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Die vorliegende Erfindung hat einen
Brotröster
oder Toaster zum Gegenstand.
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Solche Geräte sind praktisch in allen
Haushalten vorhanden. Bei den bekannten Brotröstern stehen ein oder mehrere
Widerstände,
die mit einer elektrischen Spannungsquelle, im allgemeinen dem Stromnetz,
verbunden sind, einer Aufnahme gegenüber, in die das zu röstende Brot
eingeführt
wird. Nach einer bestimmten Zeit hört die Heizung auf und das geröstete Brot
wird aus dem Gerät
entnommen oder ausgeworfen. Bei den am besten entwickelten Geräten ist
es bekannt, den oder die Widerstände
in Quarzröhren
einzuschließen,
um zu vermeiden, dass der Benutzer mit einem nackten Leiter in Kontakt kommt.
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Aus Sicherheitsgründen sind die Widerstände in einem
Isoliergehäuse
enthalten, das verhindert, dass der Benutzer sich durch Kontakt
mit dem Gerät verbrennt.
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Leider sind die Gehäuse undurchsichtig,
was eine leichte Überwachung
des Zustandes des Brotes im Inneren des Geräts unterbindet. Aus diesem Grund
sind die meisten Brotröster
mit einer mehr oder weniger ausgeklügelten Zeitschaltung ausgerüstet, die
automatisch die elektrische Leistungszufuhr nach einem einstellbaren
bestimmten Zeitraum unterbricht.
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Das Rösten des Brotes erfolgt nach
einem relativ langsamen Temperaturanstieg in einigen Sekunden, nach
denen das Brot verbrannt wird. Die Röstdauer schwankt übrigens
mit der physikalischen Qualität
des Brotes, wie beispielsweise seinem Ausbackgrad.
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Deshalb hat die vorliegende Erfindung
zur Aufgabe, die genannten Nachteile zu überwinden und eine Überwachung
des Röstvorgangs
durch Betrachten zu ermöglichen,
mit einem Stop, wenn der gewünschte
Röstgrad
erreicht ist.
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Sie hat einen Brotröster zum
Gegenstand, der ein im Wesentlichen als Parallelepiped ausgebildetes
und thermisch isoliertes Gehäuse
umfasst und mindestens einen elektrischen Widerstand, der ein Strahlungsheizelement
bildet und der im Gehäuse enthalten
ist, mit transparenten Seitenwänden
des Gehäuses.
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Ein Brotröster mit teilweise transparenten Seitenwänden ist
aus dem Patent FR-A-2050772 und dem Patent DE-U-9015300.6 bekannt.
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Es ist auf diese Weise möglich, die
Entwicklung des Röstens
zu kontrollieren und in Abhängigkeit
vom Geschmack des Benutzers, im gewünschten Moment abzubrechen.
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Gemäß einem anderen Merkmal der
Erfindung sind auf jeder Seite des Gehäuses zwei Heizelemente oben
und unten am Gehäuse
angeordnet, entsprechend über
und unter den transparenten Platten, die die Seitenwände des
Gehäuses
bilden, wobei die Heizelemente in den Aufnahmen der Reflektoren
enthalten sind.
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Das Brot wird auf diese Weise, wenn
der Widerstand mit dem Stromnetz verbunden ist, einer gleichmäßigen Infrarotbestrahlung
ausgesetzt, wobei sich der Hauptteil des Emissionsspektrums in dieser langwelligen
Bande befindet.
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Gemäß einem anderen Merkmal der
Erfindung sind die Widerstände
von Reflektoren, ähnlichen
denen des Patents DE-A-19652270, aber hier in einem Sektor von im
Wesentlichen 270° umgeben und
die unteren Re flektoren sind in Bezug auf die Widerstände im Winkel
verschiebbar angebracht unter der Kontrolle von Steuerungsmitteln
für ihre
Verschiebung zwischen einer Ruheposition, in der ihre Öffnung nach
unten gedreht ist, um eine Schutzabdeckung zu bilden, und einer
aktiven Position, in der sie zur Aufnahme für das zu röstende Brot gedreht sind.
