DE60000713T2 - Radauswuchtgewicht - Google Patents

Radauswuchtgewicht

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Tetsuo Mizoguchi
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/32Correcting- or balancing-weights or equivalent means for balancing rotating bodies, e.g. vehicle wheels
    • F16F15/324Correcting- or balancing-weights or equivalent means for balancing rotating bodies, e.g. vehicle wheels the rotating body being a vehicle wheel
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B11/00Units comprising multiple wheels arranged side by side; Wheels having more than one rim or capable of carrying more than one tyre
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein bleifreies Auswuchtgewicht, das zum Kontrollieren des Gewichtsausgleichs eines Fahrzeugrads in Kraftfahrzeugen und Motorrädern verwendet wird.
  • Wenn ein guter Gewichtsausgleich (Radwucht) eines Fahrzeugrads in Kraftwagen und Motorrädern nicht erreicht wird, wird durch Hochgeschwindigkeitsrotation der Reifen beim Lauf des Fahrzeugs eine abnormale Vibration des Rads verursacht. Diese Vibration wird auf eine Steuerung übertragen, wodurch der Fahrkomfort beeinträchtigt wird, oder übt einen ungünstigen Einfluß auf die Kraftfahrzeugeigenschaften als ein Ergebnis des Auftretens einer abnormalen Abnützung von Reifen aus. Demgemäß ist es sehr wichtig, die Radwucht zu kontrollieren.
  • Um gute Radwucht zu errreichen, wird ein Verfahren zum Anbauen und Festmachen eines Auswuchtgewichts an einen Konterpunkt der Radwucht eingesetzt. Das Auswuchtgewicht muß klein genug sein, um keine Beeinträchtigung des Rad- Erscheinungsbilds zu verursachen und muß genug Biegsamkeit aufweisen, um sich leicht entsprechend dem Felgendurchmesser des Rads und der Flanschform verformen zu können.
  • Deshalb wird weithin ein aus Blei hergestelltes Auswuchtgewicht verwendet, das eine Größenverringerung aufgrund seiner hohen relative Dichte verwirklichen kann und geeignete Biegsamkeit aufweist. Jedoch ist allgemein bekannt, daß Blei Giftigkeit hinsichtlich des menschlichen Körpers aufweist. Deshalb ist es in ökologischer Hinsicht ein Problem, Blei zu verwenden.
  • Andererseits wurde vorgeschlagen, ein aus Eisen hergestelltes Auswuchtgewicht anstelle des aus Blei hergestellten Auswuchtgewichts zu verwenden. Das aus Eisen hergestellte Auswuchtgewicht jedoch wies einen solchen Nachteil auf, daß das Volumen um etwa 1,44 Mal größer wird, um ein Auswuchtgewicht zu erhalten, welches das gleiche Gewicht aufweist, da die relative Dichte (7,86) von Eisen deutlich kleiner als die relative Dichte (11,35) von Blei ist.
  • Das aus Blei hergestellte Auswuchtgewicht kann leicht verformt werden, aber es ist sehr schwierig, die Form des aus Eisen hergestellten Auswuchtgewichts passend für die Anbringung zu ändern, da Eisen sehr hart ist. Demgemäß gibt es ein Problem, daß das Auswuchtgewicht nicht fest am Rad befestigt werden kann.
  • Seit kurzem wird häufig ein aus Aluminium hergestelltes Rad verwendet. Das aus Aluminium hergestellte Rad selbst jedoch ist anfällig, durch das aus Eisen hergestellte Auswuchtgewicht verkratzt zu werden, wenn eine Einwirkung auf das Rad ausgeübt wird, da die Härte von Eisen größer als die von Aluminium ist.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Auswuchtgewicht für ein Fahrzeugrad, das sicher am Rad ohne Verwenden von Blei festgemacht werden kann, bereitzustellen.
  • Die vorliegenden Erfinder haben intensive Untersuchungen durchgeführt, um die obigen Probleme zu lösen, und festgestellt, daß ein Auswuchtgewicht, das hohe relative Dichte und geeignete Biegsamkeit aufweist, erhalten werden kann, wenn ein Auswuchtgewicht, wie durch Anspruch 1 definiert, verwendet wird, im besonderen
  • (1) als eine Klemmvorrichtung 14 ein Metallteil (siehe Fig. 1 und 2), umfassend
  • einen Hakenabschnitt 11, geformt entsprechend der Form des Flanschkantenabschnitts 34 eines Rads, insbesondere entsprechend der Dicke des Flanschkantenabschnitts 34, wobei der Hakenabschnitt als ein Haken zum Hängen auf den Flanschkantenabschnitt dient, und
  • einen Schenkelabschnitt 13, der befähigt ist, ein Gewicht, das zum Kontrollieren des Gewichts des Auswuchtgewichts verwendet wird, leicht und sicher rückzuhalten, wobei die Form kontrolliert ist, der Klemmvorrichtung zu ermöglichen, sich unabhängig an den Flanschkantenabschnitt 34 eng anzulegen und festzumachen, und ein Abstand 11a des Hakenabschnitts wird entsprechend der Dicke des Flanschkantenabschnitts 34 gebildet, und wenn bereitgestellt wird:
  • (2) der Schenkelabschnitt 13 der Klemmvorrichtung 14 mit einem Gewicht 12 aus thermoplastischem Harz (siehe Fig. 1 und 2), das die vorbestimmte Menge Wolframpulver enthält, in einem Auswuchtgewicht, umfassend eine Meltallklemmvorrichtung und ein an die Klemmvorrichtung angebrachtes Gewicht. Damit ist die vorliegende Erfindung vervollständigt worden.
