DE596195C - Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Hornspaenen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Hornspaenen

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DE596195C DEM117067D DEM0117067D DE596195C DE 596195 C DE596195 C DE 596195C DE M117067 D DEM117067 D DE M117067D DE M0117067 D DEM0117067 D DE M0117067D DE 596195 C DE596195 C DE 596195C
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Hornspänen Die insbesondere für Düngezwecke wichtigen Hornspäne fielen bisher im wesentlichen als Abfall bei der Fabrikation von Gegenständen aus Horn, wie Knöpfen, Schnallen, Bestecken u. dgl., an. Der Anfall des Spanmaterials ist dabei zu Düngezwecken nicht völlig geeignet und sehr ungleichmäßig, nicht nur hinsichtlich der Quantität, sondern auch hauptsächlich hinsichtlich der OOualität. Die als Abfall entstehenden Hornspäne sind zunächst zum größten Teil derart fein in allen Dimensionen des Querschnitts, daß sich keine langanhaltende Düngewirkung erzielen läßt und auch keine merkbare Durchlüftung und Lockerung des Bodens erreicht wird. Sie enthalten ferner Späne ganz außerordentlich verschiedener Dicken, verschiedener Hornarten, außerdem- in ganz erheblicher Menge Hornstaub, welcher überhaupt keinerlei Bodendurchlüftung und Bodenlockerung ergibt -und im Boden viel zu rasch aufgebraucht wird, als daß er eine nachhältige Düngewirkung ausüben könnte. Die Späne, welchen der Staub also in größeren Mengen beigemengt ist, sind daher weitgehend entwertet. Für eine gute Ausnutzung und genügend lange Düngewirkung der Hornspäne, also eine gewisse Dosierbarkeit der Düngewirkung unter Berücksichtigung der Bodenart und -feuchtigkeit und der zu düngenden Pflanzensorten, ist aber eine gewisse Konstanz in den Spandicken für jede Hornsorte wichtig. Für eine anhaltende Düngewirkung sowie eine gute Lockerung und Durchlüftung des Bodens ist aber die Spanform an sich von großer Bedeutung. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Hornspänen beliebiger Stärke, wobei durch Wahl geeigneter Verspanungs- und Zuführungsvorrichtungen die gewünschte Stärke auch weitgehend eingehalten werden kann. Die unbeabsichtigte Erzeugung von Hornstaub oder Hornmehl wird dabei entweder ganz vermieden oder weitgehend eingeschränkt. Die vorliegende Erfindung hat ferner Ausführungsformen einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum Gegenstand. Durch die vorliegende Erfindung gelingt es, auch minderwertiges Material, wie Hufe, Klauen, für die normale Fabrikation zu dünne Hörner, Abfallstücke u. dgl., zu Horndünger in der hochwertigen Spanform zu verarbeiten und Horndünger in großen Mengen wirtschaftlich herzustellen.
  • Das Verfahren nach der Erfindung besteht zunächst darin, daß die Hornspäne aus dem vorgenannten Material unmittelbar hergestellt werden durch Zerspanen mittels fräser- oder sägenartiger Zerspanungsvorrichtungen, welche mit großer Schnittgeschwindigkeit laufen und welchen das Material, welches zweckmäßigerweise vorher, z. B. durch Kochen, Einweichen oder Anwärmen oder Einweichen und Anwärmen, erweicht worden ist und dann in weichem Zustand bearbeitet wird, mit langsamem, der gewünschten Spanstärke entsprechendem Vorschub zugeführt wird. Das Erweichen des Materials kann dabei erfindungsgemäß vorteilhaft derart vorgenommen. werden, daß das Material etwa drei Tage lang in kaltem Wasser geweicht und dann unmittelbar vor dem Verspanen etwa 3 Minuten lang in heißer Flüssigkeit, vorteilhaft Wasser von etwa 8o bis go ° C, angewärmt wird, worauf es in heißem Zustand, wobei noch die Weichflüssigkeit abdampft, versparat wird. An Stelle der unmittelbar vor dem Zerspanen erfolgenden Erweichung in heißem Wasser kann auch ein Erweichen durch ebenfalls etwa 3 Minuten dauerndes trockenes Anwärmen, d. h. ein Anwärmen in trockener Umgebung des in kaltem Wasser vorgeweichten Materials auf etwa 8o bis go ° C, treten. Beim Zerspanen in nicht geweichtem Zustand treten geringe Mengen von Hornstaub auf, auch stumpfen sich dann die Werkzeuge rascher ab. Sehr gut ohne vorheriges Weichmachen zu verspanen sind Klauen und Hufe sowie Hörner in sog. grünem Zustand, d. h. unmittelbar aus dem Schlachthaus kommende derartige Stücke, welche dort reit heißem Wasser von den Knochen gelöst und zweckmäßigerweise in einer Trommel gewaschen werden.
  • Es ist bereits bekannt, Horndreh-, Raspel-und Feilspäne, wie sie bei der Fabrikation von Horngegenständen anfallen, dadurch zu verwerten, daß man sie in befeuchtetem Zustand in einer zylindrischen Metallform mittels eines Stempels unter Anwendung von Wärme zu einem dichten Kuchen preßt, diesen zerraspelt und dieses Verfahren nach Bedarf wiederholt. Dieses Verfahren ergibt aber ein feines Pulver, also nicht Hornspäne, wie das Verfahren nach der Erfindung, und zudem in einem Zustand, welcher auch hinsichtlich der chemischen Eignung zur Düngung von jenem der nach der Erfindung hergestellten Späne erheblich abweicht. Das bekannte Verfahren geht ferner von einem ganz anderen Stoff, nämlich den nur in ungenügender :Menge vorhandenen Spänen hochwertigen Horns aus der Fabrikation von Horngegenständen, aus. Außerdem ist es in der Durchführung viel umständlicher als das Verfahren nach der Erfindung, daher zur Massenherstellung eines Düngemittels ungeeignet, und ergibt ein zu Düngezwecken wenig geeignetes Produkt.
  • Es ist weiterhin auch schon der Vorschlag gemacht worden, tierische Schlachtabfälle, welche als ernährungsphysiologisch minderwertig gelten, wie Leimleder, Fetthaut, Schweineschwarten usw., keinesfalls aber die für Ernährung niemals in Betracht kommenden Hörner und Klauen, für Ernährungszwecke dadurch zu veredeln, daß man sie nach chemischer oder physikalischer Behandlung zu Mehl oder einem feinen Pulver zermahlt, und es ist vorgeschlagen worden, derartige Schlachtabfälle zwecks Erzielung einer bedeutenderen Aufnahmefähigkeit für Fettsubstanzen und Veredelung für Ernährungszwecke in Paketform einem dicht mit Zähnen besetzten Reißwolf zuzuführen, welcher sie zu einem feinen sägemehlartigen Pulver oder zu Flocken von rauher Oberfläche zerreißt. Auch hier ist das Ausgangsmaterial und auch das hergestellte Endprodukt ein anderes als bei dem Verfahren nach der Erfindung, desgleichen der Bearbeitungsvorgang, bei welchem ein Abreißen staubfeiner Partikel von dem Material statt eines ordnungsmäßigen Schneidens erfolgt.
