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Technisches Gebiet der Erfindung
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Diese Erfindung betrifft elektronische
Schaltkreise und insbesondere Kompensationsschaltkreise für phasenverriegelte
Schleifen.
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Beschreibung des relevanten
Standes der Technik
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Die Notwendigkeit, ein lokales Signal
zu erzeugen, das mit einem externen Referenzsignal synchronisiert
ist, ist in vielen elektronischen Anwendungen, wie z. B. der Frequenzsynthese,
der Taktwiederherstellung, der Takterzeugung und der Frequenzdemodulation,
entscheidend. Diese Kohärenz
zwischen dem Referenzsignal und der lokalen Kopie wird als "Phasensynchronisation"
bezeichnet. Dies impliziert typischerweise, daß das lokale Signal entweder
mit dem externen Referenzsignal in Phase ist, oder gegenüber dem
Referenzsignal um eine Phasenkonstante verschoben ist.
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Im Innersten jedes solchen Synchronisationsschaltkreises
ist eine Art eines phasenverriegelten Schleifenschaltkreises (PLL).
Phasenverriegelte Schleifen sind Feedbacksteuerschleifen, deren
gesteuerter Parameter die Phase einer lokal erzeugten Nachbildung
eines ankommenden Referenzsignals ist. Phasenverriegelte Schleifen
haben drei Grundkomponenten: einen Phasendetektor, einen Schleifenfilter
und einen spannungsgesteuerten Oszillator.
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1 – Grund-PLL
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Ein schematisches Grunddiagramm eines
typischen PLL 100 ist in 1 dargestellt.
Wie gezeigt ist, ist der PLL 100 derart konfiguriert, daß er ein
Ausgangssignal 126 in Antwort auf ein Eingangssignal 110 erzeugt.
Der PLL 100 beinhaltet einen Phasendetektor 115,
einen Schleifenfilter 120 und einen spannungsgesteuerten
Oszillator (VCO) 125. Der Phasendetektor 115 ist
derart angeschlossen, daß er das
Eingangstaktsignal 110 empfängt, und ein Ausgangstaktsignal 126 erzeugt.
Der Phasendetektor 115 mißt die Phasendifferenz zwischen
den Signalen 110 und 126 (hier zu dem Phasendetektor 115 als Feedbacksignal 127 rückgekoppelt)
und erzeugt ein Phasenfehlersignal 116, was eine Spannung
sein kann, die diese Phasendifferenz anzeigt. Es sei bemerkt, daß der Phasendetektor 115,
der in 1 dargestellt
ist, ein Phasenfehlersignal 116 ausgibt, das ein UP-Signal und ein DN-Signal
beinhaltet. Das UP-Signal kann interpretiert werden als
Anzeige, daß das
Ausgangssignal 126 eine höhere Frequenz haben sollte,
um mit dem Eingangssignal 110 übereinzustimmen. Das DN-Signal
kann interpretiert werden als Anzeige, daß das Ausgangssignal 126 eine
niedrigere Frequenz haben sollte, um mit dem Eingangssignal 110 übereinzustimmen.
In anderen Ausführungsformen
kann das Phasenfehlersignal 116 aus einem einzelnen Signal
bestehen oder kann mehr als zwei Signale beinhalten.
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In manchen Fällen kann der Phasendetektor 115 ebenso
ein Phasenfehlersignal 116 erzeugen, selbst wenn es keine
Differenz zwischen den Signalen 110 und 127 gibt.
Beispielsweise kann der Phasendetektor 115 ein kleines
UP-Signal und ein großes DN-Signal
ausgeben, wodurch dem Filter 120 sowohl ein UP-Signal
als auch ein DN-Signal bereitgestellt wird, wenn nur ein DN-Signal
ein geeignetes Signal des Phasenfehlers sein kann. So wie sich die Signale 110 und 127 zueinander ändern, wird
das Signal 116 ein mit der Zeit variierendes Signal mit
dem Schleifenfilter 120. Dieser Phasenvergleich ist notwendig,
um zu verhindern, daß das
Ausgangssignal 126 gegenüber dem Referenzsignal 110 driftet.
