DE598010C - Vorrichtung zum Verschliessen von Faltschachteln mit Ohren- und Lochlappen - Google Patents

Vorrichtung zum Verschliessen von Faltschachteln mit Ohren- und Lochlappen

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Publication number
DE598010C
DE598010C DEP65125D DEP0065125D DE598010C DE 598010 C DE598010 C DE 598010C DE P65125 D DEP65125 D DE P65125D DE P0065125 D DEP0065125 D DE P0065125D DE 598010 C DE598010 C DE 598010C
Authority
DE
Germany
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flap
folding
ear
perforated
flaps
Prior art date
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Expired
Application number
DEP65125D
Other languages
English (en)
Inventor
Siegfried Duhse
Willy Ledig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B7/00Closing containers or receptacles after filling
    • B65B7/16Closing semi-rigid or rigid containers or receptacles not deformed by, or not taking-up shape of, contents, e.g. boxes or cartons
    • B65B7/20Closing semi-rigid or rigid containers or receptacles not deformed by, or not taking-up shape of, contents, e.g. boxes or cartons by folding-down preformed flaps
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B7/00Closing containers or receptacles after filling
    • B65B7/16Closing semi-rigid or rigid containers or receptacles not deformed by, or not taking-up shape of, contents, e.g. boxes or cartons
    • B65B7/20Closing semi-rigid or rigid containers or receptacles not deformed by, or not taking-up shape of, contents, e.g. boxes or cartons by folding-down preformed flaps
    • B65B7/22Closing semi-rigid or rigid containers or receptacles not deformed by, or not taking-up shape of, contents, e.g. boxes or cartons by folding-down preformed flaps and inserting flap portions between contents and wall