  • Die Zuführung des zu zerspanenden Materials zum Zerspanungswerkzeug erfolgt erfindungsgemäß vorteilhaft unter Zusammenpressung, wodurch sich ein futterartiges Halten des Materials am Zutritt zur Zerspanungsvorrichtung ergibt. Da es sich in der Hauptsache um hohles Material von geringer Wandstärke handelt, wird durch die Zusammenpressung der Zerspanungsvorrichtung auch eine größere Anzahl von Schnittflächen am Horn gegeben. Eine genügende Zusammenpressung des plastischen Materials ergibt bereits der Stempelvorschub bei Zuführung des Materials zur Zerspanungsvorrichtung durch Zudrückerstempel in Zuführungsschächten. Besonders vorteilhaft ist es ferner, wenn das zu zerspanende Material bei der Zuführung zur Zer'spanungsvorrichtung, z. B. durch Durchführung durch einen beliebig gebauten, sich stetig verengenden Kanal, seitlich zusammengepreßt wird. Dadurch ergibt sich nicht nur ein festeres, die Verspanung begünstigendes Gefüge des Materials und eine Zusammenschiebung der dem Werkzeug dargebotenen Materialfläche, also eine größere Mengenleistung, sondern der enge Ausgang des Zuführungskanals dient auch noch als besonders günstige Spannvorrichtung für das sich gegen ihn pressende Material.
  • Die Zuführung des zu zerspanenden Materials zum Zerspanungswerkzeug kann durch Mitnehmerbänder oder Mitnehmerräder erfolgen, wobei das Material auf diesen durch vorteilhaft mittels Kurven anhebbare Halteklauen, durch Aufsetzen auf eine Verzahnung oder in beliebiger anderer Weise festgehalten werden kann, und wobei, wenn nicht Halteklauen verwendet sind, passende Führungseinrichtungen für das aufgesetzte Material, z. B. peripherische oder seitliche Schleppfedern, vorgesehen sein können, die das Abfallen des Materials verhindern. Die Zuführung des Materials zum Schneidwerkzeug kann weiterhin in Füllschächten mit parallelen oder trichterförmigen Wänden durch Zudrückerklötze mit annähernd gleichbleibender Belastung oder durch die genannten Maßnahmen in Verbindung miteinander oder in beliebiger anderer Weise geschehen.
  • Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf die eigentlichen Zerspanungsvorrichtungen für das zugeführte Material, also die Zerspanungswerkzeuge, und zwar auf deren Ausbildung in dem Sinne, daß insbesondere das Einreißen des Materials, dessen weitgehender Verhütung schon der rasche Lauf des Werkzeugs dient, noch sicherer verhütet wird. Horn neigt stark zum Einreißen, selbst bei einwandfrei geschliffenen und rasch laufenden Werkzeugen und bei weitgehender Erweichung. Darunter leidet nicht nur die Sauberkeit des Spanschnitts, sondern es können so auch große Stücke aus den zugeführten Materialstücken oder letztere überhaupt aus der Spanneinrichtung herausgerissen werden. Sehr vorteilhaft sind daher besondere Maßnahmen zur Verhütung des Einreißens. Zu diesem Zweck können Zerspanungszähne, deren Breite nur einen Bruchteil der gesamten Schneidbreite 'ausmacht, schräg hintereinander derart gestaffelt angeordnet sein, daß ihre Schneidenbreiten sich nur wenig überdecken. Anderseits können außer Schneide- oder Schabezähnen Abweisungsflächen für das zerspanende Material vorgesehen werden, z. B. entweder bei schräg hintereinander angeordneten Zerspanungszähnen in Achsrichtung zwischen diesen, in welchem Fall die Zerspanungsvorrichtung vorteilhaft aus schräg zur Schneidrichtung liegenden Sägeblättern und Abweisungsscheiben zusammengesetzt wird, oder bei Vorrichtungen mit in voller Schneidbreite durchlaufenden Zähnen im Umfangssinne zwischen diesen. Im letzteren Fall können die Abweisungsflächen durch die t Rücken von die eingesetzten Zähne festhaltenden Klemmstücken gebildet werden. Ein besonders sauberes, staubfreies und gleichmäßiges Produkt ergibt sich, wenn die Zerspanungsvorrichtungen schabend wirken, wenn also ihre Brustflächen ganz oder beinahe senkrecht auf dem Vorrichtungsumfang stehen, der Meißelwinkel der Werkzeugzähne also ein. rechter oder stumpfer Winkel ist. Auch kann die Rückenfläche beinahe in der Umfangslinie des Werkzeugs liegen, so daß von der zu bearbeitenden Hornfläche beinahe nicht abweichende Schabezähne entstehen. Eine sehr günstige Vorrichtung mit ausgesprochenen Schneidzähnen ergibt sich ferner, wenn die Einspannung des Zahnes an seiner Brust beinahe bis zur Schneide herangeführt wird. Besondere Ausführungsformen der Vorrichtung nach der Erfindung sowohl zum Zuführen des Materials zur eigentlichen Zerspanungsvorrichtung wie von solchen selbst werden bei Besprechung der Zeichnung beschrieben werden.
  • Auf der Zeichnung sind eine Anzahl Ausführungsformen der Vorrichtung nach der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung im Aufriß von der Seite, Abb.2 einen Grundriß im Schnitt nach Linie VII-VIII der Abb. i, Abb. 3 eine Teildarstellung zu Abb. i und 2 völlig schematisch im Aufriß von vorn, Abb. 4 schematisch eine zweite Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung im Aufriß, .
  • Abb. 5 einen Grundriß dazu, Abb.6 einen Teil der Materialzuführungsscheibe zu Abb. 4 im Grundriß, Abb. 7 einen Schnitt nach Linie R-S der Abb. 6, Abb. 8 eine Ansicht des Materialzuführungskanals in Abb. 4, in Richtung des rechten Pfeils in Abb. 4 gesehen, Abb. g eine andere Ausführungsform des Materialzuführungskanals zu Abb. 4, im Schnitt nach Linie T-U der Abb. io, in Teildarstellung, Abb. io in Teildarstellung einen Grundriß zu Abb. g, Abb. ii schematisch eine dritte Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung, teilweise im Schnitt nach Linie V-W der Abb. 12, Abb. 12 einen Schnitt nach Linie X-Y der Abb. ii, Abb. 13 einen Grundriß,zu Abb. ii, Abb. 14 und -15 weitere Ausführungsformen des Zusammenarbeitens von. Zerspanungsvorrichtung und Zubringervorrichtung, im Aufriß im Schnitt, schematisch, an sämtlichen Vorrichtungen anwendbar.
  • Abb. 16 zeigt schematisch eine weitere Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung, hauptsächlich für Ausführung des. Materialvorschubs von Hand, im Schnitt nach Linie I-II der Abb. 17, im Aufriß von der Seite, Abb. 17 die nämliche Vorrichtung im Schnitt nach Linie III-IV der Abb. 16.
  • Eine weitere Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung zeigt im Schnitt im Aufriß schematisch die Abb. 18.
  • Die Abb. i9, 2o und 21 zeigen noch eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung, hauptsächlich für sehr große Mengenleistung gedacht, und zwar ist Abb. i9 eine Darstellung im Längsschnitt im Aufriß, Abb. 2o teilweise ein Grundriß dazu, der obere Deckel abgenommen, Seitenwand im Schnitt, und Abb. 21 eine Teildarstellung im Schnitt nach Linie V-VI der Abb. i9. Die weiteren Abbildungen zeigen eigentliche Zerspanungsvorrichtungen, und zwar zeigt Abb. 22 eine erste Ausführungsform einer derartigen Hornverspanungsvorrichtung im Aufriß von der Seite, Abb. 23 einen teilweisen Schnitt nach Linie A-B der. Abb. 22, Abb. 24 einen teilweisen Schnitt nach Linie G-D der Abb. 22, beide Schnitte in Richtung des,Pfeils in Abb. 22 gesehen, Abb. 25 in größerem Maßstab die Anordnung von Schneid- oder Schabezähnen, die Zahnform schematisch, in hintereinanderliegenden Zerspanungs- und Abweisungskränzen, im Aufriß, Abb. 26 im Aufriß von der Seite eine besonders günstige Ausführungsform von Zerspanungszähnen sowohl für die vorgenannten wie für alle folgenden Zerspanungsvorrichtungen, Abb. 27 eine zweite Ausführungsform einer Zerspanungsvorrichtung im Aufriß von vorn, obere Hälfte im Schnitt nach Linie E-F der Abb.28, untere Hälfte in Ansicht, Abb. 28 einen Aufriß von der Seite dazu, obere Hälfte im Schnitt nach Linie G-H der Abb. 27, untere Hälfte schematisch in Ansicht, Abb. 29 einen Ausschnitt aus Abb. 27, jedoch bei bis auf einen kleinen Rest aufgeschliffener Zerspanungsvorrichtung.
