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Fahrspielzeug Gegenstand der Erfindung ist die weitere Ausbildung
des im Hauptpatent 583 8--9 beschriebenen Fahrspielzeuges, bei dem die Umsteuerung
der Laufrichtum Cent e-engesetzte"`n`°inne zur Anlaufrichtung dad eriöIgt@
daß diel: atfädäc$serli f@nerüngdes Radstandes in der Werkpatine des Federtriebwerkes
verlagert wird, so daß der auf der Laufradachse sitzende Zahntrieb direkt mit dem
Antriebsrad des Federtriebwerkes kämmt oder erst durch Zwischenschalten des im gleichen
schwenkbaren Bügel gelagerten Zahntriebes mit diesem Antriebsrad in Eingriff kommt.
Der bei dieser Umschaltung auftretende Zahndruck zwischen dem Antriebsrad des Federtriebwerkes
und einem dieser beiden im schwenkbaren Bügel gelagerten Zahntriebe ist jedoch nicht
ausreichend, einen unbehinderten Vollzug für die Umsteuerung der Laufrichtung des
Fahrspielzeuges in jedem Falle sicherzustellen.
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Gegenüber dieser vorgeschlagenen Ausführung ist die Umsteuerung der
Laufrichtung eines Fahrspielzeuges nach der Erfindung eine vom Zahndruck unabhängige,
indem nämlich zum Wechsel der Laufrichtung des Fahrspielzeuges eine ,axiale Verschiebung
der Laufradachse vorgenommen wird. Die zwangsläufige Verlagerung der mit den Wechselrädern
versehenen Laufradachse erfolgt hierbei dadurch, daß beim Absenken einer der über
das Fahrgestell hinausgreifenden Leitrollen gleichzeitig die Schwenkung des in der
Werkp,atine gelagerten und mit Steuernocken versehenen Bügels erfolgt. Diese Steuernocken
treten frei der Verlagerung dieses Bügels in den Bereich der auf der Laufradachse
sitzenden Kronräder, wodurch diese abwechselnd mit den im Federtriebwerk starr gelagerten
Antriebsritzel in Eingriff kommen.
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Ein der Erfindung entsprechend erstellter Antrieb bei einem Fahrspielzeug
ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
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Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch den Fahrgestellrahmen beim Lauf
nach rechts in Pfeilrichtung, wobei die Leitrollen mit den Laufrädern des Fahrgestells
auf gleicher Ebene ruhen.
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Abb. a zeigt einen Längsschnitt durch den Fahrgestellrahmen mit einseitig
abgesenkter Leitrolle, ferner damit in zwangsläufiger Folge die axial verschobene
Laufradachse und den beginnenden Lauf des Fahrspielzeuges nach links.
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Abb. 3 zeigt eine Draufsicht auf die Unterseite des Umsteuermechanismus.
Die Bodenplatte des schwenkbaren Bügels ist abgenommen,
um die beiden
auf der Laufradachse sitzenden Kronräder sowie die Steuernocken, die am schwenkbaren
Bügel sitzen, sichtbar zu machen.
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In Abb. 4 und 5 ist der schwenkbare Bügel und der mit der Schubstange
in Verbindung stehende Gabelbügel der Federtriebwerkgegenseite in Drauf- und Seitenansicht
dargestellt.
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Abb. 6, 7 und 8 zeigen den im Bereich des Federtriebwerkes vorgesehenen
schwenkbaren Bügel in Vorderansicht, im Schnitt bzw. in Draufsicht.
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Abb.9 zeigt eine Kopfansicht, Abb. io eine Draufsicht des am Fortsatz
der federtriebwerksseitigen Schubstange sitzenden Gabelbügels.
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Am Fahrzeugrahmen i ist das Federtriebwerk 2 angeordnet, dessen Kronrad
3 mit dem Trieb 4 kämmt. Auf der in der Triebwerkpatine gelagerten Achse 5 ist an
der dem Trieb 4 gegenüberliegenden Seite der Trieb 6 vorgesehen, der je nach der
Lage der Laufradachse 9 im wechselweisen Eingriff mit den auf der Laufradachse 9
sitzenden beiden Kronrädern 7, 8 kämmt.
