DE598282C - Muenzpruefer mit einer Waage - Google Patents

Muenzpruefer mit einer Waage

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DE598282C
DE598282C DEB157743D DEB0157743D DE598282C DE 598282 C DE598282 C DE 598282C DE B157743 D DEB157743 D DE B157743D DE B0157743 D DEB0157743 D DE B0157743D DE 598282 C DE598282 C DE 598282C
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DEB157743D
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Bell Punch Co Ltd
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Bell Punch Co Ltd
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D5/00Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of coins, e.g. for segregating coins which are unacceptable or alien to a currency
    • G07D5/10Testing the rim, e.g. the milling of the rim

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Coins (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Münzprüfer, bei dem die Münze durch den Arm einer Münzwaage nach dem einen oder anderen von mehreren Kanälen geleitet wird, S je nach der Größe der Reibung, die zwischen der Oberfläche der Münze und an dem Waagebalken angebrachten Vorsprüngen entsteht.
Bei der vorliegenden Erfindung werden diese Vorsprünge mit dem Waagebalken unter Zwischenschaltung einer Plattform verbunden, die verschieden stark geneigt und in verschiedenen Neigungen festgestellt werden kann. Durch diese Neigbarkeit kann der Münzprüfer für verschiedene Münzen und für verschiedene Empfindlichkeiten eingestellt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht.
Fig. ι zeigt einen Münzprüfer gemäß vorliegender Erfindung in Vorderansicht.
Fig. 2-zeigt in vergrößertem Maßstab eine Draufsicht auf einen Teil der Fig. 1.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2.
Fig. 4 veranschaulicht eine Einzelheit, gesehen in der durch die Pfeile 4-4 nach Fig. 1 angedeuteten Richtung.
Fig. S ist eine einem Teil der Fig. 3 ähnliche Ansicht, jedoch in vergrößertem Maßstäbe und in Verbindung mit einer aufgelegten Münze.
Fig. 6 ist eine der Fig. 5 ähnliche Ansicht, die eine Abänderung der Erfindung darsteEt.
Fig. 7 zeigt eine Münzfläche einer Münze, die durch die Ausführungsform nach Fig. 6 geprüft und ausgewählt werden soll.
Aus den Zeichnungen ist ersichtlich, daß die Münzprüfeinrichtung eine aus zwei Armen i, 2 bestehende Waage hat, die auf der an dem Rahmen 4 befestigten Achse 3 drehbar angeordnet ist. Der Arm 2 ist mit einem Gegengewicht 5 versehen, das den anderen Arm normalerweise in seiner oberen Stellung gegen einen Anschlag 6 hält. Das Gegengewicht 5 ist als Schraubenmutter ausgebildet und an dem Arm 2, der zwecks Aufnahme des Gegengewichtes mit einem Schraubengewinde versehen ist, verstellbar. Zum Feststellen der Schraubenmutter 5 in irgendeiner gewünschten Einstellage ist eine Stellschraube 7 vorgesehen. Der Arm 1 ist mit einer Plattform 8 versehen, die aus zwei miteinander verbundenen Scheiben 8 und 8' (Fig. 5) besteht und an dem Arm 1 mittels der Schraube 9 befestigt ist. Zwischen den Scheiben ist ein Ring von verhältnismäßig· kleinen Stahlkugeln 10 derart angeordnet, daß sich die oberen Kugelhauben derselben durch Löcher in der oberen Scheibe erstrecken und etwas über die obere Fläche derselben hervorragen. Die Ebene der oberen Fläche des Kugelringes kann, um eine der Achse 3 parallellaufende Achse mittels zweier Stellschrauben 11 verstellt werden, wobei sich die Plattform 8 um ein Paar Schneidkanten 12 dreht, die auf dem Arm 1 befestigt sind und gegen die die untere der Scheiben der Platt-
form mittels der Schraube g gedrückt wird. Die Schraube 9 geht durch ein Loch der unteren Scheibe der Plattform hindurch, ohne jedoch mit dieser Scheibe verschraubt zu sein; die Schraube 9 ist in eine Bohrung des Armes 1 eingeschraubt, in deren Gewinde sie aber so viel Spiel besitzt, daß die erforderliche Verstellung entsprechend der Neigung der Plattform ermöglicht wird. Auf der Plattform 8 sind drei Stifte 13 angeordnet, die sich von der oberein Fläche der Plattform nach oben erstrecken; ein Stift ist an dem der Achse 3 am nächsten liegenden Punkt der Plattform vorgesehen, während die beiden anderen Stifte einander diametral gegenüber auf der Plattform angeordnet sind.
