DE2530233A1

DE2530233A1 - Geraet zum anzeigen der drehrichtung eines rotierenden koerpers

Info

Publication number: DE2530233A1
Application number: DE19752530233
Authority: DE
Inventors: Phillip John Stokes; John Llewellyn Williams
Original assignee: British Nuclear Fuels Ltd
Current assignee: British Nuclear Fuels Ltd
Priority date: 1974-07-08
Filing date: 1975-07-07
Publication date: 1976-01-29
Also published as: GB1470247A; NL7508070A; US4001689A; DE7521536U

Description

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PATENTANWÄLTE D 59 Siegen

DIPL-ING. ERICH SCHUBERT Marburger Tor 2 - Postfach

DJPL-ING. ROLF PÜRCKHAUER ^{TeIefon:(0271)54070}

Telegramm-Anschrift: Patschub, Siegen

75 025 Kfl/A

r k. JULI 1S75

British Nuclear Fuels Limited, Risley, Warrington, Cheshire, England

Für diese Anmeldung wird die Priortät aus der britischen Patentanmeldung Nr. 30263/7¹I vom 8. Juli 197** beansprucht.

Gerät zum Anzeigen der Drehrichtung eines rotierenden Körpers

Die Erfindung bezieht sich auf Geräte zum Anzeigen der Drehrichtung eines rotierenden Körpers, der einen Teil einer rotierenden elektrischen Maschine bildet oder dieser zugeordnet ist, wobei der Körper gänzlich eingehüllt ist und nicht gesehen werden kann oder wo der Körper zwar sichtbar ist, seine Drehgeschwindigkeit aber zu groß ist, als daß die Drehrichtung durch Augenschein allein feststellbar wäre.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein leicht transportables Gerät für den oben angegebenen Zweck zu schaffen.

Dazu weist ein Gerät der obigen Gattung erfindungsgemäß eine Sondeneinheit, die in der Nähe des rotierenden Körpers angeordnet werden kann, um magnetische Kraftlinien zu unterbrechen, die durch die elektrische Maschine erzeugt werden, auf, ferner eine Detektorschaltung, in welcher die Sondeneinheit enthalten ist, sowie ein Anzeigegerät, das durch die Detektorschaltung gespeist wird und die Drehrichtung der elektrischen Maschine und damit des genannten Körpers anzeigt.

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Die Sondeneinheit weist vorzugsweise zwei induktive Sonden auf, die im Abstand voneinander so angeordnet sind, daß die durch die Sonden erzeugten Signale, wenn sie das Magnetfeld unterbrechen, in der Phase differieren, wobei die Differenz durch die Detektorschaltung abgetastet und durch die Anzeigevorrichtung angezeigt wird.

Die Anzeigevorrichtung kann ein Strommesser mit Nullstellung in der Mitte sein. Andererseits kann die Anzeigevorrichtung auch bei entsprechend geänderter Detektorschaltung ein Oszilloskop sein, von welchem die Drehgeschwindigkeit des rotierenden Körpers interpretiert werden kann. Diese Abänderungen der Detektorschaltung können eine Filterschaltung einschließen, um das Oszilloskop mit einer leicht identifizierbaren Spur zu versehen.

Die Detektorschaltung kann mit einer einstellbaren Diskriminierung ausgestattet sein, indem sie selektiv änderbare Frequenzen hat, z.B. bei 50, 100 ι nd 1000 Hz.

Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Gerätes ist in der Zeichnung dargestellt. Dabei zeigt

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des beispielsweise dargestellten Gerätes,

Fig. 2 eine TelMratifsieht auf einen Teil des Gerätes In aer Mähe eines rotierenden Körpers,

Fig. 3 eine vergrößerte Draufsicht auf eine Einzelheit der Flgn» 1 und 2, während

Fig. ^ eine Schaltungsanordnung wiedergibt, die in dem ■-Gerät nach den Fi gn* 2 und 3 enthalten 1st.

Die Zeichnung läßt erkennen, daß es sich um ein Gerät handelt, welches tragbar 1st und aus einem Rohr 1 mit einem Handgriff 2 am einen Ende und einem rechteckigen Gehäuse 3 am

anderen Ende besteht, wobei das Gehäuse 3 symmetrisch nach beiden Seiten vom Rohr 1 absteht, wie aus den Pign. 1 und 2 hervorgeht.

Das Gehäuse 3 enthält zwei im Abstand voneinander angeordnete elektromagnetische Abgriffe 4 und 5 (siehe auch Pig. ¹O, die als Sonden dienen, deren Stellungen in Fig. 2 durch Kreuze angedeutet sind, denen die Bezugszeichen ¹J und 5 zugeordnet sind. Eine in Flg. 4 dargestellte und noch zu beschreibende Schaltungsanordnung ist in einem größeren rechteckigen Kasten 6 untergebracht, der in der Nähe des mit dem Handgriff versehenen Endes des Rohres 1 befestigt ist, wobei letzteres innerhalb seiner Bohrung Leitungen 7, 8 von den Abgriffen (Sonden) ¹J, 5 trägt. Der Kasten 6 enthält an einer Stelle, die von einer dai Gerät am Handgriff 2 haltenden Bedienungsperson einsehbar ist, ein Amperemeter 9 mit Nullstrich in der Mitte, welches insbesondere in Fig. 3 dargestellt ist, aber auch in der in Fig. k dargestellten Schaltungsanordnung enthalten ist, wobei dieses dazu dient, durch Ablenkung der Nadel nach links oder rechts (siehe Fig. 3) anzuzeigen, ob die Drehung eines Körpers, der ein Magnetfeld erzeugt, in welchem die Sonden, wie in Fig. 2 dargestellt, angeordnet sind, im Gegenuhrzeigersinn oder im Uhrzeigersinn erfolgt. Der Kasten 6 enthält auch den übrigen Teil der Detektorschaltung sowie die elektrischen Batterien.

