DE60005066T3 - Verfahren zur trennung einer hyroxylammonium-salz lösung - Google Patents

Verfahren zur trennung einer hyroxylammonium-salz lösung Download PDF

Info

Publication number
DE60005066T3
DE60005066T3 DE60005066T DE60005066T DE60005066T3 DE 60005066 T3 DE60005066 T3 DE 60005066T3 DE 60005066 T DE60005066 T DE 60005066T DE 60005066 T DE60005066 T DE 60005066T DE 60005066 T3 DE60005066 T3 DE 60005066T3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filter
asymmetric
filtration
layer
filter layer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60005066T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60005066T2 (de
DE60005066D1 (de
Inventor
Friederich Theodorus RIESTHUIS
Jozef Werner PLOUMEN
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DSM IP Assets BV
Original Assignee
DSM IP Assets BV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=19770468&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE60005066(T3) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by DSM IP Assets BV filed Critical DSM IP Assets BV
Application granted granted Critical
Publication of DE60005066D1 publication Critical patent/DE60005066D1/de
Publication of DE60005066T2 publication Critical patent/DE60005066T2/de
Publication of DE60005066T3 publication Critical patent/DE60005066T3/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B21/00Nitrogen; Compounds thereof
    • C01B21/082Compounds containing nitrogen and non-metals and optionally metals
    • C01B21/14Hydroxylamine; Salts thereof
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B21/00Nitrogen; Compounds thereof
    • C01B21/082Compounds containing nitrogen and non-metals and optionally metals
    • C01B21/14Hydroxylamine; Salts thereof
    • C01B21/1481Purification
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B21/00Nitrogen; Compounds thereof
    • C01B21/082Compounds containing nitrogen and non-metals and optionally metals
    • C01B21/14Hydroxylamine; Salts thereof
    • C01B21/1409Preparation
    • C01B21/1418Preparation by catalytic reduction of nitrogen oxides or nitrates with hydrogen
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B21/00Nitrogen; Compounds thereof
    • C01B21/082Compounds containing nitrogen and non-metals and optionally metals
    • C01B21/14Hydroxylamine; Salts thereof
    • C01B21/1472Separation

