DE594633C - Rutschklemme fuer elektrische Freileitungen und Luftkabel - Google Patents

Rutschklemme fuer elektrische Freileitungen und Luftkabel

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DE594633C
DE594633C DEH127991D DEH0127991D DE594633C DE 594633 C DE594633 C DE 594633C DE H127991 D DEH127991 D DE H127991D DE H0127991 D DEH0127991 D DE H0127991D DE 594633 C DE594633 C DE 594633C
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clamp
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G7/00Overhead installations of electric lines or cables
    • H02G7/05Suspension arrangements or devices for electric cables or lines
    • H02G7/053Suspension clamps and clips for electric overhead lines not suspended to a supporting wire

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  • Clamps And Clips (AREA)

Description

Die im folgenden beschriebene Rutschklemme für elektrische Freileitungen und Luftkabel löst die Aufgabe, daß die von der Klemme festgehaltene Leitung bei einem Leitungsbruch, also wenn eine' vorher festgelegte Zugwirkung auf die Leitung überschritten wird, in der Klemme schlüpfen kann. Es wird dadurch vermieden, daß die ganze Last der gebrochenen Leitung auf die Klemme und
ίο demgemäß auf die Masten einwirken kann, so daß besonders die schwächer gehaltenen Zwischenmasten einer Freileitungsanlage bei einem Leitungsbruch nicht umgelegt werden. Die Klemmvorrichtung ist so ausgebildet, daß ihre die Leitung aufnehmende Bohrung vollständig glatt, ohne Einschnitte oder Vorsprünge, ist, so daß die Leitung, wenn sie festgehalten wird und wenn sie schlüpft, nicht verletzt wird, wodurch das so lästige Eindringen von Wasser in die Adern verletzter Leitungen vermieden ist.
Bekannt sind Klemmen mit längsgeteiltem
. und mit Schlitzen versehenem kegelförmigem Klemmkörper. Bekannt ist auch eine Aufhängevorrichtung, bei welcher bei einer bestimmten Zugbelastung die die Klemme zusammenhaltenden Organe brechen, so daß das Seil frei wird und in der Auflage gleiten kann. Der Umstand, daß Teile der Aufhängevorrichtung zerstört werden müssen, um ein Schlüpfen der Leitung zu gestatten, ist ein Nachteil, der durch die Erfindung vermieden wird.
Die Erfindung besteht darin, daß der Klemmkörper ein Doppelkegelstumpf mit einer glatten Bohrung zur Aufnahme der Leitung ist, der durch zwei ihn umfassende, durch Verschraubung zu betätigende Druckkörper so fest um die Leitung gepreßt wird, bis die Flächen an der Teilungsfuge des Klemmkörpers ganz oder nahezu aufeinanderliegen.
Während des Zusammensetzens der Klemmvorrichtung brauchen sich die Flächen der Teilungsfuge noch nicht zu berühren. Dies braucht erst zu erfolgen, wenn ein Zug auf die Leitung ausgeübt wird. Wird ein vorher festgelegter Zug überschritten, so kann die Leitung in der Klemme schlüpfen.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Klemmvorrichtung dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Draufsicht auf eine Ausführungsform der Klemmvorrichtung; Fig. 2 ist ein Längsschnitt nach der Linie H-II der Fig. i, Fig. 3 ein Querschnitt nach der Linie IH-III der Fig. 2, Fig. 4 ein Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform der Klemmvorrichtung, Fig. 5 eine schaubildliche Darstellung der Klemmstücke und Fig. 6 ein Schnitt durch eine andere Ausführungsform der Klemme.
Bei der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten
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Ausführungsform der Klemmvorrichtung ist der Körper ι in seinem unteren Teile mit einer Längsbohrung/ versehen, an die sich ein nach außen führender Spalt 2 anschließt. Es sind zwei Klemmstücke 6 und 66 vorgesehen (Fig. 5), von denen ein jedes als eine Hälfte eines Doppelkegelstumpfes ausgebildet ist, der längs den äußeren Mantelflächen mit radialen Längsschlitzen γγ versehen ist, die jedoch nicht bis auf die Kegelbohrung & hinabreichen, so daß zwischen den Längsschlitzen 77 Zwischenstücke 7 gebildet sind, die von einer Nabe 8 ausgehen. Die Bohrung der Klemmstücke 6 und 66 ist innen vollkommen glatt. Die Klemmstücke 6 und 66 sind in der in Fig. 2, 4 und 5 dargestellten Ausführungsform als Doppelkegel ausgebildet, deren gemeinsame Grundfläche in der senkrechten Symmetrieebene IH-III der Haltevorrichtung liegt. Ferner sind Gegendruckkörper 3, 4 vorgesehen, die außen zylindrisch sind und innen eine der Neigung der Klemmstücke 6 und 66 entsprechende kegelförmige Bohrung c aufweisen. Diese Gegendruckkörper 3 bzw. 4 sind symmetrisch zur senkrechten Symmetrieebene III-III der Haltevorrichtung angeordnet, und ein jeder von ihnen besteht aus zwei durch die senkrechte Längsebene II-II geteilten Hälften. Die Gegendruckkörper 3, 4 sind außen mit Flanschen 39 bzw. 49 versehen, die je eine öffnung aufweisen, durch welche eine Schraubenverbindung 10, 60 hindurchgeführt ist.
