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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein optisches Disc-Aufzeichnungs-/wiedergabegerät, das zum
Aufzeichnen eines Signals auf einer Disc bzw. Scheibe oder Platte
unter Verwendung eines aus einem optischen Pickup bzw. Abnehmer
ausgestrahlten Lasers und zum Lesen eines auf der Disc aufgezeichneten
Signals beschaffen ist.
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Beschreibung des verwandten
Standes der Technik
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Disc-Player
mit einem optischen Pickup zum Lesen von auf einer Disc aufzeichneten
Signalen sind mittlerweile zu gewöhnlichen Gegenstanden geworden,
und in den letzten Jahren wurden auch optische Disc-Aufzeichnungs-/wiedergabegeräte kommerziell
erhältlich,
die so beschaffen sind, dass sie neben der Signalwiedergabefähigkeit
auch die Fähigkeit
besitzen, ein Signal auf einer Disc unter Verwendung von Laserlicht
aufzuzeichnen, das von dem optischen Pickup ausgestrahlt wird.
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Derartige
optische Disc-Aufzeichnungs-/wiedergabegeräte verwenden einen Laser zum
Bilden eines Pits bzw. einer Erhöhung
auf einer Aufzeichnungsdisc. Bei derartigen Vorrichtungen wird jedoch, wenn
die Laserausgabe nicht optimal ist, das gebildete Pit zu groß oder zu
klein sein. Daher ist entlang des inneren und/oder äußeren Umfangs
von Discs zur Verwendung mit derartigen optischen Disc-Aufzeichnungs-/wiedergabegeräten ein
Versuchsschreibbereich vorgesehen. In derartigen Systemen wird ein
Signal zuerst in dem Versuchsschreibbereich aufgezeichnet und dann
abgerufen. Das reproduzierte bzw. wiedergegebene Signal wird analysiert, und
diese Information wird dazu verwendet, die Laserausgabe zum Aufzeichnen
einzustellen. Eine solche Technik ist beispielsweise in der
Japanischen Offenlegungsschrift Nr.
Hei 6-76288 und
in
EP-A-0 642 122 beschrieben.
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Für den Vorgang
des Aufzeichnens eines Signals auf einer Disc ist eine lineare Geschwindigkeit keine
definierte Konstante. Es wurde eine Technik entwickelt, bei der
der Aufzeichnungsvorgang mit konstanten linearen Geschwindigkeiten
wie vier, sechs, acht, zehn oder zwölf Mal die definierte lineare Geschwindigkeit
durchgeführt
werden kann. Wird der Aufzeichnungsvorgang mit konstanter linearer
Geschwindigkeit durchgeführt,
so muss ein genauer Rotationsgeschwindigkeitssteuervorgang durch
einen Spindelmotor zum Rotieren/Antreiben der Disc aufrechterhalten
werden. Folglich ist es schwierig, Aufzeichnungsvorgänge bei
höheren
linearen Geschwindigkeiten durchzuführen.
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Um
diesem Problem zu begegnen, wurde eine Technik entwickelt, bei der
der Rotationsgeschwindigkeitssteuervorgang der Disc während des Aufzeichnungsvorgangs
mit konstanter Winkelgeschwindigkeit statt mit konstanter linearer
Geschwindigkeit durchgeführt
wird. Da jedoch die lineare Geschwindigkeit einer mit konstanter
Winkelgeschwindigkeit rotierten Disc zwischen dem inneren und dem äußeren Umfang
stark variiert, verbleibt die Schwierigkeit, die Laserausgabe so
einzustellen, dass sie bei jeder Geschwindigkeit für den Aufzeichnungsvorgang
geeignet ist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Laserausgabeeinstellverfahren
bereitzustellen, das die oben beschriebenen Probleme löst.
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Gemäß der vorliegenden,
in Anspruch 1 definierten Erfindung ist ein optisches Disc-Aufzeichnungsgerät zum Aufzeichnen
eines Signals auf einer Disc vorgesehen, die mit konstanter Winkelgeschwindigkeit
rotiert, wobei ein Testsignal auf einem Versuchsschreibbereich auf
einer inneren Umfangsseite und einem in der Außenseite angeordneten äußeren Umfangsbereich
aufgezeichnet wird und die aufgezeichneten Testsignale ausgelesen
und zum Einstellen eines Laserausgabewertes verwendet werden. Geeignete
Laserausgabewerte können
zum Aufzeichnen eines Signals auf einer mit konstanter Winkelgeschwindigkeit
rotierten oder angetriebenen Disc eingestellt werden.