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Catalysts (AREA)
  • Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)
  • Saccharide Compounds (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Abtrennung einer Hydroxylammoniumsalzlösung von einem wässrigen Reaktionsgemisch, umfassend feste Katalysatorteilchen, mittels Filtration.
  • Eine wichtige Anwendung von Hydroxylammoniumsalzen ist die Herstellung von Oximen aus Ketonen oder Aldehyden, insbesondere die Herstellung von Cyclohexanonoxim aus Cyclohexanon. Für diese Herstellungsweise eines Oxims ist ein cyclisches Verfahren bekannt, worin ein Säure-gepuffertes Reaktionsmedium in Zirkulation über eine Hydroxylammoniumsalz-Synthesezone und eine Oxim-Synthesezone gehalten wird. Das Reaktionsmedium ist mittels beispielsweise Phosphorsäure und/oder Schwefelsäure und von diesen Säuren abgeleiteten Puffersalze, beispielsweise Alkali- und/oder Ammoniumsalze, Säure-gepuffert. In der Hydroxylammoniumsalz-Synthesezone werden Nitrationen oder Stickstoffoxide mit Wasserstoff zu Hydroxylamin umgewandelt. Das Hydroxylamin reagiert mit freier Puffersäure unter Erzeugung des korrespondierenden Hydroxylammoniumsalzes, welches nachfolgend zu der Oxim-Synthesezone geleitet wird, in welcher es mit einem Keton zu dem korrespondierenden Oxim unter Säurefreisetzung reagiert. Nach Abtrennung des Oxims von dem Reaktionsmedium wird das Reaktionsmedium zu der Hydroxylammoniumsalz-Synthesezone rückgeführt, und frische Nitrationen oder Stickoxide werden zu dem Reaktionsmedium zugegeben.
  • Wenn die Hydroxylammoniumsalzsynthese von einer Lösung von Phosphorsäure und Nitrat ausgeht, werden die vorstehenden chemischen Reaktionen wie folgt dargestellt:
    • 1) Herstellung des Hydroxylammoniumsalzes: 2H3PO4 + NO3 + 3H2 → NH3OH+ + 2H2PO4 + 2H2O
    • 2) Herstellung des Oxims:
      Figure 00020001
    • 3) Zuführen von frischen Nitrationen in der Form von HNO3 nach Abtrennung des gebildeten Oxims: H3PO4 + H2PO4 + 3H2O + HNO3 → 2H3PO4 + NO3 + 3H2O
  • Die erste Reaktion wird heterogen katalysiert. Vorzugsweise liegt der Katalysator als fein verteilte Feststoffe als eine dispergierte Phase in einem flüssigen Reaktionsgemisch vor.
  • Das Reaktionsgemisch des ersten Schrittes ist ein wässriges Reaktionsgemisch, umfassend eine Suspension von festen Katalysatorteilchen in einer Hydroxylammoniumsalzlösung. Bevor dieses wässrige Reaktionsgemisch zu der Oxim-Synthesezone transportiert wird, werden die festen Katalysatorteilchen vorzugsweise von diesem wässrigen Reaktionsgemisch abgetrennt, was in einer Hydroxylammoniumsalzlösung resultiert. Der in der Herstellung des Hydroxylammoniumsalzes angewendete Katalysator besteht meistens aus einem Metall aus der Platinmetallgruppe, beispielsweise Pd oder Pd + Pt als aktive Komponente auf einem Trägermaterial wie beispielsweise Kohlenstoff. Der Katalysator kann durch die Gegenwart von einem oder mehreren Katalysatoraktivatoren aktiviert werden. Der Katalysatoraktivator kann ein Element aus der Gruppe, umfassend Cu, Ag, Cd, Hg, Ga, In, Tl, Ge, Sn, Pb, As, Sb und Bi, sein. Verbindungen, welche die diesbezüglichen Elemente enthalten, können auch als Katalysatorak tivatoren verwendet werden, beispielsweise Oxide, Nitrate, Phosphate, Sulfate, Halogenide und Acetate. Die Elemente oder deren Verbindungen können direkt auf dem Katalysator, wie in US-A-3767758 beschrieben, aufgebracht werden, oder sie können zu dem Reaktionsgemisch zugegeben werden.
  • Es ist beispielsweise aus US-A-5,792,439 bekannt, dass mit einem Pd + Pt auf Kohlenstoff-Katalysator ein hoher Aktivitätsgrad und ein angemessener Selektivitätsgrad in der Reaktion von Nitrat zu Hydroxylammoniumsalz erzielt werden. Es ist aus beispielsweise WO-A-98/18717 bekannt, dass mit einem Pd auf Kohlenstoff-Katalysator ein höherer Selektivitätsgrad in der Hydroxylammoniumsalzsynthese erzielt wird.
  • EP-A-0 577 213 beschreibt ein Verfahren zur Abtrennung einer Hydroxylammoniumsalzlösung von einem wässrigen Reaktionsgemisch, das feste Katalysatorenteilchen enthält, mittels Querstromfiltration.
  • Ein Nachteil der Verwendung von Querstromfiltration gemäß EP-A-0 577 213 besteht darin, dass die Poren des Filters durch kleine Katalysatorteilchen rasch verstopft werden, so dass der Fluss über den Filter gering ist und oft ein Nachspülen erforderlich ist. Demgemäß ist die Filtrationskapazität gering.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Filtrationsverfahren mit einer höheren Kapazität bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass Kuchenfiltration über einen asymmetrischen Filter angewendet wird, wobei der asymmetrische Filter mindestens zwei Schichten mit verschiedenem Porendurchmesser umfasst, wobei mindestens eine Schicht eine Filterschicht ist, und wobei der Porendurchmesser der Filterschicht zwischen 0,1 und 10 μm liegt, und die Dicke der Filterschicht zwischen 10 bis 1000 μm liegt.
