DE129249C - - Google Patents
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- DE129249C DE129249C DENDAT129249D DE129249DA DE129249C DE 129249 C DE129249 C DE 129249C DE NDAT129249 D DENDAT129249 D DE NDAT129249D DE 129249D A DE129249D A DE 129249DA DE 129249 C DE129249 C DE 129249C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D1/00—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements
- F16D1/06—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end
- F16D1/08—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end with clamping hub; with hub and longitudinal key
- F16D1/0847—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end with clamping hub; with hub and longitudinal key with radial clamping due to a radial screw
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
- M 129249 KLASSE 47c. /
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Kupplung, welche sich dadurch kennzeichnet,
dafs als Kraft übertragendes Mittel zwischen dem treibenden Theil und dem Mitnehmer des
getriebenen Theiles eine Flüssigkeit benutzt wird, zu dem Zweck, einen vollkommen
elastischen, stofsfreien Antrieb zu erhalten, jede schädliche Rückwirkung auf den Motor beim
Einrücken und während des Betriebes der mit der Kupplung versehenen Maschine u. s. w. zu
vermeiden und eine schwankende Umlaufzahl der treibenden Welle oder Scheibe in eine
gleichmäfsige Umlaufzahl der getriebenen Maschine umzuwandeln. Ferner wird der Verschleifs
der Reibungsflächen hierbei wesentlich herabgemindert, weil keine starren Theile auf
einander einwirken, sondern stets nur ein starrer Körper mit einem flüssigen Körper in Berührung
kommt.
Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel die Kupplung einer Scheibe mit einer
stehenden Welle dargestellt.
Fig. ι zeigt die Kupplung im Längsschnitt und
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie A-B.
Auf der anzutreibenden Welle b sitzt eine Muffe c, welche sich in ein Führungsstück d
fortsetzt. Auf dem letzteren sitzt fest oder radial verschiebbar ein Mitnehmer e, welcher
auf der einen Seite zu einem Flügel e1 ausgebildet ist. Dieser Mitnehmer e befindet sich
in der zu einem Gehäuse ausgebildeten Triebscheibe a. Der untere Theil dieser Scheibe
ist mit einer Flüssigkeit gefüllt, welche bei Inbetriebsetzung der Scheibe α durch die Fliehkraft
gegen die Aufsenwandung getrieben wird, so dafs sie etwa die in der Zeichnung dargestellte
Lage einnimmt. Oberhalb der Scheibe a ist eine besondere Kammer h angeordnet, in
welche die überschüssige Flüssigkeit durch Oeffnungen i übertreten kann. Beim Stillsetzen
der Scheibe α wird die in der Kammer h befindliche Flüssigkeit wieder in die untere Abtheilung
der Scheibe α zurückfliefsen. ν
Die Flüssigkeit wird infolge der Anordnung von Rippen^auf der Mantelfläche der Scheibe a
gezwungen, allmählich mit derselben Geschwindigkeit der Drehbewegung der Scheibe α zu
folgen.
Weil der Mitnehmer e bezw. dessen Flügel e1
in die Flüssigkeit eintaucht, so wird letztere einen Druck auf diesen Mitnehmer ausüben
und ihn mit allmählich zunehmender Geschwindigkeit in Umdrehung setzen. Die Verbindung
zwischen der Welle b und dem treibenden Theil ist also durch ein elastisches Mittel herbeigeführt,
so dafs Stöfse, welche der Betrieb der mit der Welle b verbundenen Maschine
verursacht, auf die Scheibe α und zurück auf den Motor nicht übertragen werden. Auch
werden die Widerstände innerhalb der Maschine infolge dieser elastischen Kupplung stofsfrei
überwunden. Hat der treibende Theil eine schlecht geregelte, also schwankende Umlaufzahl,
so wird die durch eine solche Kupplung angetriebene Welle dennoch eine vollkommen
gleichmäfsige Umlaufzahl annehmen. Aufserdem fallen bei dieser Kupplung Reibungen
zwischen starren Theilen vollständig weg, so dafs der Verschleifs der Reibungsflä'chen auf
ein Mindestmafs zurückgeführt wird.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Mitnehmer e radial verschiebbar auf der
Welle b angeordnet und wird durch den Druck der Feder g derart verschoben, dafs der Mitnehmerflügel
el in die Flüssigkeit eintaucht. Mit zunehmender Drehgeschwindigkeit des Mitnehmers
e wird infolge der ungleichmäßigen Vertheilung der Schwungmassen des Mitnehmers
die Fliehkraft eine Verschiebung des Mitnehmers in entgegengesetzter Richtung zum Federdruck
herbeiführen und auf diese Weise ein allmähliches Austreten des Mitnehmerfiügels e1 ' aus
der Flüssigkeit verursachen. Bei Erreichung der Höchstgeschwindigkeit wird der Flügel e1
des Mitnehmers vollständig aus der Flüssigkeit herausgetrieben sein. Diese Anordnung hat
den Zweck, eine Ueberschreitung der Höchstdrehgeschwindigkeit der Welle b zu verhüten.
Selbstverständlich können mehrere unabhängig von einander arbeitende Mitnehmer fest
oder radial verschiebbar angeordnet sein und läfst sich die Kupplung in anderer Ausführung
auch für liegende Wellen anwenden.
Claims (2)
- Pate nt-Ansprüche:i.· Wellenkupplung, bei welcher eine Flüssigkeit als Mitnehmer dient, gekennzeichnet dadurch, dafs die treibende stehende Welle derart mit einer Flüssigkeitskammer (a) versehen ist, dafs die darin befindliche Flüssigkeit vermöge der Fliehkraft einen in Richtung der Achse immer mehr ansteigenden und auf im getriebenen Theil befindliche Flügel e1 einwirkenden Flüssigkeitsring bildet.
- 2. Eine Wellenkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die überschüssige Flüssigkeit aus der Flüssigkeitskammer (a) durch Abführungslöcher in eine Vorrathskammer (h) treten kann, um beim Stillstand in die Kammer (a) zurückzukehren und Verluste zu ersetzen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE129249C true DE129249C (de) |
Family
ID=397723
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT129249D Active DE129249C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE129249C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1037400B (de) * | 1952-08-08 | 1958-08-28 | Heemaf Nv | Ruehrfluegelantrieb fuer Waschmaschinen |
DE10303414A1 (de) * | 2003-01-29 | 2004-08-12 | Voith Turbo Gmbh & Co. Kg | Hydrodynamische Maschine |
-
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1037400B (de) * | 1952-08-08 | 1958-08-28 | Heemaf Nv | Ruehrfluegelantrieb fuer Waschmaschinen |
DE10303414A1 (de) * | 2003-01-29 | 2004-08-12 | Voith Turbo Gmbh & Co. Kg | Hydrodynamische Maschine |
DE10303414B4 (de) * | 2003-01-29 | 2006-01-05 | Voith Turbo Gmbh & Co. Kg | Hydrodynamische Maschine |
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