DE595999C

DE595999C - Stopfwerkzeug fuer Buerstenhoelzer-Stopfmaschinen

Info

Publication number: DE595999C
Application number: DEC47887D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1934-04-26

Description

Stopfwerkzeug für Bürstenhölzer-Stopfmaschinen Die Erfindung betrifft ein Stopfwerkzeug für Bürstenhölzer-Stopfmaschinen, bei denen durch das Vorundzurückbewegen des Stopfwerkzeuges die Borstenbündel eines Borstenabteilers dem Bürstenkörper entgegenbewegt werden und die Bildung der Drahtschlinge für das Borstenbündel im Stbpfwerkzeug durch einen von unten in die Führungsbahn des Stopfstößels bewegten Schlingenbilder erfolgt.
Da nun hierbei der Schlingenbilder sich nicht mit vor und zurück bewegt, hat man das Stopfwerkzeug aus ineinander verschiebbaren Teilen ausgeführt, um eine Verlängerung der Führungsbahn für den das Borstenbündel in das Borstenholz stopfenden Stößel zu schaffen. Das Stopfwerkzeug besteht somit aus mehreren ineinander verschiebbaren Teilen, die periodisch zusammenarbeiten müssen und möglichst dicht am Bürstenkörper zu lagern sind.
Erfindungsgemäß hat das Stopfwerkzeug dadurch eine Vereinfachung erfahren, daß das Mundstück desselben frei beweglich ist und beim Vorwärtsgang der hierbei freiliegende Stopfstößel von einem in den Zwischenraum zwischen Schlingenbilder und Mundstück einschwingenden Halter zwangsläufig geführt wird, um beim Einstoßen der Borstenbündel nicht durchgebogen zu werden.
Der Schlingenbilder kann dann in einer Entfernung vom zu bearbeitenden Bürstenholz gelagert werden, die eine gute Übersicht und Beobachtung des Arbeitsvorganges schafft. Ersatzteile können einfach und schnell ausgewechselt werden.
Auf der Zeichnung ist das Stopfwerkzeug dargestellt.
Fig. i zeigt eine Vorderansicht und Fig. a eine Draufsicht des Stopfers.
Die Schlingenbildung entsteht in bekannter Weise im stillstehenden Teil a des Werkzeuges, in welchem der Stopfstößel d längsverschiebbar läuft, während der Schlingenbilder lt sich von unten in die Stößelbahn stellt, damit hier in bekannter Weise die Drahtschlinge für das vom Abteiler k zugebrachte@ Borstenbündel gefaßt werden kann. Vor dem Schlingenbilder a ist unabhängig von demselben das Mundstück b des Stopfers verschiebbar gegen die zu stopfende Bürste gelagert und bringt durch den Stopfstößel d die fertige Drahtschlinge mit dem Borstenbündel zum Bürstenholz. Der Stößel d liegt dadurch frei zwischen dem Werkzeug a und Mundstück b. Damit nun .hierbei dieser Stößel d- sich nicht durchbiegen kann, schwingt ein Halter e, der durch die Kurvenbahn i über die Gelenke f, g bewegt wird, gegen den Stößel cd und führt ihn beiderseits zwangsläufig. Der Stopferkopf b geht, nachdem der Halter e seitlich zurückbewegt ist, wieder zurück, und das Spiel beginnt von neuem.

Claims

PATENTANSPRUCH: Stopfwerkzeug für Bürstenhölzer-Stopfmaschinen, bei denen durch das vor und zurück bewegte Stopfwerkzeug die Borstenbündel dem Bürstenkörper entgegenbewegt werden und die Bildung der Drahtschlinge für das Borstenbündel im hinteren stillstehenden Ende des Stopfwerkzeuges durch einen von unten in diese Führungsbahn bewegten Schlingenbilder erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß beim Vorwärtsgang des frei beweglichen Stopfmundstückes (b) der freiliegende Stößel (d) von einem in den Zwischenraum zwischen Schlingenbilder und Mundstück einschwingenden Halter (e) zwangsläufig gegen Durchbiegen geführt wird.