DE59549C - Inhalations-Vorrichtung an Halftern - Google Patents

Inhalations-Vorrichtung an Halftern

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DE59549C
DE59549C DENDAT59549D DE59549DA DE59549C DE 59549 C DE59549 C DE 59549C DE NDAT59549 D DENDAT59549 D DE NDAT59549D DE 59549D A DE59549D A DE 59549DA DE 59549 C DE59549 C DE 59549C
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H. TH. WELCH und A. W. R. BERR in San Jose, Grafsch. Santa Clara, California, V. St. A
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61DVETERINARY INSTRUMENTS, IMPLEMENTS, TOOLS, OR METHODS
    • A61D7/00Devices or methods for introducing solid, liquid, or gaseous remedies or other materials into or onto the bodies of animals
    • A61D7/04Devices for anaesthetising animals by gases or vapours; Inhaling devices

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45: Landwirthschaftliche Geräthe.
Inhalations-Vorrichtung an Halftern.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. Mai 1891 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Inhalations-Apparat für Thiere, der besonders bei Pferden Anwendung findet. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, besteht der Inhalations-' Apparat hauptsächlich aus einem nach der Form der Thierlippen unter den Nüstern entsprechend gestalteten Medicingefäfs, welches durch passende Riemen u. ä. in der erforderlichen Lage unter den Nüstern gehalten wird.
Fig. ι stellt die Anwendung des Inhalations-Apparates bei einem Pferde dar und Fig. 2 eine perspectivische Ansicht des Inhalations-Apparates.
A ist ein hohles Gefäfs, hier eine Röhre, welche nach der Form der Oberlippe des Pferdes gebogen ist. Die Enden der Röhre A sind mit Schraubenkappen B verschlossen, welche leicht abgenommen und wieder aufgeschraubt werden können. Das hohle Gefäfs A ist auf seiner Oberseite an entsprechenden Stellen mit einer beliebigen Anzahl Löcher α versehen. An dem hohlen Behälter A ist durch die Schleifen c der Riemen C befestigt. Von dem oberen Theile dieses Riemens C erstreckt sich nach der Mitte des Behälters A der Riemen D, wo er vermittelst der Schleife d befestigt ist. Die Schleife d wird in ihrer Lage durch den Schlitz d1 erhalten, in welchen der kleine, an dem hohlen Behälter A angebrachte Vorsprung a} greift. E sind Seitenriemen, welche an dem Riemen C befestigt sind und dazu dienen, den Inhalations-Apparat an dem Zügelkopfgestell oder sonstigen Halfter des Pferdes befestigen zu können. F ist ein schmaler, an dem Riemen C befestigter Tragriemen, welcher zur Verbindung des Inhalations-Apparates mit dem Nasenriemen des Halfters bezw. Kopfgestelles dient.
Die Medicamente, deren Dünste oder Dämpfe die Thiere einathmen sollen, werden nach Abschrauben einer Kappe B an dem nunmehr offenen Ende in den hohlen Behälter A eingeführt, worauf die Kappe B wieder aufgeschraubt wird. Erforderlichenfalls können absorbirende Materialien als Träger der Medicamente in den Behälter A gebracht werden.
Der Inhalations - Apparat wird nun in der aus Fig. ι ersichtlichen Weise, und zwar derart an dem Pferdekopf befestigt, dafs sich der hohle Behälter über der Oberlippe des Pferdes direct unter dessen Nüstern befindet. Der Riemen C umgiebt dabei den Pferdekopf oberhalb der Nüstern, während sich der Riemen D von der Mitte des Riemens C, zwischen den Nüstern hindurch, über die Nase des Pferdes nach unten erstreckt und an seinem unteren Ende mit der Schleife d in der Mitte des Gefäfses A befestigt ist. Mit den Riemen E und F wird der Inhalations-Apparat an dem Kopfgestell bezw. Halfter des Pferdes u. s. w. befestigt. Auf vorbeschriebene Weise wird der Inhalations-Apparat sicher in der ihm gegebenen Lage unter den Nüstern der Thiere festgehalten und kann von letzteren weder in Unordnung noch durch Reibung oder sonstige Bewegungen aus der richtigen Lage gebracht werden.
Das Gefäfs A wird vortheilhaft aus einem Metallrohr hergestellt, wodurch die Gefahr des Zerbrechens beseitigt ist.
Behufs gründlicher Reinigung kann das Ge-

Claims (1)

  1. fäfs Λ leicht von seinen Tragriemen C und D durch Abnehmen der Schraubenstöpsel B und Ueberstreifen der Schleifen c c und d über die Enden des Gefäfses A entfernt werden.
    Patεντ-Anspruch:
    Inhalations - Vorrichtung an Halftern, bestehend aus einem an beiden Enden mit abnehmbaren Deckeln versehenen, am Halfter befestigten hohlen Gefäfs, in welches nach Abnahme eines Deckels das Medicament eingeführt wird, und in dessen nach oben gekehrter Seite, an den unter den Nüstern liegenden Stellen, eine Anzahl Löcher (a) vorgesehen sind, durch welche die aus dem Medicament aufsteigenden Dünste bezw. deren Dämpfe entweichen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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