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Vorzugsweise
wird ein Laserausgabewert eingestellt zwischen der inneren Umfangsseite
und der äußeren Umfangsseite
basierend auf dem Laserausgabewert, der in dem an der inneren Umfangsseite
angeordneten Versuchsschreibbereich eingestellt ist, und dem Laserausgabewert,
der in dem äußeren Umfangsbereich
auf der äußeren Umfangsseite
eingestellt ist. Dadurch kann der Laserausgabewert in jeder Position
der Disc auf einen optimalen Wert eingestellt werden.
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Es
wird eine Aufzeichnungseigenschaft der Disc unterschieden, und der
Laserausgabewert zwischen der inneren Umfangsseite und der äußeren Umfangsseite
wird basierend auf dem in dem Versuchsschreibbereich eingestellten
Laserausgabewert, dem in dem äußeren Umfangsbereich
eingestellten Laserausgabewert und der unterschiedenen Aufzeichnungseigenschaft
der Disc eingestellt, so dass der Einstellvorgang eines genauen
Laserausgabewertes in jeder Aufzeichnungsposition durchgeführt werden
kann.
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Ferner
können
der in dem Versuchsschreibbereich eingestellte Laserausgabewert
und der in dem äußeren Umfangsbereich
eingestellte Laserausgabewert gespeichert werden, bis die Disc gewechselt
wird. Daher ist es nicht nötig,
den Laserausgabeeinstellvorgang jedes Mal zu wiederholen, wenn der
Aufzeichnungsvorgang unterbrochen wird. Dies erhöht die Benutzerfreundlichkeit
der Vorrichtung.
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Zudem
können
der in dem Versuchsschreibbereich eingestellte Laserausgabewert
und der in dem äußeren Umfangsbereich
eingestellte Laserausgabewert gelöscht werden, wenn nach dem
Ende eines Aufzeichnungsvorgangs eine vorbestimmte Zeit verstrichen
ist. Durch diese Maßnahme
lässt sich verhindern,
dass der Aufzeichnungsvorgang des Signals bei einem nicht optimalen
Laserausgabewert durchgeführt
wird, der sich mit der Zeit aus Veränderungen der Aufzeichnungseigenschaften
der Disc ergibt.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
ein Blockschaltdiagramm für eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 zeigt
eine erläuternde
Ansicht von Bereichen einer bei der vorliegenden Erfindung eingesetzten
Disc.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORM
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1 ist
ein Blockschaltdiagramm, das eine bevorzugte Ausführungsform
eines optischen Disc-Aufzeichnungs-/wiedergabegerätes gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt, und 2 ist eine erläuternde
Ansicht jedes Bereichs einer in der vorliegenden Erfindung verwendeten
Disc.
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Zunächst wird
jeder der in 2 veranschaulichten Bereiche
beschrieben. In 2 ist ein Versuchsschreibbereich
A zum Aufzeichnen eines Testsignals und zum Wiedergeben des aufgezeichneten
Testsignals zum Einstellen einer Laserausgabe am inneren Umfang
der Disc angeordnet. Ein Pufferbereich B zum Aufzeichnen von Informationen,
die eine Aufzeichnungsposition während
eines Aufzeichnungsvorgangs des Signals angeben, ist am äußeren Umfang
der Disc angeordnet. Ein Einlesebereich C, in dem TOC-Daten aufgezeichnet
werden, ein Programmbereich D, in dem das Signal aufgezeichnet wird,
und ein Auslesebereich E, der einen äußersten Umfang eines Aufzeichnungsbereichs
angibt, sind zum äußeren Umfang
des Pufferbereichs B hin angeordnet.
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Die
jeweiligen Bereiche der Disc sind wie vorstehend beschrieben angeordnet.
Als nächstes wird
nun die Beschaffenheit des Geräts
unter Bezugnahme auf das in 1 gezeigte
Blockschaltdiagramm beschrieben. In 1 wird ein
Drehteller 1, auf dem eine Disc 3 aufgebracht
ist, von einem Motor 2 rotiert oder angetrieben. Ein optischer
Pickup 4 enthält
ein Laserelement zum Bestrahlen der Disc 3 mit einem Lichtstrahl
sowie einen optischen Detektor zum Empfangen von Licht, das von
einer Signaloberfläche
der Disc 3 reflektiert wird. Der optische Pickup 4 ist
derart ausgestaltet, dass er durch einen Rotationsvorgang eines
nicht gezeigten Pickup-Antriebsmotors
in eine zu der Disc 3 diametrale Richtung bewegt werden
kann.
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Das
Bezugszeichen 5 bezeichnet eine RF-Signalverstärkerschaltung
zum Verstärken
eines wellenförmigen
RF-Signals, das von dem im optischen Pickup 4 integrierten
optischen Detektor erhalten wird. Das Zeichen 6 bezeichnet
eine Pickup-Steuerschaltung zum Durchführen eines Fokussiersteuervorgangs
zum Fokussieren des Lichtstrahls, der von dem optischen Pickup 4 auf
die Signaloberfläche
der Disc 3 basierend auf einem über die RF-Signalverstärkerschaltung 5 erhaltenen
Signal aufgestrahlt wird, eines Spursteuervorgangs, um den Lichtstrahl
zu veranlassen, einer Signalspur der Signaloberfläche zu folgen;
und eines Steuervorgangs eines Spursprungvorgangs zum Bewegen des Lichtstrahls
auf eine benachbarte Spur oder dergleichen.
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Das
Bezugszeichen 7 bezeichnet eine Digitalsignalverarbeitungsschaltung
zum Durchführen
einer Digitalsignalverarbeitung des von der RF-Signalverstärkerschaltung 5 ausgegebenen
Signals und eines Demodulationsvorgangs für jede Art von Signal. Das
Zeichen 8 bezeichnet eine Signalwiedergabeschaltung, in
die ein durch Verarbeiten des Signals in der Digitalsignalverarbeitungsschaltung 7 erhaltenes digitales
Signal eingegeben wird. Wenn es sich bei der in der Disc 3 aufgezeichneten
Information um ein Audiosignal handelt, so wandelt die Signalwiedergabeschaltung
das digitale Signal in ein analoges Signal um und gibt das analoge
Signal an einen Verstärker
aus. Handelt es sich bei der Information um ein Datensignal wie
Computersoftware, so wird das digitale Signal an ein Computergerät ausgegeben.
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Das
Bezugszeichen 9 bezeichnet einen Betätigungsschalter einschließlich Schaltern
für jeweilige
Vorgänge,
die betätigt
werden, um die Betätigung des
optischen Disc-Aufzeichnungs/wiedergabegerätes zu schalten. Das Zeichen 10 bezeichnet
eine Systemsteuerschaltung, in die das von der Digitalsignalverarbeitungsschaltung 7 demodulierte
Signal eingegeben wird und die verschiedene Steuervorgänge als Reaktion
auf die Betätigung
des Betätigungsschalters 9 durchführt. Die
Systemsteuerschaltung beinhaltet eine Speicherschaltung (nicht gezeigt)
zum Speichern eines Laserausgabewertes oder dergleichen, wie nachstehend
beschrieben. Das Zeichen 11 bezeichnet eine Motorantriebsschaltung,
deren Betrieb von der Systemsteuerschaltung 10 gesteuert wird
und die eine Funktion zum Rotieren, Antreiben oder Steuern des Motors 2 mit
konstanter Winkelgeschwindigkeit besitzt.
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Das
Bezugszeichen 12 bezeichnet eine Laserantriebsschaltung
zum Antreiben des in dem optischen Pickup 4 integrierten
Laserelements, und 13 bezeichnet eine Laserausgabeeinstellschaltung,
deren Betrieb von der Systemsteuerschaltung 10 gesteuert
wird. Die Laserausgabeeinstellschaltung ist so beschaffen, dass
sie die Laserantriebsschaltung 12 steuert und dadurch die
Laserausgabe einstellt. Das Bezugszeichen 14 bezeichnet
eine Signalaufzeichnungsschaltung, in die ein Aufzeichnungssignal eingegeben
wird und die einen Laserausstrahlvorgang der Laserantriebsschaltung 12 als
Reaktion auf das Signal steuert, zum Aufzeichnen des Signals auf der
Disc 3. Das Zeichen 15 bezeichnet eine Signalpegeldetektionsschaltung,
in die das von der RF-Signalverstärkerschaltung 5 ausgegebene
Signal eingegeben wird und die einen Pegel des Signals erfasst und
deren Detektionsausgabe in die Systemsteuerschaltung 10 eingegeben
wird.
