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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Heizelement mit thermischer Isolierung.
Die vorliegende Erfindung zielt auch auf eine Verbesserung an elektrischen
Toastern hinsichtlich der thermischen Isolierung der Wand des Außengehäuses ab.
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Ein
elektrischer Toaster weist ein Außengehäuse und eine Röstkammer
auf, in der ein beweglicher Brothalterschlitten angeordnet ist,
auf dem das zu röstende
Brot liegt. Es ist unbedingt erforderlich, Sicherheitsbedingungen
einzuhalten, die sich auf die Verbrennungsgefahr der Benutzer beziehen,
welche möglicherweise
das Außengehäuse berühren. Derzeitige
Entwicklungen betreffen ferner die Schaffung eines Toasters mit
immer kompakteren Abmessungen, wobei man sich gleichzeitig bemüht, hohe
Leistungen beizubehalten.
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Die
Höhe, die
Breite und die Tiefe der Röstkammer
bleiben feststehende Angaben und werden im vorhinein in Abhängigkeit
von der Größe der verschiedenen
Brote, die zu rösten
sind, bestimmt, die Abmessungen der Heizelemente können hingegen variieren.
Ein Toaster weist im Allgemeinen Heizmittel auf, die entweder durch
Strahlung oder Leitung funktionieren können.
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Im
ersten Fall wird das zu röstende
Brot gegenüber
den strahlenden Heizelementen angeordnet und nimmt somit die Energiemenge
auf, die für
dessen Rösten
erforderlich ist. Im zweiten Fall berührt das zu röstende Brot
die Heizelemente durch Leitung während
einer Dauer, die erforderlich ist, um eine zufriedenstellende Röstung zu
erhalten. Sowohl im ersten als auch im zweiten Fall sind gegenwärtig gleichzeitig
zwei Hauptheizelemente in Form von Heizelementen durch Widerstand
mit oder ohne Quarzrohr und in Form von Heizelementen mit Widerstandsband
vorhanden.
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Stand der
Technik
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Aus
der
FR 2175783 ist ein
Toaster mit Heizelementen bekannt, die aus Glimmerplättchen bestehen,
auf die Widerstandsbänder
gewickelt sind, welche sich auf der einen und auf der anderen Seite
der Röstkammer
befinden. Zwischen den Glimmerplättchen
und dem Außengehäuse sind
Reflektoren und/ oder Wärmeschutzelemente
angeordnet, die die Bildung einer Vorrichtung zum Schutz des Außengehäuses ermöglichen.
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Mit
dieser ersten kompakten Ausgestaltung des Heizelements kann jedoch
keine gute thermische Isolierung garantiert werden, da die Rückseite der
Glimmerplättchen
stark zum Reflektor und zum Außengehäuse hin
abstrahlt. Der Reflektor erfüllt
seine Funktion, indem er einen Teil der Strahlung zurückstrahlt,
doch er erwärmt
sich auch und überträgt wiederum
einen Teil der Strahlung zum Außengehäuse. Zu
diesen thermischen Phänomenen
kommen noch die zwischen den Glimmerplättchen und dem Reflektor und
auch zwischen dem Reflektor und dem Außengehäuse vorhandenen Konvektionen
hinzu. Dies kann zu einer starken Erwärmung des Außengehäuses führen, und
es somit zwingend erforderlich, einen großen Abstand zwischen diesem
und dem Reflektor vorzusehen. Dies führt zu einem Toaster, der letzten
Endes wenig kompakt ist.
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Ein
zweiter bekannter Toaster, der von der Firma Taurus unter dem Namen
My Toast® auf
den Markt gebracht wurde, weist zwei Heizelemente auf, die aus Widerstandsbändern bestehen,
welche zwischen zwei Glimmerplättchen
angeordnet sind und sich auf der einen und auf der anderen Seite
der Röstkammer
befinden. Dieser Toaster weist ausgehend von der Mitte der Röstkammer
nacheinander und im Querschnitt ein Gitter, ein erstes, dünnes Glimmerplättchen,
ein zweites, dickeres Glimmerplättchen,
das mit Widerstandband gewickelt ist, einen Reflektor aus Blech
und ein Außengehäuse aus Kunststoff
auf. Mit einer metallischen Abdeckung ist es ferner möglich, eine
Umstülpung
des Kunststoffgehäuses
auf den oberen Teil zu vermeiden, der sich als der gewöhnlich wärmste Bereich
erweist.
