DE597359C - Umlaufschmierung fuer mit einem OElbad versehene Getriebe von Maehmaschinen - Google Patents

Umlaufschmierung fuer mit einem OElbad versehene Getriebe von Maehmaschinen

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DE597359C
DE597359C DEH131681D DEH0131681D DE597359C DE 597359 C DE597359 C DE 597359C DE H131681 D DEH131681 D DE H131681D DE H0131681 D DEH0131681 D DE H0131681D DE 597359 C DE597359 C DE 597359C
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oil
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crankshaft
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oil bath
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HEAG HANNOVERSCHE EISENGIESSER
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D69/00Driving mechanisms or parts thereof for harvesters or mowers
    • A01D69/06Gearings

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • General Details Of Gearings (AREA)

Description

Es sind Mähmaschinen, z. B. Grasmäher, bekannt, deren Lagerstellen durch Umlaufschmierung von einer Zentralschmierstelle aus mit öl versorgt werden. Das Öl wird dabei mittels einer Pumpe durch Leitungen gedrückt oder durch das in Öl laufende Getriebe der Maschine mitgenommen, abgestreift und durch mit Gefalle verlegte Leitungen den Lagerstellen zugeführt. Ferner sind bei Umlaufschmierungen Rücklaufleitungen bekannt, welche das überflüssige öl aus deniagern in den Schmiermittelvorratsbehälter zurückführen.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß mit der Zeit die Bohrungen der Lagerstellen durch natürlichen Verschleiß größer werden, sowie durch den ständigen Öldruck das öl aus den Lagern heraustritt und das Schnittgut verunreinigt. Es ist versucht worden, diesem Übelstand durch vor und hinter den Lagerstellen angeordneten Abdichtungen abzuhelfen. Diese Abdichtungen wurden jedoch bald durch die sich drehenden Wellen so abgenutzt, daß sie nicht mehr genügend abdichteten. Besonders stark trat dieser Übelstand bei der schnellaufenden Kurbelwelle von Grasmähern auf. Solche Maschinen nehmen in Ruhestellung bei ausgespannten Zugtieren eine nach vorn geneigte Stellung ein, wobei die Drehachse mit der Laufradachse zusammenfällt. Das Kurbelwellengehäuse, in welchem die Kurbelwelle gelagert ist, kommt dadurch aus der waagerechten Lage in eine nach vorn geneigte Schräglage, so daß öl aus der Zuleitung nachläuft und aus dem schräg liegenden vorderen Kurbelwellenlager austritt, bevor es in die Rücklaufleitung gelangt.
Durch die Erfindung sollen die genannten Mängel beseitigt werden. Zu dem Zweck wird das dem vorderen Kurbelwellenlager zugeführte, durch die sich drehende Welle abgeschleuderte öl durch bekannte, innerhalb des Lagers vorgesehene Rillen abgefangen und einer unterhalb des Lagers vorgesehenen Sammelkammer zugeleitet. Diese Kammer gleicht den Öldruck aus und verhindert, daß das Öl aus dem Lager austritt. Aus der Sammelkammer läuft das Öl durch ein mit Gefalle verlegtes, in die Wand des Kurbelwellengehäuses eingegossenes Rücklaufrohr der Zentralschmierstelle oder dem Getriebegehäuse wieder zu.
Die Sammelkammer hat ferner den Zweck, daß bei nach vorn geneigter Maschine (Maschine in Ruhestellung, bei abgeschirrten Zugtieren) das in dem in bekannter Weise ebenfalls in der Wand des Kurbelwellengehäuses vorgesehenen Zuführüngsrohr befindliche Öl durch das Lager in die Sammelkammer abläuft und sich hier sammelt, da das Rücklaufrohr in dieser Stellung ebenfalls etwas schräg nach vorn geneigt ist und den Rücklauf des Öles nicht zuläßt. Die Größe der Kammer ist so bemessen, daß alles nachlaufende Öl aufgenommen wird.
Wird die Maschine wieder in die Arbeitsstellung, d. h. in die Lage gebracht, bei der das Kurbelwellengehäuse waagerecht liegt, so ent-
leert sich die Sammelkammer durch das Rücklaufrohr, welches Gefälle zur Zentralschmierstelle oder zum Ölbad hat und das Öl in das Getriebegehäuse zurückführt.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einer Ausführung dargestellt.
Abb. ι zeigt einen Längsschnitt des Kurbelwellengehäuses in waagerechter Lage, also in Arbeitsstellung des Grasmähers.
Abb. 2 zeigt den Längsschnitt nach Abb. 1 mit nach vorn geneigtem Kurbelwellengehäuse, also in Ruhestellung des Grasmähers bei abgeschirrten Zugtieren.
Mit dem Rahmen der Mähmaschine ist, wie
