DE59583C - Knopffräsmaschine - Google Patents
KnopffräsmaschineInfo
- Publication number
- DE59583C DE59583C DENDAT59583D DE59583DA DE59583C DE 59583 C DE59583 C DE 59583C DE NDAT59583 D DENDAT59583 D DE NDAT59583D DE 59583D A DE59583D A DE 59583DA DE 59583 C DE59583 C DE 59583C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- button
- chuck shaft
- milling machine
- headstock
- shaft
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000003801 milling Methods 0.000 title claims description 7
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 claims description 4
- 230000003993 interaction Effects 0.000 claims 1
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 3
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 3
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 239000002994 raw material Substances 0.000 description 2
- 210000003284 Horns Anatomy 0.000 description 1
- 206010044565 Tremor Diseases 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 238000001514 detection method Methods 0.000 description 1
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000000630 rising Effects 0.000 description 1
- 239000004575 stone Substances 0.000 description 1
- 230000001960 triggered Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D19/00—Producing buttons or semi-finished parts of buttons
- B29D19/04—Producing buttons or semi-finished parts of buttons by cutting, milling, turning, stamping, or perforating moulded parts; Surface treatment of buttons
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Jigs For Machine Tools (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 39: Horn, Elfenbein und plastische Massen.
Knopffräsmaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 29. Januar 1891 ab.
Im Gegensatz zu den in Steinnufsknopffabriken im Gebrauch sich befindenden feststehenden
Spindelstöcken und den dazu nöthigen Schubständen, mit welchen das rund oder
quadratförmig geschnittene Rohmaterial durch die Hand des. Arbeiters an die am Spindelstock
in einem Messerkopf angebrachten Stahlmesser zum Faconschneiden herangezogen wird, hat
die Fräsmaschine nach vorliegender Erfindung einen beweglichen Spindelstock, der sich auf
einem stellbaren Schlitten befindet und vermittelst Stahldrahtfedern und eines auf einer
Welle vor dem Spindelstock laufenden Excenters zeitweise herangezogen bezw. zurückgeschoben
wird.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist die neue Fräsmaschine in einer der praktischsten Ausfuhrungsformen zur Veranschaulichung gebracht.
Fig. ι stellt eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Endansicht und Fig. 3 eine obere Ansicht der
Maschine dar; Fig. 4 und 5 sind Schnitte durch die Antriebswellen nach Linien x-x
bezw. y-y (Fig. 2 und 3). Vor dem Spindelstock A, auf derselben Eisenplatte montirt,
befindet sich ein Gestell B, in welchem eine Welle C, Futterwelle genannt, mit sechs eingeschraubten
Spannfuttern oder Knopfhaltern D gelagert ist. Jedes dieser Futter D wird durch
den darauf sichtbaren, mit Kettchen d vor gänzlichem Herabfallen geschützten Ring d1
vermittelst der oben an den Seitenwänden des Gestelles B befestigten federnden Arme E,
deren Rollen e die Ringe d1 der passirenden
Knopf halter D nach unten schieben, nach Notwendigkeit gespannt, d. h. zusammengedrückt,
um das eingesetzte Arbeitsstück festzuhalten. Nach erfolgtem Einspannen des
Arbeitsstückes wird die Welle in kleinen Pausen so weit herumgedreht, bis das betreffende
Futter D in gleiche Höhe mit dem Spindelstock A, d.h. mit dem sich, in demselben befindlichen
Messerkopf F kommt. In diesem Augenblick schlägt der federnde Hammer H
in eine auf die Welle C aufgekeilte und mit sechs Einschnitten versehene Theilscheibe a
