DE60003356T2 - Stanzvorrichtung - Google Patents

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DE60003356T2
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Tetsuo Sayama-shi Suzuki
Makoto Sayama-shi Kobayashi
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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    • B21D45/003Ejecting or stripping-off devices arranged in machines or tools dealt with in this subclass in punching machines or punching tools
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung Die Erfindung betrifft eine Werkstück-Zuschneidevorrichtung wie sie im Oberbegriff der unabhängigen Ansprüche 1 und 2 angegeben ist. Eine derartige Zuschneidevorrichtung ist aus JP-A-59045036 bekannt.
  • Bekannte Werkstück-Zuschneidevorrichtungen umfassen eine vertikal bewegliche obere Schnittplattenbaugruppe, einen Schnittstempel, der bezüglich der oberen Schnittplattenbaugruppe vertikal beweglich ist und eine Gestalt hat, die der Gestalt des zuzuschneidenden Werkstücks entspricht, und eine untere Schnittplattenbaugruppe, auf der eine Schnittplatte fest montiert ist. Wird der Schnittstempel auf eine Metallplatte abgesenkt, die auf der Schnittplatte angeordnet ist, so wird ein gewünschtes Werkstück aus der Metallplatte geschnitten.
  • Im Einzelnen ist ein Klotz für eine Bewegung nach unten vorbelastet, und zwar durch eine Vorbelastungsvorrichtung, die um den Schnittstempel herum angeordnet ist. Der Klotz hat ein unteres Ende, das sich auf der gleichen Höhe befindet wie das untere Ende des Schnittstempels oder vom unteren Ende des Schnittstempels geringfügig nach unten ragt, falls sich die obere Schnittplattenbaugruppe in einer angehobenen Position befindet. Wird die obere Schnittplattenbaugruppe abgesenkt, so senkt sich der Klotz mit dem Schnittstempel und greift in die Metallplatte auf der Schnittplatte ein, und zwar gleichzeitig oder geringfügig früher als der Schnittstempel. Dadurch wird die Metallplatte nachgiebig auf der Schnittplatte gehalten. Der Schnittstempel wird kontinuierlich in die Metallplatte abgesenkt, damit er das Werkstück aus der Metallplatte schneidet und das ausgeschnittene Werkstück herunter drückt.
  • Die Schnittplatte auf der unteren Schnittplattenbaugruppe besitzt einen vertikal beweglichen Gegenstempel, der dem Schnittstempel gegenüberliegt und normalerweise für eine Bewegung nach oben vorbelastet ist. Der Gegenstempel hat ein oberes Ende, das auf der gleichen Höhe liegt wie die Schnittplatte, falls sich die obere Schnittplattenbaugruppe in der erhobenen Position befindet, d. h. bevor das Werkstück aus der Metallplatte geschnitten wird. Beim Herunterdrücken des Werkstücks durch den Schnittstempel wird der Gegenstempel abgesenkt und zugleich gegen die untere Fläche des Werkstücks gedrückt. Nach dem Schneiden des Werkstücks wird der Schnittstempel in eine vorbestimmte Position angehoben, d. h. eine Position über der Schnittplatte. Der Klotz wird vom Druck nach unten entlastet und weg von der Metallplatte nach oben bewegt.
  • Da der Gegenstempel nach oben vorbelastet ist, wenn der Schnittstempel angehoben wird, wird das Werkstück vom Gegenstempel auf die Position der oberen Fläche der Schnittplatte angehoben. Dadurch wird das Werkstück, bevor der Klotz Abstand zur Metallplatte gewinnt, zur Metallplatte zurückgedrückt, und wird dabei leicht verformt, da seine Außenkante die abgeschnittene Kante der Metallplatte berührt. Somit kann das ausgeschnittene Werkstück leicht eine ungenaue Gestalt erhalten.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Werkstück-Zuschneidevorrichtung bereitzustellen, die ein Werkstück mit äußerst genauer Gestalt aus einer Metallplatte schneiden kann. Die Aufgabe wird mit der Einrichtung erfüllt, die in Anspruch 1 oder 2 bestimmt ist.
  • Die Werkstück-Zuschneidevorrichtung arbeitet wie folgt. Der Klotz wird abgesenkt und drückt die Platte gegen die Schnittplatte. Nun wird der Schnittstempel abgesenkt, damit er ein Werkstück mit einer gewünschten Gestalt aus der Platte schneidet. Beim Absenken des Schnittstempels wird der Gegenstempel ebenfalls abgesenkt; dabei liegt das Werkstück zwischen dem Gegenstempel und dem Schnittstempel. Hat der Schnittstempel eine abgesenkte Position erreicht und damit das Werkstück ausgeschnitten, so wird der Schnittstempel angehoben und der Klotz wird ebenfalls angehoben. Zu diesem Zeitpunkt hält die Haltevorrichtung den Gegenstempel in einer Ruhelage in der abgesenkten Position.
  • Da der Gegenstempel beim Anheben des Schnittstempels nicht mit angehoben wird, wird das ausgeschnittene Werkstück nicht zurück an die Platte gestoßen, die vom Klotz gegen die Schnittplatte gedrückt wird. Es wird dadurch verhindert, dass das ausgeschnittene Werkstück die Platte berührt und dadurch beschädigt wird. Das Werkstück kann damit eine sehr genaue Gestalt erhalten.
  • Gewinnt der Schnittstempel Abstand vom Werkstück, so entfernt sich auch der Klotz von der Platte, und der Schnittstempel und der Klotz werden in die vorbestimmte Position angehoben. Die Haltevorrichtung gibt den Gegenstempel in der abgesenkten Position frei. Der Gegenstempel beginnt nun durch die Vorbelastung der Gegenstempel-Drückeinrichtung aufzusteigen. Dadurch hebt der Gegenstempel das ausgeschnittene Werkstück an, und es kann damit sanft aus der Schnittplatte geschoben werden, und es behält seine hochexakte Gestalt.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung besitzt die Haltevorrichtung eine Schubvorrichtung, die senkrecht beweglich unter der Schnittplatte angeordnet ist und eine Vorbelastungskraft von der Gegenstempel-Drückeinrichtung auf den Gegenstempel überträgt. Ein konkaver Nachläufer ist an der Oberseite der Schubvorrichtung in einem Stück damit montiert. Ein Gleitstück ist für eine Bewegung entlang der oberen Seite der Schubvorrichtung in waagrechter Richtung quer zum Gegenstempel angeordnet. Ein Nocken ragt aus einer Unterseite des Gleitstücks heraus und ist in einem Stück damit ausgebildet.
  • Der Nocken kann zum Berühren des Nachläufers gebracht bzw. davon gelöst werden, damit verhindert wird, dass die Schubvorrichtung bei der Bewegung in den Eingriff mit dem Nachläufer emporsteigt, und damit die Schubvorrichtung bei der Bewegung aus dem Eingriff in den Nachläufer emporsteigen kann. Die Haltevorrichtung hat auch eine Gleitstück-Antriebsvorrichtung, die das Gleitstück waagrecht in einer Richtung bewegt, damit der Nocken aus der Berührung mit dem Nachläufer gelöst wird, wenn die Schubvorrichtung aufgrund der Abwärtsbewegung des Gegenstempels abgesenkt ist, der vom Schnittstempel niedergedrückt wird, und die das Gleitstück waagrecht in einer Richtung bewegt, um den Nocken in den Eingriff mit dem Nachläufer zu bringen, wenn der Schnittstempel und der Klotz in die vorbestimmte Position angehoben werden.
  • Nach dem Ausschneiden des Werkstücks und bis der Schnittstempel und der Klotz in die vorbestimmte Position angehoben sind, kann man mit dieser Anordnung erreichen, dass der Nocken und der Nachläufer einander nicht berühren, und verhindern, dass die Schubvorrichtung und der Gegenstempel angehoben werden. Nach dem Anheben des Schnittstempels und des Klotdzes in die vorbestimmte Position werden der Nocken und der Nachläufer in den gegenseitigen Eingriff gebracht, und der Gegenstempel wird angehoben, damit er das Werkstück über die Schnittplatte drückt. Dadurch wird das Werkstück nicht zurück zur Platte gestoßen, und es wird somit verhindert, dass die Außenkante des Werkstücks die Platte berührt und hierdurch beschädigt wird. Somit wird das Werkstück mit sehr exakter Gestalt geschnitten.
  • Gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung besitzt der konkave Nachläufer weiterhin eine waagrechte Oberseite, auf der der Nocken ruht, wenn der Nocken den Nachläufer nicht berührt, und eine erste geneigte Fläche, die von der waagrechten Oberseite fortlaufend schräg nach unten abfällt und den Nocken so führt, dass er von der waagrechten Oberseite weggleitet. Der konkave Nachläufer besitzt auch eine waagrechte untere Fläche, die sich an die erste geneigte Fläche anschließt und dem Nocken erlaubt, waagrecht darauf zu gleiten, und eine zweite geneigte Fläche, die von der waagrechten unteren Fläche fortlaufend schräg nach oben ansteigt, und zwar mit progressiv zunehmendem Winkel, und die der ersten geneigten Fläche gegenüberliegt und die Gleitbewegung des Nockens weg von der waagrechten unteren Fläche begrenzt.
  • Gelangen der Nocken und der Nachläufer durch die Bewegung des Gleitstücks in den gegenseitigen Eingriff, so gleitet der Nocken weich von der waagrechten oberen Fläche des Nachläufers fortlaufend entlang der ersten geneigten Fläche zur unteren Fläche. Auf diese Weise entsteht weniger Verschleiß auf den Berührflächen des Nockens und des Nachläufers. Anschließend gleitet der Nocken über die untere Fläche des Nachläufers. An dieser Stelle wird eine nach oben wirkende Vorbelastungskraft der Gegenstempel-Drückeinrichtung auf die Schubvorrichtung ausgeübt. Dadurch wird die untere Fläche des Nachläufers gegen den Nocken gedrückt und verringert die Geschwindigkeit, mit der der Nocken gleitet. Danach gelangt der Nocken in eine gleitende Berührung mit der zweiten geneigten Fläche und wird durch einen anwachsenden Reibungseingriff in die zweite geneigte Fläche angehalten, die unter einem steilen Winkel geneigt ist.
  • Da sämtliche Stöße verkleinert werden, die erfolgen, wenn der Nocken und der Nachläufer in gegenseitige Gleitberührung versetzt werden, treten in der Werkstück-Zuschneidevorrichtung ein verringerter Verschleiß und weniger Schäden durch diese Stöße auf, und die Werkstück-Zuschneidevorrichtung besitzt eine erhöhte Standzeit.
  • Die erste geneigte Fläche weist bevorzugt einen Winkel auf, der von einem oberen Ende der Fläche, die sich an die waagrechte obere Fläche anschließt, nach unten progressiv zunimmt, und der hin zu einem unteren Ende der Fläche pro gressiv abnimmt, damit die erste geneigte Fläche in die waagrechte untere Fläche übergehen kann.
  • Da der Winkel der ersten geneigten Fläche abwärts vom oberen Ende der Fläche, die sich an die waagrechte obere Fläche anschließt, progressiv zunimmt, wird der Nocken, wenn er und der Nachläufer beginnen sich zu berühren, allmählich beschleunigt, wenn er vom oberen Ende der ersten geneigten Fläche in ihren mittleren Bereich gleitet. Verlieren der Nocken und der Nachläufer den Kontakt; so gleitet der Nocken allmählich über das obere Ende der ersten geneigten Fläche auf die obere Fläche und hält dann auf der oberen Fläche an. Dadurch wird der Verschleiß auf den Berührflächen des Nockens und des Nachläufers am oberen Ende der ersten geneigten Fläche zuverlässig verringert. Da der Winkel der ersten geneigten Fläche nach unten hin zum unteren Ende der Fläche progressiv abnimmt, wenn der Nocken und der Nachläufer einander berühren, wird der Nocken allmählich abgebremst, wenn er vom Mittenbereich der ersten geneigten Fläche zu ihrem unteren Ende gleitet. Verlieren der Nocken und der Nachläufer den Kontakt zueinander, so gleitet der Nocken am unteren Ende der ersten geneigten Fläche. Dadurch wird der Verschleiß auf den Berührflächen des Nockens und des Nachläufers am unteren Ende der ersten geneigten Fläche zuverlässig verringert.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung besitzt die Haltevorrichtung eine Schubvorrichtung, die senkrecht beweglich unter der Schnittplatte angeordnet ist und eine Vorbelastungskraft von der Gegenstempel-Drückeinrichtung auf den Gegenstempel überträgt. Ein Nocken ist kippbar zwischen der Schubvorrichtung und der Schnittplatte angeordnet, um zu verhindern, dass die Schubvorrichtung bei einer Drehbewegung in eine erhobene Position aufsteigt. Der Nocken erlaubt der Schubvorrichtung, bei der Drehbewegung in eine gekippte Position aufzusteigen. Die Haltevorrichtung besitzt auch ein Nockenantriebsmittel für eine Drehbewegung des Nockens in die erhobene Position, wenn die Schubvorrichtung aufgrund der Abwärtsbewegung des Gegenstempels abgesenkt wird, auf den der Schnittstempel drückt, und für eine Drehbewegung des Nockens in die gekippte Position, wenn der Schnittstempel und der Klotz in die vorbestimmte Position angehoben werden.