Wie gezeigt ist, ist das Feedbacksignal 120 ein innerer Teil
des PLL 100. Es sei bemerkt, daß das Feedbacksignal 127 ein
Signal sein kann, das extern zu dem PLL 100 ist.
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Der Schleifenfilter 120 bestimmt
die Antwort des PLL 100 auf den Fehler, der zwischen den
Signalen 110 und 127 erfaßt wird. Ein gut konstruierter Schleifenfilter 116 sollte
in der Lage sein, Veränderungen
in der Phase des Eingangssignals 110 zu verfolgen, sollte
jedoch nicht übermäßig auf
Rauschen, das mit dem Eingangssignal 110 vermischt ist,
reagieren. Der Schleifenfilter 120 erzeugt ein Fehlerkorrektursignal 121,
was in den VCO 125 eingegeben wird. In einer Ausführungsform
bewirkt eine Nullspannung auf dem Signal 121, daß der Ausgang
des VCO 125, d. h. das Ausgangssignal 126, mit
einer vorbestimmten Frequenz wo oszilliert, was die "Mittelfrequenz"
des Oszillators ist. Auf der anderen Seite bewirkt eine positive
Spannung auf dem Fehlerkorrektursignal 121, daß das Ausgangssignal 126 mit
einer Frequenz oszilliert, die größer als wo ist. Umgekehrt veranlaßt eine
negative Spannung auf dem Fehlerkorrektursignal 121, daß das Ausgangssignal 126 mit
einer Frequenz oszilliert, die geringer als wo ist.
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In einer anderen Ausführungsform
wird entweder nur eine positive Spannung oder nur eine negative
Spannung auf dem Fehlerkorrektursignal 121 erzeugt. In
verschiedenen Ausführungsformen
wird, selbst wenn es keinen Unterschied zwischen den Signalen 110 und 127 gibt,
ein Fehlerkorrektursignal 121 ausgegeben. In noch einer
anderen Ausführungsform
wird das Fehlerkorrektursignal 121 derart skaliert, daß, obgleich
das Fehlerkorrektursignal 121 immer von ein- und demselben
Vorzeichen, z. B. immer positiv, ist, das Fehlerkorrektursignal 121 Oszillationen
sowohl oberhalb als auch unterhalb der vorbestimmten Frequenz korrigiert.
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Allgemein gesprochen ist in vielen
Ausführungsformen
die Ausgangsfrequenz des VCO 125 eine lineare Funktion
seiner Eingangsspannung über einen
Eingangs- und Ausgangsbereich. "Phasenverriegelung" wird erreicht
durch Zuführen
des Ausgangs des VCO 125 zurück zu dem Phasendetektor 115,
so daß eine
kontinuierliche Fehlerkorrektur durchgeführt werden kann. Es sei bemerkt,
daß das PLL 100 die
Phasenverriegelung nicht erreichen kann, wenn das Eingangssignal 110 außerhalb
eines vorbestimmten Bereiches liegt.
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In einer einfachsten Form ist der
Schleifenfilter 120 einfach ein Leiter, der ein einfaches
Phasenfehlersignal 116 von dem Phasendetektor 115 empfängt. In
dieser einfachsten Ausführungsform
ist der Phasenfehler 116 gleich dem Fehlerkorrektursignal 121.
Solch ein Filter 120 erlaubt es PLL 100, ein Ausgangssignal 126 zu
erzeugen, das in der Frequenz und Phase mit dem Referenzsignal 110 nur übereinstimmt,
wenn das Referenzsignal 110 gleich der Mittelfrequenz des
VCO 125 ist. Wenn das Referenzsignal 110 mit einer
anderen Frequenz als der Mittelfrequenz des VCO 125 oszilliert,
kann das Ausgangssignal 126 das Referenzsignal 110 in
der Frequenz anpassen, jedoch nicht in der Phase. Dieser "Drahtfilter"
ist ein Beispiel eines PLL erster Ordnung, was bedeutet, daß der Nenner
der Schleifenfilterübertragungsfunktion
keinen Exponentenwert größer als
1 hat. In einer anderen Ausführungsform
eines PLL erster Ordnung beinhaltet der Schleifenfilter 120 einen
Verstärker.
