DE2924664C2 - Verriegelungseinrichtung für Formkästen, insbesondere zur Gasbetonherstellung - Google Patents

Verriegelungseinrichtung für Formkästen, insbesondere zur Gasbetonherstellung

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DE2924664C2
DE2924664C2 DE19792924664 DE2924664A DE2924664C2 DE 2924664 C2 DE2924664 C2 DE 2924664C2 DE 19792924664 DE19792924664 DE 19792924664 DE 2924664 A DE2924664 A DE 2924664A DE 2924664 C2 DE2924664 C2 DE 2924664C2
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Jakob 8359 Ortenburg Scheuer
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    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/0002Auxiliary parts or elements of the mould
    • B28B7/0014Fastening means for mould parts, e.g. for attaching mould walls on mould tables; Mould clamps

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Description

erwünschte Verriegejungswirkung verloren, da an der Außenseite der abnehmbaren Seitenwand bzw. an den Klemmarmen Abnutzungserscheinungen auftreten können, die die ursprüngliche genaue Justierung zerstören.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht somit darin, eine Verriegelungseinrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei der unabhängig von der Abnutzung oder den Herstellungstoleranzen stets eine sichere Verriegelungswirkung mit vorgegebener Stellung der KJejnmarme bezüglich der abnehmbaren I ο Seitenwand erzielbar ist
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß jede Zugstange mit dem an ihr befestigten Klemmarm in den Lagern in Längsrichtung gleitend verschiebbar, jedoch gegen Drehung gesichert geführt ist, daß parallel im Abstand zur Längsachse jeder Zugstange eine an einem am festen Formteil befestigten Widerlager stirnseitig gegen Axialbewegung abgestützte Spindel mit Außengewinde angeordnet ist, daß die Spindel in einer mit Innengewinde versehenen, starr mit der Zugstange verbundenen Gewindehülse eingeschraubt ist und daß das freie Ende der Spindel mit einem Kopf zum Eingriff in ein Drehwerkzeug 'ersehen ist
Bei dieser erfindungsgemäßen Ausbildung wird durch die gegen Drehung gesicherte Lagerung der Zugstangen erreicht daß die an den Zugstangen befestigten Klemmarme unter allen Umständen in der vorbestimmten Lage quer an der Seitenwand zur Anlage kommen, so daß eine gleichmäßige Anpressung der abnehmbaren JO Seitenwand an den festen Formteil des Formkastens gewährleistet wird. Da die Spindel zur Herbeiführung der Längsverschiebung der Zugstangen mit beliebiger Länge ihres Gewindeteils ausgeführt werden kann, spielt überdies die Gewindesteigung der Spindel selbst keine wesentliche Rolle, da entsprechend der jeweiligen Gewindesteigung eine beliebige Anzahl von Spindelumdrehungen zur Herbeiführung des gewünschten Längshubes der Zugstangen durchgeführt werden kann. Es ist lediglich erforderlich, die Spindel entsprechend dem gewünschten Hub mit der erforderlichen Länge auszustatten. Maßtoleranzen der zu verriegelnden Teile oder betriebsbedingte Maßveränderungen werden ohne weiteres ausgeglichen und sind daher unschädlich.
Besonders vorteilhaft ist dabei, daß auch die auf die Seitenwand ausgeübte Klemmkraft frei gewählt werden kann, da zui Veränderung der Klemmkraft lediglich die Spindeldrehung beeinflußt werden muß, ohne daß durch die Spindeldrehung die Lege der Klemmarme an der Seitenwand verändert würde.
Besonders bevorzugte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Verriegelungseinrichtung sind in den Unterarisprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht in Längsrichtung eines Formkastens mit einem Teilschnitt der erfindungsgemäßen Verriegelungseinrichtung und
F i g. 2 die Ansicht der Verriegelungseinrichtung und eines Teils des Formkastens, gesehen von links in der g(
Der in der F i g< 1 in Stirnansicht und in der F1 g. 2 teilweise gezeigte formkästen 1 weist einen festen Formteil, bestehend aus der Längswand 11, dem Boden 13 und zwei Stirnwänden 12, sowie eine als Härteboden 2 ausgebildete weitere liingslaufende Seitenwand (unten in den Fig-1 Und 2) auf. Die Innenflächen des Härtebodens 2 und der Längswand 11 sind parallel zueinander und etwa rechtwinkelig zum Boden 13 angeordnet, während die beiden Stirnwände t2 ausgehend von der oberen Längswand 11 zum Härteboden hin geringfügig divergieren, um das Ausformen zu erleichtern.
Bei der Verwendung eines derartigen Formkastens 1 zur Gasbetonherstellung wird zunächst der Formkasten mit seiner Öffnung nach oben auf einem Transportwagen mit der flüssigen Gasbetonmischung gefüllt und dann nach dem Erstarren des gebildeten Gasbetonblokkes um 90° um seine Längsachse in die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Lage gedreht in der das Ausformen, also die Abnahme des festen Formteils, erfolgt Nach der Abnahme des festen Formteils naht der Gasbetonblock 6 seitlich und oben frei zugänglich auf dem Härteboden 2, so daß er zusammen mit diesem Härteboden den üblichen nachfolgenden Behandlungsschritten, wie Zerschneiden in Elemente und Dampfhärtung, zugeführt werden kann. Schematisch in gestrichelten Linien ist in den F i g. t und 2 eine Hebevorrichtung 4 angedeutet die zum Anheben und Drehen des gesamten Formkastens 1 und zur Abnahme des festen Formteils dient. Ebenfalls in gestrichelten Linien ist in der F i g. 1 ein Transportwagen 5 angedeutet, auf dem der FormVasfen nach Drehung um 90° mit dem Härteboden 2 abgesetzt und nach dem Ausformen der Härteboden mit dem darauf ruhenden Gasbetonblock 6 zu den folgenden Bearbeitungsstationen befördert wird.
Der die abnehmbare Seitenwand des Formkastens 1 bildende Härteboden 2 besteht aus einem Bodenblech 20 und einem mit dessen Rückseite fest verbundenen starren Rahmen 21 aus längslaufenden Profilträgern, die beispielsweise die in der F i g. 1 der Zeichnung dargestellte Profilgestalt und Anordnung aufweisen können. Damit der Formkasten beim Einfüllen der flüssigen Gasbetonmasse genügend dicht ist, sind an den Berührungsflächen des Bodenbleches 20 und des feststehenden Formteils des Formkastens 1 Dichtungen 15 vorgesehen, die aus wärmebeständigem elastischem Material bestehen. Um das Ansetzen des Härtebodens 2 an ^en feststehenden Formteil des Formkastens 1 zu erleichtern, sind wenigstens im Bereich des Bodens 13 an den Stirnwänden 12 Anschläge 14 angebracht, die den Härteboden 2 beim Ansetzen führen und in seiner paßgenauen abdichtenden Lage am festen Formteil zentrieren.
Die Verriegelungseinrichtung 3 zum Festklemmen des Härtebodens 2 am festen Formteil des Formkastens 1 weist wenigstens zwei parallel zueinander quer zur Längsrichtung des Formkastens am Boden 13 angeordnete Zugstangen 30 auf. deren Enden einseitig über den Boden 13 des Formkastens hinausragen und jeweils einen *tarr verbundenen, etwa rechtwinkelig wegragenden Klemmarm 31 tragen, der an die Außenseite des Rahmens 21 des Hänebodens 2 quer zur Lnngsrichiung des Härtebodens anlegbar ist Bevorzugi ist jede Zugstange 30 als Rohr ausgebildet und an ihrem Ende mit einem Schlitz versehen, in den der zugeordnete Klemmarm 31 eingeschweißt ist wie in den F i g. 1 und 2 dargestellt.
Jede Zugstange 30 ist in ihrer Längsrichtung verschiebbar, jedoch gegen Drehung gesichert in jeweils zwei Lagern 32 angeordnet, die fest am Böden 13 des Formkastens 1 befestigt sind, Jedes Lager besteht aus einer am Boden l3 verankerten Fußplatte 50, einem senkrecht hierzu angeordneten Querblech 51 und einer mit dem Querblech verbundenen Führungshülse 52 in
Gestalt eines Rohrabschnitts, in der die Zugstange 30 in Längsrichtung verschiebbar aufgenommen ist. Zur Unterbindung einer Drehbewegung der Zugstange 30 ist jeweils im Bereich der Lager 32 in der Zugstange ein in Längsrichtung der Zugstange verlaufender Führungsschlitz 34 geformt, in den ein Arretierzapfen 33 eingreift. Der Arretiefzapfen 33 ist seinerseits, beispielsweise im Preßsitz, in einer Bohrung in der Führüngshülse 52 jedes Lagers verankert.
