DE596244C - Verfahren zur Druckwaermespaltung von Kohlenwasserstoffoelen - Google Patents

Verfahren zur Druckwaermespaltung von Kohlenwasserstoffoelen

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DE596244C
DE596244C DEN33521D DEN0033521D DE596244C DE 596244 C DE596244 C DE 596244C DE N33521 D DEN33521 D DE N33521D DE N0033521 D DEN0033521 D DE N0033521D DE 596244 C DE596244 C DE 596244C
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    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G9/00Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
    • C10G9/06Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils by pressure distillation
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Description

Die Druckwärmespaltung von Kohlenwasserstoffölen,-bei der das Öl zuerst in Röhren unter starker Bewegung bei möglichst hoher Temperatur zur Spaltung gebracht, darauf durch Verweilen in einer wärmeisolierten., nicht beheizten Kammer fertig gespalten und aus dieser Kammer einem Verdampfer zugeführt wird, in dem die Trennung der leichter siedenden Spaltprodukte vom höher siedenden Rückstand durchgeführt wird, ist an sich bekannt. Dieses bekannte Verfahren führt unvermeidlich zu einer erheblichen Koksbildung in der Spaltkammer. Schickt man beispielsweise 'ein Lulingrohöi bei 4600 und unter Druck von über 14 kg und starker Strömung durch einen Röhrenerhitzer und aus diesem in eine wärmeisolierte Kammer, in der die Fertigspaltung des Öles stattfindet, so ist die Kammer schon in etwa 20 Stunden mit Koks gefüllt. Die 'Koksbildung bei der beschriebenen Spaltung dieses Lulingrohöles beträgt etwa 7 kg Koks auf 1000 kg erzeugtes Benzin. Diese 'erhebliche Koksbildung hat man bisher für unvermeidlich gehalten, denn man vertrat die Auffassung, daß die Koksbildung direkt proportional der Benzinausbeute war.
Es wurde nun gefunden, daß. diese Auffassung über die Abhängigkeit der Koks bildung von der Benzinausbeute bei der Druckwärmespaltung von Mineralölen unter Verwendung von wärmeisolierten, nicht beheiztem Kammern zur Fertigspaltung des aus dem Röhrenerhitzer kommenden Gutes, gefolgt von einer Überführung des gesamten Gutes aus der Spaltkammer in einen Verdampfer zur Trennung der niedriger siedenden Spaltprodukte vom höher siedenden Rückstand, nicht zutreffend ist und daß man auch bei diesem Verfahren die Koksbildung in der Spaltkammer wesentlich vermindern kann, wenn man für eine mechanische starke Bewegung des Öles in der Spaltkammer Sorge trägt. Diese mechanische Bewegung braucht nicht während der ganzen Zeitdauer vorgenommen zu werden, in der sich das Öl in der Kammer zur Fertigspaltung befindet. Es genügt eine von der Art des jeweiligen Ausgangsmaterials abhängige kürzere mechanische Bewegung, die so lange dauern muß·, bis die Temperatur des Öles innerhalb des Spaltgebietes unter eine bestimmte, durch Versuche zu 'ermittelnde kritische Temperatur in der Kammer gefallen ist. Bei dem obenerwähnten Lulingrohöi, das mit etwa 4600 in die Spaltkammer eintritt, genügt eine mechanische Bewegung des Öles in der Kammer, bis die Öltemperatur unter 445° liegt. In diesem Falle bilden sich
nicht 7 kg, sondern nur etwa 0,45 kg Koks pro 1000 kg erzeugtes Benzin. Beim kontinuierlichen Arbeiten, das die Regel ist, wird man zweckmäßig für eine dauernde mechanische Bewegung des Öles während des Aufenthaltes in der Spaltkammer Sorge tragen, weil beständig neues erhitztes Öl zugeführt und fertiggespaltenes Öl abgeführt wird. Da man bei mechanischer Bewegung des Öles in der Spaltkammer höhere Temperaturen als ohne Bewegung anwenden kann, gelingt es auch, die Benzinausbeute zu erhöhen.
Bei der Druckwärmespaltung von Mineralölen ist es bekannt, diese Öle in Rohrschlangen bis zur beginnenden Spaltung zu erhitzen und dann in wärmeisolierten Behältern unter gleichzeitiger Verdampfung zu spalten. Dadurch wird die Koksbildung vermindert; es findet aber trotzdem eine beachtliche Koksbildung statt, denn in dem wärmeisolierten Spaltverdampfer sind Bürsten und Kratzer vorgesehen, die den sich an den Wandungen festsetzenden Koks immer wieder von den Wandungen entfernen. Von diesem bekannten Verfahren unterscheidet sich das neue Verfahren dadurch, daß« die Spaltung sowohl im Röhrenerhitzer wie auch in einer wärmeisolierten Spaltkammer vorgenommen wird, in der eine Verdampfung· der gebildeten leichter siedenden Bestandteile und eine sofortige Entfernung derselben nicht stattfindet, dagegen für eine starke mechanische Bewegung des gesamten Gutes Sorge getragen wird, wodurch die Koksbildung praktisch vollständig verhindert oder weitgehendst herabgesetzt wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Druckwärmespaltung von Kohlenwasserstoffölen, bei dem das Öl zunächst in einem Röhrenerhitzer unter starker Bewegung bei möglichst hoher Temperatur und dann in einer wärmeisolierten, nicht beheizten Spaltkammer gespalten wird, aus der das gesamte Gut einem Verdampf er zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das öl in der Spaltkammer mit Hilfe mechanischer Mittel stark bewegt wird.
DEN33521D 1926-09-23 1927-09-10 Verfahren zur Druckwaermespaltung von Kohlenwasserstoffoelen Expired DE596244C (de)

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