  • Bei der obigen Anordnung ist der Nocken nach dem Schneiden des Werkstücks in der erhobenen Position, bis der Schnittstempel und der Klotz in die vorbestimmte Position gehoben werden. Dies verhindert, dass die Schubvorrichtung und der Gegenstempel angehoben werden. Nach dem Anheben des Schnittstempels und des Klotzes in die vorbestimmte Position wird der Nocken in die gekippte Position gebracht . Der Gegenstempel wird angehoben, damit er das Werkstück über die Schnittplatte drückt. Da das Werkstück nicht zurück gegen die Platte gedrückt wird, während der Klotz die Platte auf die Schnittplatte presst, wird verhindert, dass das Werkstück die Platte berührt, aus der es geschnitten worden ist.
  • Gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung umfasst die Haltevorrichtung weiterhin ein Gleitstück, das für eine Bewegung entlang einer oberen Seite der Schubvorrichtung in waagrechter Richtung quer zum Gegenstempel angeordnet ist. Die Nocken-Antriebsvorrichtung bewegt das Gleitstück waagrecht in eine Richtung, die den Nocken in die erhobene Position bringt, wenn die Schubvorrichtung aufgrund der Abwärtsbewegung des Gegenstempels abgesenkt ist, der vom Schnittstempel niedergedrückt wird, und bewegt das Gleitstück waagrecht in einer Richtung, die den Nocken in die gekippte Position bringt, wenn der Schnittstempel und der Klotz in die vorbestimmte Position angehoben werden.
  • Befindet sich der Nocken in der gekippten Position und drückt die Schubvorrichtung darauf, so bleibt der Nocken in der gekippten Position zwischen dem Gleitstück und der Schubvorrichtung. Wird die Schubvorrichtung durch die Abwärtsbewegung des Gegenstempels abgesenkt, so wird der Nocken vom Druck der Schubvorrichtung entlastet und kann gedreht werden. Bewegt die Nockenantriebsvorrichtung das Gleitstück waagrecht, so kann der Nocken durch die Bewegung des Gleitstücks sanft in die erhobene Position gebracht werden.
  • Der Nocken in der angehobenen Position verhindert, dass die Schubvorrichtung gehoben wird. Gleichzeitig drückt die Schubvorrichtung unter der Vorbelastungskraft der Gegenstempel-Drückeinrichtung auf den Nocken. Der Nocken bleibt dadurch in der erhobenen Position und hält den Gegenstempel in der abgesenkten Position.
  • Werden der Schnittstempel und der Klotz in die vorbestimmte Position angehoben, so wird das Gleitstück waagrecht in der Richtung bewegt, die den Nocken kippt. Die Schubvorrichtung darf nun aufsteigen, und die Vorbelastungskraft aus der Gegenstempel-Druckeinrichtung wird über die Schubvorrichtung auf den Gegenstempel übertragen. Dadurch wird der Gegenstempel angehoben, damit er das Werkstück sanft über die Schnittplatte drückt.
  • Die angegebenen Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung sowie weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile gehen aus der folgenden Beschreibung zusammen mit den beiliegenden Zeichnungen hervor, in denen beispielhaft bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung erläutert werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Es zeigt:
  • 1 eine senkrechte Querschnittsansicht einer Werkstück-Zuschneidevorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 eine senkrechte Querschnittsansicht eines Betriebszustands der Werkstück-Zuschneidevorrichtung in 1;
  • 3 eine senkrechte Querschnittsansicht eines Betriebszustands der Werkstück-Zuschneidevorrichtung, der auf den Betriebszustand in 2 folgt;
  • 4 eine senkrechte Querschnittsansicht eines Betriebszustands der Werkstück-Zuschneidevorrichtung, der auf den Betriebszustand in 3 folgt;
  • 5(a) eine vergrößerte Teil-Querschnittsansicht eines Nockens und eines Nachläufers in der Werkstück-Zuschneidevorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 5(b) eine vergrößerte Teil-Querschnittsansicht eines Betriebszustands des Nockens und des Nachläufers in 5(a);
  • 5(c) eine vergrößerte Teil-Querschnittsansicht eines Betriebszustands des Nockens und des Nachläufers, der auf den Betriebszustand in 5(b) folgt;
  • 5(d) eine vergrößerte Teil-Querschnittsansicht eines Betriebszustands des Nockens und des Nachläufers, der auf den Betriebszustand in 5(c) folgt;
  • 5(e) eine vergrößerte Teil-Querschnittsansicht eines Betriebszustands des Nockens und des Nachläufers, der auf den Betriebszustand in 5(d) folgt;
  • 6 eine senkrechte Querschnittsansicht einer Werkstück-Zuschneidevorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
  • 7 eine senkrechte Querschnittsansicht eines Betriebszustands der Werkstück-Zuschneidevorrichtung in 6;
  • 8 eine senkrechte Querschnittsansicht eines Betriebszustands der Werkstück-Zuschneidevorrichtung, der auf den Betriebszustand in 7 folgt; und
  • 9 eine senkrechte Querschnittsansicht eines Betriebszustands der Werkstück-Zuschneidevorrichtung, der auf den Betriebszustand in 8 folgt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Zum Schneiden eines Werkstücks mit vorbestimmter Gestalt aus einer unbearbeiteten Metallplatte ist es üblich, das Werkstück derart aus der unbearbeiteten Metallplatte zu schneiden, dass das Werkstück über eine Verbindung teilweise mit der unbearbeiteten Metallplatte verbunden bleibt. Anschließend wird die Verbindung durchschnitten, um das Werkstück vollständig von der unbearbeiteten Metallplatte zu trennen. Eine Werkstück-Zuschneidevorrichtung gemäß der Erfindung führt einen solchen Zuschneidevorgang aus, d. h. sie schneidet ein Werkstück derart aus einer unbearbeiteten Metallplatte, dass es teilweise mit der unbearbeiteten Metallplatte verbunden bleibt.
  • Im weiteren wird eine Werkstück-Zuschneidevorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Die allgemein mit 1 bezeichnete Werkstück-Zuschneidevorrichtung, siehe 1, gemäß der ersten Ausführungsform umfasst eine obere Schnittplattenbaugruppe 2, die durch einen Hebe- bzw. Absenkzylinder (nicht dargestellt) senkrecht beweglich ist, und eine untere Schnittplattenbaugruppe 3, die fest auf einem Sockel (nicht dargestellt) montiert ist.