ein und bringt somit die Futterwelle C augenblicklich zum. Stillstand. In dieser, einige
Secunden dauernden Zwischenzeit hat sich die den Spindelstock bethätigende Hubscheibe i
der Welle g1 bereits auf ihre niedriger
werdende Seite herumgedreht und ermöglicht den schon erwähnten zwei Stahldrahtfedern J,
den Spindelstock A so weit heranzuziehen, dafs die Messer -F1 das in dem noch stillstehenden,
horizontal gestellten Futter D eingespannte Rohmaterial der betreffenden Knopfform
entsprechend abfräsen können. Sobald dieses geschehen ist, stöfst der höher werdende
Theil der Hubscheibe i den Spindelstock A wieder zurück, und die Futterwelle C dreht
nach Auslösung des Hammers H das zweite Futter D, in welches inzwischen ein neues
Arbeitsstück von dem Arbeiter eingesetzt und mittelst der Rollen e selbstthäfig eingespannt
worden ist, in die schneidrechte Lage seines Vorgängers, in der es alsbald von erwähntem
Hammer H durch Einschlagen in einen Einschnitt der Theilscheibe α wieder festgestellt
wird. Sobald das dritte Futter D sich nun in die schneidrechte Lage bewegt, streicht das
erste Futter D mit dem fertig geschnittenen Knopf an den im unteren Theil der Seiten-
wände des Gestelles B angebrachten Rädchen c vorbei, welche den Spannring d1 herabdrücken,
worauf der fertig gefräste Knopf herausfällt. Das Herumdrehen der Futterwelle C wird von
einer Daumenscheibe / bewirkt, welche sich auf einer unterhalb der Futterwelle laufenden
Welle g befindet. Bei jedesmaliger Umdrehung von g stöfst der Knaggen der Scheibe f gegen
einen Zahn einer auf der Welle C befindlichen Schlagscheibe h und dreht diese und mithin
die Welle C um eine Zahnweite der Schlagscheibe weiter vor (in vorliegendem Falle um
*/e des Umfanges, da die Schrägscheibe h der
Anzahl der Spannfutter D entsprechend nur sechs Zähne aufweist). Damit sich die Welle C
nicht überläuft und zur verlässlichen Feststellung derselben während der ■ Fräsarbeit
dient das Sperrrad α der Welle C, in welches ein die Sperrklinke ersetzender Hammer H
eingreift. Die zeitweise Auslösung dieses Hammers aus dem Sperrrade α erfolgt durch
eine auf der Welle g befindliche Hubscheibe b, welche, kurz bevor die Daumenscheibe f gegen
die Schlagscheibe h stöfst, den Hammer zurückdrückt und dadurch ein Weiterdrehen der
Welle C ermöglicht. Nach erfolgtem Anstofs des Knaggens von f gegen h hört die Einwirkung
der Hubscheibe b auf den Hammer auf. Letzterer wird durch eine Feder gegen
die Randfläche der Theilscheibe α gedrückt und schnappt, sobald ein Einschnitt der Theilscheibe
zur Stelle ist, wieder in dieselbe ein.
Bei der dargestellten Anordnung befindet sich die Maschine in der Stellung kurz vor
einer Weiterdrehung. Die Hubscheibe b hat den Hammer zurückgedrückt, die Hubscheibe i
beginnt den Spindelstock zurückzuschieben, und die Daumenscheibe f ist im Begriff, im
nächsten Augenblick gegen die Schlagscheibe h zu stofsen und dadurch die Welle C zu drehen
und das nächste Futter D in die schneidrechte Lage zu bringen.
Die auf einer besonderen Nabe befestigten Spannfutter oder Knopf halter D sind von den
Enden her kreuzweise geschlitzt und etwas auf den Stirnenden ausgekehlt, so dafs das eingesetzte
Arbeitsstück durch die Enden des Halters wie in einer doppelten, über Kreuz wirkenden Klemme von allen vier Seiten verläfslich
festgehalten wird.
Die Enden der Hubscheibenwellen g gl sind
,mit Schneckenrädern versehen, in welche die Schneckengewinde einer besonderen Antriebswelle
eingreifen! Diese letztere Welle, wie auch der Spindelstock sind mit den zum Antrieb
erforderlichen Riemscheiben ausgerüstet. Der Spindelstock wird jedoch in Anbetracht
der grofsen Tourenzahl, die derselbe zu machen hat, von einer gröfseren Scheibe direct
von der Transmission aus angetrieben.
