DE595219C - Schleifscheibe mit achsensenkrechter Arbeitsflaeche - Google Patents

Schleifscheibe mit achsensenkrechter Arbeitsflaeche

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DE595219C
DE595219C DEF73340D DEF0073340D DE595219C DE 595219 C DE595219 C DE 595219C DE F73340 D DEF73340 D DE F73340D DE F0073340 D DEF0073340 D DE F0073340D DE 595219 C DE595219 C DE 595219C
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DE
Germany
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grinding
grinding wheel
working surface
plywood
axis
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Expired
Application number
DEF73340D
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MAX FINDEISEN
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MAX FINDEISEN
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D7/00Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting otherwise than only by their periphery, e.g. by the front face; Bushings or mountings therefor
    • B24D7/06Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting otherwise than only by their periphery, e.g. by the front face; Bushings or mountings therefor with inserted abrasive blocks, e.g. segmental
    • B24D7/066Grinding blocks; their mountings or supports

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
4. APRIL 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 595219 KLASSE 67c GRUPPE
Max Findeisen in Chemnitz Schleifscheibe mit achsensenkrechter Arbeitsfläche
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Mai 1932 ab
Die Erfindung betrifft eine aus einer Mehrzahl von Schleifsektoren zusammengesetzte Schleifscheibe mit achsensenkrechter Arbeitsfläche für Flächenschliff bei senkrecht oder waagerecht gelagerten Schleifspindeln.
Es ist bekannt, die Schleifscheiben aus einer Mehrzahl von Schleifsektoren zusammenzusetzen und die einzelnen Schleifkörper mit schwalbenschwanzförmigen Ansätzen zu versehen, mit denen sie mittels leisennier Klemmvorrichtungen auf der eisernen Unterlagscheibe festgeschraubt werden. Diese Befestigungsart hat den Nachteil, daß die hartgebrannten und sehr spröden Schleifkörper häufig schon bei ihrem Einspannen zerbrechen, weil sie den dabei auftretenden Beanspruchungen nicht gewachsen sind. Oft aber entstehen hierbei in den Schleifkörpern auch nur feine Risse, die anfänglich übersehen werden, die aber späterhin, wenn das Werkzeug betriebsmäßig arbeitet, sich schnell erweitern und zum Bruch der Schleifkörper führen?
Um diese Nachteile zu vermeiden, hat man die Schleifkörper auf der metallenen Unterlagscheibe mit Hilfe eines Bindemittels unter Anwendung von Druck und erhöhter Temperatur aufgekittet, das nach kurzer Zeit erhärtet und die Schleiflcörper mit dem Träger starr verbindet.
Im Betriebe hat sich nun ergeben, daß Schleifscheiben, bei denen die Schleifkörper mit ihrem metallenen Träger, sei es durch mechanische Spannvorrichtungen;, sei es durch ein zunächst klebendes, später erhärtendes Bindemittel, starr verbunden werden, zu Erzitterungen neigen, die, durch wechselnde Beanspruchung bei der Bearbeitung unebener Oberflächen oder durch unterschiedliche Härte des bearbeitenden Stoffes hervorgerufen, sich auf der bearbeiteten Fläche des Werkstücks durch ungleichen, zittrigen Schliff bemerkbar machen und die Güte der Arbeit sehr beeinträchtigen.
Diese Mängel werden durch den Gegenstand der Erfindung vermieden, und zwar dadurch, daß die Schleifkörper mit dem metallenen Träger nicht starr verbunden sind, sondern durch ein dauernd elastisches Bindemittel wasser- und wärmebeständig auf eine elastische Sperrholzunterlage aufgekittet werden, die ihrerseits in an sich bekannter Weise durch schwalbenschwanzartige Ansätze o. dgl. auf der metallenen Unterlagscheibe befestigt sind.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι die Arbeitsfläche des Werkzeuges in der äußeren Ansicht,
Abb. 2 einen senkrechten Querschnitt durch die Schleifscheibe,
Abb. 3 eine Seitenansicht des Werkzeugs.
Der Träger des Werkzeugs ist die kreisrunde metallene Scheibe 1, die in an sich bekannter Weise auf die Werkzeugspindel der Schleifmaschine aufgebracht und dort befestigt wird. Die Scheibe 1 hat an ihrem Umfange einen konisch unterdrehten Rand 2