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Mit
dieser zweiten Ausgestaltung kann jedoch weder die Röstkammer
isoliert, noch die Temperatur der Wände verringert werden.
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In
der
FR 1 596 661 wurde
ein Toaster mit einem Gehäuse
aus zwei getrennten Teilen vorgeschlagen. Ein Außenteil ist in ein Innenteil
so eingefügt,
dass zwischen diesen Teilen ein Zwischenraum ausgebildet ist, in
dem die Konvektionsluft zirkuliert, welche die Wand des Außenteils
kühlt.
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Das
durch das Hinzufügen
des Außenteils und
des Zwischenraums gebildete zusätzliche
Volumen erhöht
umso mehr den Gesamtplatzverbrauch des Toasters.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Ein
erstes Ziel der Erfindung besteht darin, ein verbessertes Heizelement
zu entwickeln, das in das Innere eines Toasters jedweder Art eingefügt werden
kann.
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Ein
zweites Ziel der Erfindung besteht darin, eine Toastervorrichtung
mit einer guten thermischen Isolierung am Außengehäuse, mit einem geringen Platzverbrauch
und zu geringen Kosten zu schaffen.
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Ein
drittes Ziel besteht darin, einen kompakten Toaster vorzuschlagen,
dessen Betrieb hinsichtlich der Verbrennungsrisiken für die Benutzer
sicherer ist.
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Ein
viertes Ziel besteht auch darin, die Leistungsfähigkeit der Heizelemente und
des Toasters und insbesondere des Verhältnisses zwischen der gewünschten
Röstzeit
und der erforderlichen Leistung zu verbessern, wahlweise mit einem
Zeit- oder Energiegewinn.
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Diese
Ziele werden mit einem Heizelement erreicht, das insbesondere für einen
Toaster vorgesehen ist und mindestens ein Glimmerplättchen aufweist,
auf dem ein Heizband gewickelt ist.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung ist das Heizelement dadurch gekennzeichnet,
dass es ferner folgendes aufweist:
- – eine Haltevorrichtung,
die das oder die Glimmerplättchen
halten und einen ersten Reflektor bilden soll; und
- – eine
fest mit der Haltevorrichtung verbundene Platte, die dazu vorgesehen
ist, einen zweiten Reflektor zu bilden.
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Mit
anderen Worten ist es durch das Vorhandensein von zwei Reflektoren,
bei einem minimalen Platzverbrauch, möglich, die Temperatur am hinteren Bereich
des Heizelements zu senken. Die Wärmeverluste sind verringert,
wodurch ein derartiges Heizelement in einem Toaster angebracht werden
kann. Der erhaltene Toaster benötigt
somit im Vergleich zu den Toastern aus dem Stand der Technik eine
geringere elektrische Leistung, und dies bei gleichbleibender Qualität der Röstung des
Brots.
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Die
Haltevorrichtung kann vorzugsweise durch einen ersten Zwischenraum
von dem oder den Glimmerplättchen
getrennt sein. Die Haltevorrichtung kann vorteilhafterweise einen
Vorsprung oder mehrere Vorsprünge
aufweisen, der/die mit dem oder den Glimmerplättchen in Kontakt gelangt/gelangen
und die Dicke des ersten Zwischenraums begrenzt begrenzen. Der Vorsprung
oder die Vorsprünge kann/können als
Längsrippen
ausgebildet sein Diese Rippen können
mindestens zwei getrennte, im Wesentlichen geschlossene Volumina
bilden, die sich im ersten Zwischenraum befinden. Diese erhaltenen
Volumina bilden getrennte Zellen mit isolierter Warmluft, die die
Konvektion zwischen dem oder den Glimmerplättchen und der Haltevorrichtung
verhindern.
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Die
Platte kann durch einen zweiten Zwischenraum von der Haltevorrichtung
getrennt sein. Die Platte kann eine Erhebung oder mehrere Erhebungen
aufweisen, die mit der Haltevorrichtung in Kontakt gelangt/gelangen.
Diese Erhebung/Erhebungen können
die Dicke des zweiten Zwischenraums begrenzen und ein im Wesentlichen
geschlossenes Volumen bilden, welches sich im zweiten Zwischenraum
befindet. Dieses erhaltene Volumen bildet eine getrennte Zelle mit
isolierter Luft, die die Konvektion zwischen der Haltevorrichtung
und der Platte verhindert. Somit wird die Wärme zum Rösten des Brots hauptsächlich durch
Wärmestrahlung
und ohne Konvektionswärme übertragen.
