DE598092C - Mit einem Handhebel kuppelbarer Fusshebel zum Einstellen der Hoehenlage des um eine Achse kippbaren Gabeltragrahmens von Gabelheuwendern - Google Patents

Mit einem Handhebel kuppelbarer Fusshebel zum Einstellen der Hoehenlage des um eine Achse kippbaren Gabeltragrahmens von Gabelheuwendern

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DE598092C
DE598092C DEH131059D DEH0131059D DE598092C DE 598092 C DE598092 C DE 598092C DE H131059 D DEH131059 D DE H131059D DE H0131059 D DEH0131059 D DE H0131059D DE 598092 C DE598092 C DE 598092C
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HEAG HANNOVERSCHE EISENGIESSER
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D78/00Haymakers with tines moving with respect to the machine
    • A01D78/005Turners; Tedders
    • A01D78/008Turners; Tedders with forks

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Gabelheuwender, bei denen das Einstellen der Arbeitslage der Wendegabeln durch Kippen des Gabeltragrahmens um die Laufradachse mittels Hand- oder Fußhebel vom Kutschersitz aus erfolgt. Der Fußhebel und der Handhebel können dabei voneinander unabhängig sein und jeder für sich bedient werden, oder die Hebel können durch eine Sperrvorrichtung miteinander gekuppelt sein und gemeinsam bedient werden. Bei den bekannten Gabelheuwendern dieser Art wird vor Beginn der Arbeit die Höhenlage der Gabeln durch einen Handhebel festgelegt; unabhängig von dieser Einstellung können die Gabeln vorübergehend noch höher angehoben werden, um Bodenunebenheiten und Furchen leicht überfahren zu können.
Dieses vorübergehende Anheben des Gabeltragrahmens erfolgt durch den Fußhebel. Die Kupplung zwischen Fuß- und Handhebel wird durch eine sich selbsttätig entkuppelnde Sperrvorrichtung bewirkt, die mittels eines besonderen Fußhebels gelöst wird. Fuß- und Handhebel haben dabei eine verschiedene Bewegungsrichtung. Die Bedienung dieser Stellvorrichtung ist unbequem, weil zwecks gleichzeitigen Schwenkens von Fuß-und Handhebel auf den Fußhebel ein Druck und auf den Handhebel ein Zug ausgeübt werden muß.
Durch die Erfindung sollen die Nachteile beseitigt und die gesamte Anordnung möglichst vereinfacht werden, daß dem Fuß- und dem Handhebel die gleiche Bewegungsrichtung gegeben wird.
Zu dem Zweck ist der Fußhebel gelenkig mit einer auf der Kippachse des Heuwenders befestigten, mit einem starren Arm versehenen Hülse verbunden, und an dem starren Arm der Hülse ist ein unter Federwirkung stehender, durch einen Lenker mit dem Fußhebel verbundener Kuppelhaken angelenkt, für den an dem Handhebel ein Kuppelbolzen vorgesehen ist. Der Handhebel selbst ist drehbar auf der Hülse des starren Arms des Fußhebeis angeordnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen
Abb. ι einen Gabelheuwender in Seitenansicht,
Abb. 2 eine Seitenansicht der Stellvorrichtung mit an den Handhebel gekuppelten Fußhebel in größerem Maßstab,
Abb. 3 eine Rückansicht zu Abb. 2,
Abb. 4 eine Seitenansicht gemäß Abb. 2 mit von dem Handhebel entkuppelten Fußhebel,
Abb. 5 eine Seitenansicht des Gabeltragrahmens in Arbeitsstellung (Fuß- und Handhebel gekuppelt) und
Abb. 6 eine Seitenansicht des Gabeltrag-
rahmens gemäß Abb. 5 hochgekippt (Fuß- und Handhebel entkuppelt).
Der Gabeltragrahmen stützt sich in bekannter Art auf die Laufradachse α, um die er kippbar ist. Das Kippen erfolgt von einer Kippachse J aus, welche mittels des Handhebels p, mittels des Fußhebels ζ oder mittels beider Hebel gemeinsam verdreht werden kann.