  • Abb.3o zeigt eine dritte Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung, nur einige Zähne eingezeichnet, darin zwei bei neuem Zustand der Vorrichtung, einer bei bis auf einen kleinen Rest verbrauchter Vorrichtung, im Aufriß von vorn, Abb.31 die nämliche Ausführungsform. im Schnitt, die obere Hälfte nach Linie J-K, die untere Hälfte nach Linie L-M der Abb. 30.
  • Abb. 32 und 33 zeigen eine weitere Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung im Aufriß von vorn und von der Seite, auch für sämtliche übrigen Konstruktionen der Vorrichtungen geeignet.
  • Abb. 34 zeigt eine noch weitere Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung im Aufriß von vorn, nur einige Zähne eingezeichnet, Abb. 35 teilweise einen Schnitt nach Linie N-0 der Abb. 34, Abb. 36 teilweise eine Abwicklung des Körpers der Vorrichtung nach Abb. 34, Abb. 37 zeigt noch eine Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung im Aufriß von vorn, nur einige Zähne eingezeichnet, Abb. 38 einen Schnitt nach Linie P-Q der Abb. 37 und Abb.3g das Werkzeug nach Abb.37 abgewickelt, nur einen Teil der Zähne eingezeichnet. .
  • Die Zuführung des zu verspanenden Materials zum Zerspanungswerkzeug kann in beliebiger Weise erfolgen. Besonders vorteilhaft erfolgt sie jedoch so, wie es bei den nachstehend beschriebenen Ausführungsformen der Vorrichtungen zur Ausübung des Verfahrens nach der Erfindung beschrieben ist. Das Zerspanungswerkzeug, gleichviel welcher Konstruktion, ist dabei allgemein mit 33 bezeichnet.
  • Bei der Vorrichtung nach den Abb. i bis 3 erfolgt die Zuführung der zu verarbeitenden Stücke, z. B. von Klauen 36, durch ein mit Halteklauen lio versehenes Rad lii, an dessen Stelle natürlich auch ein Förderband treten könnte; die Halteklauen ilo stehen beim Festhalten des Materials vorteilhaft unter der Wirkung von Federn 112. 33 ist das Zerspanungswerkzeug. Neben diesem und dieses mit umfassend ist ein aus den fest oder federnd gegeneinander angeordneten Backen 111 114 bestehender, sich nach der Zerspanungsstelle 115 hin verengender Kanal 116 angeordnet, welcher die Kompression und sozusagen die endgültige Einspannung der Klauen beim Zerspanen besorgt. Fest gegenüber dem Gestell 44 der Einrichtung ist bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel noch eine Kurve 117 vorgesehen, welche bei der Drehung des Rades 111 mittels der Rollen 118 die Halteklauen 11o in zum Aufsetzen der zu verspanenden Stücke 36 geeignete Stellung anhebt, so daß diese leicht eingeschoben werden können, während bei Weiterdrehung des Rades 111 die Kurve 117 abfällt, so daß ein Festhalten der Stücke 36 erfolgt. Erst nach Vorübergang an dem Werkzeug 33 werden dann durch die Kurve 117 die Halteklauen ilo wieder angehoben, so daß der unter ihnen befindliche Materialrest ausfallen kann.
  • Die im übrigen beliebig konstruierte eigentliche Zerspanungsvorrichtung 33 wird in diesem Falle vorteilhaft aus drei Kränzen 11g, 12o, 121 zusammengesetzt, deren mittlerer im Umfang hinter die anderen um etwas mehr als die Stärke der Halteklauen lio zuzüglich der voraussichtlichen Stärke des einzuspannenden Teils 122 der zu verspanenden Stücke 36 zurücktritt, während die äußeren Kränze 11g, 121 bis zur Mantelfläche 123 des Rades ili reichen. Es wird so erzielt, daß lediglich der kleine, unter der Halteklaue lio liegende Materialstreifen 124 nicht verspant wird. Dieser Materialstreifen kann dann noch zu Hornmehl verarbeitet werden. Das zu verspanende Material könnte auf dem Zuführungsrad iii natürlich auch noch in anderer Weise festgeklemmt werden; es könnte z. B. auch zwischen seitlich anfassenden Spannfuttern dem Zerspänungswerkzeug zugeführt werden, doch ist die vorbeschriebene Art besonders vorteilhaft. Trotz der individuellen Verschiedenheit von Horn zu Horn oder Klaue zu Klaue wird so eine zuverlässige Spannung und im wesentlichen ein gewollter Vorschub erzielt, so daß sich gewollte Spanstärken mit für den vorliegenden Zweck ausreichender Genauigkeit erzielen lassen. Zweckmäßigerweise wird dabei die Spanstärke, also der Vorschub pro Zahnteilung, etwas kleiner gewählt als das Maß 6 (siehe Abb. 25), also als der Überstand der Zahnschneiden 5 bzw. 1i über die Abweisungsflächen 4 bzw. 21.
  • Für kontinuierlichen Betrieb sehr zweckmäßig ist als Zuführungswerkzeug weiterhin eine Riffelwalze 34, deren Riffelung in Form von Pfeilzähnen 35 ausgeführt ist, wie ausführlich in den Abb. 6 und 7 dargestellt. Die Pfeilzähne erhalten zweckmäßig eine Höhe von annähernd 5 bis 1o mm. Die Hörner oder Klauen 36 (Abb. 4) werden mit ihren Öffnungen auf die Pfeilzähne aufgesetzt und dann von der Zuführungswalze 34 mitgenommen. Bei den Ausführungsformen von Einrichtungen nach den Abb. 4 bis 13 berühren sich dabei praktisch die den Zahnschneiden des Werkzeugs 33 und den Außenflächen der Pfeilzähne 35 umbeschriebenen Zylindermäntel 37 und 39 beinahe genau, so daß das Hornmaterial praktisch vollständig zerspant wird. Die einzelnen Hörner oder Klauen können dabei, wie in Abb. 4 schematisch gezeigt, so auf die Pfeilzahnwalze aufgesetzt werden, daß jeweils ein Teil eines Hornes oder einer Klaue in der Höhlung der vorhergehenden steckt, so daß die Mengenleistung eine erhebliche ist und jedes Materialstück selbst das ihm vorhergehende Stück noch weiterschiebt.
  • Zur Führung des Materials nach dem Zerspanungswerkzeug 33 hin ist bei der Einrichtung nach den Abb. 4 bis 8 eine die Zubringerwalze 34, 35 begleitende, schnabelförmige, oben geschlossene Rinne 38 vorgesehen, welche mit ihrem vorderen Ende 4o ebenfalls den den Zahnschneiden umbeschriebenen Zylindermantel beinahe berührt, so daß auch sie zur praktisch restlosen Aufarbeitung des zugeschobenen Materials beiträgt.
