DE599201C - Zylinderschlossbefestigung an Einstecktuerschloessern - Google Patents
Zylinderschlossbefestigung an EinstecktuerschloessernInfo
- Publication number
- DE599201C DE599201C DESCH97895D DESC097895D DE599201C DE 599201 C DE599201 C DE 599201C DE SCH97895 D DESCH97895 D DE SCH97895D DE SC097895 D DESC097895 D DE SC097895D DE 599201 C DE599201 C DE 599201C
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- cylinder lock
- lock
- cylinder
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- slot
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B9/00—Lock casings or latch-mechanism casings ; Fastening locks or fasteners or parts thereof to the wing
- E05B9/08—Fastening locks or fasteners or parts thereof, e.g. the casings of latch-bolt locks or cylinder locks to the wing
- E05B9/084—Fastening of lock cylinders, plugs or cores
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Es sind die verschiedenartigsten Vorrichtungen zur Befestigung von Zylinderschlössern an Einstecktürschlössern bekannt, darunter
solche, bei welchen die Zylinderschlösser in je eine am Schloßblech besonders zu befestigende
Hülse eingesetzt und in dieser durch einen in eine entsprechende Öffnung eingreifenden Stift gesichert werden. Ferner
gibt es Befestigungen, bei denen die Zylinderschloßgehäuse an der Rückseite mit hakenförmig
hinter das Schloßblech greifenden Vorsprüngen versehen sind und die Sperrung durch eine Nase erfolgt, die an einem in
einer Längsnut des Zylinders schwenkbar gelagerten und unter Federdruck stehenden
Hebel sitzt.
Die Anbringung dieses Hebels mit seiner Achse und der Feder, für die außerdem eine
besondere Bohrung vorgesehen werden muß, erfordert eine unverhältnismäßig große und
genau auszuführende Arbeit, die das Schloß sehr verteuert.
Zudem ist die Sicherung gegen gewaltsames Entfernen des Zylinders nur gering, da die
ganze Sperrung letzten Endes nur durch den Sperrzahn erfolgt.
Durch die Erfindung wird nun eine Sperrvorrichtung geschaffen, bei der der Sperrhebel
durch seine Anordnung auf der Rückseite des Zylinderschlosses leicht anzubringen ist und
die außerdem eine vollkommene Sicherheit bietet, insofern, als das Schloßblech selbst bei
etwaigem gewaltsamen Öffnungsversuch die Kraft aufnimmt.
Erfindungsgemäß wird dieses dadurch erreicht,
daß auf der Rückseite des Zylinderschloßgehäuses drehbar ein Winkelhebel angeordnet
ist, dessen einer Arm in einen drehbar um das Zylinderschloßgehäuse gelegten und gegen dieses feststellbaren Mantel eingreift,
während sich der andere Arm mit seinem Ende in einem am Schloßblech angeordneten
Schlitz bewegt.
Infolge des Eingriffs dieses Hebels mit dem drehbar um das Zylindergehäuse gelegten
Mantel bewegt sich beim Drehen des Mantels der Winkelhebel und bewirkt ein Verschieben
des gesamten Zylinderschlosses derart, daß die Haken des Schlosses hinter das Schloßblech
greifen.
Dieses Verschieben durch den Hebel geschieht in der Weise, daß der in der Schloßdecke
befindliche Schlitz lotrecht verläuft, während das Ende des in den Schlitz eintretenden
Hebelarms einen Bogen beschreibt. Um ein einwandfreies Hintergreifen der Haken zu erzielen, bildet bei Einführstellung
des Zylinderschlosses die Entfernung des Hebellagers von dem lotrechten Schlitz die
Kathete eines rechtwinkligen Dreiecks, dessen Hypotenuse der in die Schlitzführung eingreifende
Arm des Winkelhebels bildet.
Damit das eingesetzte Zylinderschloß gesichert ist, wird in dem Mantel eine Ausnehmung
vorgesehen, in die ein an dem Zylinder selbst gelagerter, bei Befestigung des Zylinders
bzw. bei Arbeitsstellung des Hebels unter Federdruck stehender Stift einschnappt. Dieser
Stift kann an einer beliebigen Stelle des Mantels angeordnet sein, vorteilhafterweise
möglichst an einer solchen Stelle, bei der er verdeckt und nach dem Anschlagen des
Schlosses unzugänglich ist.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt,
und zwar zeigt
Abb. ι eine Rückansicht des in das Schloßblech des Einstecktürschlosses eingesetzten
Zylinderschlosses vor seiner Befestigung,
Abb. 2 dieselbe Ansicht, jedoch nach Befestigung bzw. Drehung des Mantels,
Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 2,
Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. 2.