  • Das heißt, daß das Auswuchtgewicht für ein Fahrzeugrad gemäß der vorliegenden Erfindung ein allgemein bekanntes Auswuchtgewicht für ein Fahrzeugrad umfaßt, umfassend
  • eine Metallklemmvorrichtung, die einen Hakenabschnitt, der eine Querschnittsform entsprechend einem Flanschkantenabschnitt eines Rads aufweist, und einen Schenkelabschnitt zum Rückhalten eines Gewichts umfaßt, und befähigt ist, sich unabhängig an den Flanschkantenabschnitt eng anzulegen und festzumachen. Die Erfindung ist durch ein thermoplastisches Harzgewicht, umfassend 2,5 bis 8,0 Gew.-% eines thermoplastischen Elastomers und 97,5 bis 92 Gew.-% Wolframpulver gekennzeichnet, das an den Schenkelabschnitt der Metallklemmvorrichtung angebracht ist.
  • Gemäß dem Auswuchtgewicht für ein Fahrzeugrad gemäß der vorliegenden Erfindung können die folgenden Vorteile erhalten werden:
  • (a) es gibt keine Gefahr einer Belastung für die Umwelt wie dem menschlichen Körper, da Blei, das Giftigkeit hinsichtlich des menschlichen Körpers aufweist, nicht verwendet wird (bleifrei);
  • (b) da ein Schenkelabschnitt einer Metalklemmvorrichtung mit einem Gewicht versehen wird, das aus einer Herzzusammensetzung hergestellt ist, die eine sehr hohe relative Dichte äquivalent der von Blei, typischerweise 11,5 g/cm³, aufweist, kann das Gesamtgewicht erhöht werden, während die Größe des Auswuchtgewichts beibehalten wird;
  • (c) ein Gewichtsabschnitt kann durch Spritzgießen geformt werden, da dessen Material eine thermoplastische Harzzusammensetzung ist, und darüberhinaus ist die Formbarkeit gut und der Gewichtsabschnitt kann wiederverwendet werden;
  • (d) da ein Gewichtsabschnitt aus der Harzzusammensetzung anstelle von Blei hergestellt wird, wird der Flansch des Rads nicht verkratzt, wenn das Auswuchtgewicht an ein Stahlrad oder ein Aluminiumrad angebracht (eingebaut) wird;
  • (e) der Gewichtsabschnitt kann leicht geschnitten werden, da er aus der Harzzusammensetzung hergestellt ist, so daß feine Kontrolle über das Gewicht leicht verwirklicht werden kann;
  • (f) ausreichende Haltbarkeit kann in allgemeiner Verwendung erhalten werden, wie aus den unten beschriebenen Beispielen ersichtlich, obwohl der Gewichtsabschnitt aus der Harzzusammensetzung hergestellt ist;
  • (g) da das Ausgleichsgewicht eine Art Klemmvorrichtung ist, ähnlich einem herkömmlichen Auswuchtgewicht, wird es leicht angebracht oder entfernt und ist in der Handhabung überlegen; und
  • (h) die Metallkemmvorrichtung kann unabhängig an den Flanschkantenabschnitt (ohne Zwischenlegen der Harzzusammensetzung zwischen die Klemmvorrichtung und das Rad) eng angelegt werden (siehe Fig. 1 und 2), wodurch ermöglicht wird, daß es am Rad festgemacht wird (Verbesserung in der Erhaltung) und darüberhinaus kann das Auswuchtgewicht sicher festgemacht werden und eine Abweichung kann ausreichend verhindert werden, wodurch es ermöglicht wird, gute Fahrzeugreifenwucht für einen langen Zeitraum beizubehalten.
  • Fig. 1A ist eine perspektivische Ansicht, die eine Ausführungsform des Auswuchtgewichts gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt, und Fig. 1B ist eine Seitenansicht davon.
  • Fig. 2A ist eine schematische Zeichnung zum Erklären des Zustands des Auswuchtgewichts gemäß der vorliegenden Erfindung im Betrieb, und Fig. 2B ist eine teilweise vergrößerte Teilansicht davon.
  • Fig. 3 ist eine Schnittansicht, die eine weitere Ausführungsform des Auswuchtgewichts gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Fig. 4 ist eine Schnittansicht, die noch eine weitere Ausführungsform des Auswuchtgewichts gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Fig. 5 ist eine Schnittansicht, die das in Vergleichsbeispiel 1 (nicht in Übereinstimmung mit der Erfindung) erhaltene Auswuchtgewicht zeigt.
  • Erklärungen von Buchstaben oder Bezugszeichen
  • 10: Auswuchtgewicht
  • 11: Hakenabschnitt
  • 12: Gewicht
  • 13, 15, 16: Schenkelabschnitt
  • 14: Metallklemmvorrichtung
  • 34: Flanschkantenabschnitt
  • Das Auswuchtgewicht 10 für ein Fahrzeugrad gemäß der vorliegenden Erfindung wird zum Beispiel durch Anbringen an einen Flanschkantenabschnitt 34 einer Felge 32 in einem Fahrzeugreifen 30, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, verwendet und umfaßt:
  • (1) eine Metallklemmvorrichtung 14, die einen Hakenabschnitt 11, der eine Querschnittsform entsprechend einem Flanschkantenabschnitt 34 eines Rads aufweist, und einen Schenkelabschnitt 13 zum Rückhalten eines Gewichts 12 umfasst und befähigt ist, sich unabhängig an den Flanschkantenabschnitt 34 eng anzulegen und festzumachen, und
  • (2) ein Gewicht 12 aus thermoplastischem Harz, das 2,5 bis 8,0 Gew.-% eines thermoplastischen Elastomers und 97,5 bis 92 Gew.-% Wolframpulver umfaßt und an den Schenkelabschnitt 13 der Metallklemmvorrichtung 14 angebracht ist, wie oben beschrieben.
  • In Fig. 2 bezeichnet das Bezugszeichen 36 eine Gummischicht 36 auf dem Fahrzeugreifen 30.
  • Die entsprechenden Teile bzw. Abschnitte des Auswuchtgewichts des Fahrzeugrads gemäß der vorliegenden Erfindung werden nun mit Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
  • Gewicht
  • Als das Gewicht 12 des Auswuchtgewichts 10 gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine thermoplastische Harzzusammensetzung, die ein thermoplastisches Elastomer und Wolframpulver enthält, verwendet.
