DE640478C - Vorrichtung zum Feststellen von Fehlstellen in Werkstuecken, insbesondere in Schweissnaehten - Google Patents

Vorrichtung zum Feststellen von Fehlstellen in Werkstuecken, insbesondere in Schweissnaehten

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DE640478C
DE640478C DEU12933D DEU0012933D DE640478C DE 640478 C DE640478 C DE 640478C DE U12933 D DEU12933 D DE U12933D DE U0012933 D DEU0012933 D DE U0012933D DE 640478 C DE640478 C DE 640478C
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    • G01N27/72Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables
    • G01N27/82Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables for investigating the presence of flaws
    • G01N27/90Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating magnetic variables for investigating the presence of flaws using eddy currents
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf die Feststellung· von Fehlern in Werkstücken mit Hilfe solcher Methoden, bei denen die Werkstücke magnetisch oder elektrisch durchflutet werden und die aus dem Werkstück austretenden Kraftlinien zur Feststellung der Fehler bzw. zur Messung der Fehlergröße herangezogen werden.
Magnetisiert man Oder durchflutet man
to nämlich elektrisch ein zu untersuchendes Werkstück oder einen Teil davon parallel zur Werkstückoberfläche, so entstehen· in dem Werkstück und dicht über seiner Oberfläche außerhalb des Werkstückes magnetische FeI-der. Risse, Lunker, Schlackeneinschlüsse, Gasbläschen, ja sogar Gefugeänderungen und Änderungen in der Zusammensetzung des Werkstoffes verursachen eine örtliche Veränderung des magnetischen und elektrischen Wider-
ao Standes und damit des magnetischen Feldes. Diese Feldänderung kann mit an sich bekannten Einrichtungen gemessen werden. Schweißnähte haben, auch wenn sie gesund sind, einen höheren Widerstand. Sie werden also stets örtliche Feldänderurigen verursachen. Fehler in den Schweißnähten vergrößern diese Feldänderungen. In diesem Fall muß also die Meßeinrichtung diese Vergrößerung anzuzeigen in der Lage sein.
Man hat vorgeschlagen, zur Erhöhung der Meßgenauigkeit störende Fremdfelder zu beseitigen mit Hilfe eines magnetischen Schirmes, welcher die zur Messung dienenden Spulen nach außen abdeckt. Insoweit es sich um unkontrollierbare Felder handelt, die mit der Meßanordnung einschließlich Erregung nichts zutunhaben, sind diese magnetischen Schirme die einzige Möglichkeit, um die aus Fremdfeldern entstehenden Fehler Nzu beseitigen bzw. klein zu halten. Nun werden aber solche Fremdfelder in den meisten Fällen nicht vorhanden sein, vielmehr werden vorzugsweise durch die für die Messung erforderliche Erregung, "insbesondere wenn es sich um eine magnetische Durchflutung handelt, Felder erzeugt, welche die Messung mindestens unempfindlicher 'machen. Solche ihrer Größe und Richtung nach eindeutig festzustellende und im wesentlichen sich nicht ändernde Störfelder können erfindungsgemäß in besonders einfacher Weise durch die zusätzliche Anordnung einer den Störfeldern entgegenwirkenden zusätzlichen Magnetisierungswicklung beseitigt werden. Dabei wird man zweckmäßig den magnetischen Schirm und die zusätzliche Magnetisierungswicklung miteinander verbinden, um gleichzeitig einen sicheren Schutz gegen unbekannte Störfelder zu erzielen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Fig. 1 dargestellt. In dieser ist mit W 6r das Werkstück, nämlich zwei durch eine Schweißnaht miteinander verbundene Platten, bezeichnet. M ist ein Elektromagnet, welcher dazu dient, das Werkstück magnetisch zu durchfluten. S ist der zwischen den Polen des Werkstückes angeordnete magnetische Schirm. Mit E sind die erfindungsgemäßen zusätzlichen Magnetisierungswicklungen be-

Claims (1)

  1. zeichnet, die dazu dienen, das von den Polen des Magnets M unmittelbar durch die Luft verlaufende Feld zu kompensieren. R ist die Prüf spule und G ein an die Prüf spule ange> schlossenes Meßinstrument. r'
    Eine andere Ausführungsform ist in <H0. ' Fig. 2 dargestellt. Dabei ist für die Prüf-', ν spule P ein besonderer Eisenschluß N vorgesehen, und die Kompensationswicklung E ist
    ίο unmittelbar auf diesem Eisenschluß angebracht. Eine ähnliche Anordnung zeigt Fig. 3, wobei zur Verstärkung der Wirkung ebenfalls wieder ein Eisenweg N für die Prüfspule P angeordnet und die zusätzliche Wicklung E ebenfalls auf diesem Eisenweg unmittelbar untergebracht ist.
    Mit Hilfe dieser zusätzlichen Erregerwicklungen E kann man das Luftfeld, soweit es nicht durch aus der Werkstückoberfläche austretende Kraftlinien erzeugt wird, ganz unterdrücken. Man kann aber auch seine Richtung und Größe willkürlich so verändern, daß die Messung erleichtert wird. Bei Schweißnähten verläuft das Luftfeld meist sehr flach über der Schweißraupe. Es wird an einer Fehlerstelle der Schweißnaht im allgemeinen stärker, ^ohne wesentlich seine Richtung zu ändern. In solchen Fällen kann es zweckmäßig sein, mit .der zusätzlichen Erregerwicklung das Feld zu "heben, um seine Änderung besser messen zu können.
    Patentansi^ruch:
    Vorrichtung zum Feststellen von Fehlstellen in Werkstücken, insbesondere in Schweißnähten, mit der die Werkstücke an der Prüfstelle magnetisch oder elektrisch durchflutet werden, gekennzeichnet durch zusätzliche Magnetisierungswicklungen (E), die so angeordnet sind, gegebenenfalls an einem an sich bekannten magnetischen Schirm, daß ihre Felder den an der oder den Prüfspulen auftretenden Störfeldern entgegenwirken und diese dadurch unwirksam machen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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