Durch einen Münzeinwurf kanal 14 (Fig. 1) wird eine eingeworfene Münze auf die Plattform 8 geleitet. Weitere Führungskanäle 15, 16 sind unterhalb des Kanals 14 zu dem noch zu beschreibenden Zweck vorgesehen.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist wie folgt: Der durch die Kugeln ι ο gebildete Ring besitzt einen derartigen. Durchmesser, daß die Kugeln gerade innerhalb des äußeren Randes einer Münze des gewünschten Wertes zu liegen kommen, wie z. B. bei A in Fig. 5 angedeutet ist. Wenn eine Münze von dem Kanal 14 auf die Plattform 8 geleitet wird, stellen die Stifte 13 die Münze konzentrisch in.bezug auf den Ring von Kugeln 10 ein, so daß der äußere Rand der Münze den Ring von Kugeln umfaßt. Darauf wird der Arm 1 entgegen dem Gegengewicht 5 nach unten bewegt, und es ist ohne weiteres 'ersichtlich, daß die Geschwindigkeit der Abwärtsbewegung der Plattform durch Einstellung der Lage des Gegengewichtes 5 entlang des Armes 2 der Waage reguliert werden kann. Hat die eingeworfene Münze den richtigen äußeren Rand, so wird zwischen dem Rand und den Kugeln 10 eine Reibung von solcher Stärke hervorgerufen, daß die Münze auf der Plattform so lange liegen bleibt, bis dieselbe in gleicher Linie mit dem Kanal 16 zu liegen kommt. An dem Boden des Kanals 16 sind zwei Verlängerungen 17 vorgesehen, die durch entsprechend angeordnete Schlitze 18 der Plattform 8 hindurchtreten können, so daß die Münze von der Plattform abgehoben wird und den Kanal 16 hinabgleitet, der die Münze dahin leitet, wo sie die Freigabe der Maschine oder irgendeine andere Funktion bewirkt. Wenn jedoch der Rand der Münze nicht ausreicht, um die erforderliche Reibung mit den Kugeln 10 zu erzeugen, so wird die Münze von der Plattform abrutschen, bevor oder wenn die letztere den Kanal 15 erreicht, der die Münze aus der Maschine ausgibt.
Gewünschtenfalls können die Verlängerungen 17 wieggelassen werden, und es kann ein weiterer Kanal unterhalb des Kanals 16 angeordnet werden, der Münzen aufnimmt, deren Gewicht das vorherbestimmte Gewicht übersteigt und die daher den Arm 1 mit einer größeren Geschwindigkeit nach unten bewegen als eine normale Münze; der weitere Kanal würde auch Münzen aufnehmen, die zwar das normale Gewicht aufweisen, deren Oberfläche jedoch eine größere Reibung zwisehen der Münze und den Kugeln 10 hervorruft als diejenige einer normalen Münze.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß nach der Abgabe der Münze in einen der Münzkanäle das Gegengewicht 5 die Waage in ihre normale, in Fig. 1 veranschaulichte Lage zurückstellt.