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Man
versucht vorzugsweise, die Kontaktbereiche zu minimieren, um die
Wärmeübertragungen durch
Leitung zu verringern.
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Die
Haltevorrichtung und die Platte können aus Metallblech hergestellt
sein, welches tiefgezogen und gebogen ist und/oder einer Oberflächenbehandlung
unterworfen wurde, und können
thermische Reflektionseigenschaften besitzen.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung weist ein elektrischer Toaster eine
Sohle, ein Gehäuse,
einer Röstkammer,
die über
einen Spalt zum Einlegen und Herausnehmen des Brots geöffnet ist
und einen beweglichen Brothalterschlitten aufnimmt, und mindestens
ein im Wesentlichen vertikales Heizelement auf, wie oben definiert.
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Das
Gehäuse
kann durch einen dritten Zwischenraum von der Platte des Heizelements
getrennt sein. Dieser dritte Zwischenraum kann ein Volumen bilden,
das an seinem oberen Ende zum Spalt zum Einlegen des zu röstenden
Brots geöffnet
ist. Die Platte kann optional ein Zwischenelement oder mehrere Zwischenelemente
aufweisen, das/die mit dem Gehäuse
in Kontakt gelangen kann/können.
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Die
Sohle kann eine Lufteinlassöffnung
oder mehrere Lufteinlassöffnungen
aufweisen, die unmittelbar an den dritten Zwischenraum angrenzen kann/können. Dadurch
ist ein Ansaugen von Frischluft zwischen dem Gehäuse und der Platte möglich, wodurch
dieser Zwischenraum mehr gekühlt
und somit die Erwärmung
des Gehäuses
begrenzt wird.
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Beschreibung
der Zeichnungen
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Anhand
der nachfolgenden Beschreibung des nicht einschränkenden Ausführungsbeispiels
mit Bezug auf die beigefügten
schematischen Zeichnungen wird die Erfindung gut verstanden und
ihre diversen Vorteile und verschiedenen Merkmale klarer. In den
Zeichnungen zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Toasters;
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2 eine
Querschnittansicht des erfindungsgemäßen Toasters;
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3 eine
perspektivische Ansicht einer Versteifungsvorrichtung;
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4 eine
perspektivische Ansicht eines zweiten Reflektors;
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5 eine
perspektivische Ansicht eines Heizelements;
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6 eine
Seitenansicht eines Heizelements;
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7 eine
perspektivische Ansicht eines Heizelements gemäß einer Ausführungsvariante;
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8 eine
Seitenansicht eines Heizelements gemäß einer Ausführungsvariante.
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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Bezugnehmend
auf 1 weist ein Toaster 1 ein Außengestell
in Form eines Außengehäuses 2 auf,
das auf einer Basissohle 3 angeordnet ist. Das Außengehäuse 2 weist
somit fünf
Flächen
auf, zwei große
Seitenflächen 4 und 6,
zwei kleine Endflächen 7 und 8 und
eine obere Fläche 9.
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In
der oberen Fläche 9 des
Außengehäuses 2 ist
ein Spalt 11 zum Einlegen des zu röstenden Brots ausgebildet.
Dieser Einlegespalt 11 ermöglicht den Zugang zu der darunter
liegenden Röstkammer 12.
Diese Röstkammer 12 weist
einen nicht dargestellten Brothalterschlitten auf, dessen Geometrie
so ausgelegt ist, dass das Gewicht des zu röstenden Brots getragen werden
kann und dabei die Anhäufung
von Krümeln
vermieden wird.
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In
einer der kleinen Endflächen 7 sind
manuelle Mittel 13, um den Brothalterschlitten und somit das
in der Röstkammer 12 zu
röstende
Brot vertikal nach unten zu bewegen, und Mittel 14 zum
Einstellen der Temperatur in Abhängigkeit
von dem gewünschten
Röstgrad
vorgesehen.
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Wie
insbesondere in 2 zu sehen, sind zwei Heizelemente 16a und 16b vertikal
in das Innere der Röstkammer 12 eingesetzt.
Die Röstkammer 12 ist
ferner an ihren beiden Enden durch die seitlichen Säulen 17 geschlossen.