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In
der Schaltung wird, wenn die Disc 3 zur Durchführung eines
Signalaufzeichnungsvorgangs in eine Disc-Aufnahmeeinrichtung des
optischen Disc-Aufzeichnungs-/wiedergabegeräts eingeführt wird, ein Laserausgabeeinstellvorgang
durchgeführt. Der
Laserausgabeeinstellvorgang wird durch einen Aufzeichnungsvorgang
des Testsignals auf den auf der innersten Umfangsseite der Disc 3 angeordneten Versuchsschreibbereich
A und einen Wiedergabevorgang des aufgezeichneten Testsignals sowie
einen Aufzeichnungsvorgang des Testsignals auf einen außerhalb
des Auslesebereichs E angeordneten äußeren Umfangsbereich F und
einen Wiedergabevorgang des aufgezeichneten Testsignals durchgeführt. Der
Vorgang wird nachstehend im einzelnen beschrieben.
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Die
Laserausgabe wird nach dem Aufzeichnungs-/Wiedergabevorgang des Testsignals auf
dem Versuchsschreibbereich A und dem äußeren Umfangsbereich F eingestellt
und ein Aufzeichnungsvorgang des Signals auf den Programmbereich
D der Disc wird gemäß der eingestellten
Laserausgabe begonnen. Während
des Signalaufzeichnungsvorgangs werden Veränderungen des von der Disc 3 reflektierten
Lichts überwacht
und der Wert des dem Laserelement von der Laserantriebsschaltung 12 zugeführten Antriebsstroms
wird dementsprechend angepasst, um dadurch die Laserausgabe zum
Aufrechterhalten einer optimalen Ausgabe zum Aufzeichnen.
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Das
optische Disc-Aufzeichnungs-/wiedergabegerät gemäß der vorliegenden Erfindung
kann wie oben beschrieben ausgestaltet sein. Als nächstes wird
nun ein Signalwiedergabevorgang der wie oben beschrieben ausgestalteten
Schaltung beschrieben. Wenn ein in dem Betätigungsschalter 9 angeordneter
Betätigungsschalter
zur Wiedergabe betätigt
wird, so wird ein Steuervorgang für den Wiedergabevorgang durch
die Systemsteuerschaltung 10 gestartet. Bei der Durchführung des
Wiedergabevorgangs wird der Antriebsstrom mit dem Laser, der zur
Durchführung
eines Lesevorgangs des daraus erhaltenen Signals ausgegeben wurde,
von der Laserantriebsschaltung 12 dem Laserelement zugeführt, das
in dem optischen Pickup 4 integriert ist.
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Wenn
der Steuervorgang für
den Wiedergabevorgang gestartet wird, wird von der Motorantriebsschaltung 11 ein
Rotationssteuervorgang des Motors 2 durchgeführt. Ferner
werden Fokussier- und Spursteuervorgänge des optischen Pickup 4 gestartet,
genau wie der Lesevorgang des Signals von der Disc 3 durch
den optischen Pickup 4. Der Rotationsvorgang der Disc 3 während des
Wiedergabevorgangs wird mit konstanter Winkelgeschwindigkeit durchgeführt.
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Das
durch den optischen Pickup 4 gelesene Signal wird in die
Digitalsignalverarbeitungsschaltung 7 durch die RF- Signalverstärkerschaltung 5 eingegeben
und der Demodulationsvorgang des Signals wird durchgeführt. Dieser
Signalverarbeitungsvorgang wird gemäß einer linearen Geschwindigkeit
in einer Leseposition des Signals durchgeführt. Wenn die Digitalsignalverarbeitungsschaltung 7 die
Signalverarbeitung vornimmt und Informationsdaten extrahiert werden,
werden die Informationsdaten einer Signalverarbeitung, wie einer
Fehlerkorrektur, unterzogen und an die Signalwiedergabeschaltung 8 ausgegeben.
