zur Position des CD- Erkennungsschalters verschoben ist, sobald ein Laden von Platte () durch den Plattensensor erfaßt worden ist,
gekennzeichnet durch
eine LD-Diskriminiereinheit (40) zum Diskriminieren des (der) Datenbereichs(e) oder -domäne(n) einer Laserplatte (LD) in Abhängigkeit vom Ausgangssignal eines an dem Abnehmer (18) montierten Kippsensors (20), welche umfaßt:
eine Detektoreinheit (42) zum Detektieren der Lichtmenge anhand des Ausgangssignals vom Kippsensor,
eine Vergleichereinheit (44) zum Vergleichen des Ausgangssignals von der Detektoreinheit (42), das der empfangenen Lichtmenge entspricht, mit einem vorbestimmten Bezugswert und
einen Puffer (46) zum Zwischenspeichern des Ausgangssignals von der Vergleichereinheit (44) und zum Ausgeben desselben zum Mikroprozessor.
einen Plattensensor (14) zum Feststellen, ob Platten auf einer Spanneinrichtung oder einem Plattenteller (10) geladen sind oder nicht,
einen CD-Erkennungsschalter (16) und
einen Mikroprozessor (60), der auf eine Laserplatte (LD) entscheidet, wenn keine Brennpunktankopplung (focus lock) erfolgt ist, und auf eine Kompaktplatte (CD) entscheidet, wenn durch einen Abnehmer (18) eine Brennpunktankopplung erfolgt ist, wenn der Abnehmer (18) zur Position des CD- Erkennungsschalters verschoben ist, sobald ein Laden von Platte () durch den Plattensensor erfaßt worden ist,
gekennzeichnet durch
eine LD-Diskriminiereinheit (40) zum Diskriminieren des (der) Datenbereichs(e) oder -domäne(n) einer Laserplatte (LD) in Abhängigkeit vom Ausgangssignal eines an dem Abnehmer (18) montierten Kippsensors (20), welche umfaßt:
eine Detektoreinheit (42) zum Detektieren der Lichtmenge anhand des Ausgangssignals vom Kippsensor,
eine Vergleichereinheit (44) zum Vergleichen des Ausgangssignals von der Detektoreinheit (42), das der empfangenen Lichtmenge entspricht, mit einem vorbestimmten Bezugswert und
einen Puffer (46) zum Zwischenspeichern des Ausgangssignals von der Vergleichereinheit (44) und zum Ausgeben desselben zum Mikroprozessor.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Vergleichereinheit (44) der Bezugswert
kleiner als das Ausgangssignal der Detektoreinheit
(42) eingestellt ist, wenn der Kippsensor (20) an dem
Datenaufzeichnungsbereich einer Laserplatte (LD)
positioniert ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mikroprozessor (60) den Abnehmer (18) zur
Außenseite hin verschiebt und die auf der Laserplatte
aufgezeichneten Daten über den Abnehmer (18) während
der Ausgabe von Diskriminiersignalen für den
Datenbereich der Laserplatte in die/der LD-
Diskriminiereinheit (40) ausliest, wenn die auf den
Plattenteller (clamper) aufgelegte Platte als
Laserplatte diskriminiert ist.
Applications Claiming Priority (1)
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KR1019910013287A KR930008067B1 (ko) | 1991-07-31 | 1991-07-31 | 틸트센서를 이용한 디스크 센싱회로 |
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