  • Die obere Schnittplattenbaugruppe 2 umfasst ein oberes Führungsgestell 4, das mit dem Hebe- bzw. Absenkzylinder verbunden ist, und eine Stempelhalteplatte 6, die mit einer dazwischen liegenden Druckplatte 5 an dem oberen Führungsgestell 4 befestigt ist. An der Stempelhalteplatte 6 sind ein Schnittstempel 7 befestigt, der ein Werkstück W2 (siehe 4) mit vorbestimmter Gestalt aus einer Metallplatte W1 schneidet, und ein Verbindungserzeugungsstempel 8, der eine Verbindung zwischen dem Werkstück W2 und der Platte W1 bei behält, wenn das Werkstück W2 aus der Platte W1 geschnitten wird. Ein Klotz 10 ist senkrecht beweglich über einen Halter 9 mit dem oberen Führungsgestell 4 verbunden. Der Klotz 10 wird normalerweise von einer Feder 11, die zwischen dem Klotz 10 und dem oberen Führungsgestell 4 wirkt, zu einer Bewegung nach unten gezwungen. Eine Führungssäule 12 verläuft vom oberen Führungsgestell 4 nach unten durch die Druckplatte 5, die Stempelhalteplatte 6 und den Klotz 10 hin zur unteren Schnittplattenbaugruppe 3 und führt die obere Schnittplattenbaugruppe 2, damit diese sich exakt auf die untere Schnittplattenbaugruppe 3 senkt.
  • Die untere Schnittplattenbaugruppe 3 enthält ein unteres Führungsgestell 13 und eine Matrize 15, die mit einer zwischenliegenden Druckplatte 14 am unteren Führungsgestell 13 befestigt ist. Eine Schnittplatte 16 ist fest in der Matrize 15 montiert und liegt in senkrechter Richtung dem Schnittstempel 7 gegenüber. Beim Absenken des Schnittstempels 7 wird der Schnittstempel 7 in die Schnittplatte 16 eingeführt und drückt auf das Werkstück W2, wenn es aus der Platte W1 geschnitten wird. Die Platte W1 wird senkrecht beweglich von einem Führungsheber 17 gehalten, der am unteren Führungsgestell 13 montiert ist und senkrecht durch die Druckplatte 14 und die Matrize 15 verläuft. Der Führungsheber 17 ist senkrecht beweglich und wird normalerweise von einer Feder 18 zu einer Aufwärtsbewegung gezwungen. Der Führungsheber 17 kann von einer Druckvorrichtung 19 auf dem Klotz 10 nach unten gedrückt werden. Beim Absenken des Klotzes 10 wird der Führungsheber 17 nach unten zurückgezogen und ordnet die Platte W1 auf der Schnittplatte 16 an. Beim Anheben des Klotzes 10 wird der Führungsheber 17 nach oben vorgeschoben und stellt einen Abstand zwischen der Platte W1 und der Schnittplatte 16 her.
  • Ein Gegenstempel 20, der senkrecht gleiten kann, ist in der Schnittplatte 16 senkrecht ausgerichtet mit dem Schnittstempel 7 angeordnet. Der Gegenstempel 20 hat eine Unterseite, die mit dem oberen Ende eines ersten Druckstifts 21 verbunden ist, der nach unten durch das untere Führungsgestell 13 verläuft. Das untere Ende des ersten Druckstifts 21 liegt an einer Schubvorrichtung 23 an, die senkrecht beweglich in einer Einstellplatte 22 gehalten wird. Die Schubvorrichtung 23 wird normalerweise von einem Paar zweiter Druckstifte 24, die mit einer Gegenstempel-Drückeinrichtung 25, beispielsweise einer Feder, einem Zylinder usw. (nicht dargestellt), verbunden sind, zu einer Aufwärtsbewegung gezwungen. Die Vorbelastungskraft der Gegenstempel-Drückeinrichtung 25 wird über den ersten Druckstift 21 von der Schubvorrichtung 23 auf den Gegenstempel 20 übertragen.
  • Die untere Schnittplattenbaugruppe 3 weist eine Haltevorrichtung 26 auf, die den Gegenstempel 20 in einer vorbestimmten abgesenkten Position hält, nachdem der Schnittstempel 7 das Werkstück W2 aus der Platte W1 geschnitten hat, und zwar bis der Schnittstempel 7 einen Abstand zum Werkstück W2 hat und in eine vorbestimmte Position angehoben ist, siehe 3.
  • Die Haltevorrichtung 26 der Werkstück-Zuschneidevorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform wird im Weiteren ausführlich beschrieben.
  • Die Haltevorrichtung 26, siehe 1, umfasst die Schubvorrichtung 23 und ein Gleitstück 31, das waagrecht beweglich in einer Abstandsplatte 30 aufgenommen ist, die fest zwischen dem unteren Führungsgestell 13 und der Einstellplatte 22 angeordnet ist. Die Schubvorrichtung 23 weist einen Nachläufer 32 auf, der an seiner oberen Fläche einen wellenförmigen Querschnitt hat. Das Gleitstück 31 besitzt einen Nocken 33 mit welligem Querschnitt auf seiner Unterseite, der in den Nachläufer 32 eingreifen kann.
  • Das Gleitstück 31 wird normalerweise von einem Druckstift 35, der von einer Feder 34 vorbelastet wird, die an einer Seite (linke Seite in 1) des Gleitstücks 31 angeordnet ist, dazu gezwungen, sich von der Feder 34 wegzubewegen (in 1 nach rechts). Das Gleitstück 31 hat an einem seiner Enden (in 1 das rechte Ende) eine geneigte Fläche 36, die vom Druckstift 35 entfernt ist. Die geneigte Fläche 36 wird gegen eine Nockenrolle 29 gedrückt, die drehbar auf dem unteren Ende eines Antriebs 28 gehalten ist, der vom oberen Führungsgestell 4 für eine senkrechte Bewegung im Einklang mit dem oberen Führungsgestell 4 nach unten verläuft. Die Feder 34, der Druckstift 35, der Antrieb 28 und die Nockenrolle 29 bilden zusammen eine Gleitstück-Antriebsvorrichtung.
  • Der Nachläufer 32, siehe 5(a) , besitzt eine waagrechte Oberseite 37, eine erste geneigte Fläche 38, die von der Oberseite 37 schräg nach unten verläuft, und zwar mit einem Winkel, der mit zunehmender Entfernung von der Oberseite 37 zuerst progressiv zunimmt und anschließend abnimmt, eine untere Fläche 39, die sich glatt an die erste geneigte Fläche 38 anschließt und auf einem tieferen Niveau als die geneigte Fläche 38 waagrecht verläuft, und eine zweite geneigte Fläche 40, die von der unteren Fläche 39 schräg nach oben verläuft, und zwar mit einem Winkel, der mit zunehmender Entfernung von der unteren Fläche 39 progressiv zunimmt. Insbesondere krümmt sich die erste geneigte Fläche 38 mit progressiv zunehmendem Winkel von ihrem oberen Ende hin zu ihrem Mittenbereich allmählich nach unten. Anschließend krümmt sie sich von ihrem Mittenbereich zum unteren Ende allmählich in die waagrecht Ebene und geht glatt in die untere Fläche 39 über. Die Gestalt des Nachläufers 32 ändert sich in waagrechter Richtung wie oben angegeben. Der Nocken 33 ragt aus der Unterseite des Gleitstücks 31 nach unten heraus. Er hat – seitlich betrachtet – einen im Wesentlichen trapezförmigen Querschnitt mit runden unteren Ecken. Der Nocken 33 hat in waagrechter Reihenfolge die angegebene Anordnung.