Diese Maschine leistet bei Mithülfe eines beliebigen Arbeiters das dreifache, d. h. sie verfertigt
das dreifache Quantum, welches die bisherigen Spindelstöcke oder Maschinen mit einem speciell angelernten Arbeiter liefern. Zu
erwähnen ist noch, dafs der beste Arbeiter durch Zittern mit der Hand bis io pCt. Ausschufs
auf den Spindelstöcken macht, während diese Maschine bei ihrem gleichmäfsigen Gang
höchst selten, fast nie einen schlechten Knopf liefert.
Claims (2)
1. Eine Knopffräsmaschine, bestehend aus einem verschiebbaren Spindelstock (A) in
Verbindung mit einer mit Knopf haltern (D) ausgerüsteten Futterwelle (C) in solcher Anordnung,
dafs der Spindelstock durch Federn (J) in Wechselwirkung mit einer Hubscheibe (i) in bestimmten Zeitabschnitten
zur Ausführung der Schneidarbeit gegen die Knopf halter der für diese Zeitabschnitte festgestellten
Futterwelle selbstthätig vorbewegt wird, um nach vollbrachter Arbeit gleichzeitig
mit dem Weiterdrehen der ausgelösten Futterwelle aus der Arbeitsstellung wiederum selbstthätig zurückgeschoben zu
werden, wobei die schrittweise Drehung und das Feststellen der Futterwelle durch
Daumenscheibe (f) und Schlagrad (h) "in Combination mit einem Schaltwerk (a b H)
erfolgt.
2. Bei der unter i. gekennzeichneten Fräsmaschine eine Vorrichtung zum selbstthätigen
Einklemmen und Auslösen der Arbeitsstücke in die Knopf halter, bestehend aus federnden Rollenhebeln (E) und
Rollen (c), durch welche beim Vorbeistreichen die Zuhalteringe (d1) auf die
Knopfhalter aufgeschoben bezw. nach den Enden derselben zurückgeschoben werden, um das eingesetzte Arbeitsstück festzuklemmen
bezw. auszulassen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE59583C true DE59583C (de) |
Family
ID=333787
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT59583D Expired - Lifetime DE59583C (de) | Knopffräsmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE59583C (de) |
-
0
- DE DENDAT59583D patent/DE59583C/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE59583C (de) | Knopffräsmaschine | |
DE500866C (de) | Maschine zum Schaerfen von Saegeblaettern | |
DE125322C (de) | ||
DE140744C (de) | ||
DE368780C (de) | Hebelkreissaege mit um die Antriebsachse schwingbarem Rahmen | |
DE63363C (de) | Nagelmaschine | |
DE69675C (de) | Maschine zum selbstthätigen Schärfen von Sägezähnen | |
DE165564C (de) | ||
DE100810C (de) | ||
DE118665C (de) | ||
DE365248C (de) | Selbsttaetige Gewindeschneidmaschine, bei der vom gleichsinnig umlaufenden Hauptantrieb aus das Gewindeschneidwerkzeug unter zwanglaeufigem Vorschub eine abwechselnde Drehung in der einen oder anderen Richtung erhaelt und der Werkstuecktraeger nach jedesmaliger Rueckbewegung des Werkzeuges fortgeschaltet und in der neuen Arbeitslage festgestellt wird | |
DE198786C (de) | ||
AT17398B (de) | Zahnradschneidmaschine. | |
DE228681C (de) | ||
DE127354C (de) | ||
DE25585C (de) | Selbstthätige Facon- und Schraubenschneide-Drehbank | |
DE103386C (de) | ||
DE103904C (de) | ||
DE17249C (de) | Neuerungen an Fafsspund-Schneidemaschinen | |
DE263409C (de) | ||
DE133333C (de) | ||
DE285174C (de) | ||
DE118318C (de) | ||
DE555621C (de) | Vorschubschaltwerk fuer Saegegatter | |
DE35054C (de) | Holz-Absatz-Fräsmaschine |