In dem Schloßblech 1 des Einstecktürschlosses befinden sich Ausnehmungen 2, in
die entsprechend an der Rückseite des Zylinderschlosses 4 angebrachte hakenförmige Vorsprünge
5 eintreten. Auf derselben Rückseite des Zylinderschlosses ist ein Winkelhebel angeordnet,
der um den Bolzen 17 drehbar ist und die Arme 6 und 7 besitzt. Der Arm 6
greift in den Mantel 8 ein, der den Zylinder 4 lose drehbar umgibt. Der Mantel besitzt eine
Ausnehmung 9, in die nach Befestigung des Zylinderschlosses ein an diesem unter Wirkung
der Feder 10 gelagerter Bolzen 11 eintritt
(vgl. Abb. 2). Dieser Bolzen 11 befindet sich aber vor Befestigung des Zylinders unterhalb
des Mantels 8 (vgl. Abb. 1).
Der andere Hebelarm 7 des Winkelhebels besitzt einen Ansatz 12, mit dem er in einen
lotrecht verlaufenden Schlitz 13 eintritt, der sich im Schloßblech bzw. der Schloßdecke befindet.
Dieser Schlitz bildet eine Kathete eines rechteckigen Dreiecks, dessen Hypotenuse
der in Einführstellung stehende Hebelarm 7 darstellt. Dieses Dreieck ist in Abb. ι strichpunktiert angedeutet. Der rechte
Winkel ist mit R bezeichnet.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist +5 folgende: Vor Einführung des Zylinderschlosses
haben die einzelnen Teile die Stellung nach Abb. 1. Sodann wird das Zylinderschloß
von außen auf das Schloßblech 1 aufgesetzt, derart, daß die Haken 5 und der Bolzen 12
in die entsprechende im Schloßblech befindliche öffnung eintreten (vgl. Abb. 1). Daraufhin
wird der Mantel 8 des Außenzylinders gegenüber dem durch die Haken 5 gegen Drehung festgehaltenen Zylinderschloß gedreht.
Hierdurch wird der Arm 6 des Winkelhebeis in Richtung des Pfeiles 15 mitgenommen
und der Arm 7 in· derselben Richtung bewegt. Durch die besondere Anordnung des
Schlitzes 13 in der Schloßdecke und des Hebels 6, 7 in bezug auf diesen Schlitz bewegt
sich hierbei das Zylinderschloß in Richtung des Pfeiles 16, bis der Hebelarm 7 waagerecht
zu liegen kommt (vgl. Abb. 2). Diese Bewegung erfolgt deshalb, weil der Hebel 7 als Hypotenuse langer ist als die Kathete
14. In dieser Endstellung schnappt der Bolzen in die Ausnehmung 9 des Mantels ein und
sichert so ein Zurückdrehen des Hebels.
Bei der Bewegung in Richtung des Pfeiles sind aber die Haken 5 ebenfalls mitgegangen
und haben sich hinter das Schloßblech ι gesetzt. Das Schloß wird also vollkommen
selbsttätig befestigt.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Zylinderschloßbefestigung an Einstecktürschlössern mittels hakenförmig hinter das Schloßblech greifender, am Zylinderschloßgehäuse sitzender Vor-Sprünge, gekennzeichnet durch einen auf der Rückseite des Zylinderschloßgehäuses drehbar angeordneten Winkelhebel (6, J), dessen einer Arm (6) in einen drehbar um das Zylinderschloßgehäuse gelegten und gegen dieses feststellbaren Mantel (8) eingreift, während sich der andere Arm (7) mit seinem Ende in einem am Schloßblech angeordneten Schlitz (13) bewegt.
- 2. Zylinderschloßbefestigung nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (13) lotrecht in der Schloßdecke verläuft und in der Einführstellung des Zylinderschlosses die Kathete eines rechtwinkligen Dreiecks bildet, dessen Hypotenuse der in die Schlitzführung eingreifende Arm (7) des Winkelhebels (6,7) bildet.
- 3. Zylinderschloßbefestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (8) mit einer Ausnehmung (9) versehen ist, in die bei Sicherungsstellung des Winkelhebels (6, 7) ein unter Federwirkung stehender Stift (11) eintritt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH97895D DE599201C (de) | 1932-05-27 | 1932-05-27 | Zylinderschlossbefestigung an Einstecktuerschloessern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH97895D DE599201C (de) | 1932-05-27 | 1932-05-27 | Zylinderschlossbefestigung an Einstecktuerschloessern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE599201C true DE599201C (de) | 1934-06-27 |
Family
ID=7446248
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH97895D Expired DE599201C (de) | 1932-05-27 | 1932-05-27 | Zylinderschlossbefestigung an Einstecktuerschloessern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE599201C (de) |
-
1932
- 1932-05-27 DE DESCH97895D patent/DE599201C/de not_active Expired
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