  • Von ihrem Eingang nach ihrem Austritt 40 hin verengt sich die Rinne 38 stetig, so daß das zugeschobene Material 36 immer mehr zusammengepreßt und festgespannt wird.
  • Damit die zu verspanenden Materialstücke nicht zu lange von Hand auf der Zubringerwalze 34, 35 festgehalten zu werden brauchen, kann im Innern der Rinne eine Schleppfeder 41 im Rinnengrunde angeordnet werden, welche das Material 36 selbst bei sehr verschiedener äußerer Form und Größe in Kontakt mit der Zubringerwalze hält. Auch können in der Rinne 38 seitliche Schleppfedern 42 und 43 vorgesehen sein, um die Materialstücke 36 in der Mitte der Zubringerwalze zu halten.
  • Diese Vorrichtungselemente sind in den Abb. 4 und 5 zu einer geschlossenen Vorrichtung zusammengebaut gezeichnet. 44 ist dabei das Gestell der Maschine, auf welcher z. B. ein das Werkzeug 33 antreibender Elektromotor 45, das Verspanungswerkzeug 33 und entsprechend dem Zahnabschliff dagegen z. B. mittels der Lager 46 verschiebbar die Zubringerwalze 34, 35 montiert sind, desgleichen die Rinne 38, welche auch ihrerseits an ihrem Gestell 47 gegen die Zerspanungsvorrichtung 33 verschiebbar ist. Sie wird vorteilhaft nahe an ihrem vorderen Ende durch einen Klotz 48, welcher auch gegen das Werkzeug 33 verschiebbar ist (siehe z. B. Schlitz 49), gegen Hochfedern abgestützt. Auch die Zubringerwalze 34 kann über ein schematisch eingezeichnetes Übersetzungsgetriebe 50 und z. B. mittels der Riementriebe 51, 52 vom Motor 45 aus angetrieben werden; natürlich wäre auch jede andere Antriebsart möglich. Die erzeugten Späne werden vorteilhaft mittels Luft durch eine Leitung 53 hindurch abgefördert. Natürlich können auch die anderen beschriebenen oder noch zu beschreibenden Einrichtungen mit derartigen Luftförderanlagen passender Ausgestaltung versehen werden.
  • Statt durch eine eigene schnabelförmige Rinne 36 kann ein Zuführungskanal zum Zerspanungswerkzeug 33, wie in Abb. 9 und io gezeigt, auch gebildet werden durch einen Oberklotz 54 und zwei Seitenklötze 55, 56, welche wieder konisch zusammenlaufen. Die Seitenklötze 55, 56 werden vorteilhaft gegeneinander verschiebbar gemacht (Schlitze 57, 58 in Träger 59), so daß, wenn ein engerer oder weiterer Zuführungskanal zwecks Anpassung an Materialart und -größe gebildet werden soll, lediglich der mittlere Block 54 ausgewechselt zu werden braucht. Auch ein auf diese Weise gebildeter Zuführungskanal wird natürlich zweckmäßig mit oberen und seitlichen Schleppfedern 41, 42, 43, welche in diesem Fall erheblich aus ihm herausragen können, versehen.
  • Eine etwas abgeänderte Form eines solchen durch Klötze gebildeten Zuführungskanals ist in Abb. 14 im Schnitt schematisch gezeigt. Hier ist zu Ober- und Seitenklötzen noch ein unterer Führungsklotz 6o hinzugekommen. Auch hier können natürlich beliebige Schleppfedern vorgesehen werden (nur Schleppfeder 41 eingezeichnet).
  • Statt durch eine große, mit einem im Betrieb feststehenden Zuführungskanal zusammenarbeitende Riffelscheibe 34, 35 könnte ferner, wie in Abb. 15 schematisch gezeigt, eine kontinuierliche Zuführung des zu verspanenden Materials auch z. B. erfolgen durch vorteilhaft ebenfalls geriffelte Walzen 61, 62, 63, deren Abstände voneinander abnehmen, je näher der durch je zwei von ihnen gebildete Durchgang an der Zerspanungsvorrichtung 33 liegt. Die Walzen können mit einem gegenseitigen, die geeigneten Drehrichtungen und Umdrehungsgeschwindigkeiten ergebenden Antrieb, z. B. durch Zahnräder 64, 65, 67, 68, versehen sein.
  • Der Vorschub pro Zahnteilung ist natürlich der gewünschten Spanstärke entsprechend zu wählen und wird in der Regel von einem Bruchteil vom Zehntelmillimeter bis zu mehreren Zehntelmillimetern betragen.
  • Die Zuführung des zu verspanenden Materials kann ferner durch in beliebiger Weise, z. B. durch Hebel- oder Federwirkung oder durch hydraulischen oder pneumatischen Druck, zu betätigende Zudrückerklötze erfolgen.
  • Eine derartige Einrichtung, beispielsweise mit Antrieb des Zudrückerklotzes durch Hebel, ist als Ausführungsform in Abb. ix bis 13 dargestellt. Die Zuführung des zu verspanenden Materials zur Zerspanungsvorrichtung 33 'und gegebenenfalls noch einer Zubringerwalze 34 erfolgt hier in dem Schacht 69 durch den z. B. mittels des Hebels 70 und der Stange 71 auf und ab zu bewegenden Druckklotz 72. Es können dabei einige der Schachtwände, z. B. 73 und 74, schräg verlaufen, so daß die Hörner o. dgl. bei hochstehendem Druckklotz 72 zwischen ihnen und dem Klotz 72 nach dem Werkzeugsatz hin durchfallen können. In diesem Fall wird vorteilhaft unter dem Klotz 72 eine Verspanungswalze 33 und eine Zubringerwalze 34 vorgesehen, welche gleichen Drehsinn haben, so daß die Zubringerwalze das auf ihrer Seite einfallende Material dem Verspanungswerkzeug 33 zufördert. Es können jedoch auch sämtliche Schachtwände 75, 76, 77, 78 (77 und 78 in Abb. 12 strichpunktiert eingezeichnet) mit dem Druckklotz 72 führend zusammenarbeiten; in diesem Fall müssen unter ihm zwei gegenläufige Verspanungsvorrichtungen 33 (links Verspanungsvorrichtung in Abb. 12, mit 33 bezeichnet, Pfeil für den Drehsinn strichpunktiert), angeordnet sein.
  • Der die Teile 33, 34 enthaltende Raum unter dem Schacht 69 wird natürlich nach außen vorteilhaft abgeschlossen (als selbstverständlich nicht überall gezeichnet) bis auf eine Entnahmeöffnung 79 für die Hornspäne. 44 bezeichnet wieder das nur ganz schematisch angegebene Vorrichtungsgestell, bei welchem in Abb. ii auch die Schachtträger 8o (Abb. 12) weggelassen sind. 45 ist wieder beispielsweise ein Antriebsmotor für die Zerspanungswalze, 81 ein Antriebsmotor für eine zweite Zerspanungswalze oder eine Zubringerwalze 34, in welch letzterem Fall bei 82 eine sehr stark ins Langsame übersetzendes Getriebe angeordnet sein kann. Natürlich ist auch jede andere Bewegungseinführung anwendbar.