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Diese Steuerungsmittel beinhalten
einen Zahnmechanismus umfassend zwei Schwingarme, deren jeder oszillierend
auf dem Gehäuse
angebracht ist und jeder mit einem ersten Ende versehen ist, das
mit einem Durchtritt ausgerüstet
ist, in dem ein mit einem entsprechenden Reflektor verbundener Ansatz
angeordnet ist, und mit einem zweiten Ende, das zusammen mit dem
Aufnahmelaufwerk für
des Brot verschiebbar ist.
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Auf diese Weise wird bei der Einführung des Brotes
in das Gehäuse
oder beim Herausnehmen des Brotes vermieden, dass Brotkrümel die
Wirksamkeit der Reflektoren und der Widerstände verändern.
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Gemäß noch einem Merkmal der Erfindung sind
die Seitenwände
durch eine doppelte transparente und isolierende Verglasung gebildet.
Sie können
gleichermaßen
durch ein Sicherheitsglas (Verbundglas) gebildet sein.
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Die Innenseite der einen oder mehreren Glasplatten
ist bevorzugt mit einer Metalloxidschicht überzogen, die die Infrarotstrahlung
reflektiert. Diese Schicht kann gefärbt sein, damit das von der
Infrarotstrahlung (was keine Probleme für die Optik darstellt) und
teilweise vom Rot des Widerstands bestrahlte Brot die Farbe der
Umgebungsbeleuchtung zeigt. Dieses Problem kann gleichermaßen dadurch
geregelt werden, dass ein Filter auf den transparenten Wänden eingeführt ist.
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Weitere Merkmale und Vorteile der
Erfindung werden im Laufe der folgenden Beschreibung von besonderen
Ausführungsformen
ersichtlich, die nur als nicht einschränkendes Beispiel gegeben werden und
mit Bezug zu den begleitenden Zeichnungen, in denen:
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1 schematisch
im Querschnitt einen erfindungsgemäßen Brotröster darstellt;
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2 schematisch
dasselbe Gerät
in Perspektive darstellt;
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3 schematisch
ein anderes Ausführungsbeispiel
des Brotrösters
gemäß der Erfindung beim
Einführen
eines Brotes darstellt;
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4 den
Brotröster
der Figur nach Einführen
des Brotes und vor Betätigung
der Widerstände zeigt;
und
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5 den
Brotröster
der 3 und 4 beim Rösten zeigt.
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In den 1 und 2 sieht man, dass der Brotröster aus
einem Gehäuse
in allgemeiner Form eines Parallelepipeds gebildet ist, beispielsweise
aus Metall, das in seinem Oberteil einen Schlitz 2 aufweist, durch
den, eine (oder mehrere) Scheiben Brot P eingeführt werden können. Diese
Scheibe wird in Bezug auf Wände 3 und 4 durch
bekannte Mittel (nicht dargestellt) in mittlerer Position gehalten.
Der untere Teil des Gehäuses
kann verschiebbar sein, um wie es an sich bekannt ist, einen Krümelsammler
zu bilden.
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Gemäß der Erfindung sind die Seitenwände des
Gehäuses,
das heißt
die Längswände, durch Glasplatten 31, 32 bzw. 41, 42 gebildet,
wobei die Platten 32, 42 die Außenseiten
und die Platten 31 und 41 die Innenplatten bilden.
Im dargestellten Beispiel sind die Platten in Rändern 31, 41 des
Gehäuses 1 angebracht,
und gemäß einem
anderen Merkmal der Erfindung sind sie in zwei parallelen Rillen
in Längsrichtung
des Geräts
verschiebbar angebracht.
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Gemäß einem anderen Merkmal der
Erfindung können
die Platten 31, 32, 41, 42 sich
verschieben oder in den Rillen der Ränder des Gehäu ses gehalten
sein und sie sind auf diese Weise abnehmbar, um ihre Reinigung zu
erleichtern.
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Zwischen den beiden Platten, die
die Wände 3 und 4 bilden,
sind Räume 5 vorgesehen,
die normalerweise mit Luft gefüllt
sind, die eine thermische Isolierung zwischen dem Inneren und Äußeren des
Gehäuses
gewährleisten.