Die Detektorschaltung ist eine herkömmliche Phasendetektorschaltung, bei welcher die von den induktiven Abgriffen ^, 5 herkommenden Signale über Widerstände 10, 11, 12 mit einem integrierten Verstärker 13 differentiell verbunden sind, dessen Verstärkungsfaktor durch einen Widerstand I¹I einstellbar ist. Der verstärkte Ausgang ist mit einem Schalttransistor 15 verbunden, der durch ein Bezugssignal angesteuert wird, welches vom Abgriff 5 über einen von drei Phasenschiebekondensatoren 16, 17, 18 (wobei die Auswahl durch einen Schalter 29 und In Ab-

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hängigkeit vom Drehzahlbereich des rotierenden Körpers getroffen wird), über Widerstände 21, 30, über den integrierten Verstärker 19 und eine Diode 20 erhalten wird. Das Ausgangssignal des Transistors 15 ist über einen Schalter 2h mit dem Amperemeter 9 in Reihe mit einem Widerstand 22 geschaltet. Ein Widerstand 23 vervollständigt den Stromkreis, wenn das Amperemeter 9 üb6r einen Schalter 2h und einen Widerstand 25 dazu verwendet wird, den Zustand der Batterien 26, 27 zu überprüfen. Ein Schalter 28 dient zur Trennung der Batterien.

Bei der Verwendung (siehe insbesondere Fig. 2) zum Anzeigen der Drehrichtung eines Körpers, der einer rotierenden elektrischen Maschine, wie beispielsweise einem Motor, zugeordnet ist oder einen Teil dieser Maschine bildet, die ein bewegliches Magnetfeld besitzt (durch Pfeil 31 angedeutet) und in einem Gehäuse (mit 32 bezeichnet) enthalten ist, wird das Gerät, wie in Fig. 2 dargestellt, so angeordnet, daß die Abgriffsonden h_t 5 einen Winkel 6 bilden, den man sich als Phasenwinkel denken kann. Die in den Sonden h_t 5 durch das Magnetfeld induzierten Signale werden in der Phase (um den Winkel /) differieren, und.diese Differenz wird durch die Detektorschaltung ermittelt und am Amperemeter 9 als eine Drehrichtung angezeigt.

Das Gerät ist Insofern vorteilhaft, als es eine schnelle und klare Anzeige liefert, relativ billig herzustellen ist, und weil es tragbar ist, kann es bei einer großen Anzahl von elektrischen Maschinen selektiv und/oder in Aufeinanderfolge, je nach Wunsch, eingesetzt werden.

Anstelle des Amperemeters mit Nullmarke in der Mitte kann auch ein an einem Arbeitstisch oder Instrumentenbrett angebrachtes Oszllloskop verwendet werden, um die Signale, die über lange Leitungen von den Sonden ¹I, 5 herkommen, in üblicher Weise zu interpretieren. Herkömmliche Filterschaltungen können eingebaut werden, um die Möglichkeit der Identifizierung der Oszilloskopspur zu verbessern,

, Patentansprüche

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Claims

75 025 Kü/A

Patentansprüche

fly Gerät zum Anzeigen der Drehrichtung eines rotierenden Körpers, der einen Teil einer rotierenden elektrischen Maschine bildet oder dieser zugeordnet ist, gekennzeichnet durch eine Sondeneinheit (4,5), die in der Nähe des rotierenden Körpers zur Unterbrechung von magnetischen Kraftlinien (3D, die durch die elektrische Maschine (32) erzeugt werden, anzuordnen ist, durch eine Detektorschaltung, in welcher die Sondeneinheit (4,5) enthalten ist, sowie durch eine durch die Detektorschaltung gespeiste Anzeigevorrichtung zum Anzeigen der Drehrichtung der elektrischen Maschine und somit des genannten Körpers.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sondeneinheit zwei Induktive Sonden (4,5) aufweist, die so im Abstand voneinander angeordnet sind, daß die durch die Sonden (4,5) erzeugten Signale, wenn sie das sich in den magnetischen Kraftlinien zeigende Magnetfeld unterbrechen, in der Phase differieren, wobei die Differenz durch die Detektorschaltung ermittelt und durch die Anzeigevorrichtung (9) angezeigt wird.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung (9) ein Strommesser mit Nullpunkt in der Mitte ist.
4. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung ein Oszilloskop 1st.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektorschaltung eine Filterschaltung zur leichten Identifizierung der Oszilloskopspur enthält.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektorschaltung mit einer einstellbaren Diskriminierung ausgestattet ist, indem sie eine selektiv veränderbare Frequenz aufweist.

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