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Für die Umsteuerung der Laufrichtung des Fahrspielzeuges im entgegengesetzten
Sinne der Anlaufrichtung dienen in an sich bekannter Weise die über die Kopfstücke
des Fahrgestells hinausgreifenden Stoßstangen ro bzw. i i, die mit Leitrollen 12
bzw. 13 versehen sind.
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Entgegen der Ausführung nach dem Haupt, patent, bei welcher die Umsteuerung
im entgegengesetzten Sinne der Anlaufrichtung des Fahrspielzeuges dadurch erfolgt,
daß die im Bereich des Federtriebwerkes 2 sitzende Laufradachse durch Änderung des
Radstandes verlagert wird und damit der auf der Laufradachse sitzende Trieb direkt
bzw. unter Zwischenschaltung eines. im gleichen schwenkbaren Bügel gelagerten Triebes
kämmt, erfolgt erfindungsgemäß die Umsteuerung des Fahrspielzeuges dadurch, daß
mit dem Rufstoß der Stoßstangen des Fahrspielzeuges bzw. durch Absenken einer der
beiden Leitrollen 12, 13, die Laufradachse 9 innerhalb der Triebwerkpatine axial
verschoben wird, so daß mit dem damit gegebenen wechselweisen Eingriff der beiden
Kronräde@ 7, 8 in den Trieb 6 die Umsteuerung der Laufrichtung im entgegengesetzten
Sinne der Anlaufrichtung des Fahrspielzeuges erfolgt.
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Um hierbei ein zwangsläufiges Kämmen des Kronrades 7 bzw. 8 mit' dem
auf der Achse 5 sitzenden Trieb 6 herbeizuführen, ist der an der Werkpatine des
Feder---riebw erkes z gelagerte und um den Stift 14 schwenkbare Bügel 15 mit Steuernocken
i 6, 17 versehen, welche beim Einschwingen in den Bereich der Bunde 18, 19 der Kronräder
7, 8 die axiale Verschiebung der Laufradachse 9 nach der einen oder anderen Richtung,
wie dies mit dem Pfeil in Abb. 3 dargestellt ist, vornehmen.
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Für die Verlagerung des Bügels 15, der um den Stift 1 ¢ schwenkbar
ist, dient die Nase 2o, die am Fortsatz der Stoßstange io vorgesehen ist, während
der Fortsatz der an der gegenüberliegenden Seite des Fahrzeugrahmens i angeordneten
Stoßstange ii mit der Nase 2 i versehen ist. Der im Bereich der Nase 21 liegende
Bügel 23 schwenkt sich um den Stift 22, während die beiden Bügel 15 und 23 durch
die Zugstange 24 miteinander verbunden sind, so daß die Verlagerung der Kronräder
7, 8 erfolgt, sobald die Stoßstange io oder i i auf ein in der Laufrichtung des
Fahrspielzeuges liegendes Hindernis trifft bzw. eine der Leitrollen 12, 13 an einer
Tischkante o. dgl. sich absenken.
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In unmittelbarer Verbindung mit der Stoßstange i o steht die Gabel
2 5 und mit der Stoßstange i i die Gabel 26, die mittels der Stifte 14 bzw. 22 aufgehängt
sind. Die Gabeln 25 bzw. 26 werden mittels der Zugfedern 27 bzw. 28 in die Lage
nach Abb. i zurückgeführt, so daß diese für die Aufnahme des Aufstoßes auf ein in
der Laufrichtung liegendes Hindernis bzw. zur Herbeiführung der Absenkung der Leitrollen
12 bzw. 13 bereitliegen.
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Die Anordnung der Gabeln 25 und 26 sichert eine stoßfreie Umschaltung
in der Weise, daß die Beschleunigung des Fahrspielzeuges beim Aufstoß ,auf ein in
der Fahrtrichtung liegendes Hindernis durch-die Federn 27 bzw. 28 aufgenommen
wird, und erst der wesentlich abgeschwächte Aufstoß vollzieht das völlige Einschieben
der Steuernocken 16, 17 an den Bund 18 bzw. 19 der Kronräder 7 bzw. B.
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Der schwenkbare Bügel23 wird durch die Zugfeder 29, deren eines Ende
als Zapfen 3o für die Anlenkung der Zugstange ä4 ausgebildet ist, jeweils zwangsläufig
in die Anfangslage, entsprechend der Stellung nach Abb. i, zurückgeführt.