DE597671C - Vorrichtung zur Feststellung von Fehlerstellen in Werkstuecken - Google Patents

Vorrichtung zur Feststellung von Fehlerstellen in Werkstuecken

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DE597671C DEU11402D DEU0011402D DE597671C DE 597671 C DE597671 C DE 597671C DE U11402 D DEU11402 D DE U11402D DE U0011402 D DEU0011402 D DE U0011402D DE 597671 C DE597671 C DE 597671C
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    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/72Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables
    • G01N27/82Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables for investigating the presence of flaws
    • G01N27/90Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables for investigating the presence of flaws using eddy currents
    • G01N27/9006Details, e.g. in the structure or functioning of sensors

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Description

  • Vorrichtung zur Feststellung von Fehlerstellen in Werkstücken Es ist bekannt, zur Feststellung von Fehlern in Werkstücken diese Werkstücke entweder magnetisch oder elektrisch zu durchfluten. Man hat vorgeschlagen, auch eine elektrische Wechselstromdurchflutung durch ein von außen aufgedrücktes Magnetfeld zu bewirken. Zur Messung. dienen an Meß- oder Registrierinstrumente mittelbar oder unmittelbar angeschlossene Spulen, die in der Regel mit .dem die magnetische bzw. elektrische Durchflutung bewirkenden Erregerfeld zu einem konstruktiven Ganzen vereinigt werden, um die Apparatur bequem handhaben zu können.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß bei allen Anordnungen, bei 'denen sich die Prüfspule auf derselben Seite des Werkstückes befindet wie die Magnetisierungseinrichtung, durch äußere Einwirkung, insbesondere durch unmittelbare Einwirkung des Erregerfeldes auf die Prüfspule, so starke magnetische Störungen hervorgerufen werden können, daß die Erzielung einer einwandfreien Messung nur möglich ist, wenn man diese Störungen beseitigt.
  • Erfindungsgemäß dienen zu diesem Zweck magnetische oder elektrische Schirme. Die zuerst genannten müssen so bemessen sein, daß sie alle magnetischen Flüsse bequem aufnehmen können und dabei doch nur eine geringe magnetische Spannung verbrauchen. Bei Wechselstrommagnetisierung kann man auch mit Schirmen aus elektrisch gut leitenden unmagnetischen Stoffen eine hinreichende Abschirmung erreichen. Man kann auch beide Arten der Schirme miteinander verbinden.
  • Es sind an sich magnetische Schirme bekannt, die dazu dienen, den Übertritt von innerhalb einer Spule erzeugten Kraftlinien in benachbarte metallische Teile zu verhindern. Im vorliegenden Falle handelt es sich jedoch nicht um einen Schirm, der lediglich diesem bekannten Zweck zu dienen hat, vielmehr soll der erfindungsgemäße Schirm bestimmte Kraftlinien, nämlich die unmittelbar vom Erregerfeld ausgehenden, von der Prüfspule fernhalten. Er soll jedoch so ausgebildet sein, daß andere Kraftlinien, nämlich die zur Messung dienenden aus dem Werkstück austretenden Streulinien, ungehindert die Prüfspule durchsetzen können.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Fig. i dargestellt. Mit M ist ein Joch aus magnetisch leitendem Material bezeichnet, das mit Hilfe einer Erregerwicklung magnetisch durchflutet wird und auf das Werkstück - bei dein Ausführungsbeispiel auf die Schweißnaht eines Eisenbleches - in der gezeichneten Lage aufgestellt bzw. in dieser Lage längs der Schweißnaht darauf verschoben wird. Mit P ist die Prüfspule bezeichnet, die der Übersichtlichkeit halber lediglich schematisch dargestellt ist, zweckmäßig jedoch mit dem Joch 111 zu einer konstruktiven Einheit verbunden ist. Die Prüfspule P wird von einem Schirm S derart überdeckt, daß zwischen den Schenkeln des Joches M durch die Luft übergehende Kraft- Linien bzw. aus der Luft in die Schweißnaht eintretende Kraftlinien die Spule P nicht schneiden können. Die Form des Schirmes S richtet sich im wesentlichen nach der Bemessung des Joches M und der Prüfspule P.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens ist in der Fig.2 dargestellt. In dieser Figur ist mit M wieder das Joch und mit W das Werkstück bezeichnet. S ist wieder der magnetische Schirm, der in diesem besonderen Fall zur Bildung eines magnetischen, von der Prüfspule umschlossenen Nebenschlusses herangezogen ist. Die Prüfspule P ist um einen magnetischen Nebenschlußkern N herumgelegt, und dieser stellt eine Verbindung zwischen dem Werkstück und der Mitte des Schirmes S her. Man kann also, wie sich aus dem zuletzt angeführten Ausführungsbeispiel ergibt, einen magnetischen Schirm selbst als Teil eines für die Messung benutzten magnetischen Nebenschlusses verwenden.
  • Die magnetische Abschirmung soll durch die Ausführungsbeispiele nicht auf Meßvorrichtungen der dargestellten Art beschränkt sein, sie kann vielmehr überall dort Verwendung finden, wo zum Zwecke der magnetischen oder elektrischen Durchflutunvon Prüflingen magnetische Felder dienen urid die Gefahr besteht, daß diese Felder unmittelbar auf die Prüfspule einwirken.

Claims (2)

  1. PATEN T ANSPRÜCIIE: z. Vorrichtung zur Feststellung von Fehlerstellen in Werkstücken, bei denen zur magnetischen oder elektrischen Durchflutung der Werkstücke magnetische Erregerfelder verwendet werden, deren Streufelder die Prüfspule durchsetzen können, gekennzeichnet durch einen aus magnetisch oder elektrisch - leitendem Material bestehenden an sich bekannten Schirm, der so angeordnet ist, daß die unmittelbare Beeinflussung der Prüfspule durch den oder die Erregermagnete verhindert, jedoch die Beeinflussung der Prüfspule durch die zur Messung dienenden Streufelder nicht gestört wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein magnetisch leitender Schirm gleichzeitig zur Bildung eines für die Messung erwünschten magnetischen Nebenschlusses dient.
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