  • Infolge der Anwendung eines Verfahrens gemäß der Erfindung in einer bereits bestehenden Einrichtung zur Herstellung von Hydroxylammoniumsalzen kann die Kapazität der bestehenden Einrichtung erhöht werden.
  • Kuchenfiltration ist eine Technik, worin eine Schicht von festen Teilchen auf dem Filtermaterial abgeschieden wird, wodurch ein Filterkuchen erzeugt wird. Die festen Teilchen werden durch den Filter somit zurückgehalten, während eine flüssige Phase als Filtrat durchgeleitet wird. In dem Verfahren gemäß der Erfindung wird eine Katalysatorschicht (Filterkuchen) auf dem Filtermaterial abgeschieden. Wirksames Funktionieren eines Filters unter Verwendung von Kuchenfiltration erfordert auch die Bildung eines Filterkuchens.
  • Der asymmetrische Filter ist aus mehreren Schichten und mindestens zwei Schichten aufgebaut, wobei der Porendurchmesser der einen Schicht größer als der Porendurchmesser der anderen Schicht ist. Mindestens eine Schicht ist eine Filterschicht. Der asymmetrische Filter ist meistens aus zwei Schichten aufgebaut, wobei eine Schicht eine Strukturfunktion (die Strukturschicht) aufweist und die andere Schicht den eigentlichen Filter (die Filterschicht) konstituiert. Der Porendurchmesser der Strukturschicht ist größer als derjenige der Filterschicht. Wenn der Ausdruck "Porendurchmesser" in dieser Beschreibung verwendet wird, ist immer der Porendurchmesser der Filterschicht gemeint. Die Dicke der Filterschicht beträgt 10 bis 1000 μm. Die Dicke der Filterschicht beträgt vorzugsweise 100 bis 500 μm. Die Dicke der Filterschicht eines asymmetrischen Filters gemäß der Erfindung ist üblicherweise gleich 1 bis 25% der Wanddicke des Filters.
  • Der Porendurchmesser der Filterschicht beträgt zwischen 0,1 und 10 μm, vorzugsweise zwischen 1 und 5 μm.
  • Die Katalysatorteilchen weisen im allgemeinen eine durchschnittliche Größe von zwischen 5 und 150 μm, vorzugsweise zwischen 10 μm und 60 μm auf. Mit "durchschnittliche Teilchengröße" ist gemeint, dass 50 Vol.-% der Teilchen größer als der spezifizierte Durchmesser sind. Insbesondere ist innerhalb des Durchmesserbereiches bzw. des Größenbereiches die mittlere Größe der Katalysatorteilchen größer als der mittlere Porendurchmesser der Filterschicht.
  • Das Filtermedium ist üblicherweise eine mikroporöse Substanz wie beispielsweise Kohlenstoff, gesintertes Metall, Polymere und Materialien keramischen Ursprungs, beispielsweise Al2O3 und SiC. Vorzugsweise ist das Material, aus welchem das Filtermedium besteht, SiC, Kohlenstoff oder gesintertes Metall.
  • Gemäß dem Stand der Technik kann die Abtrennung der festen Katalysatorteilchen von einer Hydroxylammoniumsalzlösung auch durch Kuchenfiltration mittels eines üblichen Filters mit einer Dicke von 2 bis 5 mm und einem Porendurchmesser von 0,5 bis 50 μm durchgeführt werden.
  • Dieses beinhaltet einen großen Druckverlust über den Filter, was teilweise auf der Konstitution eines dicken Filterkuchens beruht. Dieser Filter wird auch durch kleine Katalysatorteilchen verstopft.
  • In dem Verfahren gemäß der Erfindung wird ein asymmetrischer Filter mit einer dünneren Filterschicht verwendet, was in der Verminderung der Rate und der Intensität des Verstopfens durch kleine Katalysatorteilchen resultiert. Der Druckverlust über einen asymmetrischen Filter ist geringer als der Druckverlust über einen normalen Filter der gleichen Gesamtdicke. Es wurde überraschenderweise festgestellt, dass, wenn ein asymmetrischer Filter verwendet wird, auch der Druckverlust über den Filterkuchen geringer ist, so dass es möglich ist, mit einem geringeren Druckverlust als erwartet zu arbeiten. Ein zusätzlicher Vorteil besteht darin, dass aufgrund des geringen Druckverlustes das Auftreten von Filterbruch vermindert wird. Darüber hinaus steigt im Vergleich mit einer normalen Kuchenfiltration die Filtrationskapazität an, wenn ein asymmetrischer Filter verwendet wird.
  • Die Temperatur, bei welcher die Filtration durchgeführt wird, hängt teilweise von der Temperatur, welche in der Hydroxylammoniumsalz-Synthesezone vorherrscht und teilweise von der Thermostabilität des Filtermediums ab. Die Filtration wird üblicherweise bei einer Temperatur von 25–100°C und vorzugsweise bei 45–65°C durchgeführt.