von solcher Höhe, wie das als Unterlage zur , Verwendung kommende, wasserfest zusammengefügte Sperrholz hat. Die Sperrholzunterlage ist in dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel aus zehn Sektoren 3 zu einem Ringe so zusammengesetzt, daß die Stoßfuge zwischen je zwei Sektoren nicht Radien, sondern Tangenten zu einem inneren, zum Scheibenumfange konzentrischen Kreise bilden. An dem äußeren und inneren Umfange sind die Sperrholzsektoren schwalbenschwanzförmig abgeschrägt; mit der äußeren Schräge fügen sie sich genau in die konische Unterdrehung des Randes 2 der Scheibe 1, während sie an ihrem inneren Umfange durch einen ebenfalls konisch unterdrehten Metallring 4, der auf die Scheibe 1 aufgeschraubt wird, befestigt sind.
Auf den Sperrholzsektoren 3 sind die ebenfalls sektorförmigen Schleifkörper 5 in folgender Weise befestigt:
Die Schleifkörper 5 haben auf der Unterseite pfropfenartige Ansätze 6, mit denen sie in der Sperrholzunterlage verzapft werden. Durch einen Klebefilm, der seine elastische Beschaffenheit dauernd behält, werden die Unterseiten der Schleifkörper auf dem Sperrholz und die Zapfen 6 in den entsprechenden Zapfenlöchern eingekittet. Durch diese Bauart wird eine große Festigkeit sowohl der Schleifkörper auf der Sperrholzunterlage als auch dieser auf der eisernen Werkzeugscheibe erreicht, die es gestattet, dem Schleifkörper eine größere Bauhöhe zu geben, als es bisher möglich war.
Bei der Herstellung der Schleifsektoren wird zweckmäßig Wert auf die selbsttätige Abführung der Schleifspäne gelegt. Dies geschieht durch Anordnung von tiefen Längsnuten, die in gleicher Richtung mit den zwischen je zwei Sperrholzsektoren auftretenden -Stoßfugen so verlaufen, daß die in der Pfeilrichtung sich drehende Schleifscheibe die Späne selbsttätig nach außen befördert.
Die Herstellung der Schleifkörper geschieht in Lehrformen, die der Sperrholzunterlagen nach Schablonen. Die Beschaffung der Einzelteile und ihr betriebsmäßiger Zusammenbau ist gegenüber allen bisher bekannten Konstruktionen bei größter Zuverlässigkeit und Dauerhaftigkeit sehr billig und einfach und gestattet schnellste Auswechselung der verbrauchten Körper.
Im Betriebe können die so befestigten Schleifkörper bis auf die Sperrholzunterlage herab abgenutzt werden, so daß ein nennenswerter Abfall an Schleifstoff nicht entsteht.
Ein besonderer Vorzug dieser Bauart besteht in der bequemen Möglichkeit, die metallene Werkzeugscheibe beiderseitig mit Schleif körpern der beschriebenen Art und Befestigung auszurüsten und dadurch den Vorrat an Scheiben auf die Hälfte einschränken zu können.
An Stelle der Unterlagen aus Sperrholz für die Schleifkörper können auch solche aus anderen Stoffen, z. B. Bakelit, verwendet werden, die zur Vermeidung der schädlichen Erzitterungen eine gewisse Elastizität besitzen und sich ohne Beeinträchtigung ihrer Standfestigkeit durch die im Betriebe auftretende Fliehkraft durch die Keilwirkung der konischen Außen- und Innenringe 3, 4 auf der Eisenscheibe befestigen lassen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schleifscheibe mit aehscnsenkrcchter Arbeitsfläche, die aus einer Mehrzahl von Schleifsektoren zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifkörper (5) — zur Vermeidung von Erzitterungen — durch ein dauernd elastisch bleibendes Bindemittel auf elastische Sperrholzunterlagen wasserbeständig aufgekittet sind, die in an sich bekannter Weise durch schwalbenschwanzartige Ansätze auf einem Träger (11 gehalten werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF73340D 1932-05-04 1932-05-04 Schleifscheibe mit achsensenkrechter Arbeitsflaeche Expired DE595219C (de)

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DE595219C true DE595219C (de) 1934-04-04

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DE (1) DE595219C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743121C (de) * 1941-05-09 1943-12-18 Dr Wilhelm Mueller Schleifscheibe mit achsensenkrechter Arbeitsflaeche
EP3766637A4 (de) * 2018-03-12 2022-01-12 Guilin Champion Union Diamond Co., Ltd. Schleifwerkzeug und verfahren zu seiner herstellung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743121C (de) * 1941-05-09 1943-12-18 Dr Wilhelm Mueller Schleifscheibe mit achsensenkrechter Arbeitsflaeche
EP3766637A4 (de) * 2018-03-12 2022-01-12 Guilin Champion Union Diamond Co., Ltd. Schleifwerkzeug und verfahren zu seiner herstellung

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