DE599150C - Schlag- oder Stossgeraet mit frei fliegendem Arbeitskolben - Google Patents

Schlag- oder Stossgeraet mit frei fliegendem Arbeitskolben

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DE599150C
DE599150C DEW85919D DEW0085919D DE599150C DE 599150 C DE599150 C DE 599150C DE W85919 D DEW85919 D DE W85919D DE W0085919 D DEW0085919 D DE W0085919D DE 599150 C DE599150 C DE 599150C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/06Means for driving the impulse member
    • B25D9/10Means for driving the impulse member comprising a built-in internal-combustion engine

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

  • Schlag- oder Stoßgerät mit frei fliegendem Arbeitskolben Die Erfindung bezieht sich auf Schlag-oder Stoßgeräte mit frei fliegendem Arbeitskolben, dessen Arbeitshub durch die Verbrennungsgase einer in seinem Führungszylinder angeordneten Brennkraftmaschine und dessen Rückwärtshub durch ein Druckgas bewirkt wird. Für :die Rückführung des Arbeitskolbens ist sowohl die Verwendung der Verbrennungsgase als auch die Verwendung eines anderen Druckgases bekannt.
  • Erfindungsgemäß, ist der in an sich bekannter Weise zweistufig ausgebildete Arbeits-oder Schlagkolben mit seiner größeren Stufe zwecks Zurückführung nach dem Arbeitshub mit dem Kompressionsraum der Brennkraftmaschine verbunden, und dieVerbindung zwischen der größeren Stufe des Kolbens und dem Kompressionsraum wird in Abhängig-. keit von der Bewegung des Kolbens der Brennkraftmaschine gesteuert. Hierdurch ist zum Unterschied gegenüber bekannten Schlag-oder Stoßgeräten die Möglichkeit gegeben, den Arbeits- oder Schlagkolben immer im richtigen Augenblick dem Kraftmaschinenkolben entgegenzuführen und die Größe des Rückhubes des Arbeitskolbens und damit die erzielte Schlagwirkung in weiten Grenzen zu regeln. Infolge der zweistufigen Ausbildung des Arbeitskolbens braucht das die Rückführung des Arbeitskolbens besorgende Druckmittel nicht unter besonders hohem Druck zu stehen, und insbesondere kann die Rückführung des Arbeitskolbens durch die Verbrennungsgase selbst erfolgen.
  • Um die Inbetriebnahme des Gerätes zu erleichtern, wird in weiterer Ausbildung der Erfindung vorgeschlagen, in der Verbindung zwischen dem Kompressionsraume und dem Führungszylinder der größeren Stufe des Arbeitskolbens eine Absperrvorrichtung anzuordnen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigen Fig. i eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Fig. a eine Vorderansicht des Werkzeugs nach Fig. i, teilweise im Schnitt.
  • Der übliche Zylinderkopf einer Verbrennungsmaschine a ist durch einen Zylinder b ersetzt, der koaxial zu dem Maschinenzylinder liegt und zwei verschiedene Durchmesser besitzt, um einen an sich bekannten Differentialkolben c, cl aufzunehmen, der vorstehend als frei fliegender Arbeitskolben bezeichnet war.
  • Der Brennstoff wird dem Raum zwischen dem Maschinenkolben und dem Arbeitskolben zugeführt und in diesem Raum gezündet, so daß derArbeitskolben kräftigeImpulse gleichzeitig mit dem Maschinenkolben erfährt und seine Geschwindigkeit durch Änderung der Maschinengeschwindigkeit verändert werden kann. Diese Impulse werden auf das Arbeitswerkzeug e der Maschine übertragen.
  • Um die Rückkehr des Werkzeuges zu bewirken und es für den nächsten Arbeitshub oder -schlag vorzubereiten, wird ein Druckmittel verwendet, welches von dem Maschinenzylinder zugeführt wird. Zu diesem Zwecke ist der Kompressionsraum der Maschine mit dem äußeren Teil des Zylinders b, in dem der Kolben cl arbeitet, durch einen Kanal oder eine Leitung i verbunden in solcher Anordnung, daß der Kanal durch den Maschinenkolben vor Öffnung des Auslaßventils geöffnet wird, so daß das Druckmittel von dem Maschinenzylinder unter den Arbeitskolben geführt wird, welcher eine größere Fläche aufweist als die Arbeitsseite des Kolbens und dadurch die Rückkehr des Arbeitskolbens bewirkt.
  • In dem Kanal oder der Leitung i ist ein Ventil k angeordnet, das beim Anlassen geschlossen werden kann.
  • Gewünschtenfalls kann dieseitlicheÖffnung in Verbindung mit dem Kanal i durch ein Ventil anstatt durch den Kolben der Maschine gesteuert werden, so daß die Tätigkeit des Arbeitskolbens ohne Stillsetzen der Maschine gesteuert werden kann. Diese Art der Steuerang ist beispielsweise in dem Fall bedeutungsvoll, wo die Erfindung bei einem Hammer angewendet werden soll. In solchen Fällen kann das Steuerorgan als den Kolben umgebender Hülsenschieber ausgebildet sein; aber auch jede andere Art von Steuerungsventilen kann angewendet wenden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Schlag- oder Stoßgerät mit frei fliegendem Arbeitskolben, dessen Arbeitshub durch die Verbrennungsgase einer in seinem Führungszylinder angeordneten Brennkraftmaschine und dessen Rückwärtshub durch ein Druckgas bewirkt wird, gekennzeichnet durch einen in an sich bekannter Weise zweistufig ausgebildeten Schlagkolben, dessen größere Stufe zwecks Zurückführung nach dem Arbeitshub mit dem Kompressionsraum der Brennkraftmaschine verbunden ist, und durch die Steuerung der genannten Verbindung in Abhängigkeit von der Bewegung desKolbens derBrennkraftmaschine. z. Gerät nach Anspruch z, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Absperrvorrichtung in der Verbindung zwischen Kompressionsraum und Führungszylinder der größeren Stufe des Arbeitskolbens.
DEW85919D 1930-11-19 1931-05-10 Schlag- oder Stossgeraet mit frei fliegendem Arbeitskolben Expired DE599150C (de)

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GB599150X 1930-11-19

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DEW85919D Expired DE599150C (de) 1930-11-19 1931-05-10 Schlag- oder Stossgeraet mit frei fliegendem Arbeitskolben

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