DE59583C - Knopffräsmaschine - Google Patents

Knopffräsmaschine

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Publication number
DE59583C
DE59583C DENDAT59583D DE59583DA DE59583C DE 59583 C DE59583 C DE 59583C DE NDAT59583 D DENDAT59583 D DE NDAT59583D DE 59583D A DE59583D A DE 59583DA DE 59583 C DE59583 C DE 59583C
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DE
Germany
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button
chuck shaft
milling machine
headstock
shaft
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT59583D
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English (en)
Original Assignee
A. STRAUSS und R. RlPP in Lodz, Russ. Polen
Publication of DE59583C publication Critical patent/DE59583C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D19/00Producing buttons or semi-finished parts of buttons
    • B29D19/04Producing buttons or semi-finished parts of buttons by cutting, milling, turning, stamping, or perforating moulded parts; Surface treatment of buttons

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 39: Horn, Elfenbein und plastische Massen.
Knopffräsmaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 29. Januar 1891 ab.
Im Gegensatz zu den in Steinnufsknopffabriken im Gebrauch sich befindenden feststehenden Spindelstöcken und den dazu nöthigen Schubständen, mit welchen das rund oder quadratförmig geschnittene Rohmaterial durch die Hand des. Arbeiters an die am Spindelstock in einem Messerkopf angebrachten Stahlmesser zum Faconschneiden herangezogen wird, hat die Fräsmaschine nach vorliegender Erfindung einen beweglichen Spindelstock, der sich auf einem stellbaren Schlitten befindet und vermittelst Stahldrahtfedern und eines auf einer Welle vor dem Spindelstock laufenden Excenters zeitweise herangezogen bezw. zurückgeschoben wird.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist die neue Fräsmaschine in einer der praktischsten Ausfuhrungsformen zur Veranschaulichung gebracht. Fig. ι stellt eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Endansicht und Fig. 3 eine obere Ansicht der Maschine dar; Fig. 4 und 5 sind Schnitte durch die Antriebswellen nach Linien x-x bezw. y-y (Fig. 2 und 3). Vor dem Spindelstock A, auf derselben Eisenplatte montirt, befindet sich ein Gestell B, in welchem eine Welle C, Futterwelle genannt, mit sechs eingeschraubten Spannfuttern oder Knopfhaltern D gelagert ist. Jedes dieser Futter D wird durch den darauf sichtbaren, mit Kettchen d vor gänzlichem Herabfallen geschützten Ring d1 vermittelst der oben an den Seitenwänden des Gestelles B befestigten federnden Arme E, deren Rollen e die Ringe d1 der passirenden Knopf halter D nach unten schieben, nach Notwendigkeit gespannt, d. h. zusammengedrückt, um das eingesetzte Arbeitsstück festzuhalten. Nach erfolgtem Einspannen des Arbeitsstückes wird die Welle in kleinen Pausen so weit herumgedreht, bis das betreffende Futter D in gleiche Höhe mit dem Spindelstock A, d.h. mit dem sich, in demselben befindlichen Messerkopf F kommt. In diesem Augenblick schlägt der federnde Hammer H in eine auf die Welle C aufgekeilte und mit sechs Einschnitten versehene Theilscheibe a ein und bringt somit die Futterwelle C augenblicklich zum. Stillstand. In dieser, einige Secunden dauernden Zwischenzeit hat sich die den Spindelstock bethätigende Hubscheibe i der Welle g1 bereits auf ihre niedriger werdende Seite herumgedreht und ermöglicht den schon erwähnten zwei Stahldrahtfedern J, den Spindelstock A so weit heranzuziehen, dafs die Messer -F1 das in dem noch stillstehenden, horizontal gestellten Futter D eingespannte Rohmaterial der betreffenden Knopfform entsprechend abfräsen können. Sobald dieses geschehen ist, stöfst der höher werdende Theil der Hubscheibe i den Spindelstock A wieder zurück, und die Futterwelle C dreht nach Auslösung des Hammers H das zweite Futter D, in welches inzwischen ein neues Arbeitsstück von dem Arbeiter eingesetzt und mittelst der Rollen e selbstthäfig eingespannt worden ist, in die schneidrechte Lage seines Vorgängers, in der es alsbald von erwähntem Hammer H durch Einschlagen in einen Einschnitt der Theilscheibe α wieder festgestellt wird. Sobald das dritte Futter D sich nun in die schneidrechte Lage bewegt, streicht das erste Futter D mit dem fertig geschnittenen Knopf an den im unteren Theil der Seiten-