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closing Of Containers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verschließen von Faltschachteln mit Ohren- und Lochlappen Man kennt bereits Vorrichtungen zum Verschließen von mit Ohren- und Lochlappen ausgestatteten Faltschachteln, bei welchen durch ein erstes Faltglied zunächst der Lochlappen umgelegt, dann durch ein zweites Faltglied der Ohrenlappen umgelegt und über eine Brücke des ersten Faltgliedes gewölbt wird und schließlich durch ein drittes Glied die Ohren in die Löcher des Lochlappens eingeschoben werden. Bei diesen bekannten Vorrichtungen ist für das Umlegen der einzelnen Lappen als auch für das Einführen der Ohren in die Lochlappen je ein gesonderter Antrieb vorgesehen. Infolgedessen weisen diese Vorrichtungen einen umständlichen Aufbau auf, der außerdem eine Gefahrenquelle für Betriebsstörungen bildet. Diese Nachteile werden bei der insbesondere bei einer Maschine zum Einpacken von Glühlampen Verwendung findenden Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung dadurch vermieden, daß die Faltglieder für das Umlegen des Lochlappens und des Ohrenlappens als Schenkel einer Zange ausgebildet sind, die durch einen Stößer gesteuert werden, der mittels zweier schneidenartiger Finger die Ohren des Ohrenlappens in die Löcher des Lochlappens nach dem nacheinander erfolgenden Umlegen dieser beiden Lappen einschiebt. Es sind zwar schon zangenartige Vorrichtungen für das Umlegen der Seitenlappen von Faltschachteln bekanntgeworden, doch wurde hierbei nicht das Steuerorgan der Faltglieder für das Einführen der Lappenohren herangezogen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung, an welcher die Erfindung verwirklicht ist, dargestellt.
  • Abb. i zeigt schaubildlich eine geöffnete Faltschachtel.
  • Abb.2 zeigt in größerem Maßstabe eine Stirnansicht der Einrichtungen zum Schließen des Bodens der Faltschachteln.
  • Abb. 3 ist eine Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, von Abb.2.
  • Abb.4 zeigt in wesentlich vergrößertem Maßstabe den verschlossenen Faltschachtelboden und die für das Schließen benutzten Hilfsgeräte.
  • Abb. 5 zeigt eine Andrückvorrichtung für den geschlossenen Boden der Faltschachteln. Die neue Maschine besitzt einen kreisförmigen Arbeitstisch i, "angedeutet in Abb. 3, der in bekannter Weise durch nicht dargestellte Mittel in schrittweise Umlaufbewegung versetzt wird. An dem Arbeitstisch i sind in gleichen Abständen verteilt eine Anzahl prismatischer Haltetaschen 2 für die zu verschließenden Faltschachteln leicht auswechselbar befestigt.
  • Die zur Verwendung gelangenden Faltschachteln bestehen, wie, aus Abb. i ersichtlich, in der Hauptsache aus einem prismatischen Hüllkörper 5, an dessen unterem Rande zwei volle Bodenlappen 6, ein Lochlappen 7 und ein Ohrenlappen 8 angelenkt sind. An dem oberen Rande der Faltschachtel 5 sind zwei volle Decklappen 9 und ein Schließlappen io mit umknickbarer Schließzunge i i angelenkt.
  • In der auf die Aufnahmestellung folgenden Bodenschließstellung des Drehtisches i ist unterhalb der prismatischen Haltetasche ?- ein Stößer 41 (Abb. a) in einem ortsfesten Lager 4z senkrecht verschiebbar geführt. Der Stößer 41 besitzt einen Querarm 43, der seinerseits eine Hülse 44 trägt, die mit einem oberen Bund 45 auf dem Querarm 43 ruht. In der Hülse 44 ist eine Stange 46 verschiebbar geführt, an deren oberes Ende eine Druckplatte 47 schwenkbar angelenkt ist. Die gleiche Platte steht auch durch einen Lenker 48 mit dem Bund 45 der Hülse 44 in Verbindung. Am unteren Ende der Stange 46 ist eine Gabel 49 befestigt, die den Stößer 41 umfaßt. Das untere Ende der Stange 46 ist ferner durch eine Feder 50 mit dem Querarm 43 des Stößers 41 verbunden. Ist eine Haltetasche :2 in die Stellung C eingelaufen, so geht der Stößer 41 samt Querarm 43, Hülse 44, Stange 46 und Druckplatte 47 aufwärts, wobei letztere den linken vollen Lappen 6 der Faltschachtel 5 etwas schräg einwärts klappt. Sobald das Gelenk der Druckplatte 47 annähernd in Höhenlage des unteren Tascluenrandes angelangt ist, trifft die Gabel 49 gegen das feste Lager 42, so daß die Stange 46 an einer weiteren Aufwärtsbewegung gehindert wird. Durch den dann allein weiter aufwärts gehenden Stößer 41 wird nunmehr unter Spannen der Feder 5o nur noch der Bund 45 nebst Hülse 44 mitgenominen, was durch Vermittlung des Lenkers 48 ein Hochschwenken der Druckplatte 47 unter vollkommenem Umklappen des Lappens 6 zur Folge hat. Bei wieder abwärts gehendem Stößer 41 führt die Feder 5o die Druckplatte 47 in die Anfangsschräglage zurück.
  • Oberhalb der in Schließstellung befindlichen Haltetasche z ist ein Schwinghebel 51 (Abb. z). vorgesehen, der in einem ortsfesten Bock 52 gelagert ist und durch Wirkung von angeschlossenen Hebeln 53, 53' ausgeschwungen wird. Am winkelförmig umgebogenen Ende des Hebels 51 ist eine kurze Querstange 54 befestigt, die beim Abwärtsklappen des Hebels 51 den rechten vollen Lappen 9 am oberen Schachtelrande auswärts biegt, damit späterhin der zu verpackende Gegenstand, also etwa eine elektrische Glühlampe, bequem in die Schachtel eingeführt werden kann.