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Ferner,
falls es sich bei den von der Disc 3 abgelesenen Informationsdaten
um ein Audiosignal handelt, wandelt die Signalwiedergabeschaltung 8 das
Audiosignal in ein analoges Signal um und gibt das analoge Signal
an einen Verstärker
oder dergleichen aus. Handelt es sich bei den Daten um ein Datensignal
wie einen Computersoftwarecode, so wird das digitale Ursprungssignal
an einen Computer ausgegeben.
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Der
Wiedergabevorgang in der vorliegenden Ausführungsform wird wie oben beschrieben
durchgeführt.
Als nächstes
wird nun ein Signalaufzeichnungsvorgang beschrieben. Wenn die Disc 3 zum Aufzeichnen
des Signals in den Disc-Aufnahmeabschnitt des optischen Disc-Aufzeichnungs-/wiedergabegeräts eingeführt wird,
so wird der Laserausgabewert basierend auf den Ergebnissen des Aufzeichnungs-/Wiedergabevorgangs
des Testsignals auf dem Versuchsschreibbereich A und dem äußeren Umfangsbereich
F wie nachstehend beschrieben eingestellt.
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Der
Aufzeichnungsvorgang des von der Signalaufzeichnungsschaltung 14 eingegebenen
Signals wird gestartet, nachdem der Laserausgabewert unter Berücksichtigung
des Testsignals eingestellt worden ist, das aus dem Testsignal reproduziert
bzw. wiedergegeben wurde, welches auf dem Versuchsschreibbereich
A und dem äußeren Umfangsbereich F
aufgezeichnet wurde. Der Aufzeichnungsvorgang des Signals wird in
Bezug auf den in der Disc 3 befindlichen Programmbereich
D durchgeführt,
aber die Disc 3 ist beschaffen, mit konstanter Winkelgeschwindigkeit
rotiert oder angetrieben zu werden.
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Bei
der Durchführung
des Aufzeichnungsvorgangs ändert
sich die Temperatur des optischen Pickup 4. Daher ändern sich
die Laserausgabe und die Laserwellenlänge, und auch eine Aufzeichnungseigenschaft
der Disc 3 verändert
sich. Das heißt,
die Form der Pits ändert
sich, obwohl die Einstellung des Laserausgabewertes nicht verändert wird,
und der Signalpegel des gelesenen Signals verändert sich ebenfalls. Wenn
sich die Aufzeichnungseigenschaft bezüglich der Disc 3 ändert, ändert sich
auch das von der Disc-Oberfläche
reflektierte Licht. Wenn dies erfasst wird, wird der von der Laserausgabeeinstellschaltung 13 eingestellte
Laserausgabewert angepasst, um die Veränderung zu kompensieren. Infolgedessen
kann der Aufzeichnungsvorgang des Signals auf der Disc 3 unter
Beibehaltung eines optimalen Laserausgabewerts fortgesetzt werden.
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Zudem,
wenn der Aufzeichnungsvorgang des Signals durch Betätigen eines
in dem Betätigungsschalter 9 angeordneten
Aufzeichnungsstoppschalters abgebrochen wird, wird der Aufzeichnungsvorgang
durch Aufzeichnen von Positionsinformationsdaten, die die Aufzeichnungsposition
des Signals angeben, im Pufferbereich B und im Einlesebereich C vollendet.
Die Positionsinformationsdaten können zum
Starten des Aufzeichnungsvorgangs eines gewünschten Signals oder zum Durchführen eines
Einstellvorgangs einer Position zum Starten des nächsten Aufzeichnungsvorgangs
verwendet werden.
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Der
Aufzeichnungsvorgang des Signals wird wie oben beschrieben durchgeführt. Als
nächstes wird
nun ein Verfahren zum Einstellen der Laserausgabe in der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Der Laserausgabeeinstellvorgang wird gestartet,
wenn die Aufzeichnungsdisc dem Disc-Aufnahmeabschnitt zugeführt wird.
Der Einstellvorgang der Laserausgabe wird durch kontinuierliches
oder schrittweises Verändern
der Laserausgabe, Aufzeichnen des Testsignals im Versuchsschreibbereich
A und dem äußeren Umfangsbereich
F, Durchführen
des Wiedergabevorgangs des aufgezeichneten Testsignals, Detektieren eines
optimalen Testsignals aus den wiedergegebenen Testsignalen und Einstellen
der dem detektierten optimalen Signal entsprechenden Laserausgabe durchgeführt.
