DE597687C - Reibungsstossdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Reibungsstossdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE597687C
DE597687C DES105366D DES0105366D DE597687C DE 597687 C DE597687 C DE 597687C DE S105366 D DES105366 D DE S105366D DE S0105366 D DES0105366 D DE S0105366D DE 597687 C DE597687 C DE 597687C
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G13/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of vibration dampers
    • B60G13/02Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of vibration dampers having dampers dissipating energy, e.g. frictionally
    • B60G13/04Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of vibration dampers having dampers dissipating energy, e.g. frictionally mechanically, e.g. having frictionally-engaging springs as damping elements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
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    • B60G17/06Characteristics of dampers, e.g. mechanical dampers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F7/00Vibration-dampers; Shock-absorbers
    • F16F7/02Vibration-dampers; Shock-absorbers with relatively-rotatable friction surfaces that are pressed together
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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 31. MAI 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vr 597687 KLASSE 63 c GRUPPE
Lucien Simon in Paris Reibungsstoßdämpfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge
Zusatz zum Patent 592
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Juli 1932 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 11. Februar 1932.
Die Erfindung betrifft die weitere. Ausbildung des Reibungsstoßdämpfers, insbesondere für Kraftfahrzeuge., gemäß Patent 592 404. Es handelt sich dort um einen Reibungsstoßdämpfer, dessen Reibwirkung sowohl in Abhängigkeit von der Größe der auftretenden Schwingungen in beiden Bewegungsrichtungen dauernd als auch unabhängig davon durch eine selbsttätig entsprechend der Fahrzeuggeschwindigkeit arbeitende, mittels Druckflüssigkeit beeinflußte Regelvorrichtung geändert wird, und der sich dadurch kennzeichnet, daß ein in die Druckflüssigkeitszuleitung eingebautes Rückschlagventil für gewöhnlich einen Rückstromquerschnitt offen läßt, welcher zwecks Erhaltung des jeweils im Druckraum der selbsttätigen Regelvorrichtung herrschenden Flüssigkeitsdruckes bei plötzlichen Stößen unter der Einwirkung der zurückströmenden Flüssigkeit geschlossen wird.
Gemäß der Erfindung wird bei einem nach diesem Prinzip arbeitenden Reibungsstoßdämpfer die Schwingung des Schwingarmes nach beiden Bewegungsrichtungen durch mehrere mit nach verschiedenen Richtungen wirkenden Klauen versehene gleichachsige Glieder in die geradlinige Verschiebung eines auf die den Druckflüssigkeitsraum abschließende Membrane einwirkenden Kolbens umgeformt und so der Druck auf die Reibscheiben beeinflußt.
Hierdurch wird eine besonders einfache, sehr sicher wirkende und einer geringen Abnutzung unterworfene Bauart des Reibungs-Stoßdämpfers nach Patent 592' 404 geschaffen.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:
"Abb. ι einen Querschnitt durch einen Stoßdämpfer nach der Erfindung'und
Abb. 2 und 3 zwei schaubildliche Ansichten, aus denen die Arbeitsweise der Klauen hervorgeht.
Die Vorrichtung besteht aus einem Gehäuse i, das mit geeigneten Teilen versehen ist, durch welche es am Fahrzeug befestigt werden kann. In diesem Gehäuse sind abwechselnd zwei Gruppen von Reibscheiben 2, 3 angeordnet, die auf dem inneren Umfang des Gehäuses r bzw. auf dem äußeren Umfang einer konzentrischen Nabe 4 verschiebbar aufgekeilt sind, die mit dem in üblicher Weise mit einer Achse des Fahrzeugs verbundenen Schwingarm S des Stoß-
dämpfers fest verbunden ist. Eine durch die Leitung 14 gespeiste Druckflüssigkeitskammer 6 ist auf einer Seite durch eine elastische Membrane 7 abgeschlossen, die an einer Scheibe 8 und an einem Kolben 9 anliegt, welcher im Gehäuse 1 axial verschiebbar ist. Der Kolben besitzt an einer Seite Klauen mit schraubenförmigen schiefen Ebenen, die in entsprechende Klauen eines Zwischengliedes 13 eingreifen. Dieses ist auf der entgegengesetzten Seite mit einer zweiten Reihe von Klauen versehen, deren schiefe Ebenen entgegengesetzt denen der ersten Reihe gerichtet sind und die selbst in die entsprechenden Klauen eines mit der Nabe 4 fest verbundenen Teils 12 eingreifen. Die Scheibe 8 ist über einen Stößel 10 mit einem Ring 11 verbunden, der die Reibscheiben steuert.