• o Der Fußhebel ζ ist durch einen Bolzen g gelenkig mit einer auf der Kippachse ί befestigten, mit einem starren Arm b versehenen Hülse c verbunden. Auf der Hülse c sitzt lose drehbar der Handhebel p. Der starre Arm b der Hülse c ist in seinem oberen Teil taschenartig ausgebildet, so daß der Handhebel in gekuppeltem Zustand λ-υη drei Seiten von dem Arm umfaßt wird; die Rückseite d des Armes dient als Anlage oder Anschlag für den Handhebel p. Oberhalb des Bolzens g sind der Fußhebel ζ und der starre Arm b durch einen Lenker Ji und einen Kuppelhaken i sowie die Bolzen Ji, I, m gelenkig miteinander verbunden. Der Bolzen m verbindet den starren Arm b mit dem Kuppelhaken i in der Weise, daß der Kuppelhaken i einen zweiarmigen Hebel darstellt, an dessen einem Arm der Einschnitt für den am Handhebel ρ angebrachten Kuppelbolzen te/ vorgesehen ist und an dessen zweitem Arm der Lenker h mittels des Bolzens / angreift. Sind der Fuß- und der Handhebel miteinander gekuppelt, so liegt der Bolzen I höher als der Bolzen m.
Oberhalb des Bolzens g ruht auf dem Fußhebel ζ eine Feder η auf, die ständig auf den Arm des Kuppelhakens i drückt und das Bestreben hat, das von diesem und dem Lenker h gebildete Gelenk mit den Bolzen Jz1 J, m nach oben durchzudrücken und den Kuppelhaken in seiner Riegelstellung auf dem Kuppelbolzen w zu halten.
Durch den Handhebel p wird in bekannter Weise unter Anwendung eines am Deichselrahmen befestigten Stellbogens u eine be-♦5 stimmte Höhenlage der Wendegabeln eingestellt. Bei der Arbeitsstellung des Heuwenders sind die Fuß- und Handhebel miteinander gekuppelt. Soll ein Widerstand überwunden oder sollen aus einem anderen Grund die Gabeln plötzlich angehoben werden, ohne die Arbeitsstellung des Wenders zu verändern, so genügt ein Druck auf den Fußhebel 2. Der Winkel zwischen dem Fußhebel ζ und dem starren Arm b wird dadurch so lange vergrößert, bis die Bolzen Ji, I1 m des Lenkers Ji und des Kuppelhakens i in einer Richtung liegen. Bei dieser Lage der Bolzen ist der Kuppelhaken i so weit um den Bolzen tu geschwenkt, daß der Einschnitt des Hakens i den Kuppelbolzen w des Handhebels p frei- 6p gibt, d. h. die Kupplung zwischen dem Handhebel und dem Fußhebel gelöst ist. Wird der Fußhebel weiter nach unten bewegt, so wird der starre Arm b durch den Lenker Ji, den Kuppelhaken i und deren Verbindungsbolzen Ji1 I1 m mitgenommen und dabei die Kippachse s gedreht. Der den Fußhebel s mit dem starren Arm b verbindende Bolzen g bewegt sich nunmehr auf einem Kreisbogen um die Kippachse i. Der Handhebel p verbleibt dabei in der am Stellbogen eingestellten Lage. Soll der Gabeltragrahmen wieder in die Arbeitsstellung zurückgebracht werden, so wird der Fußhebel freigegeben. Der Hebel schnellt alsdann infolge des Gewichts des Gabeltragrahmens mit den Gabeln so weit zurück, bis die Rückseite d des starren Armes b an den durch den Stellbogen w gehaltenen Handhebel p anschlägt. Die Feder η schwenkt nunmehr den einen Arm des Kuppelhakens i um die Achse des Bolzens in nach oben, so daß die Bolzen Ji1 I1 m nicht mehr in einer Richtung liegen, der andere Arm des Kuppelhakens i schwingt infolgedessen nach unten und greift mit seinem Einschnitt über den Kuppelbolzen w des Handhebels p, so daß letzterer mit dem Fußhebel gekuppelt ist und der Gabeltragrahmen wieder die vorher eingestellte Lage einnimmt.
Der Gabeltragrahmen kann demnach allein go mit dem Fußhebel angehoben werden. Der Handhebel wird lediglich zum Einstellen der Arbeitslage sowie als Anschlag für den Fußhebel gebraucht. ,.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Mit einem Handhebel kuppelbarer Fußhebel zum Einstellen der Höhenlage des um eine Achse kippbaren Gabeltragrahmens von Gabelheuwendern, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußhebel (z) ge- ■-lenkig mit einer auf der Kippachse (s) befestigten, mit einem starren Arm (b) versehenen Hülse (c) verbunden ist, an deren Arm ein unter Federwirkung stehender, durch einen Lenker (Ji) mit dem Fußhebel (z) verbundener Kuppelhaken (i) angelenkt ist, für den an dem drehbar auf der Hülse (c) sitzenden Handhebel (p) ein Kuppelbolzen (ze;) vorgesehen ist. no
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEH131059D 1932-03-18 1932-03-18 Mit einem Handhebel kuppelbarer Fusshebel zum Einstellen der Hoehenlage des um eine Achse kippbaren Gabeltragrahmens von Gabelheuwendern Expired DE598092C (de)

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