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Der
Laserausgabeeinstellvorgang für
den Versuchsschreibbereich A und den äußeren Umfangsbereich F wird
wie oben beschrieben durchgeführt.
Zudem wird der Laserausgabeeinstellvorgang in einem Zustand durchgeführt, in
dem die Disc 3 mit konstanter Winkelgeschwindigkeit gemäß der Rotationsgeschwindigkeit
zum eigentlichen Durchführen des
Aufzeichnungsvorgangs rotiert, angetrieben oder gesteuert wird.
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Das
Testsignal wird im Versuchsschreibbereich A der Disc 3 in
angetriebenem Zustand bei der Rotationsgeschwindigkeit durch kontinuierliches oder
schrittweises Verändern
der Laserausgabe aufgezeichnet. Zudem wird das aufgezeichnete Signal wiedergegeben
und das in einem optimalen Zustand erzeugte Testsignal wird aus
den wiedergegebenen Testsignalen detektiert. Ferner wird der Laserausgabewert,
der dem als optimales Signal detektierten wiedergegebenen Signal
entspricht, als optimale Laserausgabe auf der inneren Umfangsseite
eingestellt. Der auf diese Weise eingestellte Laserausgabewert wird
in der in der Systemsteuerschaltung 10 integrierten Speicherschaltung
als Laserausgabewert für
die innere Umfangsseite gespeichert.
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Nach
Vollendung des Einstellvorgangs der Laserausgabe in Bezug auf die
innere Umfangsseite als Ziel wird der optische Pickup 4 zur äußeren Umfangsseite
bewegt, das Testsignal wird im äußeren Umfangsbereich
F der Disc 3 durch kontinuierliches oder schrittweises
Verändern
der Laserausgabe aufgezeichnet, das aufgezeichnete Signal wird wiedergegeben
und das in optimalem Zustand wiedergegebene Testsignal wird aus
den wiedergegebenen Testsignalen detektiert, während die Rotationsgeschwindigkeit
der Disc 3 beibehalten wird. Zudem wird der Laserausgabewert,
der dem als optimales Signal detektierten Wiedergabesignal entspricht,
als optimaler Laserausgabewert auf der äußeren Umfangsseite eingestellt.
Der auf diese Weise eingestellte Laserausgabewert wird in der in
der Systemsteuerschaltung 10 integrierten Speicherschaltung
als Laserausgabewert auf der äußeren Umfangsseite
gespeichert.
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Der
als optimaler Wert auf der inneren Umfangsseite eingestellte Laserausgabewert
und der als optimaler Wert auf der äußeren Umfangsseite eingestellte
Laserausgabewert werden in der Speicherschaltung gespeichert, die
in der oben beschriebenen Systemsteuerschaltung 10 integriert
ist. Die in Positionen auf der inneren und äußeren Umfangsseite auf der
Disc 3 befindlichen Laserausgabewerte werden in der Speicherschaltung
eingestellt und gespeichert. Daher kann der Laserausgabewert zwischen
der inneren Umfangsseite und der äußeren Umfangsseite basierend
auf den in der Speicherschaltung gespeicherten Ausgabewerten berechnet werden.
Zudem wird der Laserausgabewert zwischen der inneren Umfangsseite
und der äußeren Umfangsseite
basierend auf einer Veränderungseigenschaft
der Laserausgabe berechnet, welche gemäß der Eigenschaft der Disc 3 voreingestellt
ist.
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Der
Laserausgabewert wird wie oben beschrieben eingestellt. Daher kann
der Aufzeichnungsvorgang des Signals selbst dann bei einem für die Geschwindigkeit
an der Aufzeichnungsposition optimalen Laserausgabewert durchgeführt werden, wenn
der Aufzeichnungsvorgang im Zustand konstanter Winkelgeschwindigkeit
des Rotationsvorgangs der Disc 3 durchgeführt wird,
d.h. selbst wenn die lineare Geschwindigkeit bei einer Veränderung der
Aufzeichnungsposition von der inneren Umfangsseite hin zur äußeren Umfangsseite
zunimmt.