  • Der Druck, bei welchem die Filtration durchgeführt wird, sowie die Druckdifferenz hängt von dem Verfahrensdruck ab, welcher in der Hydroxylammoniumsalz-Synthesezone vorherrscht. Der angelegte Druck liegt üblicherweise zwischen 0 und 5 MPa. Der Druck liegt vorzugsweise zwischen 1 und 4 MPa. Die Druckdifferenz über das Filtermedium hängt von dem Filtermedium und der gewünschten Kapazität des Filters ab. Üblicherweise kann die Druckdifferenz aufgrund der Verwendung der asymmetrischen Filter niedrig sein und liegt zwischen 0 und 0,4 MPa. Vorzugsweise wird eine Druckdifferenz von zwischen 0,02 und 0,07 MPa angelegt.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung und Reinigung einer Hydroxylammoniumsalzlösung, worin die Hydroxylammoniumsalzlösung von einem wässrigen Reaktionsgemisch, welches unter anderem feste Katalysatorteilchen enthält, mittels dem vorstehend beschriebenen Filtrationsverfahren abgetrennt wird. In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird das Hydroxylammoniumsalz mit dem Verfahren, wie vorstehend beschrieben, gefiltert, wobei ein Teil des gelösten Hydroxylammoniumsalzes abgetrennt wird, und das verbleibende wässrige Reaktionsgemisch, einschließlich des heterogenen Katalysators, zu der Hydroxylammoniumsalz-Synthesezone rückgeführt wird.
  • Der in der Herstellung einer Hydroxylammoniumsalzlösung verwendete Katalysator ist ein Pd auf Kohlenstoff- oder ein Pd + Pt auf Kohlenstoff-Katalysator. Der Pd auf Kohlenstoff-Katalysator weist üblicherweise einen Pd-Gehalt von 1 bis 25 Gew.-%, vorzugsweise 7 bis 20 Gew.-%, auf. Der Pd + Pt auf Kohlenstoff-Katalysator weist üblicherweise einen (Pd + Pt)-Gehalt von 1 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 15 Gew.-%, auf. Das Pd:Pt-Gewichtsverhältnis liegt im allgemeinen zwischen 1:1 und 10:1.
  • Die Katalysatorkonzentration liegt im allgemeinen zwischen 0,001 und 0,1 g Katalysator pro Gramm Reaktionsgemisch. Die Katalysatorkonzentration liegt vorzugsweise zwischen 0,005 und 0,05 g Katalysator pro Gramm Reaktionsgemisch.
  • Die Erfindung wird weiter mittels der folgenden Beispiele erläutert, ohne darauf beschränkt zu sein.
  • Beispiele:
  • Eine Hydroxylammoniumsalzlösung wurde von Katalysatorteilchen durch Filterung befreit. Die durchschnittliche Teilchengröße der Katalysatorteilchen betrug 20 μm. Die Lösung wurde für eine bestimmte Zeitperiode gefiltert über:
    • 1. einen asymmetrischen Kerzenfilter (Krebsoge, Typ Sika-R3 AS) mit einem Filterschicht-Porendurchmesser von 3 μm, einer Gesamtwanddicke von 2,2 mm und einer Filterschichtdicke von 200 μm (Beispiel 1);
    • 2. einen üblichen Kerzenfilter (Krebsoge, Typ Sika-R3 IS) mit einem Porendurchmesser von 3 μm und einer Wanddicke von 2,2 mm (Vergleichsexperiment A);
    • 3. einen Filter (LCL, F 55 C 0505 C) mit einem Porendurchmesser von 0,5 μm und einer Wanddicke von 1,5 mm (mit Anwendung von Querstromfiltration) (Vergleichsexperiment B).
  • Wenn die Ergebnisse des Filtrationsprozesses gemäß Beispiel 1 und Vergleichsexperiment A miteinander verglichen werden, wird deutlich, dass der Fluss pro Quadratmeter bei dem gleichen Druck viel höher für den asymmetrischen Filter als für einen üblichen Filter ist. Ebenso verbleibt der Druckverlust über den asymmetrischen Filter für eine lange Zeitdauer gering, was ein geringes Verstopfen des Filters anzeigt. Des weiteren ist der Druckverlust im Fall des asymmetrischen Filters viel geringer als über den normalen Filter.
  • Diese zwei Effekte zusammen zeigen, dass der asymmetrische Filter eine viel höhere Filtrationskapazität als der normale bzw. übliche Filter aufweist.
  • Aus Vergleichsexperiment B kann festgestellt werden, dass Querstromfiltration nur für zwei Tage betrieben werden kann, da der Druckverlust aufgrund des Verstopfens des Filters zu hoch wurde. Tabelle 1 Beispiel 1
    Tage in Betrieb Druckverlust (MPa) Fluss (m3/h·m2) Fluss bei 0,1 MPa (m3/h·m2)
    1 0,021 0,30 1,43
    6 0,032 0,47 1,47
    13 0,020 0,28 1,37
    20 0,022 0,30 1,38
    40 0,022 0,32 1,47
    Vergleichsexperiment A
    Tage in Betrieb Druckverlust (MPa) Fluss (m3/h·m2) Fluss bei 0,1 MPa (m3/h·m2)
    4 0,049 0,31 0,63
    11 0,050 0,30 0,59
    18 0,058 0,25 0,43
    25 0,067 0,27 0,41
    32 0,099 0,33 0,34
    Vergleichsexperiment B
    Tage in Betrieb Druckverlust (MPa)
    1 0,05
    2 0,4