An dem dem zugehörigen Klemmarm 31 entgegengesetzten Ende jeder der rohrförmigen Zugstangen 30 ist in das Rohrinnere ein mit der Längsachse fluchtender Verbindungszapfen 36 eingesetzt, der mittels eines die Zugstange 30 völlig durchsetzenden Stiftes 37 gegen Drehbewegung und Axialverschiebung gehalten ist. Am freien Ende des Verbindungszapfens 36 ist ein rechtwinkelig zur Längsachse der Zugstange 30 radial wegragender Querbiigel 38 starr befestigt, der seinerseits eine Gewindehülse 39 trägt Diese Ausbildung der Verbindung der Gewindehülse 39 mit dem Ende der Zugstange ermöglicht in besonders einfacher Weise den Zusammenbau bzw. die Demontage der Verriegelungseinrichtung, beispielsweise zur Wartung oder Reparatur, da der Verbindungszapfen 36 durch Lösen des Stiftes 37 leicht von der Zugstange 30 abgenommen werden kann, so daß die Zugstange 30 ohne Behinderung durch den Querbügel 38 oder die Gewindehülse 39 nach Entfernung der Arretierzapfen 33 durch die Führungshülsen 52 der Lager 32 hindurchgeschoben werden kann.
Die Gewindehülse 39 ist mit einem Innengewinde versehen, dessen Gewindeachse parallel im Abstand zur Längsachse der zugehörigen Zugstange 30 ausgerichtet ist. In diese Gewindehülse 39 ist eine Spindel 40 mit passendem Außengewinde eingeschraubt, die an einem ihrer Enden einen Lagerzapfen 42 trägt, der in einem am Boden 13 bzw. am Querblech 51 des Lagers 32 angeordneten Widerlager 43 abgestützt ist. Das Widerlager 43 umfaßt ein Axialdrucklager und ein Radiallager, die beispielsweise als Wälzlager ausgebildet sein können, und ist derart ausgebildet, daß der Lagerzapfen 42 zwar drehbeweglich, jedoch gegen Axialbewegungen in beiden Richtungen festgelegt geführt ist. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß bei einer Drehung der Spindel 40 die Gewindehülse 39 nach Art einer Laufmutter in beiden Richtungen, entsprechend der jeweiligen Drehrichtung der Spindel, zwangsweise bewegt werden kann. Die Bewegung der Gewindehülse 39 wird über den Querbügel 38 und den Verbindungszapfen 36 auf die Zugstange 30 und damit auch auf den Klerhmarm 31 übertragen, so daß der Klemmarm 31 bei entsprechender Drehung der Spindel 40 in beiden möglichen Richtungeri zwangsweise bewegt werden kann,
Zum Antrieb mittels eines Werkzeugs 60 ist das freie Ende der Spindel 40 mit einem im Querschnitt polygonföffnigen, beispielsweise sechskantigen oder vierkantigen, Kopf 41 verschen, der zur Erleichterung des Aufsetzens des Werkzeugs 60 einen sich kegelig
verjüngenden Führungsansatz 44 trägt. Das Drehwerkzeug 60 selbst kann beliebig beschaffen sein, beispielsweise als Handwerkzeug oder als hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch angetriebenes Werkzeug; erforderlich ist lediglich, daß der Werkzeugangriffsteil der Gestalt des Kopfes 41 zur Kraftübertragung angepaßt oder anpaßbar ist.