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Die
Heizelemente 16a und 16b weisen jeweils ein Gitter 18 auf,
das mit dem zu röstenden
Brot in Kontakt gelangt und verhindern soll, dass das Brot an den
strahlenden Heizelementen verkohlt. Es ist anzumerken, dass bei
einigen Ausführungsformen die
Gitter 18 so angebracht sein können, dass sie aufeinander
zu schwenken, um das Brot bezüglich der
Heizelemente zu zentrieren. Die strahlenden Heizelemente weisen
ein Glimmerplättchen 19 auf,
an deren vorderen Fläche
ein auf dem Gebiet bekanntes Heizband (in den Figuren nicht zu sehen)
gewickelt ist.
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Erfindungsgemäß ist zwischen
dem Glimmerplättchen 19 und
dem Außengehäuse 2 eine
Haltevorrichtung 21, auch Versteifungsvorrichtung genannt,
angebracht. Die Versteifungsvorrichtung 21 soll das Glimmerplättchen 19 halten
und bildet einen ersten Reflektor. Erfindungsgemäß ist zwischen der Haltevorrichtung 21 und
dem Außengehäuse 2 eine Platte 22 angeordnet.
Die Platte 22 soll einen zweiten Reflektor bilden.
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Die
Versteifungsvorrichtung 21 ist insgesamt als im Wesentlichen
ebene Platte ausgebildet. Die Versteifungsvorrichtung 21 ist
durch einen ersten Zwischenraum 23 von dem Glimmerplättchen 19 getrennt.
Die Versteifungsvorrichtung 21 weist mehrere Vorsprünge 24 auf,
die sich ausgehend von ihrer vorderen Fläche erstrecken und mit der
hinteren Fläche des
Glimmerplättchens 19 in
Kontakt gelangen. Die Versteifungsvorrichtung 21 weist
vier seitliche Umbiegungen 25 auf, die sich ausgehend von
ihrer vorderen Fläche
erstrecken und zum Glimmerplättchen 19 ausgerichtet
sind. Die Versteifungsvorrichtung 21 weist auch zwei Längsränder 26 auf,
de sich ausgehend von ihrer vorderen Fläche erstrecken und auch zum
Glimmerplättchen 19 ausgerichtet
sind. Durch ein Falten auf sich selbst bilden die Längsränder 26 eine
Rille, die dazu dient, das Glimmerplättchen 19 zu halten
und zu verankern.
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Die
Vorsprünge 24 haben
eine vorbestimmte Höhe
und begrenzen die Dicke des ersten Zwischenraums 23. Die
Vorsprünge 24 sind
als horizontale Längsrippen
ausgebildet, zwischen denen zusammen mit den seitlichen Umbiegungen 25 und
den Längsrändern 26 mehrere
getrennte, geschlossenen Volumina 27 gebildet sind, die
sich im ersten Zwischenraum 23 befinden. Bei der Ausführungsform aus 2 weist
die Versteifungsvorrichtung 21 sechs Vorsprünge 24 auf.
Bei der Ausführungsform aus
den 3 und 5 weist die Versteifungsvorrichtung 21 vier
Vorsprünge 24 auf.
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Diese
getrennten Volumina 27 sind gleichmäßig an der vorderen Fläche der
Versteifungsvorrichtung 21 verteilt und erstrecken sich
von einer ihrer seitlichen Umbiegungen 25 zur anderen,
so dass sie stufenförmig
vom oberen bis zum unteren Bereich des mit der Versteifungsvorrichtung 21 ausgestatteten
Toasters verlaufen.
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Bei
der Ausführungsform
aus 2 bilden die sechs Vorsprünge 24 und die beiden
Längsränder 26 sieben
getrennte Volumina 27. Bei der Ausführungsform aus den 3 und 5 bilden
die vier Vorsprünge 24 und
die beiden Längsränder 26 fünf getrennte
Volumina 27. Bei einer Ausführungsvariante ist/sind der
erste Zwischenraum 23 oder ein oder mehrere der getrennten
Volumina 27 mit einem Material zur Isolierung gegen die
spezifische Wärme
in Form eines mineralischen Schaums oder eines anderen äquivalenten
Materials gefüllt.