Claims (9)

  1. Verfahren zur Abtrennung eines Hydroxylammoniumsalzlösung aus einem wässrigen Reaktionsgemisch, das festes Pd auf Kohlenstoffkatalysatorteilchen umfasst oder festes Pd + Pt auf Kohlenstoffkatalysatorteilchen umfasst, mittels Filtration, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kuchenfiltration durch einen asymmetrischen Filter angewendet wird, wobei der asymmetrische Filter wenigstens zwei Schichten mit unterschiedlichem Porendurchmesser umfasst, wobei wenigstens eine Schicht eine Filterschicht ist, wobei der Porendurchmesser der Filterschicht zwischen 0,1 und 10 μm liegt und die Dicke der Filterschicht zwischen 10 und 1000 μm liegt.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Porendurchmesser der Filterschicht zwischen 1 und 5 μm liegt.
  3. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1–2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Filterschicht 100–500 μm beträgt.
  4. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Filterschicht des asymmetrischen Filters gleich 1–25% der Wanddicke des Filters ist.
  5. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1–4, dadurch gekennzeichnet, dass der asymmetrische Filter ein asymmetrischer Kerzenfilter ist.
  6. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1–5, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckabfall über den asymmetrischen Filter zwischen 0 und 0,4 MPa liegt.
  7. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1–5, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckabfall über den asymmetrischen Filter zwischen 0,02 und 0,07 MPa liegt.
  8. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1–7, dadurch gekennzeichnet, dass die Katalysatorteilchen eine mittlere Größe von 10–60 μm haben.
  9. Verfahren zur Herstellung und Reinigung einer Hydroxylammoniumsalzlösung, wobei die Hydroxylammoniumsalzlösung mittels Filtration aus einem wässrigen Reaktionsgemisch, das feste Katalysatorteilchen umfasst, abgetrennt wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1–8 angewendet wird.
DE60005066T 1999-12-21 2000-12-05 Verfahren zur trennung einer hyroxylammonium-salz lösung Expired - Lifetime DE60005066T3 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL1013899 1999-12-21
NL1013899A NL1013899C2 (nl) 1999-12-21 1999-12-21 Werkwijze voor het bereiden en zuiveren van een hydroxylammoniumzoutoplossing.
PCT/NL2000/000899 WO2001046070A1 (en) 1999-12-21 2000-12-05 Process for the separation of a hydroxylammonium salt solution