Die Ölkammer 6 wird durch eine passende Vorrichtung gespeist, welche das Öl unter einem Druck fördert, der von der Fahrgeschwindigkeit abhängt. Diese Vorrichtung besteht beispielsweise aus einer vom Motor oder vom Getriebe angetriebenen Pumpe.
In der Druckflüssigkeitszuleitung 14 ist ein unter der Einwirkung einer Feder 17 stehendes Rückschlagventil 15 eingebaut, welches für gewöhnlich einen Rückstromquerschnitt offen läßt, jedoch zwecks Erhaltung des jeweilig im Druckraum 6 herrschenden Flüssigkeitsdruckes bei plötzlichen Stoßen unter der Einwirkung der zurückströmenden Flüssigkeit gegen seinen Sitz 18 gedrückt und so geschlossen wird, so daß die Druckkammer bei Überdruck während -einer gegebenen Zeit vom übrigen Teil der Einrichtung getrennt wird. Während dieser Zeit entspannt sich der Druck durch eine Öffnung 16 von geringern Querschnitt, die der gegebenen Entspannungszeit entspricht.
Die Arbeitsweise des Stoßdämpfers ist folgende:
Die unter einem der Fahrzeuggeschwindigkeit entsprechenden Druck stehende Flüssigkeit, beispielsweise ein Spezialöl, gelangt durch die Leitung 14 in die Kammer 6, wo derselbe Druck herrscht. Dieser Druck wird auf die Reibscheiben 2 und 3 durch Vermittlung der Scheibe 8, der Stößel 10 und des Ringes 11 übertragen. Die Bremsleistung des Hebels 5 hängt von der Reibungsarbeit ab, die unter dem Einfluß des veränderlichen, im Raum 6 geschaffenen Druckes zwischen den Flächen der Reibscheiben 2 und 3 erzeugt j wird. Sie hängt ferner von den Verschiebungen des Hebels 5 ab, und zwar unter dem Einfluß der Klauen der Teile 9, 12 und 13. Aus Abb. 2 ersieht man, daß infolge dieser Klauenanordnung ein Hochgehen des Hebels eine Bewegung des Kolbens 9 in Richtung der Druckkammer 6 hervorruft. Aus Abb. 3 ist ersichtlich, daß ein Senken des Hebels 5 die gleiche Bewegung des Kolbens 9 zur Folge hat. Jede Aufwärtsbewegung des KoI-bens 9 unter dem Einfluß einer beliebigen Schwingbewegung des Armes 5 des Stoßdämpfers bewirkt, daß der Rauminhalt der Kammer 6 abnimmt, während der Öldruck und infolgedessen auch der auf die Reibscheiben 2 und 3 ausgeübte Druck entsprechend zunimmt.
Hieraus folgt, daß die Bremsleistung bei gleichen Schwingbewegungen des Armes 5 um so größer ist, je höher der Öldruck im Raum 6 ist. Nimmt man umgekehrt an, daß der Druck, im Raum 6 infolge der obenerwähnten Anordnung der Zuführungsleitung mit Rückschlagventil gleichbleibt, so wird die Bremsleistung um so größer sein, je größer die Schwingbewegungen des Armes 5 selbst werden.
Es ist zu bemerken, daß die Neigung der Klauen sich nach dem jeweiligen Fall richtet. Dasselbe gilt insbesondere für die gegenseitige Neigung einer Reihe von schiefen Ebenen gegenüber der anderen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Reibungsstoßdämpfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dessen Reibwirkung sowohl in Abhängigkeit von der Größe der auftretenden Schwingungen in beiden Bewegungsrichtungen dauernd als auch unabhängig davon durch eine selbsttätig entsprechend der Fahrgeschwindigkeit arbeitende, mittels Druckflüssigkeit beeinflußte Regelvorrichtung geändert wird, nach Patent 592404, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingung des Schwingarmes (5) in beiden Bewegungsrichtungen durch mit nach verschiedenen Richtungen wirkenden Klauen versehene gleichachsige Glieder (12, 13, 9} in die geradlinige Verschiebung eines auf die den Druckmittelraum (6) abschließende Membrane (7) einwirkenden Kolbens (9) umgeformt und so der Druck auf die Reibscheiben (2, 3) beeinflußt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES105366D 1932-06-09 1932-07-12 Reibungsstossdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE597687C (de)

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GB401065A (en) 1933-11-09
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