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Was die Heizelemente betrifft, so
ist es möglich,
auf jeder Seite einen einzigen Widerstand zu verwenden, der von
einem Reflektor umgeben ist, wobei dieser Widerstand im Mittelteil
jeder Seite angebracht ist und auf diese Weise die Sicht nicht merklich
verändert,
aber bevorzugt werden auf jeder Seite zwei Widerstände verwendet,
die außerhalb
des Sichtfeldes angebracht sind.
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Mit Vorteil sind die Heizwiderstände 6 in Quarzröhren 7 enthalten,
die die Infrarotemission verbessern.
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Gemäß einem Merkmal der Erfindung
sind sie in vier Ecken des Gehäuses
verteilt, über
und unter den Seitenplatten 3 und 4, so dass sie
auf diese Weise das Sichtfeld durch die Seitenwände frei geben.
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Wie in 1 zu
sehen ist, beinhaltet der Brotröster
in der Tat bevorzugt vier Widerstände, die benachbart zu den
Innenseiten der Längswände des Gehäuses angeordnet
sind, nämlich
zwei obere Widerstände
und zwei untere Widerstände,
die entsprechend benachbart zu den oberen und unteren Enden der
Platten 3 und 4 angeordnet sind.
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Damit das Brot im Wesentlichen gleichmäßig mit
Infrarotstrahlen beschossen wird, die dieses durch Bestrahlung erhitzen,
sieht man um jede Quarzröhre 7 einen
Reflektor 8 vor, der die emittierten Strahlbündel gemäß einem
Winkel von im Wesentlichen 90° orientiert,
derart, dass die beiden Seiten des Brotes eine gleichmäßige Energie
empfangen, wobei die Reflektoren 8 die Quarzröhren 7 in
einem Sektor von im Wesentlichen 270° umgeben. Im unteren Teil des
Gehäuses
spielen die Reflektoren 8 gleichermaßen die Rolle einer Verdeckung,
derart, dass die Heizelemente auf der Außenseite des Gehäuses nicht
sichtbar sind.
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Die Abdeckung 10 des Gehäuses ist
im dargestellten Beispiel entfernbar, um Zugang zu den Platten zu
geben, damit man sie herausziehen kann. Ein Unterbrecher (nicht
dargestellt) ermöglicht,
augenblicklich die Speisung der elektrischen Widerstände 6 zu
unterbrechen, deren Temperatur schnell abnimmt. Es versteht sich,
dass bekannt Mittel das Auswerfen des Brotes ermöglichen, wenn der Strom unterbrochen
ist.
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Es versteht sich, dass der beschriebene Brotröster, der
mit Längswänden versehen
ist, die aus transparenten Platten gebildet sind, und mit elektrischen
Widerständen,
die in Bezug auf die letzteren versetzt und jeweils mit einem Reflektor
versehen sind, ermöglicht
die Entwicklung des Röstens
des Brotes zu kontrollieren, wobei ein gleichmäßiges Rösten ermöglicht ist.
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Es ist indessen anzumerken, dass
die beschriebene Erfindung nicht auf die betrachtete Ausführungsform
beschränkt
ist.
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Mit Bezug zu den 3 bis 5 wird
eine andere Ausführungsform
beschrieben.
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In diesen Figuren sind mit den 1 und 2 identische Elemente mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
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Wie im zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel
umfasst der Brotröster
ein Gehäuse 1,
versehen mit Längsseiten,
deren jede mit transparenten Platten 31, 32, 41, 42 ausgerüstet ist,
die einem Benutzer erlauben, die Entwicklung des Röstens zu überwachen,
und einen Schlitz 2 zum Einführen eines Brotes, der in eine
entsprechende Aufnahme mündet.
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Wie es klassisch ist, ist diese Aufnahme
mit einem Laufwerk (nicht dargestellt) versehen, das von oben nach
unten unter Betätigung
eines Griffs P',
der von Hand von einem Benutzer betätigbar ist, verschiebbar ist,
um ein zu röstendes
Brot einzuführen. Beispielsweise
belastet eine Feder das Laufwerk in der oberen Position, um es am
Ende des Röstvorgangs
automatisch in diese Position zurückzuführen.