  • Thermoplastisches Elastomer
  • Das thermoplastische Elastomer ist ein polymeres Material, umfassend eine elastische Gummikomponente (weicher Teil) und eine molekular eingeschränkte Komponente (harter Teil) zum Verhindern von plastischer Verformung bei etwa Umgebungstemperatur, wobei eine molekulare Bewegung des weichen Teils durch das harte Teil örtlich begrenzt ist, und wirkt als ein gummielastischer Körper, aber zeigt plastische Verformung mit der Temperaturerhöhung. Demgemäß behält es die Form bei und ist leicht bei Umgebungstemperatur verformt, während es bei hoher Temperatur plastifiziert ist, was es ermöglicht, geformt zu werden.
  • Typische Beispiele des thermoplastischen Elastomers beinhalten thermoplastisches Styrol-Elastomer, wobei der harte Teil Polystyrol ist und der weiche Teil (hydriertes) Polybutadien, (hydriertes) Polyisopren oder Polyisobutylen ist, thermoplastisches Olefin-Elastomer, wobei der harte Teil Polyethylen oder Polypropylen ist und der weiche Teil ein Ethylen-Propylen-Dien-Copolymer (EPDM) oder ein Butylkautschuk bzw. Butylgummi ist, thermoplastisches Polyester-Polymer, wobei der harte Teil Polyester ist und der weiche Teil Polyether oder ein aliphatischer Polyester ist, thermoplastisches Urethan-Polymer, wobei der harte Teil eine Urethanstruktur ist und der weiche Teil Polyether oder Polyester ist, und thermoplastisches Polyamid- Elastomer, wobei der harte Teil Polyamid ist und der weiche Teil Polyether oder Polyester ist.
  • Es kann auch thermoplastisches 1,2-Butadien-Elastomer verwendet werden, wobei der harte Teil syndiotaktisches 1,2-Polybutadien ist und der weiche Teil amorphes Polybutadien ist, thermoplastisches trans-1,4-Polyisopren-Elastomer, wobei der harte Teil trans-1,4-Polyisopren ist und der weiche Teil amorphes Polyisopren ist, Ionomer, wobei der harte Teil ein Metallcarboxylationencluster ist und der weiche Teil amorphes Polyethylen ist, thermoplastisches PE/EEA- und EVA-Elastomer, wobei der harte Teil ein kristallines Polyethylen ist und der weiche Teil ein Ethylen- Ethylacrylat-Copolymer oder ein Ethylen-Vinylacetat-Copolymer ist, und ein thermoplastisches Fluor-Elastomer, wobei der harte Teil ein Fluorharz ist und der weiche Teil ein fluorierter Kautschuk bzw. Gummi ist.
  • Es ist nötig, daß das in der vorliegenden Erfindung verwendete thermoplastische Elastomer in Verwitterungsbeständigkeit und Alterungsbeständigkeit überlegen ist, wenn man in Betracht zieht, daß das Auswuchtgewicht ausschließlich in dem Zustand verwendet wird, Witterungseinflüssen ausgesetzt zu sein. Wenn man desweiteren in Betracht zieht, daß die Temperatur des Fahrzeugrads auf etwa 100ºC steigt, ist es erforderlich, daß die Wärmebeständigkeit ausreichend ist, um das Auftreten von Schmelzen, Erweichen und plastischer Verformung bei der Temperatur von etwa 100ºC zu verhindern.
  • Um diesen Anforderungen zu genügen, weist das zu verwendende thermoplastische Elastomer bevorzugt keine Doppelbindungen auf und verursacht keine Hydrolysereaktion. Typischerweise ist ein gesättigtes, hydriertes thermoplastisches Styrol-Elastomer (SEPS, SEBS) bevorzugt, das durch Hydrieren eines Polyisopren- Oder Polybutadienbereichs, der einen weichen Zwischenteil bildet, hergestellt wird. Das Styrol-Isobutylen-Styrol-Triblockcopolymer (SIBS) ist in der Verwitterungsbeständigkeit merklich überlegen, da es keine Doppelbindung im Molekül aufweist, und deshalb wird es in der vorliegenden Erfindung besonders bevorzugt verwendet. Ein hydriertes Material eines thermoplastischen Styrol-Elastomers, das eine Butadieneinheit im dem Isopren-Zwischenbereich enthält, kann auch als thermoplastisches Elastomer verwendet werden, und das thermoplastische Elastomer kann ein Gemisch von hydrierten Materialien von zwei oder mehr verschiedenen thermoplastischen Styrol-Elastomeren wie SEPS und SEBS sein.
  • Im Fall von SEPS schwanken die physikalischen Eigenschaften abhängig vom Styrolanteil, dem Molekulargewicht von Isopren und der Molekulargewichtsverteilung. Es wird zum Beispiel härter, wenn der Styrolanteil zunimmt, während die Festigkeit zunimmt, wenn das Molekulargewicht von Isopren größer wird. Wenn die Molekulargewichtsverteilung scharf wird, ist die Formbarkeit verringert. Insbesondere wenn das Molekulargewicht von Isopren groß ist und die Molekulargewichtsverteilung scharf ist, ist es schwierig zu formen. Jene, die einen Styrolanteil von etwa 10 bis 65% aufweisen, sind allgemein bekannt, aber solche, die einen Styrolanteil von etwa 13 bis 30% aufweisen, bevorzugt von etwa 13 bis 20%, sind zur Verwendung als SEPS in der vorliegenden Erfindung geeignet.
