DE594914C - Leonard-Antrieb fuer hin und her gehende Bewegung, insbesondere fuer Hobelmaschinen - Google Patents

Leonard-Antrieb fuer hin und her gehende Bewegung, insbesondere fuer Hobelmaschinen

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DE594914C
DE594914C DES108690D DES0108690D DE594914C DE 594914 C DE594914 C DE 594914C DE S108690 D DES108690 D DE S108690D DE S0108690 D DES0108690 D DE S0108690D DE 594914 C DE594914 C DE 594914C
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motor
leonard
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planing machines
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Expired
Application number
DES108690D
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Inventor
Peter Dattenberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P7/00Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
    • H02P7/06Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
    • H02P7/18Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power
    • H02P7/34Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using Ward-Leonard arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Direct Current Motors (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)

Description

  • Leonard-Antrieb für hin und her gehende Bewegung, insbesondere für Hobelmaschinen Die Erfindung betrifft einen :elektromotorischen Antrieb in Leonard-Schaltung für eine hin und her gehende Bewegung, wie sie z. B. bei Hobelmaschinen stattfindet. Man ist in solchen Fällen bestrebt, beim Umsteuern des Arbeitsmotors die bestehende Arbeitsbewegung schnell zum Stillstand zu bringest, um den Auslaufweg möglichst klein zu halten. Zu diesem Zweck hat man den Arbeitsmotor mit einer zusätzlichen Feldwicklung versehen und diese bei Anwendung eines Gleichstrommotors als Antriebsmotor der Leonard-Dynamo in den Ankerstromkreis des Antriebsmotors eingeschaltet. Da im Augenblick der Umsteuerung des Arbeitsmotors der Antriebsmotor stark belastet wird, fließt in der zusätzlichen Feldwicklung des Arbeitsmotors ein großer Strom, der ein kräftiges Feld zum elektrischen Bremsen des Arbeitsmotors erzeugt.
  • Nach der Erfindung wird zur Verkürzung des Auslaufweges beim Umsteuern des Arbeitsmotors eine starke elektrische Bremsung dieses Motors dadurch herbeigeführt, daß der im Feldstromkreis des Arbeitsmotors liegende Widerstand durch ein Relais kurzgeschlossen wird, das im Stromkreis des Antriebsmotors der Leonard-Dynamo liegt und anspricht, wenn beim Umsteuern des Arbeitsmotors ein Stromstoß auftritt. Besonders stark wird die Wirkung dann, wenn -erfindungsgemäß im Feldstromkreis des Arbeitsmotors außer dem vorhandenen Regulierwiderstand ein besonderer Schnelllerregungswiderstand liegt. Es kann dann beim Kurzschließen des Widerstandes die Spannung an der Feldwicklung des Arbeitsmotors z. B. bis um das Doppelte erhöht und damit das Feld sehr verstärkt werden. Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der Arbeitsmotor keine besondere Zusatzwicklung: zu erhalten braucht. Ferner ist die Anordnung nach der Erfindung unabhängig davon, ob der Antriebsmotor der Leonar d-Dynamo ein Gleichstrom- oder ein Wechselstrommotor ist.
  • In den Fig. i und 2 sind Ausführungsbeispiele nach der Erfindung dargestellt.
  • In beiden Figuren ist io die Leonard-Dynamo, die den Arbeitsmotor i i speist. Zur Dynamo io gehört die Erregerwicklung 12, zum Arbeitsmotor i i die Feldwicklung 13, die beide von der gleichen Gleichstromquelle i ¢ gespeist werden. Im Stromkreis der Erregerwicklung 12 liegt ein Regulierwiderstand 15 und ein Umschalter 16 zum Umkehren der Stromrichtung in der Erregerwicklung 12. Im Stromkreis der Feldwicklung 13 des Arbeitsmotors i i liegt außer dem Regulierwiderstand 17 ein besonderer Schnellerregungswiderstand 18. i 9 ist ein an der Gleichstromquelle 14 liegendes Schütz, das im eingeschalteten Zustand die Widerstände 17 und 18 kurzschließt. Im Stromkreis des Schützes i g liegt ein Stromrelais 2o, das nach Fig. i bei Verwendung eines Gleichstrommotors 21 als Antriebsmotor der Dynamo zu einem im Ankerstromkreis des Motors 21 liegenden Widerstand 22 parallel geschaltet ist. Bei der Leonard-Schalttmg nach Fig.2 ist der Antriebsmotor der Leonard-Dynamo i o ein Drehstrommotor 23. Hier ist das Stromrelais 2o an einen Stromwandler 24. angeschlossen, der in, der mittleren Anschlußleitung S liegt.
  • Zum Umsteuern des Arbeitsmotors i i wird nun der Umschalter 16 umgelegt und durch Ändern der Stromrichtung in der Erregerwicklung 12 die Spannung ,an den Klemmen der Leonard-Dynamo i o umgekehrt. Da in diesem Augenblick der Arbeitsmotor i i noch in dem bisherigen Drehsinn weiterläuft, tritt im Stromkreis des Antriebsmotors 21 oder 23 des Leonard-Umformners ein Stromstoß auf, der ein Ansprechen des Relais 2o zur Folge hat. Das Relais 20 schaltet dann das Schütz i g ein, das die Widerstände 17 und 18 im Stromkreis der zum Arbeitsmotor gehörenden Feldwicklung 13 kurzschließt. Da dann die volle Spannung der Gleichstromquelle i ¢ an der Feldwicklung 13 liegt, wird ein starkes Feld erzeugt, das den Arbeitsmotor kräftig abbremst.

Claims (2)

  1. P ATENTANSPRIICHE i. Leonard-Antrieb für hin und her gehende Bewegung, insbesondere für Hobelmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stromrelais (2o) im Stromkreis des Antriebsmotors des Leonard-Umformers anspricht, wenn beim Umsteuern des Arbeitsmotors ein Stromstoß auftritt und den im Feldstromkreis des Arbeitsmotors liegenden Widerstand kurzschließt.
  2. 2. Leonard-Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Feldstromkreis des Arbeitsmotors außer dem Regelwiderstand (17) ein Schnellerregungswiderstand (18) liegt.
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