  • Eine Vorrichtung besonders einfacher Bauart zeigen weiterhin die Abb. 16 und 17. Dabei wird die Zerspanungsvorrichtung 33 das zu verspanende Material durch einen im ganzen beweglichen, z. B. um einen Bolzen 84 schwenkbaren, der eigentlichen Verspanungsvorrichtung 33 an seiner einen Seite den Zutritt gestattenden Behälter 85 zugeführt. Dieser Behälter kann einseitig offen sein, also lediglich aus der Rückwand 86 und den Seitenwänden 87 bestehen, so daß eine sozusagen vollzylindrische eigentliche Verspannungsvorrichtung 33 zu verwenden ist. Er kann aber auch, wie gezeichnet, an einer Seite durch rechenartig angeordnete Stäbe 88 begrenzt sein. Die Vorrichtung 33 besteht dann aus einzelnen Scheiben, vorzugsweise mit Verzahnung nach Abb. 26 oder 32 und 33 und zweckmäßig nach einer der weiter unten zu beschreibenden Konstruktionen, und zwischen den einzelnen Zerspanungsscheiben befinden sich Spalten 83, in welche die Stäbe 88 eintreten können. In diesem Falle bleiben nach dem durch Bewegen des Behälters 85 im Pfeilsinn erfolgten Verspanen im Behälter 85 Abfallstücke, welche nach Öffnen einer verschließbaren Klappe 89 nach unten entnommen werden können. go bezeichnet ein Gehäuse für die eigentliche Verspanungsvorrichtung 33. Bei gi können die erzeugten Späne z. B. abgesaugt werden.
  • Eine Vorrichtung mit federbelasteten Zuführungskolben für das zu zerspanende Material zeigt die Abb. 18. Die Druckkolben 92 laufen hier in runden oder besser rechteckig-prismatischen Gehäusen 93, deren Achsen die Verspanungsvorrichtung 33 im Abstand von deren Achse 7 treffen, und sie werden durch Federn 94 vorgedrückt. Jedes Gehäuse 93 hat eine Einfüllöffnung 95 für zu verspanendes Material, und jeder Druckkolben 92 kann mittels seiner Kolbenstange 96, an welcher z. B. in einer Nut 97 ein Hebel 98 angreift, so weit gehoben werden, daß zu verspanendes Material nachgefüllt werden kann. Bei 99 ist wieder eine Absaugeöffnung für die erzeugten Hornspäne vorgesehen. Der Auslauf des Zerspanungswerkzeugs unter jedem Druckkolben 92 muß dort erfolgen, wo die abschließende Wand mit dem Werkzeugumfang einen stumpfen oder rechten oder wenigstens keinen wesentlich spitzen Winkel bildet; denn das zu zerspanende Material ist immerhin manchmal plastisch genug, .daß sich bei Bewegung der Zerspanungszähne in einen spitzen Winkel hinein ein Festbremsen des Werkzeugs ergeben könnte. Der Verkleinerung der eigentlichen' Zerspanungsvorrichtung 33 durch Nachschleifen ist dadurch Rechnung getragen, daß an den Wänden, wo die Zerspanungszähne bei der Werkzeugbewegung die einzelnen Zuführungsräume verlassen, nachstellbare Schieber ioo vorgesehen sind. Die Vorrichtungsachse 7 kann sowohl horizontal, wie gezeichnet, wie vertikal angeordnet sein. Die Einfüllöffnungen.95 müssen im letzteren Fall natürlich nach oben liegen. Bei der Anordnung mit waagerechter Achse 7 werden an den Öffnungen 95 vorteilhaft Einfülltrichter (nicht gezeichnet) fest angebaut, auch kann die ganze Einrichtung um eine Drehscheibe ioo' drehbar sein, so daß man die Einfiillöffnungen stets in günstige Lage bringen kann. Die Anzahl der Gehäuse 93 ist natürlich unwesentlich, es könnte z. B. auch nur ein einziges derartiges Gehäuse vorhanden sein.
  • Für besonders große Mengenleistungen pro Zeiteinheit ist die Vorrichtung nach den Abb. ig bis 21 bestimmt. Hierbei erstreckt sich eine Verspanungswalze 33 von erheblicher, beliebig großer Längenausdehnung vor einem Austrittsschlitz ioi für das zu verspanende Material, welchem Schlitz es, z. B. zwischen den glatten schrägen Wänden io2, 103 und den Seitenwänden 104 (nur eine gezeichnet in Abb. 2o) hindurch mittels-eines beispielsweise hydraulisch belasteten Kolbens io5 zugeführt wird. Obere und unter Begrenzung des Schlitzes ioi weisen dabei in Richtung des Materialvorschubs verlaufende Zähne roh- auf, um ein seitliches Verschieben des Materials bei schräg zur Verspanungswalzenachse angeordneten Verspanungszahnkränzen und eine unvollständige Verspanung zu vermeiden. Damit sich der Schlitz ioi in seiner Weite dem stets wechselnden. Material anpassen kann, damit er also sowohl große Stücke wie kleine Reste stets klemmend faßt, wird seine eine Begrenzung gebildet durch einzeln um eine Achse io7 verschwenkbare Klauen io8, welche durch starke und eines erheblichen Federungswegs fähige Federn iog belastet sind. In Abb. ig ist diese Klaueneinrichtung ausgezogen in der Stellung zum Fassen ganz kleiner Stücke, strichpunktiert in der Stellung zum Fassen ganz großer Stücke dargestellt.- Nebeneinanderliegende Klauen io8 können natürlich ganz verschiedene Höhenlagen einnehmen.
  • Hier wie auch in sämtlichen vorbeschriebenen Ausführungsformen der Vorrichtung können selbstverständlich eigentliche Zerspanungsvorrichtung 33 und Zuführungsorgane gegeneinander verschiebbar sein, um die Verkleinerung des Durchmessers der Vorrichtung 33 durch Abnutzung und Nachschleifen ausgleichen und die Vorrichtung 33 ganz- nahe an die Materialzuführung und die Widerlagerkanten derselben für das Material heranführen zu können, um das Material, soweit das die betreffende Vorrichtung grundsätzlich gestattet, praktisch restlos aufarbeiten zu können. Für die eigentlichen Verspanungsvorrichtungen 33, gleichviel welcher sonstigen Konstruktion derselben und der mit ihnen arbeitenden Zuführungsvorrichtung, ist eine besonders günstige Verzahnungsform jene nach Abb. 26.
  • Besonders günstige Ausführungsformen von eigentlichen Verspanungsvorrichtungen nach der Erfindung, also von entsprechenden fräser- oder sägenartigen Zerspanungswerkzeugen, sind in den weiteren Abbildungen der Zeichnung dargestellt.
  • Bei der Ausführungsform einer solchen Vorrichtung nach Abb. 22 bis 25 bezeichnet i Sägeblätter, vorzugsweise mit eingesetzten Zähnen 2 aus hochwertigem Stahl zum Zerspanen des Horns oder der Klauen o. dgl.; zwischen je zwei Sägeblättern i ist nun erfindungsgemäß eine im wesentlichen im Umfang glatt verlaufende Scheibe 3 vorgesehen, und auch an den äußeren Enden des so aus Kreissägen und zylindrischen Ringen gebildeten Pakets ist je eine solche Scheibe 3 vorgesehen. Der äußere Umfang q. dieser Scheiben 3 steht, radial gemessen, hinter den Zahnschneiden 5 um einen ganz kleinen Betrag (in der Zeichnung der Deutlichkeit halber, insbesondere in Abb.23, größer dargestellt) zurück, und zwar ist dieser Rückstand 6 (Abb. 23 und 25) annähernd gleich oder etwas größer als die zu erzielende Spanstärke, ersteres, wenn das Werkzeug selbst die Spanstärke bestimmt, letzteres vorzugsweise dann, wenn der Materialvorschub zwangsläufig erfolgt und seinerseits die Spanstärke -bestimmt. Es kommen für dieses Maß 6 also Bruchteile von Zehntelmillimetern in Betracht. Damit in das zu verspanende Horn nicht nur Rillen eingearbeitet werden, sondern die Verspanung sich über die ganze Vorrichtungsbreite erstreckt, sind die Zerspanungsblätter i und die Abweisuügsscheiben 3 schräg zur Vorrichtungsachse 7 angeordnet. Es findet dann das Horn o. dgl., sei es durch den Vorschub im kompakten Zustand, sei es in bereits abgetrenntem Zustand, am Umfang ¢ der Scheiben 3 Anschlag, und ein Einreißen wird selbst dann vermieden, wenn der Vorschub des Materials pro Zahnteilung kleiner ist als das Maß 6. Natürlich könnte auch der Vorrichtung selbst eine hin und her gehende Axialbewegung erteilt werden, in welchem Fall die Anordnung der Verspanungszahnkränze in zur Achse 7 schrägen Ebenen wegfallen könnte.