  • Hinsichtlich der Formbarkeit des thermoplastischen Elastomers ist die MFR (Schmelzflußrate, "Melt Flow Rate") unter den Bedingungen einer Temperatur von 230ºC und einer Belastung von 2,16 kg 0,05 g/10 Minuten oder mehr, bevorzugt 0,5 g/10 Minuten oder mehr und mehr bevorzugt 1 g/10 Minuten oder mehr. Der Grund ist wie folgt. Dieser liegt darin, daß die Formbarkeit durch Mischen von Wolframpulver verglichen mit dem Fall, das thermoplastische Elastomer allein zu verwenden, erniedrigt ist.
  • Das in der vorliegenden Erfindung verwendete thermoplastische Elastomer kann in der Form von Pellets oder Pulvern sein.
  • Das thermoplastische Styrolpolymer kann mittels eines Verfahrens des Durchführens von "living"-Polymerisation in der Abfolge Styrol-Isopren-Styrol und Styrol-Butadien- Styrol unter Verwenden eines monofunktionellen Initiators wie Alkyllithium zur Herstellung eines Blockcopolymers (Dreistufenpolymerisation unter Verwenden eines monofunktionellen Initiators) und Hydrieren des Blockcopolymers oder mittels eines Verfahrens des Durchführens der "living"-Polymerisation unter Verwenden des gleichen Initiators auf die gleiche Weise und unter Verwenden eines Alkylhalogenids zur Herstellung eines Blockcopolymers (zweistufige Polymerisationskupplungsmethode) und Hydrieren des Blockcopolymers hergestellt werden.
  • Wolframpulver
  • In der vorliegenden Erfindung verwendetes Wolfram ist in der Form von Pulvern, da es einheitlich mit dem thermoplastischen Elastomer gemischt werden muß. Der Teilchendurchmesser ist bevorzugt 300 um oder weniger, mehr bevorzugt 2 bis 100 um, noch mehr bevorzugt 3 bis 30 um und insbesondere 3 bis 27 um. Wenn der Teilchendurchmesser des Wolframpulvers größer ist, wird es für die thermoplastische Hazzusammensetzung schwierig, einen Metallaustrittsspalt zu passieren, woduch die Formbarkeit im Fall des Formens unter Verwenden eines Spritzgußverfahrens erniedrigt wird. Wenn der Teilchendurchmesser zu klein ist, wird andererseits die Oberfläche des Wolframpulvers größer, wodurch es unmöglich gemacht wird, die Oberfläche des Wolframpulvers mit dem vorbestimmten thermoplastischen Polymer vollständig zu beschichten.
  • Wenn die, welche einen kleinen Teilchendurchmesser aufweisen, in Kombination mit denen, die einen großen Teilchendurchmesser aufweisen, verwendet werden, wird das Fließvermögen der Harzzusammensetzung verbessert und die Formbarkeit verbessert, was bevorzugt ist. Es ist bevorzugt, die, welche einen Teilchendurchmesser von nicht mehr als 5 um aufweisen, und die, welche einen Teilchendurchmesser von nicht weniger als 27 um aufweisen, zu verwenden.
  • Das in der vorliegenden Erfindung verwendete Wolframpulver wird bevorzugt einer Kupplungsbehandlung unterworfen, um die Affinität mit dem Harz zu verstärken. Die Kupplungsmittel beinhalten zum Beispiel Kupplungsmittel auf Titanat-, Aluminium- und Silan-Basis. In der vorliegenden Erfindung ist es am meisten bevorzugt, ein Kupplungsmittel auf Silan-Basis im Hinblick auf die Wirkung des Verstärkens der Affinität mit dem Harz zu verwenden.
  • Thermoplastische Harzzusammensetzung
  • Der Anteil des thermoplastischen Elastomers der in der vorliegenden Erfindung verwendeten thermoplastischen Harzzusammensetzung wird innerhalb eines Bereichs von 2,5 bis 8,0 Gew.-% eingestellt bzw. der Anteil des Wolframpulvers wird innerhalb eines Bereichs von 97,5 bis 92 Gew.-% eingestellt.
  • Wenn dar Anteil des thermoplastischen Polymers niedriger als der obige Bereich ist, ist die Formbarkeit und die Handhabung des thermoplastischen Harzes so verschlechtert, daß es schwierig wird, ein Harzteil zu formen. Selbst wenn die thermoplastische Harzzusammensetzung geformt werden kann, ist es aufgrund schlechter Formbarkeit unwahrscheinlich, daß das sich ergebende Auswuchtgewicht für eine praktische Anwendung geeignet ist.
  • Die untere Grenze des thermoplastischen Elastomeranteils wird innerhalb des obigen Bereichs bevorzugt auf 2,6 Gew.-%, mehr bevorzugt auf 2,8 Gew.-% eingestellt, um eine ausreichende Formbarkeit (Verarbeitbarkeit) und Biegsamkeit des Harzteils sicherzustellen. Die obere Grenze des thermoplastischen Elastomeranteils wird innerhalb des obigen Bereichs bevorzugt auf 5,0 Gew.-%, mehr bevorzugt auf 4,5 Gew.-% eingestellt, um den Anteil des Wolframpulvers zu erhöhen.
  • Wenn der Anteil des Wolframpulvers niedriger als der obige Bereich ist, ist es unmöglich, die relative Dichte der thermoplastischen Harzzusammensetzung zu erhöhen, wodurch die relative Dichte des Auswuchtgewichts selbst erniedrigt wird. Deshalb gibt es die Befürchtung, daß das Auswuchtgewicht für eine praktische Verwendung nicht geeignet ist.
  • Die untere Grenze des Wolframpulveranteils wirsd innerhalb des obigen Bereichs bevorzugt auf 95,0 Gew.-%, mehr bevorzugt auf 95,5 Gew.-% eingestellt, um die relative Dichte der thermoplastischen Harzzusammensetzung bei einem höheren Wert beizubehalten. Die obere Grenze das Wolframpulveranteils wird innerhalb des obigen Bereichs bevorzugt auf 97,4 Gew.-%, mehr bevorzugt auf 97,2 Gew.-% eingestellt, um den benötigten minimalen Anteil der thermoplastischen Harzzusammensetzung sicherzustellen.