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Der
Laserausgabewert wird entsprechend jeder Position des in der Disc 3 angeordneten
Programmbereichs D eingestellt, doch kann der Detektionsvorgang
jeder Position basierend auf den Positionsinformationsdaten, die
von einem in der Disc 3 angeordneten Wobble aufgezeichnet
werden, durchgeführt
werden. Zudem wird, wenn die Position des optischen Pickup 4 mechanisch
detektiert wird, jede Position der Disc 3 detektiert werden
und der Laserausgabewert kann in Übereinstimmung mit der Position
eingestellt werden.
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Sobald
der Laserausgabewert der inneren Umfangsseite und der Laserausgabewert
der äußeren Umfangsseite
eingestellt sind, kann basierend auf diesen Werten ein für jede Position
des Programmbereichs D geeigneter Laserausgabewert bestimmt werden.
Der Laserausgabewert im Programmbereich D kann zwischen dem inneren
Laserausgabewert und dem äußeren Laserausgabewert
linear interpoliert und bestimmt werden. Ein geeigneterer Laserausgabewert
lässt sich
jedoch erhalten, wenn der Laserausgabewert im Programmbereich D gemäß einer
Berechnungsgleichung bestimmt wird, die unter Berücksichtigung
der Aufzeichnungseigenschaften der Disc voreingestellt ist.
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Ferner
unterscheiden sich die Disc-Aufzeichnungseigenschaften von Disc
zu Disc. In der vorliegenden Erfindung gibt die Aufzeichnungseigenschaft eine
Beziehung zwischen dem Signalpegel der gelesenen Daten und dem Laserausgabewert
an und beinhaltet auch die Veränderung
zur äußeren Umfangsseite
hin von der inneren Umfangsseite aus. Dort werden die Testdaten
gespeichert, während
der Laserausgabewert wie oben beschrieben innerhalb eines vorbestimmten
Bereichs verändert
wird. Zudem wird sich bei einem unterschiedlichen Laserausgabewert
auch die gebildete Pit-Form
unterscheiden, genau wie der Pegel des gelesenen Signals. Daher
lassen sich die Aufzeichnungseigenschaften einer bestimmten Disc,
also die Beziehung zwischen dem Laserausgabewert und dem Pegel des
gelesenen Signals (Pit-Form), basierend auf dem Signalpegel der Testdaten
herausfinden. Unter Berücksichtigung
der Aufzeichnungseigenschaft lässt
sich ein geeigneterer spezifischer Laserausgabewert einstellen.
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Ferner
werden die Aufzeichnungseigenschaften der Discs durch deren Herstellungsverfahren
beeinflusst. Bei von einigen Herstellern erzeugten Discs sind auf
der Disc Informationen zum Identifizieren des Herstellers, zu Disc-Typ,
Aufzeichnungseigenschaften oder dergleichen gespeichert. Bei Verwendung
derartiger Discs kann der Laserausgabewert vorzugsweise basierend
auf der Aufzeichnungseigenschaft und auf anderen aus der Disc gelesenen Informationen
eingestellt werden.
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Der
Einstellvorgang der Laserausgabe wird wie oben beschrieben durchgeführt. Wenn
jedoch eine neue Disc 3 eingeführt wird, so erfolgt ein Vorgang
zum Löschen
der Daten, die den in der Speicherschaltung gespeicherten Laserausgabewert
angeben. Das heißt,
die Daten sind normalerweise solange gespeichert, bis die Disc gewechselt
wird. Daher ist es vorteilhafterweise unnötig, den Laserausgabeeinstellvorgang
für eine
Disc zu wiederholen, wenn der Aufzeichnungsvorgang nach einer Unterbrechung
wieder aufgenommen wird.
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Doch
selbst wenn dieselbe Disc verwendet wird, können sich die Aufzeichnungseigenschaften der
Disc verändern,
wenn der Aufzeichnungsvorgang über
lange Zeit hinweg nicht durchgeführt
wird. Daher kann der Löschvorgang
des in der Speicherschaltung gespeicherten Laserausgabewerts nach
Verstreichen einer vorbestimmten Zeit nach dem Ende des Aufzeichnungsvorgangs
durchgeführt
werden. Wird ein Löschvorgang
auf diese Weise durchgeführt,
so kann vorzugsweise eine Nachricht angezeigt werden, die angibt,
dass der Einstellvorgang der Laserausgabe vor dem erneuten Start
des nächsten
Aufzeichnungsvorgangs durchzuführen
ist.