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Übrigens
ist der Brotröster
mit elektrischen Heizwiderständen 6 versehen,
die in einer Quarzröhre 7 platziert
sind und innen benachbart zu den oberen und unteren Endzonen der
transparenten Platten 31, 32, 41 und 42 angeordnet
sind.
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Das heißt, der Brotröster ist
mit zwei oberen Widerständen
und zwei unteren Widerständen
versehen.
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Jeder Widerstand 6 ist einem
konkaven Reflektor 8 zugeordnet, der geeignet ist, die
von den Widerständen 6 emittierte
Infrarotstrahlung zum zu röstenden
Brot P zu dirigieren.
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Im Gegensatz zur zuvor mit Bezug
zu den 1 und 2 beschriebenen Ausführungsform
sind die unteren Reflektoren 8, die allgemein eine Form eines
Zylindersektors aufweisen, in Bezug auf die Widerstände 6 im
Winkel verschiebbar angebracht, zwischen einer ersten Winkelposition,
die in den 3 und 4 sichtbar ist, in der sie
eine Position einnehmen, in der ihre konkave Form nach unten gedreht
ist, so dass sie eine Schutzabdeckung bilden, die beim Einführen eines
Brotes in den Brotröster
oder bei seinem Herausnehmen vermeiden, dass Krümel auf die Quarzröhren 7 oder
auf die aktive Seite der Reflektoren fallen, und einer aktiven Position,
die in 5 sichtbar ist,
in der die konkave Form der unteren Reflektoren zur Aufnahme des
zu röstenden
Brotes P gedreht ist.
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Genauer sind die unteren Reflektoren
zwischen der aktiven Position und der Ruheposition im Winkel verschiebbar
angebracht, unter Kontrolle von geeigneten Steuerungsmitteln, derart,
dass die unteren Reflektoren sich beim Einsetzen oder Herausnehmen
eines Brotes P in ihrer Ruheposition befinden, und sie sich im Verlaufe
des Röstens
des Brotes in ihrer aktiven Position befinden.
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Bevorzugt stellen sich diese Steuerungsmittel
in Form eines dem Laufwerk zugeordneten Zahnmechanismus dar, der
die Aufnahme des Brotes P begleitet, derart, dass die geradlinige
Bewegung des Laufwerks in eine Rotationsbewegung umgewandelt wird,
die die Verschiebung der unteren Reflektoren bewirkt.
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Beispielsweise beinhaltet der Zahnmechanismus
zwei Schwingarme, deren jeder die Steuerung der Winkelverschiebung
eines der Reflektoren gewährleistet
und jeder oszillierend auf dem Gehäuse angebracht ist. Diese Schwingarme
sind jeder mit einem ersten Ende versehen, das mit einem Durchtritt
ausgerüstet
ist, in dem ein mit einem entsprechenden Reflektor verbundener Ansatz
angeordnet ist, und mit einem mit einem Handgriff P' verbundenen zweiten
Ende, das mit dem Aufnahmelaufwerk verbunden ist.
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Auf diese Weise beinhaltet bei dieser
Anordnung der Weg des Laufwerks, beim Einführen eines Brotes, einen ersten
Teil, in dessen Verlauf das Brot im Gehäuse versetzt wird, und einen
zweiten Teil, in dessen Verlauf die Reflektoren betätigt werden,
um sie in aktive Position zu bringen.
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Hingegen beinhaltet beim Auswerten
eines Brotes nach dem Rösten,
der Weg des Laufwerks einen ersten Teil, bei dem die Reflektoren
in Ruheposition gebracht werden, und einen zweiten Teil, in dessen
Verlauf das Brot ausgeworfen wird.
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Es versteht sich von selbst, dass
zahlreiche Variationen vorgenommen werden können, insbesondere durch Substitution
von äquivalenten
technischen Mitteln, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Auf diese Weise kann beispielsweise
der Schutz der Widerstände
und der unteren Reflektoren mittels spezieller Hauben erhalten werden,
die unter Einwirkung von Steuerungsmitteln verschiebbar sind, die
dem Laufwerk zugeordnet sind, um diese Widerstände und Reflektoren beim Einführen und
Auswerfen eines Brotes zu bedecken, wobei diese in diesem Fall ortsfest
sind.