  • Die in der vorliegenden Erfindung verwendete thermoplastische Harzzusammensetzung weist bevorzugt eine Oberflächenhärte von 80 oder weniger, mehr bevorzugt von 60 oder weniger auf, wobei die Oberflächenhärte durch das in JIS (Japanischer Industrieller Standard, "Japanese Industrial Standard") K 7215 (Testmaschine, Typ D) definierte Verfahren gemessen wird.
  • Die relative Dichte der thermoplastischen Harzzusammensetzung ist bevorzugt 8 oder höher, um eine ausreichende relative Dichte des Auswuchtgewichts zu erhalten. Die relative Dichte ist mehr bevorzugt 9 oder höher, und noch mehr bevorzugt 10 oder höher. Es ist bevorzugt, daß die relative Dichte nicht höher als 12 sein soll.
  • Um die relative Dichte der thermoplastischen Harzzusammensetzung auf den Wert innerhalb des obigen Bereichs einzustellen, wird der Wolframpulveranteil auf 93,2 Gew.-% oder mehr (relative Dichte: 8), 94,5 Gew.-% oder mehr (relative Dichte: 9) oder 95,5 Gew.-% oder mehr (relative Dichte: 10) eingestellt, wenn SEPS (Styrolanteil: 13%) verwendet wird, das eine relative Dichte von 0,89 aufweist. Wenn SIBS (Styrolanteil: 30%) verwendet wird, das eine relative Dichte von 0,95 aufweist, wird der Wolframpulveranteil auf 92,7 Gew.-% oder mehr (relative Dichte: 8), 94,1 Gew.-% oder mehr (relative Dichte: 9) oder 95,2 Gew.-% oder mehr (relative Dichte: 10) eingestellt.
  • Um der thermoplastischen Harzzusammensetzung genug Biegsamkeit zum leichten manuellen Biegen zu verleihen, wird der Anteil des thermoplastischen Elastomers auf 3,0 Gew.-% oder mehr und bevorzugt auf 4,0 Gew.-% oder mehr eingestellt.
  • Um durch Verbesserung der Fließbarkeit der thermoplastischen Harzzusammensetzung gute Verarbeitbarkeit zu verleihen, kann ein thermoplastisches Harz, welches Kompatibilität mit dem thermoplastischen Harz aufweist, zugegeben werden.
  • Wenn SEPS als das thermoplastisches Harz verwendet wird, kann Polypropylen (PP), welches Kompatibilität mit SEPS aufweist, zugegeben werden. Die PP-Menge kann auf etwa 5 bis 35 Gewichtsteile, basierend auf 100 Gewichtsteile SEPS, eingestellt werden.
  • Wenn nötig können Kautschuk bzw. Gummi, Antioxidantien, Thermostabilisierer, Ultraviolett-Absorptionsmittel, Antistatika, Kristallisationsbeschleuniger, Kupplungsmittel, Aggregate, Netzmittel, Pigmente, Farbstoffe, Weichmacher, Antioxidantien und Vernetzungsmittel zu der thermoplastischen Harzzusammensetzung zugegeben werden, soweit der Anteil des thermoplastischen Elastomers und des Wolframpulvers innerhalb des obigen Bereiches ist.
  • Das Vernetzungsmittel wird verwendet, um das thermoplastische Elastomer wahlweise zu vernetzen, und dient dazu, die Bindung zwischen den thermoplastischen Elastomeren zu verstärken, wodurch die Beständigkeit gegen Abrieb und Bruch verglichen mit Nichtvernetzten verstärkt wird. Die Vernetzungsmittel beinhalten zum Beispiel organische Peroxide wie 2,5-Dimethyl- 2,5-t-butylperoxyl-hexin-3, 2,5-Dimethyl-2,5-di-t-butylperoxyhexan, Di(t-butylperoxy)- m-diisopropylbenzol, Di-t-butylperoxid, Dicumylperoxid, t-Butylcumylperoxid und t- Butylperoxycumol.
  • Verfahren zur Herstellung einer thermoplastischen Harzzusammensetzung
  • Das Verfahren zur Herstellung der thermoplastischen Harzzusammensetzung ist nicht spezifisch beschränkt und es können zum Beispiel verschiedene herkömmlich bekannte Verfahren wie Schmelzkneten des thermoplastischen Elastomers und des Wolframpulvers unter Verwenden eines Einschnecken- oder Zweischneckenextruders eingesetzt werden.
  • Metallklemmvorrichtung
  • Das in der Klemmvorrichtung 14 des Auswuchtgewichts 10 gemäß der vorliegenden Erfindung verwendete Metall ist nicht spezifisch beschränkt, und Beispiele davon beinhalten Kohlenstoffstahl, rostfreier Stahl, Werkzeugstahl und Federstahl. Unter diesen Materialien werden diejenigen, welche hervorragende Eigenschaften für eine Feder aufweisen, bevorzugt verwendet. Typischerweise ist Kohlenstoffstahl bevorzugt.
  • Die Form des Hakenabschnitts 11 der Metallklemmvorrichtung 14 muß so gestaltet sein, daß dieser an einen Flanschkantenabschnitt 34 sogar für den Fall, daß nur die Klemmvorrichtung 14 nach Entfernen eines Gewichts 12 vom Auswuchtgewicht 10 gemäß der vorliegenden Erfindung verblieben war, festgemacht werden kann.
  • Wie in Fig. 2B, Fig. 3 und Fig. 4 gezeigt, ist es nötig, die Querschnittsform des Hakenabschnitts 11 der Metallklemmvorrichtung 14 auf die dem Flanschkantenabschnitt 34 entsprechende Form einzustellen, und insbesondere die Dicke 11a des Hakenabschnitts entsprechend der Dicke des Flanschkantenabschnitts 34 zu bilden.