  • Würden die Scheiben 3 über ihren ganzen Umfang völlig glatt durchlaufen, so würde trotz der Schrägstellung des aus den Teilen i und 3 bestehenden Pakets an den Kulminationspunkten der durch die einzelnen dem Umfang nach verlaufenden Zahnreihen in der Abwicklung gebildeten Schlangenlinien, also in der Abb. 22 an den Mantellinien 8 und 9, ein Zerspanen des Materials nur strichweise stattfinden, da die Schräganordnung der Sägeblätter nahe diesen Mantellinien keine Schrägverschiebung der Zahnreihen ergibt. Das Hornmaterial würde hier drücken oder, allerdings in ganz geringem Maße, zu Hornmehl verarbeitet werden. Um das zu vermeiden, sind an diesen Stellen auch in den Scheiben 3 Zerspanungszähne io vorgesehen, deren Schneiden ii auf dem nämlichen Umfang liegen wie die Schneiden 5. In Abb. 24 ist an den kritischen Stellen ausgezogen nur je ein Zahn io dargestellt; es können jedoch deren auch mehrere vorgesehen sein (strichpunktiert eingezeichnet).
  • Das aus den Sägeblättern i und den Scheiben 3 bestehende Paket wird zweckmäßig festgehalten mittels der innen schräg, außen senkrecht zur Achse 7 abgedrehten Endscheiben 12, 13. Die Kreissägen i und Abweisungsscheiben 3 werden vorteilhaft als Ringe ausgeführt, welche auf einen zylindrischen Tragkörper 1q. aufgeschoben- und mit diesem in beliebiger Weise axial verbunden und, z. B. durch Bolzen 15, gegen Drehung festgelegt werden können.
  • Die Zahnbefestigungen und Zahnformen sind bei sämtlichen dargestellten Vorrichtungen schematisch angegeben; sie können in einer für Metallkaltsägen üblichen Form ausgeführt werden, also mit einem Winkel von weniger als 9o ° als Meißelwinkel der Zähne. Besonders günstig für sämtliche dargestellten Ausführungsformen ist aber die Zahnform nach Abb.26. Die Brustfläche 16 des Zahnes steht dabei völlig oder noch besser beinahe senkrecht (negativer Brustwinkel ß bis zu 15 °) auf der Umfangslinie 17 der Vorrichtung. Dieselbe schabt daher das Horn von dem zugeführten Material ab. Die Rückenfläche 17' des Zahns dagegen fällt vorteilhaft mit der Umfangslinie 17 der Vorrichtung beinahe zusammen. Diese Rückenfläche wird vorteilhaft nach dem nämlichen Radius R gekrümmt, wie ihn auch der Umfang des Werkzeugs hat, und sie entfernt sich von dem Werkzeugumfang ungefähr mit einer Steigung von i : 8o, was also einem Winkel u zwischen den Tangenten 18 an den Vorrichtungsumfang und i9 an den durch die Rückenlinie gebildeten Bogen in der Spitze 5 von ungefähr dreiviertel Grad entspricht. Der Meißelwinkel y solcher Werkzeuge kann also zwischen etwa 9o und etwa io5 ° liegen. Ein Herausreißen des Materials aus der Spanneinrichtung ist natürlich bei dieser Zahnform ausgeschlossen, auch ergibt sie sehr schöne weiche Späne.
  • Vor der für das Nachschleifen im radialen Sinn vorgesehenen Fläche 16 werden vorteilhaft Rücksprünge 2o für die Entwicklung der Spanrollung vorgesehen. Natürlich können auch Sägeblätter mit derart geformten Zähnen als Sägeblätter mit Einsatzzähnen hergestellt werden, auch als Zähne io für die Abweisungsscheiben 3.
  • Die Schnittgeschwindigkeit wird bei den beschriebenen und noch zu beschreibenden Vorrichtungen vorteilhaft zu annähernd 2o bis 5o m pro Sekunde gewählt, so daß also ein Werkzeug von 320 mm Durchmesser rund 12oo bis 3000 Umdrehungen pro Minute erhält. Die Schnittgeschwindigkeit ist um so kleiner zu wählen, je stumpfer der Meißelwinkel y ist und je mehr das Werkzeug schabend wirkt, um so größer, je mehr es als Schneidwerkzeug wirkt. Als Zahnteilungen haben sich z. B. solche annähernd in der Größenordnung von 15 bis 25 mm als vorteilhaft erwiesen, wobei die Zahnteilung um so kleiner sein kann, je kleiner die Schnittgeschwindigkeit ist. Einem normalen Metallkaltsägeblatt würde also eine Schnittgeschwindigkeit von etwa 5o m pro Sekunde und eine Zahnteilung von etwa 25 mm einem Werkzeug mit Schabezähnen von etwa io5 ° Meißelwinkel eine Schnittgeschwindigkeit von etwa 2o m pro Sekunde und eine Zahnteilung von etwa 15 mm günstigerweise gegeben. Diese Angaben sind natürlich nur ganz approximativ.
  • Während bei der Ausführungsform nach den Abb. 22 bis 25 die Abweisungsflächen im -wesentlichen peripherisch verlaufen, verlaufen sie bei der Ausführungsform nach den Abb. a7 bis 31 parallel zu den Schneid- bzw. Schabkanten 5. Die Abweisungsflächen sind in diesem Fall die Flächen 2i. Diese bilden Kopfflächen von an der Vorrichtung radial oder annähernd radial verschiebbaren Gleitkörpern 22 bei den Abb. 27 bis 29 bzw. 23 bei den Abb. 30 und 31. Die radiale Verschiebbarkeit dient sowohl der Einstellung eines passenden Rücksprungs entsprechend dem Maß 6 wie der Neueinstellung nach dem Nachschleifen der Zerspanungszähne.
  • Bei der Ausführungsform nach den Abb. 27 bis 29 sind zur Aufnahme der Gleitkörper 22 im Vorrichtungskörper 24 querlaufende Nuten 2q.' vorgesehen, in welchen die Gleitkörper 22 verschiebbar sind. Bei der Ausführungsform nach den Abb. 30 und 31 gleiten dagegen die ihrerseits mit Nuten bzw. Schlitzen 25 versehenen Gleitkörper außen auf dem Vorrichtungskörper 26 in stirnseitigen Nuten 26' und übergreifen diesen in Breite der Schneidkanten 5 der Verspanungszähne.
  • Um ein Herausfliegen der Gleitkörper durch die Zentrifugalkraft zu verhüten, stützen sich dieselben gegen zur Vorrichtungsachse 7 schräg stehende Flächen 27 ab, welche bei der Ausführungsform nach den Abb. 27 bis 29 Teile der das ganze Aggregat zusammenhaltenden Deckplatten 28 sind, während sie bei der Ausführungsform nach den Abb. 30 und 31 in den Gleitkörpern selbst angeordnet sind. Die Abstützung erfolgt mittels der Befestigungsteile, also der Schrauben 29 bzw. deren Unterlegscheiben.
