DE598356C

DE598356C - Vorrichtung zum Regeln der Hoehenlage von Schiebetueren

Info

Publication number: DE598356C
Application number: DED64689D
Authority: DE
Original assignee: DOWALDWERKE ADOLPH DOWALD G M
Current assignee: DOWALDWERKE ADOLPH DOWALD G M
Priority date: 1932-11-19
Filing date: 1932-11-19
Publication date: 1934-06-09

Description

Vorrichtung zwm Regeln der Höhenlage von Schiebetüren Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Regeln der Höhenlage von Schiebetüren unter Verwendung von Schnecke und Schneckenrad. Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art liegt der mit dem Schneckenrad verbundene Aufhängebolzen zwischen den verlängerten Türbeschlagplatten. Die Wirkungsweise dieser Einrichtung hängt dabei von der Montage des betreffenden Anschlages ab. Bei zu dicker Tür hat die Vorrichtung Luft und klappert. ZumEinbau der Tür oder zwecks Abnehmens der Tür müssen die Platten j edesmal gelöst, also die Verstellvorrichtung vollkommen auseinandergenommen werden.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung treibt eine Schnecke zwei Schneckenräder an, welche ihrerseits auf zwei in eine Schiene eingeschraubte Spindeln einwirken. Diese bekannte Einrichtung benötigt einen großen Raumbedarf in der Höhe; auch ist ein genauer Gleichlauf der beiden Spindeln schwer zu erreichen. Zum Ein und Ausbauen der Tür muß ferner die gesamte Vorrichtung von der Tür selbst gelöst werden. Schließlich besteht bei dieser Vorrichtung nicht die Möglichkeit, @ die Tür seitlich vor und zurück zu verstellen.
Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung sitzt auf einem Aufhängebolzen eine am unteren Ende mit Kegelradverzahnung versehene Mutter innerhalb eines oben mit einer Einschnürung versehenen Gehäuses. Die das Gehäuse an der Tür haltende Tragplatte sowie das Gehäuse selbst müssen zwecks Durchführung des Ein-und Ausbaues geteilt ausgeführt sein. Außerdem macht bei dieser bekannten Vorrichtung die Montage der Stellschraube Schwierigkeiten. Die verwendete Kegelradverzahnung schließt außerdem die Verwendung der bekannten Einrichtung für schwächere Türen, wie sie vielfach vorkommen, aus.
Die Erfindung bezweckt, die Nachteile der bekannten Einrichtungen zu vermeiden und eine Einrichtung zu schaffen, welche sowohl baulich als auch betrieblich möglichst einfach ist. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß auf der üblichen, in einen Schlitz eines Aufhängewinkels eingreifenden Aufhängeschraube eine gegen Bewegung in Längsrichtung gesicherte sowie am Außenumfang mit Schneckenradverzahnung versehene Gewindemutter angeordnet ist, welche in einer zylindrischen, nach oben hin durch einen den Bolzen mit Spiel umgebenden Scbraubring abgeschlossenen Aussparung eines an der Tür befestigten, vorzugsweise mit dem Tüibeschlag aus einem Stück bestehenden Blockes gelagert ist.
Der durch die Erfindung erzielte Fortschritt besteht außer den obenerwähnten darin, daß der Trieb als Ganzes an der Tür befestigt und von dieser abgenommen werden kann. Infolge der Ausbildung als Block und der Befestigung dieses Blockes mit den Beschlagplatten wird eine besonders starre Gesamtanordnung erzielt und eine sichere und einfache Befestigung an der Tür ermöglicht. Der Block selbst ist einfach zu bearbeiten und die Entfernung des Bolzens und der Gewindemutter aus dem Block leicht vorzunehmen. Die Tür kann in der üblicjien Weise bezüglich des Aufhängers vor und zurück verstellt werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, es ist Fig. i eine teilweise geschnittene Darstellung einer Vorrichtung nach der Erfindung und Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie I-I der Fig. i.
An einem an der nicht veranschaulichten Tür befestigten Beschlag i ist ein Block 2 befestigt, der eine zweckmäßig zylindrische Ausnehmung zur Aufnahme einer Gewindemutter 3 aufweist. Die Mutter 3 trägt ein der Aufhängeschraube q. entsprechendes Innengewinde und auf seinem Außenumfang eine Schneckenradverzahnung 5, mit welcher eine in dem Block 2 drehbar gelagerte Schnecke 6 kämmt. Die zylindrische Ausnehmung des Blockes z wird durch einen die Schraube q. mit Spiel umfassenden Schraubring 7 mit Außengewinde abgeschlossen, welcher in die Ausnehmung des Blockes eingeschraubt wird und dadurch eine Bewegung der Gewindemutter 3 in Längsrichtung der Schraube4 verhindert. Die Schraube4 greift in der üblichen Weise in den Schlitz 8 eines Aufhängewinkels g ein, in welchem eine Aussparung =o zur Aufnahme des Schraubenkopfes =i vorgesehen ist. Die Schraube q. wird in der üblichen Weise mittels einer Mutter z3, gesichert durch eine Blechsicherung 12, an dem. Aufhängewinkel g befestigt. Die Schnecke 6 stützt sich als Sicherung gegen seitliches Verschieben gegen einen in dem Block 2 vorgesehenen Ring =q. und hat am andern Ende einen Kopf i5 mit einem Schlitz 16 oder Vierkantloch o. dgl. zum Einführen eines Werkzeuges, z. B. eines Schraubenziehers, eines Vierkantschlüssels o. dgl.
Zum Regeln der Höhenlage der Schiebetür mit Hilfe der neuen Vorrichtung ist es nur notwendig, die Schnecke 6 zu drehen; dadurch dreht sich auch die Gewindemutter 3, und die Schraube q. wird aus dem Block 2 heraus- oder in diesen hineinbewegt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Regeln der Höhenlage von Schiebetüren unter Verwendung von Schnecke und Schneckenrad, dadurch gekennzeichnet, daß auf der üblichen, in einen Schlitz (8) eines Aufhängewinkels (g) eingreifenden Aufhängeschraube (q.) eine gegen Bewegung in Längsrichtung gesicherte sowie am Außenumfang mit Schneckenradverzahnung (5) versehene Gewindemutter (3) angeordnet ist, welche in einer zylindrischen, nach oben hin durch einen den Bolzen (q.) mit Spiel umgebenden Schraubring (7) abgeschlossenen Aussparung eines an der Tür befestigten, vorzugsweise mit dem Türbeschlag (i) aus einem Stück bestehenden Blockes (2) gelagert ist.