Die Leitung wird in folgender Weise in der Klemmvorrichtung befestigt.
Zunächst wird die Leitung 9 durch den Spalt 2 in die Bohrung / eingeführt. Dann werden die Klemmstücke 6 und 66 außerhalb der Vorrichtung auf die Leitung 9 gelegt und längs der Leitung in die Bohrung/ geschoben. Zwischen den Klemmstücken 6 und 66 besteht jetzt der Spalt a. Dann werden auf jeder Seite der Vorrichtung die beiden Teile der Gegendruckkörper 3 bzw. 4 um die Leitung gelegt und über die Klemmstücke 6 und 66 geschoben. Schließlich werden die Bolzen 60 durch die in den Flanschen 39 und 49 der Gegendruckkörper 3 und 4 vorgesehenen Löcher gesteckt, und die Schraube 10 wird angezogen. Hierbei werden die Gegendruckkörper 3 und 4 nach der senkrechten Symmetrieebene III-III hin über die Klemmstücke 6 und 66 bewegt, so daß der Spalt d verringert wird. Die Gegendruckkörper üben hierbei eine Druckwirkung auf die Klemmstücke 6 und 66 aus, so daß der zwischen ihnen ursprünglich vorhandene Spalt α entweder ganz oder in manchen Fällen nur teilweise geschlossen ist. Wenn der Spalt α ganz geschlossen ist, können die Muttern 10 nicht weiter angezogen werden. Die Bohrung b der Klemmstücke 6 und 66 kann so in bezug auf den Durchmesser der Leitung 9 bemessen werden, daß, wenn der Spalt α geschlossen ist, ein ganz genau festgelegter Druck von den Klemmstücken 6 und 66 auf die Leitung 9 ausgeübt wird. Erst wenn dieser Druck durch den höheren einseitigen Zug einer gebrochenen Leitung überschritten wird, kommt die Leitung ins Schlüpfen. Die Klemmstücke 6 und 66 sind so lange zufolge ihrer Schlitze JJ nachgiebig, bis der Spalt α durch den Druck der Gegendruckkörper 3, 4 geschlossen ist. Ist dies erfolgt, so wirken die Klemmstücke 6 und 66 wie feste Körper.
In der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform besteht die Klemme aus zwei Teilen 13 und 14, welche längs einer parallel zur Achse der Leitung 9 verlaufenden Fläche aneinanderstoßen und durch in der "Zeichnung nicht dargestellte Flanschen nebst Schrauben zusammengehalten werden. Die Klemmstücke 6 und 66 werden durch zwei innen konische, geschlitzte Druckstücke 16 festgehalten. Diese werden über die Enden der Klemmstücke 6 und 66 durch Druckstücke 17 gedrückt, welche in die mit Gewinde versehenen Enden der Teile 13, 14 eingeschraubt werden. Zwecks leichteren Zusammenbaues besteht jedes der beiden Druckstücke 17 aus zwei go Hälften, welche durch zwei Bolzen 19 zusammengehalten werden.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Klemme besteht der Gegendruckkörper aus zwei Hälften 28 und 29, welche zylindrische seitliche Ansätze 30 aufweisen. Diese Ansätze 30 sind in Buchsen 31 drehbar gelagert, welche in den Haltearmen 32 der Aufhängevorrichtung angebracht sind. Durch diese Arme 32 kann die Klemme unmittelbar an einem Isolator oder an einem Haken befestigt werden. Die Arme 32 werden durch Bolzen 33 und 34 zusammengehalten. Die Bolzen 34 sind durch ein Abstandsstück 35 hindurchgeführt. Diese Anordnung ergibt den Vorteil, daß die Leitung und die Klemme bei auftretenden Leitungsschwingungen leicht schwingen können, ohne daß der Isolator, an dem die Klemme aufgehängt ist, beansprucht wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    I. Rutschklemme für elektrische Freileitungen und Luftkabel mit längsgeteiltem und mit Schlitzen versehenem kegelförmigem Klemmkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkörper ein Doppelkegelstumpf mit einer glatten Bohrung zur Aufnahme der Leitung ist, der durch zwei ihn umfassende, durch Verschraubung zu betätigende Druckkörper so fest um die Leitung gepreßt wird, bis die Flächen ganz oder nahezu an der Tei-
    lungsfuge des Klemmkörpers aufeinanderliegen.
  2. 2. Klemmvorrichtung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß der aus zwei Hälften (28, 29) bestehende Gegendruckkörper mit seitlichen zylindrischen Ansätzen (30) versehen ist, welche in Buchsen (31) drehbar gelagert sind, die in den Haltearmen (32) der Aufhängevorrichtung angebracht sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH127991D 1931-08-01 1931-08-01 Rutschklemme fuer elektrische Freileitungen und Luftkabel Expired DE594633C (de)

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