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Der
zweite Reflektor 22 ist durch einen zweiten Zwischenraum 28 von
der Versteifungsvorrichtung 21 getrennt. Der zweite Reflektor 22 weist
mehrere Erhebungen 29 auf, die sich ausgehend von seiner
vorderen Fläche
erstrecken und mit der hinteren Fläche der Versteifungsvorrichtung 21 in
Kontakt gelangen. Der zweite Reflektor 22 weist auch zwei Längsränder 31 auf,
die sich ausgehend von seiner vorderen Fläche erstrecken und zur Versteifungsvorrichtung 21 ausgerichtet
sind.
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Die
Erhebungen 29 haben eine vorbestimmte Höhe und begrenzen die Dicke
des zweiten Zwischenraums 28. Die Erhebungen 29 sind
im Wesentlichen in Form eines Kegelstumpfes ausgebildet und gleichmäßig an der
vorderen Fläche
des zweiten Reflektors 22 verteilt. Bei der in den Figuren
gezeigten Ausführungsform
weist der zweite Reflektor 22 vier Erhebungen 29 im
Wesentlichen an den vier Ecken des zweiten Reflektors 22 auf.
Mit den Längsrändern 31 und
den Erhebungen 29 wird in dem zweiten Zwischenraum 28 ein
im Wesentlichen geschlossenes Volumen gebildet.
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Bei
einer Ausführungsvariante
ist der zweite Zwischenraum 28 oder das geschlossene Volumen mit
einem Material zur Isolierung gegen die spezifische Wärme in Form
eines mineralischen Schaums oder eines anderen äquivalenten Materials gefüllt.
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Durch
die Anordnung des Heizelements 16a und 16b in
dem Außengehäuse 2 ist
der zweite Reflektor 22 durch einen dritten Zwischenraum 32 von dem
Außengehäuse 2 getrennt.
Der dritte Zwischenraum 32 bildet ein Volumen, das an seinem
oberen Ende zum Spalt 11 hin offen ist.
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Der
zweite Reflektor 22 weist zwei Zwischenelemente 33 auf,
die sich ausgehend von seiner hinteren Fläche erstrecken und mit der
Innenfläche
des Außengehäuses 2 in
Kontakt gelangen. Die Sohle 3 weist zwei Öffnungen 34 für den Einlass
von nicht erwärmter
Luft auf, wobei jede Öffnung
einem Heizelement 16a oder 16b entspricht und
unmittelbar an den dritten Zwischenraum 32 angrenzt.
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Die
Versteifungsvorrichtung 21 und der zweite Reflektor 22 bestehen
aus Metallblech, das tiefgezogen und gebogen ist und gute thermische
Reflexionsei genschaften besitzt. Der obere Längsrand 31 des zweiten
Reflektors 22 weist eine optimierte Form auf, insbesondere
um einen thermischen Schutz des Außengehäuses 2 um den Spalt 11 zum
Einlegen des Brots zu gewährleisten.
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Funktionsweise
der Erfindung
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Zu
Beginn des Röstzyklus
wird das Brot in die Röstkammer 12 zwischen
die Gitter 18 eingelegt. Der Brothalterschlitten wird von
dem Benutzer mit Hilfe der manuellen Mittel 13 nach unten
bewegt, was die elektrische Versorgung der Heizelemente 16a und 16b und
das Halten des Brots in der Röstkammer 12 bewirkt.
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Die
Widerstandsbänder
führen
die Wärme durch
Strahlung (Pfeil R in 2) in alle Richtungen ab. Parallel
dazu werden zwei Wärmeübertragungsarten
eingesetzt: die direkte Strahlung aller Elemente, deren Temperatur
steigt, und die Konvektionsbewegungen der Luft nahe den Heizelementen 16a und 16b.
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Die
Austauschvorgänge
durch Strahlung sind hauptsächlich
durch den Zustand der Oberfläche
der verwendeten Materialien gekennzeichnet, welche aufgrund ihres
thermischen Reflexionsgrads ausgewählt sind. Es können spezifische
Oberflächenbehandlungen
an der Versteifungsvorrichtung 21 und am zweiten Reflektor 22 durchgeführt werden,
um das thermische Emissionsvermögen
der hinteren Flächen
der Reflektoren zu minimieren und die Reflexion der vorderen Flächen zu
erhöhen.
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Die
Austauschvorgänge
durch Konvektion sind hauptsächlich
durch die Geometrie des Toasters 1 gekennzeichnet. Durch
die Bildung der verschiedenen Luftvolumina 27, 28 und 32 zwischen
dem Heizelement 16a oder 16b und dem Außengehäuse 2 wird
dessen Erwärmung
begrenzt. Einerseits wird das Außengehäuse 2 mit Frischluft,
die über
die Einlassöffnungen 34 eintritt,
belüftet.