  • Im Folgenden wird der Vorgang des Schneidens des Werkstücks W2 aus der Platte W1 mit der Werkstück-Zuschneidevorrichtung 1 anhand von 14 und 5(a) bis 5(e) beschrieben.
  • Die Platte W1, siehe 1, wird zwischen dem Schnittstempel 7 und der Schnittplatte 16 angeordnet und an einer Seite vom Führungsheber 17 gehalten. Anschließend beginnt das Absenken der oberen Schnittplattenbaugruppe 2 gegen die untere Schnittplattenbaugruppe 3. Zu diesem Zeitpunkt, siehe 5(a), ist der Nocken 33 in der Ruhelage und wird gegen die untere Fläche 39 des Nachläufers 32 gedrückt, d. h. der Nocken 33 und der Nachläufer 32 werden gegeneinander gedrückt.
  • Wird die obere Schnittplattenbaugruppe 2 weiter gegen die untere Schnittplattenbaugruppe 3 abgesenkt, so greift die Druckvorrichtung 19 auf dem Klotz 10 in den Führungsheber 17 ein und drückt ihn nieder. Die Platte W1 wird durch die Vorbelastung der Feder 11 nachgiebig gegen die Oberseite der Schnittplatte 16 gedrückt, siehe 2. Der Schnittstempel 7 und der Verbindungserzeugungsstempel 8 ragen aus der Unterseite des Klotzes 10 nach unten heraus und drücken die Platte W1 nieder. Der Schnittstempel 7 schneidet das Werkstück W2 aus der Platte W1. Der Verbindungserzeugungsstempel 8 erzeugt eine Verbindung W3, die das Werkstück W2 und die Platte W1 verbindet.
  • Drückt der Schnittstempel 7 das Werkstück W2 nieder, so werden das Werkstück W2 und der Gegenstempel 20 abgesenkt. Der Antrieb 28 wird ebenfalls gemeinsam mit der oberen Schnittplattenbaugruppe 2 abgesenkt; dies erlaubt es dem Gleitstück 31, sich von der Nockenrolle 29 zu lösen. Das Gleitstück 31 wird nun durch die Vorbelastung der Feder 34 nach rechts gedrückt. Zu diesem Zeitpunkt, siehe 5(b), gleitet der Nocken 33 sanft von der unteren Fläche 39 entlang der ersten geneigten Fläche 38 auf die Oberseite 37. Dort bleibt der Nocken 33 in seiner Ruhelage stehen. Der Nocken 33 und der Nachläufer 32 greifen nun nicht mehr ineinander ein.
  • Nun beginnt sich die obere Schnittplattenbaugruppe 2 nach oben zu bewegen. Der Schnittstempel 7 und der Verbindungserzeugungsstempel 8, siehe 3, heben sich gemeinsam weg vom Werkstück W2. Dabei wird der Gegenstempel 20 von der niederdrückenden Kraft des Schnittstempels 7 entlastet, jedoch von der Haltevorrichtung 26 in der abgesenkten Position gehalten. Im Einzelnen bleibt das Gleitstück 31 unter der Vorbelastung der Feder 34 in Ruhe, bis der Klotz 10 Abstand zur Platte W1 hat und in seine höchste Position angehoben ist. Der Nocken 33 wird auf der Oberseite 37 des Nachläufers 32 gehalten, siehe 5(b). Die Schubvorrichtung 23, siehe 3, hindert den Gegenstempel 20 am Aufsteigen. Da der Gegenstempel 20 nicht zusammen mit dem Schnittstempel 7 angehoben wird, wird das Werkstück W2 nicht zurück gegen die Platte W1 gedrückt. Damit wird verhindert, dass die Außenkante des Werkstücks W2 die Platte W1 berührt und dadurch beschädigt wird. Das Werkstück W2 wird also mit einer hochgenauen Gestalt ausgeschnitten.
  • Der Klotz 10, siehe 4, hat von oben Abstand zur Platte W1 und gibt diese damit frei. Der Klotz 10 hat auch von oben Abstand zum Führungsheber 17 und gibt diesen frei. Der Führungsheber 17 wird durch die Vorbelastungskraft der Feder 18 angehoben und hebt damit die Platte W1. Gleichzeitig drückt die Nockenrolle 29, die vom Antrieb 28 gehalten wird, der mit dem oberen Führungsgestell 4 aufsteigt, das Gleitstück 31 gegen die Vorbelastung der Feder 34 nach links. Der Nocken 33, siehe 5(c), gleitet sanft von der Oberseite 37 über die erste geneigte Fläche 38 auf die untere Fläche 39. Dabei bewegt sich der Nocken 33 sanft von der Oberseite 37 auf die erste geneigte Fläche 38, und zwar über den Abschnitt der ersten geneigten Fläche 38, der sich allmählich mit progressiv zunehmendem Winkel vom oberen Ende zum Mittenbereich nach unten krümmt. Nun bewegt sich der Nocken 33 abbremsend über den Abschnitt der ersten geneigten Fläche 38, der sich vom Mittenbereich allmählich zum unteren Ende krümmt und glatt in die untere Fläche 39 übergeht, und erreicht die untere Fläche 39. Anschließend gleitet der Nocken 33 fortlaufend entlang der unteren Fläche 39, siehe 5(d).
  • Gleitet der Nocken 33 über die erste geneigte Fläche 38 und die untere Fläche 39 des Nachläufers 32, so wird das Gleitstück 31 ausreichend abgebremst, und zwar durch den Reibungseingriff in die Schubvorrichtung 23, die unter Vorbelastung der Gegenstempel-Drückeinrichtung 25 gegen das Gleitstück 31 gepresst wird. Nun, siehe 5(e), versucht der Nocken 33, die zweite geneigte Fläche 40 des Nachläufers 32 emporzugleiten. Es wird jedoch verhindert, dass der Nocken 33 entlang der zweiten geneigten Fläche 40 aufsteigt, weil diese einen relativ steilen Neigungswinkel hat. Der Nocken 33 kehrt zur unteren Fläche 39 zurück und wird dort in einer Ruhelage gehalten, siehe 5(a). Die Verschiebung des Nockens 33 auf der zweiten geneigten Fläche 40 ist zum besseren Verständnis in 5(e) übertrieben dargestellt. Tatsächlich gleitet der Nocken 33 die zweite geneigte Fläche 40 nur ein kleines Stück empor. Die zweite geneigte Fläche 40 bremst ihn sanft und ohne Stöße ab.