Im Betrieb wird nach Verfestigung des Gasbetonblocks 6 zunächst der gesamte Formkasten mitsamt der daran angebrachten Verriegelungseinrichtung 3 um
seine Längsrichtung um 90° gedreht und mit dem Rahmen 21 des Härtebodens 2 auf dem Transportwagen 5 abgesetzt. Zum Ausformen des Gasbetonblocks 6 wird nun zunächst mittels mehrerer Werkzeuge 60 jede Spindel 40 der Verriegelungseinrichtung derart gedreht,
daß die Führungshülse 39 entlang der Spindel 40 nach unten (in F i g. 2) bewegt wird und damit auch jeder Klemmarm 31 in Richtung des Pfeiles F(Fig. 1) von dem Ra^en 21 weg nach unten bewegt wird, bis er einen vorbestimmten Abstand von in der Praxis etwa 80 bis 100 mm zur Rückseite des Rahmens 21 eingenommen hat. Nun wird mittels der Hebevorrichtung 4 der feste Formteil des Formkastens 1 entgegen der Richtung des Pfeiles F vertikal nach oben angehoben, bis die daran befestigten Klemmarme 31 der Verriege-
lungseinrichtung nur noch einen geringen Absfand zur Rückseite des Rahmens des Härtebodens 2 aufweisen. Da, wie vorstehend bereits erläutert, die Stirnwände 12 des festen Formteils nach unten zu (in der Fig. 1) zum Bodenblech 20 des Härtebodens 2 hin divergieren, wird
■40 durch dieses Anheben entgegen der Richtung des Pfeils F der feste Formteil des Formkastens I1 insbesondere die Stirnwände IZ von dem auf dem Härteboden unbeweglich ruhenden Gasbetonblock 6 getrennt und dabei sogar ein gewisser Abstand der Stirnwände 12 zu den Stirnseiten des Gasbetonblocks 6 hergestellt. Nun kann mittels der Hebevorrichtung der feste Formteil des Formkastens 1 mitsamt den daran befestigten Verriegelungseinrichtungen 3 ungehindert nach links in der F i g. 1 in Richtung des Pfeiles H wegbewegt
so werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    t. Verriegelungseinrichtung für Formkästen, insbesondere zur Gasbetonherstellung, die aus einem festen Formteil und einer abnehmbaren, als Härteboden ausgebildeten Seitenwand bestehen, mit wenigstens zwei an der Außenseite des Bodens des festen Formteils in Lagern geführten Zugstangen, an denen jweils an der Seite der abenehmbaren Seitenwand ein außen quer an die Seitenwand andrückbarer Klemmarm befestigt ist und die über mit ihnen 2usammenwirkende Gewinde in ihrer Längsrichtung bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zugstange (30) mit dem an ihr befestigten Klemmarm (31) in den Lagern (3?.) in Längsrichtung gleitend verschiebbar, jedoch gegen Drehung gesichert geführt ist, daß parallel im Abstand zur Längsachse jeder Zugstange (30) eine an einem am festen Formteil (11,12,13) befestigten Widerlager (43) stirnseitig gegen Axialbewegung abgestützte Spindel (40) mit Außengewinde angeordnet ist, daß die Spindel (40) in einer mit Innengewinde versehenen, starr mit der Zugstange (30) verbundenen Gewindehülse (39) eingeschraubt ist und daß das freie Ende der Spindel (40) mit einem Kopf (41) zum Eingriff in ein Drehwerkzeug (60) versehen ist
  2. 2. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zugstange (30) im Bereich der Lager (32) in Längsrichtung Führungsschlitze (34) geformt sind und im Lager (32) jeweils ein ir. den Führungsschlitz (34) ragender Arretierzapfen (33) verankert is*
  3. 3. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß i*;e Zugstange (30) als Rohr ausgebildet ist und der zugeordnete Klemmarm (33) in einem an einem Ende des Rohrs in Längsrichtung geformten Schlitz etwa rechtwinkelig radial wegragend starr befestigt ist
  4. 4. Verriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem vom Klemmarm (33) abgewandten Ende der Zugstange (30) ein radial wegragender Querbügel (38) angebracht ist und am freien Ende des Querbügels (38) die Gewindehülse (39) geformt ist, deren Gewindelängsachse parallel im Abstand zur Längsachse der Zugstange (30) ausgerichtet ist.
  5. 5. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Querbügel (38) an einem Verbindungszapfen (36) befestigt ist, der in eine stirnseitige Ausnehmung der Zugstange (30) bzw. in das Rohrinnere der Zugstange eingepaßt und mittels eines die Zugstange (30) quer durchsetzenden Stifts (37) lösbar mit der Zugstange verbunden ist.