Bei der in Fig. 6 veranschaulichten Anordnung ist ein Ring von spitzen Vorsprängen! ioa, die vorzugsweise aus gehärtetem Stahl bestehen, auf der Plattform 8 an Stelle des Ringes von Kugeln 10 vorgesehen, wobei der Durchmesser des Kreises, auf dem die Vorsprünge angeordnet sind, derart gewählt ist, daß die Vorsprünge gerade innerhalb der ringförmig angeordneten Inschrift i8a nach Fig. 7 zu liegen kommen. Die in Fig. 7 veranschaulichte Münze ist natürlich in einem kleineren Maßstabe dargestellt als die Anordnung nach Fig. 6. Die Stifte 13 sind derart angeordnet, daß sie die Münze mit der ringförmigen Inschrift 18a gegen die Vorsprünge io« legen, wie in Fig. 6 veranschaulicht ist. Wenn in die Maschine eine Münze oder eine Marke eingeworfen wird, die zwar an der Oberfläche mit einer ringförmigen Prägung versehen ist, der jedoch die ringförmige Inschrift 18" fehlt, so wird, sobald sich der Arm ι nach unten bewegt und eine Lage etwas unterhalb der Horizontalen erreicht, die too Münze von dem Arm nach außen abgleiten und in den Kanal 15 geworfen werden, da sie entweder genügend Schwung erhalten hat, daß die Ringprägung derselben über die Vorsprünge io<* hinausgelangen konnte, oder da sich durch die Auswärtsbewegung der Münze die äußere Kante derselben über die Plattform 8 hinaus erstreckte (wie z. B. bei Ä in Fig. 6 angedeutet ist), so daß die Münze von dem benachbarten Ende des Kanals, 15 währendder Abwärtsbewegung des Armes 1 aufgefangen wird, wodurch die Münze von den Vorsprüngen ioa abgehoben wird und sofort in den Kanal 15 gleitet.
Die Kugeln 10 oder Vorsprünge ίο2 können auch derart angeordnet werden, daß sie an irgendwelchen anderen Eigenheiten der Oberfläche einer Münze, die von der Vorrichtung geprüft werden soll, zusammen angreifen, und es ist ersichtlich, daß die Erfindung somit einen äußerst empfindlichen Münzprüfer ermöglicht.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    ι. Münzprüfer mit einer Waage, deren "Waagebalken die Münze je nach, der Reibung zwischen der Münzfläche und an dem Waagebalken angebrachter Vorsprünge in den einen oder anderen von mehreren Münzbehältem leitet, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (iooder ίο«) auf einer neigbaren und hinsichtlich ihrer Neigung einstellbaren Münzplattform (8) getragen werden, die an- dem Arm der Waage angeordnet ist.
  2. 2. Münzprüfer nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Münzplatt-, form (8) mit dem Arm (i) durch eine Schraube (9) im losen Gewinde hin und her kippbar verschraubt ist und von dieser gegen ein Kipp organ (12) gehalten wird und an Einstellschrauben (11) anliegt.
  3. 3. Münzprüfer nach Anspruch r oder 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Münzplattform (8) abnehmbar und auswechselbar an der Waage (1) sitzt.
  4. 4. Münzprüfer 'nach einem der Ansprüche ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge von Kugeln (10) gebildet werden.
  5. 5. Münzprüfer nach einem der Ansprüche ι bis 4, dadurch, gekennzeichnet, daß die Vorsprünge als Spitzen (io°) ausgebildet sind und an der Plattform (8) durch leine auf diese gelegte zweite Platte gehalten werden, in deren nach oben hin verengten Aussparungen die Vorsprünge sitzen und mit ihrer Spitze über die Platte (8') hervorragen.
  6. 6. Münzprüfer nach einem der Ansprüche ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Platte (8) außer den Vorsprüngen noch Stifte (13) sitzen, welche die auf die Plattform (8) gelangende Münze richtig zu den Vorsprüngen einstellen.
  7. 7. Münzprüfer nach einem der Ansprüche ι bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Plattform Schlitze (18) vorgesehen sind, durch welche Finger (7) treten können, die die Münze am Ende der Abwärtsbewegung der Plattform von der letzteren abheben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB157743D 1931-10-13 1932-10-08 Muenzpruefer mit einer Waage Expired DE598282C (de)

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