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Das Dokument D1 beschreibt
ein PLL mit einer Kompensationseinrichtung unter Verwendung eines
passiven Diodennetzwerks für
das Abschwächen
der Logiksignale.
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Es sei bemerkt, daß der PLL 100 auf
einem monolithischen Substrat hergestellt werden kann oder aus diskreten
Komponenten produziert werden kann. Die Komponenten 115, 120 und 125,
die verwendet werden, um den PLL 100 zu erzeugen, müssen nicht
in ihren elektrischen Eigenschaften zueinanderpassen, was zu einer
Instabilität
des PLL 100 führt.
Was benötigt
wird, ist ein Weg, um einen verbesserten PLL-Schaltkreis mit höherer Stabilität zur Verfügung zu
stellen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die oben ausgeführten Probleme werden zum Großteil durch
einen phasenverriegelten Schleifenschaltkreis und ein Verfahren
für das
Zurverfügungstellen
einer Kompensation für
einen Spannungsoffset gelöst.
In einer Ausführungsform
kann ein Spannungsoffset zwischen Ausgangssignalen eines Phasendetektors
durch einen Kompensationsschaltkreis reduziert werden. Der Kompensationsschaltkreis
kann mit Vorteil eine größere Stabilität für den PLL
erlauben, insbesondere, wenn der PLL unter Verwendung diskreter
Komponenten hergestellt wird.
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Ein Schaltkreis mit phasenverriegelter Schleife
wird in Betracht gezogen, der in einer Ausführungsform aufweist: einen
Phasendetektor, einen Kompensationsschaltkreis, einen Schleifenfilter
und ein VCO. Der Phasendetektor ist derart angeschlossen, daß er ein
erstes Eingangssignal und ein zweites Eingangssignal empfängt. Der
Phasendetektor ist derart konfiguriert, daß er ein oder mehrere einer Mehrzahl
von Ausgangssignalen ausgibt, die eine Differenz zwischen dem ersten
Eingangssignal und dem zweiten Eingangssignal anzeigen. Der Kompensationsschaltkreis
ist derart angeschlossen, daß er die
Ausgangssignale empfängt
und einen Spannungsoffset zwischen den Ausgangssignalen reduziert.
Der Kompensationsschaltkreis ist weiterhin derart konfiguriert,
daß er
eine Mehrzahl von kompensierten Ausgangssignalen zur Verfügung gestellt.
Der Schleifenfilter ist derart angeschlossen, daß er die kompensierten Steuersignale
empfängt.
Der Schleifenfilter ist derart konfiguriert, daß er ein erstes Steuersignal
ausgibt. Der VCO ist derart angeschlossen, daß er das erste Steuersignal
empfängt
und das zweite Eingangssignal basierend auf dem ersten Steuersignal
ausgibt.
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Ein Verfahren zum Betrieb eines phasenverriegelten
Schleifenschaltkreises wird ebenso in Betracht gezogen. In einer
Ausführungsform
weist das Verfahren das Empfangen eines ersten Eingangssignals und
eines zweiten Eingangssignals auf. Das Verfahren vergleicht das
erste Eingangssignal und das zweite Eingangssignal und stellt eine
Mehrzahl von Ausgangssignalen bereit, die ein Ergebnis des Vergleichs
des ersten Eingangssignals und des zweiten Eingangssignals zur Verfügung stellen.
Das Verfahren kompensiert einen Spannungsoffset zwischen einer Mehrzahl
von Ausgangssignalen, um den Spannungsoffset zu reduzieren. Das
Verfahren stellt eine Mehrzahl von kompensierten Ausgangssignalen zur
Verfügung,
die das Ergebnis der Kompensierung anzeigen. Das Verfahren filtert
die Mehrzahl von kompensierten Steuersignalen und stellt ein erstes Steuersignal
zur Verfügung,
das das Ergebnis des Filterns anzeigt. Das Verfahren stellt das
zweite Eingangssignal basierend auf dem ersten Steuersignal zur
Verfügung.
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In verschiedenen Ausführungsformen
kann der VCO ein spannungsgesteuerter Kristalloszillator (VCXO)
sein und der Schleifenfilter kann als ein Integrator und/oder als
ein aktiver Filter konfiguriert sein. In einer Ausführungsform
beinhaltet der Kompensationsschaltkreis ein Transistorpaar mit gemeinsamer Basis.
Der erste Transistor beinhaltet eine Basis, die durch eine Basisspannung
vorgespannt ist, einen Emitter, der derart angeschlossen ist, daß er ein
erstes der Ausgangssignale empfängt,
und einen Kollektor, der derart angeschlossen ist, daß er ein
erstes der kompensierten Steuersignale empfängt. Der zweite Transistor
beinhaltet eine Basis, die durch die Basisspannung vorgespannt ist,
einen Emitter, der derart angeschlossen ist, daß er ein zweites der Ausgangssignale
empfängt,
und einen Kollektor, der derart angeschlossen ist, daß er ein
zweites der kompensierten Steuersignale zur Verfügung stellt. In einer Ausführungsform
sind die Transistoren NPN-Transistoren.
In einer anderen Ausführungsform
sind die Transistoren PNP-Transistoren.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER FIGUREN
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Andere Ziele und Vorteile der Erfindung
werden deutlich beim Studium der folgenden detaillierter Beschreibung
unter Bezug auf die begleitenden Zeichnungen, in denen:
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1 ein
Blockdiagramm einer Ausführungsform
eines PLL-Schaltkreises des Standes der Technik ist,
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2 ein
Blockdiagramm einer Ausführungsform
eines generischen PLL-Schaltkreises einschließlich eines Kompensationsschaltkreises
ist,
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3 ein
Blockdiagramm einer weiteren Ausführungsform eines PLL-Schaltkreises
einschließlich
eines Kompensationsschaltkreises ist und
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4A und 4B Schaltdiagramme von Ausführungsformen
des Kompensationsschaltkreises sind.
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Während
die Erfindung für
verschiedene Modifikationen und verschiedene Ausbildungen zugänglich ist,
werden spezifische Ausführungsformen
hiervon beispielhaft in den Figuren gezeigt und werden hier im Detail
beschrieben. Es sollte jedoch verstanden werden, daß die Zeichnungen
und die detaillierte Beschreibung hierzu nicht dafür vorgesehen
sind, die Erfindung auf die bestimmte beschriebene Form zu beschränken, sondern
im Gegenteil soll die Erfindung alle Modifikationen, Äquivalente
und Alternativen, die in den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung,
wie sie durch die angefügten
Ansprüche
definiert wird, abdecken.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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2 – Generischer
PLL-Schaltkreis mit Kompensation
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Wie gezeigt, ist der PLL 200 derart
konfiguriert, daß er
ein Ausgangssignal 226 in Antwort auf ein Eingangssignal 110 erzeugt.
Der PLL 200 beinhaltet einen Phasendetektor 115,
einen Kompensationsschaltkreis 217, einen Schleifenfilter 120 und
einen spannungsgesteuerten Oszillator (VCO) 125. Der PLL 200 ist
derart angeschlossen, daß er
das Eingangstaktsignal 110 empfängt und ein Ausgangstaktsignal 126 ausgibt.
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Der Phasendetektor 115 mißt die Phasendifferenz
zwischen den Signalen 110 und 226 (hier als Feedbacksignal 227 zu
dem Phasendetektor 115 zurückgekoppelt) und erzeugt ein
Phasenfehlersignal 116, das eine Spannung sein kann, die
diese Phasendifferenz anzeigt. Wie gezeigt, gibt der Phasendetektor 115 ein
UP-Signal (UP) und ein DOWN-Signal (DN)
in Antwort auf einen Unterschied zwischen dem Eingangssignal 110 und
dem Feedbacksignal 227 aus. In manchen Ausführungsformen
kann der Phasendetektor 115 ebenso ein UP-Signal
und/oder ein DN-Signal erzeugen, selbst wenn es keinen
Unterschied zwischen den Signalen 110 und 227 gibt. Wenn
sich die Signale 110 und 227 in Relation zueinander
verändern,
wird das Signal 116 in dem Kompensationsschaltkreis 217 ein
sich mit der Zeit variierendes Signal. Dieser Phasenvergleich ist
notwendig, um zu verhindern, daß das
Ausgangssignal 226 in Bezug auf das Referenzsignal 110 driftet.
Dieser Phasenvergleich ist notwendig, um zu verhindern, daß das Ausgangssignal 226 in
Bezug auf das Referenzsignal 110 driftet. Wie gezeigt,
ist das Feedbacksignal 227 ein interner Part des PLL 200.
Es wird bemerkt, daß das
Feedbacksignal 227 ein Signal außerhalb des PLL 200 sein
kann.
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Der Kompensationsschaltkreis 217 ist
derart konstruiert, daß er
einen Offset zwischen dem UP-Signal
und dem DN-Signal des Phasenfehlersignals 116 kompensiert.
Der Kompensationsschaltkreis 217 ist derart konfiguriert,
daß er
ein kompensiertes Phasenfehlersignal 218 zu dem Schleifen filter 220 ausgibt.
In einer Ausführungsform
ist der Kompensationsschaltkreis 217 derart konfiguriert,
daß er
einen Spannungsoffset zwischen den Basislinienspannungen des UP-
und des DN-Signals kompensiert. In einer anderen Ausführungsform
ist der Kompensationsschaltkreis 217 derart konfiguriert,
daß er
einen Spannungsoffset zwischen den oberen Spannungen des UP- und
des DN-Signals bereitstellt.
Der Begriff "Kompensation", so wie er hier verwendet wird, kann sich
auf eine Reduktion oder die Entfernung einer Nichtgleichförmigkeit
beziehen, wie z. B. ein Phasenoffset, ein Spannungsoffset oder eine
Asymmetrie. Beispielsweise wird ohne Kompensation ein Spannungsoffset
zwischen den UP- und DN-Pulsen durch den Schleifenfilter 120 integriert,
was direkt zu einer größeren Phasenasymmetrie
zwischen dem Eingangssignal 110 und dem Ausgangssignal 226/Feedbacksignal 227 führt.
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Es sei bemerkt, daß andere
Ausführungsformen
ebenso in Betracht gezogen werden. Beispielsweise kann der Phasendetektor 115 ein
kurzes DN-Signal zusammen mit einem langen UP-Signal ausgeben. Statt
daß der
Filter sowohl das UP- als auch das DN-Signal handhabt, kann der
Kompensationsschaltkreis 217 das DN-Signal von dem UP-Signal
abziehen, was das kompensierte UP-Signal dem Filter 120 als
das kompensierte Phasenfehlersignal 218 zur Verfügung stellt.
Andere Ausführungsformen können u.
a. Phasenfehler oder Asymmetrien kompensieren.
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Der Schleifenfilter 120 bestimmt
die Antwort des PLL 100 auf den Fehler, der zwischen den
Signalen 110 und 127 erfaßt wurde. Der Schleifenfilter 120 kann
ein Filter jeglicher Ordnung, wie gewünscht, sein. Der Schleifenfilter 120 gibt
ein Fehlerkorrektursignal 221 an den VCO 125 aus.
In einer Ausführungsform
ist das Fehlerkorrektursignal 221 eine Steuerspannung.
Andere Fehlerkorrektursignale 221 können verwendet werden, falls
gewünscht.
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Allgemein gesprochen ist in verschiedenen Ausführungsformen
die Ausgangsfrequenz des VCO 125 eine lineare Funktion
ihrer Eingangsspannung über
einen Eingangs- und Ausgangsbereich. "Phasenverriegelung" wird erreicht
durch Zuführen
des Ausgangs des VCO 125 (als Feedbacksignal 227) zurück zu dem
Phasendetektor 115, so daß eine kontinuierliche Fehlerkorrektur
durchgeführt
werden kann. Es sei bemerkt, daß der
PLL 200 die Phasenverriegelung nicht erreichen kann, wenn
das Eingangssignal 110 außerhalb eines vorbestimmten
Bereiches ist.
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3 – PLL-Schaltkreis
mit Kompensation
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Wie gezeigt, ist der PLL 300 derart
konfiguriert, daß er
ein Ausgangssignal 326 in Antwort auf ein Eingangssignal 110 erzeugt.
Der PLL 300 beinhaltet einen Phasendetektor 315,
einen Kompensationsschaltkreis 217, einen aktiven integrierenden Tiefpassfilter 320 und
einen spannungsgesteuerten Kristalloszillator (VCXO) 325.
Der PLL 300 ist derart angeschlossen, daß er das
Eingangssignal 110 empfängt
und das Ausgangssignal 326 erzeugt.
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Der Phasendetektor 115 mißt die Phasendifferenz
zwischen den Signalen 110 und 326 (hier rückgekoppelt
zu dem Phasendetektor 115 als Feedbacksignal 327)
und erzeugt ein Phasenfehlersignal 116, das eine Spannung
sein kann, die diese Phasendifferenz anzeigt. Wie gezeigt, gibt
der Phasendetektor 115 ein UP-Signal und ein DN-Signal
in Antwort auf eine Differenz zwischen dem Eingangssignal 110 und
dem Feedbacksignal 327 aus. In dieser Ausführungsform
erzeugt der Phasendetektor 115 normalerweise ein Minimaldauer-UP-Signal
und Minimaldauer-DN-Signal, selbst wenn es keine Differenz zwischen
den Signalen 110 und 327 gibt. Wenn sich die Signale 110 und 327 relativ
zueinander verändern,
wird das Signal 116 in dem Kompensationsschaltkreis ein
sich in der Zeit variierendes Signal. Dieser Phasenvergleich ist
notwendig, um zu verhindern, daß das
Ausgangssignal 326 in Bezug auf das Referenzsignal 110 driftet.
Dieser Phasenvergleich ist notwendig, um das Ausgangssignal 226 daran
zu hindern, gegenüber
dem Referenzsignal 110 zu driften. Wie gezeigt, ist das
Rückkopplungssignal 227 ein
innerer Teil des PLL 200. Es sei bemerkt, daß das Rückkopplungssignal 227 ein
Signal außerhalb
des PLL 200 sein kann.
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Der Kompensationsschaltkreis 217 ist
derart konfiguriert, daß er
einen Spannungsoffset zwischen dem UP-Signal und dem DN-Signal des
Phasenfehlersignals 116 kompensiert. Der Kompensationsschaltkreis 217 ist
ebenso derart konfiguriert, daß er ein
kompensiertes Phasenfehlersignal 218 als UPC und DNC zu
dem Filter 320 ausgibt.
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Der Filter 320 leitet die
Antwort des PLL 300 auf den Fehler, der zwischen den Signalen 110 und 327 erfaßt wurde.
Der Filter 320 weist vorzugsweise einen mit 1 verstärkenden
Operationsverstärker
auf, der als ein Integrator konfiguriert ist. Der Schleifenfilter 320 gibt
ein integriertes Fehlerkorrektursignal 321 an den VCXO 125 aus.
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In der illustrierten Ausführungsform
ist die Ausgangsfrequenz des VCXO 325 eine lineare Funktion
ihrer Eingangsspannung über
einen begrenzten Bereich von Eingangs- und Ausgangsfrequenzen. "Phasenverriegelung"
wird erreicht durch Rückführen des
Ausgangs des VCO 325 (als Feedbacksignal 327)
zu dem Phasendetektor 115, so daß die kontinuierliche Fehlerkorrektur
durchgeführt
werden kann. Es sei bemerkt, daß PL
300 die Phasenverriegelung nicht erreichen kann, wenn das Eingangssignal 110 außerhalb
eines vorbestimmten Betriebsbereichs ist.
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Figuren 4A/4B – DCBT-Kompensationsschaltkreisausführungsformen
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In 4A ist
eine Ausführungsform
eines Kompensationsschaltkreises 217 als ein Dualtransistorschaltkreis
mit gemeinsamer Basis 17A gezeigt. Zwei symmetrische PNP-Transistoren T1 und T2 mit gemeinsamer
Basis arbeiten als Hochgeschwindigkeitsschalter mit einer Schwellwertspannung,
die durch die Vorspannung VB über die Widerstände Rc eingestellt
ist. Die Transistoren T1 und T2 akzeptieren das
Phasenfehlersignal 116A und geben das kompensierte Phasenfehlersignal 218A aus.
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Wenn UP und DN ungenutzt
bei einer Basislinienspannung sind, ist die Spannung zwischen dem Emitter
und der Basis geringer als die Einschaltspannung durch die Widerstände Rb,
so daß die PNP-Transistoren T1 und T2 ausgeschaltet
sind. Sowohl UPC als auch DNC werden auf VB gezogen, wenn
die PNP-Transistoren T1 und T2 ausgeschaltet werden,
was einen Spannungsoffset von Null bereitstellt, wenn die UPC- und
DNC-Ausgänge
an dem ungenutzten Basislinienzustand liegen.
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Wenn UP und DN aktiv
sind, schalten die UP- und DN-Signale die PNP-Transistoren T1 und T2 an,
wenn die Spannung der UP- und DN-Pulse groß genug ist, um die Emitterbasiseinschaltspannung
zu überschreiten.
In der dargestellten Ausführungsform ist
jeder Spannungsoffset der UP- und DN-Signale an der aktiven Spannung vernachlässigbar,
da die Integrationszeit für
den aktiven Zustand viel kleiner als die Integrationszeit für den ungenutzten
Zustand ist.
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In 4B ist
eine andere Ausführungsform des
Kompensationsschaltkreises 217 als ein Dualtransistorschaltkreis 217B mit
gemeinsamer Basis gezeigt. Zwei symmetrische NPN-Transistoren T3 und T4 mit
gemeinsamer Basis arbeiten als Hochgeschwindigkeitsschalter mit
einer Schwellwertspannung, die durch die Vorspannung VB durch
die Widerstände
Rc eingestellt wird. Die Transistoren T3 und T4 nehmen
das Phasenfehlersignal 316B auf und geben das kompensierte
Phasenfehlersignal 218B aus.
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Wenn UP# und DN# auf einer Basislinienspannung
untätig
sind, ist die Spannung zwischen dem Emitter und der Basis geringer
als die Einschaltspannung durch die Widerstände Rb, so daß die NPN-Transistoren T3 und T4 ausgeschaltet
sind. Sowohl UPC# als auch DNC# werden auf VB gezogen, wenn die
NPN-Transistoren T3 und T4 ausgeschaltet werden,
was einen Spannungsoffset von Null zur Verfügung stellt, wenn die UPC#-
und DNC#-Ausgaben auf einem ungenutzten Basislinienzustand sind.
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Wenn UP# und DN# aktiv sind, dann
schalten das UP#- und das DN#-Signal die NPN-Transistoren T3 und T4 ein,
wenn die Spannung der UP#- und DN#-Pulse groß genug ist, um die Emitterbasiseinschaltspannung
zu überschreiten.
In der dargestellten Ausführungsform
ist jeglicher Spannungsoffset des UP#- und DN#-Signals an der aktiven
Spannung vernachlässigbar,
da die Integrationszeit für den
aktiven Zustand viel kleiner als die Integrationszeit für den ungenutzten
Zustand ist. Es sei bemerkt, daß,
wenn der Kompensationsschaltkreis 217B verwendet wird,
die UPC#- und DNC#-Signale
mit den Eingängen
des Filters 320 überkreuz
verbunden sein müssen.
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Für
die Zwecke dieser Beschreibung sind alle Taktsignale vorzugsweise
Niederspannungspseudo-ECL-Signale
(LVPECL). Andere Typen von Taktsignalen können verwendet werden, wie
gewünscht.
Zahllose Variationen und Modifikationen ergeben sich dem Fachmann,
sobald er die obige Beschreibung vollständig verstanden hat. Es ist
beabsichtigt, daß die
folgenden Ansprüche
derart interpretiert werden, daß sie
alle solche Variationen und Modifikationen umfassen.