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE60005066D1 DE60005066D1 (de) 2003-10-09
DE60005066T2 DE60005066T2 (de) 2004-06-03
DE60005066T3 true DE60005066T3 (de) 2008-09-11

Family

ID=19770468

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60005066T Expired - Lifetime DE60005066T3 (de) 1999-12-21 2000-12-05 Verfahren zur trennung einer hyroxylammonium-salz lösung

Country Status (15)

Country Link
US (1) US6699452B2 (de)
EP (1) EP1257500B2 (de)
JP (1) JP5014546B2 (de)
KR (1) KR100731855B1 (de)
CN (1) CN1183030C (de)
AT (1) ATE248768T1 (de)
AU (1) AU2892001A (de)
BR (1) BR0016557B1 (de)
CO (1) CO5231230A1 (de)
DE (1) DE60005066T3 (de)
MX (1) MXPA02006136A (de)
MY (1) MY121180A (de)
NL (1) NL1013899C2 (de)
TW (1) TW538022B (de)
WO (1) WO2001046070A1 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
UA91708C2 (ru) * 2005-07-08 2010-08-25 ДСМ АйПи АСЕТС Б.В. Способ непрерывного производства гидроксиламмония
KR102076866B1 (ko) * 2011-12-29 2020-02-12 캡 쓰리 비 브이 무기 공정 액체로부터 고체 촉매 입자를 분리하는 공정에서 역 플러쉬 공정을 최적화하는 방법
CN103182221B (zh) * 2011-12-29 2017-03-01 Cap Iii 有限公司 从无机工艺液体中分离固体催化剂颗粒的方法
CN103588676A (zh) * 2012-08-16 2014-02-19 帝斯曼知识产权资产管理有限公司 纯化肟合成段中界面层的方法

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH440221A (de) * 1966-04-22 1967-07-31 Inventa Ag Verfahren und Vorrichtung zur Entnahme der flüssigen Phase aus einer Suspension mittels kontinuierlicher Filtration
DE3040631A1 (de) * 1980-10-29 1982-05-27 Merck Patent Gmbh, 6100 Darmstadt Verfahren zur abtrennung von metallkatalysatoren und verwendung von membrantrennvorrichtungen
US4707294A (en) * 1982-11-01 1987-11-17 Allied Corporation Preparation of alcoholic hydroxylamine solution from hydroxylammonium sulfate
IT1252047B (it) * 1991-07-10 1995-05-29 Enichem Anic Processo catalitico diretto per la produzione di idrossilammina
NL9201176A (nl) * 1992-07-02 1994-02-01 Dsm Nv Werkwijze voor het bereiden en zuiveren van een hydroxylammoniumzoutoplossing.
BE1009767A3 (nl) 1995-11-10 1997-08-05 Dsm Nv Werkwijze voor de bereiding van hydroxylammoniumzouten.
US5762897A (en) * 1996-05-03 1998-06-09 Alliedsignal Inc. Method for manufacturing hydroxylamine
US5843318A (en) * 1997-04-10 1998-12-01 Sachem, Inc. Methods of purifying hydroxlamine solutions and separating hydroxylamine from hydroxlamine salts