  • Greifen der Nocken 33 und der Nachläufer 32 wie beschrieben ineinander ein, so schiebt der Gegenstempel 20 das Werkstück W2 über die Schnittplatte 16, siehe 4.
  • Anschließend wird das Werkstück W2, das mit der Platte W1 verbunden bleibt und dessen Außenkante nicht beschädigt ist, aus der Werkstück-Zuschneidevorrichtung 1 ausgeworfen und dann z. B. mit einer Schneidevorrichtung (nicht dargestellt) von der Platte W1 abgetrennt.
  • Im weiteren wird anhand von 6 bis 9 eine Werkstück-Zuschneidevorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Die Werkstück-Zuschneidevorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform, die, siehe 6, allgemein mit 41 bezeichnet ist, arbeitet wie die Werkstück-Zuschneidevorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform, besitzt jedoch eine Haltevorrichtung 42, die anders aufgebaut ist als die Haltevorrichtung 26 der Werkstück-Zuschneidevorrichtung 1. In 6 bis 9 sind diejenigen Teile der Werkstück- Zuschneidevorrichtung 41, die mit den Teilen der Werkstück-Zuschneidevorrichtung 1 identisch sind, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Sie werden nicht mehr ausführlich beschrieben.
  • Die Haltevorrichtung 42 der Werkstück-Zuschneidevorrichtung 41, siehe 6, umfasst: ein Gleitstück 43, das waagrecht beweglich in der Abstandsplatte 30 aufgenommen ist, die fest zwischen dem unteren Führungsgestell 13 und der Einstellplatte 22 angeordnet ist; einen an der Einstellplatte 22 befestigten Nockenhalter 44; und ein Paar Nocken 45, die vom Nockenhalter 44 getragen werden. Die vom Nockenhalter 44 getragenen Nocken 45 sind kippbar zwischen einem Gleitstück 43 und einer Schubvorrichtung 46 angeordnet.
  • Die Schubvorrichtung 46 ist mit der Unterseite eines ersten Druckstifts 21 verbunden und senkrecht beweglich in der Einstellplatte 22 aufgenommen. Normalerweise drückt das Paar zweite Druckstifte 24, die mit der Gegenstempel-Drückeinrichtung 25, beispielsweise einer Feder, einem Zylinder usw. (nicht dargestellt), verbunden sind, die Schubvorrichtung 46 in eine Aufwärtsbewegung. Die Vorbelastungskraft der Gegenstempel-Drückeinrichtung 25 wird über den ersten Druckstift 21 von der Schubvorrichtung 46 auf den Gegenstempel 20 übertragen.
  • Die Nocken 45 weisen im Wesentlichen untere Hälften mit größerem Durchmesser auf, die um einen Winkel drehbar im Eingriff mit der Schubvorrichtung 46 gehalten werden, und im Wesentlichen obere Hälften mit geringerem Durchmesser, die um einen Winkel drehbar im Eingriff mit dem Gleitstück 43 gehalten werden. Die Nocken 45 können gezielt in eine gekippte Position gebracht werden, siehe 6, und in eine erhobene Position, siehe 7.
  • Das Gleitstück 43 wird normalerweise vom Druckstift 35, der von der Feder 34 vorbelastet wird, die an einer Seite (linke Seite in 6) des Gleitstücks 43 angeordnet ist, dazu gezwungen, sich von der Feder 34 wegzubewegen (in 6 nach rechts). Das Gleitstück 43 hat an einem seiner Enden (in 6 das rechte Ende) eine geneigte Fläche 47, die vom Druckstift 35 entfernt ist. Die geneigte Fläche 47 wird gegen die Nockenrolle 29 gedrückt, die drehbar auf dem unteren Ende des Antriebs 28 gehalten ist. Die Feder 34, der Druckstift 35, der Antrieb 28 und die Nockenrolle 29 bilden zusammen eine Nockenantriebsvorrichtung in der zweiten Ausführungsform.
  • Die Nocken 45 der Haltevorrichtung 42 stellen einen so genannten Knebelmechanismus dar. Im Einzelnen werden in der gekippten Position in 6 die Nocken 45 durch eine aufwärts wirkende Vorbelastungskraft, die von der Gegenstempel-Drückeinrichtung 25 über den zweiten Druckstift 24 auf die Schubvorrichtung 46 ausgeübt wird, gegen das Gleitstück 43 gedrückt. Die Nocken 45 werden in der gekippten Position gehalten und verhindern dadurch eine Bewegung des Gleitstücks 43. Beim Absenken der Schubvorrichtung 46, siehe die folgende ausführliche Beschreibung, werden die Nocken 45 in der gekippten Position vom Druck gegen das Gleitstück 43 befreit und können um einen Winkel gedreht werden. Die Nocken 45 werden nun in die erhobene Position gebracht, und zwar durch eine Bewegung des Gleitstücks 43, die vom Druckstift 31 durch die Vorbelastung der Feder 30 bewirkt wird. Wird die aufwärts wirkende Vorbelastungskraft von der Schubvorrichtung 46 auf die Nocken 45 in der erhobenen Position übertragen, so hindern die Nocken 45 in der erhobenen Position (tatsächlich sind sie geringfügig in der Richtung gekippt, in die sie von der Feder 30 und dem Druckstift 31 gedrückt werden) das Gleitstück 43 an einer Bewegung. Beim Anheben der Nockenrolle 34 rollt die Nockenrolle 34 auf der geneigten Fläche 47 des Gleitstücks 43 und bewegt das Gleitstück 43 gegen die Vorbelastung der Feder 30. Die Nocken 45 werden aus der erhobenen Position in der Richtung, in der sich das Gleitstück 43 bewegt, in die gekippte Position geneigt, und dann in der in 6 dargestellten gekippten Position festgehalten.
  • Es wird nun die Arbeit der Werkstück-Zuschneidevorrichtung 41 gemäß der zweiten Ausführungsform beschrieben. Die Platte W1, siehe 6, ist zwischen dem Schnittstempel 7 und der Schnittplatte 16 angeordnet und wird an einer Seite vom Führungsheber 17 gehalten. Anschließend beginnt das Absenken der oberen Schnittplattenbaugruppe 2 gegen die untere Schnittplattenbaugruppe 3. Zu diesem Zeitpunkt sind die Nocken 45 in der gekippten Position, und die Vorbelastungskraft aus der Gegenstempel-Drückeinrichtung 25 wird über die Schubvorrichtung 46 auf den Gegenstempel 20 ausgeübt. Da sich die Nocken 45 in der gekippten Position befinden, wird durch den Knebelmechanismus verhindert, dass sich das Gleitstück 43 gegen die Vorbelastung der Feder 30 bewegt.