  6. 6 Verriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das sich im Widerlager (43) abstützende Ende der Spindel (40) als axial festgelegter und radial geführter Lagerzapfen (42) geformt ist.
  7. 7. Verriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der kopf (41) der Spindel (40) eine polygonförmigen Querschnitt aufweist Und an der Stirnseite mit einem sich kegelig verjüngenden Führüngsansatz (44) versehen ist.
    8, Verriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (43) ein Axialdrucklager und ein Radiallager umfaßt
    Die Erfindung betrifft eine Verriegelungseinrichtung für Formkästen, insbesondere zur Gasbetonherstellung, die aus einem festen Formteil und einer abnehmbaren als Härteboden ausgebildeten Seitenwand bestehen, mit wenigstens zwei an der Außenseite des Bodens des festen Formteils in Lagern geführten Zugstangen, an denen jeweils an der Seite der abnehmbaren Seitenwand ein außen quer an die Seitenwand andrückbarer Xlemrr.arm befestigt ist und die über mit ihnen zusammenwirkende Gewinde in ihrer Längsrichtung bewegbar sind.
    Eine derartige Verriegelungseinrichtung ist in Verbindung mit einer kippbaren Gießform durch die DE-PS 15 84 845 bekannt Als Zugstangen sind an der Unterseite des Formbodens zwei in Lagern drehbare Wellen angebracht, die jeweils an dem auf der Seite der abnehmbaren Seitenwand über den Formboden herausragenden Wellenende mit einem Klemmarm versehen sind, während das andere Wellenende für den Ansatz von Werkzeugen zum Drehen der Welle ausgebildet ist Jede Welle ist als Spindel mit Außengewinde ausgebildet und in die mit eintm entsprechenden Innengewinde versehenen Lager eingeschraubt. Bei Drehung der Welle mittels eines Werkzeugs wird dadurch der starr mit dem Wellenende verbundene Klemmarm geschwenkt und gleichzeitig, entsprechend der Gewindesteigung der Welle, in Längsrichtung der Welle bewegt Entsprechend der Drehrichtung wird dabei also entweder der Klemmarm über die abnehmbare Seitenwand geschwenkt und gleichzeitig gegen diese angedrückt oder in entgegengesetzter Richtung von der Seitenwand weggeschwenkt und in Längsrichtung der Welle von der Seitenwand wegbewegt, so daß die Seitenwand entriegelt wird und abg--Tommen werden kann.
    Bei dieser bekannten Verriegelungseinrichtung kann die Axialbewegung der Welle bzw. des Klemmarms ein festes, von der Gewindesteigung der Welle abhängiges Maß für einen bestimmten Drehwinkel nicht überschreiten, da der Drehwinkel der Welle beim Verriegeln kleiner als 180°. in der Praxis etwa 90°. sein muß. damit der Klemmarm in Verriegelungsstellung quer an der Außenseite der abnehmbaren Seitenwand anliegt. Da sowohl die Dicke der abenehmbaren Seitenwand als auch die relative Lage der Welle bezüglich der Außenseite der Seitenwand mit Toleranzen behaftet sind, ergibt sich hierbei das Problem, daß die durch die Gewindesteigung bestimmte Axialbewegung der Welle in Klemmrichtung dann nicht zur Verriegelung der Seitenwand ausreicht, wenn die Dicke der Seitenwand bzw die relative Lage von Welle und Seitenwand nicht gan/ genau dem vorgegebenen Sollmaß entsprechen. In diesem Fall muß die Welle zur Erzielung einer weiteren Axialbewegung in Klemmrichtung stärker gedreht werden, so daß der Haltearm über seine erwünschte Klemmstellung quer zur Längsrichtung der Seitenwand hinaus verdreht Wird öder aber überhaupt keine Klemmwirkung erzielt werden kartrt. Auch Wenn nach paßgenauer Herstellung der Verriegelungseinrichtung ursprünglich n?\ch der Fertigstellung eine Verriegelung in der gewünschten Stellung erzielt Werden kann, geht doch in der Praxis beim Daüergebfauch häufig die
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