1S üblich, das Getriebegehäuse α verbunden, in welchem die bekannten Ölabstreifer c, if oberhalb der Lager vorgesehen sind. An den Abstreifer c schließt sich der Zuführungskanal e an, der in eine vorstehende, nach unten längs der Bohrung für die Laufradachse abfallende Rinne f mündet und von hier aus die Laufradachse schmiert. Vom Abstreifer c führen zu beiden Seiten innerhalb des Getriebegehäuses steil abfallende Rippen φ zu den beiden Querlagern des Ge-
triebevorgeleges, aus denen das öl in das Getriebegehäuse zurückfließt.
: Der zweite Abstreifer d leitet das Öl in eine
Pfanne h, von der aus das hintere Kurbelwellenlager durch ein Loch m mit Öl versorgt
wird. Das überflüssige und abgespritzte Öl sammelt sich in der mittleren Aussparung des Kurbelwellengehäuses u zwischen dem vorderen und dem hinteren Kurbelwellenlager, die gleichzeitig als Sammelkammer dient und aus der das Öl durch einen steil abfallenden Rücklaufkanal in das Getriebegehäuse zurückfließt.
Ein in dem Gehäuse u eingegossenes Rohr i leitet infolge seines Gefälles Öl aus der Pfanne h zu dem vorderen Kurbelwellenlager. Dieses hat bekannte Schmiernuten, die in Rillen k münden, welche am vorderen und hinteren Lagerende vorgesehen sind und das von der Welle abgeschleuderte Öl vor dem Austritt aus dem Lager abfangen und einer unterhalb des Lagers ange-
4S brachten Sammelkammer L zuführen. Von hier aus wird das Öl durch ein Rücklaufrohr 0 dem Getriebegehäuse wieder zugeführt.
Die Wirkungsweise der Umlaufschmierung ist bei der Arbeitsstellung der Mähmaschine folgende:
Das Getriebegehäuse a, welches durch einen Deckel b staub- und Öldicht abgeschlossen ist, wird bis an die Mündung s (Abb. 1) des in das Getriebegehäuse eintretenden Rücklaufrohres 0 mit Öl gefüllt. Durch das im Gehäuse umlaufende Getriebe und die Adhäsion des Öles am Umfang des Hauptgetrieberades, wird das Öl in starker Schicht mitgerissen und an innerhalb des Gehäuses vorgesehenen Abstreifern c, d abgegeben. Der obere Abstreifer c führt das Öl durch den kleinen Kanal e längsseits einer in der Bohrung t der Laufradachse vorgesehenen, geneigten Nute zur langsam laufenden Laufradachse. Überflüssiges Öl fließt durch das Abflußloch g in das Getriebegehäuse bzw. in die Pfanne h zurück. Die Pfanne bekommt außerdem vom Getriebe eine größere Menge öl durch den Abstreifer d. Das im Kurbelwellengehäuse u eingegossene Zuführungsrohr i leitet das öl 'nach dem vorderen Lager der schnellaufenden Kurbelwelle. Durch die in diesem Lager vorhandenen Längsnuten tritt das Öl in die an den beiden Enden des Lagers angeordneten Rillen k und aus diesen in die unter dem Lager angeordnete Sammelkammer I, aus der es durch das in die Wand des Kurbelwellengehäuses μ eingegossene Rücklaufrohr 0 wieder in das Getriebegehäuse zurückfließt.
Das hintere Lager der Kurbelwelle erhält von der Pfanne h durch den Zuführungskanal m öl. Dieses öl tritt durch die im Lager vorgesehenen Längsnuten zum vorderen Ende des Lagers in die mittlere Aussparung des Kurbelwellengehäuses u und fließt von hier durch den Kanal η zum Getriebegehäuse zurück.
In der Ruhestellung der Maschine, bei der das Kurbelwellengehäuse nach vorn geneigt ist (Abb. 2), fließt das im Zulaufrohr i befindliche oder sich sammelnde öl infolge des Gefälles durch das vordere Kurbelwellenlager und die Rillen k in die Sammelkammer I. Ebenso läuft das sich im Rücklaufrohr 0 sammelnde öl in die Sammelkammer I zurück.
Aus dem Getriebegehäuse tritt infolge der Schräglage des Kurbelwellengehäuses das Öl in den Rücklauf kanal n, aus dem das Öl nicht in die mittlere Aussparung des Kurbelwellengehäuses, d. h. nicht zwischen dem vorderen und dem hinteren Kurbelwellenlager gelangen kann.
Wird die Maschine wieder in Arbeitsstellung, also in die waagerechte Lage, geschwenkt, so fließt das öl aus dem Kanal η und aus der Kammer I durch das Rücklaufrohr 0 in das Getriebegehäuse zurück.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Umlaufschmierung für mit einem Ölbad versehene Getriebe von Mähmaschinen, bei der die Lagerstellen durch Zu- und Abflußleitungen mit dem Ölbad verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflußleitung (0) des vorderen Kurbelwellenlagers im Kurbelwellengehäuse (u) angeordnet ist und in eine unter diesem Kurbelwellenlager vorgesehene Sammelkammer (I) mündet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH131681D 1932-05-08 1932-05-08 Umlaufschmierung fuer mit einem OElbad versehene Getriebe von Maehmaschinen Expired DE597359C (de)

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