  • Wird die obere Schnittplattenbaugruppe 2 weiter gegen die untere Schnittplattenbaugruppe 3 abgesenkt, so drückt der Klotz 10 den Führungsheber 17 nieder, greift in die Platte W1 ein und drückt diese gegen die Oberseite der Matrize 15, siehe 7. Die Platte W1 wird durch die Vorbelastung der Feder 11 nachgiebig gegen die Oberseite der Schnittplatte 16 gedrückt. Der Schnittstempel 7, der sich mit dem Klotz 10 gesenkt hat, ragt aus der Unterseite des Klotzes 10 nach unten heraus und drückt die Platte W1 nieder. Der Schnittstempel 7 schneidet das Werkstück W2 aus der Platte W1. Zu diesem Zeitpunkt bewirkt der Schnittstempel 7, dass das Werkstück W2 den Gegenstempel 20 niederdrückt. Der niedergedrückte Gegenstempel 20 bewirkt, dass der erste Druckstift 21 die Schubvorrichtung 46 absenkt. Ist die Schubvorrichtung 46 abgesenkt, so werden die Nocken 45 vom Druck der Schubvorrichtung 46 entlastet und geben das Gleitstück 43 frei. Das Gleitstück 43 bewegt sich unter der Vorbelastung der Feder 30 nach rechts und dreht die Nocken 45 in die erhobene Position.
  • In diesem Augenblick schneidet der Schnittstempel 7 das Werkstück W2 aus der Platte W1. Das Werkstück W2 bleibt über die Verbindung W3, die der Verbindungserzeugungsstempel 8 ausbildet, mit der Platte W1 verbunden. Anschließend beginnt die obere Schnittplattenbaugruppe 2 mit der Aufwärtsbewegung.
  • Ist die obere Schnittplattenbaugruppe 2 angehoben, siehe 8, so wird zuerst der Schnittstempel 7 gehoben und dadurch der Gegenstempel 20 vom Druck nach unten entlastet. Die Gegenstempel-Drückeinrichtung 25 versucht, die Schubvorrichtung 46 nach oben zu bewegen. Die Schubvorrichtung 46 wird jedoch an einer Aufwärtsbewegung gehindert, weil die Nocken 45 in der erhobenen Position sind. Dadurch wird die Vorbelastungskraft der Gegenstempel-Drückeinrichtung 25 nicht auf den Gegenstempel 20 übertragen, der damit in der abgesenkten Position gehalten wird.
  • Somit steigt der Gegenstempel 20 nicht zusammen mit dem Schnittstempel 7 auf und hebt das Werkstück W2 nicht an. Da der Schnittstempel 7 während dieser Zeitspanne angehoben wird, gewinnt der Schnittstempel 7 Abstand zum Werkstück W2. Da der Gegenstempel 20 nicht zusammen mit dem Schnittstempel 7 aufsteigt, wird das Werkstück W2 nicht zurück gegen die Platte W1 gedrückt, und die Außenkante des Werkstücks W2 wird daran gehindert, die Platte W1 zu berühren und dadurch Schaden zu nehmen. Das Werkstück W2 wird hierdurch mit einer hochgenauen Gestalt geschnitten.
  • Im Verlauf der Aufstiegsbewegung der oberen Schnittplattenbaugruppe 2, siehe 9, gewinnt der Klotz 10 nach oben Abstand zur Platte W1 und gibt diese frei. Er gewinnt auch nach oben Abstand zum Führungsheber 17 und gibt diesen frei. Der Führungsheber 17 wird durch die Vorbelastungskraft der Feder 18 angehoben und hebt damit die Platte W1. Gleichzeitig wird der Gegenstempel 20 angehoben und stößt synchron zur Aufwärtsbewegung des Antriebs 28 das Werkstück W2 aus der Schnittplatte 16. Im Einzelnen greift beim Anheben des Antriebs 28 die Nockenrolle 29 in die geneigte Fläche 47 des Gleitstücks 43 ein und drückt das Gleitstück 43 nach links. Beim Verschieben des Gleitstücks 43 nach links werden die Nocken 45 gekippt und geben die Schubvorrichtung 46 frei. Sind die Nocken 45 in der gekippten Position, so überträgt die Schubvorrichtung 46 die Vorbelastungskraft der Gegenstempel-Drückeinrichtung 25 auf den Gegenstempel 20. Der Gegenstempel 20 wird nun elastisch angehoben und hebt das Werkstück W2 an, siehe 9.
  • Anschließend wird das Werkstück W2, das mit der Platte W1 verbunden bleibt und dessen Außenkante nicht beschädigt ist, aus der Werkstück-Zuschneidevorrichtung 41 ausgeworfen und dann z. B. mit einer Schneidevorrichtung (nicht dargestellt) von der Platte W1 abgetrennt.
  • Es wurden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung dargestellt und ausführlich beschrieben. Natürlich kann man innerhalb des Bereichs der beigefügten Ansprüche verschiedene Änderungen und Abwandlungen daran vornehmen.