  • Bei Übergang von der vorangehenden Arbeitsstellung zur Bodenschließstellung laufen die Haltetaschen zwischen zwei waagerecht übereinanderliegende, segmentförmige Schienen 55, 56 (Abb. 2) ein. Am linker Ende besitzt die obere Schiene 55 (Abb. a) einen aufwärts gerichteten Schenkel 57, der beim Übergang der Faltschachtel 5 von der Stellung C zur Stellung D den bereits umgebogenen rechten Lappen 9- der Schachtel bequem unter die Schiene 55 gelangen läßt, während er andererseits den anderen linken Lappen 9 der Faltschachtel 5 nach außen umbiegt. Die untere Schiene 56 endigt am linken Ende in einem abwärts gerichteten Schenkel 58, der einerseits den rechten vollen Lappen 6 am unteren Schachtelrande einwärts kippt und andererseits den anderen schon durch die Platte 47 einwärts gedrückten Lappen über sich hinweggehen und auf die Schiene 56 aufgleiten läßt.
  • In der Schließstellung mündet die untere Schiene 56 in zwei parallele, federnde Streifen 59 aus. Unterhalb der in dieser Arbeitsstellung befindlichen Haltetasche ist in einem Lager 6o eine Stoßstange 61 geführt, die einen Querarm 62 besitzt. Dieser greift mit zwei an seinen Enden angebrachten Stiften 63, 64 in die Schlitze 65, 66 zweier Zangenschenkel .67, 68 ein, die an einem Bolzen 69 des festen Lagers 6o gemeinsam gelagert sind. An den oberen Enden der Zangenschenkel 67, 68 sind zwei flachliegende Backen 70, 71 (Abb. 3) befestigt, die zufolge eines verschieden großen Abstandes der Stifte 63, 64 von der Stößerstange 61 und auch einer verschiedenen Gestaltung der Schlitze 65, 66 nacheinander zur Einwärtsklappung kommen. Am oberen Ende der Stößerstange 61 sind zwei schneidenartige Finger 72 angebracht, deren gegenseitiger Abstand demjenigen der Löcher 73 in dem Lochlappen 7 entspricht.
  • Beim Aufwärtsgang der Stößerstange 61 wird durch die zuerst zur Wirkung kommende rechte Zangenbacke 71 der Lochlappen 7 einwärts geklappt bzw. an die Streifen 59 der unteren Schiene 56 angelegt. Die dann zur Wirkung kommende linke Zangenbacke 70 legt ihrerseits den Ohrenlappen 8 um, so daß dieser, wie in Abb. 4 dargestellt, auf der noch' einwärts geklappten Zangenbacke 71 zu liegen kommt. Letztere liegt somit nach Schließung der Zange zwischen dem Lochlappen 7 und dem Ohrenlappen B. Nach bewirkter Zangenschließung geht die Stößerstange 61 nebst Querarm 6a allein weiter hoch, da bei geschlossener Zange die Schlitze 65, 66 derselben genau senkrecht stehen. Am Ende der Aufwärtsbewegung der Stößerstange 61 treffen die beiden schneidenförmigen Finger 72 auf die Ohren 74 des Ohrenlappens 8 und drücken diese um die als Widerlager wirkende, entsprechend schmal gehaltene Zangenbacke 71 seitlich herum, so daß bei weiter fortgesetzter Aufwärtsbewegung der Finger 72 die Ohren 74 in die Löcher des Lochlappens 7 eingezwängt werden. Beim Zurückgehen der Stößerstange 61 und ihrer Finger 72 in die Tieflage federn die Ohren 74 etwas zurück, wodurch sie alsdann die beiden Löcher 73 des Lochlappens 7 überdecken.
  • Die Faltschachtel 5 mit ihrer Haltetasche 2 geht dann in die nächste Arbeitsstellung über, in welcher sich unter der Haltetasche 2 eine in einem ortsfesten Lager 75 geführte Stoßstange 76 (Abb.5) befindet, die am oberen Ende eine Drückerplatte 77 trägt. Die mit Drückvorsprüngen 78 versehene Platte 77 trifft bei der Aufwärtsbewegung der Stößerstange 76 gegen den Boden der Faltschachtel und drückt hierbei die Ohren 74 des Lappens 8 noch etwas weiter durch die Löcher 73 des Lochlappens hindurch unter gleichzeitigem festen Aneinanderpressen aller Bodenlappen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII: Vorrichtung zum Verschließen von Faltschachteln mit Ohren- und Lochlappen, insbesondere an Maschinen zum Einpacken von Glühlampen, bei welcher durch ein erstes Faltglied erst der Lochlappen umgelegt wird, dann durch ein zweites Faltglied der Ohrenlappen umgelegt und über eine Brücke des ersten Faltgliedes gewölbt wird und schließlich durch ein drittes Glied die Ohren in die Löcher des Lochlappens eingeschoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltglieder (7I, 70) zum Umlegen des Lochlappens (7) und des Ohrenlappens (8) als Schenkel einer Zange (67, 68, 69) ausgebildet sind, deren Bewegung durch den Stößer (6I), dessen schneidenartige Finger (72) die Ohren in die Löcher des Lochlappens (7) einzuschieben haben, z. B. mittels in unsymmetrische Schlitze (65, 66) der Zangenschenkel (67, 68) eingreifender Stifte (63, 64) in der Weise gesteuert wird, daß, wie erforderlich, nacheinander zuerst der Lochlappen (7), dann der Ohrenlappen (8) umgelegt und schließlich die Ohren in die Löcher eingeschoben werden. ,
DEP65125D 1931-08-18 1931-08-18 Vorrichtung zum Verschliessen von Faltschachteln mit Ohren- und Lochlappen Expired DE598010C (de)

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DE598010C true DE598010C (de) 1934-06-04

Family

ID=7390542

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Country Status (1)

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DE (1) DE598010C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3949652A (en) * 1973-05-10 1976-04-13 Arenco-P.M.B. B.V. Device for manufacturing a flap box

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3949652A (en) * 1973-05-10 1976-04-13 Arenco-P.M.B. B.V. Device for manufacturing a flap box

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