Andererseits sind die Austauschvorgänge durch Konvektion zwischen dem
zweiten Reflektor 22 und dem entsprechenden Heizelement 16a, 16b begrenzt.
Die Austauschvorgänge
durch Leitung sind hier nicht maßgeblich, da die Kontaktpunkte
zwischen jedem der Bestandteile so weit wie möglich begrenzt sind.
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Das
Glimmerplättchen 19,
das praktisch infrarotdurchlässig
ist, gestattet den Widerstandsbändern,
frei in alle Richtungen, insbesondere auf der Seite der Röstkammer 12 zu
strahlen (Pfeil R). Die Lufttemperatur steigt und es bilden sich Konvektionsströme, die üblicherweise
die Temperatur der Warmluft mit der übrigen Atmosphäre ausgleichen.
Die Temperatur wird in der Röstkammer 12 stark
erhöht.
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Die
Versteifungsvorrichtung 21, deren Material aufgrund seines
Reflexionsgrads ausgewählt wurde,
leitet einen großen
Teil der Strahlung durch das Glimmerplättchen 19 zur Mitte
der Röstkammer 12 zurück, wodurch
die Temperatur in der Mitte steigt und dabei der Außenbereich
isoliert wird. Die Isolierung wird durch die Form der Versteifungsvorrichtung 21 weiter
verbessert, welche die kleinen Volumina oder Zellen 27 mit
ruhiger Luft aufweist, die die Konvektion verhindern und somit die
Wärmeaustauschvorgänge begrenzt.
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Dies
führt zur
Erwärmung
der Versteifungsvorrichtung 21, die wiederum in alle Richtungen
abstrahlt. Innenseitig fügt
sich diese Strahlung zur direkt reflektierten Strahlung hinzu. Außenseitig
stößt die Strahlung
auf den zweiten Reflektor 22. Dieser isoliert somit das
Außengehäuse 2 gegenüber der
induzierten Strahlung. Doch der zweite Reflektor 22 bildet auch
ein durch den zweiten Zwischenraum 28 geschlossenes Volumen,
der zwischen sich und der Versteifungsvorrichtung 21 eine
Luftsicht bildet und somit die Austauschvorgänge durch Konvektion noch weiter
begrenzen.
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Eine
letzte Luftschicht ist durch den dritten Zwischenraum 32 zwischen
dem Gehäuse
und dem zweiten Reflektor 22 gebildet. Diese Schicht wird durch
eine durch die Form der Sohle 3 und des Außengehäuses 2 und
durch den oberen Bereich des zweiten Reflektors 22 auferlegte
Luftzirkulation gekühlt.
Diese Luft wird aufgrund der Schachtwirkung zwischen der Sohle 3 und
dem Spalt 11 durch das von dem Warmluftstrom im Kopfbereich
bewirkte Ansaugen angesaugt (Pfeil A in 2). Der
Querschnitt, der von der Öffnung 34 der
Sohle 3 bis zum Auslass im Kopfbereich so konstant wie
möglich
ist, gewährleistet
einen optimalen Luftdurchsatz. Dies ermöglicht die wirksame Kühlung des
Außengehäuses 2 und
die Begünstigung
der Warmluftabführung
zum oberen Bereich und zur Mitte.
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Somit
wird das Außengehäuse 2 bei
Temperaturen gehalten, die eine hohe Sicherheit im Fall eines Kontakts
durch den Benutzer, bei einem geringen Platzverbrauch und zu geringen
Kosten bietet. Die unmittelbare Folge ist die Leistungsverstärkung in
der Röstkammer 12 aufgrund
einer besseren Steuerung der unerwünschten Wärmestreuungen.
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Ein
Toaster 1, der diesen Aufbau übernimmt, wurde ausgeführt und
ermöglicht
eine Bestätigung der
erwünschten
guten Isolierung. Mit diesem Toaster 1 wurden Heizzyklen
im leeren Zustand durchgeführt,
wobei ein Zyklus einer Erwärmung
von etwa 60 Sekunden, gefolgt von einer Abkühlung von etwa 30 Sekunden
entspricht. Nach etwa zehn Heizzyklen wurde stabilisierte Temperaturen
im Bereich von maximal 70°C
außerhalb
des Kunststoffgehäuses 2 des Toasters 1 bei
einer Leistung von 1250 W erhalten. Zur Information beträgt gemäß dem vorgeschlagenen
Beispiel die Gesamtbreite des Toasters 85 mm.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die beschriebenen und veranschaulichten
Ausführungsformen
beschränkt.
