DE65189C - Filtrir-Vorrichtung und deren Herstellung - Google Patents

Filtrir-Vorrichtung und deren Herstellung

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DE65189C
DE65189C DENDAT65189D DE65189DA DE65189C DE 65189 C DE65189 C DE 65189C DE NDAT65189 D DENDAT65189 D DE NDAT65189D DE 65189D A DE65189D A DE 65189DA DE 65189 C DE65189 C DE 65189C
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DENDAT65189D
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G. ROBINSOHN in Löbtau, Wilsdrufferstrafse 40
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J43/00Implements for preparing or holding food, not provided for in other groups of this subclass
    • A47J43/22Kitchen sifters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

KAISERLICHES
«9
Der auf beiliegender Zeichnung dargestellte Filtrirtrichter besteht aus einem aus Draht ge-' bildeten Konus und ist hauptsächlich zum Kaffeefiltriren bestimmt, kann aber auch für alle anderen gewerblichen Zwecke nach geeigneter Abänderung verwendet werden.
Das Innere des Filtrirtrichters bietet durch die nahe bei einander liegenden Drähte mit zwischenliegendem Spalt eine geeignete Lagerflache für die auszulaugenden, pulverförmigen Materialien, während die zahlreichen Spalten zwischen den Drahtgängen reichlich Durchlafsöffnungen für das Filtrat bieten.
Das in dem oberen Theile des Trichters durchlaufende Filtrat tropft nicht ab, sondern läuft an der Aufsenwand des Trichters herunter und saugt dadurch fortwährend Filtrat aus den Spalten des konischen Trichters ab. Die Reinigung des Trichters ist leicht und gründlich zu bewerkstelligen, da nach dem Entfernen des Satzes aus demselben ein wiederholtes Eintauchen desselben in Wasser mit der Spitze nach oben genügt, um die feinen Theile aus den Spalten schnell zu entfernen, was durch Anwendung einer Bürste von aufsen unterstützt wird.
In Fig. ι beiliegender Zeichnung ist der Trichter dargestellt, wie er sich zum Einsetzen in ein Auffanggcfäfs für das Filtrat eignet.
Es wird Kaffee eingeschüttet und kochendes Wasser eingegossen. Bekanntlich steigt der gemahlene Kaffee im Wasser und legt sich an die Filterwand bezw. an die Innenwand des Trichters an. Die Filtrirung beginnt sofort und endigt, nachdem alles Wasser unter Lösung der erwünschten Theile aus dem Kaffee abgelaufen ist.
In Fig. 2 und 3 ist die. Herstellungsweise des Trichters, welche durch ihre Billigkeit einen wesentlichen Vörtheil desselben bildet, dargestellt.
Eine Scheibe α ist an einer Seite mit dem Griff b, an der anderen Seite mit einer Spindel c ausgestattet. Die Spindel c hat einen vierkantigen Theil zur Aufnahme einer kleinen Scheibe d; über diesen Theil hinaus ist die Spindel c behufs Aufnahme einer Mutter e zur Schraube ausgebildet. Die Scheibe α entspricht ungefähr dem gröfsten Durchmesser des herzustellenden Trichters, die Scheibe d ungefähr dem kleinsten Durchmesser desselben. An den sich gegenüberliegenden Seiten sind beide Scheiben α und d mit einer Anzahl Vorsprünge g, die spitz auslaufen können, versehen.
Zwischen die Scheiben werden nun die schalenartigen Platten fflf2 eingesetzt, deren Kopfflächen mit den Vorsprüngen g entsprechenden Löchern versehen sind; setzt man diese Platten ff1/2 zwischen die Scheiben a und d ein und schraubt die Mutter e fest, so bilden die Platten einen der Innenform des Trichters entsprechenden Kern, welcher mit Langschlitzen versehen ist, da die Platten mit ihren Seitenflächen nicht an einander stofsen. Die Aufsenflächen der Platten sind mit Rillen versehen, die zusammen einen spiralförmig verlaufenden Schraubengang bilden.
Spannt man nun die so zusammengestellte Vorrichtung zwischen die Körnerspitzen einer Drehbank und setzt, nachdem man den auf-·

