DE594178C - - Google Patents

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Kaffeeaufbrühfilter mit einem äußeren Behälter und einer in diesen einzusetzenden durchlöcherten Verteilerschcibe mit einem Flansch, der zum Festklemmen eines Filtertuches dient.

Es sind bereits Kaffeeaufbrühfilter bekanntgeworden, bei welchen eine durchlöcherte Scheibe oder ein Filtertuch durch einen auf das untere Ende des äußeren Behälters aufgeschobenen Ring mit einem nach innen vorspringenden Flansch gehalten wird. Bei diesen Filtern lockert sich der Klemmring leicht durch Ausweiten, und infolgedessen können der Klemmring und das Filtertuch abfallen.

Weiter ist ein Aufbrühfilter der eingangs genannten Art bekanntgeworden, bei dem der sich gegen die Wandung des äußeren Be-

ao hälters legende Flansch der durchlöcherten Verteilerscheibe nach oben liegt. Er wird sich daher beim Gebrauch nach innen legen, so daß die durchlöcherte Scheibe nicht mehr fest, sitzt und. das Filtertuch nicht mehr sicher hält.

Diese Nachteile werden bei dem Filter gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die Wandung des äußeren Behälters an ihrem unteren offenen Ende nach innen gebogen ist und eine nach oben offene Rinne bildet, in welche ein nach unten gerichteter Ringflansch der Verteilerscheibe eingreift/ derart, daß das Filtertuch zwischen dem Flansch der Verteilerscheibe und der Innenwandung des Behälters sowie in der Rinne beiderseits des Flansches festgeklemmt wird.

Hierdurch werden die Verteilerscheibe und das Filtertuch absolut sicher.in Stellung und die Verteilerscheibe auch in einem geeigneten Abstand von dem Filtertuch gehalten.

Zur Sicherung der Teile in der gewünschten Stellung trägt es erfindungsgemäß weiter bei, daß der äußere Behälter und der Flansch der Verteilerscheibe mit Vorsprüngen oder Rippen und mit Einbuchtungen zum festen Einklemmen des Filtertuches versehen sind.

Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung veranschaulicht. Es zeigen:

Fig. ι einen senkrechten Schnitt eines Kaffeekessels mit dem Filter,

Fig. 2 das Filter in senkrechtem Längsschnitt in größerem Maßstabe,

Fig. 3 eine Draufsicht des Verteilereinsatzes,

Fig. 4 eine Kaffeekanne mit dem Filter gemäß der Erfindung und

Fig. 5 einen Teil des Filters mit einer weiteren Verbesserung im Längsschnitt.

Das Filter besteht aus einem nach unten verjüngten Metallbehälter 1. Dieser weist am oberen Ende einen nach außen gerichteten ringsum laufenden Flansch 2 auf und am unteren Ende auf der Innenseite eine ringsum laufende Rinne 3. Diese Rinne 3 dient zur Aufnahme und zum Tragen des Wasserverteilereinsatzes 8, 9 und des Filtertuches 6, während der Flansch 2 das Filter in dem Kaffeekessel 4 hält. An der Innenseite des

Behälters ι sind Handhaben 5 zum Einsetzen und Herausnehmen des Filters in bzw. aus einem Kaffeekessel oder einer Kaffeekanne angeordnet.

Die Rinne 3 am unteren Ende des Behälters ι wird von einem Flansch gebildet, welcher einen nach oben vorspringenden Teil 11 aufweist. Dieser Ringteil ir ist ebenfalls leicht kegelig und verläuft gleichlaufend mit der Wami des Behälters 1. In den Filterbehälter ι wird ein Filtertuch 6 mit einem Klemmrand 7 so eingelegt, daß es die untere öffnung des Behälters 1 abdeckt. Nach Einlegen des Filtertuches wird der Einsatz S in den Behalter und in die Ringrinne 3 nach unten eingedrückt, derart, daß das Filtertuch über der Bodenöffnung des Behälters in einem geeigneten Abstand von dem flachen Teil des Einsatzes gehalten wird. Der Wasserverteiler- und Ablenkeinsatz S besitzt in seinem oberen flachen Teil eine Anzahl von öffnungen 9 und hat einen nach unten gerichteten ringsum laufenden Randflansch 10, welcher sich ebenfalls nach unten verjüngt. Dieser Randflansch 10

*5 legt sich gegen das Filtertuch und greift in die Ringrinne 3 ein. Die Verjüngung der Wand 10 entspricht der Verjüngung des Behälters r und der Ringwand 11, so daß ein wirksames Festklemmen dieser Teile untereinander stattfindet. Auf der Oberseite des Einsatzes 8 ist eine Handhabe 12 zum Einsetzen und Herausnehmen des Einsatzes 8 vorgesehen. Die obere Randkante 7 des Filtertuches 6 liegt höher als der durchlöcherte Teil des Wasser-

35. verteilereinsatzes 8.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 4, welche das Filter auf einer gewöhnlichen Haushaltkaffeekanne zeigt, ist der Filterbehälter ι an der Außenseite mit Handhaben 13 versehen.

Gemäß Fig. 5 sind der Randflansch 10 des Einsatzes 8 und die Behälterwand 1 mit Vorsprüngen 15 und Vertiefungen 14 versehen, welche ineinander eingreifen und zum Halten der Teile in ihrer Stellung dienen. Hierdurch wird auch das Filtertuch 6 wirksamer festgeklemmt. Statt der in Fig. 5 gezeigten Anordnung können die Vorsprünge und Vertiefungen auch umgekehrt angeordnet sein. Es können auch andere Klemmittel Verwendung finden. Wenn das Filter bei einer gebräuchlichen Kaffeekanne verwendet wird, so erhält es noch einen Deckel 16.

Der Einsatz 8 dient zum Festklemmen des Filtertuches 6, zum Verteilen und Ableiten des eingeschütteten Wassers, zur Verhütung von Wirbelungen zwischen dem Verteiler und dem Filtertuch und zum Erleichtern des Setzens des Kaffees zwischen Verteiler und Filtertuch, wodurch die Filterwirkung verstärkt und verbessert wird. Das Filter wird vorzugsweise aus nichtrostendem Stahl oder sonstigem säurebeständigem Werkstoff hergestellt. Es ist äußerst billig in der Herstellung.

Claims (2)

1. Patentansprüche:

   •i. Kaffeeaufbrühfilter mit einem äußeren Behälter und einer in diesen einzusetzenden durchlöcherten Verteilerscheibe mit einem Flansch, der zum Festklemmen eines Filtertuches dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung des äußeren Behälters (1) an ihrem unteren offenen Ende nach innen gebogen ist und eine nach oben offene Rinne (3) bildet, in welche ein nach unten gerichteter Ringflansch (10) der Verteilerscheibe (8, 9) eingreift, derart, daß das Filtertuch (6) zwischen dem Flansch (10) der Verteilerscheibe (8, 9) und der Innenwandung des Behälters (1) sowie in der Rinne (3) beiderseits des Flansches (10) festgeklemmt wird.
2. 2. Kaffeeaufbrühfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Behälter (1) und der Flansch (ro) der Verteilerscheibe (8) mit Vorsprüngen oder Rippen (15) und mit Einbuchtungen (14) zum festeren Einklemmen des Filtertuches (6) versehen Sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen