DE596930C

DE596930C - Leckbolzen

Info

Publication number: DE596930C
Application number: DEK130598D
Authority: DE
Original assignee: WILHELM KNECHTEN
Current assignee: WILHELM KNECHTEN
Publication date: 1934-05-12

Description

Die Erfindung betrifft einen Leckbolzen mit einteiligem, einseitig unterhalb des Schraubengewindes abgeflachtem Bolzenschaft und in den Raum zwischen der Abflachung und der Lochwand einsetzharem Füllstück nach Patent 583094. Die Erfindung beruht in der Erkenntnis der baulichen Vereinfachung und daher billigeren Herstellung des Füllstückes, das bei Verwendung des Bolzens als Heft-'o schraube für nicht wasserdicht zu verbindende Bauteile nicht mehr Dichtungsorgan und Gegenhalter zugleich zu sein braucht, sondern lediglich nur den Bolzen in seiner Lage zu sichern hat.

• 5 Das Neue besteht darin, daß bei Verwendung des Bolzens als Heftschraube für nicht wasserdicht miteinander zu verbindende Bauteile das Füllstück derart ausgebildet ist, daß es mit seinen senkrecht zur Bolzenabflachung stehenden Seiten einen Keil bildet und daß es an seinem dem Bolzengewinde zugekehrten Ende einen einseitig angeordneten dünnen Flansch besitzt, der beim Anziehen der Bolzenmutter gegen den zu befestigenden Bauteil mit angepreßt wird.

In der Zeichnung zeigt
Abb. ι die Anordnung der Schraube als Maschinenschraube,

Abb. 2 die Anordnung der Schraube als Heftschraube,

Abb. 3 die Anordnung der Schraube als Ankerschraube,

Abb. 4 Seiten-und Stirnansichten des Keiles., Die Schraube i, die aus dem unterhalb ihres Gewindes einseitig abgeflachten Schaft 2 mit an seinem hinteren Ende angebrachtem, nach einer Seite stehendem nietkopfähnlichem Kopf 3 besteht, wird im Schraubenloch durch einen Keil 4 gegen Herausgleiten aus dem Schraubenloch gesichert, der an einem Ende einen dünnen, einseitig angeordneten Lappen 5 trägt, der beim Anziehen der Schraube an dem Werkstück mit festgelegt wird. Der Keil 4 hat zweckmäßig die Länge des abgeflachten Bolzenschaftes, um evtl. am Schraubenkopf anliegende Unterlegscheiben, beispielsweise bei Ankerschrauben, gegen Verschieben zu sichern. Der Querschnitt des Keiles 4 kann quadratisch, rechteckig oder dem Zwischenraum entsprechend ausgebildet sein.

Claims

Patentansprüche:

1. Leckbolzen mit einteiligem, einseitig unterhalb des Schraubengewindes abgeflachtem Bolzenschaft und in den Raum zwischen der Abflachung und der Lochwand einsetzbarem Füllstück nach Patent 583 094, dadurch, gekennzeichnet, daß bei Verwendung des Bolzens als Heftschraube für nicht wasserdicht miteinander zu verbindende Bauteile das FüEstück derart ausgebildet ist, daß es mit seinen senkrecht zur Bolzenabflachung stehenden Seiten einen Keil bildet und daß es an seinem dem Bolzengewinde zugekehrten Ende einen einseitig angeordneten dünnen Flansch besitzt, der beim Anziehen der Bolzenmutter gegen den zu befestigenden Bauteil mit angepreßt wird.

2. Bolzen nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Füllkeils vollständig oder angenähert der Länge der Bolzenabflachung entspricht.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen