DE599167C

DE599167C - Schienenbefestigung auf eisernen Schwellen mittels Blattfedern

Info

Publication number: DE599167C
Application number: DER86462D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1934-06-26

Description

Schienenbefestigung auf eisernen Schwellen mittels Blattfedern Die Erfindung betrifft eine Schienenbefestigung auf eisernen Schwellen; bei dieser Befestigung wird die Schiene durch gespannte Blattfedern, die auf dem Schienenfuß: liegen und sich an U-förmigen Krampen abstützen, auf der eisernen Schwelle festgehalten. Gegen seitliche Verschiebung ist die Schiene durch Spurplättchen gesichert, die mit ihren Nokken in Öffnungen in der Schwellendecke greifen.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist die Befestigung näher dargestellt.
Abb. i stellt den Schnitt senkrecht zur Schienenlängsachse durch die Schienenbefestigung dar.
Abb. z gibt den Grundriß der Schienenbefestigung wieder.
Abb. 3 zeigt die Seitenansicht.
Der linke Teil der Abb. i stellt die Schienenbefestigung in ihrer Betriebslage dar. Auf dem Schienenfuß/ (Abb. i und z) liegen die gespannten Blattfedern g. Diese stützen sich gegen die Nase m der Krampe c ab. Die Krampe c ist durch die Schwellenöffnung 1a hindurchgeführt und greift mit ihrer unteren Nasen unter die Eisenschwelle. Der Schienenfuß Eist durch die beiden Schenkel b des Spurplättchens a gegen seitliche Verschiebung gesichert; denn das Spurplättchen greift mit einem Nocken k in das Schwellenloch h ein und stützt sich an dessen Lochlaibung ab. Die beiden Schenkel b umfassen den Schaft d der Krampe c. Damit das Spurplättchen a während des Betriebes nicht aus der Schwellenöffnung h gleiten kann, ist der Rücken des Schaftesd mit einer Nasee versehen, die über das Spurplättchen a greift. Um das Spurplättchen a in das Schwellenloch lt einsetzen zu können, muß zunächst die Krampe c, wie auf der rechten Seite der Abb. i dargestellt ist, bis an den Schienenfuß gerückt werden. Dies ist aber nur dann möglich, wenn die Feder & mit dem Spannapparat ganz gestreckt ist, so daß sie ganz auf dem Schienenfuß f aufliegt. Ist die Krampe c ganz an den Schienenfuß/ herangerückt, so kann das Spurplättchen a an der Nase e vorbei in seine Betriebslage gebracht werden. Ist dies geschehen, so wird die Krampe c so weit von der Schiene abgeschoben, bis sie mit ihrem Rücken an dem Spurplättchen a anliegt und mit ihrer Nase e dieses übergreift, wie in Abb. i links dargestellt. Wird jetzt der Spannapparat entfernt, so hebt sich die Feder g, bis sie an der Nase m anliegt und sich an dieser abstützt. Das Sehwellenlochh wird zweckmäßig in warmem Zustande hergestellt und dabei mit einem verstärkten Rande o versehen, um eine Rißbildung während des Betriebes zu vermeiden. Diese Verstäxkung o erhält zweckmäßig da, wo die Nase n anliegt, nach dem Loch lt zu eine geringe Neigung, damit die Krampe c das Bestreben hat, nach hinten abzugleiten, und dabei das Spurplättchena mit der Nocke k zwischen sich und der Lochlaibung festpreßt.
Eine Schienenbefestigung, wie vorstehend beschrieben, kann sich im Betriebe nicht selbständig lösen. Sie kann sogar ohne Spannapparat nicht einmal böswillig gelöst werden.
Das Spurplättchen a sowie die Krampe c sind so gestaltet, daß beide aus .einem einfachen Walzprofil hergestellt werden können. Durch die Verwendung verschiedener Spurplättchen kann die Spurweite nach Belieben geändert werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schienenbefestigung auf eisernen Schwellen mittels auf dem Schienenfuß liegender gespannter Blattfedern, die durch Llförmige Krampen, die mit einem Schenkel über die Feder und mit dem anderen Schenkel durch eine Öffnung unter die Schwellendecke greifen, in ihrer Betriebslage festgehalten werden, wobei sich die Schiene an Spurplättchen abstützt, die mit einer Nocke in die Schwellenöffnungen eingreifen und mit zwei bis zur Schiene reichenden Schenkeln die Krampen umfassen, dadurch gekennzeichnet, daß die Krampen (c) bei eingebauten Spurplättchen (a) quer zur Schiene verschiebbar sind: z. Schienenbefestigung --nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Krampe (c) an ihrer der Schiene abgewendeten Seite unmittelbar über dem Spurplättchen (a) mit einer Nase (e) versehen ist, deren Ausladung nicht größer ist als die Krampe (c) quer zur Schiene verschiebbar ist.