Claims (3)

zuwickelnden Draht in geeigneter Weise befestigt hat, die Form durch einen Mitnehmer in Umlauf, so wickelt sich der Draht in den Gängen auf der Formaufsenflä'che auf und bildet durch seine Windungen mit dazwischen liegenden Spalten den Trichter. Nach vollendeter Aufwickelung werden zunächst an den Stellen, wo die Kernspalten die Längsspalte bilden, Draht oder schmale Metallstreifen h in der ganzen Länge des Trichters aufgelöthet, wodurch die Drahtwindungen den Zusammenhalt bekommen. Man kann dann durch Lösen der Mutter e und Abnehmen der Scheibe d die Platten ff1/2 und die Scheibe λ mit Griff vom Trichter entfernen, da sich die Platten nach der Entfernung der Scheibe a nach innen zusammenbringen und aus dem Drahtkörper herausnehmen lassen. Bei gröfseren Trichtern empfiehlt es sich, durch Auflöthen kürzerer oder längerer Langdrähte oder Streifen zwischen den bereits aufgelötheten, dem Trichterkörper mehr Halt zu ■verleihen. Die Spitze des Trichters kann sodann durch eine kleine Platte m geschlossen werden, während das weite Ende zweckmäfsig einen Rand η erhält, der die Drahtwindung abschliefst und zusammenhalt. Deckel und Griff können den Trichter zum Gebrauch vervollständigen. Für viele, namentlich für gewisse industrielle Zwecke kann diese Filtrirvorrichtung statt in Trichterform auch in Cylinderform ausgeführt werden, in welchem Falle sich die Herstellung ebenso, wie oben beschrieben, auf einem aus einzelnen Platten zusammengesetzten cylindrischen Kern vollzieht. Auch kann die Filtrirvorrichtung aus der Combination eines cylindrischen und eines kegelförmigen Theiles bestehen. Der Filter kann auch durch einen Einsatz {, Fig. ιa und ib, vervollständigt werden, der entweder lose eingesetzt oder dauernd an dem Trichterrande befestigt werden kann. Es empfiehlt sich, diesen Einsatz bei k mit einem Kreisabschnitt so auszustatten, dafs man hier auszulaugendes Material in den Filter einschütten oder den Stand der Flüssigkeit im -Filter genauer beobachten kann. Der Einsatz i hat am unteren Ende eine Oeffnung. Das durch diese Oeffnung beim Eingiefsen eindringende Wasser wirbelt die Masse unten im Filter auf und veranlafst deren Auftrieb nach oben zum Bedecken der Filterfläche so . weit das eingegossene Wasser steigt. ' Neben dieser Aufwickelung und dem Ueberziehen der Filterfläche mittelst des durch den Einsatz eindringenden Wassers verhindert der Einsatz auch .das Antreffen des Wassers beim Eingiefsen direct gegen die Filterinnenwand und wird so vermieden, dafs durch solches Antreffen die Filterfläche von Material entblöfst wird und dann das Wasser ohne auslaugende Wirkung austritt. Pa τ ε ν τ - A ν s ρ iiü c η ε :
1. Eine Filtrirvorrichtung, gebildet aus einem Draht, der entweder in Spiralen zu einem kegelförmigen oder in Schraubengängen zu einem cylindrischen Hohlkörper gewickelt ist, wobei die zwischen den einzelnen Windungen verbleibenden Spalten den Durchflufs des Filtrats gestatten.
2. Herstellung des im Anspruch i. gekennzeichneten Filters durch Anwendung eines aus Längstheilen ff lf'2 bestehenden Kernes von der Filterinnenform mit Spiral- oder Schraubengängen auf seiner Aufsenform, auf welchen Kern beim Umlaufen der Draht in Spiral- oder Schraubenwindungen sich auflegt und feine Spalten zwischen seinen Windungen bildet, worauf der Kern zur Bildung eines Filterhohlkörpers aus den Windungen entfernt wird.
3. Bei dem im Anspruch κ gekennzeichneten Filterhohlkörper die Anordnung eines Einsatzes (i) mit einer oder mehreren Oeffnungen am unteren Ende zur Aufwirbelung des auszulaugenden· Materials durch Eingiefsen der Flüssigkeit behufs Bedeckens
■ der Filterinnenwand mit dem aufgewirbelten Material.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2569748A (en) * 1946-08-22 1951-10-02 Grave Thomas De Strainer apparatus
DE3812876A1 (de) * 1987-04-21 1988-11-17 Arai Machinery Corp Konisches filter- und abscheideelement

Cited By (3)

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US5011023A (en) * 1987-04-21 1991-04-30 Arai Machinery Corporation Conical element for filtering and separation

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