Es können
zahlreiche Änderungen
vorgenommen werden, ohne dabei den von dem Umfang des Anspruchssatzes
definierten Rahmen zu verlassen.
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Die
Anzahl der Röstkammern 12 und
die Anzahl der Heizelemente 16a und 16b kann variieren. Die
Form, die Anzahl und die Anordnung der Vorsprünge 24 und Erhebungen 29 können auch
variieren.
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Die 7 und 8 zeigen
insbesondere eine Ausführungsvariante
im Wesentlichen des zweiten Reflektors. Somit weist die Haltevorrichtung 121, die
zwischen dem Glimmerplättchen 119 und
dem zweiten Reflektor 122 angeordnet ist, 4 V-förmige Vorsprünge 124 auf,
wobei die Spitze des V das Glimmerplättchen 119 berührt, dessen
mechanische Beständigkeit
gewährleistet
und dabei durch die Form des Kontakts die Wärmeaustauschvorgänge durch
Leitung begrenzt.
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Die
Vorsprünge
begrenzen einen ersten Zwischenraum 123. Die Versteifungsvorrichtung 121 weist
darüber
hinaus auch zwei Längsränder 126 auf, die
die Verankerung des Glimmerplättchens 119 und das
Schließen
des Zwischenraums 123 an dessen Seiten ermöglicht.
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Bei
dieser Ausführungsvariante
weist der zweite Reflektor 122, der von der Versteifungsvorrichtung 121 durch
einen zweiten Zwischenraum 128 getrennt ist, der durch
vier Erhebungen 129 in Form von Kegeln begrenzt ist, die
sich ausgehend von seiner vorderen Fläche erstrecken und mit der
hinteren Fläche
der Versteifungsvorrichtung 121 in Kontakt gelangen, zwei
Längsränder 131, 132 auf,
die sich ausgehend von seiner vorderen Fläche erstrecken und zur Versteifungsvorrichtung 121 gerichtet
sind. Diese Ränder
unterscheiden sich von den in den vorhergehenden Figuren gezeigten
Rändern
insbesondere durch das Vorhandensein von Lufteinlassöffnungen 134 auf
Höhe des
Rands 132 der Platte 122, der im unteren Teil
des Toasters angeordnet ist, wobei die Öffnungen somit unmittelbar
an den zweiten Zwischenraum 128 angrenzen.
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Dieser
zweite Zwischenraum ist darüber
hinaus nicht geschlossen, da die Längsränder 131, 132 des
zweiten Reflektors 122 nicht auf den Rändern 126 der Haltevorrichtung 121 aufliegen.
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Das
Halten des zweiten Reflektors am ersten Reflektor ist durch Befestigungslaschen 136 gewährleistet,
die aus der Versteifungsvorrichtung 121 hervorgehen und
durch Öffnungen
verlaufen, die in der Mitte der Kegel 129 des zweiten Reflektors
ausgebildet sind.
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Der
dritte Zwischenraum, der den Reflektor 122 von dem Außengehäuse trennt,
ist durch zwei Zwischenelemente 133 begrenzt, die sich
ausgehend von der hinteren Fläche
des zweiten Reflektors 122 erstrecken und mit der Innenfläche des
Außengehäuses des
Toasters in Kontakt gelangen.
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Der
Betrieb des mit den Heizelementen und ihrem thermischen Schutz ausgestatteten
Toasters gemäß dieser
Ausführungsvariante
ist im Wesentlichen mit dem zuvor beschriebenen Betrieb identisch. Der
zweite Zwischenraum 128 ist jedoch kein Zwischenraum für den Einschluss
von Luft, sondern im Gegenteil ein Zwischenraum für die Zirkulierung
von Luft, die über
die Öffnungen 134 des
Rands 132 eintritt und auf Höhe des Rands 131 in
Zirkulierungsrichtung F wieder austritt.
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Je
nach Ausgestaltung und insbesondere je nach Heizleistung der Heizelemente
ist es nämlich von
Vorteil, eine Luftzirkulierung durchzuführen, statt die Luft eingeschlossen
zu halten.