  • Die Form des Schenkelabschnitts der Metallklemmvorrichtung 14 ist nicht spezifisch beschränkt, soweit sie befähigt ist, das Gewicht 12 festzumachen. Zusätzlich zu einem Schenkelabschnitt 13, der die in Fig. 1B gezeigte Form aufweist, können verschiedene Gestaltungen wie ein in Fig. 3 gezeigter Fischhaken-geformter Schenkelabschnitt 15 und im allgemeinen ein in Fig. 4 gezeigter T-geformter Schenkelabschnitt 16 eingesetzt werden.
  • Wie in Fig. 1A gezeigt, kann das Gewicht 12, wenn der Schenkelabschnitt 13 mit einer Durchgangsbohrung 13a versehen ist, an den Schenkelabschnitt 13 fester gemacht werden.
  • Form des Auswuchtgewichts
  • Das Auswuchtgewicht 10 für ein Fahrzeugrad gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt eine Metallklemmvorrichtung 14 und ein Gewicht 12, das aus einer Harzzusammensetzung, die eine hohe relative Dichte aufweist, hergestellt ist, wie oben beschrieben, wobei der Schenkelabschnitt 13 der Metalklemmvorrichtung 14 mit dem Gewicht 12 versehen ist.
  • Es ist nötig, daß die Form des an den Schenkelabschnitt 13 der Metallklemmvorrichtung 14 anzubringenden Gewichts 12 geeigneterweise so eingestellt ist, daß das Gewicht 12 nicht in dem Hakenabschnitt 11 geformt ist und das Gewicht 12 nicht mit dem Flanschkantenabschnitt 34 in Berührung gebracht wird, wenn das Auswuchtgewicht 10 am Rad des Fahrzeugreifens angebracht wird.
  • Wie in Fig. 5 gezeigt, umgibt ein aus einer Harzzusammensetzung hergestelltes Gewicht 52, das eine hohe relative Dichte aufweist, den Umfang eines Randabschnitts 53 einer Metallklemmvorrichtung 50, wodurch ein Problem verursacht wird, daß das Gewicht 52 durch Berührung mit dem Flanschkantenabschnitt 34 bei Anbringung an den Flanschkantenabschnitt 34 (der Abschnitt 52a, der wahrscheinlich abgekratzt wird, ist gerippt) im Auswuchtgewicht 50, wobei das Gewicht 52 innerhalb des Hakenabschnitts 51 gebildet ist, abgekratzt wird.
  • Wenn das Gewicht 52 abgekratzt wird, wird eine Kraft, welche die Klemmvorrichtung 50 aufgrund einer durch Rotation des Rads (durch einen Pfeil in der Zeichnung gezeigt) erzeugten Zentrifugalkraft gegen das Rad drückt, verringert und die Klemmvorrichtung hebt sich während des Laufs ab. Schließlich ist es wahrscheinlich, daß sich die Klemmvorrichtung vom Rad ablöst.
  • Demgemäß ist es nötig, daß das Auswuchtgewicht nicht eine solche Form aufweist, daß der Abstand 51a des Hakenabschnitts größer als die Dicke des Flanschkantenabschnitts ist und die Dicke des Gewichts 52 auf die Dicke des Flanschkantenabschnitts 34 (siehe Fig. 5) eingestellt wird, sondern eine Form aufweist, daß der Abstand 11a des Hakenabschnitts 11 selbst auf die Dicke des Flanschkantenabschnitts 34 eingestellt ist und die Metallklemmvorrichtung 14 unabhängig an dem Flanschkantenabschnitt 34 (dieser weist nämlich eine solche Form auf, daß die Klemmvorrichtung 12 auch in dem Zustand, wenn das Gewicht 12 entfernt wird, an dem Flanschkantenabschnitt 34 des Rads festgemacht werden kann), wie für das Auswuchtgewicht 10 der vorliegenden Erfindung in Fig. 1, Fig. 3 und Fig. 4 gezeigt, eng angelegt und festgemacht werden kann und daß das Gewicht 12 nicht an dem Flanschkantenabschnitt 34 anliegt.
  • Mit einer solchen Form wird das Gewicht, wenn eine Zentrifugalkraft aufgrund der Rotation des Rads auf das Auswuchtgewicht wirkt, gegen die Metallklemmvorrichtung 14 gedrückt, wodurch das Ausgleichsgewicht mehr an das Rad festgemacht wird und gleichzeitig ist es unwahrscheinlich, daß das Gewicht 12 durch Drücken des Gewichts 12 an den Flanschkantenabschnitt 34 abgekratzt bzw. abgeschabt wird. Nach Laufen für einen langen Zeitraum tritt weder ein Abheben, Verschieben noch Abfallen des Ausgleichsgewichts 10 auf und die Radwucht kann stabil beibehalten werden.
  • Verfahren zur Herstellung eines Auswuchtgewichts
  • Das Verfahren zur Herstellung eines Auswuchtgewichts ist nicht spezifisch beschränkt, und es können verschiedene Verfahren wie ein solches Verfahren des integrierten Formens einer Metallklemmvorrichtung und eines aus einer Harzzusammensetzung, die hohe relative Dichte aufweist, hergestellten Gewichts und ein Verfahren des Beschichtens einer zuvor hergestellten Metallklemmvorrichtung mit einer Harzzusammensetzung, die eine hohe relative Dichte aufweist, zur Bildung eines Auswuchtgewichts eingesetzt werden. Für das Formen können herkömmlich bekannte verschiedene Verfahren wie Spritzgießen und Kompressionsformen verwendet werden.
  • Die folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele veranschaulichen weiter die Erfindung.
  • Als das thermoplastische Elastomer wurde in den Beispielen und Vergleichsbeispielen eine hydriertes Styrol-Isopren-Styrol-Triblockcoplymer, hergestellt von Kuraray Co., Ltd. (Japan) [Markenname "SEPTON 2063", SEPS, das einen Styrolanteil von 13 Gew.-% aufweist, relative Dichte: 0,89, JIS A Härte: 36, zahlenmittleres Molekulargewicht: 1,56 · 10&sup5; und 4,08 · 10&sup4; (zwei Peaks)], verwendet.
  • Das in den Beispielen und Vergleichsbeispielen verwendete Wolframpulver wurde zuvor mit einem Silan-Kupplungsmittel behandelt. Das Behandlungsverfahren ist wie folgt.
  • Während Rühren des Wolframpulvers unter Verwenden eines mit einer Hochgeschwindigkeitsrührklinge (Supermischer) ausgestatteten Mischbehälters wurden tropfenweise 0,3 Gew.-% eines Kupplungsmittels auf Silan-Basis [γ-(2- Aminoethyl)aminopropyltrimethoxysilan, hergestellt von Toray Dow Corning Silicone Co., Ltd. (Japan), unter dem Markennamen "SH6020"] dem Wolframpulver zugegeben. Das Gemisch wurde kontinuierlich gerührt, bis die Temperatur im Behälter 120ºC erreichte, und dann gekühlt.
  • Als die Metallklemmvorrichtung in den Beispielen und Vergleichsbeispielen wurden aus Kohlenstoffstahl hergestellte Metallklemmvorrichtungen, von denen jede die in Fig. 1B oder Fig. 2B [hergestellt von Yamate Kinzoku Co., Ltd. (Japan) und dem Markennamen "y2 30"] Form aufwies, verwendet. Die Klemmvorrichtung (y2 30) wurde durch Einsatzformen oder Spritzgießen wie nachfolgend beschrieben nach Schneiden, um die Breite von 20 mm auf 16,5 mm zu verringern, eingeführt.
  • Beispiel 1 Herstellung eines Auswuchtgewichts
  • Ein hydriertes Styrol-Isopren-Styrol-Triblockcopolymer (zuvor als "SEPTON 2063" erwähnt) und das zuvor mit einem Kupplungsmittel auf Silan-Basis in einem Gewichtsverhältnis von 3,0 : 97,0 (Volumenverhältnis 40 : 60) behandelte Wolframpulver wurden in ein Knetergegeben, gemischt und dann pelletisiert.
  • Die derart erhaltenen Pellets und die obige Klemmvorrichtung wurden unter Verwenden einer Spritzgußmaschine [Modell "SG25", hergestellt von Sumitomo Heavy Industries, Ltd. (Japan)] integral geformt, um ein Auswuchtgewicht zu erhalten, das einschließlich des Klemmvorrichtungsgewichts ein Gewicht von 30 g aufwies. Während des Formens war die Zylindertemperatur 250ºC, die Injektionsdüsentemperatur [hergestellt von SHI Plastic Machinery Co., Ltd. (Japan) unter dem Markennamen "FTCII Nozzle"] war 240ºC und die Oberflächentemperatur der Form war von 135 bis 140ºC. Die Temperatur der Form wurde durch ein Temperatur-kontrolliertes Ölbad (170ºC) kontrolliert.
  • Die relative Dichte des resultierenden Auswuchtgewichts war 11,5. Der Abstand 11a des Hakenabschnitts 11 der Metallklemmvorrichtung 14 war 2 mm (siehe Fig. 2B) und stimmte nahezu mit der Dicke (etwa 2 mm) des Flanschkantenabschnitts 34 überein.
  • Das Auswuchtgewicht wurden an den Flanschkantenabschnitt eines Rads, das einen Durchmesser von 14 Inch und eine Breite von 5,5 Inch aufwies, angebracht. In diesem Fall trat weder ein Abheben noch ein Verschieben des Auswuchtgewichts auf.
  • Fahrzeuglauf-Haltbarkeitstest I
  • Ein Rad, an welches das Auswuchtgewicht von Beispiel 1 angebracht wurde, wurde an ein Fahrzeug montiert und dann wurde ein Kreislauftest bei einer Geschwindigkeit von nicht weniger als 100 km/h und ein wiederholter Bremstest durchgeführt. Desweiteren wurde ein Haltbarkeitslauftest von bis zu 2000 km durchgeführt.
  • Als ein Ergebnis traten in keinem Test Probleme wie Abheben oder Abfallen des Auswuchtgewichts auf.
  • Fahrzeuglauf-Haltbarkeitstest II
  • Das Auswuchtgewicht von Beispiel 1 wurde an jedem Rad (Raddurchmesser: 14 Inch) eines käuflich erhältlichen Fahrzeugs (Typ Sedan, Hubraum: 1800 cc) angebracht und dann wurde ein Fahrzeuglauftest (3000 km) durchgeführt.
  • Zwei Auswuchtgewichte wurden in dieser Reihenfolge an beiden Seiten des vorderen rechten Rads (FR, "front right"), an beiden Seiten des vorderen linken Rads (FL, "front left") und an beiden Seiten des hinteren linken Rads (RL, "rear left"), insgesamt 12 Stellen, angebracht.
  • Der eigentliche Lauf beinhaltet den Lauf auf einer Autobahn in einem Verhältnis von 70% und wurde für etwa drei Monate von den ersten zehn Tagen im Juni bis zu den letzten zehn Tagen im August durchgeführt.
  • Die Ergebnisse des Fahrzeuglaufhaltbarkeitstest II sind in Tabelle 1 gezeigt. Tabelle 1 Abhubmenge (mm) des Auswuchtgewichts
  • Wie aus Tabelle 1 ersichtlich, fiel das Auswuchtgewicht von Beispiel 1 während des Laufs für einen langen Zeitraum nicht ab und der Verbleib am Rad war in einem solchen Maß, um für eine allgemeine Verwendung geeignet zu sein.
  • Als ein Ergebnis des Lauftests wurde eine Lücke von höchstens 0,5 mm zwischen der Flanschkante des Rads und dem Hakenabschnitt des Auswuchtgewichts gebildet, eine Vergrößerung der Lücke durch die Laufstrecke und Zeitablauf wurde nicht beobachtet.
  • Wie oben beschrieben wurde der Lauftest vom regnerischen Juni bis Juli und August durchgeführt, wobei die Sonnenscheinmenge groß und die Temperatur hoch ist, was bedeutet, in der Jahreszeit, deren Wetterbedingungen vergleichsweise hart sind. Es wurden jedoch keine Defekte wie das Auftreten von Sprüngen bzw. Rissen auf der Oberfläche des Auswuchtgewichts beobachtet. Dieser Sachverhalt ist auch aus den Ergebnissen des folgenden beschleunigten Verwitterungstests offensichtlich.
  • Beschleunigter Verwitterungstest
  • Nachdem das Auswuchtgewicht von Beispiel 1 dem beschleunigten Verwitterungstest für 1000 Stunden (entsprechend Außenbedingungen von 6 Jahren) unter Verwenden eines Duke Cycle Sunshine Weatherometer WEL-SUN- DC (hergestellt von Suga Test Instruments Co., Ltd., Schwarzplattentemperatur 63ºC, Duschzeit: 12 Minuten/60 Minuten) ausgesetzt worden war, wurde die Anwesenheit oder Abwesenheit von Rissen auf der Oberfläche des Auswuchtgewichts und deren Maß beobachtet.
  • Als ein Ergebnis des beschleunigten Verwitterungstests wurden Mikrorisse auf der Oberfläche des Gewichtsabschnitts des Auswuchtgewichts beobachtet, jedoch konnten die Mikrorisse nicht visuell beobachtet werden, da sie nur durch Verwenden eines Elektronenmikroskops beobachtet werden können. Somit wurde festgestellt, daß die Verwitterungsbeständigkeit auf eine praktische Anwendung übertragbar ist.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1, außer, daß die Form der Klemmvorrichtung zu der in Fig. 5 gezeigten Form hin geändert wurde, wurde ein Auswuchtgewicht hergestellt.
  • Die relative Dichte des somit erhaltenen gesamten Auswuchtgewichts war 11,5. Ein Abstand 51a des Hakenabschnitts 51 war 5,4 mm (siehe Fig. 5) und ein Unterschied mit der Dicke (etwa 2 mm) war bemerkbar.
  • Eine Rad, an welches das Auswuchtgewicht von Vergleichsbeispiel 1 angebracht wurde, wurde an ein Fahrzeug montiert, und dann wurde der oben beschriebene Haltbarkeitslauf II durchgeführt.
  • Als ein Ergebnis wurde das Harz an der Rückseite des Auswuchtgewichts durch den Flanschkantenabschnitt 34 sofort nach Anbringen des Auswuchtgewichts am Rad abgekratzt. Die Metallklemmvorrichtung hob sich in einem Maß von 2 mm von dem Flanschkantenabschnitt ab. Nach dem Haltbarkeitslauftest (3000 km) erreichte das Abhebemaß etwa 3 bis 4 mm, was in dem Zustand resultiert, daß sich das Auswuchtgewicht leicht verschiebt oder beim Ziehen mit der Hand abgeht. Deshalb war das Festmachen des Auswuchtgewichts am Rad außerordentlich schlecht.
  • Unter den selben Bedingungen, wie die im aktuellen Fahrzeuglaufhaltbarkeitstest II beschriebenen, wurde der Lauftest (500 km) im Februar durchgeführt.
  • Als ein Ergebnis gab es kein Problem, daß das Auswuchtgewicht während des Lauftests von der Felge abfällt. Trotz des Lauftests von vergleichsweise kurzer Strecke war jedoch die Lücke zwischen dem Metallverbindungsstück und dem Flansch groß und das Abhebemaß erreichte nach dem Haltbarkeitslauftest 3 bis 4 mm, was in dem Zustand resultierte, daß sich das Ausgleichsgewicht leicht verschiebt oder im Fall von Ziehen mit der Hand abfällt. Deshalb war das Festmachen des Auswuchtgewichts am Rad außerordentlich schlecht.
  • Wie oben beschrieben kann gemäß der vorliegenden Erfindung ein Auswuchtgewicht, das eine hohe relative Dichte, Biegsamkeit und gute Formbarkeit aufweist, erhalten werden. Dieses Auswuchtgewicht zeigte hervorragende Festmachung am Rad und verursachte weder ein Abheben noch ein Verschieben nach Dauerlauf und konnte deshalb einer praktischen Verwendung gerecht werden.

Claims (4)

1. Auswuchtgewicht für ein Fahrzeugrad, umfassend:
eine Metallklemmvorrichtung (14), die einen Hakenabschnitt (11), der eine Querschnittsform entsprechend einem Flanschkantenabschnitt (34) eines Rads aufweist, und einen Schenkelabschnitt (13) zum Rückhalten eines Gewichts (12) umfasst und befähigt ist, sich unabhängig an den Flanschkantenabschnitt (34) eng anzulegen und festzumachen, und
ein thermoplastisches Harzgewicht (12), umfassend 2,5 bis 8,0 Gew.-% eines thermoplastischen Elastomers und 97,5 bis 92 Gew.-% Wolframpulver, das an den Schenkelabschnitt (13) der Metallklemmvorrichtung (14) angebracht ist.
2. Auswuchtgewicht für ein Fahrzeugrad nach Anspruch 1, wobei das thermoplastische Elastomer ein thermoplastisches Styrol-Elastomer ist.
3. Auswuchtgewicht für ein Fahrzeugrad nach Anspruch 2, wobei das thermoplastische Styrol-Elastomer ein Polystyrol-Poly(ethylen-butylen)-Polystyrol (SEBS), ein Polystyrol-Poly(ethylen-propylen)-Polystyrol (SEPS) oder ein Styrol-Isobutylen-Styrol-Triblockcopolymer (SIBS) ist.
4. Auswuchtgewicht für ein Fahrzeugrad nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, wobei eine relative Dichte der Harzzusammensetzung 8 oder höher ist.
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