Also Published As

Publication number Publication date
DE60005066T2 (de) 2004-06-03
BR0016557B1 (pt) 2010-09-21
MXPA02006136A (es) 2002-12-05
MY121180A (en) 2005-12-30
TW538022B (en) 2003-06-21
JP2003517987A (ja) 2003-06-03
WO2001046070A1 (en) 2001-06-28
EP1257500A1 (de) 2002-11-20
AU2892001A (en) 2001-07-03
EP1257500B1 (de) 2003-09-03
KR100731855B1 (ko) 2007-06-25
JP5014546B2 (ja) 2012-08-29
EP1257500B2 (de) 2008-02-27
NL1013899C2 (nl) 2001-06-25
US20030064016A1 (en) 2003-04-03
DE60005066D1 (de) 2003-10-09
US6699452B2 (en) 2004-03-02
CO5231230A1 (es) 2002-12-27
CN1411423A (zh) 2003-04-16
BR0016557A (pt) 2002-09-10
KR20020074458A (ko) 2002-09-30
CN1183030C (zh) 2005-01-05
ATE248768T1 (de) 2003-09-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE602005001949T2 (de) Abgasreinigungskatalysator und Verfahren zu dessen Herstellung
DE4418931C2 (de) Verfahren zur Abtrennung katalysatorfreier Arbeitslösung aus dem Hydrierkreislauf des Anthrachinonverfahrens zur Herstellung von Wasserstoffperoxid
DE19713376B4 (de) Verfahren zur Herstellung eines Hydrierkatalysators zur Erzeugung von Wasserstoffperoxid
WO2013124176A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur hydroformylierung von isobuten und zum auftrennen des produktgemisches
DE10160487A1 (de) Katalysator für die Methanolsynthese und andere Reaktionen
DE4216119C2 (de) Verfahren zur Herstellung und Konzentrierung von Kieselsolen
DE60005066T3 (de) Verfahren zur trennung einer hyroxylammonium-salz lösung
EP0571762A1 (de) Verfahren zur Abtrennung katalysatorfreier Arbeitslösung aus dem Hydrierkreislauf des Anthrachinonverfahrens zur Herstellung von Wasserstoffperoxid
US5362398A (en) Process for the preparation and purification of a hydroxylammonium salt solution
DD148515A5 (de) Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von bisphenol a
DE60317652T2 (de) Verfahren zur Reinigung von Polyetherpolyolen
EP1414743B1 (de) Verfahren zur filtration eines wässrigen, bei der herstellung von hydroxylamin anfallenden reaktionsgemischs
EP0666241B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Hydroxylammoniumsalzen
EP2656905B1 (de) Entquickung von Lösungen durch Ultrafiltration
WO2001007362A1 (de) Verfahren zur filtration eines wässrigen bei der herstellung von hydroxylamin anfallenden reaktionsgemisches
DE1926094C3 (de) Verfahren zur Abscheidung von Kohlendioxid in Gegenwart von Wasserdampf aus einem Edelgasstrom
DE2046197A1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung einer hydroxylammonium salzhaltigen Losung in Wasser
DE2027698C3 (de) Verfahren zur Reinigung wäßriger Itaconsäurelösungen durch umgekehrte Osmose
KR20130077792A (ko) 무기 공정 액체로부터 고체 촉매 입자를 분리하는 공정에서 역 플러쉬 공정을 최적화하는 방법
DE1273519B (de) Verfahren zur Rueckgewinnung von kupfer- und vanadinhaltigen Katalysatoren aus den Mutterlaugen der Adipinsaeureherstellung
DE1937286A1 (de) Verfahren zur Gewinnung von reinem p-Xylol
EP3269681A1 (de) Verfahren zur katalytischen spontanzersetzung von wasserstoffperoxid

Legal Events

Date Code Title Description
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: DSM IP ASSETS B.V., HEERLEN, NL

8363 Opposition against the patent
8366 Restricted maintained after opposition proceedings