  • Der verspanende Vorrichtungsteil kann aus einer Anzahl einzelner Blätter 3o von geringer Zahnbreite oder aus weniger Blättern 31 von größerer Zahnbreite beliebig zusammengesetzt werden.
  • Eine weitere sehr günstige Ausführungsform von eigentlichen Zerspanungsvorrichtungen zeigen die Abb. 32 und 33, deren eine diese Ausführungsform von vorn, die andere die nämliche Ausführungsform im Aufriß von der Seite in Teildarstellung zeigt. Die Zähne 2 sind dabei auf dem Vorrichtungskörper i23 festgeklemmt mittels Schrauben 126 und 127 und eines geschlitzten Druckkörpers 128. Letzterer liegt auf dem Vorrichtungskörper 125 nur mit der durch Schrauben 126 durchsetzten Stelle auf, während der von der Schraube 127 durchsetzte Teil in einem Abstand 129 von diesem Tragkörper 125 steht. Körper 128 besitzt infolge des Schlitzes 13o eine gewisse Biegungsmöglichkeit, und durch Anziehen der Schrauben 127 werden die Zerspanungszähne 2 dann gegen den nächstfolgenden Tragkörper angepreßt. Gegen Wandern im Umfangssinn sind die Tragkörper 128 beispielsweise durch anzugslose Keile 131 gesichert. Zur Verhütung des Einreißens sind bei diesem Werkzeug vor den Zähnen 2 Leitflächen 132 angeordnet, über welche die Zähne nur mit einem ganz geringen Betrag entsprechend der Spanstärke überstehen. Im übrigen wirkt der Rücken der Druckstücke 128 auch noch als Abweisungsfläche.
  • Die Leitfläche 132 und der Übergang in dieselbe, 133, werden zweckmäßig nach gleichen Radien ausgeführt. Die Fläche 132 gestattet auch eine gute Abrollung des Spans.
  • Die Brustfläche des Zahns selbst kann hierbei unter verhältnismäßig großem Winkel zum zugehörigen Radius stehen, z. B. unter einem Brustwinkel Ö-= 30°, und auch der Meißelwinkel der Zähne kann sehr klein (auch etwa 30') sein, so daß die Zähne gut schneiden und trotzdem ein Reißen am Horn vermieden ist.
  • Seitlich an der Vorrichtung nach dieser Ausführung, welche auch für andere Zwecke gut zu verwenden ist, werden z. B. noch Haltescheiben x34 angeordnet. Die Vorrichtung nach dieser Ausführungsform hat noch den besonderen Vorteil; daß sie stets auf einem konstanten Durchmesser gehalten werden kann.
  • Bei denn Ausführungsformen von Vorrichtungen nach den Abb-. 34 bis- 39 sind die Zerspanungszähne 2 gestaffelt hintereinander derart angeordnet, daß ihre Schnittbreiten sich etwas überdecken. Das ergibt wegen der geringen Breite des jeweils losgelösten Spans bereits an sich eine ziemlich weitgehende Verhütung des Weg- und Einreißens des Horns. Es kann aber auch beider Ausführungsform nach den Abb. 37 bis 39 durch zwischen den Zahngruppen angeordnete Schleifklötze 32 noch dafür gesorgt werden, daß die von den' einzelnen Zähnen je nach ihrer Lage der Breite nach stehengelassenen Materialteile mit weggeschliffen werden, so daß keine zu große Spanstärke entstehen kann und erst recht die Gefahr des Einreißens verhütet wird. Die Schleifklötze 32 erstrecken sich dabei über mehr als die Hälfte der von den Zähnen 2 bestrichenen Arbeitsbreite. Sie sind angeordnet in den Ausbuchtungen, welche die Verbindungslinien der Zahnmitten auf der Abwicklung des Vorrichtungsmantels (Abb.3g) bilden. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind lediglich zwei derartige, Schleifklötze vorgesehen, bei schmalerer Ausgestaltung derselben lassen sich 'aber natürlich eine beliebige Anzahl solcher- Schleifklötze anbringen (in Abb.3g einpunktiert). Als Schleifmaterial kommt vorteilhaft Siliciumcarbid in keramischer Bindung mit einer Korngröße von etwa 1/z. bis '/$ Zoll und in, einer Härte von etwa N bis R der Nortonskala in . Frage. Die Schleifflächen 5' dieser Schleifblöcke stehen wieder hinter den Zahnschneiden annähernd um die gewünschte Spanstärke zurück. Vorteilhaft werden die Blöcke konisch eingesetzt (Abb. 37), um ein Abschleudern durch Zentrifugalkraft zu verhindern. 32' ist eine schlangenförmig verlaufende Stützrippe für die Zähne 2 (auch in Abb. 36 und 39 nur ein Teil der Zähne eingezeichnet, im übrigen Stützrippe 32' voll, also z. B. vor dem Bohren .der Zahnlöcher, angedeutet).
  • Statt im wesentlichen zylindrisch mit rotierender Bewegung könnten die Vorrichtungen zum Zerspanen von Horn natürlich auch gerade mit hin und hergehender Bewegung ausgeführt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Hornspänen, insbesondere zu Düngezwecken, aus Hörnern, Klauen, Hufen, Abfallstücken von solchen oder ähnlichen Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß das Material einer nach Art eines Fräsers oder einer Säge arbeitenden, mit großer Schnittgeschwindigkeit umlaufenden Vorrichtung zugeführt und durch diese in Teilchen von annähernd gleichbleibender Dicke zerspant wird, wobei es zweckmäßig vorher durch Kochen, Einweichen oder Anwärmen oder Einweichen und Anwärmen in -an sich bekannter Weise erweicht -und unter Zusammenpressung gefördert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das zu zerspanende Material bei der Zuführung zum Zerspanungswerkzeug seitlich zusammengepreßt wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch ein 1VIitnehmerrad (34 bzw. iii) oder Mitnehmerband zum Zuführen der zu zerspanenden Klauen, Hufe, Hörner, Hornabschnitte o. dgl. (36) zum Zerspanungswerkzeug.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Mitnehmerrad (iii) als Mitnehmereinrichtung für das zu zerspanende Material (36) vorteilhaft mittels einer Steuerkurve (117) zum Einschieben des Materials und Ausfallenlassen des Materialrests anhebbare federnde Klauen (iio) aufweist, wobei das Zerspanungswerkzeug (33) aus Zahnkränzen (ii9, i2o, 121) derart zusammengesetzt ist, daß der mittlere Kranz (i2o) gegen die äußeren Kränze (iig, 121) derart zurücksteht, daß in der zwischen den Kränzen (iig, 121) entstehenden Nut (116) die Halteklaue (iio) Platz findet (Abb. i bis 3).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zuführung der zu zerspanenden Hornabschnitte, Klauen, Hufe o. dgl. ein Rad (34) oder Band mit vorspringenden Zähnen, wie Pfeilzähnen (35) zum Aufsetzen des Materials und eine das Abfallen oder Abstreifen derselben verhütende Gegenführungseinrichtung vorgesehen ist (-Abb. 4 bis 14).
  6. 6. Vorrichtung nach Ansprüchen 3 bis 5, gekennzeichnet durch eine die Hörner, Klauen, Hufe (36) o. dgl. sofort nach Einführung in die Vorrichtung festhaltende Einrichtung, insbesondere eine sie nach -Aufsetzen auf die Förderzähne (35) festhaltende, den Umfang des Rads (34) begleitende Schleppfeder (41) oder bzw. und das Material (36) sofort nach dem Aufsetzen auf die Förderzähne (35) gegen seitliches Abfallen sichernde und sie in der Mitte des Zuführungsweges haltende seitliche Schleppfedern (42, 43), oder das Material (36) beiderseits fassende Zubringerwalzen (61, 62, 63).
  7. 7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zuführung des zu zerspanenden Materials zum Zerspanungswerkzeug (33) ein Füllschacht und ein in diesem beweglicher, unter konstanter oder annähernd konstanter Belastung stehender Zudrückerklotz (z. B. 72 bzw. 92 bzw. 1o5) vorgesehen ist. -8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Zudrückerklotz (72) außer dem Zerspanungswerkzeug (33) eine mit diesem gleichsinnig rotierende, die Materialzuführung unterstützende, vorteilhaft mit Pfeilzähnen (35) versehene Zubringerwalze (34) angeordnet ist. g. Vorrichtung nach Ansprüchen 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Zuführungsweg des zu zerspanenden Materials (36) zum Zerspanungswerkzeug (33) 'stetig verengt, z. B. Schnabelrinne (38), eine konische Rinne bildende Klötze (54, 55, 56), Raum zwischen Druckklotz (72) und Zubringerrad (34), Raum zwischen Schachtwänden (102,1o3) , abnehmende Abstände der Zubringerwalzen (61, 62, 63), konisch zusammenlaufende Backen (113, 1r4), so daß das zu zerspanende Material leicht in die Einrichtung eintritt, dagegen an der Zutrittsstelle zum Zerspanungswerkzeug (33) zusammengeschoben und unter Spannung futterartig gehalten wird. 1o. Vorrichtung nach Ansprüchen 3 bis 9, mit einem Zerspanungswerkzeug von erheblicher Längenausdehnung und Zuführung des Materials zu demselben durch einen Schacht. mit spitzwinklig zusammenlaufenden Wänden, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittskanten des Zuführungsraumes (1o3, zog) nach dem Verspanungswerkzeug (33) hin mit senkrecht zur Werkzeugachse verlaufenden Verzahnungen (1o6) versehen sind. 11. Vorrichtung insbesondere nach Ansprüchen 9 und 1o., dadurch gekennzeichnet, daß der bei Drehung des Verspanungswerkzeugs (33) von dessen Zähnen (2) je zuerst erreichte Teil des Austrittsschlitzes (toi) mit federnd belasteten Klinken (1o8) -zum Festhalten des zu verspanenden Materials versehen ist. 12. Vorrichtung nach Anspruch 7, mit Zuführungsschacht oder .Zuführungsschächten mit zur Schachtachse parallelen Seitenwänden, dadurch gekennzeichnet, daß jene Schachtwand -oder Schachtwände, an welcher die Zerspanungszähne. des Zerspanungswerkzeugs (33) aus der Schachtöffnung herauslaufen, ganz oder annähernd senkrecht zum Umfang des Werkzeugs (33) steht bzw. stehen, wobei an diesen Schacht= wänden gegebenenfalls nachstellbare Schieber (1oo) vorgesehen sind, deren Vorderkante auch bei Abnutzung des Werkzeugs stets bis beinahe zur Berührung mit den Zahnschneiden (5) nachgestellt werden kann, wobei an einer Seitenwand der Zuführungsschächte (93) Einfüllöffnungen (95) für zu zerspanendes Material und zwecks Freilegung der Einfüllöffnungen insbesondere mittels einer Hebeleinrichtung (98) zurückziehbare Zudrückerkolben (92) vorgesehen sein können, und wobei auch beinahe der ganze Umfang des Werkzeugs (33) .mit Zubringerschächten (93) besetzt sein kann. 13. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführungsschacht trichterförmig .(Seitenwände 73, 74) ausgeführt ist, so däß das zu zerspanende Material zwischen den schrägen Seitenwänden (73, 74) und dem Zudrückerklotz (72) eingefüllt wird. 14. Vorrichtung zur Durchführung. des Verfahrens nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Zerspanungszähne (2), deren Breite nur einen Bruchteil der @ gesamten Schneidbreite ausmacht, schräg hintereinander derart gestaffelt, insbesondere in der Abwicklung schlangenförmig, angeordnet sind, daß ihre Schneidenbreiten sich nur wenig überdecken (Abb. 32 bis 37)-z5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß.sie außer Schneide-.oder Schabezähnen (2) Abweisungsflächen für das zerspante oder zugeschobene Horn- bzw. Klauenmaterial aufweist. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß -sie unter spitzem Winkel schräg zur Zahnbewegungsrichtung angeordnete Zahnreihen (2), welche vorteilr haft durch die Zähne von, Kreissägeblättern (1) gebildet werden, und dazwischen angeordnete, gegen die Zahnschneiden annähernd um die zu erzielende Spandicke zurückstehende Abweisungsflächen (q.), welche vorteilhaft durch die Mantelflächen von zwischen den Zahnreihen angeordneten Abweisungsscheiben (3) gebildet werden, aufweist, wobei zweckmäßigerweise an den Wendepunkten (bei Mantellinien 8, g) der schräg zur Achse liegenden Abweisungsflächen (q.) auch diese mit Schabe- oder Schneidzähnen (io) versehen sind. 17. Vorrichtung nach Anspruch 15 mit quer zur Zahnbewegungsrichtung durchlaufenden Schab- oder Schneidzähnen, gekennzeichnet durch in Zahnbewegungsrichtung zwischen diesen Zähnen (2) angeordnete Abweisungsflächen (21 bzw. 128, Abb. 27 bis 33). 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Bildung der Abweisungsflächen zwischen den Schneid-oder Schabzähnen (2) des Werkzeugs im oder am Werkzeugkörper (28, 3o bzw. 26) ganz oder annähernd radial verschiebbare, in der gewollten Stellung feststellbare Gleitkörper (22 bzw. 23) angeordnet sind, deren zwischen den Zahnschneiden liegende Kopfflächen (21) die Abweisungsflächen bilden. ig. Vorrichtung nachAnsprüchen17undi8, gekennzeichnet durch schräg zur Werkzeugachse (7) verlaufende Stützflächen (27) für die Gleitkörper (22 bzw. 23) an den Halteschrauben (2g) derselben oder an deren Unterlegscheiben (Abb. 27 bis 31). 20. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß als Abweisungsflächen die Rückenflächen von zum Festklemmen der Schneid- oder Schabezähne (2) geeigneten geschlitzten federnden, durch Schrauben (i26, 127) auf einen Tragkörper (125) gepreßten und gegen ihn zu spannenden Druckstücken (128) vorgesehen sind (Abb. 32, 33). ' 21. Vorrichtung nach Ansprüchen 1q. bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Brustfläche (16) der Zerspanungszähne senkrecht oder annähernd senkrecht (negativei Brustwinkel ß bis annähernd 15') zum Werkzeugumfang und die Rückenfläche (17') der Zerspanungszähne unter einem Winkel von annähernd 45' (Steigung i : 8o) gegen den Sägenumfang (r7), vorteilhaft nach dem nämlichen Radius (R) wie der Sägenumfang gekrümmt, liegt, so daß die Werkzeugzähne als Schabezähne mit einem Meißelwinkel (y) von annähernd go bis 105' arbeiten. 22. Vorrichtung nach Anspruch 1q. bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß vor den Zähnen (2) Spanabrollungsflächen (132) vorgesehen sind, welche sich bis beinahe an die Schneide der Zähne (2) erstrecken.
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