wände des Gestelles B angebrachten Rädchen c vorbei, welche den Spannring d1 herabdrücken, worauf der fertig gefräste Knopf herausfällt. Das Herumdrehen der Futterwelle C wird von einer Daumenscheibe / bewirkt, welche sich auf einer unterhalb der Futterwelle laufenden Welle g befindet. Bei jedesmaliger Umdrehung von g stöfst der Knaggen der Scheibe f gegen einen Zahn einer auf der Welle C befindlichen Schlagscheibe h und dreht diese und mithin die Welle C um eine Zahnweite der Schlagscheibe weiter vor (in vorliegendem Falle um */e des Umfanges, da die Schrägscheibe h der Anzahl der Spannfutter D entsprechend nur sechs Zähne aufweist). Damit sich die Welle C nicht überläuft und zur verlässlichen Feststellung derselben während der ■ Fräsarbeit dient das Sperrrad α der Welle C, in welches ein die Sperrklinke ersetzender Hammer H eingreift. Die zeitweise Auslösung dieses Hammers aus dem Sperrrade α erfolgt durch eine auf der Welle g befindliche Hubscheibe b, welche, kurz bevor die Daumenscheibe f gegen die Schlagscheibe h stöfst, den Hammer zurückdrückt und dadurch ein Weiterdrehen der Welle C ermöglicht. Nach erfolgtem Anstofs des Knaggens von f gegen h hört die Einwirkung der Hubscheibe b auf den Hammer auf. Letzterer wird durch eine Feder gegen die Randfläche der Theilscheibe α gedrückt und schnappt, sobald ein Einschnitt der Theilscheibe zur Stelle ist, wieder in dieselbe ein.
Bei der dargestellten Anordnung befindet sich die Maschine in der Stellung kurz vor einer Weiterdrehung. Die Hubscheibe b hat den Hammer zurückgedrückt, die Hubscheibe i beginnt den Spindelstock zurückzuschieben, und die Daumenscheibe f ist im Begriff, im nächsten Augenblick gegen die Schlagscheibe h zu stofsen und dadurch die Welle C zu drehen und das nächste Futter D in die schneidrechte Lage zu bringen.
Die auf einer besonderen Nabe befestigten Spannfutter oder Knopf halter D sind von den Enden her kreuzweise geschlitzt und etwas auf den Stirnenden ausgekehlt, so dafs das eingesetzte Arbeitsstück durch die Enden des Halters wie in einer doppelten, über Kreuz wirkenden Klemme von allen vier Seiten verläfslich festgehalten wird.
Die Enden der Hubscheibenwellen g gl sind ,mit Schneckenrädern versehen, in welche die Schneckengewinde einer besonderen Antriebswelle eingreifen! Diese letztere Welle, wie auch der Spindelstock sind mit den zum Antrieb erforderlichen Riemscheiben ausgerüstet. Der Spindelstock wird jedoch in Anbetracht der grofsen Tourenzahl, die derselbe zu machen hat, von einer gröfseren Scheibe direct von der Transmission aus angetrieben.
Diese Maschine leistet bei Mithülfe eines beliebigen Arbeiters das dreifache, d. h. sie verfertigt das dreifache Quantum, welches die bisherigen Spindelstöcke oder Maschinen mit einem speciell angelernten Arbeiter liefern. Zu erwähnen ist noch, dafs der beste Arbeiter durch Zittern mit der Hand bis io pCt. Ausschufs auf den Spindelstöcken macht, während diese Maschine bei ihrem gleichmäfsigen Gang höchst selten, fast nie einen schlechten Knopf liefert.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Knopffräsmaschine, bestehend aus einem verschiebbaren Spindelstock (A) in Verbindung mit einer mit Knopf haltern (D) ausgerüsteten Futterwelle (C) in solcher Anordnung, dafs der Spindelstock durch Federn (J) in Wechselwirkung mit einer Hubscheibe (i) in bestimmten Zeitabschnitten zur Ausführung der Schneidarbeit gegen die Knopf halter der für diese Zeitabschnitte festgestellten Futterwelle selbstthätig vorbewegt wird, um nach vollbrachter Arbeit gleichzeitig mit dem Weiterdrehen der ausgelösten Futterwelle aus der Arbeitsstellung wiederum selbstthätig zurückgeschoben zu werden, wobei die schrittweise Drehung und das Feststellen der Futterwelle durch Daumenscheibe (f) und Schlagrad (h) "in Combination mit einem Schaltwerk (a b H) erfolgt.
2. Bei der unter i. gekennzeichneten Fräsmaschine eine Vorrichtung zum selbstthätigen Einklemmen und Auslösen der Arbeitsstücke in die Knopf halter, bestehend aus federnden Rollenhebeln (E) und Rollen (c), durch welche beim Vorbeistreichen die Zuhalteringe (d1) auf die Knopfhalter aufgeschoben bezw. nach den Enden derselben zurückgeschoben werden, um das eingesetzte Arbeitsstück festzuklemmen bezw. auszulassen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT59583D Knopffräsmaschine Expired - Lifetime DE59583C (de)

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