DE1791027C3 - Verfahren zum Orten eines Fehlers einer elektrischen Leitung - Google Patents

Verfahren zum Orten eines Fehlers einer elektrischen Leitung

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DE1791027C3
DE1791027C3 DE19681791027 DE1791027A DE1791027C3 DE 1791027 C3 DE1791027 C3 DE 1791027C3 DE 19681791027 DE19681791027 DE 19681791027 DE 1791027 A DE1791027 A DE 1791027A DE 1791027 C3 DE1791027 C3 DE 1791027C3
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locating
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Eugen 8441 Ittling Jaeckle
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Seba-Dynatronic Industrie-Elektronic & Co Kg 8601 Baunach GmbH
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Seba-Dynatronic Industrie-Elektronic & Co Kg 8601 Baunach GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/08Locating faults in cables, transmission lines, or networks

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Orten eines Fehlers einer elektrischen Leitung, entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Gemäß dem Hauptpatent wird de·· Ort des Fehlers dadurch bestimmt, daß die Änderung des Phasen winkels des Wechselstroms am Fehlerort festgestellt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Änderung des Phasenwinkels mit einer einfachen Anordnung an Stelle eines relativ teueren und komplizierten Phasenwinkelmeßgeräts festzustellen.
Das Verfahren der eingangs genannten Art ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung des Phasenwinkels des Wechselstroms am Fehlerort durch eine phasen- und betragkompensierte Doppelsuchspule festgestellt wird.
Durch das Verfahren gemäß der Erfindung wird also nicht der Phasenwinkel der Leitungszüge vor und hinter dem Fehler relativ zur Einspeisungsquelle gemessen, wozu ein aufwendiges Phasenwinkelmeßgerät erforderlich wäre, und anschließend die Differenz dieser Phasenwinkel gebildet, sondern die Änderung des Phasenwinkels wird unmittelbar als Spannungsdifferenz der beiden Suchspulen der Doppelsuchspule festgestellt.
Zweckmäßigerweise kann das Verfahren gemäß der Erfindung so beschaffen sein, daß die Doppelsuchspule an einen Differenztransformator und einen nachgeschalteten Verstärker angeschlossen ist, der mit einem Anzeigeinstrument verbunden ist. Der verwendete Verstärker kann vorteilhafterweise ein ganz normaler Verstärker sein.
Die Erfindung soll anhand der Figur der Zeichnung erläutert werden, in der ein Ausführungsbeispiel der Doppelsuchspule gemäß der Erfindung in seiner Verwendung zur Fehlerortung gezeigt ist
Eine Wechselstromquelle 1 speist über Anschlüsse 2 und 3 eine elektrische Leitung in Form eines Kabels 4, das einen Fehler aufweist, der durch einen Fehlerwiderstand 5 dargestellt ist Durch den Fehler wird das Kabel 4 in einem Kabelzug 4a vor und einem Kabelzug 4b
ίο hinter dem Fehler unterteilt Ferner werden durch den Fehlerwiderstand 5 zwei Stromkreise geschaffen, nämlich ein erster Stromkreis mit der Wechselstromquelle 1, dem Kabelzug 4a und dem Fehlerwiderstand 5 als Abschlußwiderstand, sowie ein zweiter Stromkreis mit der Wechselstromquelle 1, dem Kabelzug 4a, dem Kabelzug 4b und einer Kapazität 7 bzw. einem Kondensator 8. Die Kapazität 7 stellt die homogenverteilte Kabelkapazität dar, während der Kondensator 8 wahlweise als Abschlußwiderstand verwendet werden kann, um die Änderung des Phasenwinkels zu verstärken und von der Lage des Fehlerorts im Kabel unabhängiger zu machen. Durch den Kabelzug 4b fließt wegen der Kapazität 7 nur ein kapazitiver Wechselstrom h ohne Wirkanteiie. Durch den Kabelzug 4a fließt dagegen neben dem kapazitiven Wechselsfrom h auch ein Wirkwechselstrom It, dessen Größe vom Fehlerwiderstand 5 abhängt Daher ist der Phasenwinkel für den durch das Kabel vor und hinter dem Fehlerwiderstand fließenden Wechselstrom unterschiedlich groß.
jo Die Änderung des Phasenwinkels wird durch eine Doppelsuchspule aus zwei elektrisch voneinander entkoppelten Suchspulen L\ und Li festgestellt die über eine mechanische Verbindung in gleichem Abstand gehalten werden und an einen Differenztransformator
κ und einen nachgeschalteten normalen Verstärker mit einem damit verbundenen Anzeigeinstrument in einem Gehäuse 9 angeschlossen sind. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, werden beide Suchspulet« in horizontaler Querlage über das fehlerhafte Kabel geführt Da die
■to elektrischen Ausgänge der beiden Suchspulen betrag- und phasenkompensiert sind, erzeugt ein magnetisches Wechselfeld, das beide Suchspulen gleichzeitig durchflutet, am Ausgang des Differenztransformators keine Ausgangsspannung. Erst bei Durchflutung der beiden Suchspulen L\ und Li von gegeneinander phasenverschobenen magnetischen Wechselfeldern ergibt sich eine Spannungsdifferenz, die von dem Verstärker verstärkt wird. Auf diese Weise kann mit der Doppelsuchspule gemäß der Erfindung ein Kabelfehler
w festgestellt werden, wenn sich die Suchspule L vor dem Kabslfehler und die Suchspule L2 hinter dem Kabelfehler befindet. Befinden sich jedoch die beiden Suchspulen L\ und L1 gleichzeitig über dem Leitungszug 4a bzw. über dem Leitungszug 4b, so sind die die beiden Suchspulen durchflutenden magnetischen Wechselfelder nicht phasenverschoben, weshalb keine Spannungsdifferenz entsteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Orten eines Fehlers in einer elektrischen Leitung, in die an einem Ende eine Wechselspannung eingespeist wird, wobei ein Nachweisgerät längs der Leitung bewegt wird, welches über eine Spule Signale aus der Leitung empfängt und einer Anzeige zuführt, die sich am Fehlerort ändert, wobei ferner zur Messung des Phasensprungs am Fehlerort ein Phasenanalysator längs der Leitung bewegt wird, deren anderes Ende von einem Kondensator abgeschlossen wird, nach Patent 17 66 172, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung des Phasenwinkels des Wechselstroms am Fehlerort (5) durch eine phasen- und beiragkompensierte Doppelsuchspule (L\, Li) festgestellt wird.
Z Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelsuchspule (Lu La) an einen Differenztransformator und einen nachgeschalteten Verstärker angeschlossen ist, der mit einem Anzeigeinstrument verbunden ist
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