DE594953C - Saugzellen-Scheibendrehfilter - Google Patents

Description

• Saugzellen-Scheibendrehfilter Es sind Saugzellen-Scheibendrehfilter mit einer Hohlwelle bekannt, in welcher die Kanäle zur Abführung des Filtrats angeordnet sind. Es ist ferner bei Saugzellen-Trom@ meldrehfiltern bekanntgeworden, besondere Rohre in konzentrischer Anordnung zur Abführung des Filtrats und zur Zuführung von Druckluft zur Entfernung des Filterkuchens vorrusehen.
• Die Erfindung betrifft ein Saugzellen-Scheibendrehfilter, das sich auf diesen bekannten Ausfiihrungen aufbaut und von folgender Erkenntnis ausgeht: Für die Bauform der Kanäle des Saugzellen-Scheibendrehfilters sind wesentlich andere Gesichtspunkte maßgebend als beim Saugzellen-Trommeldrehfilter. Bei letzterem ist Anordnung und Wirhungsweise der Kanäle oder Leitungen wegen der Einfach-@ heit und geringen Anzahl der Zellen verhältnismäßig einfach. Wesentlich verwikkelter ist dies beim Saugzellen-Scheibendrehfilter. Eine einzige Filterscheibe hat oft mehr Zellen und Kanäle als das ganze Trommelfilter.
• Saugzellen-Trommeldrehfilter werden meistens nur bis 40 qm Filterfläche, Saugzellen-Scheibendrehfilter dagegen bis über die doppelte Anzahl von Quadratmetern Filterfläche ausgeführt.
• Große Schwierigkeit bereitet beim Saugzellen-Scheibendrehflter die Unterbringung aller Kanäle an sich sowie ihr Anschluß an den Steuerkopf und weiterhin an die euizelnen Zellen. Ein zu großes Kanalbündel ergibt große und teure Steuerköpfe, desgleichen eine zu dicke Welle und umständliche Anschlüsse an die einzelnen Zellen.
• Nachteilig ist ferner bei durchgehenden Leitungen, daß die Zellen der dem Steuerkopf am nächsten liegenden Scheiben mehr Vakuum und Druckluft erhalten als die Zellen der entfernter liegenden Scheiben.
• Diese Schwierigkeiten und Nachteile werden erfindungsgemäß in einfacher Weise dadurch behoben, daß erfindungsgemäß für jede Scheibensaugzelle je ein besonderer bis an den Steuerkopf führender Überdrud und Unterdruckkanal vorgesehen ist.
• Eine vorteilhafte Ausführungsform des Saugzellen-SchXeibendrehfilters gemäß der Erfindung besteht darin, daß die Saug- und Drucldanäle einer jeden Scheibenzelle im Querschnitt der Hohlachse in radialer Richtung iibereinanderliegend und die Saug- und Druckkanäle der auf der Hohlwelle in axialer Richtung hintereinanderliegenden Scheibenzellen in bekannter Weise auf kreislinien nebeneinanderliegend angeordnet sind.
• Auf der Zeichnung ist in einem Ausführungsbeispiel der Erfindungsgegenstand dargestellt.
• Abb. 1 ist ein Längsschnitt durch das Scheibenfilter nach Linie G-H der Abb. 2, Abb. 2 eine Ansicht von oben auf die Welle bei fortgelassenen Scheiben, Abb. 3 ein Schnitt nach Linie E-F der Abb. 2, Abb. 4 ein Schnitt nach Linie C-D der Abb. 2, Abb. 5 ein Schnitt nach Linie A-B der Abb. 2.
• Die einzelnen Filterscheiben sind mit a bezeichnet und auf den Einzelstücken b, aus denen die ganze Tragwelle zusammengesetzt ist, befestigt. Die Filterscheiben selbst bestehen aus einzelnen Saugzellen (Sektoren) c.
• An den Enden der Welle sind die (nicht dargestellten) Steuerköpfe angeordnet, von denen jeder für die Hälfte der Scheibenanzahl bestimmt ist.
• In die zusammengesetzte Tragwelle sind Kanäle eingegossen. Die Saugkanäle, welche zur Besaugung der Saugzellen c der Filterscheiben a dienen, sind mit I, II, III usw. bezeichnet. Diese Kanäle liegen konzentrisch nebeneinander, derart, daß Kanal I zu der ersten Saugzelle der dem. Steuerkopf am nächsten liegenden Scheibe führt (Abb. 2), Kanal II in gleicher Weise zur zweiten Scheibe usw.
• Unterhalb der Saugkanäle und ebenfalls in konzentrischer anordnung befinden sich die zur Zuführung eines Druckmittels (Luft, Dampf, Wasser) dienenden Druckkanäle 1, 2, 3 usw., welche in gleicher Weise verlaufen wie die Saugkanäle.
• PANTENTANSPRÜCHE: 1. Saugzellen-Scheibendrehfilter mit in der Hohlwelle konzentrisch angeordneten Kanälen für die Abführung des Filtrats und Zuführung des Druckmittels, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Scheib. nsaugzelle (c) je ein besonderer bis an den Steuerkopf führender Überdruckkanal (I bzw. II bzw. III) und Unterdruekkanal (1 bzw. 2 bzw. 3) vorgesehen ist.

Claims (1)

1. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Saug- und Druckkanäle (1, II, III und 1, 2, 3) einer jeden Scheibenzeile (c) im Querschnitt der Hohlachse in radialer Richtung iibereinanderliegend und die Saug- und Druckkanäle der auf der Hohlwelle in axialer Richtung hintereinanderliegenden Scheibenzellen (a) in bekannter Weise auf Kreislinien nebeneinanderliegend angeordnet sind.