Claims (2)

  1. Zuschneidevorrichtung für ein Werkstück, umfassend: eine Schnittplatte (16); einen Klotz (10), der eine Platte (W1) aus Metall auf der Schnittplatte (16) hält; einen Schnittstempel (7), der die auf der Schnittplatte (16) liegende Platte (W1) von der Schnittplatte (16) nach unten drückt, damit das Werkstück (W2) aus der Platte (W1) geschnitten wird; einen Gegenstempel (20), der in der Schnittplatte (16) senkrecht beweglich angeordnet ist, dem Schnittstempel (7), gegenüberliegt und mit dem Werkstück (W2), das der Schnittstempel (7) ausschneidet, nach unten beweglich ist; eine Gegenstempel-Drückeinrichtung (25), die normalerweise den Gegenstempel (20) nach oben drückt; und eine Haltevorrichtung (26), die den Gegenstempel (20) in einer abgesenkten Position hält, nachdem der Schnittstempel (7) das Werkstück (W2) zugeschnitten hat, bis der Schnittstempel (7) Abstand zum Werkstück (W2) hat, der Klotz (10) von der Platte (W1) Abstand hat, und der Schnittstempel (7) und der Klotz (10) in eine vorbestimmte Position angehoben werden, und die den Gegenstempel (20) in der abgesenkten Position freigibt und dem Gegenstempel (20) erlaubt, das Werkstück (W2) aus der Schnittplatte (16) heraus zu verschieben, wenn der Schnittstempel (7) und der Klotz (10) auf die vorbestimmte Position angehoben sind, und die Haltevorrichtung (26) umfasst: eine Schubvorrichtung (23), die senkrecht beweglich unter der Schnittplatte angeordnet ist und eine Vorbelastungskraft von der Gegenstempel-Drückeinrichtung (25) auf den Gegenstempel (20) überträgt; ein Gleitstück (31), das für eine Bewegung entlang der oberen Seite der Schubvorrichtung (23) in waagrechter Richtung quer zum Gegenstempel (20) angeordnet ist; und eine Gleitstück-Antriebsvorrichtung (34, 35, 28, 29), die das Gleitstück (31) waagrecht in einer Richtung bewegt, um die Schubvorrichtung (23) in einer abgesenkten Position zu halten, wenn die Schubvorrichtung (23) aufgrund der Abwärtsbewegung des Gegenstempels (20) abgesenkt ist, der vom Schnittstempel (7) niedergedrückt wird, und die das Gleitstück (31) waagrecht in einer Richtung bewegt, um die Schubvorrichtung (23) mit dem Nachläufer (32) freizugeben, wenn der Schnittstempel (7) und der Klotz (10) in die vorbestimmte Position angehoben werden, dadurch gekennzeichnet, dass ein konkaver Nachläufer (32) an der Oberseite der Schubvorrichtung (23) in einem Stück damit montiert ist, wobei der konkave Nachläufer (32) eine waagrechte Oberseite (37) umfasst, die in den Nocken (33) eingreift, wenn der Nocken (33) nicht in den Nachläufer (32) eingreift, dass eine erste geneigte Fläche (38), die von der waagrechten Oberseite (37) fortlaufend schräg nach unten abfällt und den Nocken (33) so führt, dass er von der waagrechten Oberseite (37) weggleitet, wobei die erste geneigte Fläche (38) einen ersten Abschnitt mit einem vom oberen Ende der Fläche progressiv zunehmenden Winkel aufweist, der sich an die waagrechte Oberseite (37) anschließt, und einen zweiten Abschnitt mit einem progressiv abnehmenden Winkel zum unteren Ende der Fläche hin, so dass die erste geneigte Fläche (38) in die waagrechte untere Fläche (39) übergehen kann, dass eine waagrechte untere Fläche (39), die sich an die erste geneigte Fläche (38) anschließt, dem Nocken (33) erlaubt, waagrecht darauf zu gleiten, und dass eine zweite geneigte Fläche (40), die von der waagrechten unteren Fläche (39) fortlaufend schräg nach oben ansteigt, und zwar mit progressiv zunehmendem Winkel, und die der ersten geneigten Fläche (38) gegenüberliegt, die Gleitbewegung des Nockens (33) weg von der waagrechten unteren Fläche (39) begrenzt; und einen Nocken (33), der aus einer Unterseite des Gleitstücks (31) herausragt und in einem Stück damit ausgebildet ist, wobei der Nocken mit Hilfe der Gleitstück-Antriebsvorrichtung (34, 35, 28, 29) in den Eingriff mit dem Nachläufer (32) bzw. weg davon bewegt werden kann, damit verhindert wird, dass die Schubvorrichtung (23) bei der Bewegung in den Eingriff mit dem Nachläufer (32) emporsteigt, und die Schubvorrichtung (23) bei der Bewegung aus dem Eingriff in den Nachläufer (32) emporsteigen kann.
  2. Zuschneidevorrichtung für ein Werkstück, umfassend: eine Schnittplatte (16); einen Klotz (10), der eine Platte (W1) aus Metall auf der Schnittplatte (16) hält; einen Schnittstempel (7) , der die auf der Schnittplatte (16) liegende Platte (W1) von der Schnittplatte (16) nach unten drückt, damit das Werkstück (W2) aus der Platte (W1) geschnitten wird; einen Gegenstempel (20), der in der Schnittplatte (16) senkrecht beweglich angeordnet ist, dem Schnittstempel (7) gegenüberliegt und mit dem Werkstück (W2), das der Schnittstempel (7) ausschneidet, nach unten beweglich ist; eine Gegenstempel-Drückeinrichtung (25), die normalerweise den Gegenstempel (20) nach oben drückt; und eine Haltevorrichtung (26), die den Gegenstempel (20) in einer abgesenkten Position hält, nachdem der Schnittstempel (7) das Werkstück (W2) zugeschnitten hat, bis der Schnittstempel (7) Abstand zum Werkstück (W2) hat, der Klotz (10) von der Platte (W1) Abstand hat, und der Schnittstempel (7) und der Klotz (10) in eine vorbestimmte Position angehoben werden, und die den Gegenstempel (20) in der abgesenkten Position freigibt und dem Gegenstempel (20) erlaubt, das Werkstück (W2) aus der Schnittplatte (16) heraus zu verschieben, wenn der Schnittstempel (7) und der Klotz (10) auf die vorbestimmte Position angehoben sind, und die Haltevorrichtung (26) umfasst: eine Schubvorrichtung (46), die senkrecht beweglich unter der Schnittplatte angeordnet ist und eine Vorbelastungskraft von der Gegenstempel-Drückeinrichtung (25) auf den Gegenstempel (20) überträgt; ein Gleitstück (43), das für eine Bewegung entlang der oberen Seite der Schubvorrichtung (46) in waagrechter Richtung quer zum Gegenstempel (20) angeordnet ist; und eine Gleitstück-Antriebsvorrichtung (34, 35, 28, 29), die das Gleitstück (43) waagrecht in einer Richtung bewegt, um die Schubvorrichtung (46) in einer abgesenkten Position zu halten, wenn die Schubvorrichtung (46) aufgrund der Abwärtsbewegung des Gegenstempels (20) abgesenkt ist, der vom Schnittstempel (7) niedergedrückt wird, und die das Gleitstück (43) waagrecht in einer Richtung bewegt, um die Schubvorrichtung (46) mit dem Nachläufer (32) freizugeben, wenn der Schnittstempel (7) und der Klotz (10) in die vorbestimmte Position angehoben werden, dadurch gekennzeichnet, dass ein Nocken (45) kippbar zwischen der Schubvorrichtung (46) und der Schnittplatte (16) angeordnet ist, der verhindert, dass die Schubvorrichtung (46) bei einer Drehbewegung in eine erhobene Position aufsteigt, und der der Schubvorrichtung (46) erlaubt, bei der Drehbewegung in eine gekippte Position aufzusteigen; und dass eine Nocken-Antriebsvorrichtung (34, 35, 28, 29) bereitgestellt ist, die Mittel zum waagrechten Bewegen des Gleitstücks (43) in einer Richtung umfasst, die den Nocken (45) in die erhobene Position bringt, wenn die Schubvorrichtung (46) aufgrund der Abwärtsbewegung des Gegenstempels (20) abgesenkt ist, der vom Schnittstempel (7) niedergedrückt wird, und zum waagrechten Bewegen des Gleitstücks (43) in einer Richtung, die den Nocken (45) in die gekippte Position bringt, wenn der Schnittstempel (7) und Klotz (10) in die vorbestimmte Position angehoben werden.
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