DE596380C - Verfahren zur Herstellung von Silikasteinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Silikasteinen

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DE596380C
DE596380C DEH127412D DEH0127412D DE596380C DE 596380 C DE596380 C DE 596380C DE H127412 D DEH127412 D DE H127412D DE H0127412 D DEH0127412 D DE H0127412D DE 596380 C DE596380 C DE 596380C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B35/00Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
    • C04B35/01Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics
    • C04B35/14Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics based on silica

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Silikasteinen Die Silikasteine wurden' bisher mit Kalkmilch oder Ton gebunden. Der Kalk bildete mit -der Grundmasse, dem Quarzit, ein Calciumsilikat. Dieser Prozeß vollzog sich nur sehr langsam, es war deshalb nötig, die Steine sehr lange bei hoher Temperatur zu brennen. Tiiot2dem ging -der Proaeß beim Brand nicht immer hu Ende, sondern setzte sich später im Betrieb- fort, der Stein wurde gewissermaßen getempert. Damit war ein Wachsen des Volumens verbunden. Ferner verschwand der Kalk aus den Zwischen.-räumen zwischen dem Quarzit, und die "Bindung der einzelnen Körner untereinander wurde verschlechtert. Daher waren die Steine gegen die Beanspruchung durch Temperaturwechsel sehr empfindlich.
  • Bei den tongebundenen Steinen war die Bindung dem Zufall überlassen. Wohl führten die Flußmittesteilchen des Tones eine gewisse Sinterung herbei, aber die genügten meist nicht, eine ausreichende Verkittung sicherzustellen.
  • Vorteile gegenüber diesen allgemein üblichen Herstellungsarten sollen nachstehend beschriebene Verfahren bringen.
  • Es wurden bei einem Verfahren Bindeton mit einem Teil der zur Masse erforderlichen Stoffe zusammen zu Gießschlicker verarbeitet und letzterer mit dem Rest der Stof$e vermischt. Bei diesem Verfahren wird aber ' weder auf die Körnung noch auf die richtige 'Mischung (der Menge nach) der feinsten Bestandteile der Masse Rücksicht genommen. Diese feinsten Anteile sind ges aber, -die im Brand leicht zum Schmelzen; kommen, wenn ihre Zusammensetzung der Brenntemperatur angepaßt ist.
  • Nach einem anderen Verfahren ist @es bekannt, daß, man aus Quarziren und Kalk durch feinste Mahlung und innigste Mischung zunächst eine Grundmasse herstellt und mit dieser weiteren Quarzit gröberer Körnung einbindet und dann dieses auf kaltem Wege erhärtet. Auch bei diesem Verfahren wird auf die der Brenntemperatur angepaßte richtige mengenmäßige Mischung der feinsten Anteile keine Rücksicht genommen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung sollen , Silikamassen in der Weise hergestellt werden, daß gröberer Quarz o. dgl. mit einem Gemenge aus fein verteilte Quarz (i o ooo-Maschen-Sieb) -und Kalk oder/und Ton eingebunden wird, indem das Verhältnis vorn Si02/Ton @oder/und Kalk so eingestellt wird, daß die Bindemasse bei der Brenntempieratur der Steine schmilzt.
  • Zu diesem Gemenge feinster Teilchen wird ein Zusatz von gröberem Quarz gegeben, der bei Erhöhung der Brenntemperatur sich zum Teil. in der flüssigen Phase auflöst und dadurch die Schmelze der Bindemasse wieder zähflüssig macht. Bei der Herstellung des Gemenges der feinsten Teilchen kann der Ton trocken oder in Form eines wässerigen Tonschlammes zugesetzt werden.
  • Durch dieses neue Verfahren ist @es möglich, bei der Herstellung von festen un(dj dichten Silikasteinen regelmäßig eine ausreichende Verkittung der größeren Quarzkörner zu erreichen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Silikasteinen durch Vermischen von fein verteilten Gemengen aus Keselsäurerohstoffen und Kalk und/oder Ton mit grobkörnigem Quarz lo. dgl. und Formen und Brennen der Masse, dadurch gekennzeichnet, daß, das Gemenge von Kieselsäurerohstoffen und Kalk und/oder Ton durch ein Sieb mit i o ooo gegeben und das Verhältnis zwischen der feinen Kieselsäure und Kalk und/oder Ton so eingestellt wird, daß, das Gemenge bei der jeweils angewandten höchsten Brenntemperatur der Silikasteine schmilzt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß. dem fein verteilten Gemenge aus Kieselsäure, Kalk und/oder Ton vor dem Vermischen mit der Hauptmenge des gröberen Quarzes o.. dgl. geringere Mengen Quarz zugesetzt werden, die durch ein Sieb mit 200 Maschen/qcm hindurchgehen.
DEH127412D 1931-06-20 1931-06-20 Verfahren zur Herstellung von Silikasteinen Expired DE596380C (de)

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DEH127412D DE596380C (de) 1931-06-20 1931-06-20 Verfahren zur Herstellung von Silikasteinen
FR738241D FR738241A (fr) 1931-06-20 1932-06-07 Procédé de fabrication de briques à base de silice et autres analogues

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FR (1) FR738241A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE765119C (de) * 1939-07-05 1951-11-08 Didier Werke Ag Verfahren zur Herstellung feuerfester Steine aus kieselsaeurereichen Ausgangsstoffen
DE933977C (de) * 1944-02-13 1955-10-06 Robert Clemens Dipl-Ch Kanters Hochfeuerfeste Steine und Massen aus Quarzgut

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE765119C (de) * 1939-07-05 1951-11-08 Didier Werke Ag Verfahren zur Herstellung feuerfester Steine aus kieselsaeurereichen Ausgangsstoffen
DE933977C (de) * 1944-02-13 1955-10-06 Robert Clemens Dipl-Ch Kanters Hochfeuerfeste Steine und Massen aus Quarzgut

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FR738241A (fr) 1932-12-22

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